DE2141251A1 - Elektrostatischer Tonabnehmer - Google Patents
Elektrostatischer TonabnehmerInfo
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- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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- H04R19/06—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus
- H04R19/10—Gramophone pick-ups using a stylus; Recorders using a stylus signals being recorded or played back by vibration of a stylus in two orthogonal directions simultaneously
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- Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr, E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - Diph-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein jun.
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TELEX 529379
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8 MÜNCHEN 2,
BRÄUHAUSSTRASSE 4/III
4/LI 46P338-3
TOKYO SHIBAUEA.ELEGTRIG GO.,1TD.,Kawasaki,Japan
Elektrostatischer Tonabnehmer.
Die Erfindung betrifft einen Kondensator-Tonabnehmer.
Ein bekannter Kondensator-Tonabnehmer war so aufgebaut, daß ein Zusatzteil zwischen einem freitragenden Arm und einer
bewegbaren Elektrode, die einer ortsfesten Elektrode gegenüber angeordnet war, vorgesehen war, so daß die Schwingungen
des freitragenden Armes über das Zusatzteil su der bewegbaren Elektrode übertragen wurden. Wenn bei einem solchen
Tonabnehmerkopf eine' Nadel eine Schallplattenrille abtastet, ist die Änderung der Schwingungen der Nadel, wie sie durch
den. freitragenden Arm und das Zusatzteil zu der bewegbaren Elektrode übertragen werden, klein, und das erreichbare,
in. ein elektrisches Signal umgewandelte Ausgangssignal ist
nicht ausreichend groß.. Da außerdem die Schwingung der Nadel indirekt zu der bewegbaren Elektrode über dieses Zusatz-
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teil übertragen wird, kann sie nicht direkt und originalgetreu zu der bewegbaren Elektrode übertragen werden. Zusätzlich
ist die Impedanz des variablen Kondensators, der aus der ortsfesten Elektrode und der bewegbaren Elektrode besteht,
äußerst hoch, so daß der Tonabnehmer leicht ein induziertes Rauschen von der Außenseite aufnimmt. Weiter sollte eine
hohe Gleichspannungs-Vorspannung an den Kondensator angelegt werden, und es ist daher eine G-leichspannungsquelle erforderlich,
so daß die Schaltungsanordnung kompliziert wird.
Ziel der Erfindung ist eine Tonabnehmer-Vorrichtung von hoher Empfindlichkeit, mit großen Ausgangssignalen und einem hohen
Signal-Rausch-Verhältnis, bei der ein Kondensatorwandler da- .
. durch aufgebaut ist, daß eine bewegbare Elektrode am rückwärtigen Ende eines freitragenden Armes, vorgesehen ist, und ein
Elektret an einer ortsfesten Elektrode ausgebildet ist.
Ein erfindungsgemäßer Tonabnehmer umfaßt einen Dämpfer, und
ein freitragender Arm wird bewegbar.: von einem verschlossenen, abgeschirmten Gehäuse so getragen, daß er durch den Dämpfer
führt. Eine Nadelspitze ist an dem vorderen Ende des freitragenden Hebels angebracht, während eine bewegbare Elektrode
\ eines Kondensatorwandlers in einem Stück an dem hinteren Ende
dieses freitragenden Armes im Inneren des Gehäuses vorgesehen ■ ist. In dem Gehäuse sind ortsfeste Elektroden befestigt,
welche so angeordnet sind, daß sie der bewegbaren Elektrode gegenüberstehen, und die Elektrete aufweisen. Der Wandler ist
herausnehmbar an einem Hauptkörper angebracht, wobei eine aktive Schaltung an diesem ausgebildet ist, und ist elektrisch
mit dem Eingangsanschluß der aktiven Schaltung gekoppelt. Da dieser Tonabnehmer die Elektrete an den ortsfesten Elektroden
ausgebildet hat, ist eine Gleichspannungsquelle unnötig, und
daher wird die Schaltungsanordnung vereinfacht. Der Wandler, der eine Komponente mit hoher Impedanz umfaßt, ist vollständig
abgeschirmt, so daß ein Einfluß von einem äußeren Rauschen
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verhindert v.'ird. Da zusätzlich, die "bewegbare Elektrode des
Wandlers direkt an de;;i freitragenden Arm ohne irgendein
Zwischenteil angebracht ist, wird die Bewegung der !Tadel, die eine S-challplattenrille abtastet, direkt und originalgeti-eu
zu di-r bewegbaren Elektrode übertragen, wodurch ein Wandler
mit hoher Empfindlichkeit und einem hohen Ausgangssignal erhalten
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Tonabnehmers gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Tonabnehmer der Eig. 1 im Schnitt von der Seite.
