DE2140846C3 - Zeichenerkennungsschaltung mit zwei simultan arbeitenden Erkennungssystemen - Google Patents
Zeichenerkennungsschaltung mit zwei simultan arbeitenden ErkennungssystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeichenerkennungsschaltung mit zwei simultan arbeitenden Erkennungssystemen
für die Identifizierung von auf Belegen vorhandenen Zeichen, wobei die Zeichen durch eine Abtasteinheit
abgetastet, die abgetasteten Signale in digitale Zeichensignale
umgewandc-it und zur Feststellung der Richtigkeit miteinander verglichen werden.
Eine derartige Zeichenerkennungsschaltimg ist aus
der GB-PS 82 02 83 bekannt. Bei dieser Zeichenerkennungsschaltung für die identifizierung von Marken, die
beispielsweise Zahlen sein können, werden in der Abtasteinheit zwei getrennte und voneinander gänzlich
unabhängige Abtast- und Erkennungssysteme benutzt. Dabei wird jeweils ein Lesekopf beispielsweise auf den
oberen und den unteren Bereich einer Zahl ausgerichtet und das abgetastete Ergebnis in zwei getrennten,
jedoch nach demselben Prinzip arbeitenden Erkennungsschaltungen identifiziert. Die dabei ermittelten
Ergebnisse werden zwecks Feststellung der Richtigkeit des abgetasteten Zeichens miteinander verglichen.
Stimmt das Ergebnis miteinander überein, ist die Erkennung richtig, wenn nicht, muß die Abtastung
wiederholt werden. Um diese Wiederholung eventuell zu vermeiden, kann gemäß dieser britischen Patentschrift
noch eine dritte Abtastvorrichtung vorgesehen werden, so daß dann beim Vergleich auf die Richtigkeit
hin eine Mehrheitsentscheidung möglich ist. Es ist offensichtlich,
daß der Aufwand bei dieser Vorrichtung durch die Verwendung von zumindest zwei parallelen
Abtast- und Erkennungssystemen erheblich ist.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht bei einer Zeichenerkennungsschaltung der eingangs genannten
Art darin, bei Verwendung nur einer Abtasteinheit die Erkennungssicherheit dadurch zu erhöhen,
daß das Zeichen bzw. dessen Abtastwellenform mittels zweier unterschiedlicher Auswertschaltungen analysiert
und identifiziert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die zu lesenden Zeichen aus
Magnettinte bestehen, daß die zu lesenden Zeichen mittels einer einzigen Lesestation abgetastet werden,
daß die dabei ermittelte analoge Amplituden-Wellenform zum einen in einer Erkennungsschaltung auf den
Energieinhalt hin, der jeweils in einem von mehreren aufeinanderfolgenden Abschnitten vorhanden ist, analysiert
wird und zum anderen in einer Prüfschaltung auf das Vorhandensein von vorbestimmten Pegelwerten
der Wellenform zu vorbestimmten Zeitpunkten hin analysiert wird.
In vorteilhafter Weise wird durch diese erfindungsgemäße
Lösung der Aufwand im Hinblick auf die eingangs genannte und bekannte Zeichenerkennungsschaltung
wesentlich vermindert und mit einer einzigen Lesestation die ermittelte und für das Zeichen charakteristische
Wellenform auf zwei verschiedene Wege parallel zueinander analysiert. Beide ermittelte Ergebnisse
werden miteinander verglichen, und bei Nichtübereinstimmung wird ein Fehlersignal erzeugt. Die Sicherheit
der Zeichenerkennung ist dadurch bei erheblich vermindertem Aufwand wesentlich verbessert.
Aus der DT-AS 11 10 926 ist es bei einer Vorrichtung
zur Erkennung von Schriftzeichen an sich bekannt, aus der beim Abiasten eines mit Magnettinte gedruckten
und magnetisieren Zeichen eine dem Zeichen charakteristische analoge Wellenform zu ermitteln und aus
dieser analogen Wellenform durch Feststellung bestimmter Amplitudenwerte den analogen Wellenzug in
eine binäre Codedarstellung am Ausgang einer Auswerteschaltung umzuwandeln. Dabei wird der analoge
Wellenzug in eine Verzögerungsleitung eingestellt, die an verschiedenen Punkten angezapft ist. An diese An-
zapfungspunkte sind zweckdienliche Stromkreise, beispielsweise
Flip-Flop-Schaltungen angeschaltet, die entsprechend der an den Punkten anstehenden Amplituden
eingestellt werden. Die Ausgangsspannungen dieser Flip-Flop-Schaltungen üilden eine Codedarstellung,
die direkt als Maschinensprache verwendbar ist. Der mit dieser bekannten Schaltung für die Erkennung
von Zeichen notwendige Aufwand ist erneblich und nutzt den Informationsgehalt des analogen Amplitudenzuges
nur in einer Weise aus. Es ist kein Hinweis darauf gegeben, den Informationsinhalt dieses Amplitudenwellenzuges
parallel dazu auf eine zweite von der ersten unterschiedlichen Weise zu analysieren, um die
Zeichenerkennung sicherer zu gestalten.
