DE2140680C3 - Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale - Google Patents

Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale

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DE2140680C3 DE19712140680 DE2140680A DE2140680C3 DE 2140680 C3 DE2140680 C3 DE 2140680C3 DE 19712140680 DE19712140680 DE 19712140680 DE 2140680 A DE2140680 A DE 2140680A DE 2140680 C3 DE2140680 C3 DE 2140680C3
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Otto Dipl.-Ing. 8000 München; Schalamon Friedrich 8034 Unterpfaffenhofen Ludwig
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Description

Die zunehmende Anzahl stereophoner UKW-Tonrundfunksendungen erfordert in Gemeinschaftsantennenanlagen eine stereo-gerechte Signalaufbereitung. Die bisher übliche Technik, UKW-FM-Signale nach der Empfangsantenne über Bereichsverstärker an die Teilnehmer weiterzuleiten, bringt insofern gewisse Nachteile mit sich, als herkömmliche Rundfunkempfänger mangels ausreichender Selektionseigenschaften meist nicht in der Lage sind, frequenzbenachbarte Sender mit großen Pegelunterschieden störungsfrei zu empfangen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, das U K W-Empfangssignalgemisch in jeweils auf eine bestimmte Kanalfrequenz abgestimmten Frequenzumsetzern in eine Zwischenfrequenzlage umzusetzen, dort eine Pegelregelung vorzunehmen und anschließend das derart aufbereitete Zwischenfrequenzsignal wieder in den ursprünglichen Empfangskanal zurückzuführen.
Ein anderer Vorschlag geht dahin, mehrere Kanalsignale in benachbarte ZF-Lagen umzusetzen, um sie nach erfolgter Pegelangleichung gruppenweise mittels eines einzigen Rückumsetzers wieder in den UKW-Rundfunkbereich zurückzuführen.
Der im Anspruch 11 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Verbesserung der Empfangnqualität von UKW-Rundfunksignalen, insbesondere Stereophoniesignalem, eine im Rahmen selektiver Kiinalaufbereitung möglichst umfassende Lösung anzugeben. Die Erfindung bietet in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, denselben Frequenzumsetzer wahlweise entweder für die Rückumsetzung in den ursprünglichen Empfangskanal oder für die Rückumsetzung in einen beliebigen anderen freien UKW-Kanal zu verwenden, wobei der Oszillator der zweiten Mischstufe im ersten Fall als Trennverstärker des Oszillators der ersten Mischstufe dient, während er im zweiten Fall als völlig unabhängiger Mischoszillator wirksam ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Einzelheiten der Erfindung werden in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Figur näher erläutert.
Der Blockschaltplan des in der Figur dargestellten Frequenzumsetzers zeigt im linken Teil eine UKW-Eingangsstufe 1, der das Empfangssignal aus dem UKW-Rundfunkfrequenzbereich zwischen 87,5 MHz bis 108 MHz entweder direkt über die Eingangsbuchse 2 oder über die Eingangsbuchsen 3, 4 eines Richtungskoppler zugeführt werden kann. Bei Verwendung des Richtungskopplereingangs ist es möglich, mehrere Umsetzer nach dem Durchschleifprinzip eingangsseitig zusammenzuschalten. Durch die hohe Rückdämpfung der Richtkoppler wird verhindert, daß die am Eingang parallel geschalteten Umsetzer sich gegenseitig stören, z. B. durc!» die Störspannung des Oszillators der ersten Mischstufe. Der direkte Eingang ist vom Richtkoppeleingang durch einen Schalter 5 abtrennbar.
In der UKW-Vorstufe I wird das Eingangssignal mittels dreier abgleichbarer UKW-Kreise vorselekiien und durch einen kreuzmodulationsarmen Feldeffekttransistor verstärkt. In der der UKW-Vorstufe 1 nachgeschalteten Mischstufe 6, die als verstärkendes Mischelement ebenfalls einen Feldeffekttransistor verwendet. wird das Eingangssignal mit einer in einem quarzgesteuerten Oszillator 7 erzeugten Oszillatorfrequenz in eine Zwischenfrequenzlage umgesetzt. Diese Oszillatorfrequenz liegt um die ZF-Frequenz 10,7 MHz über der Empfangsfrequenz eines bestimmten UKW-Kanalsignals. Ein nachfolgend eingeschaltetes, auf die ZF-Frequenz von 10,7 MHz abgestimmtes Filter 8 sorgt zusammen mit einem zweiten, ebenfalls auf 10,7 MHz abgestimmtes Filter 9 für die geforderte Selektion. Beide Filter 8, 9 sind als Keramikfilter ausgebildet und weisen die für den Stereoempfang notwendige Phasenlinearität innerhalb der Bandbreite von ± 100 kHz zur Erzielung einer ausreichenden Übersprechdämpfung auf. Die Verstärkung in der 10,7-MHz-Lage erfoigt durch einen zwischen die beiden Filter geschalteten integrierten Verstärkerschaltkreis 10, der auch gleichzeitig als symmetrischer Begrenzer wirkt. Das hat den Vorteil, daß am Ausgang des ZF-Teiles ein konstanter Signalpegel zur Verfügung steht. Durch die exakte symmetrische Begrenzung wird auch eine hohe Amplitudenmodulations-Unterdrückung erreicht. Das zweite Filter dient zur weiteren Selektion des Empfangskanals und zur Unterdrückung der durch den Begrenzerverstärker bedingten Oberwellen der Zwischenfrequenz. Mittels einer zweiten Mischstufe 11, in der ein Ringmodulator verwendet wird, erfolgt die Rückumsetzung in die UKW-Rundfunkfrequenzlage, und zwar entweder in den ursprünglichen Empfangskanal oder aber, falls dies durch Direkteinstrahlung in die Empfänger nicht möglich ist, in einen anderen an der Empfangsstelle freien UKW-Kanal. Bei der Umsetzung in den gleichen Kanal wird der Oszillator 12 der zweiten Mischstufe 11 als Trennverstärker des Oszillators 7 der ersten Mischstufe benützt. Bei dieser sogenannten Gleichkanalumsetzung ist an die Frequenzkonstanz des Oszillators keine hohe Anforderung gestellt, da sich der Frequenzfehler durch das Herunter- und Hinauf-Mischen korn-
pensiert. Erfolgt dagegen eine Rückumsetzung auf einen anderen Kanal, dann arbeitet der Oszillator 12, quarzgesleuert wie der Oszillator 7, als selbständiger Mischoszillator auf der erforderlichen Überlagererfrequenz. Nach der zweiten Mischstufe 11 ist ein Dämpfungssteiler 13 angeordnet, der tu erlaubt, den Ausgangspegel bis um 20 dB abzusenken. Ein auf den Ausgangskanal abgestimmtes Bandfilter 14 sorgt für die Pegelabsenkung der in der zweiten Mischstufe 11 entstehenden unerwünschten Mischprodukte und des Oszillatorsignals.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. EmpCangsstelle für UKW-Tonrundfunkssignale, unter Verwendung wenigstens eines auf die Empfangsfrequenz jeweils eines UKW-Tonrundfunkssignals abgestimmten Frequenzumsetzers, der das empfangene Signal in einer ersten Mischstufe zunächst in eine Zwischenfrequenzlage und anschließend aus dieser in einer zweiten Mischstufe in einen freien Kanal oder in den ursprünglichen Empfangskanal im UKW-Tonrundfunkbereich umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiten Mischstufe ein sowohl als Verstärker als auch Oszillator verwendbarer aktiver Grundbaustein zugeordnet ist, der bei Rückumsetzung in einen freien Kanal als selbständiger Mischoszillator uv>d bei Rückumsetzung in den ursprünglichen Empfangskanal als ein, dem Oszillator der ersten Mischstufe zugeordneter Trenn verstärker wirksam ist.
2. Empfangsstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Mischstufen (6,11) ein Begrenzerverstärker eingeschaltet ist.
3. Empfangsstelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzerverstärker (10) als symmetrischer Begrenzerverstärker ausgebildet ist.
4. Empfangsstelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Begrenzerverstärker ein- und ausgangsseitig je ein Zwischenfrequenzfilter (8, 9) hoher Phasenlinearität zugeschaltet ist.
5. Empfangsstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfrequenzfilter als Keramik- oder Quarzfilter ausgebildet sind.
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DE19712140680 1971-08-13 1971-08-13 Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale Expired DE2140680C3 (de)