Eig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des äußeren Gehäuses,
das in Eig. 2 gezeigt ist.
Eig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des in Eig. 2 gezeigten Träge?js.
Fig. 5 zeigt "eine perspektivische Ansicht des in Eig. 2
gezeigten, dicht geschlossenen Gehäuses.
Eig. 6 zeigt vergrößert im Schnitt den Befestigungsteil
des freitragenden Arces der Pig. 3.
Eig. 7 zeigt perspektivisch den Originalkörper des freitragenden Armes.
Eig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des freitragenden Armes und einer bewegbaren Elektrode, welche durch das Ausbilden
des Originalkörpers der Eig. 7 aufgebaut sind.
Eig. 9 ist eine Vorderansicht, die die Anordnung zwischen den bewegbaren Elektroden, die an dein freitragenden Arm vorgesehen
sind, und den ortsfesten Elektroden zeigt.
Eig. 10 ist eine Seitenansicht, die die Elektrodenanordnung
der Eig. 6 zeigt, wobei Teile weggeschnitten sind.
Eig. 11 i.?t eine perspektivische Ansicht der Elektroden
in der Elektrodenanordnung der Eig. 6 vom rückwärtigen Teil her gesehen.
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BAD OFMGiNAL
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In Pig. 1 ist ein Tonabnehmer gezeigt, d.h. eine Patrone 1, welche am äußersten Ende eines nicht gezeigten Tonabnelimerarmes
angebracht isi. Die Patrone 1 ist aus einem Hauptkörper 2 und einem Wandler 4 zusammengesetzt, der abnehmbar an dem
Hauptkörper 2 mit Hilfe einer Schraube 5 befestigt ist. An beiden Seiten des Hauptkörpers 2 stehen Befestigungsteile
vor, um die Patrone 1 an dem Tonabnehmerarm zu befestigen,
während an dem hinteren Teil des Hauptkörpers 2 Steckerstifte 6 -vorgesehen sind, um Signale herauszuführen und eine Spannungsquelle
anzuschließen. Am Unterteil des Wandlers 4 ist ein freitragender Arm 8 bewegbar so vorgesehen, daß er durch
einen ringförmigen Dämpfer 7 aus einem Kautschukmaterial durchdringt, so daß er nach vorne und geneigt vorragt. An dem vorderen
Ende des freitragenden Armes 8 ist eine Nadelspitze 9 vorgesehen, und um die Nadelspitze 9 zu schützen, sind Nadelschutzkörper
10,10 am vorderen Teil der Unterseite des Wandlers 4 vorgesehen, die nach unten vorragen, so daß sie den
freitragenden Arm 8 bedecken. Die Nadelschutzkörper 10 sind so gebaut, daß ihre unteren Enden einen gewissen Abstand von
der Schallplatte haben, wenn die Nadel 9 in üblicher Weise eine Schallplatte abtastet. Die Nadelschutzkörper 10 erfüllen
den Zweck, daß, wenn der Plattenspieler falsch bedient wird, so daß eine große Kraft auf die Nadel 9 ausgeübt wird,
diese Nadel 9 in den Raum zwischen den Nadelschutzkörpern 10, 10 zurückweicht, wodurch die Nadel 9 und die Schallplatte vor
Beschädigungen bewahrt wird.
Es soll nun der Tonabnehmer gemäß dieser Ausführungsform der
Erfindung mit Bezug auf die Pig. 2 bis 11 ausführlicher beschrieben werden.
