DE2136687B2 - Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2136687B2
DE2136687B2 DE19712136687 DE2136687A DE2136687B2 DE 2136687 B2 DE2136687 B2 DE 2136687B2 DE 19712136687 DE19712136687 DE 19712136687 DE 2136687 A DE2136687 A DE 2136687A DE 2136687 B2 DE2136687 B2 DE 2136687B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative pressure
chocolate
filling
mass
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712136687
Other languages
English (en)
Other versions
DE2136687A1 (de
DE2136687C3 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE19712136687 priority Critical patent/DE2136687B2/de
Publication of DE2136687A1 publication Critical patent/DE2136687A1/de
Publication of DE2136687B2 publication Critical patent/DE2136687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2136687C3 publication Critical patent/DE2136687C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0294Moulding or shaping of cellular or expanded articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

13. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsvorrichtung (15) eine Schneidvorrichtung (60) für die obere Kuppelzone (40) der geschäumten Masse (39') aufweist und daß eine dritte Füllstation (63) zum Bilden eines Deckels (68) für die Schale (26) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von aufgeschäumten Süßwaren, die vorzugsweise mindestens zum Teil mit einer im wesentlichen porenlosen Schale aus Schokolade umhüllt ist, insbesondere Schokolade in Tafelform, aus einer aufschäumbaren, Gasbläschen enthaltenden, teigförmigen, fließfähigen, erwärmten Masse, die in oben offene, fortlaufend transportierte Formen eingefüllt und in diesen einem großen Unterdruck in einer Unterdruckzone ausgesetzt wird, danach bis zum Erstarren gekühlt und den Formen entnommen wird, und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Herstellungsverfahren für Süßwaren mit einer außen im wesentlichen glatten, porenlosen Schale, die einen Behälter für eine aufgeschäumte Füllmasse bildet und die aus einer bekannten aufgeschäumten Mi-
3 4
schung von Fetten und gemahlenen Früchten oder chende Anlage geschaffen werden, bei der die Fördeaus aufgeschäumter Schokolade besteht, deren rung der Formen vereinfacht ist.
Schmelzpunkt so gewählt ist, daß die Füllmasse bei Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahder in der Mundhöhle des Menschea herrschenden ren der eingangs genannteu Art dadurch gelöst, daß Temperatur schmilzt 5 die Masse in einer ersten Unterdruckzone einem Das vorgenannte Verfahren zur Herstellung von Vorvakuum geringer Größe ausgesetzt wird und daß aufgeschäumten Süßwaren geht zum Teil von dem der ersten Unterdruckzone die zweite Unterdrucknach den deutschen Offenlegungsschriften 1607 808 zone größeren Unterdrucks nachgeschaltet ist (größe- und 1 607 812 bekannten Verfahren, die Anlage zur rer Unterdruck bedeutet größeres Vakuum).
Durchfühiung des Verfahrens von der ersteren Of- io Bei den bekannten Verfahren werden die Formen fenlegungsschrift aus. Nach beiden Offenlegungs- nach Abkühlen der Füllmasse auf die Erstarrungsschriften wird eine Luft- oder Gasbläschen enthal- temperatur ohne Wiederaufwärmen aus der Zone hotende, erwärmte Schokoladenmasse unmittelbar in hen Unterdrucks unmittelbar in die wärmere freie eine Unterdruckkammer mit großem Unterdruck im Atmosphäre gebracht. Bei der anschließenden teigförmigen Zustand in Formen eingeführt, darin 15 Weiterbehandhing außerhalb dieser Unterdruckzone, aufgeschäumt und mittels Kühleinrichtungen bis zum wo dann die über der offenen Form gebildete obere Erstarren gekühlt, wonach die Formen in eine Zone Kuppel aus aufgeschäumter Füllmasse abgeschnitten atmosphärischen Drucks zurückgeführt und entleert wird und durch einen Deckel ersetzt werden soll, werden. würde das Schneiden in der zu harten Schokoladen-Bei der deutschen Offenlegungsschrift 1 607 808 ao masse Risse erzeugen, in die die flüssige, zur Bildung erfolgt das Einführen und das Ausführen der Formen des Deckels eingefüllte Schokolade unerwünscht in die bzw. aus der Unterdruckkammer aus der bzw. einlaufen