DE2140949C3 - Verfahren zum Herstellen von elastischen Formkörpern durch Gießen in Formen und deren Verwendung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von elastischen Formkörpern durch Gießen in Formen und deren VerwendungInfo
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Description
in der Ri bis R6 Wasserstoffalome oder
Methylreste sind
in der X
in der X
-CH2-O-CO-
-CH2-O-CO-(CH2J2-CO-O-CI I2-
-CH2-O-CO-(CH2J4-CO-O-CH2-
-CO-O-(CH2J2-O-CO-
-0-CO-(CHi)2-CO-O- oder
-Ch2-O-CO-CH = CH-CO-O-CH2-
-CH2-O-CO-(CH2J4-CO-O-CH2-
-CO-O-(CH2J2-O-CO-
-0-CO-(CHi)2-CO-O- oder
-Ch2-O-CO-CH = CH-CO-O-CH2-
bedcutct
C) !^-Dicarbonsäureanhydride des Cyclohcxans
der allgemeinen Formel
in der R ein Wasscrstoffatom oder einen Mclhylrest bedeutet und/oder Tetrahydrophthalsäurcanhydrid
und gegebenenfalls
D) Monocpoxide,
D) Monocpoxide,
wobei auf ein Äquivalent· A je 2 bis 20 Äquivalente B und C kommen und die
Äquivalente B sich von den Äquivalenten C um höchstens 2 Äquivalente unterscheiden und die
Äquivalente A auf Carboxyl- bzw. Hydroxylgruppen, die Äquivalente B auf Epoxidgruppcn
und die Äquivalente C auf Anhydridgruppen bezogen sind.
2. Verwendung der nach Anspruch I umzusetzenden Mischung für Kraftfahrzeugreifen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum hierstellen von elastischen Formkörpern aus einem
flüssigen Gemisch chemischer Verbindungen durch Gießen in Formen und Umsetzung bei 100 bis 180"C,
wobei die flüssigen chemischen Verbindungen Polydiene mit endständigen reaktionsfähigen Gruppen Polyepoxid
und Beschleuniger enthalten.
Bei der Herstellung von elastischen Fornikörpern,
wie beispielsweise Reifen, Puffern, Gummimctallfcdcr-
K) elementen, ist in der Regel bei der Verwendung von
üblichen Kautschukmischungen ein beträchtlicher Aufwand erforderlich, um den Rohling zu erstellen und den
fertigen Formkörper mit den gewünschten unterschiedlichen Eigenschaften in seinen verschiedenen Bauteilen
Ii zu erhalten. Insbesondere bei Reifen ist daher bekannt,
den Reifenkörper durch Gießen von Kunststoffen herzustellen. Dabei wird von einem flüssigen i'xakiionsgemisch
ausgegangen, das später unter Vernetzung aushärtet.
Derartige aus elastischem Kunststoff, wie z. B. Polyurethan hergestellten Reifen und ähnlich stark
beanspruchte Formkörper konnten jedoch nicht zur allseitigen Zufriedenheit hergestellt werden, da die
Eigenschaften den Anforderungen nicht in allen
»> Bereichen entsprachen. Beispielsweise soll dabei für den
Reifen eine hohe Rutschfestigkeit auf seiner Unterlage, eine relativ geringe Wärmebildung beim Gebrauch, ein
auf gute Fahreigenschaften abgestimmtes elastisches Verhalten beim Ablauf und eine hohe Kilometerleistung
jo erhalten werden.
Diese Anforderungen stellen an den Aufbau des zur Anwendung kommenden Kunststoffes so große Anforderungen,
daß sie in der Regel nicht in ausreichendem Maße auf breiter Basis erreicht werden können.
π Aus der USA-Patentschrift 33 24 198 sind Umsctzungsprodukte
aus flüssigen Polydiencn mit endständigen Carboxylgruppen, einer Polyepoxidverbindung und
Imidazolin als Beschleuniger bekannt. Die flüssige Mischung der Komponenten führt nach der Umsetzung
in einer Form zu einem Formkörper. Hierbei entsteht jedoch in den mit der Erfindung vergleichbaren
Bereichen des Molgewichtes und Äquivalentgcwichtes in jedem Fall ein harter Kunststoff.
Weiterhin ist auch aus der DE-AS 16 45 503 ein
4", Verfahren zur Herstellung von Dienpolymerisaten
bekannt, bei dem Dienvorpolymerisat mit Hydroxyl- und Carboxylendgruppen mit Diepoxiden und Säureanhydriden
umgesetzt werden. Auch hierbei entstehen starre Kunststoffe.
