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Fenster Die Erfindung betrifft ein Fenster, das mit einem Rolladen
und einem beide einschliessenden umlaufenden Rahmen, als Bauelement einmauerbar
ist. Das Deutsche Gebrauchsmuster 1 896 126 zeigt ein solches Fenster. Bei ihm besteht
der den Fenster-Blendrahmen und den Rolladenkasten einschliessenden Rahmen aus Holz
oder Kunststoff, der Rahmen ist durch ein waagerechtes Querbrett in einen unteren
Teil, der vom Blendrahmen ausgefüllt wird, und in einen oberen Teil, in dem der
Rolladen gelagert ist, unterteilt.
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Beim Einbauen des Fensters ergeben sich Schwierigkeiten wegen der
Fugen zwischen Rahmen und Mauerwerk.
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Es sind durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 839 240 auch Fenster
mit angebautem Rolladenkasten bekannt, bei denen der Rolladenkasten mit dem Blendrahmen
des Fensters eine Einheit bildet, die eingebaut wird. Bei dieser Anordnung fehlt
ein un1auunder Rahmen. Beim Einbauen ergeben sich ebenfalls die vorgenannten Schwierigkeiten.
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Aufgabe der Erfindung ist, ein Fenster, das mit einem Rolladen
in
einem beide einschliessenden, umlaufenden Rahmen als Bauelement einmauerbar ist
und nicht die genannten Einbauschwierigkeiten aufweist. Ziel der Erfindung ist ferner
ein solches Fenster, das alle wesentlichen Teile, wie Fensterbänke und Rolladenführung
aufweist und so robust ist, dass es ohne besondere Massnahmen über weite Strecken
transportiert werden kann.
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Diese Aufgabe ist gemaß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Rahmen
aus einem Stahlblechprofil bestellt, dessen beide Enden rechtwinklig nach aussen
und anschliessend rechtwinklig nach innen umgewinkelt sind, oben am Rahmen, an drei
Seiten desselben ein Rolladenkasten befestigt ist, dessen Breite kleiner ist als
die Breite des Rahmens, unten am Rahmen eine Innen- und eine Aussenfensterbank befestigt
sind, die den Rahmen überragen, an der Unterseite des Rolladenkastens, der Oberseite
mindestens einer der Fensterbänke und den beiden senkrechten Seiten des Rahmens
rechtwinklig zu ihm ein Blendrahmen aus einem Kunststoffprofil befestigt ist, an
dem der oder die Fensterflügel angeschlagen sind. Infolge der doppelten Umbördelung
des Rahmenprofils umgreift der Rahmen das das Fenster einschliessende Mauerwerk,
so dass keine Schwerigkeit wegen zu verputzender Fugen entstehen.
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Für den Rolladen ist im Rahmen ein eigener Rolladenkasten vorgesehen.
Die Fensterbänke sind am Rahmen befestigt. Da sowohl der Blendrahmen als auch der
Rolladenkasten eine Breite besitzen, die kleiner ist als die Breite des der Mauerwerkbreite
entsprechenden Rahmens, sind beim Transport alle empfindlichen Teile durch den Rahmen
geschützt.
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Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
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1 1 zeit eine Draufsicht auf ein Fenster gemäß der Erfindung Fig.
2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie II - II der Ptr. 1; Fig.3 zeigt einen
waagerechten Schnitt nach Linie III - III der Fig.1; Fig. 4 zeigt eine Einzelheit
der Firr. 1-in größerem Maßstab; in Rahmen 1 aus einem Stahlblechprofil, dessen
beide Enden eine nach augen gerichtete, rechtwinklige Umbiegung la und anschliessend
eine nach innen s-erichtete rechtwinklige Umbiegung Ib aufisen, ist in Mauerwerk
2 unter Zwischenlegung einer Mörtel-Schicht 3 eingemauert. Auf den unteren, waagerechten
Teil des Stahlrahmens 1 ist eine Leiste 4 aus Holz und zum Innenraum erichtet eine
Fensterbank 5 befestigt, die aus einem Kunststein bestehen kann. Eine aus Aluminium-Blech
bestehende, zu Außenseite gerichtete Fensterbank 6 ist mit einer Abuinklung 6a zwischen
der Leiste 4 und einem die Fensterleibund bildenden Kunststoffprofil 7 befestigt.
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Das Kunststoffprofil 7 ist durch ein Vierkantstahlrohr 8 verstärkt.
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Lit liegt an drei Seiten der Leiste 4 an. An den lotrechten Teilen
des Stahlrahmens 1 ist das Profil 7 unmittelbar am Stahlrahmen 1 befestigt (Fig.3).
Der obere, waagerechte Teil des Profils 7 ist an der unteren, aus einem Brett bestehenden5
waagerechten lEand 9a eines Rollandenkastens 9 befestig, dessen senkrechte Wände
9b, 9c In dem an dem oberen waagerechten Teil des Stahlrahmens 1 befestigt ind.
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Die Breite des Rolladenkastens 9 ist erheblich kleiner als die Breite
des Stahlrahmens 1 (s. Fig.2). Im Rolladenkasten 9 befindet sich eine waagerechte
Welle 10, auf die der Rolladen 11
aufgewickelt werden hang. Die
Trelle 10 trägt an einen1 Ende eine Rolle 12, an der das Ende eines flachen Bandes
13 befestigt ist.
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Das nd 13 läuft über eine am Rolladenkasten 9 befestigte Handführung
14 zu einer Aufwickelrolle 15, deren Achse zenit einer Spiralfeder derart verbunden
ist, daß sich das Band 13 darauf selbsttätig aufwickelt. Auf beiden lotrechten Teilen
des die Fensterleibung bildenden Kunststoffprofils 7 sind auf der Außenseite des
Fensters Führungsleisten 16 und 17 vorgesehen, zwischen denen die Enden der den
Rolladen 11 bildenden Stäbe geführt sind.
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An dem einen lotrechten Teil des die Fensterleibung bildenden Kunststoffprofils
7 sind Scharniere 1, 19 f&r den aus einem umlaufenden Kunststoffprofil bestehenden
Fensterrahmen 20, der die Fensterscheibe 22 hält, vorgesehen.
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Bei der in Fig. 4 darestellten Ausführungsart sind die Lunststoffprofile
7 und 20 zweiteilig. Das Kunststoffprofil 7' ist in wesentlichen T-förmig und schließt
mit einem Flansch 71b und einem an dem Steg 7'a des Profils angeklemmten Kunststoffprofil
7'' den oberen Teil der Leiste 4 ein, während ein anderer Flansch 7'c einen Anschia
für den Steg 20'a des Profils 20' bildet. Auch das Kunststoffprofil 2Q' ist T-förniig;
es ist durch ein Vierkantstahlrohr 21 verstärkt; sein einer Flansch 20'b bildet
einen Anschlag für den Steg 7'a des Profils 7', während sein anderer Flansch 20'c
zusammen mit einem Kunststoffprofil 20 " die Fensterscheibe 22 hält.
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Die den Scharnieren 18 19 gegenüberliegende Seite des Fensterrahmens
20 besitzt einen Verschluß mit einem Handgriff 23.
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Patentansprüche: