DE2138209A1 - Neue Phenoxazoniumsalze, die zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, verwendbar sind - Google Patents
Neue Phenoxazoniumsalze, die zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, verwendbar sindInfo
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Description
München, den 3o. Juli 1971 M/11529 ■
L' OREAL
14, Rue Royale, Paris, Frankreich-
14, Rue Royale, Paris, Frankreich-
Neue Phenoxazoniumsalze, die zum Färben von Keratinfasern,
insbesondere von menschlichen Haaren, verwendbar sind.
Die vorliegende Erfindung "betrifft Morpholino-[2,3-b]-phenoxazoniurasalze
d,e^ allgemeinen,. Formel
X"
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ORiGiNAL INSPECTED
K/11529
worin it ein Wasserstoff atom oder eine ITiedrigalkylgruppe,
i it 1 b Khltfft R und Sv, vorzugs
vorzugsweise mit; 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
weise mit 1 bis 6 Kohlenstoff atomen, die gleich oder ■verschieden
sein können, eine Alkylgruppe, eine Hydroxyallrylgruppe,
Carbainoylalkylgruppe oder uj-Aminoalkylgruppe, deren Asinogruppe
acyliert oder mit einen: oder zwei Alkylresten 3-j.Lsti"üuiert
sein kann, wobei das Stickstoffatom dieser Aminogruppe auc·:
Teil eines Heterocyclus sein-kann, und X~ ein 'einwertiges Anion,
wie Cl", Br", ClO^" oder [Cl^ZnJ bedeuten, wobei die
obige Formel (l) auch, die · anderen möglichen tautoiaeror. Porten
dieser Verbindung umfaßt, wobei, wenn R2 0(ler R~ eine -Ar^inoalkylgruppe
bedeuten, die Aminfunktion d'ieser Gruppe gegebenenfalls in !Form des Salzes mit der Säure XPI, die dem Anion X~
entspricht, vorliegt.
Die neuen -Verbindungen der Formel, (i) können nach zwei Verfahren
aus einem substituierten p-Nitrosoanilin der allgemeinen
Formel (II)
•Ν
und einem 6-Hydroxyphenomorpholin der allgemeinen Formel (ix-
HO
worin die Reste R1 bis R^ die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, hergestellt werden.
Mach einer ersten Herstellungsmethode stellt man diese Vorbindungen
durch Erhitzen zum Rückfluß von äquimolaren :-ierigen
— 2 —
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BAD
M/11529
eines p-Nitrosoanilins der Formel II und eines 6-Hydroxyphenomorpholins
der .Formel III in absolutem Äthanol, in Gegenwart eines Überschusses an wasserfreiem Zinkchlorid
her. Man erhält so ein Doppelchlorid von Zink und
Inciamin der allgemeinen Formel
LCl^Znj
las abfiltriert wird.
Diese Verbindung wird nach isolierung und Waschen mit Alkohol durch Erhitzen zum Rückfluß in einer Mischung von Dimethylformamid
und Essigsäure cyclisiert, v/ob ei das Fortschreiten
der Reaktion durch chromatographische Messungen verfolgt wird. Wach beendeter Cyclisierung verdünnt man die Reaktionsmischung
mit Wasser, filtriert und gibt zum Filtrat die Säure XH oder ein lösliches Salz dieser Säure, um das Phenoxazoniumsalz
der Formel I auszufällen, das man durch Filtrieren isoliert.
Das zweite Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I besteht darin, daß man in alkoholischem Medium
entweder ein Salz, wie das Hydrochlorid oder das Hydrobromid, eineG p-Nitrosoanilins der Formel II mit einem 6-Hydroxyphenomorpholin
der Formel III, oder ein p-Nitrosoanilin
der Formel II mit einem Salz, wie dem Hydrochlorid oder dem Hydrobromid, eines 6-Hydroxy-phe'nomorpholins der Formel III
zum Rückfluß erhitzt. Bei diesem Verfahren verwendet man.im allgemeinen das Nitrosoderivat der Formel II im Verhältnis
von 1 bis 1,5 Mol pro 1 Mol Verbindung III. Man verfolgt das Fortschreiten der Reaktion durch Chromatographie und wenn
die Cyclisierung beendet ist,filtriert man warm. In einigen
BAD
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M/11529 If
Fällen kristallisiert das Phenoxazoniumchlorid oder -bromid beim Abkühlen des Filtrats. Man trennt es dann durch Filtrieren
ab und wandelt es gegebenenfalls in das gewünschte P henoxazoniumsalz um. In den anderen Fällen gibt man zum
Filtrat, das gegebenenfalls mit Wasser verdünnt sein kann, entweder die Säure XH oder ein lösliches Salz dieser Säure.
Die Verbindungen der Formel I stellen Farbstoffe dar, die zur Färbung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen
Haaren, von großer Bedeutung sind. Sie sind in Wasser und Alkohol gut löslich und haben eine große
Färbekraft in einem weiten pH-Bereich, der von pH4,5 bis pH 11 reicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch neue Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie in Lösung mindestens eine Verbindung der Formel I· enthalten.
Die erfindungsgernäßen Färbemittel können nur Verbindungen der Formel I enthalten, wobei man auf weißen Haaren Färbungen
erreicht, die von Blau bis Grün gehen, und dies nach einer außerordentlich kurzen Einwirkungszeit," in der Größenordnung
von 3 Minuten bei Umgebungstemperatur, aufgrund der außerordentlichen
Affinität dieser Verbindungen der Formel I für ?ieratinfasern. Mit den so erhaltenen, sehr leuchtenden, oft
irisierenden, reflexreichen Färbungen kann man das. Rot in hellbraunroten und braunroten Haaren abdecken.
Diese außerordentliche Affinität in Verbindung mit; der sehr
guten Löslichkeit in Wasser und Alkohol dieser neuen Verbindungen der Formel I gestattet deren Verwendung in den erfindungsgemäßen
Mitteln in außerordentlich geringen Konzentrationen, die von OyOOO5 bis 1 Gew.-% variieren können. Vorzugsweise
liegen diese Konzentrationen jedoch zwischen 0,001 und 0,5 Gev.%.
