DE2141307C3 - Wählregister - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wählregister ben einrastbar ist.

zum Aufsuchen von Karteikarten, bestehend aus Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, daß einem Bodenteil und einem schwenkbar an einer Sei- ein beschädigter Auswahlschieber ohne Schwierigkeitenkante mit diesem verbundenen Deckel, mit Ein- 45 ten ausgetauscht werden kann, da er leichter zu monrichtungen zum im Sinne des Deckels schwenkbaren tieren und ohne großen Arbeitsaufwand vom Deckel Halten der i"< den Bodenteil eingelegten Karteikar- entfernt werden kann, daß wegen der einteiligen ten, die an einer Seite Vorsprünge aufweisen, deren Ausbildung des Auswahlschiebers eine Wirtschaft-Ausdehnung in Richtung der unteren Lagen der Kar- liehe Fertigung ermöglicht wird und daß die Herstelteikarten abnimmt, mit einem an einer Seite des Dek- 50 lung des Wählregisters vereinfacht wird. Die Erfinkels, parallel zu der mit den Vorsprüngen versehenen "dung ist somit in bezug auf die Fertigung, Bedienung Kante der Karteikarten von Raste zu Raste ver- und Reparatur äußerst einfach zu handhaben,
schiebbaren Auswahlschieber, wobei die Längswand Im folgenden wird an Hand eines zeichnerisch des Deckels als Führungsschiene für den Auswahl- dargestellten Ausführungsbeispiels die Erfindung näschieber dient, der aus oinem auf der Oberfläche des 55 her erläutert. Es zeigt

Deckels geführten Griffstück, einer die Vorsprünge F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-

der Karten untergreifenden Platte und einem diese rungsform in geschlossenem Zustand des Kastens,

beiden Teile verbindenden Steg besteht. F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrich-

Derartige Wählregister finden hauptsächlich Ver- tung der F i g. 1 mit dem Deckel in geöffneter Lage,

wendung zum Aufzeichnen von Notizen für Telefon- 60 Fig. 3 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1,

nummern oder Adressen und sind bekannterweise Fig.4 einen Teilschnitt nach A'-A' der Fig. 1

derart angeordnet, daß die einzelnen Karteiblätter, und

die in der Regel alphabetisch oder nach Nummern Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Schaltein-

einsortiert sind, von außen durch einfaches Betätigen richtung der F i g. 1 bis 4.

einer Drucktaste aufgeklappt werden können. 65 In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen

Bei einem bekannten Wählregister setzt sich der Bezugsziffern versehen.

Auswahlschieber aus einem auf der Oberfläche des Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 erkennen las-

Deckels geführten Griffstück, einer die Vorsprünge sen, besteht der Karteikasten α aus dem Boden 1 und

dem Deckel 2, die schalenförmig ausgebildet und ineinander passend geformt sukL Dazwischen sind, zusammengefaßt mittels auf einer Welle befestigter Ringe 20 und 20' eine Anzahl von Karteikarten 3 angeordnet Diese weisen seitlich, bei 3', Vorsprünge auf, die nach unten hin kürzer werden.

In Fig.2, die die erfindungsgemäße Vorrichtung in geöffnetem Zustand zeigt, erkennt man an der rechten Innenseite des Deckels 2 eine Längswand 4, auf der ein Auswahlschieber 5 läuft, der an den Seitenkanten 3' der Karteikarten 3 anliegt Dieser Auswahlschieber 5 besteht aus einem harten Kunststoff-Material und ist, wie insbesondere aus Fig.5 zu erV^nnen, im Profil U-förmig ausgebildet Er besteht ferner aus einem Steg 7 und einer horizontalen Platte 6, deren innerhalb des Schiebers nach innen gelegene Kante 12 als Auflage für die Seitenkanten 3' der Karteikarten 3 dient Mittels mittig in der horizontalen Platte 6 des Auswahlschiebers 5 vorhandener Einschnitte 10 ist eine federnde Zunge 11 ausge- so spart, auf der ein gegen den Steg 7 gerichteter Vorsprung 13 sitzt Außerdem sind Vorsprünge 9 und 9' auf der Platte 6 außerhalb des Einschnitts 10 vorhanden, mit denen der Steg 7 mit der oberen Fläche der äußeren Seite der Längswand 4 in Verbindung steht, wie dies insbesondere in F i g. 4 zu erkennen ist Zum Aufnehmen des Vorsprungs 13 auf der federnden Zunge 11 sind auf der Unterfläche der Längswand 4 Kerben 14 vorhanden.

Durch die zuvor beschriebene Konstruktion kann in der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Auswahlschieber 5 über die Vorsprünge 9, 9' auf der Längswand 4 aufgerichtet werden, wobei die obere Fläche der federnden Zunge 11 gegen die Unterfläche der Längswand 4 gedrängt wird. Dies hat den Vorteil, daß der Auswahlschieber 5 ganz leicht und sicher aufgerichtet werden kann und daran gehindert ist unnötig bewegt zu werden. Es ist dazu nicht irgendein zusätzlicher komplizierter Mechanismus, der leicht störanfällig sein könnte, vorhanden, was sehr vorteilhaft ist.

