DE2140819B2 - Industrie-schornstein - Google Patents
Industrie-schornsteinInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/28—Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts
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Description
Die Erfindung betrifft einen Industrie-Schornstein mi äußerem, zylindrischem oder konischem Schornstein
schaft und innerer, aus einer Anzahl einzelne Abschnitte bestehender, im wesentlichen zylindrische
ίο Verkleidung, wobei zwischen dem Schornsteinschaf und der Verkleidung ein Luft-Zwischenraum vorhandei
ist, und wobei die Abschnitte der Verkleidung jeweil auf einem Ringträger ruhen, der mit dem Schornstein
schaft über radial angeordnete Stütz- und Verbindungs elemente befestigt ist, die jeweils im wesentlichen au
einem oberen, waagerechten Träger und einem unterer schräg verlaufenden Träger bestehen, die vom Schorn
steinschaft ausgehend in Richtung zur Verkleidung hir spitzwinklig aufeinanderstoßen und miteinander ver
bunden sind, während der obere Träger im Bereier dieser Verbindungsstelle dem Ringträger für dit
einzelnen zylindrischen Abschnitte der Verkleidung abstützt.
Aus der DT-AS 13 02 576 ist ein Stahlbetonschorn stein bekannt, bei dem für die einzelnen Abschnitte dei
innerhalb des kegclstumpfförmigen Schornsteinschafte'
angeordneten zylindrischen Ausmauerung bzw. Verkleidung jeweils Zwischendecken vorgesehen sind, welche
die Verkleidung abfangen und sich ihrerseits air Schornsteinschaft abstützen. Diese Abstützung der
Zwischendecken besteht jeweils aus einem formstabilcr Verband aus zwei in verschiedenen Höhen vorgesehenen
waagerechten Ringen und aus diese Ringe verbindenden, in gleichmäßigen Abständen radial
angeordneten Verbindungselementen, die mit einem Ende in Nischen des Schornsteinschaftes aufliegen
Hierbei ist es erforderlich, daß zur Herstellung der Zwischendecken eine freitragende Arbeitsbühne im
Inneren des bereits fertiggestellten Schornsteinschaftes mittels Gerüstträgern zusammengebaut wird und dann
bis kurz unter den Punkt, an dem die oberste Zwischendecke erstellt werden soll, hochgezogen und in
besonderen Wandnischen des Schornsteinschaftes aufgelagert wird, so daß die oberste Zwischendecke zuerst
gebaut werden kann. Anschließend müssen nacheinander die darunter folgenden Zwischendecken hergestellt
werden. Der bekannte Stahlbetonschornstein bzw. das Verfahren zu seiner Errichtung besitzt indes verschiedene
Nachteile. Beispielsweise müssen bei der Herstellung des Stahlbetonmantels jeweils an genau vorausberechausgcspart
werden, in welche später die Verbindungselemente der Zwischendecken eingeschoben werden.
Die genaue Einhaltung der vorgegebenen Positionen der genaue Einhaltung der vorgegebenen Positionen der
Nischen erfordert jedoch einen verhältnismäßig hohen Aufwand. Ferner wird eine besondere Gerüstkonstruktion
benötigt, um nach der Fertigstellung des Schornsteinschaftes die Zwischendecken von oben her noch
einbauen zu können. Dieses Bauverfahren ist daher ziemlich umständlich und langwierig. Hinzu kommt
noch, daß das freie Einsetzen der Verbindungselemente der Zwischendecken in die inneren Nischen des Mantels
keine absolut sichere Befestigung gewährleistet, zumal auch die Gefahr des Ausbrechens dieser Nischen
bestehen kann.
Es ist schließlich aus der DT-AS 11 47 372 ein
Doppelrohr-Blechkamin zur Abführung heißer korrosiver Gase im Innenrohr bekannt, wobei dieses Innenrohr
aus mehreren, durch Dehnungselemente gasdicht verbundenen, dünnwandigen Schüssen besteht, die
einzeln über Tragelemente am Aujenrohr aufgehängt
sind. Es ist hierbei vorgesehen, daß die Tragelemente für die Aufhängung des Innenrohres am Außenrohr aus am
Außenrohr befestigten, innen durch einen Flachring verbundenen Konsolen und an aen Sc! üssen des
Innenrohres befestigten Tragstücken bestehen, die über den Flachring auf den Konsolen abgestützt sind. Die
Konsolen selbst sind hierbei in größeren Abständen auf der Innenseite des Außenrohres angebracht. Über die
Art dieser Anbringung geht aus der DT-AS 11 47 372 jedoch nichts näheres hervor.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine besonders vorteilhafte Art der Befestigung
der die Stütz- und Verbindungselemente jeweils bildenden Träger am Schornsteinschaft zu schaffen.
