DE2141209A1 - Haarbehandlungsgerät - Google Patents

Haarbehandlungsgerät

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DE2141209A1 DE19712141209 DE2141209A DE2141209A1 DE 2141209 A1 DE2141209 A1 DE 2141209A1 DE 19712141209 DE19712141209 DE 19712141209 DE 2141209 A DE2141209 A DE 2141209A DE 2141209 A1 DE2141209 A1 DE 2141209A1
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    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
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  • Hair Curling (AREA)
  • Cleaning And Drying Hair (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

. „„ „ PATENTANWÄUTfe-··-
. PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR.-ING. WOLFRAM BÖNTE DR. KARL QEORQ LDSCH
D - ΘΟΟΟ MÖNCHEN 13, BAUERSTRASSE 23, FERNRUF ζΟ811> 37 BO Θ3
16. August 1971 M/11664
Anmelderin: Bristol-Myers Company
Haarbehandlungsgerät
Die Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsgerät, d. h. ein Gerät zum Aufheizen von Lockenwicklern, sowie ferner ein Verfahren zum Aufheizen von Lockenwicklern. ·
Derzeit werden allgemein zwei Arten von Haarbehandlungsgerä- ! ten.verwendet. Die eine Art ist das Trocken-Haarbehandlungsgerät, '<' bei dem die Lockenwickler auf Befestigungsständern oder -stäben abnehmbar befestigt werden, die. heizbar sind und die Lockenwickler von innen durch Wärmeleitung aufheizen. Typische Haar- ; behandlungsgeräte dieser Art sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 3 410 985 und Nr. Re 26 766 beschrieben. \ "
Als zweite G-eräteart ist das Naß-Haarbehandlungsgerät zu ι nennen, bei dem die Lockenwickler zu ihrer Aufheizung in Dampf , oder kochendes Wasser eingetaucht werden. Ein derartiges Haar- ; behandlungsgerät iat beispielsweise in der US-PS Nr. 3 480,019 beschrieben. Das Naß-Haarbehandlungsgerät hat den Vorteil, daß j die sich auf den Lockenwicklern ansammelnde Feuchtigkeit die j Verfestigung des Haars unterstützt und einex Trocknung des Haars ; infolge der Wärme der Lockenwickler verhindert. Das Naß-Haarbehandlungsgerät hat jedoch auch verschiedene Nachteile. Infolge der hohen Temperatur des Dampfes, in den die Lockenwickler eingetaucht werden, wird ihre äußere Oberfläche sehr heiß, so daß sie nur schwierig zu handhaben sind. Ferner muß selbstverständ-
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lieh ein Wasseranschluß vorhanden sein, um die Lockenwickler überhaupt verwenden zu können. Das Naß-Haarbehandlungsgerät hat sich daher nicht als vollkommen zufriedenstellenderwiesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haarbehandlungsgerät zu schaffen, das wahlweise als Trocken- oder Naßgerät eingesetzt werden kann· und das bei seiner Verwendung bei der Faßverfestigung bei einer bestimmten, in jedem Lockenwickler gespeicherten Wärmemenge eine niedrigere Oberflächentemperatur1 aufweisen kann, als dies bisher möglich war. Hierdurch können die Lockenwickler leichter handhabbar sein und'die Flüssigkeitskondensation auf der Oberfläche der Lockenwickler wird gefördert, so daß die Wirksamkeit der Haarverfestigung durch,die Lockenwickler verbessert wird.
Das erfindungsgemäße Haarbehandlungsgerät zeichnet sich aus durch ein Gehäuse, eine Basisplatte in dem Gehäuse, die eine zu verdampfende Flüssigkeitsmenge aufnehmen und halten kann, durch mehrere mit der Basisplatte verbundene Befestigungsstäbe oder Halter, durch die die Lockenwickler in dem Gehäuse in einer Stellung gehalten werden, in der sie der verdampften Flüssigkeit von der Basisplatte ausgesetzt sind, und durch eine Heizeinrichtung in dem Gehäuse zum Aufheizen der auf der Basisplatte vorhandenen Flüssigkeit und der Haltestäbe, so daß jeder auf einem Halter angebrachte Lockenwickler gleichzeitig durch den Halter von innen und durch die verdampfte Flüssigkeit von außen aufgeheizt werden kann.
Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zur Aufheizung von Lockenwicklern zur Haarverfestigung, das sich dadurch auszeichnet, daß die Lockenwickler von innen mittels einer axial angeordneten Wärmequelle aufgeheizt werden, während gleichzeitig ein erwärmtes Fluid über die Oberfläche der Lockenwickler geleitet wird, so daß sie von außen aufgeheizt werden und auf die Lockenwickleroberfläche kondensiertes Fluid aufgebracht wird.
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Das erfindungsgemäße Haarbehandlungsgerät ist insbesondere geeignet für Lockenwickler der im US-Patent Nr. Re 26 766 beschriebenen Art, die allgemein rohrförmig sind und eine innere Hülse enthalten, die zur Aufnahme eines Heiz- oder Haltestabs geeignet ist. Diese Lockenwickler haben zwischen ihrer inneren Hülse und ihrem äußeren Gehäuse einen ringförmigen Hohlraum, der mit einem wärmespeichernden Material, beispielsweise mit Paraffin, gefüllt ist. .
Obwohl die Verwendung eines derartigen wärmespeichernden Materials wünschenswert ist, können im Fa!j.le der vorliegenden Erfindung Lockenwickler ohne besonderes Wärmespeichermaterial in denselben verwendet werden. Das Material der Lockenwickler ™ selbst reicht aus, um die zur Verfestigung des Haars benötigte Wärme zu halten.
Auch können Lockenwickler der im US-Patent Nr. 3 410 985 beschriebenen Art verwendet werden, die keine innere Öffnung für einen Haltestab enthalten, sondern bei denen ein im Lokkenwickler selbst ausgebildetes Wärmeleitelement verwendet wird. Diese Lockenwickler enthalten einen Wärmeleitstreifen oder ein Wärmeleitglied, das auf oder in ein Heizelement paßt. Der LokkeriWickler kann beispielsweise ein wärmeleitendes Glied enthalten, das in einer Ausnehmung zur Aufnahme eines vorstehenden Haltestabs am Haarbehandlungsgerät ausgebildet ist. Auch kann der ä Lockenwickler mit einem vorstehenden Schaft oder Steg versehen sein, der in eine Ausnehmung im Haarbehandlungsgerät, paßt.
Bei dem erfindungsgemäßen Haarbehandlungsgerät können die Lockenwickler sowohl von innen über die zentrale Hülse oder einen inneren Wärmeleitungsstreifen, als auch gleichzeitig von außen durch Aufbringen von Wasserdampf oder des geheizten Dampfes eines Haarbehandlungsmittels auf die äußere Oberfläche der Lockenwickler beheizt werden. Bei Verwendung eines Haarbehandlungsmittels sollte dieses bei Temperaturen zwischen etwa 1000C (22O0P) und etwa 205°ö (4000F) leicht verdampfbar sein. Geeig nete BehandlungsflÜBsigkeiten sind öle wie lineares oder zykli-
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sches Dimethylsilikon, Alkohole .mit hohem Siedepunkt, Hydroxyäther, und zwar vorzugsweise sämtlich in wässrigen Lösungen oder Suspensionen. Die Beheizung der Außenfläche der*Lockenwickler durch Dampf zusammen mit der inneren Beheizung durch die Befestigungsstäbe hat verschiedene Vorteile. Während der .Aufheizzeit bleibt die Lockeiwicklerflache verhältnismäßig kühl, so .daß sich Feuchtigkeit oder die Behandlungsflüssigkeit auf jiieser niederschlagen kann» Durch die auf dem Lockenwickler kondensierte Flüssigkeit wird eine unzulässige Trocknung des Haars verhindert. Da ferner der Lockenwickler gleichzeitig sowohl von innen als auch von außen beheizt werden kann, erfolgt eine über seinen Durchmesser gleichmäßige Erwärmung, was bei lediglich von außen beheizten -Lockenwicklern nicht möglich ist. Bei ausschließlicher Beheizung von außen,verläuft der Wärmegradient am Lockenwickler von außen nach innen, wobei die äußere Oberfläche der heißeste ^ei^ des Lockenwicklers ist. Demgegenüber wird erfindungsgemäß der Lockenwickler sowohl von innen als auch von außen beheizt, so daß zwischen der Innenhülse und der Außenfläche kein wesentlicher Temperaturunterschied besteht. Das heißt, daß der Lockenwickler bei' einer bestimmten in ihm gespeicherten Wärmemenge gegenüber lediglich von außen beheizten Lockenwicklern eine verhältnismäßig niedrige Oberflächentemperatur aufweist. Somit kann auf der Oberfläche der Lockenwickler eine größere Flüssigkeitsmenge kondensiert und gehalten werden·. Ferner ist der Lockenwickler infolge seiner geringeren Oberflächentemperatur leichter zu handhaben.