Zusätzlich ist, wie insbesondere aus F i g. 3 zu ersehen, am vorderen Ende der Vorrichtung ein winkelähnlicher Arretierungsstab 15 eingebaut, der einen vertikalen Teil 16 aufweist, dessen unteres Ende über eine Feder 17 gegen den Boden 1 gehalten ist In dem vertikalen Teil 16 ist eine Verschlußöffnung 18 vorgesehen, die zur Aufnahme einer Verschlußnase 19 auf der vorderen Seitenfläche des Deckels 2 dient. Wenn die Verschlußnase 19 in der Verschlußöffnung 18 eingeschnappt ist, befindet sich die Vorrichtung in gesicherter Verschlußstellung. Sie läßt sich durch Kippen des Arretierungsstabs 15 und Anheben des Deckels 2 in e^^cr ^r Weise öffnen. Eine Feder 21 gibt die Öffnungskraft für den Deckel 2.

In F i g. 3 erkennt man außerdem einen Raum 22, der zur Aufbewahrung von Papierblättern für Notizen dient

Oben auf dem Deckel kann man, wie in F i g. 1 gezeigt, Markierungen 23 anbringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. der Karten untergreifenden Platte und einem diese beiden Teile verbindenden Steg zusammen. Der die Schalteinrichtung bildende Auswahlschieber besteht

   ' 1. Wählregister zum Aufsuchen von Karteikar- somit aus zumindest drei Teilen die nach der Mon-

   ten, bestehend aus einem Bodenteil und einem 5 tage nur sehr schwierig oder gar nicht mehr vom

   schwenkbar an einer Seitenkante mit diesem ver- Deckel entfernt werden können. Ein beschädigter

   bundenen Deckel, mit Einrichtungen zum im Auswahlschieber kann nur mit großen Schwiengkei-

   Sinne des Deckels schwenkbaren Halten der in ten ausgetauscht werden, wobei es leicht zu Zersto-

   den Bodenteil eingelegten Karteikarten, die an rangen des vorstehenden Wahlregisters kommen

   einer Seite Vorsprünge aufweisen, deren Ausdeh- io kann.

   nung in Richtung der unteren Lagen der Kartei- Ferner ist em Wählregister bekannt, das eme karten abnimmt, mit einem an einer Seite des Schalteinrichtung aufweist, die in einem Schlitz des Deckels, parallel zu der mit den Vorsprüngen Deckels geführt ist und aus mehreren Elementen beversehenen Kante der Karteikarten von Raste zu steht. Nachteilig ist bei diesen bekannten Wahlregi-Raste verschiebbaren Auswahlschieber, wobei die 15 stern bzw. Kaiteivornchtungen im allgemeinen die Längswand des Deckels als Führungsschiene für relativ unstabile Halterang der einzelnen Karteikarden Auswahlschieber dient, der aus einem auf ten in geöffnetem Zustand der Wählregister,
   der Oberfläche des Deckels geführten Griffstück, Ais weiterer Nachteil kommt hinzu, daß wahrend einer die Vorsprünge der Karten untergreifenden des Verschieben des Auswahlschiebers bei den her-Platte und einem diese beiden Teile verbindenden ao kömmlichen Wählregistern unangenehm wirkende Steg besteht, dadurch gekennzeichnet. quietschende Geräusche entstehen können,
   daß bei dem einteilig ausgebildeten Auswahl- Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, schieber (5) der das Griffstück und die Platte (6) ein Wählregister zu schaffen, bei dem der Auswahlverbindende Steg (7) derart federnd ausgebildet schieber einfach aufgebaut ist, sich mit wenigen ist, daß Griffstück und Platte (6) zum Aufstecken a₅ Handgriffen am Deckel befestigen läßt, nahezu gedes Auswahlschiebers (5) auf die Führung aus- räuschlos verschiebbar ist und die Halterang der einander spreizbar sind und daß an der Platte (6) einzelnen Karteikarten in geöffnetem Zustand des Vorsprünge (9) und eine durch Einschnitte (10) Wählregisters sehr stabil ist.

   gebildete federnde Zunge (11) vorgesehen sind, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedie an Führungsflächen der schienenförmig ver- 30 löst, daß bei dem einteilig ausgebildeten Auswahlstärkten Längswand (4) des Deckels (2) einrast- schieber der das Griffstück und die Platte verbinbar sind. dende Steg derart federnd ausgebildet ist, daß Griff-2. Wählregister nach Ansprach 1, dadurch ge- stück und Platte zum Aufstecken des Auswahlschiekennzeichnet, daß die federnde Zunge (11) mit bers auf die Führung auseinander spreizbar sind und einem Vorsprang (13) versehen ist, der in auf der 35 daß an der Platte Vorsprünge und eine durch EinUnterseite der Längswand (4) vorgesehenen Ker- schnitte gebildete federnde Zunge vorgesehen sind, ben (14) einrastbar ist. die an Führangsflächen der schienenförmig verstärkten Längswand des Deckels einrastbar sind.

   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die fe-

   40 dernde Zunge mit einem Vorsprang versehen, der in auf der Unterseite der Längswand vorgesehenen Ker-