DE2138350A1 - Fuhlvornchtung - Google Patents

Fuhlvornchtung

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

DR. E. WiEGAi--ID DIPL-1NG. W. NIEMANN DR. M. KOKLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MDNCHEN "—/ "' HAMBURG
TELEFON: 395314 2000 HAMB U RG 50, J?9. Jill! -197 I
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 23
Westinghouse Brake and Signal Company Limited
London (England)
W. 24849/71 8/Tr
Fühlvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fühlvorrichtang und insbesondere auf eine solche, die den Spiegel eines in einem Gefäß befindlichen Materials abfühlt.
Gemäß der Erfindung ist eine Fühlvorrichtung geschaffen, die gekennzeichnet ist durch eine Mediumdruckzelle, ein die Zelle abschließendes, auf Druck ansprechendes Teil, einen Hebel, der durch eine Wand der Zelle dicht hindurchgeführt und durch die Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils verschiebbar ist, ein Mediumdruckauslaßteil und ein diesem zugeordnetes, außerhalb der Zelle befindliches Drosselelement, welches durch die Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils über den Hebel bewegbar ist.
Das Mittel zum dichten Hindurchführen des Hebels durch die Zellenwand kann ein Schaft sein, der in der Wand der Zelle mittels eines O-Ringes mit Abdichtung schwenkbar gelagert ist. Die Zelle kann eine federnde Einrichtung zum Vorspannen des auf Druck ansprechenden Teils enthalten. Der Hebel kann auf der Außenseite der Zelle durch einen weiteren Hebel verlängert sein, der an seinem äußeren Ende das Drosselelement trägt. Dieser weitere Hebel kann mittels einer gleichförmigen leichten Belastung gedämpft sein, die von einem Körper aus Schwammkautschuk geliefert werden kann.
109887/0288 **> <***>*.
Das auf Druck ansprechende Teil kann eine aus elastischem Material bestehende Membran sein, die mit einem Hachfolgeteil versehen sein kann. Die Zelle kann einen Grenzanschlag enthalten, der mit dem Nachfolgeteil der Membran in Eingriff tritt und die Bewegung der Membran begrenzt.
Die Lage des Mediumdruckauslaßteils kann mit Bezug auf diejenige des Drosselelementes einstellbar sein.
Die Zelle kann auf einer Druckhöhe gehalten werden, die Atmosphärendruck oder ein anderer Bezugsdruck sein kann. Das auf Druck ansprechende Teil, welches die Mediumdruckzelle abschließt, kann diese Zelle von einer weiteren Mediumdruckzelle trennen. Die Fühlvorrichtung, welche die Zelle und die weitere Zelle enthält, kann ein mit der einen Zelle verbundenes Ausgleichsrohr und ein mit der anderen Zelle verbundenes Tauchrohr aufweisen. Das Tauehrohr kann einen Druckverstärker in Form eines erweiterten Teils aufweisen, av.s üeni Medium in ' Richtung gegen die Zelle durch Material vordrängbar ist, dessen Spiegel abgefühlt werden soll. Eine zum Abfühlen eines Materialspiegels bestimmte Einrichtung, welche die Fühlvorrichtung enthält, die mit einem Tauchrohr und einem Ausgleichsrohr versehen-ist, kann eine beschränkte Mediumdruckzufuhrleitung sowohl für das Tauchrohr als auch für das Ausgleichsrohr zwecks Zufuhr eines Reinigungsmediums zu ihnen aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Fühlvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht einer abgewandelten Aus- führungsform der Fühlvorrichtung,
Fig. 5 ist ein schematisches Blockdiagramm einer zum Ab- ftihlen des Spiegels einer Flüssigkeit bestimmten Einrichtung, bei der eine Fühlvorrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 Verwendung findet.
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Die in Fig. 1 im Schnitt wiedergegebene Ausfühnmgsform der Pühlvorrichtung weist eine Druckzelle auf, welche von zwei Körperabschnitten 3 bis 4 gebildet ist, die gegeneinander durch einen Dichtring 5 abgedichtet sind. Ein auf Druck ansprechendes Teil in Form einer Membran 1 schließt die öffnung der Zelle ab. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Membran an ihrem Ort von einem weiteren Kör-perabschnitt 2 gehalten, der mit einer Einlaßöffnung 6 versehen ist.
