DE2141415C3 - Seriengekoppelter ECL-Schaltkreis mit mehreren unabhängig steuerbaren Strompfaden in einer unteren Ebene - Google Patents
Seriengekoppelter ECL-Schaltkreis mit mehreren unabhängig steuerbaren Strompfaden in einer unteren EbeneInfo
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Description
Ebene sind in an sich bekannter Weise über * Konstantstromgenerator 5, der den eingeprägten
_'4Φ·, üefert, an den negativen Pol VEE der Be-
^tesDannungsquelle geführt. Die Basen der nicht
:?w 'Besteuerten Transistoren Γ 5 und T 7 in der
&&- £bene und des Transistors Tl in der unteren
0^ liegen an den festen Hilfspotentialen VR1
°VR 2
bZn eichnet man die Signale wie die Klemmen, an
sie auftreten, so ergeben sich für den Schalt-
den?n rhFie 1 folgende logische Funktionen:
kreis naui 5·
χ = (ZJI + CT)· (D~2 + Cl),
T = Dl · Cl + Dl · Cl ■
T = Dl · Cl + Dl · Cl ■
τ:·· Ηρπ in F i E 1 dargestellten Schaltkreis gilt die
« Wirt daß bei unabhängigen D-Signalen immer
E an einem der Eingänge Cl oder C2 ein hoher
• lneeel anliegen darf, da anderenfalls eine Auf-
Ms des Stroms / auf die Widerstände R1 und R 2
16Jf leen kann, was unbrauchbare logische Zwischen-
fände hervorrufen würde. Damit dies auch dann
ϊ <^eherheit vermieden wird, wenn der hohe Signal-
1 zwischen den Eingängen Cl und C 2 wechselt,
Pß -yjsQhen dem Übergang vom hohen auf den
""f Sienalpegel an der einen Eingangsklemme und
Üf ilbereane vom tiefen auf den hohen Signalpegel
α anderen Eineangsklemme eine bestimmte Min-
Ät abgewartetierden.
nr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
• nplfnnnelten ECL-Schaltkreis der an Hand der
c" 11 beschriebenen Art mit mindestens einem
tvJ' n7verstärker in einer unteren Ebene, der k n. Hiirch Eingangssignale einer ersten Gruppe
toriB steuerbare Strompfade aufweist, in Jenen
^ durch Eingangssignal einer zweiten Gruppe
e Differenzverstärker einer oberen Ebene SeS wird, so auszubilden, daß die eben erwähn-SJvoRchriften
entfallen können.
S der Erfindung ist ein solcher Schaltkreis gekennzeichnet; daß den Kollektor-Emitterder
gesteuerten Transistoren der Differenzi der oberen Ebene die Kollektor-Emitterweiterer
gesteuerter Transistoren zur BiI-
A nfvon ODER-Verknüpfungen mehrerer Eingangsdung
von UUtK H P an jedcn
Kienzveä?*£^ der oberen Ebene außer einem
2 SSaI der zweiten Gruppe alle Eingangs-1A
ersten Gruppe angelegt werden, mit Aus-SSls
zur Steuerung des dem zugeordneten Stromder oberen Ebene die Kollektor-Emitter-Strecke je
eines weiteren an der Basis gesteuerten Transistors TlO bzw. Γ11 parallel geschaltet. Eine solche Paraufschaltung
von Transistoren in einem Zweig eines Differenzverstärkers ergibt bekanntlich eine ODER-
bzw. NOK-Verknüpfung der an den Basen dieser Transistoren anliegenden Signale. In dem vorliegen-
den Fal1 wird nun an die Basis des zusätzlichen Transisters
ΓΙΟ in dem durch das Signal Cl gesteuerten Strompfad das Signal C 2 und an die Basis des zusätzlichen
Transistors Γ11 in dem durch das Signal C2 gesteuerten Strompfad das Signal Cl angelegt.
Damit ergeben sich für den Schaltkreis nach Fig. 2 folgende logische Beziehungen:
X = (C2 · 251 + CI)
Ύ = (Cl + Dl) · Cl
Ύ = (Cl + Dl) · Cl
(CT · Z5I + C2), + (Cl + D2) · C2.
Aus den vorstehenden Beziehungen erkennt man, daß unabhängig vom Pegel der D-Signale der Pegel
am Ausgang X tief und der Pegel am Ausgang X hoch ist, wenn die Pegel der Signaled und C2
gleichzeitig hoch sind. Das bedeutet, daß nunmehr in jedem Fall an den Ausgängen X und Z eindeutige
Verhältnisse vorliegen und daher keine Rücksicht auf erlaubte oder nicht erlaubte Kombinationen der
Eir.gangssignale mehr genommen werden muß.