_ 4 _
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M/11529 J
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Mittel andererseits liegt zwischen 4,5 und 11 und vorzugsweise zwischen 5 und 10.
Die erfindungsgemäßen Mittel können außerdem andere Direktfarbstoffe,
beispielsweise Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, Nitrofarbstoffe aus der Benzolreihe, Indoaniline, Indophenole,
Indamine oder andere bekannte·'Phenoxazoniumsal'ze enthalten.
Die erfindungsgemäßen Färbemittel liegen im allgemeinen ' in Form von wässrigen t oder wässrig-alkoholischen Lösungen
vor und können leicht durch Auflösen in Wasser oder in einem Gemisch von Wasser und Alkohol einer oder mehrerer Verbindungen
der 'Formel I, gegebenenfalls in Mischungfmit anderen Direktfarbstoffen,
hergestellt werden. Sie können jedoch—acrali Verdickungsmittel
enthalten jind in ]?orm von Cremes oder Gelen vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch verschiedene üblicherweise
in der Kosmetik verwendete Zusätze, beispielsweise Benetzungsmittel, Dispersionsmittel, Quellmittel, Durchdringungsmittel,
Erweichungsmittel oder Parfüms enthalten. Sie können auch in Aerosolflaschen konditioniert sein.
Das Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, mit Hilfe der erfindungsgemäßen Färbemittel erfolgt
auf übliche Weise durch Anwendung des Mittels auf die zu färbenden
Fasern, mit denen man es für eine Zeit, welche zwischen 3 und 30 Minuten variiert, in Kontakt läßt, gefolgt von Spülen
und gegebenenfalls Waschen und Trocknen der Fasern.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe können auch in Form von Haarlotions zur Wasserwellegung verwendet werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein neues Mittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es in
wässrigalkoholischer Lösung mindestens ein kosmetisches Harz und mindestens eine Verbindung der Formel I enthält.
— 5 —
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Der Anteil dieser Verbindungen der Formel I in den erfindungsgemäßen
Wasserweilotions kann außerordentlich gering sein.
Dieser Anteil variiert im allgemeinen zwischen 0,0005 bis
1 Gew.% und vorzugsweise zwischen C,301 bis 0,5 Gew.-96.
Zu den kosmetischen Harzen, welche in die erfindungsgernäßen
WasserwBllotions aufgenommen werden können, gehören Polyvinylpyrrolidon,
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolynierisat,
Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymerisat, lialeinsäure- ,
anhydrid/Butylvinyläther-Mischpolymerisat, etc. Diese Harze
werden in einem Anteil von 1 bis 3 Gew.-% verwendet.
Die zur Herstellung der erfindungs gemäß en Wasserwellotions
geeigneten Alkohole sind solche mit niedrigem Molekulargewicht, und vorzugsweise" Äthanol oder Isopropanol. Diese
Alkohole werden in einem Anteil von 20 bis 50 Gew.-% verwendet.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Wasserwellotions kann zwischen"
4,5 und 11 variieren, liegt jedoch vorzugsweise zwischen 5 und 10.
Die erfindungsgemäßen Wasserwellotions, die nur Farbstoffe der Formel I enthalten, stellen nuancierende Kittel dar,
mit denen man den Haaren außerordentlich leuchtende Reflexe verleihen und das Rot in hellbraunroten oder braunroten Haaren
abdecken kann. '
Die erxindungsgernäßen Wasserwellotions können auch andere
Direktfarbstoffe enthalten, z.B. Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, Nitrofarbstoffe der· Benzolreihe, Indoaniline, Indophenole
oder auch Indamine.
Die erfindungsgemäßen Wasserwellotions werden auf übliche Weise durch Auftragen auf die feuchten Haare, welche vorher
gev/aschen und gespült worden sind, und nachfolgendem Eindrehen und Trocknen der Iu,are angewendet. ·
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen,
ohne sie jedoch einzuschränken. Die angegebenen Temperaxurwerte sind in 0C. gemessen.
Γι ο i s ό -1. c 1 1
Herstellung von ^!•lethyl-S-diäthylamino-morpholino- [ 2,3-b ] phenoxazoniumperchlorat
C1(V
Zu einer Dispersion von 9,56 g (0,045 KoI) p-Witroso-N,N-diäthylanilinhyarochlorid
in 35 ciri Äthanol mit 96° gibt man
4,95 g (0,03 KoI) 4-Methyl-o-hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt
die alkoholische Lösung 1 1/2 Stunden zum Rückfluß und filtriert dann warm. Dann gibt man zum Piltrat 35 -cnr Wasser und entfernt
durch erneutes Filtrieren eine sehr geringe Menge eines unlöslichen braunen Materials. Nachdem man zu der wässrigalkoholischen Lösung Natriumperchlorat gegeben hat, saugt, man 5 g
des gewünschten Phenoxazoniumperchlorats ab, das nach'Waschen mit ein v/enig Eisv/ascer und dann mit Äthanol unter, Zersetzung
bei 235°C schmilzt. Das erhaltene Produkt ist chromatografisch rein.
Analyse C-jr.IIooClN-,0/r ' C H
Berechnet:
Ggfunden:
Ggfunden:
- 7 -■
53, | 90 | 5 | ,19 | 9 | ,90 |
53, | 53 | 5 | ,29 | 9 | ,77 |
53, | 60- | 5 | ,22 | 9 | ,71 |
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BeiSO.iel 2
Herstellung von 4-Methyl-8-dibutylaminoVmorpholino-[2,3,-b]-phenoxazoniumperchlori
■at
ClO
Zu 35 cm3 absolutem Äthanol gibt man 12,17 g (0,045 Mol)
p-Nitroso-NjN-dibutylanilinhydrochlorid und 4,95 g (0,03 Mol)
4-Methyl-6-hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt die alkoholische Lösung 1 1/2 Stunden zum Rückfluß und filtriert dann warm.
Dann gibt man 100 cirr Wasser zum Filtrat und entfernt durch
erneutes Filtrieren ein unlösliches braunes Material. Nach Zugeben von Natriumperchlorat zu der wässrigalkoholischen
Lösung saugt mal 4,6 g des erwarteten Phenoxazoniumperchlorats ab, das nach Umkristallisation aus Methanol unter Zersetzung
bei 1810C schmilzt.