In einer Wand des Körperabschnittes 4 ist ein Zapfen oder ein Schaft 7 mittels eines O-Ringes 8 unter Abdichtung schwenk bar gelagert. Von dem inneren Ende des Schaftes 7 erstreckt sich in die Zelle ein gekröpfter Hebel 9* der mit einem an der Membran vorgesehenen Nr.chfolgeteil in Berührung steht. Der Hebel 9 Js t vorzugsweise elastisch und kann aus einer warmebehandelten Be^yIlium-Kupfer-Legierung hergestellt sein. Der Schaft 7 wird an seinem Ort von einer in den Körperabschnitt 4 eingeschraubten Buchse 10 gehalten, die den O-Ring 8 zusammenpreßt.
Das äußere Ende des Schaftes 7 stützt einen weiteren Hebel 11 ab, der an seinem entfernt liegenden Ende ein Drosselelement 12 trägt. Die Bewegung der Membran 1 wird über den Hebel 9 und den Schaft 7 auf den weiteren Hebel 11 übertragen, um das Drosselelement 12 gegen ein Mediumdruckauslaßteil 13 oder von diesem weg zu bewegen. Bei einer Ausführungsform ist das Auslaßteil IJ dasjenige einer Mediumdruck einrichtung, und der Grad des Auslassens wird durch die Bewegung des Drosselelementes 12 gesteuert. Das Drosselelement 12 ist vorzugsweise eine Scheibe aus elastischem Material, wie Kautschuk. Das Auslaßteil 13 ist art einer Brücke 15 abgestützt; die mittels durch den Körperabschnitt 4 hindurchgehender Bolzen mit dem Körperabschnitt 3 verbunden .ist, wobei die Bolzen außerdem die beiden Körperabschnitte"aneinander befestigen.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Körperabschnitt 2 mit
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einer Öffnung 6 versehen, und der Körperabschnitt 4 ist in ähnlicher Weise mit einer Öffnung 16 versehen. Im Betrieb der Vorrichtung kann ein Mediumdruck durch die Öffnung 16 hindurch angelegt werden, welcher.den durch die Öffnung 6 hindurch angelegten Mediumdruck ausgleicht, um die Vorrichtung auf das Differientlal zwischen diesen Drücken ansprechbar zu machen. Es kann ferner eine Feder l4 vorgesehen sein, um den Hebel 9 vorzuspannen. Der Körperabschnitt 2 begrenzt somit eine weitere Zelle.
Bei einer anderen Ausführungsform hat der Körperabschnitt 2 die Form eines Klemmringes, der die Membran 1 lediglich zwischen den Körperabschnitten 2 und 3 festlegt und die Fläche der Membran unbedeckt läßt.
Fig. 2 gibt im Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform der Fühlvorrichtung wieder. Die Teile, die denjenigen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechen, sini üabei mit gleichen Bezugszeichen versehen, und ihre Funktionen sind für den Fachmann offensichtlich. Der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zwischen den Körperabschnitten 3 und 4 vorgesehene Dichtring 5 ist durch einen O-Ring ersetzt, und die Membran
I isvzwei großen Nachfolgeteilen 21 und 22 versehen, während der Hebel 9 von einem starren Teil gebildet ist. Ein wesentliches Merkmal der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Hinzufügung einer allgemeinen, mit 23 bezeichneten, zum Einstellen der Vorspannung dienenden Einrichtung zusammen mit einer zusätzlichen Vorspannungsfeder l4a. Die Lage des Mediumdruckauslaßteils 13 ist geändert worden, und an dem weiteren Hebel
II sind zweckentsprechende Modifizierungen vorgesehen. Der weitere Hebel 11 ist mit einem Dämpfungs- und Belastungsteil 20 versehen, und das Auslaßteil 13 ist derart angeordnet, daß seine Lage mit Bezug auf das Drosselelement 12 eingestellt werden kann.
Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform hat das auf Druck ansprechende Teil wieder die Form einer Membran 1, und die beiden ihr zugeordneten Nachfolgeteile 21 und 22
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sind zwischen den beiden Vorspannungsfedern 14 und 14a eingeschlossen. Die Bewegung der Membran 1 wird durch das Anschlagen der Nachfolgeteile 21 und 22 an den ihnen jeweils gegenüberliegenden Flächen der Abschnitte 2 und.j5 des Körpers der Vorrichtung begrenzt. Während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 der Hebel 9 elastisch ist, um eine extreme Ablenkung der Membran zu absorbieren, kann bei der Ausführungsform gemäß Fig..2 ein starrer Hebel verwendet werden, da die Bewegung der Membran 1 von den Nachfolgeteilen 21 und 22 begrenzt wird. Dadurch wird außerdem die Möglichkeit einer Überbelastung des abdichtenden O-Ringes 8 vermindert.