Wie in Pig. 3 gezeigt ist, hat der Hauptkörper 2 an beiden
Seiten Befestigungsabschnitte 5 und ein äußeres Gehäuse 11, welches am oberen Teil, am unteren Teil und am rückwärtigen
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offen ist, Das äußere Gehäuse 11 ist durch ein Kunststoff-3?ormverfahren
hergestellt und ein leitendes, inneres Gehäuse 12, das am unteren Teil und am rückwärtigen Teil offen ist,
ist eingepaßt an dem äußeren Gehäuse 11 befestigt, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Yfeiter ist eine Anschlußplatte 13, an der
die Steckerstifte 6 "befestigt sind, eingepaßt in einen Pührungsschlitz
11a eingesetzt, der am rückwärtigen Teil des äuße-. ren Gehäuses 11 vorgesehen ist. Der obere Teil und der vordere
Teil des äußeren Gehäuses 11 sind mit einem L-förmigen oberen
Deckel 14 aus Metall bedeckt. In dem inneren Gehäuse 12 ist ein Trägerkörper 15 im wesentlichen waagerecht befestigt, um
die Bauelemente einer aktiven Schaltung zu tragen. Torsprünge 16 und 17 sind jeweils an den oberen und unteren Oberflächen
des vorderen Teils des Trägers 15 vorgesehen, während eine leitende Schraubenmutter 18 starr so befestigt ist, daß sie
durch den hinteren Teil des Trägers 15 führt. Der Kopf der Schraubenmutter 18 ragt aus dem Trägerkörper 15 heraus, und
eine bedruckte Platte 19 ist eingepaßt in Eingriff mit dem vorstehenden Kopf und dem oben genannten, oberen Torsprung
und ist so befestigt. Auf der Platte 19 mit der gedruckten Terdrahtung sind aktive Elemente 20, wie z.B. Feldeffekttransistoren oder integrierte Schaltungselemente, und passive
,Elemente 21, wie z.B. ein Widerstand und ein Kondensator, angebracht,
um eine bestimmte elektrische Schaltung zu bilden. Bestimmte Teile der elektrischen Schaltung der gedruckten Platte
19 sind jeweils über die Schraubenmutter 18 und Zuführungsdrähte 22 mit den Steckerstiften 6 verbunden.
Die Teile der Platte 19 mit der gedruckten Terdrahtung, an Vielehen sich die Eingangsaii3cb.lüsse 23 der aktiven Elemente
20 befinden, sind mit Öffnungen vorsehen, und daher befinden sich die Eingangsansohlüsse 23 in den Öffnungen, so daß sie
sich in einem Abstand von der gedruckten Platte 19 befinden. Der Grund dafür, daß die Eingangsanschlüsse 23 in der oben
beschriebenen V/eise vorgesehen sind, besteht darin, zu verhin-
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dem, daß die Eingangsimpedanz infolge des Einflusses der
Grundplatte verringert wird, welche eine niedrige Impedanz besitzt. An dem Teil des Trägers 15, über dem sich die aktix^en
Elemente 20 "befinden, sind Öffnungen 24 vorgesehen (siehe Hg. 4). Jede der Öffnungen 24 ist stufenvjeise ausgebildet. Wie
in i"ig. 2 gezeigt ist, ist ein L-förmiger Verbindungsanschluß
26 in die Öffnung 24 eingepaßt, wobei der Anschluß einen gebogenen Teil 25 aufweist, der längs des abgestuften Teils
dieser Öffnung 24 nach außen vorsteht. Ein senkrechter Teil | des Yerbindungsanschlusses 26 ist mit dem Eingangsanschluß 23
des aktiven Elementes 20 verbunden. Der gekrümmte Teil 25 des Verbindungsanschlusses 26 ermöglicht vertikale Auslenkungsbewegungen
des waagerechten Teils dieses Verbindungsanschlueses
26.
Der Wandler 4, welcher entfernbar an dem Hauptkörper 2 angebracht ist, ist wie im folgenden beschrieben aufgebaut.