Da das erfindungsgemäße Haarbehandlungsgerät die- Möglichkeit der Beheizung der Lockenwickler sowohl von innen als auch von außen bietet, ergibt sich der weitere Vorteil, daß dasselbe als Trοcken-Haarbehandlungsgerät verwendet werden kann, bei dem, wie bei dem Gerät gem. der US-PS Nr. Re 26 766, die Lockenwickler von innen beheizt werden, ohne daß die Lockenwickler von außen mit Dampf beaufschlagt werden. Infolgedessen ist das erfindungsgemäße Gerät auch dann verwendbar, wenn keine Flüssigkeit zur Verfügung steht.
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Wie im folgenden noch genauer beschrieben wird, können die Haltestäbe oder andere,Einrichtungen zur Beheizung der Lockenwickler von innen und die Beheizung der Flüssigkeit zu ihrer Verdampfung und damit zur Beheizung der Lockenwickler von außen mittels einer einzigen Wärmequelle erfolgen, beispielsweise mittels einer Heizplatte (mit G-limmerisolation), die mit .den Haltestäben und dem Flüssigkeitsbehälter in wärmeleitender Berührung steht.
Auch ist e3 möglich, die Haltestäbe durch die Behandlungsflüssigkeit oder den Behandlungsdampf und somit durch die gleiche Wärmequelle zu beheizen, die die Flüssigkeit in dem Behälter aufheizt. Dies kann durch Aufheizen der Flüssigkeit in dem Behälter f geschehen, wobei ein Teil der aufgeheizten oder verdampften Flüssigkeit im Kreis durch Kanäle geführt wird, die mit den Haltestäben verbunden sind. Das aufgeheat-e Fluid kann dann durch die Haltestäbe geführt werden, so daß diese aufgeheizt werden, während der restliche Teil der verdampften Flüssigkeit auf die Oberfläche der Lockenwickler verteilt wird'. Zur. Unterstützung der Innenbeheizung der Lockenwickler können ggf. in den Haltestäben Öffnungen vorgesehen sein, durch die die aufgeheizte Behandlungsflüssigkeit zur Oberfläche der Haltestäbe entweichen kann.