würde. Vorzugsweise wird deshalb die aufin die freie Atmosphäre mittels endloser Förderglie- schäumbare Masse in der zweiten Unterdruckzone der und in Abständen an diesen angebrachten Dich- mindestens bis zur Erstarrung auch des Innern der tuniiselementen, die an den Formen angreifen, durch as Füllung gekühlt und danach die Temperatur fortlaueincn Einlaß- bzw. Auslaßstutzen hindurch in konti- fend bis nahe unterhalb des Erweichungspunktes des nuie rl icher Bewegung; bei der deutschen Offenle- Gutes an seiner Oberfläche erhöht. Hierdurch wird gungsschrift 1 607 812. die der französischen Patent- die nachteilige Bildung von Rissen beim anschließenschrift 1 496 681 entspricht, erfolgt es absatzweise in den Abschneiden der Kuppel verhindert,
je einer Schleuse mittels je eines Schiebers, der je 30 Weitere bevorzugte Merkmale von vorteilhaften eine ihm zugeführte Form gesondert außerhalb der Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus Unterdruckkammer aufnimmt und an einen im In- den Patentansprüchen, insbesondere auch für eine nern der Unterdruckkammer angebrachten endlosen Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Förderer abgibt bzw. von diesem zugeführt erhält. In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Die Foim paßt dabei in den Kanal der Schleuse und 35 Verfahrens und der Anlage nach der Erfindung beisoll darin selbst, ohne zusätzliche Dichtungsmittel. spielsweise schematisch dargestellt, und zwar in den dessen luftdichte Abdichtung herstellen. Fig. IA und IB, die aus Einzelfiguren bestehen, Der Nachteil beider Verfahren besteht darin, daß eine Anlage, die alle Stationen zeigt, an denen das die unmittelbare Einführung der Formen in die Zone Verfahren ausgeführt wird und die durch endlose großen Unterdrucks eine plötzliche und daher un- 40 Förderorgane verbunden sind, die z.T. nur aus gleichmäßig große Zellenbildung in der Füllmasse zeichnerischen Gründen unterbrochen und an den und Herausspritzen der Schokolade zur Folge hat, Unterbrechungsstellen durch gestrichelte Linien darwas zu ungleichmäßigen Dicken der Zellenwände gestellt sind.
und ungleichem Gewicht der hergestellten Schokola- Um eine Schokoladentafel herzustellen, die in
denkörper und zu einer Verschmutzung der Anlage 45 einer im wesentlichen zellenfreie Schokoladenschale
führt, die insbesondere bei der Anlage nach der deut- eine aufgeschäumte Füllung, z. B. gleichfalls aus
sehen Offenlegungsschrift 1607 812 zu einer Ver- Schokolade, besitzt und in vorliegendem Beispiel
stopfung des Einlaßkanals führen kann. Bei der letz- eine rechteckige Form aufweist, werden nach
teren bringt das absatzweise Einführen und Ausfüh- F i g. 1 A und 1 B Formen 1 mit einem Boden 2 und
ren der Formen zudem einen erheblichen Zeitverlust so Seitenwänden 3, einer Füllöffnung 4 und einem
und Mehraufwand an Förderapparaturen mit sich. Hohlraum 5 verwendet. Die Form muß robust gebaut
Zum Stand der Technik ist noch zu erwähnen, das sein, da sie während ihres Arbeitsweges sowohl Stö-
es nach der Zeitschrift »Süßwaren«, 23, 1966, Ben als auch Reibungsbeanspruchungen ausgesetzt
S. 1298 bis 1301, bekannt ist, gießbare Kremartikel ist.
mit einer nicht aufschäumbaren Füllmasse herzustel- 55 Man kann den Arbeitsweg der Formen bei der
len und mit einem Deckel zu versehen, und daß die Durchführung des Verfahrens zur Herstellung von
USA-Patentschrift 2 082 312 Pralinen mit einer ge- Schokoladetafeln und die dazu verwendete Anlage
schlossenen Schale offenbart, die eine aufgeschäumte als in drei Arbeitszonen unterteilt betrachten und die
Füllmasse enthalten. erste Arbeitszone als die Schokoladenfüllzone beGegenüber den vorgenannten bekannten Verfall- 60 zeichnen, in der jede Form 1 durch eine Reihe von
ren und Anlagen liegt der Erfindung die Aufgabe zu Stationen hindurch geführt wird.
Grunde, Süßwaren, insbesondere Schokolade in Ta- Dazu wird ein erstes endloses Förderorgan 6, z.B.
feiform mit einer aufgeschäumten Füllmasse mittels ein Förderband oder mehrere Ketten, benutzt, die
eines Verfahrens mit kontinuierlichem Vorschub der auf ihrem oberen Trum 7 die Formen tragen.