Die an die Membran 1 angelegte Vorspannung ist dadurch änderbar, daß eine Schraube 24 gedreht wird, um die Lage eines die Feder 14 abstützenden Bundes 25 und damit die von der Feder 14 ausgeübte Kraft einzustellen. Die Schrau-. be 24 ist in dem Körperabschnitt 4 angeordnet und mittels eines O-Ringes 26 abgedichtet, und sie wird in ihrer Stellung von einer Federklemme 27 gehalten, die ein Markenartikel sein kann, welcher als Scheibenfedersicherung bekannt ist.
Eine Fühl vorrichtung von der in Fig. 2 wJs3 ergegebenen Art ist bei einem Lagewechsel gegen Änderungen ihrer Arbeitsparameter außerordentlich stabil. So wurde bei einer speziellen Ausführungsform der Vorrichtung eine Änderung des Arbeitspunktes von nur 12,7 mm Wassersäule festgestellt, wenn die Vorrichtung umgekehrt wurde. Das Dämpfungs- und Belastungsteil 20 für den Hebel 11 stabilisiert den Hebelmechanismus gegen eine Bewegung, welche das Drosselelement 12 aus seiner Lage über dem Auslaßteil 13 seitlich verschieben könnte. Bei einer speziellen Aus führungs form der Vorrichtung war das Dämpfungs- und Belastungsteil 20 ein aus dem im Handel unter der Bezeichnung "Inseal 400" bekannten Material bestehender Körper in Form eines Streifens von dem in Fig. 2 wiedergegebenen Querschnitt.
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Wie bereits oben erwähnt, ist das Auslaßteil 13 mit Bezug auf das Drosselelement 12 bewegbar. Diese Bewegung wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß das in den Körper der Vorrichtung eingeschraubte Auslaßteil 13 gedreht wird, und es ist eine Verriegelungsschraube 28 vorgesehen, um das Auslaßteil 13 der gewünschten Stellung festzulegen. Mediumdruck wird dem Auslaßteil I3 über einen Einlaßstutzen zugeführt, der in dem Körper der Vorrichtung fest angeordnet sein kann und der mit dem Auslaßteil 13 über einen in dem Körper der Vorrichtung ausgebildeten Durchgang verbunden ist, der durch ein Loch in der Membran 1 hindurchgeht, die außerdem als Dichtung zwischen den Körperabschnitten 2 und 3 der Vorrichtung wirkt ./wichtiger Vorteil des einstellbaren Auslaßteils 13 besteht darin, daß es in einer solchen Lage angeordnet werden kann, daß das Drosselelement 12, wenn es das Auslaßteil verschließt, mit der Mündungsöffnung des Kanals, in dem Auslaßtall rechtwinkelig im Eingriff steht.
Eine Anwendungsart einer Fühl vorrichtung e^/näß der Erfindung ist diejenige, bei welcher sie den Spieg^1 nines Materials in einem Gefäß abfühlt. Wenn dieses Material sich in einem im wesentlichen flüssigen Zustand befindet, d.h. eine Flüssigkeit oder einen Schlamm bildet, dann kann die dargestellte Ausführungsform durch ein von der einen öffnung 6 ausgehendes Rohr mit einem Tauchrohr verbunden werden, das sich in das Gefäß hineinerstreckt. Falls das Gefäß unter Druck steht, kann sich ein Ausgleichsrohr von dem Druckgefäß zu der anderen öffnung 16 erstrecken, wie dies oben erläutert wurde. Falls das Gefäß nicht unter Druck steht, kann die öffnung ΐβ offengelassen v/erden. Wenn Flüssigkeit in dem Gefäß hochsteigt und das Ende des Tauchrohres bedeckt, dann steigt auch der Druck in dem mit der Öffnung 6 verbundenen Tauchrohr, und überwindet schließlich jede Vorspannung anäer Membran 1, um das Drosselelement 12 zu bewegen, so daß es das Auslaßteil 13 verschließt.