Fernerhin ist es möglich, zur Beheizung entweder der Flüssigkeit im Behälter oder/Haltestäbe»andere oder zusätzliche Heizein- ä richtungen zu verwenden, beispielsweise Heizspulen, Heizspiralen und streifenförmlge Heizeinrichtungen, so daß die Beheizung jeweils der Haltestähe und der Flüssigkeit voneinander unabhängig ist. Diese getrennten Heizeinrichtungen können durch getrennte elektrische■Schaltungen und Schalter gesteuert werden, mit deren Hilfe die Lookenwickler von innen und/oder von außen beheizt werden können.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zur Beheizung der Haltestäbe und der Behandlungsflüssigkeit im Behälter ein einziges Heizelement zu verwenden und eine Einrichtung zur' Einstellung der Temperatur vorzusehen, die die Heizeinrichtung erreicht, je nachdem, ob das Gerät zur Beheizung und Verdampfung der Flüssigkeit im Behälter und der Haltestäbe, oder nur zur Beheizung der HaltestäBe verwendet wird. Hierzu braucht lediglich ein Thermostat vorgesehen zu werden, der mit der Heiaeinrichtung verbunden ist und die Temperatur der HaI-testäbe feststellt und automatisch entsprechend der gemessenen Temperatur die denselben zugeführte Wärmemenge begrenzt. Zur Veränderung der erreichten Temperatur kann ein Wärmeschild vorgesehen sein, der in eine Stellung über dem Thermostat und in eine weitere, vom Thermostaten entfernte Stellung, beweglich ist. In der einen Stellung liegt somit ,der-Thermostat frei und fühlt oder mißt die Temperatur der Befestigungsstäbe direkt, während er in der zweiten Stellung gegenüber der Temperatur der Stäbe abgeschirmt ist, wobei das Heizelement eine höhere Temperatur erreichen kann. Dies ist wünschenswert, wenn das Gerät nur als Trocken-Gerät betrieben werden soll, wobei die Haltestäbe eine höhere Temperatur erreichen und die zur Aufheizung der Lockenwickler auf ihre Arbeitstemperatur erforderliche Zeit verkürzt werden kann.
Es ist festgestellt worden, daß Temperaturen zwischen etwa 100 und etwa 205°0 (220 bis 4000F) ausreichen, um die Behandlungsflüssigkeit zu verdampfen und die Lockenwickler innerhalb von Minuten sowohl von innen als auch von außen zu beheizen*. Temperaturen zwischen etwa 75 und etwa 1500C (170 bis 3000F) reichen aus, um die Lockenwickler innerhalb von 10 Minuten auf eine effektive Arbeitstemperatur von wenigstens etwa 60 C (1400F) aufzuheizen, wenn diese nur von innen beheizt werden.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben»..Es.zeigen:.. .. .'... . . .
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Haarbehandlungsgeräts;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Draufsicht auf die 'erfindungsgemäße Anordnung der Haltestäbe und der Heizplatte mit teilweise weggebrochenen
Teilen; und
Fig. 4 eine zum Teil geschnitt'ene und teilweise weggebrochene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung der Halte-
stäbe und der Heizplatte. ". «,
Das in Fig. 1 gezeigte Haarbehandlungsgerät 1 enthält ein λ
aus,Kunststoff bestehendes Gehäuse 3. Das Gehäuse ist mit einem transparenten Deckel 5 versehen, der mittels eines Scharniers 7 an der Rückseite des Kunststoffgehäuses befestigt und aufklappbar ist, so daß mehrere innerhalb des Gehäuses an Haltestäben 12 befestigte Lockenwickler 10 freigegeben werden. Jeder aus wärmeleitendem Metall bestehender Haltestab 12 sitzt in einer rohrförmigen Hülse 14 auf der Innenseite ^edes Lockenwicklers. Die Lokkenwickler entsprechen in ihrem Aufbau im wesentlichen denen gemäß dem US-Patent Re 26 766. Sie sind mit einem nicht gezeigten wärmespeichernden Material gefüllt. Die Haltestäbe 12 sind an einem ihrer Enden mit ringförmigen, um den Umfang verlaufenden Flanschen 16 versehen, zwischen denen eine Haupt-Trägerplatte 15 der Heizanordnung 13 sitzt. Die-Flansche 16 halten ferner eine f angrenzende Wärmeleitplatte 19, die an der Heizeinrichtung und an den Haltestäben 12 anliegt und für eine gute Wärmeübertragung zwischen diesen sorgt. Die Leitplatte liegt ferner'an der Haupt-Trägerplatte 15 an, die, was noch genauer beschrieben werden soll, auch einen Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit begrenzt bzw. bildet. Die Wärmeleitpla.tte 19 bildet also eine gute Wärmebrücke zur Platte 15 und gewährleistet eine wirkungsvolle Beheizung der Behandlungsflüssigkeit.