Analyse C23H30N3°6C1
Berechnet: Gefunden:
C | 55 | H | 27 | 8 | N | Gl | 40 |
57, | 17 | 6, | 18 | 8 | ,79t | 7, | 43 |
57, | 35 | 6, | 15 | 8 | ,7>2l | 7, | 58 |
57, | 6, | ,78 | 7, | ||||
Beispiel 3
' 4
Herstellung von 4-Methyl-8-(N-ß-piperidinoäthyl-N-äthyl)·
-amino-morpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumdiperchlorat
- 8 -109886/1885
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-CH2 - CH2
ClO
HClO
Zu 60 cm3 Äthanol mit 96°'gibt man 15 g (0,045 Mol)
p-Nitroso-(N-ß-piperidinoäthyl-N-äthyl)-anilin und 4,95 g
(0,03 Mol) 4-Methyl-6-hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt die
alkoholische Lösung eine Stunde lang zum Rückfluß, filtriert warm und gibt zum Filtrat 150' cnr Wasser?. Nachdan man zu der
wässrigalkoholischen Lösung· 70 %±ge Perchlorsäure gegeben hat,
saugt man ab und wäscht mit Alkohol, wobei man 8 g des erwarteten Phenoxazoniumperchlorats, das chromatografisch rein ist
und unter Zersetzung bei 2490C schmilzt, erhält.
Analyse C?
Berechnet: Gefunden:
C | 45 | H | 27 | N | 22 | Cl | 70 |
47, | 36 | 5, | 42 | 9, | 15 | 11, | 42 |
47, | 59 | 5, | 34 | 9, | 24' | 11, | 50 |
47, | 5, | 9, | 11, | ||||
Herstellung von 4-Methyl-8-(N-ß-benzoylaminoäthyl-N-äthyl)· -amino-morpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumperchlorat
C2H5
ClO
- 9 109886/1885
M/11529
/to
Man gibt 10 g (0,03 Mol) p-Nitroso-(N-ß-benzoyl-aminoäthyl-N-äthyl)-anilinhydrochlorid
und 3,3 g (0,02 Hol) 4-Methyl-6-hydroxy-phenomorpholin zu 40 cnr Äthanol mit 96°. Man erhitzt
die alkoholische Lösung 1 Stunde zum Rückfluß, filtriert dann warm, gibt zum Filtrat 100 cm Wasser und entfernt durch
erneutes Filtrieren eine geringe Menge unlöslichen braunen Materials. Wach Zugeben von 70 ^oiger Perchlorsäure zu der
wässrigalkoholischen Lösung saugt man 6 g rohes Phenoxazoniumperchlorat ab und wäscht es mit ein wenig Eisv/asser. Nach
Kristallisation in 50 cm Äthanol mit 96° ist das Produkt '
chromatographisch rein ,und schmilzt unter Zersetzung bei 157 C,
Analyse C,
Berechnet: Gefunden:
C | 5.1 | H | 97 | ΊΟ, | 32* | Cl | ,61 |
57, | 12 | 4, | 09 | 10, | 32 | 6 | ,48 |
57, | 20 | 5, | 06 | 10, | 38 | 6 | ,44 |
57, | •5, | 6 | |||||
Herstellung von 4-Methyl-8-di-ß-hydroxyäthylamino-morpholino-[2,3-b]-phenoxazonxumperchlorat
HO-CH0-CH0
HO-CH2-CH2
ClO
'4
Zu 60 cm5 Äthanol mit 96° gibt man 7,39 g (0,03 Mol) p-Nitroso-Ν,Ν-di-ß-hydroxyäthylanilinhydrochlorid
und 3,3 g (0,02 Mol) 4-Methyl-6-hydroxyphenomorpholin. Man erhitzt die Lösung eine Stunde zum Rückfluß, kühlt dann" ab und gibt 60 crrr Wasser
- 10 -
109886/1835
M/11529
und 3 cm^ 70 ^i-ige Perchlorsäure zu. Man saugt 3,5 g des
erwarteten Phenoxazoniumperchlorats ab, das unter Zersetzung bei 263 bis 2o5°C schmilzt. Dieses Produkt ist chromatografisch
rein.
Analyse C-,
Berechnet: Gefunden:
C | * | 05 | H | 82 | N | 22 | Cl | 79 |
50, | 20 | 4, | 97 | 9, | 36 | 7, | 85 | |
50, | 38 | • '4, | 92 | 9, | 34 | 7,- | 90 | |
50, | 4, | 9, | 7'; | |||||
Sei's
i e 1
Herstellung von ^Methyl-e-di-ß-hydroxyäthylamino-morpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumchlorid
HO-CH2-CH2
HO-CH2-CH2
Zu 25 cm5 absolutem Äthanol gibt man 7,39 g (0,03 Mol)
p-Nitroso-NjN-di-ß-hydroxyäthylanilinhydrochlorid und 5,3 g
(0,02 Mol) N-Methyl-6-hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt eine
Stunde zum Rückfluß, kühlt dann auf -100C ab und saugt 3,5 g
des gewünschten Phenoxazoniumchlorids ab, das nach Umkristallisation
aus einer Mischung von Dioxan/Essigsaure chromatografisch
rein ist und in Form von grün-goldbraunen Kristallen vorliegt.
- 11 109886/1885
M/11529 Beispiel 7
Herstellung von 8-(N-ß-Eiperidinoäthyl-N-äthyl)-amino morpholine-[2,3-b]-phenoxazoniumdiperchlorat
N-CH2-CH2
, HClO4
Zu 50 cnr absolutem Alkohol gibt--man 12,4 g (0,037 Mol)
p-Nitroso-iN-ß-piperidinoäthyl-N-äthyli-anilin-dihydrochlorid
und 3,6 g (0,024 Mol) 5-Hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt die alkoholische Lösung 10'Minuten zum Rückfluß, filtriert
dann warm und gibt zum Filtrat 120 gtst ¥asser. Nach Zugeben
von 70 %xgev Perchlorsäure zu der wässrigalkoholischen Lösung
und nach Abkühlen saugt man 8,5 g rohes Diperchlorat ab, das nach Umkristallisation aus einer Dimethylformamid/Methanol-Kischung
chromatographisch rein ist und unter Zersetzung zwischen 232 und 234°C schmilzt.