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• Die Änderung des durch das Auslaßteil I^ hindurchgehenden Stroms kann in irgendeiner bekannten Weise abgefühlt werden, um eine Einrichtung zu betätigen, die anzeigt, daß das Material in dem Gefäß das Tauchrohr erreicht hat. Stattdessen kann die Fühlvorrichtung auch von der Art sein, bei \i elcher die Membran frei liegt, und in diesem Fall wird die Vorrichtung in der Wandung des Gefäßes angeordnet,!so daß das Material in dem Gefäß eine Kraft auf die Membran ausübt, wenn sie von dem Material bedeckt wird. Bei dieser Ausführung kann, falls das Gefäß unter Druck steht, ebenfalls ein Ausgleichsrohr in der oben beschriebenen Weise verwendet werden.
Ein wichtiges Merkmal der Hebeleinrichtung in der Fühlvorrichtung gemäß der Erfindung ist der kleineGrad von axialem Schub, welchen der Druck in der Zelle auf den Schaft
7 ausübt. Der Schub ist eine Kraft, die gleirh dem Produkt, aus der Querschnittsfläche des das Sehweislager bildenden O-Ringes 8 und dem Druck in der Zelle ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der O-Ring einen Durchmesser von 4 mm (5/52"), und selbst wenn der Druck in der Zelle einen Wert von 7 kg/cm" (100 psi) hat, beträgt die sich ergebende Kraft nur etwa 0,105 mkg (3A lb.f.). Da diese Kraft rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung der Membran und des Drosselelements wirkt, hat eino Verschiebung des Schaftes 7 längs seiner Achse keinen Einfluß auf das Arbeiten des Ventils. Ein begrenzender Zustand liegt vor, wenn der Druck in der Zelle einen solchen Wert hat, daß der Schaft 7 durch den O-Ring
8 hindurchgedrückt wird, was bei der als Beispiel angenommenen Ausführungsform einen Schub von 2,76 bis 4,l4 mkg (20-30 lb.f.) erfordern würde, der einem Druck von 176 kg/cm (25OO psi),in der Zelle gleich ist.
Es ist vorzuziehen, die Vorrichtung so anzuordnen, daß die Membran in einer senkrechten Ebene liegt, um die von :dem Gewicht der Membran verursachten Kräfte auf ein Minimum herabzusetzen. Es ist möglich, die Vorrichtung von dem Gefäß entfernt anzuordnen, indem das mit der öffnung 6 verbundene
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Tauchrohr verwendet wird.
Der Druck in der Zelle kann oberhalb oder unterhalb von Atmosphärendruck liegen, und in beiden Fällen ist das Arbeiten der Vorrichtung ähnlich. Die Feder 14 ist eine leichte Feder, die bei einer bevorzugten Ausführungsform eine Kraft von etwa 28 g (1 oz») liefert, welche die Membran aus der Zelle herausdrückt.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Fühlvorrichtung, in welcher sie die Lage der Oberfläche einer in einem Gefäß befindlichen Flüssigkeit abfühlt. Die Fühlvorrichtung ist hier allgemein mit 30 bezeichnet, und obwohl sie mit keiner der Vorrichtungen gemäß Fig. 1 und 2 identisch ist, ist sie von der gleichen allgemeinen Form und hat ähnliche Bestandteile, die mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser speziellen Vorrichtung geht die zum Einstellen der Vorspannung dienende Einrichtung 23 durch ' den weiteren Hebel 11 hindurch. Das Gefäß ist allgemein mit 31 bezeichnet, und die abzufühlende, sich ändernde Oberfläche der Flüssigkeit ist mit 32 bezeichnet.
