DE2141161B2 - Gehäuse für einen Doppelkolben-Linearantrieb zur Erzeugung einer Schwenkbewegung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für einen Doppelkolben-Linearantrieb zur Erzeugung einer Schwenkbewegung bei dem das Lagergehäuse der Schwenkwelle, die über einen mit der Kolbenverbindungsstange in Wirkverhindung stehenden Übertragungshebel bewegbar ist, quer ■ wischen den beiden zylindrischen Kolbenführungsgehäusen angeordnet und mit diesem dicht verbunden ist.

Gehäuse für Linearantriebe dieser Art sind bekannt (US-PS 34 52 961); sie bestehen aus zwei separaten Kolbenführungsgehäusen, die mit ihren antriebsseitigen Enden in ein Zwischengehäuse eingesetzt sind, in dem die Schwenkwelle gelagert ist. Dieses Lagergehäuse für die Schwenkwelle stellt das eigentliche Trageelerrn.nl für das zusammengesetzte Gehäuse dar. Zur Herstellung des zusammengesetzten Gehäuses ist eine Reihe besonderer Bearbeitungsschritte notwendig, insbesondere für den Sitz der Kolbenführungsgehäuse in dem Zwischengehäuse und für deren Verbindung und Halterung mit diesem Gehäuse.

Es ist ferner ein Linearantrieb bekannt (FR-PS 12 42 974) dessen beide Kolbenführungsgehäuse aus einem gemeinsamen durchgehenden Zylinderrohr bestehen, das seinerseits durch ein als Rohr mit größerem Durchmesser ausgebildetes Lagergehäuse hindurchgeführt und mit diesem verschweißt ist. Die Kolbenstange ist dabei als Zahnstange ausgebildet und wirkt auf ein in der Längsmitte des Lagergehäuses gelagertes Zahnritzel, dessen Drehung auf eine in diesem Ritzel geführte Schraubspindel übertragen wird. Diese Gehäuseausbildung eignet sich nicht für die gattungsgemäßen Linearantriebe, bei denen eine im Lagergehäuse angeordnete Schwenkwelle über einen mit der Kolbenstange in Wirkverbindung stehenden Übertragungshebel bewegt wird, weil infolge des hierbei notwendigen verhältnismäßig großen Abstandes zwischen der Kolbenstange und der Schwenkwelle der Durchmesser des Lagergehäuses, das auch hier das eigentliche Tragelement darstellt, entsprechend groß bemessen sein müßte, wobei der dem Obertragungshebel abgewandte Tt¹I des Lagergehäuses ungenutzter Totraum bliebe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für die erwähnte Gattung von Doppelkolben-

Linearantrieben zu schaffen, bei dem sich nicht nur für das Kolbenführungsgehäuse, sondern auch für das Lagergehäuse vorgefertigte Rohre möglichst kleiner Abmessungen verwenden lassen, die nur weniger Bearbeitungsschritte bedürfen und sich einfach verbinden lassen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Kolbenführungsgehäuse aus einem gemeinsamen durchgehenden Zylinderrohr bestehen, in dessen Umfang eine nutförmige, die Schwenkrolle teilweise umgebende Aussparung angeordnet ist, daß das

Lagergehäuse der Schwenkwelle ebenfalls aus einem Zylinderrohr mit einer nutförmigen Aussparung besteht, die dem der anderen nutförmigen Aussparung des Zylinderrohres benachbarten Wandbereich angepaßt ist und daß beide Zylinderrohre längs den Aussparungen

benachbarten Wandbereichen miteinander verschweißt sind.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 die Seitenansicht des Gehäuses mit dem Doppelkolben-Linearantrieb teilweise geschnitten, und F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 3-3 durch F i g. 1. Der Zylinder des Linearantriebs besteht aus einem Stahlrohr 10, dessen beide Stirnseiten durch die

J" Zylinderdeckel 42 und 43 mit den Eintrittsbohrungen 50 für das Druckmittel abgeschlossen sind. In dem Zylinder 10 sind die beiden Kolben 30 und 31 mit Dichtungen 34 und Dichtringen 35 geführt. Beide Kolben 30 und 31 sind durch die Kolbenverbindungsstange 32 starr miteinander verbunden. Diese Kolbenverbindungsstange 32 weist einen Längsschlitz 52 auf, in den seitlich zwei bolzenförmige Nocken 55 mit auf diesen lagernden Zylinderhülsen 54 eingesetzt sind. Mittels einer in den Zylinderdeckel 43 eingeschraubten geführten Schraube 44, deren zylinderseitige Stirnfläche einen Anschlag bildet, läßt sich der Hub des Kolbens 31 begrenzen. Das Rohr des Zylinders 10 weist im Mittenbereich zwischen den beiden Zylinderdeckeln 42 und 43 (vergl. F i g. 2) eine nutförmige Ausnehmung U auf. Im Bereich dieser Ausnehmung 11 ist das Zylinderrohr in eine entsprechende Ausnehmung 16 eines quer zur Achse des Zylinderrohres 10 liegenden weiteren Zylinderrohres 18 eingesetzt. In die beiden Stirnöffnungen des Zylinderrohres 18 sind Flanschlager 25 eingesetzt und durch

so Schrauben 26 und 27 mit dem Rohr verschraubt sowie mittels Ringdichtungen 24' gegen die Innenwandung des Rohres 18 abgedichtet. In den Lagerbüchsen 23 der rianschlager 25 lagert eine Schwenkwelle 12, mit Dichtringen 24 gegen diese abgedichtet und durch Sprengringe 29 gegen axiale Verschiebung gesichert. Auf dT Schwenkwelle 12 sitzt, durch einen Keil 16 gehalten, der Übertragungshebel 13, der durch die beiden Ausnehmungen 11 und 16 (vergl. Fig. 1) in die Ausnehmung 52 der Kolbenverbindungsstange 32 zwischen die beiden Nocken 55 kragt. Beide Zylinderrohre 10 und 18 sind längs ihrer den Aussparungen benachbarten Wandbereichen durch Schweißnähte 20 miteinander verschweißt und bilden auf diese Weise ein in sich geschlossenes abgedichtetes Gehäuse, das sich

mit einem unter Überdruck stehenden Medium füllen läßt. Das Medium kann über den im unteren Bereich des Zylinderrohres 18 vorgesehenen Schraubverschluß 57 bei Bedarf abgezogen werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Gehäuse für einen Doppelkolben-Linearantrieb zur Erzeugung einer Schwenkbewegung, bei dem das Lagergehäuse der Schwenkwelle, die über einen mit der Kolbenverbindungsstange in Wirkverbindung stehenden Übertragungshebel bewegbar ist, quer zwischen den beiden zylindrischen Kolbenfühningsgehäusen angeordnet und mit diesen dicht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolbenführungsgehäuse aus einem gemeinsamen, durchgehenden Zylinderrohr (10) bestehen, in dessen Umfang eine nutförmige, die Schwenkrolle (12) teilweise umgebende Aussparung (11) angeordnet ist, daß das Lagergehäuse der Schwenkrolle (12) ebenfalls aus einem Zylinderrohr (18) mit einer nutförmigen Aussparung besteht, die dem der anderen nutförmigen Aussparung (11) des Zylinderrohres (10) benachbarten Wandbereich angepaßt ist und daß beide Zylinderrohre (10, 18) längs ihrer den Aussparungen benachbarten Wandbereichen miteinander verschweißt sind.