-so Schließlich offenbart die FR-Patenlschrifl 14 34 167
die Herstellung von Dienpolymerisaten mit Merkaptangruppen, wobei Dicnepoxide mittels Phenolderivate
zu Elastomeren umgesetzt werden. Ein Zusammenhang mit dem Erfindungsgedanken besteht nicht.
V) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, von einem
flüssigen Gemisch chemischer Verbindungen auszugehen und die Eigenschaften durch entsprechende
Auswahl der chemischen Bestandteile in der gewünschten Weise auf die Anforderungen einzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe konnte ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren crfindungsgcmäl.!
überraschenderweise dadurch erhalten werden, daß die umzusetzenden Gemische chemischer Verbindungen
folgende Bestandteile enthalten:
Λ) Polybutadien, Polyisopren, Polydimelhylbutadicn, Polypiperylen und/oder Polychloropren oder deren
Copolymere mit bis zu 30% Styrol, Acrylnitril,
Acrylsäureester oder Funmrsüureester mit einem
Molgewicht von 2000 bis 20 000 mit endständigen Carboxyl-, und/oder Hydroxylgruppen oder Merkaptangruppen.
Bis-cyclohexenoxideder allgemeinen Formel
R1,
in der R1 bis Rh Wasserstoffatonic oder Methylreste
unj in der X
-CH2-O-CO-
-CH2-O-CO-(CH2J2-CO-O-CH2-
-CH2-O-CO-(CHi)4-CO-O-CH2-
-CO-O-(CiI2J2-O-CO-
-O-CO-(CH2)2-CO-O- oder
-CH2-O-CO-CH=CH-CO-O-Ch2-
bcdcutct
C) !^-Dicarbonsäureanhydride des Cyclohexans der
allgemeinen Formel
Il
Cx
in der R ein Wasserstoffatom oder einen Mcthylrcst
bedeutet, und/oder Tetrahydrophthalsäureanhydrid und gegebenenfalls
D) Monoepoxide
D) Monoepoxide
wobei auf ein Äquivalent A je 2 bis 20 Äquivalente B und C kommen.
In den Gemischen unterscheiden sich die Bestandtciie
B und C höchstens um zwei Äquivalente. Das Äquivalent zu A ist auf die Carboxyl- bzw. Hydroxylgruppen,
das Äquivalent zu B auf die Epoxidgruppen und das Äquivalent zu C auf die Anhydridgruppen
bezogen.
Bei dem unter A genannten polymeren Dimethylbutadien, Piperylen oder Chloropren werden Polymerisate
bevorzugt, die ein niederes Molekulargewicht aufweisen und daher schon be; Raumtemperatur flüssigen
Charakter besitzen.
Die flüssigen Polymeren A der genannten Diene können auch Copolymere mit bis zu 30% Styrol,
Acrylnitril, Acrylsäureester oder Fumarsäureester sein. Die Carboxyl- oder Hydroxylendgruppen tragenden
Polybutadiene sind in der Anwendung bevorzugt.
Durch die Variationsfähigkeit in den genannten Grenzen kann einerseits eine Kettenverlängerung und
undererseits eine Vernetzung in sehr guter gesteuerter
Gestaltung erreicht werden, wobei die Dicarbonsäureanhydride jeweils eine stärkere Steuerung hinsichtlich
der Flexibilität der Ketten bewirken. Eine Steigerung kann sogar noch dadurch erreicht werden, daß
Monoepoxide zusätzlich zur Anwendung kommen. Beispiele sind Styroloxid, Cyelohexenoxid, Phenoxypropenoxid.
Dadurch wird bei Beachtung der Grenzen für die Äquivalente eine verbesserte Flexibilität bei
größerer Temperiilurunempfindlichkeit bewirkt. Die
Komponenten B und C lassen sich als Har/anleil
ansehen. Sie ergeben bei optimaler Einstellung einen erheblichen Verstärkungseffekt hinsichtlich Festigkeil
und Abrieb, so daß man unter Umständen auf den Zusatz von verstärkenden Füllstoffen, wie Ruß,
verzichten kann.
Darüber hinaus kann man mit dem Har/anteil die
Steifigkeit des gehärteten Materials so regulieren, daß
in die Herstellung von Reifen ohne Gewebe oder Cordeinlagen möglich ist.