Die Trägerplatte 15 ist mit Trögen bzw. Rinnen 21 versehen, die am deutlichsten in Fig. 3 zu erkennen sind. Diese Rinnen begrenzen zusammen mit der insgesamt schalenförmigen Platte 15 einen
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Vorratsbehälter zur Aufnahme der zu verdampfenden Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird vori einem Flüssigkeitsbehälter bzw. Einguß 22 zugeleitet, der auf der Vorderseite des Gehäuses vorgesehen ist. Dies ist am besten aus Fig. 1 zu erkennen.
Die Trägerplatte 15 ist mittels einer Befestigungseinrichtung, beispielsweise mittels Bugein 25 im Gehäuse befestigt. Sie ist durch den Bügel 25 thermisch vom Rest des Gehäuses isoliert,
so da/3 die von der Trägerplatte erreichten hohen Temperaturen* nicht auf das Kunststoffgehäuse einwirken.
, Die Trägerplatte 15 ist durch eine Abdeckplatte 27 abgedeckt. Die Abdeckplatte 27 enthält mehrere Öffnungen 29, durch die die verdampfte Behandlungsflüssigkeit durch die Abdeckplatte 27 hindurch zu den Lockenwicklern hindurchtreten kann. Die Abdeckplatte 27 ist lose auf die Heizbehälter-Anordnung 13 gesetzt und enthält weitere Öffnungen in denen die Haltestäbe sitzen, so daß die Platte zur Reinigung des Geräts leicht abgenommen werden kann.
Das Gehäuse ist an seiner Rückwand mit einer Leitfläche versehen, durch die unter Umständen an den Wänden des Gehäuses kondensierte Flüssigkeit nach unten in den Vorratsbehälter gelenkt wird. Hierdurch wird verhindert, daß sich die Flüssigkeit im Gehäuse selbst ansammelt.
Unterhalb der Trägerplatte 15 ist ein Heizelement 20 angebracht. Dieses berührt die Wärmekontakt- oder -leitplatte 19 und überträgt durch Leitung .über diese die Wärme zur Trägerplatte 15 und zu den Haltestäben 12. Das Heizelement wird durch einen hiermit in Eingriff stehenden, nach unten gedrehten Flansch 17 an der Platte 19 gehalten. Das Heizelement 20 enthält eine platttenförmige, glimmerisolierte elektrische Heizspule mit mehreren Heizwindungen, die über die Oberfläche der Glimmerplatten laufen. Die Temperatur des Heizelements 20 wird durch einen Thermostaten 35 geregelt, der im unteren Teil des Gehäuses 3 befestigt ist. Der Thermostat 35 ist wirksam mit dem Heizelement 20 verbunden.
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Er öffnet automatisch den Stromkreis zum Heizelement 20, wenn eine vorherbestimmte Temperatur erreicht ist.
