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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine optoelektrische, kombinierte Steckverbinderbuchse
für Verbindung zwischen
digitalen Audiosystemen und Informationssystemen, die eine Platte
oder ein Kassettenband als Aufzeichnungsträger verwenden.
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2. Beschreibung der einschlägigen Technik
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Es
sind herkömmliche
optoelektrische Steckverbinderbuchsen für Verbindung zwischen digitalen Audiosystemen
bekannt, die zur Montage auf einer Seite einer gedruckten Leiterplatte
ausgebildet sind und mit Folgendem versehen sind: einem optisch/elektrisch-Wandler
oder einem elektrisch/optisch-Wandler, der ein optisches Signal
vom optischen Signalübertragungsstecker
empfängt
bzw. an diesen sendet, wenn dieser mit der Steckverbinderbuchse
verbunden ist; Anschlüssen,
die sich jeweils vom Wandler aus erstrecken und so ausgebildet sind,
dass sie an einer Fläche
der gedruckten Leiterplatte befestigbar sind, um ein elektrisches
Signal zu empfangen und zu senden; Anschlüssen, die so ausgebildet sind,
dass sie auf der Fläche
der gedruckten Leiterplatte befestigbar sind, um ein elektrisches
Signal vom elektrischen Signalübertragungsstecker
zu empfangen bzw. an diesen zu senden, wenn er mit der Steckverbinderbuchse
verbunden ist; und einem Halter, der den Wandler und die Anschlüsse hält (Sh. z.B.
die Veröffentlichung
Nr. Hei 6(1994)-140106
zu einem ungeprüften
japanischen Patent).
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Bei
einigen Steckverbinderbuchsen verfügt der Halter über einen
Harzformkörper
mit einer Bodenwand verringerter Dicke zur Größenverkleinerung.
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Um
ein unerwünschtes
Verbiegen der Anschlüsse
zu verhindern, wie dies auftreten kann, wenn ein Stecker in die
Steckverbinderbuchse eingesteckt wird, wurde der Konfiguration der
Spitzen der Anschlüsse
Aufmerksamkeit geschenkt.
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Der
Markt digitaler Audiosysteme fordert eine Größen- und Höhenverringerung tragbarer Systeme
wie tragbarer MD-Systeme und tragbarer CD-Systeme.
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Da
die herkömmliche
optoelektrische Steckverbinderbuchse so ausgebildet ist, dass sie
an einer gedruckten Leiterplatte montiert wird, verfügt die Baugruppe
aus der gedruckten Leiterplatte und der auf ihr montierten herkömmlichen
optoelektrischen Steckverbinderbuchse über eine Höhe (nachfolgend als "Baugruppe-Gesamtdicke" bezeichnet), die
der Dicke des Halters zuzüglich
der Dicke der gedruckten Leiterplatte entspricht. Daher ist eine
weitere Verringerung der Dicke unmöglich.
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Die
Anschlüsse,
die zum Montieren der Steckverbinderbuchse auf der Leiterplatte
zu verwenden sind, verfügen
typischerweise über
gerade Konfiguration oder eine L-förmig gebogene Konfiguration.
Da die Anschlüsse über einen
beweglichen Anschluss verfügen,
wird üblicherweise
als Material für
sie, unter Berücksichtigung
der Beweglichkeit des beweglichen Anschlusses, Phosphorbronze verwendet.
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Der
bewegliche Anschluss verfügt
im Allgemeinen über
eine geringfügige
größere Länge als
die anderen Anschlüsse,
um ein Verbiegen des beweglichen Anschlusses beim Einstecken des
Steckers zu vermeiden.
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Der
Halter muss den beweglichen Anschluss mit ausreichend Platz für Bewegung
des längeren beweglichen
Anschlusses aufnehmen, was zu einer Vergrößerung der optoelektrischen
Steckverbinderbuchse führt.
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Angesichts
der Beweglichkeit und der möglichen
Verbiegung des beweglichen Anschlusses ist es jedoch unmöglich, die
Länge desselben
auf weniger als den herkömmlichen
Wert zu verringern.
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Für eine Verringerung
der Länge
des beweglichen Anschlusses ist es erforderlich, über neue
Materialien für
ihn nachzudenken.
