DE2140293A1 - Verfahren zur Herstellung von Sulfoxiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von SulfoxidenInfo
- Publication number
- DE2140293A1 DE2140293A1 DE19712140293 DE2140293A DE2140293A1 DE 2140293 A1 DE2140293 A1 DE 2140293A1 DE 19712140293 DE19712140293 DE 19712140293 DE 2140293 A DE2140293 A DE 2140293A DE 2140293 A1 DE2140293 A1 DE 2140293A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- percent
- sulfoxides
- acetic acid
- sulfur
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C317/00—Sulfones; Sulfoxides
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03D—FLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
- B03D1/00—Flotation
- B03D1/001—Flotation agents
- B03D1/004—Organic compounds
- B03D1/012—Organic compounds containing sulfur
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07B—GENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
- C07B45/00—Formation or introduction of functional groups containing sulfur
- C07B45/04—Formation or introduction of functional groups containing sulfur of sulfonyl or sulfinyl groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G27/00—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation
- C10G27/04—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G27/00—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation
- C10G27/04—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen
- C10G27/12—Refining of hydrocarbon oils in the absence of hydrogen, by oxidation with oxygen or compounds generating oxygen with oxygen-generating compounds, e.g. per-compounds, chromic acid, chromates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/582—Recycling of unreacted starting or intermediate materials
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
DA-7697
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung
der
der
1. Institut Neftechimitscheskowo Sintesa imeni A.W.Toptschijewa
Akademii Nauk SSSR, UdSSR,Moskau, Leninskij prospekt, 29
2. Kesanskij Chimiko-technologitscheskij Institut imeni
S.M.Kirowa, UdSSR,Kasan, uliza Karla Marxa, 68
betreffend
ZUR MRSTi&LUIfG VON SUL£OXIDEN
Priorität vom 11. September 1970 UdSSR Nr. 1467545
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung von SuIfoxiden, die als Extraktionsmittel und
flotationsmittel in der Naßmetallurgie sowie als Desikanten
und i)efolianten und zur Bekämpf ing von Pilzkrankheiten vod
Tieren Verwendung finden.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von SuIf oxid en bekannt,
welches darin besteht, daß man Destillate der schwefelhaltigen Erdöle mit Wasserstoffperoxid unter Zugabe katalytischer
Mengen von Schwefelsäure und Emulgiermittel vermischt· Die Beendigung des Prozesses der Oxydation überwacht man nach
dem Verbrauch von Wasserstoffperoxid. Nach der Beendigung des Prozesses wird das Gemisch abstehengelassen und die Wasser-Säure-Schicht
abgetrennt. Die organische Schicht behandelt man mit
ORiGiMAL INSPECTED ·
209814/1820
2U0293
55-6Q#iger Schwefelsäure. Die schwefelsäurehalt ige Schicht, die
Sulfoxide enthält, trennt man ab und scheidet dann vom diesen
durch Alkalisieren oder Verdünnung mit Wasser das Zielprodukt, die Sulfoxide, aus. Die Ausbeute beträgt 90 Gewichts-
r
prozent. Bei der Oxydation der mittleren Erdöldestillate beträgt der Gehalt des Zielproduktes an Sulfoxidschwefel 10-12 Gewichtsprozent, an Gesamtschwefel 11-13 Gewichtsprozent. Das Produkt enthält 10 Gewichtsprozent Sulfone: (Urheberschein der UdSSR Nr.206579).
prozent. Bei der Oxydation der mittleren Erdöldestillate beträgt der Gehalt des Zielproduktes an Sulfoxidschwefel 10-12 Gewichtsprozent, an Gesamtschwefel 11-13 Gewichtsprozent. Das Produkt enthält 10 Gewichtsprozent Sulfone: (Urheberschein der UdSSR Nr.206579).
Nacfrfceile des genannten Verfahrens sind die lange Dauer
des Prozesses (gegen zwei Stunden)und komplizierte !Technologie, die mit der Verwendung aggresiver Schwefelsäure als Katalysator
und Extraktionsmittel für Sulfoxide sowie mit der Verwendung
von Emulgiermittel verbunden ist.'