Ausgehend von einem Industrie-Schornstein der eingangs genannten Art wird die vorgenannte Aufgabe
erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß die beiden Träger eines jeden Stütz- und Verbindungselementes an
ihren dem Schornsteinschaft zugewendeten Enden jeweils an besonderen Verankerungselcmenten befestigt
sind die mit gegenseitigem Abstand im Schornsteinschaft fest eingebaut sind. Hierdurch wird i-inc
schnelle und einfache Montage des Schornsteins ohne komplizierte Baugerüste im Inneren des Schornsieinschafts
erreicht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist jede1-Verankerungselement
im wesentlichen büchsenförmig ausgebildet und weist eine Anzahl horizontaler Gewindebüchsen
auf, die mit dem Verankerungsclement fes; verbunden und über deren Umfang verteilt angeordnet
sind.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Verankerungselemente mittels rechter und linker
Distanzhalter untereinander verbunden und in vertikaler Richtung im gewünschten Abstand voneinander
gehalten sind, wobei die Distanzhalter an entsprechenden Seitenteilen der Verankerungselemente befestigt
sind, parallel zueinander verlaufen und im wesentlichen durch L-förmige Profile gebildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung gemäß der Erfindung ergibt sich daraus, daß die Verankerungselemente
gleichzeitig mit der Herstellung des Schornsteinschaftes in diesen eingebaut sein können, derart, daß die
Öffnungen der Gewindebüchsen an der inneren Oberfläche des Schornsteinschaftes freiliegen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Träger im Bereich ihrer dem Schornsteinschaft
zugewendeten Enden mit Verstärkungsrippen und plattenartigen, vertikalen Flanschen versehen, die
jeweils gleiche vertikale Abstände voneinander aufweisen, sowie mit dem vertikalen Abstand der Verankerungselemente
und den Gewindebüchsen entsprechenden öffnungen versehen sind.
Die Träger können vorteilhafterweise mittels Schraubbolzen mit den bereits im .Schornsteinschaft
eingebauten Verankerungselementen verbunden sein, wobei die Schraubbolzen durch die in den Flanschen
vorhandenen öffnungen hindurch in die Gcwindebüchscn
einschraubbar sind.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die beigefügten Zeichnungen, in denen ein Ausfiihrungsbeispiel
dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 einen Industrie-Schornstein, teilweise längs seiner Vertikalachse geschnitten,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie Il nach Fig. I,
F i g. 3 einen Teil einer Schnittansicht gemäß der Linie II-II nach F i g. 2 und
Fig.4 eine vertikale Schnittansicht gemäß der Linie
HI-III nach F i g. 3.
Der in den Zeichnungen dargestellte Industrie-Schornstein besteht im wesentlichen aus einem äußeren
Schornsteinschaft 10 und einer inneren Verkleidung 11,
welche sich aus einzelnen Verkieidungsabschnitten zusammensetzt, wobei jeder einzelne Abschnitt von
einer Anzahl von dreieckförmig angeordneten Trägern 4, 7 getragen wird und auf diesen aufgebaut ist. Die
Träger 4, 7 sind mit dem äußeren Schornsteinschaft 10 verbunden.
Als wesentliche Konstruktionselemente für diese Verbindung der Träger 4, 7 mit dem Schornsteinschaft
10 sind Verankerungselemente vorgesehen, wie sie im nachfolgenden noch näher beschrieben werden. Die
Träger dienen andererseiK ηπ Absnii/ung der Verkleidung
11.