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Ein
anderes Problem in Zusammenhang mit der herkömmlichen optoelektrischen Steckverbinderbuchse
besteht darin, dass der Harzformkörper des Halters über eine
große
Wanddicke verfügt,
um zu verhindern, dass Lötflussmittel
von der Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte nach oben in die Steckverbinderbuchse kriecht,
wenn diese durch Löten
an der gedruckten Leiterplatte montiert wird.
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Für eine weitere
Verringerung der Größe und der
Dicke einer optoelektrischen Steckverbinderbuchse sollte dies so
konzipiert sein, dass die Wanddicke des Harzformkörpers des
Halters so weit wie möglich
verringert ist, wobei die Anschlüsse
nach außen
freiliegen.
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Ohne
irgendeine spezielle Überlegung
ermöglicht
es die freie Lage der Anschlüsse,
dass das Lötflussmittel
in die Steckverbinderbuchse kriecht, was es unmöglich macht, zwischen dem Stecker
und den Anschlüssen
eine elektrische Verbindung herzustellen und den beweglichen Anschluss
zu verriegeln.
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Zusätzlich zur
optoelektrischen Steckverbinderbuchse, wie sie oben unter Bezugnahme
auf das Dokument
JP
6 140 106 A (Veröffentlichung
Nr. Hei 6(1994)-140106 zu einem ungeprüften japanischen Patent) beschrieben
ist, offenbart das Dokument
US 5
685 726 A einen Kartenverbinder mit flacher Rückseite,
der durch eine Montageöffnung
in eine gedruckte Leiterplatte eingesetzt werden kann und dann durch
Anschläge
und bewegliche Rippen, die an der Außenseite des Verbindergehäuses angebracht
sind, festgehalten wird, wobei die Anschläge und Rippen an die zwei Seiten
(obere und untere) der gedruckten Leiterplatte anstoßen, um
dadurch den Verbinder auf Einschnappweise zu halten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Vorstehenden ist die Erfindung darauf gerichtet, eine optoelektrische
Steckverbinderbuchse mit geringerer Dicke und kleinerer Baugruppe-Gesamtdicke
nach der Montage der Steckverbinderbuchse an der Leiterplatte zu
schaffen, wobei ein einfacherer Lötvorgang gewährleistet ist.
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Gemäß der Erfindung
ist diese Aufgabe durch eine optoelektrische Steckverbinderbuchse gelöst, wie
sie im Anspruch 1 definiert ist.
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Vorteilhafte
weitere Entwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten abhängigen Ansprüche.
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Die 1 ist
eine rechte Seitenansicht zum Veranschaulichen einer optoelektrischen
Steckverbinderbuchse gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine Rückansicht
der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 1;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines in der 2 dargestellten Abschnitts A;
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4 ist
eine Draufsicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 1;
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5 ist
eine Unteransicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 1;
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6 ist
eine Schnittansicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse entlang
einer Linie B-B in der 5;
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7 ist
eine rechte Seitenansicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse
der 1, die an einer gedruckten Leiterplatte befestigt
ist;
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8 ist
eine Rückansicht
der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 7;
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9 ist
eine Vorderansicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 7;
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10 ist
eine Draufsicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 1,
wobei ein mit einem Beschichtungsharz beschichteter Teil derselben
schraffiert dargestellt ist;
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11 ist
eine rechte Seitenansicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse
der 10;
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12 ist
eine rechte Seitenansicht zum Veranschaulichen einer optoelektrischen
Steckverbinderbuchse, auf die ein Klebeband aufgebracht ist;
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13 ist
eine Draufsicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse der 12;
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14 ist
eine Schnittansicht der optoelektrischen Steckverbinderbuchse entlang
einer Linie C-C in der 13;
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15 ist
ein schematisches Schaltbild einer optoelektrischen Steckver binderbuchse
gemäß der Erfindung;
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16 ist
ein Diagramm, das die Potentiale zweiter Anschlüsse zeigt, die vom Vorliegen
oder Fehlen eines Steckers und vom Typ desselben abhängen;
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17 ist
eine linke Seitenansicht eines optischen Signalübertragungssteckers; und
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18 ist
eine linke Seitenansicht eines elektrischen Signalübertragungssteckers.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
bei der Erfindung zu verwendende optische Signalübertragungsstecker ist ein
käuflich
erhältlicher,
der so ausgebildet ist, dass er an einem Ende eines faseroptischen
Kabels anzubringen ist, und der im Wesentlichen über dieselbe Größe und Außenkonfiguration
wie ein üblicher
elektrischer Signalübertragungsstecker
verfügt,
wie er in der 18 dargestellt ist. Der elektrische
Signalübertragungsstecker
ist z.B. ein kommerziell erhältlicher
Stereostecker.