Formen herzustellen, bei dem sich eine optimal 65 Dieses erste Förderorgan 6 läuft über Umlenkrol-
gleichmäßige Zellenbildung ergibt und Heraussprit- len 8 und 9 und wird in Pfeilrichtung 19 angetrieben;
zen der Masse aus den Formen vermieden wird; fer- sein unteres Trum T ist lediglich in den den Rollen 8
ner soll eine diesem verbesserten Verfahren entspre- und 9 benachbarten Bereichen dargestellt. Die zweite
5 6
Arbeitszone ist diejenige, in der die Zellen gebildet um z. B. den Namen des Herstellers oder eine Marke
werden. Sie ist die sog. zweite Unterdruckzone mit in die Tafel einzuprägen.
großem Unterdruck, die innerhalb einer Unterdruck- Nach dem Füllen der Form 1 mit der die
kammer 10 ausgebildet ist, welche je einen Einlaß- Schale bildenden Schokoladenmasse an der Scho-
stutzen 11 und einen Auslaßstutzen 12 aufweist. 5 koladefüllstation 20 wird sie mittels des Förder-
Ein zweites endloses Förderorgan 13 führt durch organs 6 durch eine erste Schabstation 21 hin-
den Einlaßstutzen 11 und durch den Auslaßstutzen durchgeführt, die ein elastisches Schabmesser 22 auf-
12 hindurch. Im Einlaßstutzen wird die sog. nächste- weist, durch das überschüssige Schokoladenmasse
hend näher beschriebene erste Unterdruckzone gebil- abgestreift und gleichzeitig die Füllöffnung 4 gesäu-
det, in der geringer Unterdruck herrscht. In der Un- «> bert wird, so daß die die Schale bildende Schokola-
terdruckkammer 10 ist ein drittes Förderorgan 14 ge- denmasse 23 genau mit dem Niveau der Füllöffnung
lagert, das aus mehreren Abschnitten besteht und 4 abschließt. Nachdem die Form 1 durch die erste
dessen Förderbahn sich an die des zweiten Förderor- Schabstation 21 hindurchgefühlt wurde und wobei
gans 13 jeweils am inneren Ende der Rohrstutzen 11 sie ihren Weg in Richtung des Pfeiles 19 fortsetzt,
bzw. 12 anschließt. 15 wird sie über eine erste Rüttelstation 24 gefördert.
Die dritte Arbeitszone ist die Entladezone, die sich die lotrechte Schwingungsamplituden mit einer Ge-
an das äußere Ende des Auslaßstutzens 12 anschließt schwindigkeit erzeugt, die größer als die horizontale
und ein viertes Förderorgan IS aufweist. Das erste Vörschubgesehwindigkeit ist, damit die Luftbläschen,
Förderorgan 6 und das vierte Förderorgan 15 sind die innerhalb der Schokoladenmasse eventuell ent-
nur schematisch dargestellt. Das obere Trum 18 und ao halten sind, aus dieser ausgestoßen werden,
das untere Trum 18' des vierten Förderorgans Während die Form 1 durch die drei Stationen 20,
(F i g. 1A bzw. F i g. 1 B) bewegen sich zwischen Um- 21 und 24 gefördert wird, sinkt die Temperatur der
lenkrollen 16 und 17 und sind in Pfeilrichtung 59 an- Schokoladenmasse im Durchschnitt nur sehr wenig,
getrieben. Das Trum 18' ist lediglich in den den Um- sinkt aber an den Stellen stärker, an denen die Masse
lenkrollen 16 und 17 benachbarten Bereichen darge- as 23 in direktem Kontakt mit den Wänden und dem
stellt. Boden der Form 1 ist. Die Zeit, die die Form benö-
In Fig. 1 A werden in der ersten Arbeitszone die tigt, um die Stationen 20, 21 und 24 zu durchlaufen.
Formen 1 zum Teil mit der Füllöffnung 4 nach oben genügt dazu, daß eine Schokoladenschicht von gerin-
und zum Teil mit dieser nach unten befördert. Auf ger Dicke durch die Abkühlung an den Seitenwänden
das der Rolle 8 benachbarte Ende des oberen Trams 30 und am Boden der Formen anhaftet. Sobald die
7 werden nacheinander leere Formen 1 mit ihrer Füll- Form 1 die Rüttelstation 24 verlassen hat, wird sie in
öffnung 4 nach oben mittels einer nicht gezeichneten der nächsten Station 31 um 180° gedreht, so daß die
Beladevorrichtung aufgebracht, die in bekannter Füllöffnung 4 nun nach unten gerichtet ist, um so
Bauart ausgeführt ist. Jede Form 1 beginnt nun ihre den Hauptteil der Schokolade durch einen Trichter
Vorwärtsbewegung in Pfeilrichtung 19. Sie wird 35 25 abfließen zu lassen, wobei eine Schale 26 von ge-
zuerst durch die erste Schokoladenfüllstation 20 hin- ringer Dicke an den Wänden und dem Boden der
durch geführt, in der der Hohlraum 5 in der Form 1 Form 1 haften bleibt.