Ein Hauptkörper 27 ist mit einem Loch 28, welches mit dem Vorsprung
17 des Trägers 15 zusammenpaßt, und einem Durchführungsloch
29 ausgebildet, welches sich der Schraubenmutter 18 gegenüber befindet. An der Unterseite des Hauptkörpex^s 27 ist ein
abgeschrägtes, konkaves Loch 31 vorgesehen, festsitzend an der
Innenoberfläche des konkaven Loches 31 ist ein Paar von ortsfesten
Polen oder Elektroden 32 mit Elektret platten vorgesehen. Wie in Pig. 5 dargestellt ist, befindet sich, das Paar von
ortsfesten Polen festsitzend an der Innenwand des konkaven Loches 31, wobei sie sich so gegenüberstehen, daß im wesentlichen
ein rechter Winkel zwischen ihnen gebildet wird. Die jeweiligen ortsfesten Pole sind für den rechten und den. linken Kanal bei
der stereophonen Wiedergabe da . Die ortsfesten Pole 32 sind
elektrisch mit einem Anschlaßstift 33 verbunden, der in den
Hauptkörper 27 eingesetzt ist, wobei das obere Ende des Anschlußstiftes 33 aus der oberen Oberfläche des Hauptkörpers
vorsteht, um in Berührung mit dem waagerechten Teil des Ver-
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bindungsansclilusses 26 zu kommen. Demgemäß sind die ortsfesten
Pole 32 elektrisch über den Ansohlußstift 33 und den Verbindungsanschluß
26 mit den Eingangesnschlüssen 23 der aktiven
Elemente 20 verbunden. ■
An der Unterseite des Hauptkörpers 27 ist-ein nadel tragender
Körper 34, der aus einem leitenden Material hergestellt und im wesentlichen kastenförmig ist, so vorgesehen, daß er
den Unterteil des Hauptkörpers bedeckt. Eine Öffnung 35 ist in der Unterseite des Nadelträgers 34 entsprechend dem konkaven
Teil 31 des HauptkörperS 27 ausgebildet. In der Öffnung 35 ist der Dämpfer 7 so befestigt, daß er diese dicht verschließt.
Auf diese Weise ist ein dicht abgeschlossener Raum in dem Hauptkörper 27 durch den konkaven Teil 31 und den Träger 34
"bestimmt.
Wie 3?ig. 6 zeigt, wird der freitragende Arm 8 bewegbar von dem
Dämpfer 7 so gehalten, daß er im wesentlichen durch die Mitte dieses Dämpfers führt. Der freitragende Arm 8 ist aus einem
leitenden Material und als hohles Rohr ausgebildet, und er ist am rückwärtigen Ende mit Hilfe eines leitenden, zylindrischen
Teiles 36 abgeschlossen. In der Mitte des leitenden sylindri-. sehen Teiles 36 ist ein Ende eines dünnen, leitenden Drahtes
37^ der längs der Achse des freitragenden Armes 8 angeordnet
ist, so "befestigt, daß er dieses Teil durchdringt. Das andere Ende des dünnen Drahtes 37 ist an einem zylindrischen Halter
38 befestigt, welcher starr an dem nadelträger 34 mit Hilfe eines elektrisch leitenden Verbindungsmaterials befestigt ist.
Der Halter 38 ist ebenfalls aus einem leitenden Material hergestellt, z.B. aus einem Lötmetall. Bei dem oben beschriebenen
Aufbau vird der freitragende Arm 8 so gehalten, daß er in vertikaler Richtung bewegbar ist, und er wird durch den dünnen
Draht 37 gegen einen Zug in der axialen Richtung gehalten. Wenn demgemäß die Nadel 9 die Rille der Schallplatte abtastet,
tritt keine Verschiebung in axialer Richtung auf. Dadurch wird
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eine Verzerrung "beim Abspielen verhindert.
Am hinteren !Teil des freitragenden Armes 8 sind bewegbare Pole oder Elektroden 9 angebracht, welche so angeordnet sind,
daß sie den ortsfesten Polen 32 mit einem vorbestimmten Abstand von diesen gegenüberstehen. Die bewegbaren Pole 39 und
die ortsfesten Pole 32 bilden variable Kondensatoren. Die bewögbaren Pole 39 können so gebaut sein^j. daß ein Einschnitt
40 in den röhrenförmigen, freitragenden Arm 8 mit einer vorbestimmten Länge von dessen hinterem Ende hergestellt wird,
wie in Pig. 7. dargestellt ist, daß der hintere Teil des freitragenden Armes von dem Einschnitt 40 weggebogen wird, und
daß dieser hintere Teil in eine V—Form von etwa 90° im Querschnitt gehoben und geformt wird, wie in Pig. 8 gezeigt ist.