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Genauer
gesagt, können
die Rippen integral mit dem Halter hergestellt werden, wenn dieser
aus Harz geformt wird, und sie sind vorzugsweise so konfiguriert,
dass sie sich ausgehend von einem oberen Teil desselben erstrecken,
um an der Oberseite der gedruckten Leiterplatte anzuliegen, wenn
der Halter auf dieser montiert wird.
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Alternativ
können
die Rippen so konfiguriert sein, dass sie sich von einem unteren
Teil desselben aus erstrecken, um an der Unterseite der gedruckten Leiterplatte
anzuliegen, oder um sich horizontal ausgehend vom Umfangsabschnitt
des Halters aus zu erstrecken, um an der Oberseite der gedruckten
Leiterplatte anzuliegen.
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Die
Rippen können über jede
beliebige Form verfügen,
die eine feste und stabile Befestigung an der gedruckten Leiterplatte
gewährleistet.
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Bei
der erfindungsgemäßen optoelektrischen
Steckverbinderbuchse steht der erste und/oder der zweite Anschluss
vorzugsweise vom Umfangsabschnitt des Halters vor, um mit der Fläche der
gedruckten Leiterplatte in Kontakt gebracht zu werden, wenn er in
den ausgeschnittenen Abschnitt eingesetzt wird.
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Bei
dieser Anordnung dienen der erste und der zweite Anschluss nicht
nur zum Empfangen und Senden eines elektrischen Signals von der/an
die Schaltung der gedruckten Leiterplatte, sondern sie verfügen auch über dieselbe
Funktion wie die o.g. Rippen. So kann der Halter fester an der gedruckten Leiterplatte
befestigt werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen optoelektrischen
Steckverbinderbuchse steht der erste und/oder der zweite Anschluss
vorzugsweise vom Umfangsabschnitt des Halters vor, und er verfügt über einen
umgebogenen Abschnitt mit einem Winkel von über 90 Grad, so dass sein distales
Ende durch ein in der Platte ausgebildetes Loch eingesetzt wird,
wenn er in den ausgeschnittenen Abschnitt eingesetzt wird.
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Bei
dieser Anordnung wirkt der erste oder zweite Anschluss als Anschlag
zwischen dem Halter und der gedruckten Leiterplatte (nachfolgend
wird diese Anordnung als "Dreieckskonfiguration" bezeichnet).
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Die
Dreieckskonfiguration verbessert die Festigkeit des ersten und des
zweiten Anschlusses sowie die Befestigungsstabilität des Halters
in Bezug auf die gedruckte Leiterplatte.
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Genauer
gesagt, verfügen
der erste und der zweite Anschluss jeweils über den umgebogenen Abschnitt,
der mit über
90 Grad abgewinkelt ist, wobei er sich entweder von der Ober- oder
der Unterseite des Halters aus erstrecken kann.
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Solange
der erste und/oder der zweite Anschluss über den umgebogenen Abschnitt
verfügt, der
mit mehr als 90 Grad abgewinkelt ist, und er durch das Loch der
Platte eingesetzt wird, um an dieser befestigt zu werden, um die
Stabilität
des ersten und des zweiten Anschlusses zu verbessern, besteht für die auf
die oben beschriebene Weise definierte Konfiguration keine Einschränkung auf
die Dreieckskonfiguration, sondern sie kann eine andere Konfiguration,
wie ein Rechteck, sein.
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Bei
der Erfindung werden der erste und der zweite Anschluss vorzugsweise
aus einem Titan-Kupfer-Material hergestellt, um die Stabilität (Festigkeit)
derselben zu verbessern.