vollständig mit einer ersten Art Schokoladenmasse, Wenn die Form z. B. in aneinandergereihte HaIbdie die Schale zu bilden hat, gefüllt wird. Zu diesem hohlzylinder unterteilt ist. um ζ B. Schokoladenta-Zweck ist die Schokoladenfüllstation 20 mit einem 40 fein mit Rippchen zu erzeugen, besteht die Mög-(nicht gezeichneten) einstellbaren Mengenregelglied lichkeit. daß sich in den Vertiefungen zwischen den bekannter Bauart ausgerüstet, durch welches jeweils Rippen Schokoladezapfen bilden und mindestens eine vorgegebene Menge von Schokolade in jede teilweise erstarren. Diese Schokoladezapfen müssen Form gefüllt wird, sobald eine leere Form unter dem beseitigt werden. Dazu wird die Form in einer Drehais Füllstutzen der Füllstation 20 angelangt ist, an 45 station V) um 361) gedreht. Es gibt jedoch Formen, der jedoch, wie an allen sog. »Stationen«, das For- bei denen eine Drehstation nicht benötigt wird,
derorgan nicht unbedingt stehen zu bleiben braucht. In einigen Spezialfällen, in denen die Formen Phan-Die Schokoladenmasse, die im fließfähigen, teigför- tasiegestaltungen wiedergeben, kann es angebracht migen. warmen Zustand in die Form eingeführt wird. sein, eine Zentrifugierstation 30 einzuschalten, die muß eine Zusammensetzung haben, bei der sie ein 50 sowohl nach der Station 31 zum Abführen des Scho-Minimum von Gasbläschen enthält. Zu diesem koladeüberschusses oder zwischen der letzteren and Zweck ist ihr Anteil an fetthaltigen Substanzen gerin- der ersten Rüttelstation 24 angeordnet sein kann,
ger als bei der zur Füllung bestimmten Schokoladen- Sobald die Form 1 durch die Station 31 hindurch masse, wie nachstehend noch genauer beschrieben transportiert wurde oder nachdem sie durch die wird. Die fetthaltige Substanz kann z. B. Kakaobutter 55 Drehstation 29 und/oder die Zentrifugierstation 30 sein. Das Füllen der Form 1 in der ersten Schokola- geführt wurde, falls die letzten zwei genannten Stadenfüllstation 20 wird unter atmosphärischem Druck tkmen vorhanden sind, wird die Form 1 weiter, hnausgeführt, wobei die Temperatur der Schokoladen- mer mit der Füllöffnung nach unten, in Richtung des masse etwas über ihrem Schmelzpunkt — im aflge- Pfeiles 19 durch einen ersten Kühltunnel 32 geführt, meinen bei etwa 302° K — liegt. 60 am darin die Schale 26 zu erhärten. Die Temperatur
Diese Temperatur gibt der Schokolade die nötige der Schalenmasse 26 wäd dabei auf etwa 293° K Fließfähigkeit, damit sie leicht in die verschiedenen abgekühlt Auf diese Weise wird die Schokoladen-Ecken und besonderen Vertiefungen der Form 1 ein- schale formbeständig uad bleibt in der Form 1, auch fließen kann (die in der nur schematischen Darstel- wenn diese Siren weiteren Weg mit der Fmiöffaung 4 long der Form 1 nicht gezeichnet sind). «5 nach unten fortsetzt. Die Dicke der Schalenwand 26
In der Praxis sind diese Vertiefungen besonders muß dazu ansieichen, daß sie sich noch merklich
bei Herstellung von Schokoladentafeln vorhanden, weiter zusammenzieht, wenn die Form noch tieferen
z. B. um eine Tafel in Rippchen zu unterteilen oder Temperaturen ausgesetzt wird, um das Loschlagen
2 136 (387
(ο
des Endproduktes aus der Form zu erleichtern. Die Wanddicke der Schale hängt im übrigen von der Größe der herzustellenden Schokoladentafel ab.