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DE19712140680 DE2140680C3 (de) 1971-08-13 Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale
CH538784D CH538784A (de) 1971-08-13 1972-04-26 Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale
NL7208423A NL175867C (nl) 1971-08-13 1972-06-20 Ontvanginrichting voor ultrakorte-golf-radio-omroepsignalen, in het bijzonder een hoofdapparaat van een gemeenschappelijke antenne-installatie.
GB3136972A GB1324679A (en) 1971-08-13 1972-07-05 Radio receivers
IT2801372A IT963841B (it) 1971-08-13 1972-08-09 Stazione ricevente per segnali di radiodiffusione ad onde ultracorte
DE19792902650 DE2902650A1 (de) 1971-08-13 1979-01-24 Empfangsstelle fuer ukw-tonrundfunksignale
NL8000468A NL8000468A (nl) 1971-08-13 1980-01-24 Radio-ontvangpost voor ultra-kortegolfsignalen.

Applications Claiming Priority (2)

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DE19712140680 DE2140680C3 (de) 1971-08-13 Empfangsstelle für UKW-Tonrundfunksignale
DE19792902650 DE2902650A1 (de) 1971-08-13 1979-01-24 Empfangsstelle fuer ukw-tonrundfunksignale

Publications (3)

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DE2140680A1 DE2140680A1 (de) 1973-02-22
DE2140680B2 DE2140680B2 (de) 1976-04-08
DE2140680C3 true DE2140680C3 (de) 1976-11-18

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