Die genannte Verwendung der Schwefelsäure bei der Durchführung dieses Verfahrens in großtechnischem Maßstab ruft
eine Beine von Schwierigkeiten hervor, verbunden mit der Notwendigkeit,
spezielle Ausrüstungen zu verwenden, und mit der Verwertung der Abfälle, der verdünnten Schwefelsäure·
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bese it igung: *der
genannten Nachteile·
In Übereinstimmung mit dem Ziel wurde die Aufgabe gestellt, durch die Veränderung der technologischen Operationen
und Bedingungen die Technologie zu vereinfachen und die Dauer des Prozesses zu verkürzen·
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß in dem Verfahren
2098U/1820
zur Herstellung von SuIfoxiden durch Oxydation organischer
Sulfide mit dem Wasserstoffperoxid unter anschließender Ausscheidung
des Zielproduktes erfindungsgemäß die Oxydation unter Erzeugung
von Schaumemulsion durch Durchblasen durch die Äeaktionsmasse
eines gegenüber den schwefelhaltigen Verbindungen und den Kohlenwasserstoffen inerten Gases mit einer geschwindigkeit,
die die Urzeugung eines hochdiepergierten dreiphasigen
Systems gewährleistet, bei einem Verschäumungsgrad von mindestens 2 und einer Temperatur von 20 bis 115°C durchgeführt wird.
Als Inertgas verwendet man zweckmäßig Luft.
Zur Beschleunigung des Prozesses verwendet man als Katalysator die Essigsäure in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent,
bezogen auf den Ausgangsrohstoff.
Zur Vereinfachung der Technologie des Prozesses führt man die Anscheidung des Produktes durch Extraktion mit 70 bis
90%iger Essigsäure in einem Verhältnis von 1:1 bis 2,2:1 zum
Gewicht des Äeaktionsgemisches durch.
Die vorliegende Erfindung wird «ie folgt durchgeführt· Man führt den Prozeß periodisch oder kontinuerlich durch.
Man führt zweckmäßig der Prozeß in einem Durchflußschaumreaktor
mit Gleichstrom der Reagenzien durch, der eine mehrstufige
Kolonne mit vier nach der Höhe eingebauten Böden darstellt,
die.den Heaktor in vier Sektionen teilen, wobei die ersten drei
üeaktionssektionen sind und die vierte einen Kühlkondensator
darstellt. Die Temperatur wird in allen Sektionen konstant gehalten.
In dem Unterteil der Kolonne befinden sich Einführungen
2098U/1820
2U0293
für die Luft und die Reagenzien, Die »schaumbildung erfolgt durch ein gut dispergiertes inertes Gas, vorzugsweise durch
Luft.
Das Dispergieren wird durch die Anwendung spezieller Siebböden bewerkstelligt. Das ganze System arbeitet nach dem Prin·
zip der idealen Verdrängung und eine jede Sektion nach dem Prinzip der idealen Vermischung·
Die organischen Sulfide, z.B. Fraktionen von schwefelhaltigem Erdöl, das Wasserstoffperoxid in einer dem Sulfidschwefel
äquivalenten Menge, die Essigsäure als Katalysator in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent zum AuÄngsrohstoff
werden von unten der Kolonne zugeführt. Das Schäumen bewirkt man mit einem Inertgas, vorzugsweise mit Luft, die durch einen
speziellen Stutzer im Unterteil der Kolonne zugeführt wird· Der Verschäumungsgrad (Volumenverhältnis Schaumschicht: Ausgangsflüssigkeit) beträgt mindestens 2. Man führt zweckmäßig den Prozeß
bei einer Temperatur von 20 bis 1150C während 10 bis JQ Minuten
durch. Die Dauer des Prozesses und die temperatur hängen von der Konzentration der Sulfide in dem Ausgangsrohstoff ab· Die
oxydierten Sulfide gelangen durch ODere Sektion des Reaktors zur Extraktion. Die Ausscheidung der Sulfoxide kann nach bekannten
Verfahren durchgeführt werden. Man scheidet zweckmäßig die Sulfoxide durch Extraktion mit 70 bis 90%iger Essigsäure
aus. Dabei gehen die Sulfoxide aus dem Destillat in die Essigsäureschicht über, die man nach dem Abstehenlassen des Gemisches
abtrennt. Die Säure dampft man im Vakuum ein und erhält das Zielprodukt. Die Ausbeute ah Zielprodukt erreicht 95 Gewichtsprozent.