Wie oben erwähnt wurde, ist es wünschenswert, die Arbeitstemperatur der Heizeinrichtung zu ändern, je nachdem das Gerät als Faß-Haarbehandlungsgerät oder als Trocken-Haarbehandlungsgerät verwendet wird. Zu diesem Zweck ist ein Wärmeschild 37 vorgesehen, der einen insgesamt L-förmigen Arm 38 aus Aluminium enthält. Dieser ist in einer Schieberanordnung 40 beweglich, · die in einem hiermit zusammenwirkenden Teil des Gehäuses 3 befestigt ist, der so ausgebildet ist, daß er als Gleitführung M für dieselbe wirkt. Die Schieberanordnung 40 ragt durch einen Schlitz 43 in der.Vorderseite des Gehäuses 3 hindurch, so daß sie leicht zugänglich ist. Die Schieberanordnung 40 ist an der Außenseite des Gehäuses 3 niit eirie"ni streifenförmigen Schiebegriff 42 versehen, mit dessen Hilfe der Wärmeschild bewegt werden kann. Der Arm 38 ist mit Hilfe des Schiebegriffs 42 so beweglich, daß er über den Thermostaten 35 gebracht und von diesem weg bewegt worden kann, so daß der Thermostat direkt der Temperatur der Heizanordnung ausgesetzt ist. Der Wärmeschild 37 wird in die Stellung über dem Thermostaten bewegt, wenn höhere Temperaturen erwünscht sind, beispielsweise, wenn das Gerät als Trocken-Haarbehandlungsgerät verwendet werden soll. Infolge der Abschirmwirkung kann das Heizelement höhere Temperaturen erreichen, als dies " sonst der Fall wäre, bevor der Thermostat den Stromkreis auftrennt. Soll das Gerät als Naß-Haarbehandlungsgerät verwendet werden, so wird der Wärmeschild VOm" Thermostaten weg bewegt und» somit die von der Heizeinrichtung erreichte Temperatur herabgesetzt.
Wenn das Gerät als Naß-Haarbehan&lungsgerät arbeiten soll, wird die Schieberanordnung 40 in die Naßbehandlungsstellung bewegt und in den Einguß 22 eine Behan&lungsflüssigkoit gegossem Diese läuft auf die Trägerplatte 15 und. wird bei steigender Tem« poratur der Platte verdampfte Gleichseitig werden die Haltestäbe 12 durch Wärmeleitung über die Wärmeleitplatt© 19 beheizte= Die auf den Stäben &sag©taaofot©n iiockem/iokler 10 werden dabei gleiofozeitig
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- ίο -
von innen durch die Stäbe und von außen durch den Dampf der Behandlungsflüssigkeit aufgeheizt, der von der Trägerplatte 15 durch die Öffnungen 29 in der Abdeckplatte 27 strömt. Die Außenfläche der Lockenwickler beheizender Dampf schlägt auf der Außenseite der Lockenwickel kondensierte Behandlungsflüssigkeit nieder, die die Flüssigkeit für eine Naßbehandlung des Haars bildet. Beim Herausnehmen aus dem -Gerät haben die Lockenwickler keine übermäßig hohe Oberflächentemperatur, obwohl in ihnen eine große Wärmemenge gespeichert ist,,' weil sie sowohl von innen als auch von außen beheizt werden. Ist eine Trockenbehandlung erwünscht, so wird die Schieberanordnung 40 in die Tipckenstellung bewegt,in der der Wärmeschild 37 über dem Thermostaten liegt. Dabei wird keine Behandlungsflussigkeit verwendet. Die Lockenwickler werden durch Leitung der Wärme der Haltestäbe beheizt, .'bis di'e gewünschte Temperatur erreicht ist. .
Patentansprüche
813/0182

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    . Haarbehandlungsgerät, gekennzeichnet durch ein Gehäuse(3), durch eine · im Gehäuse vorgesehene Basisplatte (15) zur Aufnahme und Speicherung einer Flüssigkeitamenge zur Verdampfung durch mehrere mit der Basisplatte (15) verbundene Lockenwickler-Haltestäbe (12) zur Halterung einer entsprechenden Anzahl von Lockenwicklern (10) in einer Stellung, in der diese der von der Basisplatte (15) verdampften Flüssigkeit - ausgesetzt sind, und durch feine Heizeinrichtung (13) zur Beheizung der auf der Basisplatte (I5) gespeicherten Flüssigkeit und der Haltestäbe (12),' so daß die auf den Haltestäben (12) angebrachten lockenwickler. (10) .'gleichzeitig durch die aufgeheizte verdampfte Flüssigkeit von außen und durch die % Befestigungsstäbe (12) von innen beheizt werden können. »
  2. 2. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch'1^ dadurch gekennzeichnet , daß'die-Bäsisplatte (I5) einen Speicherbehälter für die Flüssigkeit enthält und mit trog- oder rinnenähnlichen Vertiefungen (21) versehen ist.
