AT314148B - Einrichtung zur Luftbefeuchtung, insbesondere für Klimaanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Luftbefeuchtung, insbesondere für Klimaanlagen

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AT314148B
AT314148B AT271172A AT271172A AT314148B AT 314148 B AT314148 B AT 314148B AT 271172 A AT271172 A AT 271172A AT 271172 A AT271172 A AT 271172A AT 314148 B AT314148 B AT 314148B
Authority
AT
Austria
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air
air conditioning
water
humidification
conditioning systems
Prior art date
Application number
AT271172A
Other languages
English (en)
Inventor
Auzinger Johann
Original Assignee
Guenther Renner
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Bei jeder Vollklimaanlage ist es notwendig, zur Konstanthaltung der relativen Raumluftfeuchte eine möglichst trägheitslose Befeuchtungseinrichtung zu installieren. 



   Bei den bisher bekannten Prinzipien handelt es sich vor allem um Luftwäscher, in welchen mittels vieler
Düsen Wasser in feinste Teilchen zerstäubt wird und anschliessend durch Verdunstung in die Luft übergeht.
Dieses Verfahren ist jedoch nur bei grösseren Klimaanlagen üblich, wo nach der sogenannten Taupunktmethode befeuchtet wird, und hat den Nachteil, dass durch schnelle Verkalkung oder Verschmutzung der Düsen ein grosser
Wartungsaufwand erforderlich ist, da ansonsten die Befeuchtungsfunktion der Klimaanlage nicht oder nur mangelhaft erfüllt ist. Bei kleinen Klimaanlagen oder bei Einzelklimageräten   (z. B.   Klimaschränken) kommt wegen der physikalisch bedingten Grössenmasse eines wirksamen Luftwäschers diese Befeuchtungsart normalerweise nicht in Frage. 



   Einfache, in der Wasserwanne befindliche Heizstäbe bedingen wegen der schnellen Verkalkung derselben und des damit verbundenen starren Leistungsabfalles eine dauernde Reinigung und Instandhaltung, welche in der
Praxis meist nicht gegeben ist, oder sie erfordern anderseits einen unverhältnismässig hohen Aufwand für automatische   Spul- un   Abschlammvorrichtungen, die ihrerseits wieder grossen Störanfälligkeiten unterworfen sind. 



   Das zuletzt erwähnte Verfahren zur Luftbefeuchtung hat ausserdem den Nachteil, dass zuerst der gesamte
Wasserinhalt auf Siedetemperatur gebracht werden muss, ehe Verdampfung eintritt. Es wirkt daher in bezug auf eine schnelle und genaue Regelung der Raumfeuchte sehr träge, ein Faktor, dem in der Klimatechnik grosse
Bedeutung zukommt. 



   Es ist aber auch schon eine Einrichtung zur Luftbefeuchtung bekanntgeworden, bei der über der freien
Oberfläche des Wasserbehälters ein elektrischer Heizkörper angeordnet ist. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der Heizkörper oben und seitlich von einem wasseransaugenden Gewebe umgeben, das mit seinem unteren Rand in den Wasserbehälter eintaucht. Der Heizkörper wirkt daher in erster Linie auf das Gewebe um die angesaugte
Flüssigkeit zur Verdunstung zu bringen. Die Verdampfungsleistung ist durch die Saugfähigkeit des Gewebes beschränkt und das Gerät ist daher auch nur zur selbständigen Verwendung als Raumluftbefeuchter bestimmt. 



   Durch die erfindungsgemässe Einrichtung soll eine intensive Wasserverdampfung erreicht werden, wie sie insbesondere zur raschen Feuchtigkeitsregelung in Klimaanlagen erforderlich ist. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass als Heizkörper ein elektrischer Quarzstrahler mit einer für den Infrarotbereich geeigneten
Oberflächentemperatur verwendet wird, der vorzugsweise durch einen Reflektor nach oben abgeschirmt ist und das zu verdampfende Wasser direkt bzw. indirekt über den Reflektor bestrahlt. Zweckmässigerweise ist der
Strahler, gegebenenfalls samt Reflektor, als höhenverstellbare Einheit am Wasserbehälter zu befestigen. Durch geeignete Wahl der Quarztemperatur kommt das Strahlungsmaximum in den Bereich von etwa 2 bis   2,   5 mu Wellenlänge zu liegen.