2098U/1820
2U0293
Das Produkt stellt ein 90%iges Konzentrat der Sulfoxide 4ar,
das keine merkliche Beimengung an SuIfonen enthält· Das Produkt
enthält 10,4 Gewichtsprozent Sulfidschwefel, 10,6 Gewichtsprozent
Gesamtschwefel.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es möglich, die
Dauer des Prozesses bei der Verwendung von Katalysator und bei einem Gehalt des Ausgangsrohstoffes an Sulfidschwefel von
mindestens 0,5 Gewichtsprozent auf 10 bis 30 Minuten zu senken
(nach dem bekannten Verfahren dauert der Prozeß gegen zwei
Stunden) und die Technologie des Prozesses durch den !Ersatz der Schwefelsäure durch Essigsäure zu vereinfachen. Das err
leichtert die apparative Gestaltung des Prozesses, beseitigt die Notwendigkeit, die Abfälle zu regenerieren, macht den
Prozeß wirtschaftlicher, weil das Extraktions mittel, die Essigsäure,
zur nochmaligen Extraktion der Sulfoxide geleitet wird. Die im Prozeß angewandte Erzeugung von Schaumemulsionen macht
es möglich, die Geschwindigkeit durch bedeutende Vergrößerung der Zwischenphasenoberfläche zu erhöhen, wodurch die Wärmeregelung
des Prozesses erleichtert, die Qualität des Produktes verbessert, insbesondere die Menge der Sulfone in den Zielsulfoxiden
gesenkt, die Verharzung des Produktes vermindert wird.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend folgende Beispiele für die Durchführung des Verfahrens
zur Herstellung von SuIfoxiden angeführt·
Beispiel 1. Zu 84,3 g Destillat 190 - 2600C von ArlanerdÖl
mit einem Gehalt an Gesamtschwefel von 2,3 Gewichtsprozent,
2098U/1820 -
2U0293
an Sulfidschwefel von 1,3 Gewichtsprozent
gibt man 3,8 g 2Q%iges Wasserstoffperoxid und 1 ml Essigsäure
hinzu. Die Oxydation wird in einem iämulsionsscnaumreaktor
durchgeführt. Das Schäumen bewirkt man durch Durchleiten durch,
das Keaktionsgemisch der Luft mit einer Geschwindigkeit von
2,6 1/min, wobei ein Versehäumungsgrad von 5 erreicht wird.
Die Oxydation führt man 30 Minuten bei einer Temperatur von
800C durch. Der Gehalt des oxydierten Destillats an SuIf oxidschwefel
beträgt 0,9 Gewichtsproaent, was einer Oxydation der
* Sulfide zu ?0>
entspricht. Das oxydierte Destillat wird nach
der Abtrennung der wässerigen Phase von diesem mit 70%iger
Essigsäure mehrfach extrahiert.
Den Extrakt trennt man ab, destilliert die Essigsäure in
Vakuum ab, wäscht den Rückstand mit Wasser und trocknet durch azeotrope Destillation mit Benzol. Man erhält 7 g Zielprodukt,
das 11,6 Gewichtsprosent SuIfoxidschwefel enthält.
Beispiel 2.84,3 g einer Fraktion 190 - 36O°C des ßomaachkino-ErdÖls
mit einem Gehalt an Gesamtschwefel von 0,98 Gewichtsprozent,
an SuIfidschwefel von 0,47 Gewichtsprozent
oxydiert man bei einer Temperatur von 115°C während 15 Minuten analog zu Beispiel 1·
Der behalt des oxydierten Produktes an Sulfoxidechwefel
beträgt 0,4 Gewichtsprozent, der Oxydationsgrad zu SuIfoxiden
8^%. Dann extrahiert man mit 70%iger Essigsäure die Sulfoxide
aus dem oxydierten Destillat. Die Ausbeute beträgt 94 Gewichtsprozent
Sulfoxide mit einem Gehalt an SuIfoxidschwefel
von 10,7 Gewichtsprozent.