Analyse C2
Berechnet: Gefunden:
C | ,54 | H | 05 | • N | 44 |
46 | ,86 | 5, | 15 | 9, | 17 |
46 | ,73 | 5, | 17 | Ul | 67 |
46 | 5, | 9, | |||
3 e i s η i e 1
Herstellung von 4-Methyl-8-dibutylamino-morpholino-[2,3-b]·
phenoxazoniurn-Zink-Doppelchlorid
- 12 109886718
85
M/11529
[Cl3Zn]'
Zu 40 cm3 Äthanol mit 96° gibt man 12,17 g (0,045 Mol)
p-Nitroso-WjN-dibutylanilin-hydrochlorid und 4,95 ^ (0,03 Mol)
N-Methyl-ö-hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt die Lösung
1 Stunde zum Rückfluß und filtriert· warm.1 Dann gibt man zum
Filtrat 100 cnr Wasser und.entfernt durch erneutes Filtrieren
eine geringe Menge eines unlöslichen braunen Materials. Zu
der in Eis gekühlten ' wässr^galkonolischen Lösung gibt man
dann Zinkchlorid. Man saugt das Doppelchlorid von Zink und Phenoxazonium ab, wäscht mit ein wenig Eiswasser und kristallisiert
es aus Äthanol um. Man erhält goldbraune, chromatographisch reine Kristalle.
Beispiel 9
Zweites Verfahren zur Herstellung von 4-Methyl-8-diäthylaminomorpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumperchlorat,
das in Beispiel 1 beschrieben ist.
Zu 30 cm3 absolutem Äthanol gibt man 5,34 g (0,03»Mol)
p-Nitroso-N,N-diäthylanilin, 4,95'g (0,03 Mol) N-Methyl-6-hydroxy-phenomorpholin
und 4,1 g wasserfreies Zinkchlorid. Man erhitzt die alkoholische Lösung 1/2 Stunde zum Rückfluß,
kühlt sie dann ab und filtriert 11 g Kristalle des Doppelch] orids von Zink und dem Indamin der Formel
[Cl3Zn]"
H5C2'
N—
OH
109886/1885
M/11529
ab und wäscht sie mit Äthanol.
Man löst das Salz in 30 cm^ Dimethylformamid dem 12 cnr
Essigsäure zugesetzt worden sind, erhitzt die Lösung 1/2 Stunde auf 130 bis 14O°C, gibt dann 200 cm^ Wasser zu und
erhält durch Abfiltrieren 3>2 g des obigen Zinksalzes. Man gibt dannNatriumperchlorat) zum Filtrat, wodurch dann
2,8 g des gewünschten Phenoxazoniumperchlorats ausgefällt werden, die nach Umkristallisatiön aus Methanol chromatografisch
rein sind und unter Zersetzung bei 235°C s'chmelzen
Herstellung von 4-Äthyl-8-dibutylamino-morpholino-[2,3-b]
phenoxazonium-Zink-Doppelchlorid
[CIvZn]"
1..Stufe
Herstellung von N-Äthyl-ö-hydroxy-phenomorpholin
Man löst 180 g C.l-,19 Mol) 6-Hydroxy-phenomorpholin in 2 Liter
1,-25 η Natronlauge. Man erhitzt diese Lösung auf 50 bis 60°C
und fügt in kleinen Anteilen unter Rühren mit Hilfe von
zwei Tropftrichtern gleichzeitig 580 cm^.(7,2 Mol) Äthyljodid
und 300 cnr 2 η Matronlauge zu. Dieses sukzessive Zugeben
dauert 18 Stunden, wobei die Reaktionsmischung bei ungefähr 6O0C gehalten wird.
- 14 -
109886/1885
Μ/11529 4ξ
i-ian kühlt die Reaktionsmischung dann auf O0C ab und gibt
unter Rühren 1 Liter Methylisobutylketon zu. Dann isoliert man durch 'Absaugen 128 g NjN-Diäthyl-e-äthoxy-benzomorpholiniumjodid,
das bei 186°C schmilzt. Andererseits trennt man durch Dekantieren die Methylisobutylketonphase von der wässrigen
jJatronlaugephase des Filtrats. Nach Waschen mit ¥asser,
Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat und Eindampfen zur Trockne erhält man 145 g N-Äthyl-6-äthoxy-phenomorpholin
(Kp/0,7 mm Ug = 122 bis 123°C.)-Durch Auflösen im Vakuum des
gleichzeitig erhaltenen quarternären Derivats (128 g) erhält man weitere 65 g N-Äthyl-ö-ätiioxy-phenomorpholin.
Man überführt dann die 210 g (1,01 Mol) so erhaltenes N-Äthyl-6-äthoxy-phenomorpholin,
in N-Äthyl-6-hyd'roxy-phenomorpholinhydrobromid,
indem man sie 6 Stunden in 6QO cnr Bromwasserstoff säure (D = 1,78) zum Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen des Reaktionsmediums auf -300C isoliert man
durch Absaugen 198 g des Hydrobromids, das unter Zersetzung
bei 155°C schmilzt.
Molekulargewicht, berechnet für C10H13NO2' HBr 260
Molekulargewicht, gefunden durch potentiometrische
Titrierung in Wasser -mit Hilfe von 0,1 η Natronlauge 261
Analyse
* | C | ,15 | 5 | H | N | 38 % | |
Berechnet: | 46 | ,06 | 5 | ,38 | 5, | 35 % | |
Gefunden: | 46 | ,82 | 5 | ,48 | 5, | 33 % | |
45 | ,51 | 5, | |||||
Man löst 5,5 g (0,02TMoi) N-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholinhydrobromid
in 20 cnr Wasser, gibt bis zu pH 7 Ammoniak mit 22° zu und extrahiert dann mit Benzol das N-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholin.
Nachdem man die Benzollösung mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet
- 15 109886/1885
M/11529
hat, verjagt man das Lösungsmittel im Vakuum und erhält in öliger Form 2,90 g N-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholin, das
chromatographisch rein ist.