Die Form 1 setzt ihren Weg in Pfeilrichtung 19 mit der Füllöffnung 4 nach unten durch eine zweite Schabstation 33 hindurch fort, in der irgendwelcher noch verbliebener Schokoladenüberschuß oder Spritzer, die an der Füllöffnung 4 haften, weggeschabt werden; dieser Überschuß wird restlos von einem Trichter 34 aufgefangen.
Selbstverständlich wird die Schokolade, die von den Trichtern 25 und 34 gesammelt wird, wieder in eine (nicht gezeichnete) Schmelzstation zurückgeleitet und von dort erneut der ersten Schokoladenfüllstation 20 zugeführt.
Die Form 1 wird nach der Station 33 durch eine zweite Drehstation 35 geführt, an der sie wieder um 180° gedreht wird, so daß die Füllöffnung 4 nun wieder nach oben gerichtet ist. Da die Schokoladenschale 26 auf dieser Stufe des Verfahrens bei 293° K ziemlich hart ist, empfiehlt es sich nicht, die fließfähige, 302° K warme Füllschokolade in den Schalenraum einzugießen, weil der Temperaturunterschied gegenüber der Innenfläche der Schale 26 verhindern würde, daß beide Schokoladenmassen sich gut miteinander verschweißen, wie es für ein gutes Endprodukt notwendig ist.
Deshalb wird vorzugsweise die Form 1 zunächst entlang einer Warmluftblasstation 35 geführt, deren Warmluftstrahl oder Warmgasstrahl aus einer Düse 37 in den Innenraum der Schale 26 gerichtet ist. Die Warmluft oder das warme Gas hat eine Temperatur von etwa 303° K, so daß sie die Innenfläche der Schale erweicht und ihre Temperatur etwa auf die Temperatur der in der nächsten, d.h. der zweiten Schokoladenfüllstation 38 einzufüllenden Füllschokoladenmasse ungefähr übereinstimmt Die Menge an einzugießender Füllschokolade 39 muß genau dem in der Form 1 verbliebenen Innenraum so entsprechen, daß diese Füllschokolade bei ihrer folgenden Aufschäumung nicht über den Rand der Form 1 überläuft. Die zweite Füllstation ist daher auch mit einem (nicht gezeichneten) einstellbaren Mengenregelglied versehen.
Das volumetrische Verhältnis, in welchem sich die Füllschokolade 39 beim Aufschäumen ausdehnt, hängt u. a. außer vom Unterdruck in der Unterdruckkammer 10 von der Zusammensetzung der Schokolade ab. und zwar hauptsächlich von ihrem Anteil an fetthaltigen Substanzen. Je höher deren Anteil ist, um so größer ist das Volumen der erzeugten Bläschen. Dieses Verhältnis wird empirisch mittels Versuchen festgelegt, wobei auch die flache oder vertiefte Gestalt des Bodens der Form und der Gesamtrauminhalt der Form von Einfluß sind. Je größer der Gesamtrauminhalt der Form ist, um so mehr wird sich der Kernteil der Füllmasse ausdehnen, wobei während des Aufschäumungsprozesses deren mittlerer Teil eine mehr oder weniger große Kuppel 40 bildet (siehe Fig. 1 B hinter dem Auslaßstutzen 12 auf dem vierten Förderorgan 15). Diese Ausdehnung ist bei größerem Rauminhalt der Form größer, weil dann gerade beim Kernteil der Form mehr Zeit benötigt wird, um die Füllmasse zum Erstarren zu bringen, und die Bläschen in der Füllmasse sich längere Zeit ausdehnen können. Ebenso wird diese Zeitspanne um so mehr erhöht, je höher die Temperatur der Füllschokoladenmasse beim Verlassen der zweiten Füllstation 38 ist. Die Höhe der Kuppel 40 muß, wie später genauer erläutert wird, unter Kontrolle gehalten werden.
Nachdem die Füllschokoladenmasse 39 in der Station 38 in die Form 1 bis zu einer angemessenen Höhe eingegossen wurde, wird die Form mittels des Förderorgans 6 weiter in Richtung des Pfeiles 19 zu einer zweiten Rüttelstation 41 befördert, in der die Form weniger gerüttelt wird als in der Rüttelstation
ίο 24, da in der Station 41 die Füllmasse nur noch in alle Vertiefungen des durch die Schale 26 abgegrenzten Raumes eindringen soll, ohne daß die Luftbläschen aus dieser Masse ausgestoßen werden oder ihre Lage in der Masse wesentlich ändern.