209814/1820
Beispeil 3. 84,3 g Destillat 200-400 0C von Süauebekistan-Erdol
mit einem Gehalt an SuIf idschwefel von 1,5 Gewichtsprozent
oxydiert man analog zu Beispiel 1· Der Gehalt des oxydierten
Produktes an Sulfoxidschwefel beträgt 1,36 Gewichtsprozent,
der Oxydationsgrad zu SuIfoxiden 90%.
Die Extraktion mit .Essigsäure wird analog zu Beispiel 1
durchgeführt. Man erhält 80 Gewichtsprozent Sulfoxide mit
einem Gehalt an SuIfoxidschwefel von 10,8 Gewichtsprozent·
Beispiel 4. Durch 75 g eines Konzentrats der Sulfide
(abgetrennt durch Subtraktion mit Schwefelsäure der Fraktion ~
150 - 3250C)1VOn Arlanerdöl) mit einem Gehalt an Gesamtschwefel
von 15 Gewichtsprozent, an Sulfidschwefel von 10,4 Gewichtsprozent
leitet man Luft mit einer Volumgeschwindigkeit von 2,5
l/min durch; dabei erreicht man einen Verschäumungsgrad von 5*
Das Gemisch erwärmt man auf eine Temperatur von 80°G und gibt ein Gemisch von 27,4 g 3O?4igem Wasserstoffperoxid und 3,7 g
Eisessig zu. Die Oxydation führt man 0,3 Stunden durch. Dann gibt man zu der Reaktionsmasse Essigsäure zum Erzielen einer
Konzentration von 60 Gewicht sproaent in der wässerigen Schicht hinzu. Dann trennt man die untere Schicht, die eine Lösung von
SuIfoxiden in der Essigsäure enthält, ab, destilliert die Essigsäure ab und erhält 97,6 g Sulfoxide (86 Gewichtsprozent) mit
einem Gehalt an äulfocidsäure von 14,2 Gewichtsprozent, an Gesamtschwefel
von 14,2 Gewichtsprozent.
ο *
Beispiel 5. 84,0 g einer fraktion 190-360 C von Tjumen-Erd-
209814/1820
ait einem Gehalt an Gesamtschwefel von 0,72 Gewicntsprozent,
an Sulfidschwefel von 0,28 Gewichtsprozent oxydiert man in
einem Emulsionsschaumreaktor. Durch die Fraktion leitet man Luft mit einer Volumgeschwindigkeit von 2,64 l/min, wobei ein
Verschäumungsgrad von 2 erreicht wird, erhitzt auf eine Temperatur
von 115°C und gibt 0,9 g 30^iges Wasserstoffperoxid hinzu.
Nach der Oxydation unter den genannten Bedingungen während 2,5 Stunden beträgt der Gehalt des oxydierten Produktes an
SuIfoxidschwefel 0,19 Gewichtsprozent. Der Oxydationsgrad
zu SuIf oxiden beträgt 70%. Die Abtrennung der Sulfoxide η
mittels essigsäure wird analog zu -Beispiel 1 durchgeführt·
Man erhält 85 Gewichtsprozent Sulfoxide mit einem Gehalt an
SuIfoxidsehwefel von 10,5 Gewichtsprozent, an Gesamtschwefel
von 10,6 Gewichtsprolnt.
Beispiel 6, Durch 75 S eines Konzentrates der Sulfide
des Arlanerdöls, wie sie in Beispiel 4 beschrieben sind, leitet man Luft mit einer Volumgeschwindigkeit von 2,5 l/min,
erhitzt auf eine Temperatur von 800C, gibt 27,4 g 33%iges
Wasserstoffperoxid hinzu. Nach der Oxydation während 8 Stunde gibt man der xieaktionsmasse Essigsäure bis zur Erzielung einer
Konzentration von 60% in der wässerigen Schicht zu. Bann
trennt man die untere Schicht, die eine Lösung der Sulfoxide in der Essigsäure enthält ab, destilliert die Essigsäure ab.
Die Ausbeute an SuIfoxiden 70 Gewichtsprozent. Die Sulfoxide
enthalten 13 Gewichtsprozent Sulfoxidscnwefel.