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Genauer
gesagt, ist zur Größenverringerung der
gesamten Steckverbinderbuchse eine Größenverringerung des ersten
und des zweiten Anschlusses erforderlich. Das Verwenden des Titan-Kupfer-Materials
erlaubt eine Größenverringerung
sowie eine Verbesserung der Stabilität der Anschlüsse.
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Demgemäß kann die
Befestigungsstabilität des
Halters in Bezug auf die gedruckte Leiterplatte verbessert werden,
und gleichzeitig kann ein Verbiegen der Anschlüsse verhindert werden.
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Ferner
kann das Titan-Kupfer-Material ein abgeschrecktes Titan-Kupfer-Material
sein.
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Da
ein abgeschrecktes Titan-Kupfer-Material seine Anfangsform im Gedächtnis behalten
kann, ist die Verwendung eines abgeschreckten Titan-Kupfer-Materials
für die
Anschlüsse
wirkungsvoll, um ein Verbiegen derselben zu verhindern, und es ist
für eine
Größenverringerung
eines beweglichen Anschlusses besonders nützlich.
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Genauer
gesagt, müssen
hinsichtlich der ersten und der zweiten Anschlüsse nicht alle aus einem Titan-Kupfer-Material
oder einem abgeschreckten Titan-Kupfer-Material
bestehen, sondern es können
abhängig
von den benötigten
Eigenschaften und der Stabilität
der Anschlüsse
andere Materialien, wie Phosphorbronze, verwendet werden.
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Bei
der Erfindung wird die optoelektrische Steckverbinderbuchse vorzugsweise
mit einem Beschichtungsharz (z.B. einem Fluorharz) beschichtet, bevor
die Steckverbinderbuchse durch Löten
auf der Schaltungsanordnung der gedruckten Leiterplatte befestigt
wird, so dass die Harzbeschichtung verhindert, dass ein Lötflussmittel
an einem nicht vorgesehenen Teil der Steckverbinderbuchse anhaftet.
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Genauer
gesagt, erfolgt die Herstellung der Harzbeschichtung durch Eintauchen
der optoelektrischen Steckverbinderbuchse in eine Fluorharzlösung und
durch Trocknen der Steckverbinderbuchse.
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Anstelle
einer Harzbeschichtung kann ein Klebeband (z.B. ein Fluorharz-Klebeband)
auf den Halter aufgebracht werden, bevor die Steckverbinderbuchse
durch Löten
auf der gedruckten Leiterplatte befestigt wird, damit das Band verhindert,
dass Lötflussmittel
an einem nicht vorgesehenen Teil der Steckverbinderbuchse anhaftet.
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Die
Beschichtung der Steckverbinderbuchse mit einem Überzugsharz oder einem Klebeband
verhindert ein Hochkriechen des Lötflussmittels in ihn, was bei
einer Größen- und
Dickenverringerung einer optoelektrischen Steckverbinderbuchse problematisch
ist.
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Demgemäß wird verhindert,
dass das Lötflussmittel
an den Anschlüssen
anhaftet, um die elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und
den Anschlüssen
nicht zu behindern und um den beweglichen Anschluss nicht zu verriegeln.
Dies gewährleistet
ein stabiles Empfangen und Senden eines optischen und eines elektrischen
Signals.
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Bei
der Erfindung können
die Rippen so ausgebildet sein, dass sie an der Oberfläche der
Platte anliegen, um zu verhindern, dass der Halter in Bezug auf
die Platte verkippt, wenn er an ihr montiert wird.
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Wenn
die Steckverbinderbuchse in einem Gerät zu montieren ist, das keine
wesentliche Dickenverringerung erfordert, kann sie auf herkömmliche
Weise auf der Platte montiert werden.
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Selbst
wenn die Montage der optoelektrische auf der Platte auf herkömmliche
Weise bewerkstelligt wird, stoßen
die am Halter vorhandenen Rippen an der Oberfläche der Platte an, und daher
ist die Befestigungsstabilität
des Halters in Bezug auf die Platte im Vergleich zum Fall bei einer
herkömmlichen Steckverbinderbuchse
verbessert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mittels Ausführungsformen derselben, wie
sie in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind, detailliert beschrieben. Es sei darauf
hingewiesen, dass die Erfindung durch diese Ausführungsformen nicht beschränkt ist.