Falls der freitragende Arm aus einem elektrischen Isolator aus Kunstharz hergestellt ist, können die bewegbaren Pole 39 so
aufgebaut sein, daß leitende Filme durch Aufdampfen oder Aufkleben von leitenden Platten auf die Oberflächen von bewegbaren
Teilen, die sich den ortsfesten Polen 32 gegenüber befinden, gebildet werden. Durch die zwei ortsfesten Pole 32, die
an dem konkaven Teil 31 befestigt sind,und die gegenüberliegenden,
bewegbaren Pole 39 werden zwei Kondensatoren gebildet. Die Anordnung zwischen den ortsfesten Polen 32 und den bewegbaren
Polen 39 ist so, daß wie in den Pig. 9,10 und 11 gezeigt
ist, der Abstand zwischen beiden Arten von Polen 32,39 an einem Punkt in der ITähe des freitragenden Armes 8 klein und an
einem Punkt von diesem entfernt groß ist, wobei die Verlängerung der Oberflächen der beiden Arten von Polen 32,39 durch
den Kittelpunkt der Schwingung des freitragenden Arnes 8 führt. Wenn der freitragende Arm 8 in der oben beschriebenen Anordnung
längs der Plattenrille schwingt oder sich hin und her bewegt, ist die Änderung des Abstardes zwischen den bewegbaren Polen
39 und den ortsfesten Polen 32 im wesentlichen über die gesamte
Fläche der Elektroden oder Pole konstant.
Der wie oben beschrieben aufgebaute Vfendler 4 ist in den
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Hauptkörperteil 3 eingepaßt und durch die Schraube 3 befestigt, wodurch der !Tadelträger 34 elektrisch über die Schraube 3 und
die Schraubenmutter 18 mit der elektrischen Schaltung auf der gedruckten Tafel 19 verbunden ist. Zusätzlich ist der Nadelträger
34 elektrisch über den leitenden Halter 38 und den dünnen Draht 36 mit den bewegbaren Polen 39, die an dem freitragenden Arm 8 vorgesehen sind, verbunden. Insgesamt sind
also die bewegbaren Pole 39 elektrisch mit der elektrischen
Schaltung auf der Platte 19 mit der gedruckten Verdrahtung verbunden. !Demgemäß sind die Kondensatoren, die durch die bewegbaren
Pole 39 und die ortsfesten Pole 32, welche über den Anschlußstift 33 und den Verbindungsanschluß 26 mit den Eingangsa,nschlüssen
23 der aktiven Elemente.20 verbunden sind, in die elektrische Schaltung eingeschlossen, wodurch ein Ausgangskreis
des Tonabnehmers gebildet wird. Bei dem Tonabnehmer dieser Konstruktion sind die Kondensatoren für die elektrostatische
Umwandlung mit den aktiven Elementen 20 für die Impedanzutawandlung
über die kürzestes Strecke im Inneren des Tonabnehmers 1 verbunden. Als Folge davon wird die hohe Eingangsimpedanzkomponente,
welche jeder der Kondensatoren hat, durch die elektrische Schaltung auf der gedruckten Platte 19 in eine
niedrige Impedanz umgewandelt. Da die Kondensatoren über die Stockerstifte 6 mit einer äußeren Schaltung nach dieser Umwandlung
von der hohen Impedanz in die niedrige Impedanz verbunden sind, ist der Einfluß des äußeren Rauschens infolge ihrer
Anpassung mit dem äußeren Rauschen, welches Komponenten mit hoher Impedanz enthält, ausreichend verringert, und die Wiedergabe
kann mit einem guten Signal-Rausch-Verhältnis durchgeführt werden.
Der ortsfeste Pol 32 ist mit dem Elektret versehen, so daß es
nicht erforderlich ist, ein) hohe G-leichspannungsvorspannung
bei dem Kondensator für die elektrostatische Umwandlung zu verwenden, wie es bei den herkömmlichen Tonabnehmern des G-leichspannungasystems
für die elektrostatische Umwandlung gemacht
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wurde, und die Polarisationsspannung el es Eloktreten kann als
Yorspannung wirken. Demgemäß kann die Spanmmgsversorgungoschaltung
vereinfacht worden, und es "braucht keine "besondere
Aufmerksamkeit auf die elektrische Isolierung gerichtet worden.