Beispiel 7. Der Prozeß wird nach dem kontinuierlichen
2098U/1820
2H0293
Verf ahren In einem Duxxhfluß-Schaumreaktor mit dem Gleichstrom
der iteagenzien durchgeführt, der eine mehrstufige Kolonne
mit vier in Höhenrichtung eingebauten Böden darstellt, die den Eeaktor in Seist ionen trennen. Die ersten drei Sektionen sind
Be aktionssekt ionen, die vierte stellt einen Kühlkondensator
dar. Die Temperatur ist in allen Sektionen konstant und beträgt
1150C, In dem Unterteil der Kolonne befinden sich Einführungen
für die Luft und die .Reagenzien.
Das Schäumen bewirkt man mit der Luft. Die ganze Kolonne
arbeitet nach dem Prinzip der Idealmischung. öle in Beispiel 1
beschriebene Erdölfraktion führt man dsm Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 357 g/St zu. Gleichzeitig führt man.30%iges
Wasserstoffperoxid mit einer Geschwindigkeit von'1^1S g/St
und die Essigsäure mit einer Geschwindigkeit von 4 g/St ein.
Bei kontinuierlichem Betrieb des Reaktora während 14
Stunden bei einem Verschäumumgsgrad von 2 beobachtet man eine
stabile Zusammensetzung des oxydierten Produktes» das durch einen Gehalt an Sulfoxidschwefel von 0,85 Gewichtsprozent gekennzeichnet
wird. Die Extraktion der Sulfoxide wird analog zu Beispiel 1 durchgeführt. Dabei erhält man 90% Sulfoxide
mit einem Gehalt an SuIfoxidschwefel von 10,4 Gewichtsprozent,
an Gesamtschwefel von 10,6 Gewichtsprozent.
2098U/1820
Claims (4)
- 2U0293- ίο -PATiSNT ANSPRÜCHE:V; Verfahren zur Herstellung von SuIf oxiden durch Oxydation organischer Sulfide mit dem Wasserstoffperoxyd unter anschließender Ausscheidung des Ziel produkt es, dad u r c h gekennze lehnet, daß die Oxydation unter Erzeugung von ücnaumemulsion mit durchblasen durch die rieaktionsmasse eines gegenüber den schwefelhaltigen Verbindungen und den Kohlen-Wasserstoffen inerten Gases mit einer Geschwindigkeit, die einen Verschäumungsgrad von mindestens 2 gewährleistet, bei einer Temperatur von 20 bis 115°G durchgeführt wird·
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inertgas Luft verwendet·
- 3· Verfahren nacn Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Beschleunigung des Prozesses als Katalysator Essigsäure in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf den Ausgangsrohstoff, verwendet·
- 4. Verfahren nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vereinfachung der Technologie des Prozesses die Ausscheidung des Zielproduktes durch Extraktion mit 70 bis 90%iger Essigsäure in einem Verhältnis von 1:1 bis 2,2:1 zum Gewicht des Heaktionsgemisches durchführt.209814/1820
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU1467545A SU322996A1 (ru) | 1970-09-11 | Способ получения сульфоксидов |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140293A1 true DE2140293A1 (de) | 1972-03-30 |
DE2140293B2 DE2140293B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2140293C3 DE2140293C3 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=20456235
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2140293A Expired DE2140293C3 (de) | 1970-09-11 | 1971-08-11 | Verfahren zur Herstellung von Sulfoxiden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3792095A (de) |
CS (1) | CS162463B1 (de) |
DE (1) | DE2140293C3 (de) |
FR (1) | FR2131209A5 (de) |
GB (1) | GB1339318A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2277080A1 (fr) * | 1974-07-04 | 1976-01-30 | Ugine Kuhlmann | Procede de fabrication de dimethylsulfoxyde |
US3952036A (en) * | 1974-09-09 | 1976-04-20 | Richardson-Merrell Inc. | 1,1-(Thiadialkylidene) ferrocene S-oxides |
US4939797A (en) * | 1989-03-29 | 1990-07-10 | Sally Ghiz | Water delivery assembly for cleaning swimming pools |