Nach F i g. 1 A und 1 B ist das Förderorgan 6 bzw. 15 als eine einzige Fördervorrichtung dargestellt, es kann aber in der Praxis aus mehreren, gesonderten, sich aneinander anschließenden Förderabschnitten bestehen. Nachdem die Form 1 die zweite Rüttelsta-
ao tion 41 verlassen hat, wird sie auf das zweite Förderorgan 13 überführt, die durch den Einlaßstutzen 11 hindurchführt und die Formen von dem unter atmosphärischem Druck stehenden Raum in das Innere der Niederdruckkammer 10 einführt. Hier werden die Formen durch das dritte unterteilte Förderorgan 14, wie obenerwähnt, weitertransportiert und nach der nötigen Behandlungszeit wieder auf das zweite Förderorgan 13 gebracht, das sie durch den Auslaßstutzen 12 hindurch zum vierten Förderorgan 15
führt. Das Förderorgan 13 trägt in Abstand voneinander angeordnete scheibenförmige Dichtungselemente 42. deren Umfang sich abdichtend an die Stirnwand der Station 11 und 12 anlegt.
Je eine Form 1 sitzt zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Dichtungselementen auf dem Boden der Stutzen 11 und 12, die als Luftschleusen für die Einführung bzw. Ausführung der Formen in die Unterdruckkammer 10 dienen. In dieser wird der ge- \vünschte große Unterdruck durch eine Vakuumpumpe aufrechterhalten, welche die kleinen Luftmengen, die durch die Stutzen eintreten, abführt. Dieser Unterdruck beträgt etwa 960 mb unter Atmosphärendruck, der durch Undichtigkeit der Dichtungselemente im Einlaßstutzen 11 zwischen zwei benachbarten Dichtungselementen ein gewisses Vorvakuum, d. h. eine Unterdruckkammer mit geringem Unterdruck, erzeugt. Im Einlaßstutzen 11 beginnen daher die Bläschen in der warmen Füllschokoladenmasse 39 sich während der Vorwärtsbewegung
der Form innerhalb der Vorvakuum-Kammer zwischen zwei benachbarten Dichtungselementen 42 etwas auszudehnen, um so mehr, je mehr sich diese Kammer der Unterdruckkammer 10 nähert. Die Menge der Füllschokoladenmasse ist daher so ge-
wählt, daß sie trotz dieser Ausdehnung den oberen Teil des Einlaßstutzens 11 nicht berührt. Zum gleichen Zweck kann der Unterdruck in der Niederdruckkammer 10 verändert werden. Es ist aber nicht ratsam, das erwünschte Vorvakutun im Einlaßstutzen 11 zwischen zwei benachbarten Dichtungselementen 42 nur durch Undichtigkeit dieser Elemente herbeizuführen. Dann würde — wenn man nicht deren Undichtigkeit so groß machen würde, daß eine übermäßig starke Vakuumquelle in der Unterdruckkammer 10 aufwendig dauernd tätig sein müßte — jeweils dann, wenn sich die Unterdruckkammer mit geringem Unterdruck bzw. Vorvakuum zur Unterdruckkammer 10 öffnet, ein erheblicher Druckabfall in der
309530/89
9 ' 10
Kammer 10 entstehen, der praktisch eine augenblick- auch dazu fähig, rechtzeitig die weitere Ausdehnung liehe, stürmische weitere Ausdehnung der in der der Füllschokolade 39 zu verhüten, um so zu ge-FüUschokoladenmasse 39 befindlichen Bläschen und währleisten, daß das Dach der Kuppel 40 nicht mit gegebenenfalls mit sich bringen würde, daß ein Teil der Kühlanlage 57 in reibenden Kontakt tritt. Die der Schokolade aus den Formen herausspritzt. Um 5 Temperatur der Füllschokolade beträgt bei Eintritt das zu verhüten, ist vorgesehen, das Vorvakuum in in die Unterdruckkammer 10 ungefähr 302 bis der Unterdruckkammer geringen Drucks im Einlaß- 303° K, und die Temperatur in der Kammer soll stutzen 11, das zunimmt, je mehr sie sich der Unter- oberhalb des obersten Förderers 44 etwa 278 bis druckkammer 10 nähert, auf einen größeren Unter- 281° K betragen. Die Temperatur im übrigen Teil druck als er allein durch Undichtigkeit der Dich- io der Unterdruckkammer muß noch so tief sein, daß tungselemente entstehen würde, herabzusetzen, der die Schokoladenmasse 26 nicht schmilzt,