Die Verankerung der Träger 4, 7 am Schornsteinschaft
10 erfolgt mittels eines oberen Vcrankerungselements 1 und eines unteren Verankerungselements 1 .
wobei beide Verankerungselemente grundsätzlich in derselben Weise ausgebildet sind und vorzugsv» eise eine
büchsenförmige Gestaltung besitzen. Über der, Umfang des Verankcrungseiements 1 sind in radialem Abstand
in bezug auf die Mittelachse des Verankerungselements Gewindebüchsen 2 verteilt angeordnet, weiche horizontal
ausgerichtet und mit dem Verankerungselement 1 fest verbunden sind. In gleicher Weise sind Gewindebüchsen
2' am anderen Verankeriingsteil Γ angeordnet und mit diesem verbunden.
Die Verankerungselemente 1 und Γ sind in vertikaler
Richtung mittels eines rechten Distanzhalters 3 und eines linken Distanzhalters 3' untereinander verbunden.
Diese beiden Distanzhalter sind grundsätzlich in der gleichen Weise ausgebildet und verlaufen parallel
zueinander. Die Distanzhalter verbinden die entsprechenden Seitenteile der Verankerungselemente 1 und Γ
miteinander. Ferner sind die Distanzhalter 3 und 3' als L-förmige Profilstäbe ausgestaltet, deren Länge genau
dahingehend vorausbestimmt ist, daß die Verankerungselemente 1 und Γ den erforderlichen gegenseitigen
Vertikalabstand erhalten.
Die Verankerungselemente 1,1' sind in den äußeren Schornsteinmantel 10 eingebaut. Dieses Einbauen wird
hierbei gleichzeitig mit der Herstellung des Schornsteinschaftes 10 vorgenommen und erfolgt gemäß einer
genau vorgegebenen Projektierung.
Wenn nun die Verankerungselemente 1, Γ im Schornsteinschaft 10 eingebaut sind, dann liegen die
Öffnungen der Gewindebüchsen 2 und 2' auf der inneren Oberfläche des Schaftes 10 frei.
Der waagerechte Träger 4 und der schräg angeordnete Träger 7, welche die Verbindungs- und Stützkonstruktion
bilden, sind an ihren rechten Enden in der Weise miteinander verbunden, daß der Träger 4
oberhalb des Trägers 7 zu liegen kommt.
An das freie, linke Ende des waagerechten Trägers 4 ist ein plattenartiger, vertikaler Flansch angeschweißt
und dieses Ende des Trägers 4 ist mittels Rippen 6 verstärkt, die sowohl an den Träger 4 als auch an den
Mansch 5 angeschweißt sind. In der gleichen Weise sind an den schräg angeordneten Träger 7 ein plattenartiger
Flansch 5' und Verstärkungsrippen 6' angeschweißt.
Der Flansch 5 besitzt öffnungen, welche der Anordnung der öffnungen der Gewindebüchsen 2 am
Verankerungsclement entsprechen, während die im
Flansch 5' vorgesehenen Öffnungen der Anordnung der öffnungen der Gewindebüchsen 2' am Verankerungselement Γ entsprechen. Der vertikale Abstand zwischen
den Mittelpunkten der Flansche 5 und 5' ist daher derselbe wie der vertikale Abstand zwischen den
Mittelpunkten der Verankerungselemente 1 und Γ, nachdem diese in den äußeren Schornsteinmantel 10
eingebaut sind.
Die Träger sind mit den Verankerungselementen mittels Schraubbolzen befestigt, welche durch die
öffnungen in den Flanschen 5 und 5' hindurch in die entsprechenden Öffnungen der Gewindebüchsen 2 und
2' hineingehen.
Die dreieckförmig angeordneten Träger bilden, wenn sie innerhalb des Schornstcinschaftcs 10 eingebaut sind,
eine Anzahl von horizontalen Reihen, wobei jede dieser Reihen eine gewisse Anzahl von Trägern umfaßt, die in
regelmäßiger Anordnung längs des inneren Unifangs des äußeren .Schornsteinschaftes 10 verteilt sind, wobei
sich jeder Träger in radialer Richtung zum Zentrum des Schornsteins hin erstreckt.
An die Oberseite eines jeden freien Endes des waagerechten Trägers 4 ist eine waagerechte Unterlagplatte
9 angeschweißt. Ein Ringträger 8 ruht auf diesen Unterlagplatten 9. wobei jede der durch die Träger
gebildeten Reihen einen Rin^!räger8 abstützt.