Molekulargewicht, berechnet für cioH13NO2
Molekulargewicht, gefunden durch potentiometrische
Titrierung in Essigsäure mit Perchlorsäure
176
2. Stufe . ■ \
Herstellung von 4-Äthyl-8-dibutylamino-morpholino-[2,3-b]-phenoxazonium-Zink-Doppelchlorid.
Zu 30 crt? absolutem Äthanol gibt man 3,58 g (0,02 Mol)
N-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholin und 8,2 g (0,03 Mol)
p-Nitroso-NjN-dibutylanilinhydrachlorid. Man erhitzt 30 Minuten
zum Rückfluß, filtriert dann warm und gibt zum Filtrat 75 cm^
Wasser und ein wehig Tierkohle. Nach erneutem Abfiltrieren gibt man zum abgekühlten Filtrat Zinkchlorid und saugt das
gewünschte Doppelsalz von Zink und Phenoxazonium ab, das nach Umkristallisation aus Äthanol chromatografisch rein ist.
Herstellung von 8-(N-Äthyl-N-ß-piperidinoäthyl)-aminomorpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumdibromid
N-CH2-CH2
Br", HBr
- 16 -1 0 9 8 8 6/1885
M/11529
Zu 18 cm3 absolutem Äthanol gibt man 3,8 g (0,009 Mol)
p-Nitroso-N,N-(äthyl-ß-piperidino-äthyl)-anilin und 0,905 g (0,006 Mol) 6-Hydroxy-phenomorpholin. Man erhitzt eine halbe
Stunde zum Rückfluß und saugt dam 1,3 g des gewünschten Morpholino-phenoxazonium-dibromids ab, das sich nach Umkristallisation
aus einer 50 %igen wässrigalkoholischen Lösung als chromatographisch rein erweist. ■■ ·
Analyse C2
Berechnet: Gefunden:
C | ,81 | 51 | H | N | ,10 |
49 | ,78 | 5 | ,41 | 10 | ,97 |
49 | ,88 | 5 | ,43 | 9 | ,99 |
49 | ,47 | 9 | |||
Beispiel 12
Herstellung von ^-Äthyl-e-tN-äthyl-N-ß-piperidirioäthyl)-aminomorpholino-[2,3-b]-phenoxazoniumdibromid
C2H5
Br", HBr
- 17 -
109886/1885
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Zu 15 cm3 absolutem Äthanol gibt man 2,79 g (0,0066 Mol)
p-Nitroso-N,N-(äthyl-ß-piperidino-äthyl)anilin-dihydrobromid
und 0,8 g (0,0044 Mol) 4-N-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholin*
Man erhitzt die Reaktionsmischung 1/2 Stunde zum Rückfluß, saugt dann ab und wäscht mit Alkohol, wobei man 0,9 g des gewünschten
Morpholino-phenoxazoniumdibromids erhält, das sich nach Umkristallisation aus einer 60 %igen wässrdgalkoholischen
Lösung als chromatographisch rein erweist.
Analyse C2,
Berechnet: Gefunden:
C | 55 | 5 | H ι | N | 62 |
51, | 25 | 5 | ,84 | 9, | 50 |
51, | 17 | 5 | ,75 | 9, | 61 |
51, | .,S"2 | 1 9, | |||
• ι
Herstellung von 4-Äthyl-8-(N-carbamoylmethyl-N-äthyl)-amino
[2,3-t]-phenoxazoniumdibromid
H2N-OC-H2C
Br
Man gibt 1,5 g (0,0073 Mol) p-Nitroso-(N-carbamoylmethyl-N-äthyl)-anilin
und 1,3 g (0,005 Mol) 4-Äthyl-6-hydroxy-phenomorpholihhydrobromid zu 15 cm absolutem Äthanol. Man erhitzt
die alkoholische Lösung 30 Minuten zum Rückfluß. Nach Abkühlen und Zugeben von 15 cnr Äthylacetat saugt man das gewünschte
- 18 109886/1885
M;/11529
0C '
Phenoxazoniumbromid ab, das unter Zersetzung bei 1950C
schmilzt.
Analyse Cp
Berechnet:
Gefunden:
Gefunden:
C | ,69 | 5 | H | N | 53 |
53 | ,97 | 4 | ,14 | 12, | 53 |
52 | ,21 | 5 | ,98- - | 12, | 71 |
53 | ,00 | 12, | |||
Beispiel 14 ι
Man stellt folgende Lösung her: Farbstoff gemäß Beispiel 1
mit Wasser auffüllen auf
Ammoniak mit 22°B soviel wie erforderlich für
0,05 g 100 g pH
Bringt man diese Lösung 10 Minuten lang bei gewöhnlicher Temperatur auf zu 95 % natürlich weiße Haare auf, so verleiht
sie diesen nach Spülen und Shampoonieren eine intensive smaragdgrüne Färbung.
Beispiel 15 : Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1
Alkohol mit 96°
Mit Wasser auffüllen auf »
Ammoniak soviel wie erforderlich für
0,001 g g
ν 100 g '- pH 10 '
Bringt man diese Lösung 10 Minuten lang bei gewöhnlicher Temperatur auf entfärbte Haare auf, verleiht sie diesen nach
- 19 i 109886/18
M/11529 J
Spülen und Shampoonieren eine hell smaragdgrüne Färbung, die
reich an irisierenden Reflexen ist.
Beispiel 16
Man stellte folgende Lösung her: i <
Farbstoff gemäß Beispiel 1 · ' 0,1 g
Krotönsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat, v
(90 % Vinylacetat, 10'% Krotonsäure, ι
Molekulargewicht 45 000 bis 50 000) 2 g
Alkohol mit 96° ■_ : 50 g Mit Wasser auffüllen auf ' ' 100 g
Tiäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte
Haare auf, so verleiht sie--diesen eine sehr intensive und sehr leuchtende grünblaue Färbung..
B ei s ρ i e 1 17
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 \ 0,5 g
Alkohol mit 96° 40 g
Mit Wasser auffüllen auf ' 100 g
1 %ige Milchsäurelösung soviel wie erforderlich für pH 4,5
Man bringt diese Lösung auf ;zu 95 % natürlich weiße Haare auf.