Die Maßnahme gemäß der Erfindung ist nicht auf zwei unabhängig steuerbare Strompfade im Differenzverstärker
der unteren Ebene beschrankt. Sie laut sich in analoger Weise auch anwenden, wenn (im
Rahmen des technisch Sinnvollen) beliebig viele solche Strompfade vorhanden sind. Die F 1 g. 3 zeigt
einen Schaltkreis mit einem Differenzverstärker in der unteren Ebene, der μ Strompfade bes.t/.t, die
durch η Eingangssignale C1 bis Cn der ersten
Gruppe unabhängig steuerbar sind In jeden der
Strompfade ist ein Differenzverstärker der oberen
Ebene eingefügt, der nach Art der bekannten ODER-Schaltung aufgebaut ist und ebenfalls η Steuereingänge
aufweist. Jeweils an einem Eingang eines Differenzverstärkers liegt eines der Eingangssignale
Dl bis Dn der zweiten Gruppe, welche die eigentliehen
Steuersignale für die Differenzverstärker de
oberen Ebene bilden. An die übrigen Eingänge dieser Dlffcrenzverstärker werden nun, sozusagen als Hilfssignale,
alle Steuersignale C der ersten Gruppe angelegt, jedoch immer mit Ausnahme desjenigen Signals.
das den den betreffenden Differenzverstärker 50 der oberen Ebene speisenden Strompfad steuert
^'Erfindung
^ an Hand der ^^^^^
Endung geänderten 5, des DifTer.n.verstärkers die Signale 02 bis Cn an
d« V
trags gemäß der Erfindung.
Der in Fiß. 2 dargestellte Schaltkreis stimmt weitgeSUt
der :,n Hand der F i g. 1 beschriebenen
Anordnung überein. Gleiche Elemente wurden d^r
Rm.ir,.ahk... IK ·" '-;
»nordn-m. ,.c,ch; ™g
l· g- -^ J ou
»nordn-m. ,.c,ch; ™g
l· g- -^ J ou
r-cstellic Schaltungs-
^ nach
,usammcngcfaßt und
bei dem Schaltkreis gemäß der Erfindung l· 5S LS
j^^ ^ Die den bcidcn
^n^Tund B entsprechenden Signa, werden
gemäß der Erfindung nicht nur an die Eingänge A und B zur Steuerung der zwei unabhängigen Strompfade
des Differenzverstärkers der unteren Ebene, sondern auch noch in vertauschter Zuordnung an die
zusätzlichen Eingänge zur ODER-Verknüpfung an den Differenzverstärkern der oberen Ebene ang<
Am Ausgang C out liegt dann das dem neuen t trag entsprechende Signal an nach der Bezie
Cout = A ■ B + A ■ Cin + B · Cin + A B ■ (
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Seriengekoppelter ECL-Schaltkreis mit min- weise werden zur Bildung von ODER- bzw NOR-destens
einem Differenzverstärker in einer unte- 5 Funktionen der Kollektor-bmitter-SirecKe des geren
Ebene, der mehrere durch Eingangssignale steuerten Transistors die Kollektor-EmiUer-Strecken
einer ersten Gruppe unabhängig steuerbare weilerer, ebenfalls an der Basir, gesteuerter Tran-Strompfade
aufweist, in denen weitere durch sistoren vom gleichen Leitungstyp parallel geschaltet
Eingangssignale einer zweiten Gruppe steuerbare (siehe z.B. »Computer Design«, Dezember 1962,
Differenzverstärker einer oberen Ebene einge- » S. 26 bis 30). Andere logische Verknüpfungen erfügt
sind, wobei die Kollektoren der an ein festes geben sich dadurch, daß in die einzelnen Strompfade
Hilfspotential gelegten Transistoren mit einem von Differenzverstärkern wieder Differenzverstärker
ersten gemeinsamen Kollektorwiderstand und mit eingefügt werden. Man bezeichnet eine solche Maßder
Basis eines ersten als Emitterfolger geschalte- nähme als Serienkopplung (series gating). Grundsatzten
Ausgangstransistors und die Kollektoren der i5 Hch ist eine Aufstockung in mehreren Ebenen
gesteuerten Transistoren der Differenzverstärker (Stufen) möglich. Durch das Datenblatt MECLIII
der oberen Ebene mit einem zweiten gemein- MC 1082 der Firma Motorola ist beispielsweise eine
samen Kollektonvidersiand und der Basis eines nach diesem Prinzip in drei Ebenen aufgebaute
zweiten als Emitterfolger geschalteten Ausgangs- Schaltungsanordnung zur Bildung des Übertrags bei
transistors verbunden sind, dadurch ge- 20 der Addition von Binärzahlen bekannt. Mit der Erkennzeichnet, daß den Kollektor-Emitter- höhung der Binärstufenzahl bei der Serienkopplung
Strecken der gesteuerten Transistoren der Diffe- nehmen jedoch die Toleranzprobleme rasch zu.