Ein Tauchrohr ~^> erstreckt sich von der einen öffnung 6 der Fühlvorrichtung 30 zu einem erweiterten Teil 34, das sich unter die Flüssigkeitsoberfläche £2 erstreckt. Unter der Annahme, daß über der in dem Gefäß 31 befindlichen Flüssigkeit ein anderer Druck als Atmosphärendruck herrscht, ist ein Ausgleichsrohr 35 mit der anderen öffnung 16 der 'Fühlvorrichtung verbunden. Von einem Abzweig des Auslaßteils 13 erstreckt sich eine Signalleitung 36 zu einer mediumgesteuerten Schalteinrichtung, die allgemein mit 37 bezeichnet ist. Die Signalleitung 36 überträgt den Rückdruck, der von einer Mediumdruckzufuhr zu dem Auslaßteil 13 beim Vorhandensein eines von dem Drosselelement 12 ermöglichten Leckstromes aus dem Auslaßteil 13 aufrechterhalten wird. Änderungen des Rückdrucks bei einer Bewegung der Membran und demzufolge einer Bewegung des Hebels 11 werden von der
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Schalteinrichtung 37 festgestellt und in ein Ausgangssignal • zur Verwendung in einer zugeordneten Einrichtung umgewandelt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform leckt ein kleiner Teil des Mediumdrucks durch Drosseln 38 bzw. 39 hindurch in das Tauchrohr 33 undin das Ausgleichsrohr 35· Dieser Mediumdruck ist höher als der über der Oberfläche der Flüssigkeit im Gefäß herrschende Mediumdruck, gleichgültig, ob dieser Druck über oder unter Atmosphärendruck liegt. Die Mediumdruck-Leckagen sind in ihrer Menge nicht ausreichend, um den Druck über der Oberfläche der Flüssigkeit v/es ent lieh zu ändern, jedoch gewährleisten sie, daß das Tauchrohr und das Ausgleichsrohr frei von Kondensation gehalten v/erden und daß im Falle . eines Versagens, den richtigen Druck in dem Gefäß aufrechtzuerhalten, verhindert wird, daß Flüssigkeit in die Fühlvorrichtung hineingesaugt wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn sich die Oberfläche 32 der Flüssigkeit in dem Ge-
unterhalb
faß 31/des unteren Endes des erweiterten Teils Jk des Tauchrohres 35 befindet, sind die Drücke auf beiden Seiten des auf Druck ansprechenden Teils in der Fühlvorrichtung 30 einander gleich, und die Lage des auf Druck ansprechenden Teils wird durch die Vorspannung in der Vorrichtung eingestellt. Ein entsprechendes Steuersignal wird über die Leitung 56 zu der mediumgesteuerten Schalteinrichtung 57 geführt.
Wenn die Oberfläche 32 der Flüssigkeit über das untere Ende des erweiterten Teils J>k des Tauchrohres 53 ansteigt, wird Mediumdruek in diesem Teil eingeschlossen, und der Druck, der über das Tauchrohr 33 auf die eine Seite des auf Druck ansprechenden Teils in der Vorrichtung 30 übertragen wird, erhöht sich, Wenn die Oberfläche 32 der Flüssigkeit weiter steigt, erhöht sich auch der über das Tauchrohr 33 übertragene Druck, wobei das erweiterte Teil 3^ eile Wirkung auf das auf Druck ansprechende Teil vergrößert,. n.
Wann an dem 01 uf Druck ansprechenden Teil der Vorrichtung ein Druekdifferential herrscht, weiche« der Flüsaijj-eltshühe
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1 0 9 Ö 3 '»' ' iJ 5 3 ύ
- ίο■ - ■
h lh" dem erweiterten Teil 3^· des Tauchrohres 33 entspricht, bewegt sich das auf Druck ansprechende Teil und ändert das über die Leitung 36 übertragene Signal, was bewirkt, daß die Schalteinrichtung 37 schaltet und anzeigt, daß die Oberfläche der Flüssigkeit den gewünschten Pegel erreicht hat. Wenn die Flüssigkeit von diesem Pegel aus sinkt, gestattet die Druckverminderung in dem Tauchrohr 33 dem auf Druck ansprechenden Teil, sich in der anderen Richtung zu bewegen, wobei die Schalteinrichtung gegebenenfalls diese Bewegung anzeigt. Wenn der ausleckende Mediumdruck an das Tauchrohr und das Ausgleichsrohr angelegt wird, dann gewährleistet dies, daß der anfängliche Druck, der in dem Tauchrohr durch Schließen des Endes des erweiterten Teils 3^ eingeschlossen wird, bei jeder Gelegenheit der gleiche ist, wodurch das Arbeiten der Vorrichtung gleichmäßiger gemacht wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind der Schaft 7 und der O-Ring 8 getrennte Elemente. Diese Könnten jedoch auch aus einem geeigneten Material, beispielF'.--vic.e dem Kunststoff·Polypropylen, als eine einzige Einheit geformt werden, und dadurch, daß die beiden Körperabschnitte der
dsrsrt * Vorrichtung in zweckentsprechender Weise/gestaltet werden, daß der Schaft 7 und seine Dichtung zwischen ihnen eingeschlossen werden, würde es möglich sein, den Hebel, den Schaft mit seiner Dichtung, den weiteren Hebel und das Drosselelement aus Kunststoff in einem Stück zu fo'rmen. Der Werkstoff der Membran ist vorzugsweise Kautschuk, jedoch kann im Hinblick auf das in dem Gefäß befindliche Material, dessen Spiegel abgefühlt werden soll, auch ein anderer Werkstoff für die Membran gewählt werden, falls diese diesem Material ausgesetzt wird. Bei geifissen Werkstoffen für die Membran ist es möglich, das zwischen der Membran und den Körperabschnitten der Vorrichtung ein "Aneinariderhaften" auftritt; die in Fig. 2 dargestellten f-T'oRpn Nachfolgeteile auf der Membran vermindern diese Möglichkeit,
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Dadurch,,,daß auf jeder Seite der Membran eine positive Belastung durch die Federn l4 und l4a (PIg^. 2) vorgesehen wird, wird ein viel genaueres voraussagbares Arbeiten, der Membran geviahrleistet.