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Gemäß den 1 bis 11,
insbesondere der 4, verfügt eine optoelektrische Steckverbinderbuchse,
die selektiv bei einem optischen und einem elektrischen Signalsystem
anwendbar ist, über Folgendes:
einen optisch/elektrisch-Wandler 10 zum Senden und Empfangen
eines optischen Signals von einem/an einen optischen Signalübertragungsstecker 101 (17),
der an einem Ende eines faseroptischen Kabels (nicht dargestellt)
für optische
Signalübertragung
vorhanden ist, wenn der optische Signalübertragungsstecker 101 mit
dem Verbinder verbunden ist; erste Anschlüsse 11a, 11b, 11c,
die sich ausgehend vom optisch/elektrisch-Wandler 10 aus erstrecken
und so ausgebildet sind, dass sie auf der Schaltungsanordnung einer
gedruckten Leiterplatte 12 (7) befestigt
werden, um ein elektrisches Signal zu empfangen und zu senden; zweite
Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9,
die so ausgebildet sind, dass sie auf der Schaltungsanordnung der
gedruckten Leiterplatte 12 befestigt werden, um ein elektrisches
Signal von einem/an einen elektrischen Signalübertragungsstecker 111 (18)
zu empfangen und zu senden, wenn der elektrische Signalübertragungsstecker 111 mit
dem Verbinder verbunden ist; einen Halter 2 zum Halten
des optisch/elektrisch-Wandlers 10, der ersten Anschlüsse 11a, 11b, 11c und
der zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9;
und mehrere Rippen 4, die von einem Umfangsabschnitt des
Halters 2 vorstehen.
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Wie
es in der 4 dargestellt ist, verfügt der Verbinder 1 dieser
Ausführungsform über den
optisch/elektrisch-Wandler 10 zum Eingeben eines optischen
Signals in ein digitales Audiosystem (nicht dargestellt) vom faseroptischen
Kabel.
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Demgegenüber kann,
wenn ein elektrisches Signal vom digitalen Audiosystem in ein optisches
Signal zu wandeln ist, das seinerseits vom System ausgegeben wird,
die Wandlung des elektrischen Signals in das optische Signal dadurch
bewerkstelligt werden, dass anstelle des optisch/elektrisch-Wandlers
10 ein elektrisch/optisch-Wandler angebracht wird.
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Der
Halter 2 des in der 1 dargestellten Verbinders 1 verfügt über eine
Höhe H1
von 4,2 mm.
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Wie
es in den 7 bis 9 dargestellt
ist, wird die optoelektrische Steckverbinderbuchse 1 mit im
Wesentlichen dem mittleren Teil des Halters 2 zwischen
der Oberseite und der Unterseite desselben an der gedruckten Leiterplatte 12 befestigt,
wobei er in einen in dieser ausgebildeten ausgeschnittenen Abschnitt
eingesetzt wird. D.h., dass die Dicke des an der gedruckten Leiterplatte 12 montierten
Verbinders 1 nur 4,2 mm beträgt, wie es in den 7 bis 9 dargestellt
ist, was der Höhe
des Halters 2 entspricht.
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Daher
ist die Baugruppe-Gesamtdicke des Verbinders 1 um die Dicke
der Platte kleiner als diejenige des herkömmlichen Verbinders.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist, wie es in der 5 dargestellt ist, der Halter 2 des
Verbinders 1 mit zwei Rippen an einer rechten Fläche und
zwei Rippen an einer linken Fläche,
insgesamt vier Rippen, versehen, die aus Harz einstückig mit
dem Halter 2 hergestellt wurden.
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Da
eine Fläche
jeder der Rippen 4 an der Oberfläche der gedruckten Leiterplatte 12 anliegt, wie
es in den 7 bis 9 dargestellt
ist, wird der Verbinder 1 stabil auf der gedruckten Leiterplatte 12 befestigt.