Die normale Zeichenerkennung mittels der Erkennungsschaltung
erfolgt bei der erfindungsgemäßen Zeichenerkennungsschaltung in vorteilhafter Weise mit
einem Lese- und Erkennungssystei.i gemäß einem älteren
Vorschlaig der Anmeldern, (vgl. DT-OS 20 44 177), bei dem eine analoge Wellenform im Lesekopf generiert
wird, entsprechend dem Zeichen, das in Magnettintenschrift auf dem Beleg aufgebracht ist. Durch Integration
dieser Wellenform in einzelnen aufeinanderfolgenden Zeitabschnitten werden verschiedene Gleichspannungspegel
erzeugt, die einem Verknüpfungsnetzwerk für die Generierung von entsprechenden digitalen
Signalen an einem von 14 Ausgangsleitungen zugeführt werden. Wenn ein Zeichen aus Magnettinte unter dem
Lesekopf hindurchläuft, wird ein analoges Signal im Lesekopf generiert, das charakteristisch für das aufgedruckte
Zeichen ist. Ein Vorderkantendetektor wird zur Bestimmung der Vorderkante des Zeichens benutzt
und ein Satz von Integratoren beginnt nach einer halben Zeitzone nach Auftreten der Vorderkante mit der
Integration des analogen Signalwertes. Die integrierten Signale werden 14 Verknüpfungsnetzwerken zugeführt,
deren Ausgange miteinander durch eine Maximalwertdetektorschaltung verglichen werden, um das Signal
mit dem größten Wert zu bestimmen, das dem abgetasteten Zeichen entspricht. Wenn das Zeichen nicht lesbar
ist, wird keine der 14 Ausgangsleitungen aktiviert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckdienliche Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden ist an Hand des in den Figuren dargestellten
AuSiführungsbeispieles Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Zeichenerkennungsschaltung
näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. 1 die Zusammensetzung der F i g. la und Ib,
F i g. la, Ib zeigen zusammen schematisch ein Blockschaltbild
der erfindungsgemäßen Zeichenerkennungsschaltung.
Wenn Belege mit Magnettinteninformationen eine Erkennungsistation passieren, werden in einem Lesekopf
3 analoge Spannungen induziert, die dem durch den Lesekopf abgefühlten Zeichen entsprechen. Diese
analogen Spannungen werden durch einen Vorverstärker 5 verstärkt und einen Begrenzer 7 begrenzt, um
Signale von geeigneter Form und Amplitude für die f«>
weitere Verarbeitung zu erhalten. Ein Filter 9 fiitort
unerwünschte Teile des Analogsignals aus und führt die gefilterten Signale einem Spannungsverstärker 11 zu.
Von diesem Verstärker It werden die Signale über einen Leistungsverstärker 13 als Eingänge einer Mehrzahl
von Integratoren zugeführt, die als ein Teil 15 dargestellt sind. Diese Integratoren sind konventioneller,
elektronischer Art und sind zur Integrierung der vom Leistungsverstärker 13 zugeführten Signale vorgesehea
Der Ausgang des Spannungsverstärkers 11 wird als ein Eingang gleichzeitig einem Verstäikungsregler
Ϊ7 zugeführt, der zur Steuerung des Verstärkungsfaktors
des Verstärkers 11 vorgesehen ist, um somit gute Ausgangssignale am Leistungsverstärker 13 zu erhalten.
Die begrenzten Signale vom Begrenzer 7 werden auch zu einem Vorderkantendetektor 19 abgezweigt
und von dort dem Eingang eines Lesen- und Frkennen-Steuerungskreises
21 zugeführt.