Die Anzahl und die Abmessungen der Träger, ebenso wie die Anzahl der horizontalen Reihen innerhalb des
Schornsteins hängt vom Gewicht der Verkleidung 11 ab,
d. h. vom Gewicht eines jeden Verkleidungsabschnittes, da diese Träger die von ihnen aufgenommene Last zum
äußeren Schornsteinmantel 10 hin übertragen, der bei diesem Schornstein das die Gesamtbelastung aufnehmende
Element darstellt.
Bei der Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildetcn
Industrie-Schornsteins wird zunächst mit dem Bau des Schornsteinschaftes 10 begonnen, wobei dieser
teilweise oder ganz errichtet wird. Hierbei werden aber auch die Verankerungselemente gleichzeitig mit der
Herstellung des Schornsteinschaftes in diesen eingebaut. Im Anschluß daran werden die Träger mit den
Verankerungselementen verbunden, so daß eine horizontale Reihe von jeweils dreieckförmig angeordneten
Trägern gebildet wird. In einem folgenden Schritt wird dann der Ringträger 8 eingesetzt, derart, daß er aul den
I Jnterlagplatten 9 der Trägerelemente ruht.
Sobald man den Ringträger 8 ordnungsgemäß angeordnet hat. beginnt man mit dem Bau eines
j Abschnitts der Verkleidung 11 in üblicher Weise, wobei
man dasselbe Format der Ziegelsteine verwendet. Die Stärke und Materialalt der Verkleidung 11 richtet sich
nach der Zusammensetzung und Temperatur der Rauchgase (nach Bedarf wird eine mehrschichtige
ίο Verkleidung gebaut). Wenn ein Abschnitt der Verkleidung
11 fertiggestellt ist, dann wird die Konstruktion des nächst höheren Abschnitts in Angriff genommen,
und zwar in der gleichen bereits beschriebenen Weise. Je zwei aufeinanderfolgende Abschnitte der Verkleidung
11 ragen teleskopartig über einen gewissen Teil ihrer Höhe ineinander.
Zwischen der Verkleidung 11 und dem äußeren Schornsteinschaft 10 befindet sich ein Luftraum 12, der
an der Schornsteinspitze vorteilhafterweise eine Mindestbreite von z. B. 60 cm hat. Dieser Zwischenraum,
neben seiner Funktion als thermischer Schutz, ermöglicht auch den Zutritt zu allen Teilen der Schornsteinkonstruktion
zum Zwecke der Revision und eventueller Reparaturen des Schornsteins während dessen Betriebs.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch öffnungen
13 im Schornsteinschaft 10 vorgesehen, so daß die Möglichkeit eines öffnens und Schließens besteht, um
im Bedarfsfall den Luftraum 12 belüften zu können.
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß, wenn ein konischer Schornstein gebaut werden soll, die tatsächliche Höhe der dreieckförmig angeordneten Trägerelemente, d. h. des waagerechten Trägers 4 und des schräg verlaufenden Trägers 7, von einer horizontalen Reihe der Träger zur anderen Reihe hin unterschiedlich ist, und zwar in der Weise, daß die Höhe der Träger vom Boden des Schornsteins bis zur Schornsteinspitze hin abnimmt. Bei einer solchen Bauweise ruht jeder nachfolgende Abschnitt der Verkleidung 11 auf einer durch die Trägerelemente
Es muß noch darauf hingewiesen werden, daß, wenn ein konischer Schornstein gebaut werden soll, die tatsächliche Höhe der dreieckförmig angeordneten Trägerelemente, d. h. des waagerechten Trägers 4 und des schräg verlaufenden Trägers 7, von einer horizontalen Reihe der Träger zur anderen Reihe hin unterschiedlich ist, und zwar in der Weise, daß die Höhe der Träger vom Boden des Schornsteins bis zur Schornsteinspitze hin abnimmt. Bei einer solchen Bauweise ruht jeder nachfolgende Abschnitt der Verkleidung 11 auf einer durch die Trägerelemente
gebildeten Reihe, welche kurzer ist als die vorangehende,
untere Reihe, wodurch die grundsätzliche zylindrische Gestaltung der Verkleidung 11 eingehalten werden
kann, trotz der Konizität des äußeren Schornsteinschaftes 10.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Industrie-Schornstein mit äußerem, zylindrischem oder konischem Schornsteinschaft und
innerer, aus einer Anzahl einzelner Abschnitte bestehender, im wesentlichen zylindrischer Verkleidung,
wobei zwischen dem Schornsteinschaft und der Verkleidung ein Luft-Zwischenraum vorhanden