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Wie
es in den 3, 8 und 9 dargestellt
ist, verfügen
Teile 5a, 5b des zweiten Anschlusses 5 des
Verbinders 1, die zum Befestigen desselben auf der gedruckten
Leiterplatte 12 verwendet werden, jeweils über einen
umgebogenen Abschnitt 14 (3), und
sie bilden zwischen der Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte 12 und der Oberseite der optoelektrischen
Steckverbinderbuchse 1 eine Dreieckskonfiguration.
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Dies
verbessert nicht nur die Stabilität der Anschlüsse als
solcher, sondern auch die Befestigungsstabilität des Verbinders 1 in
Bezug auf die gedruckte Leiterplatte 12.
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Die
in der 4 dargestellten zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9 bestehen
jeweils aus einem Titan-Kupfer-Material, das im Vergleich zu einem
herkömmlichen
Material wie Phosphorbronze hervorragende Festigkeit (z.B. Stabilität) zeigt.
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Insbesondere
wurde der zweite Anschluss 7, der ein beweglicher Anschluss
ist, einem Abschreckprozess unterzogen. Da der zweite Anschluss 7 seine
Anfangsform im Gedächtnis
behält,
verfügt über eine
Beweglichkeit, die derjenigen eines herkömmlichen beweglichen Anschlusses
entspricht, der aus Phosphorbronze hergestellt wurde.
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Die
zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9 des
Verbinder 1 der 4, die jeweils aus einem Titan-Kupfer-Material
bestehen, neigen weniger dazu, umgebogen zu werden, selbst wenn
der optische Signalübertragungsstecker 101 (17)
oder der elektrische Signalübertragungsstecker 111 (18)
durch eine Einführöffnung 3 des
Verbinders 1 in diesen hineingequetscht oder aus ihm herausgewunden
wird (6 und 9). Der Verbinder 1 verfügt über eine ausreichende
Standfestigkeit, um mehr als 5000 Einsetz- und Herausziehvorgängen standzuhalten.
Außerdem
kann die Befestigungsstabilität
des Verbinders 1 in Bezug auf die gedruckte Leiterplatte 12 verbessert
werden.
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Die
zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9 verfügen typischerweise über eine
Dicke von 0,2 mm oder 0,25 mm.
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Auf
den schraffierten Abschnitt des Verbinders 1, wie er aus
den 10 und 11 erkennbar ist,
wird durch Eintauchen des gesamten Verbinders 1 in eine
Fluorharzlösung
für eine
vorgegebene Periode und durch Trocknen des Verbinders 1 eine
Harzbeschichtung hergestellt.
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Die
Harzbeschichtung stößt ein Lötflussmittel
ab, wenn dieses verwendet wird, wenn der Verbinder 1 auf
der gedruckten Leiterplatte 12 befestigt wird, wie es in
den 7 bis 9 dargestellt ist.
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Daher
kriecht das Lötflussmittel
nie über
die ersten Anschlüsse 11a, 11b, 11c und
die zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9 in
den Verbinder 1 hoch.
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Unter
Bezugnahme auf die 12 bis 14 erfolgt
als Nächstes
eine Erläuterung
zu einer optoelektrischen Steckverbinderbuchse 21.
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Der
in der 12 bis 14 dargestellte Verbinder 21 wird
so an der gedruckten Leiterplatte 12 montiert, dass seine
zweiten Anschlüsse 25, 26, 27, 28, 29 und
erste Anschlüsse 31a, 31b, 31c eines optisch/elektrisch-Wandlers 30 sich
jeweils gerade ausgehend von der Unterseite eines Halters 22 orthogonal
zur Fläche
der Platte erstrecken.
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Im
Vergleich zum Halter 2 des in den 1 bis 11 dargestellten
Verbinders 1 ist der Halter 22 des Verbinders 21 umgekehrt,
wobei sich Rippen 24 an anderen Positionen befinden.
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Der
in den 12 bis 14 dargestellte Verbinder 21 ist
bei einem nicht tragbaren digitalen Audiosystem, einem DVD-Player
oder dergleichen anwendbar, für
die keine wesentliche Verringerung der Größe und der Dicke, erforderlich
ist, und er kann fest an der gedruckten Leiterplatte befestigt werden.