Die Dicarbonsäureanhydride gemäß C sind durch Diensynthesenach Die Is and Aider und anschließende
Hydrierung leicht zugänglich. Auch die Epoxide
Ii können durch Diels-Alder-Umselzung und anschließende
Epoxydierung relativ leicht erhalten werden, wodurch das Endprodukt in wirtschaftlicher Weise
herstellbar ist.
Zur Verarbeitung der Gemische können Rotations- oder Schleudergußformen Verwendung finden, so daß sich ein schichtarüger Aufbau durchführen läßt. Dabei wird jeweils die den Schichten zukommende Eigenschaftscharakterisierung durch entsprechende Dosierung der Komponenten A bis C vorgenommen.
Zur Verarbeitung der Gemische können Rotations- oder Schleudergußformen Verwendung finden, so daß sich ein schichtarüger Aufbau durchführen läßt. Dabei wird jeweils die den Schichten zukommende Eigenschaftscharakterisierung durch entsprechende Dosierung der Komponenten A bis C vorgenommen.
2r, Werden zur Erzeugung der Gießmasse höhere
Molekulargewichte in bszug auf die Komponente A verwendet, so sollte auch die Anzahl an Äquivalenten in
bezug auf B und C im oberen Grenzbcrcich liegen. Bei einem Polybuladienmolgewicht von 12 000 werden
«ι demnach etwa 8 bis IO Äquivalente von B und C zur
Anwendung kommen.
Als Endgruppen der Polydiene A sind außer Carboxyl- und Hydroxylgruppen auch Mercaptangruppen
anwendbar, sofern die damit verbundenen Neben-
J1 erscheinungen nicht dem Einsatz entgegenstehen. Der
angegebenen Verwendung von Carboxyl- und Hydroxylgruppen ist jedoch der Vorzug zu geben.
Die Umsetzung der Komponenten A bis C wird durch Anwendung von an sich bekannten Zusai/cn bcschlcunigt.
Hierzu gehören beispielsweise tertiäre Amine, heterocyclische Amine und quaternärc Ammoniumsalze.
Weiter sind zusätzlich verwendbar die Salze oder Komplexsalze von Metallen wechselnder Wertigkeit,
wie Nickel, Chrom, Zinn und Eisen. Die für Epoxide
4<i allein bekannten Beschleuniger lassen sich auch ohne
Störungen bei der eingangs umrissenen Umsetzung anwenden. Ebenfalls können in üblicher Weise alkylierte
Phenole, Bisphenole urcd/oder sekundäre aromatische Amine und Diamine zugesetzt werden, um die
w Alterungsbeständigkeit zu steigern.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren umzusetzenden Gemische lassen sich in vorteilhafter Weise
zu Kraftfahrzeugreifen verarbeiten, da die chemische Umsetzung zu einem Material ausgezeichneter Abricb-
Y, werte, hoher Biegetüchtigkeit und hoher Zerreißfestigkeit
unter recht unterschiedlichen dynamischen Belastungen führt.
Weiterhin kann für bestimmte Bereiche eine Verfestigung des Materials in der festgelegten Richtung auch
bo noch dadurch erreicht werden, daß der noch flüssigen
Reaktionsmasse Fasern aus Glas, Stahl, Polyester, Polyamide oder Chemiefasern aus regenerierter Cellulose
oder Celluloseestern zugesetzt werden.
Die Schnittlänge beträgt vorzugsweise I bis 3 mm
b5 und die Zusatzmenge zwischen 5 und 20% bezogen auf
den Anteil an Polybutadien in dem Reaktionsgemisch. Obschon an sich für das Gemisch eine Abricbfesligkeit
beträchtlicher Größenordnung ohne Ruß erreicht
werden kann, ist es dennoch möglich, in üblicher Weise
aktive oder inaktive Füllstoffe /u/.usct/.cn. Das weitgehende
transparente Gemisch läßt sich durch Farbstoffe in Pigmentform in der gewünschten Farbe einfärben.
Beispiel 1
Von folgenden Materialien wird ausgegangen:
A) Flüssiges Polybutadien mit Carboxylendgruppen und einem mittleren Polymerisationsgrad von 90.
Das Äquivalcnlgewicht (berechnet aus dem lilricrtcn Carboxylwert) beträgt 2380.
B) Epoxicyclohexyl-methylesler der Epoxicyclohcxancarbonsäurc. Das Äquivalentgewicht (berechnet
aus dem titrierten Epoxyd wert) beträgt 140,5.
C) ^-Methyl-cyclohexan-äicarbonsäureanhydrid.