Der Lesezyklus der Zeichenerkennungsschaltung, die z. B. in einer Belegsortiermaschine verwendet wird,
wird durch eine Vorderkanten-Signalrückmeldung ingang gesetzt, die von den Analogkreisen über die Lesen-
und Erkennen-Schaltung 21 zur Steuerung eines Lese- und Erkennungsoszillators 23 zugeführt wird,
dessen Ausgangssignale mit passendem Betrag einer Steuerungsschaltung 25 und einem Lesering 27 zugeführt
werden. Der Lese/\ klus wird durch diese Ringschaltungen
25 und 27 in acht Segmente aufgeteilt, von denen beispielsweise die ersten sieben Lesezonen und
die achte eine End- bzw. Erkennungszone darstellen. Die Signale der Lesezonen werden Analogkreisen für
die Zeichenanalysierung zugeführt, während die Steuerringe Erkennungsimpulse für die digitalen
Schaltkreise während des achten Zeitsegmentes generieren. Die Signale werden in einer Erkennungszeitgabeschaltung
29 kombiniert, wovon der letzte der Ausgangsimpulse ein Rückstellimpuls ist, der zum Rücksetzen
der Lesezyklus-Schaltkreise bei seinem Auftreten dient.
Die im vorliegenden System in dem Erkennungsteil verwendete Technik teilt die Wellenform des zu lesenden
Zeichens in sieben gleiche Zeitzonen auf, wobei der Beginn eine halbe Zeitzone nach dem Auftreten des
ersten Vorderkantensignals beginnt. Die Erkennung einer Wellenform erfordert Informationen über die
Amplitude und die Polarität des Signals in jeder Zeitzone. Diese Information wird durch Integration der Wellenform
in den Integratoren 15 erhalten.
Der Lesezyklus beginnt mit der Feststellung der ersten Vorderkante des Analogsignals durch den Vorderkantendetektor
19. Nach einer Verzögerung um eine halbe Zeitzone wird der Zeitgabering gestartet, der die
Teilung des Zeichens in eine passende Anzahl von Zeitzonen, beispielsweise durch Generierung von sieben Integrationsintervallen,
steuert. Der erste Integrator integriert über sämtliche sieben Zeitzonen, der zweite Integrator
integriert über die letzten sechs Zeitzonen usw. Der Wert des Integrals für die erste Zeitzone wird
durch Subtraktion des auf dem zweiten Integrator gespeicherten Pegels von dem auf dem ersten Integrator
gespeicherten Pegels erhalten. Der achte Integrator ist zur Bestimmung des Integralwertes der siebten Zeitzone
vorgesehen.
Am Ende des siebten Integrationsintervalls sind alle für die Erkennung notwendigen Informationen auf den
Kapazitäten der acht Integratoren, die in 15 enthalten
sind, vorhanden. Die Information wird durch Zuführung
der Integratorsignale /u einem Verknüpfungsnetzwerk 31 analysiert, uas die in den Integratoren enthaltenen
Informationen kombiniert, um die notwendigen Ausgangssignale zu erhalten, wobei der höchste Wert denjenigen
Wert des Zeichens darstellt, das abgetastet wurde. Im vorliegenden Beispiel sind 14 Verknüpfungsschaltungen in 31 vorgesehen, am i4 Ausgänge realisieren
zu können.
Das Signal mit der höchsten Amplitude der 14 vom
Verknüpfungsnetzwerk 31 abgegebenen Signale wird durch 14 Maximalwertdetektoren 33 bestimmt, die den
höchsten der 14 Spannungspegel feststellen und daraus ein digitales Ausgangssignal herstellen, welches das abgefühlte
Zeichen darstellt. Die Ausgänge der Maximalwertdetektoren 33 werden Zeichenverriegelungen 35
zugeführt, von denen eine für jedes der möglichen zu erkennenden Zeichen vorgesehen ist. Dies sind im vorliegenden
Fall 14 Verriegelungen.
Wie in F i g. la und Ib dargestellt, werden Ausgänge
der Zeichenverriegelung 35 als Eingänge den Maximalwertdetektoren 33 zurückgeführt. Die Ausgänge der
Zeichenverriegelungen 35 werden weiterhin Zeichenfehlerdetektoren 37 zugeführt, die ein Ausgangssignal
in dem Falle abgeben, wenn mehr als eine oder keine Zeichenverriegelung 35 bei einem besonderen Lesezyklus
gesetzt worden ist. Dieses Ausgangssignal wird zur Steuerung der Belegabweisung verwendet.