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Beim
Verbinder 21 ist, wie es in den 12 und 13 dargestellt
ist, ein Fluorharz-Klebeband 13 auf die Unterseite des
Halters 22 aufgebracht, um zu verhindern, dass Lötflussmittel
in den Verbinder 21 kriecht, wenn er an der gedruckten
Leiterplatte 12 befestigt ist.
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Das
Klebeband 13 bildet einen Film, der das Lötflussmittel
zwischen der gedruckten Leiterplatte 12 und der optoelektrischen
Steckverbinderbuchse 21 abstößt.
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Daher
kriecht Lötflussmittel
nie von den ersten Anschlüssen 31a, 31b, 31c oder
den zweiten Anschlüssen 25, 26, 27, 28, 29 hoch.
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Die
Verwendung des Klebebands 13 ist dadurch von Vorteil, dass
der Verbinder 21 bei einem Erzeugnis unter Verwendung eines
IC-Chips anwendbar ist, da das Klebeband 13 über hervorragende
Wärmebeständigkeit,
chemische Beständigkeit, Wasserbeständigkeit
und dergleichen verfügt
und nicht zum statischen Aufladen neigt.
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Wie
es in den 12 und 13 dargestellt ist,
verfügt
der Verbinder 21 über
Rippen 24, die einstückig
mit dem Halter 22 ausgebildet sind.
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Da
der Halter 22 durch die Rippen 24 gehalten wird,
damit er nicht in Bezug auf die gedruckte Leiterplatte 12 verkippt,
wird der Verbinder 21 fest an der gedruckten Leiterplatte 12 gehalten.
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Als
Nächstes
wird unter Bezugnahme auf die 15 bis 18 die
Funktion des in der 1 dargestellten Verbinders 1 beschrieben.
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Obwohl
der in der 1 dargestellte Verbinder 1 über eine
kleinere Größe und Dicke
als der herkömmliche
Verbinder verfügt,
hat er im Wesentlichen dieselbe Funktion wie dieser. D.h., dass
der Verbinder 1 selektiv mit dem in der 17 dargestellten
optischen Signalübertragungsstecker 101 und
dem in der 18 dargestellten elektrischen
Signalübertragungsstecker 111 verbunden
wird, um dadurch für optische Übertragung
als auch elektrische Übertragung
zu sorgen.
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Der
in der 17 dargestellte optische Signalübertragungsstecker 101 hat
im Wesentlichen dieselbe Außenkonfiguration
wie der in der 18 dargestellte kommerziell
erhältliche,
existierende elektrische Signalübertragungsstecker 111.
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Genauer
gesagt, verfügt
der optische Signalübertragungsstecker 101 über einen
einzelnen Kopfabschnitt 102 und einen Basisabschnitt 103 mit
denselben Formen wie beim elektrischen Signalübertragungsstecker 111,
und er verfügt
ferner über
einen Halsabschnitt 104 zwischen dem Einzelkopfabschnitt 102 und
dem Basisabschnitt 103.
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Ein
Teil des optischen Signalübertragungssteckers 101 der 17,
der sich ausgehend vom Halsabschnitt 104 zum Basisabschnitt 103 erstreckt, ist
mit einem isolierenden Harzabschnitt 105 bedeckt.
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D.h.,
dass sich der optische Signalübertragungsstecker 101 vom
in der 18 dargestellten elektrischen
Signalübertragungsstecker 111 dadurch unterscheidet,
dass der Stecker 101 über
keine Elektroden 116, 117, 118 verfügt.
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Der
elektrische Signalübertragungsstecker 111 der 18 verfügt ferner über ringförmige Isolierabschnitte 112, 115,
die die Elektroden 116, 117, 118 elektrisch
gegeneinander isolieren.
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Zur
Verwendung bei einem der Stecker mit den o.g. Konfigurationen werden
die zweiten Anschlüsse 5, 6, 7, 8, 9 des
Verbinders so verlegt, wie es in der 15 dargestellt
ist. Dies ermöglicht
die Erkennung des Einsteckens des Steckers sowie die Erkennung des
eingesteckten Steckers (d.h. des optischen Signalübertragungssteckers 101 oder
des elektrischen Signalübertragungssteckers 111).