Nach einer Einwirkungszeit von 5 Minuten, Spülen und Shampoonieren erhält man ein Grün mit leichten Elaunuancen
und Silberschimmer.
- 20 1Q9886/188S
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,01 g N-[(21,4'-Diamino-5'-methoxy)-phenyl]-benzo- -
<
chinonimin 0,25 g Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat
(90 % Vinylacetat, 10 % !Crotonsäure, ' '
Molekulargewicht 45 OOÖ bis 50 000) ι 2g
Alkohol mit 96° . . . 50 g
Mit Wasser auffüllen auf. . 100 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für ' pH 7
Bringt man diese Lösung als iWasserwellotion auf entfärbte
Haare auf, so verleiht sie diesen eine hellbraun-violett irisierende Färbung.ι ■ ·· · .
Beispiel 19' · ··
Man stellt folgende Lösung her:
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,2 g
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpolymerisat >
'(90 % Vinylacetat, 10 % Krotohsäure,
Molekulargewicht 45 000 bis 50 000) " ' "'2 g
Alkohol mit 96° , . -50 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf hellbraune Haare auf, verleiht sie diesen eine dunkle Havannafarbe mit
Grünreflexen. > f;
, - 21 -
10 9 8 8 6/1885
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,05 g 3-N- [(4'-Hydroxy)-phenyl]-amino-6-methy1-benzochinonimin
.· *· · 0,3 g
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat
90 % Vinylacetat, 10 % Krotonsäure, · ,
Molekulargewicht 45 000 bis 50 000 2' g
Alkohol mit 96° ' ι 50 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
Bringt man diese Lösung als Vasserwellotion auf zu 95 % natürlich weiße Haare auf, verleiht sie diesen eine helle
Bronzefärbung, die reich an Goldreflexen ist.
c * i ]
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 1 0,25 g
Butylglykol 5 g%
Laurylalkohol, oxyäthylenisiert mit .'
10,5 Mol Äthylenoxyd-. , V ■ 5' g
Mit Wasser auffüllen- auf · 100 g
Bringt man diese. Lösung auf zu 60 % weiße Haare auf, so
verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von 20 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren eine malachitgrüne
Färbung mit Moire-Wirkung.
i t
- 22 -
1098.86/1 8 85
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 2 0,05 g
Alkohol mit 96° . . „ , 20 g
mit Wasser auffüllen auf 100 g
Ammoniak mit 22°B soviel wie erforderlich far pH .10
"v
Bringt man diese Lösung auf zu 95 % natürlich weiße Haare
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren
eine sehr leuchtende pfauenblaue Färbung.; ι
- i - ■
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 2 l 0,02 g 3-N-[ (4' -Amino)-phenyl] -amino-6-methyl-
benzochinonimin :> ·,: , (0,15 g
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat ·;
90 % Vinylacetat, 10\% !Crotonsäure, .:
Molekulargewicht 45 000 bis §0 -000 2 g,
Alkohol mit 96° · ■ 50vg
Mit Wasser auffüllen auf - lÖO g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte
Haare auf, so verleiht sie diesen eine helle, parmaveilchen- : blaue Färbung. ρ }
109886/1885
Beispiel- 24 ■ ■ ■ ■ . !
; ■ t
■ ' ι . - j
: Man stellt folgende Lösung her: . '
Farbstoff gemäß Beispiel 3 0,1 g j
Alkohol mit 96°' 20 g !
( Mit Wasser auffüllen auf .' ' ' 100 g
Ammoniak mit 22°. B soviel wie erforderlich für pH 10 ;
o, | 04 | 10 | g |
. o, | 25 | g · | |
. 20 | g | ||
100 | g | ||
ι pH |
Bringt man diese Lösung auf zu 95 % natürlich weiße Haare
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von
10 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren
eine sehr leuchtende Türkisfärbung«
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von
10 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren
eine sehr leuchtende Türkisfärbung«
Man stellt folgende Lösung"'her: .
Farbstoff gemäß Beispiel 2 i
Nitro-p-phenylendiamin
Alkohol mit 96°
Mit Wasser auffüllen auf
Ammoniak mit 220B soviel wiet erforderlich für
Bringt man diese Lösung auf zu 95 % natürlich weiße Haare
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von
20 Minuten bei gewöhnlicher Temperatur und anschließendem
Spülen und Shampoonieren eine dunkel grau-blaue Färbung.
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von
20 Minuten bei gewöhnlicher Temperatur und anschließendem
Spülen und Shampoonieren eine dunkel grau-blaue Färbung.
Beispiel 26
jl
Man stellt folgende Lösung her:
n- 24 -
r 109886/1885
I . I
Farbstoff gemäß. Beispiel 3 ■ 0,1 g
[(2',4'-Diamino-5l-methoxy)-phenyl]-
benzochinonimin . . 0,25 g
Alkohol mit 96° 25 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Ammoniak mit 220B soviel wie erforderlich für pH 10
Bringt man diese Lösung auf zu 95 % natürlich weiße Haare
auf, so verleiht sie diesen naeli einer Einwirkungszeit von, 15 Minuten und anschließendem Spülen und Shampoonieren eine
Beige-rose-färbung mit Perlmuttschimmer.ι
Beispiel 27 - . · ' j
Man stellt folgende Lösung her:
r !
Farbstoff gemäß Beispiel 3Uc . ·. 0,01 g :
[(3',5'-dimethy1-4'-hydroxy)-phenyl]-
2,6-dimethylbenzochinonimin * 0,05 g j
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat, ■ . j
(10 % Krotonsäure, 90 % Vinylacetat, * ' >
"
Molekulargewicht 45000 bis 50 000) "2g ';
Alkohol mit 960 _ 50 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7 *
Bringt man diese Lösung als] Wasserwellotion auf entfärbte Haare auf, so v.erleiht sie diesen eine vergißmeinnichtblaue
Färbung. :
Beispiel 26 .,
Man stellt folgende' Lösung her:
- 25 -
1 09 886/18 8 S
21 | 38209 | |
ο, | 025 | g |
ο, | 25 | |
40 | g | |
100 | S |
Μ/11529
Farbstoff gemäß Beispiel 3
Nitro-p-phenylandiamin
Alkohol mit 96°
mit Wasser auffüllen auf
Ammoniak mit 220B soviel wie erforderlich für pH 10
Bringt man diese Lösung auf zu «95 % natürlich weiße Haare
auf, so verleiht sie diesen nach einer Einwirkungszeit von 10 Minuten bei gewöhnlicher Temperatur und anschließendem"
Spülen und Shampoonieren eine kräftige gelbgrüne, sehr leuchtende Färbung.