Die zusätzliche Erkennungsprüfung gemäß der Erfindung wird durch Zuführung des Ausgangs des Verstärkers
13 zu einer Pegelwertdetektorschaltung 39 durchgeführt. Die Ausgänge dieser Pegelwertdetektorschaltung
39 werden als ein Eingang einer Mehrzahl von ODER-Schaltungen 41 und von diesen zu einem Pegelwertzeitdetektor
43 zugeführt. Der Ausgang des Pegelwertzeitdetektors 43 wird als ein Eingang einem Zusatzzeichendetektor
45 zugeführt, der als andere Eingänge die Ausgänge der Zeichenverriegelungen 35 hat.
Der Zeichenfehlerdetektor 37 enthält eine Logikschaltung, deren Ausgang die Bedienung für nur einen aktiven
Eingang für jeden der 14 möglichen Eingänge darstellt.
Falschregistrierung oder große Dämpfung der Eingangswellenform kann eine inkorrekte Identifikation
bei der Erzeugung des digitalen Zeichensignals verursachen. Dies tritt bei dem besonderen verwendeten System
der Erkennung in der vorliegenden Vorrichtung deshalb auf. weil dieses Erkennungssystem auf dem
Vergleich von Gleichspannungspegeln basiert, die von verschiedenen Eingängen herrühren bzw. gestört werden
können. Die Wellenformen selbst müssen bei diesem spezifischen Erfordernis nicht unbedingt stimmen,
vielmehr müssen die Energieinhalte getroffen werden. Diese Energieinhalte werden durch die Integratoren 15
festgestellt. Mit dem vorgesehenen Zusatzzeichendetektor 45 wird eine Prüfung gegenüber solchen Fehlern
vorgesehen. Es sind in der Pegelwertdetektorschaltung 39 mehrere Vergleicher vorhanden, die zur Feststellung
von Pegeln verschiedener Höhe im Analogsignal benutzt werden, während das Zeichen abgetastet wird.
Die Ausgänge dieser in der Pegelwertdetektorschaltung 39 vorhandenen Vergleicher werden über die
ODER-Schaltung 41 und den Pegelwertzeitdetektor 43 in geeignete Verriegelungen im Zusatzzeichendetektor
45 dann durchgeschaltet wenn bestimmte Pegelwerte zu bestimmten Zeiten, festgestellt durch den Pegelwertzeitdetektor
43, vorhanden sind. Am Ende des Lesezyklusses wird über ein Signal von der Erkennungszeitgabe
49 der Zustand der Verriegelungen in dem Zusatzzeichendetektor 45 mit den Ausgängen der Zeichenverriegelungen
35 verglichen, die dem Zusatzzeichendelektor 45 als Eingänge zugeführt sind. Eine oder
mehrere Diskrepanzen bei diesem Vergleich verursachen ein Ausgangssignal am Zusatzzeichendetektor 45.
welches als Eingangssignal einer ODER-Schaltung 47 zugeführt wird, deren Ausgangssignal das Eingangssignal
für eine Fehlerverriegelung 49 ist. Das Ausgangs signal der Fehlerverriegelung 39 dient zur Aussteuerung
von Belegen, deren Information nicht richtig erkannt wurde.
Wie aus Fi g. la ersichtlich, ist bei der vorliegenden
Erfindung ein Zeichensimulierer 51 vorgesehen, der eine diagnostische Möglichkeit eröffnet, mit der eine
manuelle Steuerung für die Lesezonensignale gegeben ist, die den Integratoren 15 und einem Pegelwertgenerator
53 zugeführt werden. Der Ausgang des Pegelwertgenerators 53 wird den ODER-Schaltungen 41 zugeführt,
deren Ausgänge mit dem Pegelwertzeitdetek tor 43 verbunden sind. Der Zeichensimulator 51 setzt
das System in eine diagnostische oder Prüfphase, in der das Lesesystem zur Analyse eines ausgewählten Zeichens
überprüft wird. Normalerweise ist diese Handsteuerung ausgeschaltet, um das System in dessen normaler
Arbeitsweise zu belassen. Während der Simuiierungsarbeitsweise jedoch wird die Lesezeit durch eine
Lesezeitgabe 55 andauernd in Betrieb gehalten und ein Gleichspannungspegel wird über den gleichen Simulierer
51 den Eingängen der Integratorschaltungen 15 zugeführt. Auf diese Weise kennen die in den Integratoren
zur Erkennungszeit gespeicherten Werte durch die Lesezeitgabe vom Zeichensimulierer 51 gesteuert werden.