ist und wobei die Abschnitte der Verkleidung jeweils auf einem Ringträger ruhen, der mit dem Schorniteinschaft
über radial angeordnete Stütz- und Verbindungselemente befestigt ist, die jeweils im
wesentlichen aus einem oberen, waagrechten Träger und einem unteren, schräg verlaufenden Träger
bestehen, die vom Schornsteinschaft ausgehend in Richtung zur Verkleidung spitzwinklig aufeinanderstoßen
und miteinander verbunden sind, während der obere Träger im Bereich dieser Verbindungsstelle
den Ringträger für die einzelnen zylindrischen Abschnitte der Verkleidung abstützt, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Träger (4, 7) eines jeden Stütz- und Verbindungselementes an
ihren dem Schornsteinschaft (110) zugewendeten Enden jeweils an besonderen Verankerungselementen
(1, V) befestigt sind, die mit gegenseitigem Abstand im Schornsteinschaft (ilO) fest eingebaut
sind.
2. Industrie-Schornstein nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Verankerungselement (1, 1') im wesentlichen büchsenförmig ausgebildet ist
und eine Anzahl horizontaler Gewindebüchsen (2, 2') aufweist.die mit dem Verankerungselement (1, V)
fest verbunden und über deren Umfang verteilt angeordnet sind.
3. Industrie-Schornstein nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente
(1, V) mittels rechter und linker Distanzhalter (3, 3') untereinander verbunden und in vertikaler
Richtung im gewünschten Abstand voneinander gehalten sind, wobei die Distanzhalter (3, 3') an
entsprechenden Seitenteilen der Verankerungselemente (1, V) befestigt sind, parallel zueinander
verlaufen und im wesentlichen durch L-förmige Profilstäbe gebildet sind.
4. Industrie-Schornstein nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente
(1, 1') gleichzeitig mit der Herstellung des Schornsteinschaftes (10) in diesen eingebaut sind,
derart, daß die öffnungen der Gewindebüchsen (2, 2') an der inneren Oberfläche des Schornsteinschaftes
(10) freiliegen.
5. Industrie-Schornstein nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger
(4, 7) im Bereich ihr2r dem Schornsteinschaft (10) eugcwendeten Enden mit Verstärkungsrippen (6, 6')
Und plattenartigen, vertikalen Flanschen (5, 5') versehen sind, die jeweils gleiche vertikale Abstände
voneinander aufweisen, sowie mit dem vertikalen Abstand der Verankerungselemente (1, I1J und den
Gewindebüchsen (2, 2') entsprechenden Öffnungen verschen sind.
6. Industrie-Schornstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (4, 7) mittels
Schraubbolzen mit den bereits im Schornsteinschaft (10) eingebauten Verankerungselemente!! (1, V)
verbunden sind, wobei die Schraubbolzcn durch die in den Planschen (5, 5') vorhandenen öffnungen
hindurch in die Gewindebüchsen (2, 2') einschraub bar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
YU299970 | 1970-12-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140819A1 DE2140819A1 (de) | 1972-08-24 |
DE2140819B2 true DE2140819B2 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=25559124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140819 Withdrawn DE2140819B2 (de) | 1970-12-09 | 1971-08-14 | Industrie-schornstein |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140819B2 (de) |
FR (1) | FR2117032A5 (de) |
GB (1) | GB1348679A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845649A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Hoogovens Ijmuiden Bv | Schornstein |
-
1971
- 1971-08-14 DE DE19712140819 patent/DE2140819B2/de not_active Withdrawn
- 1971-08-23 GB GB3941671A patent/GB1348679A/en not_active Expired
- 1971-09-03 FR FR7131950A patent/FR2117032A5/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2845649A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Hoogovens Ijmuiden Bv | Schornstein |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2140819A1 (de) | 1972-08-24 |
FR2117032A5 (de) | 1972-07-21 |
GB1348679A (en) | 1974-03-20 |
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