renzverstärker der oberen Ebene die Kollektor- Gegenüber zweistufigen Anordnungen machen sie
Emitter-Strecken weiterer gesteuerter Transistoren sich vor allem durch die notwendige Einschränkung
zur Bildung von ODER-Verknüpfungen mehrerer 25 des zulässigen Temperaturbereichs und der zulässigen
Eingangssignale parallel geschaltet sind und daß Betriebsspa.inungsschwankungen bemerkbar. Andean
jeden Differenzverstärker der oberen Ebene rerseits hat die Beschränkung der Serienkopplung auf
außer einem Eingangssignal der zweiten Gruppe zwei Ebenen zunächst einmal eine Verringerung der
alle Eingangssignale der ersten Gruppe angelegt Möglichkeiten zur logischen Verknüpfung von Einwerden,
mit Ausnahme des Eingangssignals zur 30 gangssignalen im Hinblick auf die Anzahl der EinSteuerung
des dem betreffenden Differenzvcr- gangssignale oder auf den Grad der logischen Verstärker
zugeordneten Strompfades. knüpfung zur Folge, die allerdings durch andere
2. Schaltungsanordnung zur Bildung des Über- Schaltungsmaßnähmen wieder ausgeglichen werden
trags bei der Addition von Binärzahien unter Ver- kann.
wendung eines Schaltkreises nach Anspruch 1, 35 Es ist im Zusammenhang mit einer auf Grund ihrer
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zur logischen Funktion als D-Flip-Flop mit Mehrfachlogischen
Verknüpfung von zwei Signale*! der ansteuerung bezeichneten Schaltungsanordnung vorersten
Gruppe und zwei Signalen der zweiten geschlagen worden, den Differenzverstärker in der
Gruppe ausgelegt ist, daß die den Summanden unteren Ebene derart zu erweitern, daß an den Verentsprechenden
Signale die Signale der ersten 40 bindungspunkt der Emitter der beiden Transistoren
Gruppe bilden, und daß das dem ankommenden der Grundschaltung die Emitter weiterer an ihrer
Übertrag entsprechende Signal an beide für die Basis gesteuerter Transistoren des gleichen Leitfähig-Signale
der zweiten Gruppe vorgesehenen Ein- keitstyps angeschlossen werden. Der Ansteuerteil
gänge angelegt wird. einer solchen Schaltungsanordnung ist in F i g. 1 dar-
45 gestellt. Wie ersichtlich, ist der Kollektor des zusätzlichen Transistors T3 im Gegensatz zu den bekannten
ODER/NOR-Schaltkreisen nicht mit dem Kollektor
des gesteuerten Transistors Tl der Grundschaltung
verbunden, sondern bildet einen getrennten, unab-
50 hängig steuerbaren Strompfad, in den ein weiterer
Differenzverstärker mit den Transistoren TA, TS
Die Erfindung bezieht sich auf ECI.-Schaltkreise eingefügt ist. In den Kollektorkreis des Transistors Γ2
mit aus emittergekoppelten Transistoren gebildeten ist ebenfalls ein Differenzverstärker mit den Tran-Differenzverstärkern,
die in mehreren »Ebenen« der- sistoren Γ6, Tl eingefügt.
art angeordnet sind, daß in den Strompfaden von 55 Die Kollektoren der Transistoren TA und 7" 6
Differenzverstärkern unterer Ebenen weitere DifTe- einerseits und der Transistoren Γ1, Γ5 und Γ7 anderenzverstärker
oberer Ebenen eingefügt sind. rerseits sind jeweils zusammengefaßt und über einen
Die Grundschaltung der sogenannten ECL-Schalt- de! Kollektorwiderstände Rl und Rl mit dem posikreise
(ECL = emittergekoppelte Logik) besteht aus tiven Pol VCC der Betriebsspannungsquelle, der das
einem Differenzverstärker mit zwei Transistoren. 60 Bezugspotential bildet, sowie mit der Basis eines der
deren Emitter miteinander verbunden si.id und die Transistoren TH und T9 verbunden. Die Transistogemeinsam
mit annähernd konstantem Strom gespeist rc η Γ8 und 7~9 sind als Emitterfolger geschaltet und
werden. Die Basis des einen Transistors bildet den dienen bekanntlich zur Erhöhung der Belastbarkeit
Steuereingang, die Basis des anderen Transistors des Schaltkreises an den Ausgangsklemmen X und H
wird an ein festes Hilfspotential gelegt, das wenig- 65 und zur Angleichung der Pegel der Ausgangssignale
stens annähernd dem arithmetischen Mittel aus. dem an die für die Eingangssignale (der oberen Ebene)
hohen und dem tiefen Steuerpotential gleich ist. erforderlichen Signalpegel. Die Emitter der Transisto-Durch
Erweiterung der Grundschaltung und/oder renTl, Tl und Γ3 des Differenzverstärkers der
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB3577372A GB1404015A (en) | 1971-08-18 | 1972-08-01 | Emitter-coupled-logic-circuits |
IT2810872A IT963948B (it) | 1971-08-18 | 1972-08-11 | Circuito ecl ad accoppiamento in serie con piu rami controllabili in modo indipendente su un piano inferiore |
FR7229446A FR2150161A5 (de) | 1971-08-18 | 1972-08-17 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2141415A1 DE2141415A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141415B2 DE2141415B2 (de) | 1975-06-26 |
DE2141415C3 true DE2141415C3 (de) | 1976-02-19 |
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