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Genauer
gesagt, dient der zweite Anschluss 7 als Masseanschluss,
der mit Masse (GND) verbunden ist, und die zweiten Anschlüsse 8, 9 sind über Widerstandselemente
(Pull-up-Widerstände)
R1 bzw. R2 mit einer Konstantspannungsquelle Vref verbunden, wie
es in der 15 dargestellt ist.
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Gemäß den 15 und 16 schließen die
zweiten Anschlüsse 9 mit
Masse kurz, wenn der optische Signalübertragungsstecker 101 oder
der elektrische Signalübertragungsstecker 111 in
den Verbinder gesteckt wird, wobei zwischen den zweiten Anschlüssen 7 und 9 für Durchgang
gesorgt wird, und demgemäß ist die
Spannung (Ausgangssignal) V am zweiten Anschluss 9 niedrig.
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Wenn
der eingesteckte optische Signalübertragungsstecker 101 oder
der elektrische Signalübertragungsstecker 111 aus
dem Verbinder herausgezogen wird, wird der zweite Anschluss 9 vom
zweiten Anschluss 7 getrennt, so dass die Spannung V1 am zweiten Anschluss 9 hoch ist.
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Die
Erkennung des Steckers erfolgt durch Erfassen der Spannung V1 am zweiten Anschluss 9 und durch
Bestimmen des Spannungspegels durch ein externes System wie einem
auf einem Montagesubstrat vorhandenen Mikroprozessor versehen ist.
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Wie
es in den 15 und 16 dargestellt ist,
schließt
der zweite Anschluss 8 über
die Elektrode 118 des elektrischen Signalübertragungssteckers 111 und
den zweiten Anschluss 7 mit Masse kurz, wenn der elektrische
Signalübertragungsstecker 116 in
den Verbinder eingesteckt wird, wobei zwischen den zweiten Anschlüssen 7, 8 und
der Elektrode 118 des elektrischen Signalübertragungssteckers 111 für Durchgang
gesorgt wird, und demgemäß ist die Spannung
(Ausgangssignal) V2 niedrig.
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Wenn
weder der optische Signalübertragungsstecker 101 noch
der elektrische Signalübertragungsstecker 111 in
den Verbinder eingesteckt ist, oder wenn der optische Signalübertragungsstecker 101 in
den Stecker gesteckt ist, wobei sein isolierender Harzabschnitt 105 in
Kontakt mit dem zweiten Anschluss 8 gehalten ist, ist die
Spannung V2 hoch.
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Ähnlich wie
die Erkennung des Einsteckens eines Steckers kann die Erkennung
des eingesteckten Steckers (d.h. des optischen Signalübertragungsstecker 101 oder
des elektrischen Signalübertragungssteckers 111)
dadurch erfolgen, dass die Spannung V2 am
zweiten Anschluss 8 erfasst wird und der Spannungspegel
durch ein elektrisches System wie einen auf dem Montagesubstrat
vorhandenen Mikroprozessor ermittelt wird.
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Der
in den 12 bis 14 dargestellte Verbinder 21 funktioniert
ebenfalls auf die o.g. Weise.
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Im
Allgemeinen wird, wenn eine Spannung an den elektrischen Signalübertragungsstecker 111 angelegt
wird, in ihn ein elektrisches Signal eingegeben, das von Signalen
abweicht, wie sie ursprünglich zur
Eingabe oder Ausgabe über
ihn vorgesehen sind.
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Demgemäß werden
dadurch Störsignale
in die ursprünglichen
Signale eingemischt. Jedoch wirkt durch Zuführen eines sehr kleinen elektrischen Stroms
eine Schaltung zum Erkennen des Einstecken eines Steckers und zum
Erkennen des Typs des Steckers, da der zweite Anschluss 7 mit
Masse verbunden ist. Daher ist das Störsignal in den ursprünglichen
Signalen in der Praxis unproblematisch.
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Gemäß der Erfindung
kann die Baugruppe-Gesamtdicke der an der gedruckten Leiterplatte montierten
optoelektrischen Steckverbinderbuchse verringert werden, und die
Befestigungsstabilität
derselben in Bezug auf die Platte kann verbessert werden.