Beispiel 29 ■ Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 4 ·
Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat,
(10 S/o Krotonsäure, 90'% Vinylacetat,
Molekulargewicht 45000 bis 50Θ00)
Alkohol mit 96° ' »
mit Wasser auffüllen auf
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte Haare auf, so verleiht sie diesen eine trükisblaue,» sehr
leuchtende Färbung. >' ι
Beispiel 30 < ·.
Man stellt folgende Lösung her:
o, | Ϊ | ,05 g |
■2 | ||
50 | g | |
ioo | g | |
g | ||
pH 7 |
103886/1885
■3a.
Μ/11529 atf·
Farbstoff gemäß Beispiel 4 ' 0p025 g
i_n- (ß-Aminoäthyl).-amino-3-nitf o-4-am±n©=»
benzolhydrobromid ' O925 g
Alkohol mit 96° - ' 20 g
mit Wasser auffüllen auf ■ 100 g
Ammoniak mit 22°B soviel wie-erforderlich für pH
• . 4
Man bringt diese Lösung auf zu 60 % natürlich wel ße Haare
auf, mit denen man sie 20 Minuten'la Kontakt läßto·· Nach
Spülen und Shampoonisrsn erhält man eine sehr dunkle
hellbraun-violette Färbung. " «
■Beispiel 31 - * .
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 6·ϊ. . · O5OOl g
i mit Wasser auffüllen auf - 100 g
Ammoniak mit 22°B soviel wie erforderlich für f. pH
Bringt man diese Lösung auf entfärbte Haare aufν so verleiht
sie diesen nach einer Einwirkungszeit von 3 Minuten bei gewöhnlicher Temperatur und anschließendem Spülen und
Shampoonieren eine hellgrüne Färbung mit PerlmuttSchimmer.
Beispiel 32 , .
. Man stellt folgende Lösung her:
. Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 5 . " " " ·' 0,1 g'
Krotonsäure/Vinylaeetat-Mischpolymerisat ! 2 g
Alkohol mit 96° ; - '.5Og1
mit V/asser auffüllen auf j ulOO g
. Triäthanolamin soviel wie erforderlich für · g pH
- 27 -
1SSS86/1S8S .
Bringt man diese Lösung als· Wasserwellotion auf entfärbte Haare
auf, so verleiht sie diesen eine kräftige, sehr leuchtende Blaufärbung.
Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 7 O,''O75 g
Alkohol mit 96° ' ι 20 g
mit Wasser auffüllen auf 100 g
1 %±ge Milchsäurelösung soviel wie erforderlich für pH 5 ί
Bringt man diese Lösung 20 Minuten lang bei gewöhnlicher Temperatur auf zu 95 % natürlich weiße Haare auf, so verleiht
sie diesen nach Spülen und Shampoonieren eine helle grüngraue Färbung mit Silberschimmer. ·· , . ·.
Man stellt folgende Lösung her:' * ^
Farbstoff gemäß Beispiel 8 » *0,15 g
Alkohol mit 96° 20 g'
mit Wasser auffüllen lauf : ' 100 lg
Bringt man diese,Lösung 20 Minuten lang bei gewöhälicher π
Temperatur auf zu 95 $ natürlich weiße Haare auf, so verleiht sie diesen nach Spülen und Shampoonieren eine intensive
smaragdgrüne Färbung. '
109886/1885
O1 | .1 g |
2 | g |
50 | g |
100 | g |
pH-7 | |
!Beispiel 35 -
I ι
: Man stellt folgende Lösung her:
1 Farbstoff gemäß Beispiel 10 : Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat
; Alkohol mit 96°
mit Wasser auffüllen auf Triäthanolamin soviel wie erforderlich für
: Bringt man diese Lösung' als Wasserwellotian auf entfärbte
Haare auf, verleiht sie diesen eine smaragdgrüne Färbung.
Beispiel 56 ·<
·-. * Man stellt folgende Lösung her:
Farbstoff gemäß Beispiel 11 " '0,05 g
Vinylacetat-Krotonsäure-Mischpolymerisat )
;(90 % Vinylacetat, 10 % !Crotonsäure,
!Molekulargewicht 45000 bis 50000) 2 g.
; Alkohol mit 96° soviel wie erforderlich für "5i0o
mit Wasser auffüllen auf j- 10Og
.Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte Haare auf, so verleiht sie diesen eine Blaufärbung mit
:Perlmuttschimmer. ΐ ι
Beispiel 37 t r
Man stellt folgende Lösung her:
i l
- 29 -
1.
109986/1-8
(Farbstoff gemäß Beispiel 12 0,2 g
! Mit Wasser auffüllen auf ■■ 100 g |
Ammoniak mit 220B soviel wie erforderlich für pH 9
Bringt man diese Lösung 10 Minuten lang bei Umgebungstemperatur auf zu 95 % natürlich weiße Haare auf, so verleiht sie diesen
nach Spülen und Shampooni'eren .eine sehr leuchtende Blaufärbung.
ι Man stellt folgende Lösung her:
» 1-
Farbstoff gemäß Beispiel 12 · ' 0,005 g
Vinylacetat/Krotonsätire-Mischpolymerisat
(90 % Vinylacetat, 10 % Krotonsäure,
Molekulargewicht 45 000 bis 50 000) n2 g
Alkohol mit 96° soviel wie erforderlich für i50°
mit Wasser auffüllen?auf .i 100 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
;Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte
Haare auf, so verleiht sie diesen ein Perlmutt-Aussehen
mit blaßgrünem Schimmer. e . .