Da darüberhinaus der Kondensatorteil ftir die elektrostatische
Umwandlung sich in dem dicht verschlossenen Raum "befindet, wird eine unerwünschte Impedanzänderung infolge des Sindringens
von Feuchtigkeit und Staub in den Raum zwischen die Elektroden
vermieden, wie es im Falle der herkömmlichen Tonabnehmerevorrichtungen
mit elektrostatischer Umwandlung des Gleichspannung
s syst ems auftritt.
Üblicherweise ist die untere Grenzfrcquenz der wiedergegebenen
Signale, welche übertragen werden, bei einem Tonabnehmer mit
elektrostatischer Umwandlung durch die kapazitive Impedanz des Eingangskreises "bestimmt. Da jedoch die Masse eines "bewegbaren
Körpers so klein wie möglich gemacht werden sollte, kann die Fläche des "bewegbaren Poles nicht ausreichend groß
gemacht werden, und es kann nur eine Kapazität des Kondensators bis etwa 1 pp erreicht werden. Auch wenn die Streuk&^aaitäten
eingeschlossen sind, kann die Gesamtkapazität des Eingangs-,kreises
nur etwa 2,5 pF erreichen. Damit die untere Grenz~ frequenz des Bandpasses etwa 10 Hz wird, ist als Eingangsim- ■
pedanz eine äußerst hohe Impedanz von über etwa 10 Ji. erforderlich,
wie aus den folgenden Formeln zu errechnen, ist:
f = „1„,r_ z ^ __!,.
5fCZ** (2>Tf)2 C
wobei f die untere G-renzfrequcmz in Hs, C die Kapazität in
Farad und Z die Impedanz in .(?_ darstellt. Die Eingangsimpedanz
wird durch die Isolatiomjwiderstände des Halters 27 und
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des Trägers 15, wel-che die jeweiligen leitenden Bauteile,
d.h. den Anschlußstift 33, den Verb-indungsanschluß 25 usw.,
tragen, bestimmt. Daher sind der Träger 15 und der Halter 27
aus Materialien hergestellt, welche einen äußerst hohen Isolationswiderstand aufweisen, wie z.B. Teflon (Handelsname,
Isolationswiderstand 10 "~ SL -cm oder niedriger), Polyphenyloxyd
(1016Xl-Cm), Polycarbonat (1018i2-cm), Polyäthylen
(1018Jl-Cm) und Polystyrol (10 il-cm). Da die "bedruckte
Platte 19 Feuchtigkeit absorbiert, wird ein Oberflächenbehandlungsmittel
oder etwas ähnliches verwendet, dessen Isolationswiderstand erheblich niedriger ist, wie z.B. 10 il-cm· Daher
sind die Öffnungen in der Platte 19 mit der gedruckten Verdrahtung vorgesehen, und die Eingangsanschlüsse 23 der aktiven
Elemente 20 sind so in den Öffnungen angeordnet, daß verhindert •wird, daß sie direkt in Berührung mit der gedruckten Platte
kommen, so daß die Eingangsimpedanz hoch bleibt. Tatsächlich
tritt bei dem fertigen Tonabnehmer Feuchtigkeit an der Oberfläche der Grundplatte auf. Als Folge davon wird die Eingangsimpedanz niedriger, aber sie ist immer noch ausreichend hoch,
etwa 10 bis 10 Si und kann die untere Grenze der Signalfrequenz
in der aktiven Schaltung bei 10 Hz oder niedriger halten.
Vielter sind die Kondensatoren mit hoher Impedanz und die peri—
pheren, leitenden Teile durch den leitenden Halter an dem unteren Teil und das innere Gehäuse 12 an dem oberen Teil angebracht.
Wenn daher die vorbestimmten Schaltungsteile der elektrischen Schaltung, die auf der gedruckten Platte 19 ausgebildet
sind, welche elektrisch mit dem Halter 34 und dem inneren Gehäuse 12 verbunden ist, auf Erdpotential gebracht
werden, wird das von außen induzierte Häuschen vollständig abgeschirmt.