Äquivalentgcwichl: 168 (berechnet aus der titricrten
Säurezahl A. B, C).
Äquivalent-Verhältnis: 1/5/4 für den nachfolgenden Ansatz.
Polybutadien (A)
Bis-cyclohexenoxid (B)
Anhydrid (C)
Bis-cyclohexenoxid (B)
Anhydrid (C)
lOOg 30 g 28 g
Die drei — bei Raumtemperatur flüssigen — Bestandteile werden in einem Rotationsverdampfer 15'
bei 800C durch langsames Rotieren gut gemischt, wobei zur Entfernung von Luftblasen kurzzeitig schwaches
Vakuum angelegt wird. Dann wird 1 ml Butyl-imidazol als Härlungskatalysator zugesetzt und 5' weiter
gemischt. Die Gießmasse wird dann in eine mit Polytctrafluoräthylen cingcsprühte Eiscnblech-Plaltcnlorm
(135 χ 155 mm) mit schrägen Seilenwänden gegossen und im Trockenschrank 4 Stunden bei 100"
gehärtet. Die 8 bis 9 mm starke Platte wird gespalten auf 2 mm bzw. 6 mm und die für die Messung der
physikalischen Eigenschaften erforderlichen Prüfkörper ausgestanzt oder ausgeschnitten. Das gehärtete Material
hi*tte ein spcz. Gewicht von 1,01 g/cmJ. Der
Benzolcxtrakt betrug 3,0%. woraus zu entnehmen ist, daß die Bestandteile praktisch vollständig abgebunden
sind. Die Volumquellungin Fahrbenzin: 120%.
Die Prüfung der mechanischen Daten ergab folgende Werte:
Bruchfestigkeit: | 140 kg/cm2 |
Bruchdehnung: | 150% |
Shore-Härte (A). | 85 |
Rückprallelastizität: | 45% |
Abrieb(n. DIN 53516): | 190 |
2 mm starke und 25 mm breite Streifen zeigten bei einer Dauerbiegeprüfung in der De Mattia-Maschinc
nach 500 Kilocyclcn noch keinen Bruch und keine Risse.
Diese Gieämasse ist für die Herstellung einer
cordfreien Karkasse in einem Gießreifen geeignet, da sie die nötige Steifheil und trotzdem Biegetüchtigkeit
aufweist.
Dieselben Ausgangsstoffe wie in Beispiel einem anderen Äquivalentvcrhältnis (1/6/4)
aber in
Polybutadien (A) | 100 g |
Biscyclohexcnoxid (B) | 35,5 g |
Anhydrid (C) | 28 g |
Btityl-imida/ol | Ig |
cine Pliiitcnform gegossen und 15' bei 140"C g
und anschließend 2 Stunden bei 100 C nachgetcmpcri.
und anschließend 2 Stunden bei 100 C nachgetcmpcri.
Bcn/olcxirakt: 4.3%
Shore-Härte A: b2
Druck vcrforinungsresi
Druck vcrforinungsresi
bei 70 Cn. DIN: 17%
In diesem Beispiel wird ein anderes Bis-cyolohcxenoxid
(B 2) eingesetzt, und /.warder Epoxicyelohcxyl-methyldicster
der Adipinsäure (Äquivalent-Gewicht: 212,5).
Äquivalent-Verhältnis (A/B/C) = 1/5/4.
Äquivalent-Verhältnis (A/B/C) = 1/5/4.
Polybutadien (A 1) | 100 |
Bis-cyclohexenoxyd (B 2) | 45 |
Anhydrid (C 1) | 28 |
Butyl-imidazol | I |
Chrom(lll)-diisopropyisul;./iat | 0.5 |
Gemischt wie in Beispiel 1 und 2. | |
Härtung: 207140° + 4Stundcn/IOO° | getempert. |
Bruchfestigkeit | 114 kg/cm2 |
Bruchdehnung | 200% |
Modul b. 100% Dehnung | 52 kg/cm2 |
Shore-Härte A | 89 |
Rückprallelastizität | 36% |
Weiterreißfestigkeit | |
n. Graves | 16 kg/cm |
Bcnzolextrakt | 3.8% |
spez. Gewicht | 1,01 g/cm1 |
Beispiel 4 | |
a) b) | |
Polybutadien (A I) | 100 100 |
Bis-cyclohexenoxid (B I) | 24 24 |
Anhydrid (Cl) | 2i. 21 |
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl- | 0,5 |
6-tert.-butyl-phenol) | |
(handelsübliches Alterungsschutz | |
mittel) | |
N-Phenyi-N'-isopropyl-p-phenylen- | I |
diamin | |
(handelsübliches Alterungsschutz | |
mittel) | |
Butyl-imidazol | I 1 |
Zinnoctoat | 0.25 0.25 |
Die Bestandteile wurden, wie in Beispiel 1, durch
Rotalion bei 80"(" gemischt, die gut gicßbarc Masse in
Äquivalentvcrhältnis: 1/4/3
Härtung: 107140° (a). 157140° (b), 2 Stunden bei 1000C
nachgetempert.