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Claims (14)

Patentansprüche
1./Fühl vorrichtung/gekennzeichnet durch eine Mediumdruckzelle, ein die Zelle abschließendes, au^ Druck ansprechendes Teil (l), einen Hebel (9), der durch eine Wand der Zelle dicht hindurchgeführt und durch die Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils (l) verschiebbar ist, ein Mediumdruckauslaßteil (Ij5) und ein diesem zugeordnetes, außerhalb der Zelle befindliches Drosselelement (12), welches durxch die Bewegung des auf Druck ansprechenden Teils (l) über den Hebel (9) bewegt wird.
2. Fühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^ das Mittel.zum dichten Hindurchführen des Hebels (9) durch die Zellenwand ein Schaft (7) ist, der in der Wand der Zelle mittels eines O-Ringes (8) mit Abdichtung schwenkbar gelagert ist.
3»'Fühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ze3.lt; eine federnde Einrichtung zum Vorspannen des auf Druck ansprechenden Teils (1) enthält.
4. Fühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) auf der Außenseite ,der Zelle durch einen weiteren Hebel (11) verlängert ist, der an seinem äußeren Ende das Drosselelemeut (12) trägt.
5. Fühlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Hebel (11) mittels einer gleichförmiginy'.öe^-11 lastung gedämpft ist.
6. Fühlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichförmige leichte Belastung von einem Schwammkautschukkörper (20) geliefert wird.
7· Fühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Druck ansprechende Teil (1) eine aus elastischem Material bestehende Membran ist.
8. Fühlvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) mit einem Nachfolgeteil versehen ist.
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9. Fühlvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle einen Grenzanschlag enthält, der mit dem Nachfolgeteil der Membran (l) in Eingriff tritt und die Bewegung der Membran begrenzt.
10. Fühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Mediumdruckauslaßteils (13) mit Bezug auf diejenige des Drosselelementes (12) einstellbar ist.
11. Fühlvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie äne weitere Mediumdruckzelle aufweist, die von der ersten Mediumdruckzelle durch das auf Druck ansprechende Teil getrennt ist.
12. Fühlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mediumdruckzelle auf einer Druckhöhe gehalten ist, die Afrrnppnärendruck oder ein anderer Bpüugsdruck ist.
13. Fühlvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit der einen Zelle verbundenes Ausgleichsrohr (35) und ein mit der anderen Zelle verbundenes Tauchrohr (33) aufweist.
14. Fühlvorrichtung nach Anspruch 13* dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (33) einen Druckverstärker in Form eines erweiterten Teils (32O aufweist, aus dem Medium in Richtung gegen die Zelle durch Material verdrängbar ist, dessen Spiegel abgefühlt v/erden soll.
15· Fühlvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine beschränkte Mediumdruckzufuhrleitung für das Tauchrohr und das Ausgleichsrohr zwecks Zufuhr von Reinigungsmedium zu ihnen aufweist.
03887/0283
L e e r s e ί t e
DE19712138350 1970-08-05 1971-07-31 Niveau- oder Höhenfühlvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter Expired DE2138350C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3773770 1970-08-05
GB3773770 1970-08-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2138350A1 true DE2138350A1 (de) 1972-02-10
DE2138350B2 DE2138350B2 (de) 1977-04-21
DE2138350C3 DE2138350C3 (de) 1977-12-29

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479584A1 (fr) * 1980-03-26 1981-10-02 Souriau & Cie Relais mecano-pneumatique de commande d'une presse a sertir des conducteurs electriques
EP0177171A2 (de) * 1984-09-27 1986-04-09 The Babcock & Wilcox Company Pneumatische Positioniereinrichtungen

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Publication number Publication date
DE2138350B2 (de) 1977-04-21
NL7110743A (de) 1972-02-08
CH544298A (de) 1973-11-15
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