Zusätzlich wird die hohe Impedanz in dem Wandler 4 sofort in eine niedrige umgewandelt durch die aktive Schaltung
der Platte 19 mit der gedruckten Verdrahtung und ist über die Steckerstifte 6 mit dem äußeren Kreis verbunden. Daher kann
in Verbindung mit dem äußeren- Kreis kaum ein von außen indu-
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ziertes Rauschen eindringen.
Bei dieser Ausführungsform ist der Kondensatorabschnitt ,der
die elektrostatische Timwandlung "bewirkt, als ein Stück vorgesehen,
in dem der hintere Teil des freitragenden Armes formend "bearbeitet wird. Daher wird ein übermäßiges Gewicht eines
Zusatzteiles usw., wie bei dem bekannten Stand der Technik,
nicht auf den freitragenden Arm ausgeübt, der mechanisch
schwingende Teil wird leicht im Gewicht gemacht, und die Schwingungscharakteristik im Hachfrequenzband wird verbessert.
Bei einem tatsächlich gebauten Tonabnehmer konnten aufgezeichnete
Signale bis etwa 40 kHz wiedergegeben werden. Da die
bewegbaren Elektroden 39 nicht empfindlich für den Einfluß äer
Eigenschwingungen eines dazwischen eingesetzten Gegenstandes,
wie z.B. des Zusatzteiles, sind, werden die Schwingungen des freitragenden Armes 8 nahezu perfekt zu den bewegbaren Polen
39 übertragen, so daß die aufgezeichneten Signale mit einem
guten Signal-Rausch-Verhältnis wiedergegeben werden. Weiter sind die bewegbaren Pole 39 so angeordnet, daß sie sich den
ortsfesten Elektroden 32 gegenüber befinden, welche so angeordnet
sind, daß sie sich in einem vorbestimmten Winkel für
. -die stereophone Wiedergabe gegenüberliegen, und sie sind im
wesentlichen im gleichen Winkel wie der Winkel der ortsfesten Elektroden 32 gebogen, und diese bewegbaren Pole, die den jeweiligen
ortsfesten Polen gegenüberliegen, sind als ein Stück gebaut. Daher können die ortsfesten Pole 32 und die bewegbaren
Pole 39 leicht in der optimalen Winkelstellung für die Wiedergabe von Stereosignalen angeordnet und gehalten werden."
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Claims (4)
- 2U1251PatentansprücheGeändert gemäß Eingabe eingegangen am ..^4Γ£Elektrostatischer Tonabnehmer mit einem G-ehäuse, einer ortsfesten Elektrode und einer bewegbaren Elektrode, welche in diesem G-ehäuse so vorgesehen sind, daß sie einandner gegenüberstehen, mit einem freitragenden Arm, der in die-'sera Gehäuse gehalten wird und eine Uadel an seinem äußersten Ende "besitzt,oLe' cih -, gekennzeichnet d u r oh einen Hauptkörper, v;elcher eine aktive Schaltung aufweist, und durch einen Wandlerabschnitt, v/elcher entfernbar an diesem Hauptkörper angebracht ist und den freitragenden Arm, die ortsfeste Elektrode und die "bewegbare Elektrode einschließt, wobei die bewegbare Elektrode in einem Stück am hinteren Ende dieses freitragenden Armes vorgesehen ist.
- 2. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Elektrode eine Elektretplatte an ihrer Oberfläche, die sich der bewegbaren Elektrode gegenüber befindet, aufweist.
- 3. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil dieses Hauptkörpers und der untere Teil des Ws.ndlerabsch.nittes mit einem leitenden Teil bedeckt sind.
- 4. Tonabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von ortsfesten Elektroden so angeordnet ist, daß sie elektrisch voneinander getrennt sind und sich.209809/11782U1251.unter einem vorbestimniten Winkel gegenüberstehen, und daß die bewegbare Elektrode dachförmig ausgebildet ißt, wobei sich ihre Oberflächen den jeweiligen Pläohen dieses Paares von ortsfesten Elektroden gegenüber befinden und parallel zu diesen sind.209809/1178
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- 1971-08-17 GB GB3850571A patent/GB1314506A/en not_active Expired
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Legal Events
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8235 | Patent refused |