Aus den Platten wurden 2 mm starke und 25 mm breite Streifen hergestellt, die im Ozonschrank bei
200 ppm Ozon und Raumtemperatur in stark gebogc-
b0 nem Zustand geprüft wurden.
Die Probe b war bereits nach 6 Stunden vollkommen durchgebrochen, während die Probe a nach 48 Stunden
weder Bruch noch Risse zeigt. Dieser Versuch beweist, daß die üblichen hochwirksamen Alterungsschutzmittel,
h5 die in normalen Natur- und Synthesekautschuk eingesetzt
werden, auch bei diesem Gießgummisystem wirksam bleiben. Sie werden durch die anderen
Mischungsbestandteile nicht unwirksam gemacht und
stören auch nicht den Härtungsprozeß, sondern beschleunigen ihn sogar leicht.
In diesem Beispiel wercion zwei weitere Prepolymere
eingesetzt, und zwar:
A 2 ein flüssiges Copolymer aus Butadien und Acrylnitril (20% Acrylnitrilgehalt mit endständigen Carboxylgruppen.
Ansätze
Äquivalent-Verhältnis (A/B/C)
Äquivalent-Verhältnis (A/B/C)
Polybutadien-acrylnitril (A 2)
Polybutadien-acrylnitril (A3)
Biscyclohexenoxid (B I)
Anhydrid (C 1)
Butyl-imidazol
Polybutadien-acrylnitril (A3)
Biscyclohexenoxid (B I)
Anhydrid (C 1)
Butyl-imidazol
Chrom(III)-diisopropylsalicylat
Härtung
Nachtemperung
Spezifisches Gewicht
Bruchfestigkeit (kg/cm2)
Bruchdehnung
Shore-Härte A
Rückprallelastizität (%)
Härtung
Nachtemperung
Spezifisches Gewicht
Bruchfestigkeit (kg/cm2)
Bruchdehnung
Shore-Härte A
Rückprallelastizität (%)
bei 20 C
bei 100 C
Schubmodul = 1000 kg/cm2 und Torsionsprütgerät
nach Schmieder-Wolf bei C Benzolextrakt (%)
Mittl. Polymerisationsgrad:
(berechnet aus der Säurezahl) 60
Äquivalentgewicht: 1920
Λ 3 ein Copolymer aus Butadien und Acrylnitril (15%
Acrylnitrilgehalt) mit endständigen Hydroxylgruppen.
Mittl. Polymerisationsgrad:
(berechnet aus der Hydroxylzahl) 83
Äquivalentgewicht: lb70
1/4/3,4 | 1/5.5/4.5 | 1.06 | 1/3,5/3,0 | ι * | 1,04 | 1/4,8/4,0 |
a) | 1>) | ϊ->2 | O | ι | 107 | d) |
100 | 100 | 100 | - | 160 | - | |
- | - | 95 | KX) | 68 | 100 | |
30 | 40 | 42 | 30 | 24 | 40 | |
30 1 |
40 1 |
32 | 30 ι |
49 | 40 ι |
|
I 0.25 |
1 0,25 |
+20° | I 0.25 |
-20° | I 0.25 |
|
10/150 t — — -- — ■- -) c#^i /1 nr\ |
||||||
2 Std./lOO | ||||||
1.05 | 1.05 | |||||
131 | 136 | |||||
140 | 110 | |||||
89 | 84 | |||||
29 | 26 | |||||
35 | 40 | |||||
-6° | -10° |
1,6
8,5
6,1
Dieses Material ist geeignet zur Herstellung von treibstoff-, öl- und fettbeständigen Gummiformartikeln.
u)
b)
Polybutadien (Al)
Bis-cyclohexenoxid(ßl)
Cyclohexen-dicarbonsäure-anhydrid (Diels-Alder-Addukt aus Butadien und Maleinsäureanhydrid) (C2)
Dimethylbenzylamin
Bis-cyclohexenoxid(ßl)
Cyclohexen-dicarbonsäure-anhydrid (Diels-Alder-Addukt aus Butadien und Maleinsäureanhydrid) (C2)
Dimethylbenzylamin
Äquivalent-Verhältnis: 1/5/4
15'bei 140° gehärtet und 4 Stunden/70c nachgetempert.