I-
B e . 1 s ρ i e 1 39'- "I: v
Man stellt folgende Lösung h$r:
- r [· · ic
Farbstoff gemäß Beispiel 13 ί0,025 g
Vinylacetat-Krotonsäiire-Mischpolymerisat · \
(90 % Vinylacetat, 10 % Krotonsäure,
Molekulargewicht 450Q0 bis 50/ 000) i2 g
Alkohol mit 96° sovied wie erforderlich für $0°
mit Wasser auffüllen rauf . -100 g
- 30 : 109886/1885
M/11529
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7.
Bringt man diese Lösung als Wasserwellotion auf entfärbte
Haare auf, so verleiht sie diesen eine blaßgrüne Färbung mit Perlmuttreflexen.
- 31 -
109886/1885
Claims (1)
- : M/11529! PatentansprücheNeue Phenoxazoniumsalze der allgemeinen Formel (i)R.v X"I worin FL ein Wasserstoffatom oder eine Niedrigalkylgruppe, R2 und R-z, die gleich oder verschieden sein können, eine : Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Carbam'oylalkyl- oder CO -Aminoalkyl- ;·gruppe, deren Aminogruppe acyliert oder mit einem oder zwei Alkylresten substituiert sein kann, wobei das Stickstoffatom dieser Aminogruppe auch Teil eines Heterocyclus sein kann, und X"ein einwertiges'Anion, wie Cl", Br~, ClO^" oder [Cl5Zn]" bedeuten, wobei, wenn^-R? oder-..R·*· eine t~ -Aminoalkylgruppe .bedeuten, die Aminfunktion dieser Gruppe gegebenenfalls in !Form des Salzes mit der Säure XH, die dem Anion X" entspricht, . vorliegt, sowie die anderen möglichen tautomeren Formen dieser Verbindungen. ' Γ. - · v -2. Verfahren zur -Herstellung der Phenoxazoniuasalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man äquimolare Mengen eines prNitrosoanilins der Formel (II)I 1'•NV (ID■-. 32 -109886/1885; M/11529;- und eines 6-Hydroxy-phenomorpholins der Formel (ill)(III)wobei in den obigen Formeln R1 bis R^ die,in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart eines Überschusses an wasserfreiem Zinkchlorid kondensiert,j wobei sich ein Doppelchlorid von Zink und Indamin der Formel (IV)[Cl,Zn] (IV)■ bildet, das man dann'einer Cyclisierung durch Erwarmen unter- ■■ wirft und schließlich mit der Säure XH oder einem 1SaIz dieser , Säure behandelt. 1 'ι 3· Verfahren.zur Herstellung der Phenoxazoniumsalze gemäß ' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder ein . p-Nitrosoanilinhydrochlorid oder -hydrobromid dert.Formel II mit einem ö-Hydroxyphenoraorpholin der Formel III, oder ein p-ftitrosoanilin der Formel II mit einem 6-Hydroxyphenomorpholinhydrochlorid oder -hydrobromid der Formel III kondensiert, wobei man ein PhenoxazoniumctLlorid oder -bromid der Formal t erhält, das man· gegebenenfalls anschließend mit einer Säure XiI oder einemlöslichen Salz dieaezr Säure behandalt. .·- 33 -109886/1885M/11529 ' ' Jlf4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis 1,5 Mol p-Nitrosoanilin der Formel (II) pro 1 Mol 6-Hydroxy-phenomorpholin der Formel (III) verwendet.5. Färbemittel für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß es in Lösung mindestens ein Phenoxazoniumsalz gemäß Anspruch 1 enthält. ·6. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,'0005 bis 1 Gew.-% Phenoxazoniumsalz enthält.7. Mittel gemäß Anspruch;6, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,001 bis 0,5 Gew.-% Phenoxazoniumsalz enthält.8. ■ ■ Mittel gemäß Anspruche5, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH im Bereich zwischen 4,5 und 11 liegt.9. Mittel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH im Bereich zwischen 5c und 10 liegt.,10. Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,es andere Direktfarbstoffe für Haare enthält.11. Mittel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ι die ,verwendeten änderten Direktfarbstoffe Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, Nitrofarbstoffe der Benzolreihe, Indoaniline, < Indophenole, Indamine oder andere Phenoxazoniumsalze sind.'« 109886/1885M/11529■ 12. Mittel gemäß Anspruch 5»., dadurch gekennzeichnet, daß ' es Benetzungsmittel, Dispergiermittel,'Durchdringungsmittel, oder andere üblicherweise in der Haarkosmetik verwendeten Zusätze enthält.Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daßes in Form einer wässrigen Lösung, einer Creme oder eines , Gels vorliegt.14.' Mittel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es,in Aerosolflaschen konditioniert ist·. ' >- \■'- ι . ϊ15ί Verfahren zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu färbenden Fasern mit einem Mittel gemäß einem der Ansprüche 5 bis 14 tränkt undrnach einer Zeitdauer, die zwisahen 3 und 30 Minuten variiert, äie Fasern spült und >gegebenen- , falls shämpooniert und trocknet.16·. Gefärbte Wasserwellotion für Ker.atinfasern, insbesondere1 für menschliche Haare, dadurch gekennzeichnet, daß sie in , wässrigalkoholischer Lösung mindestens ein kosmetisches Harz j und mindestens ein Pherioxazoniumsalz gemäß Anspruch 1 enthält, χ · ,- '< -|*«-r ic tiIJ.y Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, esjO,0005 bis 1 Gewi-% Phenφxazoniumsalze enthält.- 35 -109886/18852138203M/1152918. Mittel gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,001 Ms 0,5 Gew.-% Phenoxazoniumsalze enthält.19. Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sein pH im Bereich zwische.n 4,5 und 11 liegt.20. Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol, den es enthält, ein Alkohol mit niedrigem Molekulargewicht ist.21. Mittel gemäß Anspruch 20,, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol Äthanol oder Isopropanol ist.22. Mittel gemäß·Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 20 bis 50 Gew.-% Alkohol enthält.23» Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das kosmetische Harz, das es enthält, Polyvinylpyrrolidon oder ein Krotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat, ein Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Mischpolymerisat oder, ein'
Maleinsäureanhydrid/Butylvinyläther-Mischpolymerreat ist,24. Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß es 1 bis J5 Gew.-% kosmetisches Harz enthält. ;■- $6 109f86/1885
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Publication Number | Publication Date |
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