Ein Zeichen oder ein spezielles Symbol, das durch das System gelesen werden sollte, kann durch diese
Methode aktiviert werden, um eine Basisprüfung des Lesesystems durchzuführen. Darüber hinaus können
während dieser Zeit Signale von der Lesezeitgabe 55 durch geeignete manuelle Selektion dem Pegelwertzeitdetektor
43 zugeführt werden. Diese simulierten Pegelwerte können entsprechend benutzt werden, um
die richtige Arbeitsweise des Zusatzzeichendetektors 45 zu prüfen. Ein zusätzliches, in F i g. la dargestelltes
Schaltglied 57 ist der Rücksetzschaltkreis für den Verstärkungsregler 17, dessen Eingänge von der Lesen-
und Erkennen-Steuerung 21 und vom Ausgang der Erkennungszeitgabe 29 gebildet werden. Die Lesen- und
Erkennen-Steuerung 21 wird Ober ein Rückstellsigna von der Erkennungszeitgabe 29 zurückgestellt Durch
diese Rückstellkreise wird zu gegebener Zeit ein Erkennungszykhis beendet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zeichenerkennungsschaltung mit zwei simultan arbeitenden Erkennungssystemen für die Identifizierung
von auf einem Bieleg vorhandenen Zeichen,
wobei das Zeichen durch eine Abtasteinheit abgetastet und die abgetasteten Signale in digitale Zeichensignale
umgewandelt und zur Feststellung der Richtigkeit miteinander verglichet, werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu lesenden Zeichen aus Magnettinte bestehen, daß die Zeichen
mittels einer einzigen Lesestation (3, 5, 7, 9, 11, 13) abgetastet werden, daß die dabei ermittelte analoge
Amplituden-Wellenform zjm einen in finer Erkennungsschaltung
(15,31,33,35) auf den Energieinhalt hin, der jeweils in einem von mehreren aufeinanderfolgenden
Abschnitten vorhanden ist, analysiert wird und zum anderen in einer Prüfschaltung (39,
41, 43, 45), auf das Vorhandensein von vorbestimmten Pegelwerten der Wellenform zu vorbestimmten
Zeitpunkten hin analysiert wird,
2. Zeichenerkennungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungsschaltung
(15,31,33,35) Integratoren (15) enthält, die das
von der Lesestation (3. 5, 7. 9, 11, 13) zugeführte analoge Signal in einzelnen aufeinanderfolgenden
Zeitabschnitten integrieren, ein Verknüpfungsnetzwerk (31) enthält, dem die integrierten, unterschiedlichen
Gleichspannungspegel zur Erzeugung entsprechender digitaler Ausgangssignale zugeführt
werden, und daß sie Maximalwertdetektoren (33) enthält, die jedes einzelne Ausgangssignal des Verknüpfungsnetzv/erkes
(31) zur Feststellung des größten Wertes untersucht, welcher dem abgetasteten Zeichen entspricht
3. Zeichenerkennungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfschaltung
(39, 41, 43, 45) einen Zusatzzeichendetektor (45) enthält, der an den Ausgang der Erkennungsschaltung
(15, 31, 33, 35) angeschlossen ist und ein Fehlersignal abgibt, wenn sein zusätzliches digitales
Ausgangssignal nicht mit dem digitalen Zeichensignal der Erkennungsschaltung (35) übereinstimmt.
4. Zeichenerkennungsschaltung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewinnung der Kriterien zur Ableitung des zusätzlichen Zeichens in der Prüfschaltung eine Pegelwertdetektorschaltung
(39) und eine Pegelwertzeitdetektorschaltung (43) vorgesehen ist. 5»
5. Zeichenerkennungsschaltung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Kriterien für die Ableitung des zusätzlichen Zeichens geringer ist als die Anzahl derjenigen
beim eigentlichen digitalen Zeichensignal in der Erkennungsschaltung (35).
b. Zeichenerkennungsschaltung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Simulierung der Zeichenerkennungsschaltung parallel zur Pegelwertdetektoischaitung (39) ein Pegelwertgencrator
(53) vorgcscncn ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6693770A | 1970-08-26 | 1970-08-26 | |
US6693770 | 1970-08-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140846A1 DE2140846A1 (de) | 1972-03-02 |
DE2140846B2 DE2140846B2 (de) | 1976-04-01 |
DE2140846C3 true DE2140846C3 (de) | 1976-11-25 |
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