  3. 3. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2r dadurch gekennzeichnet , · daß die Lockenwickler-Haltestäbe (12) auf der Basisplatte (15) gelagert sind.
  4. 4· Haarbehandlungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, g dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (15) in einer Stellung im Gehäuse (3) aufgehängt ist, in der sie sich in einem Abstand von den Gehäusewänden befindet.
  5. 5. Haarbehandlungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit Öffnungen versehene Abdeckplatte (27)» die oberhalb der Basisplatte (15) angeordnet ist.
  6. 6. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckplatte (27) abnehmbar ist .
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  7. 7. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß di'e Abdeckplatte (27) mit ersten Öffnungen versehen ist, durch die die Haltestäbe
    . (12) hindurchgehen, und daß die Abdeckplatte (27) ferner mit zweiten Öffnungen versehen ist, durch die der Dampf der verdampften Flüssigkeit hindurchströmt» . .
  8. 8. Haarbehandlungsgerät nach'einem der vorstehenden Ansprüche , gekennzeichnet durch eine1" Wärmeleitplatte (19), die zwischen der Heizeinrichtung (15) und der Basisplatte (I5) angeordnet und zur Übertragung der Wärme zur Basisplatte (15) mit beiden in Berührung steht.
    • ■
  9. 9. Haarbehandlungsgerät 'nach, einem der vorstehenden Ansprüche t dadurch gekennzeichnet , daß die Basisplatte (15) und die Haltestäbe (12) durch eine.einzige Heizeinrichtung (15) heizbar sind.
    10. Haarbehandlungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (55, 57) zur Einstellung der den Lockenwicklern (1O) zugeführten Temperatur je nachdem, ob die Lockenwickler (10) von innen und/oder von außen beheizt werden, bzw. das Gerät als Trocken- oder Naß-Haarbehandlungsgerät verwendet werden soll. ,
    11. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η ζ e i ohne t. ,·. daß die Einrichtung zur Einstellung der Temperatur der Lockenwickler (10) einen Thermostaten (55) und ein Wärmeschild (57)' enthält, das in eine Stellung und aus dieser Stellung heraus beweglich ist, in der der Thermostat gegenüber der von der Heizeinrichtung (15) abgestrahlten Wärme abgeschirmt ist.
    12« Haarbehandlungagerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Wärmeschild (57) einen gleitend beweglichen Arm (38) enthält.
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    13· Haarbehandlungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Heizeinrichtung (13) ein plattehförmiges Heizelement (20) enthält.
    4. Haarbehandlungsgerät nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß das plattenförmige Heizelement ('2O) unterhalb der Wärmel.eitplatte (19) angebracht ist, und daß die Wärmeleitplatte (19) auf eine Temperatur von wenigstens etwa 10O0G (2200F) aufheizbar ist.
    15· , Verfahren zum Aufheizen von Lockenwicklern zur Verfestigung bzwt zum Wellen von Haar, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 1.4, .dadurch ..g.e k e .'η η z. e i ohne t , daß die Lockenwickler von innen beheizt werden, während ihre äußere Oberfläche gleichzeitig erhitztem Dampf ausgesetzt wird, so daß die äußere Oberfläche der Lockenwickler beheizt wird und sich auf ihr kondensierter' Dampf niederschlägt.
    16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Lockenwickler auf wenigstens etwa 60 C (140 F) aufgeheizt werden.
    17. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeich- ™ net, daß der Dampf aus einer verdampften Haarbehandlungsflüssigkeit besteht.
    18. Verfahren nach Anspruph 17» dadurch gekennzeichnet, daß 'die Behandlungsflüseigkeit Öl enthält»
    9. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichn θ t ,. daß.der Flüssigkeit und den Haltestäben aus einer ein zigen Wärmequelle Wärme zugeführt wird.
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DE2141209A 1970-09-18 1971-08-17 Vorrichtung zum Beheizen von Lockenwicklern Expired DE2141209C2 (de)

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