   Dieser Strahlungsbereich zeichnet sich für den beabsichtigten Zweck einer intensiven Wasserverdampfung dadurch aus, dass die Strahlungsenergie bereits an der Wasseroberfläche durch Grenzschichteffekt in die Verdampfungsarbeit übergeht. Das Wasser selbst bleibt dabei praktisch kalt und unterliegt daher nicht der bei   Verdampfungsvorrichtungen   gefürchteten Kalkausscheidung. Der über dem Quarzstrahler angebrachte Reflektor wirft die entgegengesetzt gerichtete Strahlung ebenfalls auf die Wasseroberfläche, um den Strahlungsanteil für die Oberflächenverdampfung zu erhöhen. 



   Gegenüber den bekannten Befeuchtungseinrichtungen von Klimaanlagen werden mit der erfindungsgemässen Einrichtung folgende wesentliche Vorteile erzielt : Die Erwärmungsquelle (Quarzstrahler) befindet sich nicht im Wasserbad, sondern darüber. Jede Verkalkung oder Verschmutzung ist damit ausgeschaltet, so dass auch keine Leistungsverminderung eintreten kann. Im praktischen Betrieb entfallen somit Wartungs- und Reinigungsarbeiten. 



   Da die Umsetzung der Strahlungsenergie in die Verdampfungsarbeit nur an der Wasseroberfläche stattfindet, ergibt sich eine verzögerungsfreie Befeuchtung sofort nach Geräteeinschaltung, was eine optimale Regelgenauigkeit zulässt. Diese ist in der modernen Klimatechnik sehr erwünscht, um die hochentwickelte Empfindlichkeit moderner Feuchteregler auch ausnutzen zu können. 



   Die Einfachheit der Befeuchtungseinrichtung, welche ausser dem Schwimmerventil keine beweglichen Teile aufweist, ergibt eine maximale Betriebssicherheit. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.   Fig. l   zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine derartige   Infrarotbefeuchtungseinrichtung   und Fig. 2 den Längsschnitt dazu. 



   Die Befeuchtungseinrichtung besteht im wesentlichen aus dem   Quarzstrahler--l--mit   Stromanschluss   --2--   sowie dem darüber montierten   Reflektor--3--.   Diese Strahlungseinheit wird mittels lotrecht verstellbarer   Bügelhalter--4--an   den Schmalseiten der Befeuchtungswanne--5--befestigt. Zur Ergänzung des verdampften Wassers sowie zur Konstanthaltung der Wasserstandshöhe ist ein Schwimmerventil--6-eingebaut, welches mit der Wasserleitung verbunden ist. Aus Sicherheitsgründen wird die Befeuchtungswanne mit einem Ablaufventil samt   Standrohr--7-versehen,   wobei das Ablaufventil vor allem der fallweisen Tassenreinigung dient. Die Schaltung der erfindungsgemässen Befeuchtungskombination geschieht am besten auf elektrischem Wege mittels Raumluft-Hygrostat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Luftbefeuchtung, insbesondere für Klimaanlagen, mit einem über der freien Oberfläche EMI2.1 Heizkörper ein elektrischer Quarzstrahler mit für den Infrarotbereich geeigneter Oberflächentemperatur verwendet ist, der vorzugsweise durch einen Reflektor nach oben abgeschirmt ist und das zu verdampfende Wasser direkt bzw. indirekt über den Reflektor bestrahlt. EMI2.2
AT271172A 1972-03-29 1972-03-29 Einrichtung zur Luftbefeuchtung, insbesondere für Klimaanlagen AT314148B (de)

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