100 30
26
■>o
Spez. Gewicht | 1,02 |
Bruchfestigkeit | 74 kg/cm2 |
Bruchdehnung | 140% |
Modul bei 100% Dehnung | 52 kg/cm2 |
Dieser Ansatz muß bei 100°C gemischt werden, da das Anhydrid C2 fest ist und erst bei ca. 100° schmilzt.
Styroloxid (D 2) - 5
Anhydrid (Cl) 28 28
Cetyl-trimethyl-ammonium- 1 1 bromid
Äquivalent-Verhältnis 1/4/1/4 I/4/1/4
Härtung: 4 Stunden bei 100 C
Spezifisches Gewicht 1,01 1.01
Bruchfestigkeit 84 kg/cm2 114
Bruchdehnung 180% 180
Modul (200%) 53 55 Weiterreißfestigkeit n. Graves 9kg/cm 10
Shore-Härte A 84 88
Rückprallelastizität 30% 39
a)
b)
Polybutadien (Al) 100 100
Biscyclohexenoxid (B 1) 24 24
Phenoxy-propenoxid (D 1) 6 -
bo Beispiel 8
Polybutadien (Al) 100 100
Bis-cyclohexenoxid (Bl) 24 24
Anhydrid (Cl) 21 2!
Butylimidazol 1 1
Glasfaserschnitt (3 mm) 8
Polyesterfaserschnitt (2 mm) - 5
Obige Bestandteile wurden im Rotationsverdampfer bei langsamer Drehung unter Vakuum bei 8O0C
gemischt. Die geschnittenen Fasern verteilten sich gleichmäßig und luftfrei in der Masse. Die Platten —
1571400C gehärtel — zeigten eine erheblich erhöhte
Steifigkeit, vor allem die Platte mit der Glasfaser.
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen von elastischen Formkörpern aus einem flüssigen Gemisch chemischer
Verbindungen durch Gießen in Formen und Umsetzung bei 100 bis 1800C, wobei die flüssigen
chemischen Verbindungen Polydiene mit endständigen reaktionsfähigen Gruppen, Polyepoxid und
Beschleuniger enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die umzusetzenden Gemische
chemischer Verbindungen folgende Bestandteile enthalten:
A) Polybutadien, Polyisopren, Polydimethylbutadien,
Polypiperylen und/oder Polychloropren oder deren Copolymere mit bis zu 30% Styrol,
Acrylnitril, Acrylsäureester oder Fumarsäureester mit einem Molgewicht von 2000 bis 20 000
mit endständigen Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen oder Merkaptangruppcn,
B) Bis-cyclohexenoxide der allgemeinen Formel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140949 DE2140949C3 (de) | 1971-08-16 | 1971-08-16 | Verfahren zum Herstellen von elastischen Formkörpern durch Gießen in Formen und deren Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712140949 DE2140949C3 (de) | 1971-08-16 | 1971-08-16 | Verfahren zum Herstellen von elastischen Formkörpern durch Gießen in Formen und deren Verwendung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140949A1 DE2140949A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2140949B2 DE2140949B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2140949C3 true DE2140949C3 (de) | 1980-01-17 |
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ID=5816850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140949C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE2722351C3 (de) * | 1977-05-16 | 1982-04-01 | The General Tire & Rubber Co., 44329 Akron, Ohio | Aus fluiden Polymeren herstellbarer Luftreifenmantel |
ATE383399T1 (de) * | 1999-08-26 | 2008-01-15 | Pirelli | Herstellungsverfahren für reifen, die damit hergestellten reifen und dabei verwendeten elastomerzusammensetzungen |
ATE271978T1 (de) * | 2001-02-07 | 2004-08-15 | Pirelli | Verfahrung zur herstellung von reifen, elastomerzusammensetzungen und reifen |
WO2002062594A1 (en) * | 2001-02-07 | 2002-08-15 | Pirelli Pneumatici S.P.A. | Process for producing tyres, tyres thus obtained and elastomeric compositions used therein |
-
1971
- 1971-08-16 DE DE19712140949 patent/DE2140949C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2140949B2 (de) | 1979-05-31 |
DE2140949A1 (de) | 1973-03-01 |
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