JPH0472387A (ja) * | 1990-05-30 | 1992-03-06 | Tetsuo Aida | 燃料油から硫黄分を除去する方法 |
US7252756B2 (en) * | 2002-12-18 | 2007-08-07 | Bp Corporation North America Inc. | Preparation of components for refinery blending of transportation fuels |
-
1971
- 1971-08-09 GB GB3727071A patent/GB1339318A/en not_active Expired
- 1971-08-11 DE DE2140293A patent/DE2140293C3/de not_active Expired
- 1971-09-06 CS CS6353A patent/CS162463B1/cs unknown
- 1971-09-09 FR FR7132572A patent/FR2131209A5/fr not_active Expired
- 1971-09-09 US US00179208A patent/US3792095A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2131209A5 (de) | 1972-11-10 |
GB1339318A (en) | 1973-12-05 |
CS162463B1 (de) | 1975-07-15 |
DE2140293C3 (de) | 1975-09-04 |
US3792095A (en) | 1974-02-12 |
DE2140293B2 (de) | 1974-12-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2424274C3 (de) | Verfahren zur Reduzierung des Gehaltes von Schwefel- und Stickstoffverbindungen in Erdölkohlenwasserstoffgemischen | |
DE1470636A1 (de) | Verfahren zur Herabsetzung des Schwefelgehaltes eines schwefelhaltigen schweren Kohlenwasserstoffoels | |
DE1470628A1 (de) | Verfahren zur Befreiung von Kohlenwasserstoffoelen von Verunreinigungen | |
DE2140293A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfoxiden | |
DE2815180A1 (de) | Verfahren zur entfernung von schwefel aus kohle | |
DE819091C (de) | Verfahren zur Trennung von Fluessigkeitsgemischen durch Destillation | |
DE2209823C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dimethylsulfoxid | |
DE3329222A1 (de) | Verfahren zur kohleverfluessigung mit einem aktivierten zinksulfidkatalysator | |
DE2116158C3 (de) | Verbundverfahren zur entschwefelnden Behandlung von Mercaptoverbindungen enthaltenden Kohlenwasserstoffströmen | |
DE916409C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfonsaeuren | |
DE958233C (de) | Verfahren zum Entfernen von Merkaptanen aus einem sauren Kohlenwasserstoffdestillat, das hoeher siedet als Benzin | |
DE943769C (de) | Verfahren zum Entfernen von Verunreinigungen aus Naphthalin | |
DE388467C (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung konzentrierter Schwefelsaeuren und von bei Raffinationsverfahren mit solchen Saeuren entstehenden Harzen | |
CH387632A (de) | Verfahren zur Gewinnung von Dihydroperoxyden aus Gemischen der Oxydation von dialkylierten aromatischen Kohlenwasserstoffen | |
DE579033C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Aufloesung von Kohle in Mineraloelen oder Teeren | |
DE945281C (de) | Verfahren zur Abtrennung von festem Paraffin aus paraffinhaltigen OElen, insbesondere fuer die Gewinnung von Paraffinkonzentraten durch Flotation | |
DE952090C (de) | Verfahren zur Entschwefelung von Phenolen | |
DE1618893C (de) | Verfahren zur Herstellung von alpha, omega-Dimercaptopolythiaalkanen | |
DE813707C (de) | Verfahren zur Rueckgewinnung des Mangans aus dem bei der Paraffinoxydation in Gegenwart von Mangankatalysatoren anfallenden Katalysatorschlamm | |
DD257836A5 (de) | Verfahren zum extrahieren von paraffinen aus ihren gemischen mit alkansulfonsaeuren | |
DE2546072B2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Ruß aus wäßrigen Suspensionen | |
DE2034693A1 (de) | Verfahren zum Hydro Kracken von koh lenstoffhaltigen Substanzen | |
DE1947925B2 (de) | Verfahren zum Abtrennen von tertiären Amylenen aus Gemischen, welche auch andere C5 -Kohlenwasserstoffe enthalten, durch selektive Absorption in wäßriger Schwefelsäure | |
DD235460A1 (de) | Verfahren zur desodorierung von vaselinen | |
DE1129251B (de) | Verfahren zur Verminderung der Konzentration oberflaechenaktiver Stoffe in Kohlenwasserstoffoelen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |