DE2139236C3 - Verfahren zur Luftbefeuchtung - Google Patents

Verfahren zur Luftbefeuchtung

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DE2139236C3
DE2139236C3 DE19712139236 DE2139236A DE2139236C3 DE 2139236 C3 DE2139236 C3 DE 2139236C3 DE 19712139236 DE19712139236 DE 19712139236 DE 2139236 A DE2139236 A DE 2139236A DE 2139236 C3 DE2139236 C3 DE 2139236C3
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steam
water
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temperature
boiling point
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DE19712139236
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English (en)
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DE2139236B2 (en
DE2139236A1 (de
Inventor
Gottfried 6638 Dillingen Hahn
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HAHN, GOTTFRIED, 6640 MERZIG, DE
Original Assignee
Dsd Dillinger Stahlbau 6630 Saarlouis De GmbH
Dsd Dillinger Stahlbau 6630 Saarlouis GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/18Air-humidification, e.g. cooling by humidification by injection of steam into the air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Air Humidification (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Luftbefeuchtung durch Dampf gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einem angeblich offenkundig vorbenutzten Verfahren dieser Art bleibt die Temperatur des Wassers immer unterhalb der Siedetemperatur. Das bedeutet, daß eine große Dampfmenge in kurzer Zeit im Bedarfsfall nicht abgegeben werden kann. Daraus folgt, daß unter bestimmten Umständen der Istwert des Feuchtigkeitsgehaltes dem Sollwert nicht schnell genug folgen kann, so daß sich große Abweichungen ergeben.
Bei einem bekannten Verfahren wird die Abgabe des Dampfes oder besser des Wasserdunstes durch Klappen geregelt, die den Wasserdunst aus einem oberhalb des erwärmten Wassers angeordneten Behälter ausströmen lassen. Bei diesem Verfahren wird die Temperatur des Wassers auch bei Dampfbedarf unterhalb der Siedetemperatur gehalten, so daß die Dampferzeugung bei konstantem Dampfangebot schwach bleibt. Für große Dampfmengen benötigende Klimaanlagen ist die Dampferzeugung nach dem bekannten Verfahren kaum geeignet, weil es eine sehr große Anlage voraussetzt und deshalb unwirtschaftlich ist.
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird ständig Dampf erzeugt und einem Dampfreservoir zugeleitet. Entsprechend dem Meßwert der Feuchtigkeit in dem zu klimatisierenden Raum wird an einem Dampfregelventil mehr oder weniger Dampf in den Raum eingelassen. Mit diesem Verfahren bzw. dieser nach dem Verfahren arbeitenden Anlage ist es zwar möglich, den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt der Luft ziemlich genau einzustellen, die benötigte Anlage ist jedoch vor allem wegen des notwendigen großen Dampfreservoirs ziemlich aufwendig.
Bei einer nach einem anderen Verfahren arbeitenden Anlage wird in einem Kessel mittels einer elektrischen Heizung der Dampf nach der Zweipunktregelung erzeugt. Diese Anlage benötigt zwar kein Dampfreservoir, dafür läßt sich aber mit dieser Anlage auch nicht exakt ein gewünschter Feuchtigkeitswert einstellen. Darüber hinaus benötigt die aus zwei konzentrisch angeordneten Gitterelektroden bestehende Heizeinrichtung leitfähiges Wasser, d. h. Wasser mit geringen Mengen an Mineralien. Da kein absolut reines Wasser eingesetzt werden kann, lagern sich im Laufe der Betriebszeit die Mineralien an den Elektroden ab und führen zu einer Zerstörung der Elektroden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Luftbefeuchtung anzugeben, das sich mit einer im Aufbau einfachen, leistungsstarken und schnell ansprechenden Anlage verwirklichen läßt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches gelöst
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß es anlagetechnisch ohne Dampfreservoir und Steuerklappen auskommt und sich kurzfristig große
ι ο Dampf mengen erzeugen lassen. Da die Wassertemperatur nur wenig unterhalb der Siedetemperatur gehalten wird, reichen kleine Energiemengen aus, um es zum Sieden zu bringen, so daß kurzfristig große Dampfmengen erzeugt werden. Wird nur wenig Dampf benötigt, dann wird zur Aufheizung des Wassers entsprechend wenig Heizenergie zugeführt Wird kein Dampf benötigt, dann braucht die zugeführte Heizenergie nur die Wärmeverluste zu decken. Die für die Dampferzeugung benötigte Energie wird deshalb optimal ausgenutzt
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand einer für dieses Verfahren geeigneten Anlage näher erläutert.
Die Anlage besitzt einen zum Teil mit Wasser gefüllten Kessel 1, der mit der Rohwasserzufuhr über eine Leitung 2 verbunden ist An der Leitung 2 sind ein Überlauf 3 und eine Rückführung 4 für Kondenswasser vorgesehen. Aus dem oberen Teil des Kessels 1, wo sich Dampf bildet führt eine Leitung 5 mit Austrittsdüsen 6 in einen Kanal 7, durch den die trockene, zu befeuchtende Luft strömt Im Boden des Kessels 1 ist eine elektrische Heizung vorgesehen. Die elektrische Heizung ist über elektrische Leitungen 9, 10 und einen Schalter 11 mit einer Stromquelle verbunden. Zur Betätigung des Schalters 11 ist ein Relais 12 vorgesehen, das von einem Temperaturfühler 13 angesteuert wird. Der Temperaturfühler 13 mißt die Temperatur des Wassers im Kessel 1 und ist so eingestellt, daß er dem Relais 12 einen Impuls zur Schließung der Schalter 11 gibt, wenn die Temperatur des Wassers unter den eingestellten Sollwert fällt, der wenig unter der Verdampfungstemperatur des Wassers liegt. Parallel zu dem Schalter 11 liegt ein Thyristor 14, der entsprechend dem anliegenden Steuersignal den Stromdurchlaß der Heizung kontinuierlich einstellt. Das Steuersignal erhält der Thyristor 14 von einem Feuchtigkeitsfühler 15, der im Klimaraum den Istwert der befeuchteten Luft feststellt und entsprechend diesem Meßwert über einen Regler ein mehr oder weniger großes Steuersignal an
so den Thyristor 14 gibt. Stellt z. B. der Feuchtigkeitsfühler fest, daß bei einer bestimmten Zufuhr von Heizenergie und einer entsprechenden Dampfzugabe der gewünschte Feuchtigkeitsgehalt nicht erreicht wird, dann wird der Thyristor entsprechend mehr elektrische Energie durchlassen, und die Heizung wird entsprechend stärker arbeiten, was eine stärkere Dampfzugabe zur Folge hat. Stellt der Feuchtigkeitsfühler fest, daß bei einer bestimmten Dampfzugabe der Feuchtigkeitsgehalt richtig ist, dann gibt er ein Haltesignal an den Thyristor, und die Stromzufuhr wird nicht verändert. Stellt er fest, daß der Feuchtigkeitsgehalt zu hoch ist, dann drosselt er die Stromzufuhr und sperrt sie gegebenenfalls ganz ab. Insgesamt gesehen wird also jeweils nur so viel Dampf erzeugt, als für die Luftbefeuchtung gerade benötigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Luftbefeuchtung durch Dampf, bei dem der Feuchtigkeitsgehalt der Luft gemessen und in Abhängigkeit von dem Meßwert die Dampfabgabe an die Luft stetig geregelt wird, wobei die Wassertemperatur unterhalb der Siedetemperatur gehalten und zur verstärkten Dampfabgabe das Wasser aufgeheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wassers dicht unterhalb der Siedetemperatur gehalten, jedoch zur Dampfabgabe auf den Siedepunkt erhöht wird.
DE19712139236 1971-08-05 1971-08-05 Verfahren zur Luftbefeuchtung Expired DE2139236C3 (de)

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