den Druckabfall beim Übergang der Formen in die Die Anzahl der Kühlplatten 58 und 57" muß so Unterdruckkammer auf eine unschädliche Größe groß sein, daß gewährleistet wird, daß die Füllschoherabsetzt. Zu diesem Zweck ist mindestens in dem koladenmasse durch Kühlung bis zu ihrem Kern er-Bereich des Einlaßstutzens 11, der der Unterdruck- 15 starrt. Danach werden die Formen noch über mehkammer 10 nahe liegt, ein mit einer Vakuumquelle rere Zwischenstockwerke mit je einem Förderband, verbundenes Saugrohr 43 angebracht. Der dadurch wie z.B. 49, geleitet, in denen keine zusätzlichen in diesem Bereich erzeugte Unterdruck kann z. B. Kühlvorrichtungen mehr angeordnet sind, um die zwischen 465 und 865 mb unter Atmosphärendruck Schokoladenstruktur zu stabilisieren. Demzufolge erliegen. 20 höht sich die Temperatur in der Unterdruckkammer
Das dritte Förderorgan 14 besteht aus einer Viel- 10, je tiefer die Stockwerke liegen, wobei die letztge-
zahl von endlosen, übereinander angeordneten För- nannten Zwischenstockwerke bei einer Temperatur
derbändern 44, 48, 49, 50, auf denen die Form 1 in von ungefähr 287° K arbeiten und im untersten
einer Zickzackbahn von oben (siehe die Pfeile 47, Stockwerk eine Temperatur von etwa 294° K er-
51, 52, 53) nach unten transportiert wird. 25 reicht wird.
Auf dem obersten angetriebenen Förderband 44, Die Schokolade, die dann auf dem Förderorgan 13
das über Umlenkrollen 45 und 46 läuft, dehnen sich die Unterdruckkammer 10 verläßt, hat eine Tempe-
die in der Füllschokolade 39 enthaltenen Bläschen ratur von etwa 294° K, Während der Druck sich im
weiter aus und bilden Zellen. Um diese nicht aufplat- Auslaßstutzen 12 im wandernden Bereich zwischen
zen zu lassen und aufrechtzuerhalten, muß nun die 30 zwei Dichtungselementen bis zum freien Ende dieses
Temperatur der Schokoladenmasse herabgesetzt wer- Stutzens langsam erhöht, erhöht sich auch die Tem-
den. Dazu ist über und entlang den Förderbändern peratur der Schokoladenmasse bis etwa 301c K. Bei
44 und 48 eine Reihe von Kühlvorrichtungen 57, 57', dieser Temperatur wird noch die Formbeständigkeit
57" angeordnet. Die Anordnung der Förderbänder der Schokolade gewährleistet, so daß beim Austritt
und Kühlvorrichtungen in Stockwerken übereinander 35 der Form aus dem Auslaßstutzen in die freie Atmo-
erspart die Ausbildung der Unterdruckkammer 10 Sphäre die Temperatur der Schokolade praktisch
als langer Tunnel von z. B. 100 oder mehr Meter keine plötzliche und meist nur eine geringe Abküh-
Länge, die Schwierigkeiten in der Unterbringung und lung erfährt und noch genügend weich ist, um in den
für Aufrechterhalrung des Unterdrucks mit sich brin- weiteren Arbeitsstationen bearbeitet werden zu kön-
gen würde. 40 nen. ohne daß dabei Risse in der Schokoladenmasse
In der Praxis ergeben sich zehn bis zwölf Stock- entstehen.
werke, deren Länge so groß ist, daß die von der Füll- Mittels des vierten Förderorgans 15 wird die Form
menge gebildete Kuppel 40 im obersten Stockwerk 1 auf dessen oberem Trum 18 in der in Pfeilrichtung
44 und mit dem angrenzenden Teil der Schale 26 ein 59 angezeigten Richtung weitergeleitet, wobei sie die
starres, formbeständiges Gebilde bildet. 45 Schokoladenschale 26 und die bereits erstarrte /.c)-
Hinter der Umlenkrolle 46 stößt die Form 1 gegen lenförmige Füllschokolade 39' mit der meist kuppeleine Prallwand 55 einer Umleitungsplatte 54. die förmigen oberen Schicht 40 enthält. Die Kuppel 40 zum Einlaufende des nächsten Förderbandes 48 hin- kann über die Füllöffnung 4 hervorragen, und der geneigt ist, auf üas das hintere Ende der Form mit- vorragende Teil wird dann meist an einer dritten tels einer angetriebenen Überleitrolle 56 gelenkt 50 Schabstation 60 abgeschnitten,
wird. Sie wechselt dann die Vorschubrichtung. Der Hiernach ist es angebracht, die Form 1 durch gleiche Vorgang vollzieht sich jeweils mit Hilfe wei- einen zweiten Kühltunnel 61 zu führen, um darin die terer Teile 54 und 56 beim Übergang der Form auf Schokoladenmasse auf eine Temperatur abzukühlen die nächstfolgenden, nicht gezeigten Förderbänder die die nachstehenden Arbeitsgänge ermöglicht,
und schließlich auf die Förderbänder 49 bzw. 50. 55 Dann wird die Form 1, immer mit der Füllöffnunf
Die Kühlvorrichtungen 57' des obersten Stock- nach oben, durch eine zweite Warmluftblasstation 62
werks sind in geringst möglicher zulässigen Höhe transportiert, an der Luft oder Gas von etwa 303° K
über der Füllöffnung 4 der Formen 1 angeordnet. geblasen wird, um die Oberfläche der Füllschokolade
um das Erstarren der Kuppel 40 zu gewährleisten. zu erweichen und dadurch ein Verschweißen einei Sie bestehen aus je einer Kühlplatte, in deren Innern 60 zusätzlichen Schokoladenmasse, die mit der Schal«
sich eine Kühlschlange befindet, durch die Wasser einen Deckel bilden soll, zu erleichtern. Zu diesen
mit einer Temperatur von 277 bis 278° K läuft. Zweck wird zusätzliche, flüssige Schokoladenmasse
Die Kühlvorrichtung in den nach unten folgenden auf der nächsten Station, d. h. einer dritten SchoKola-
drei bis vier Stockwerken dient nur zur Aufrechter- denfüllstation 63 mittels eines Stutzens 64 bei eine! haltung einer gewissen Temperatur im übrigen Teil €5 Temperatur von etwa 302 bis 303° K in die Fora
der Unterdruckkammer 10 und besteht aus nicht un- eingefüllt.
terteilten Kühlplatten 57" und 58. Außerdem ist eine Die Form wird nun durch eine vierte Schabstatiot
vorschriftsmäßige Kühlung mittels der Kühlanlage 57 65 transportiert, an der die Höhe der den Deckel bH
denden flüssigen Schokolade mit der der Füllöffnung 4 ausgeglichen wird.
Dann wird die Form 1 über eine dritte Rüttelstation 66 transportiert, an der gegebenenfalls vorhandene Luftbläschen aus der noch flüssigen oder teigartigen, den Deckel bildenden Schokoladenmasse ausgestoßen werden.
Hiernach wird die Form durch einen dritten Kühltunnel 67 hindurchgeleitet, um die den Deckel bildende Schokoladenmasse 68 zu erhärten.
Dann wird die Form über eine weitere Schab- und Säuberungsstation 69 transportiert, an der sowohl die Oberfläche 70 der Form, die die Füllöffnung bildet, als auch die Oberflächen 1" der Seitenwände 3 gereinigt werden (die hierfür üblichen Schabwerkzeuge sind in der Zeichnung nicht dargestellt).
Um jegliche Verbindung zwischen den Innenflächen der Form mit der Schokoladenmasse zu lösen, wird die Form durch einen vierten Kühltunnel 71 geführt, in dem eine Temperatur von etwa 277° K herrscht, um darin ein Schrumpfen der Schokoladenmasse innerhalb der Form herbeizuführen, der das spätere Ausschlagen der Schokoladentablette aus der
Form erleichert und gleichzeitig die obere Schich! der Schokolade stärker erhärtet. Nachdem die Form den vierten Kühltunnel 71 verlassen hat, wird sie mil einer Platte 72 zugedeckt und dann in einer Wende-Station 73 um 180c gedreht, so daß nun die Platte 72 auf dem oberen Trum 18 des vierten Förderorgans 15 liegt.
Hiernach wird in der letzten Arbeitsstation, nämlich einer durch einen Pfeil 74 bezeichneten Formhe-
ίο bestation, die Form 1 von der Platte 72 abgehoben so daß diese nun mit dem fertiggestellten Schokola denkörper 75 zu einer nicht gezeichneten Verpak kungsstation transportiert werden kann.
Der Durchgang durch die zwei Stationen 73 unc 74 geht so schnell vor sich, daß die Temperatur de: Schokoladenkörpers 75 noch tief genug ist, um dii Ablösung des Körpers aus der Form aufrechtzuerhal ten und er sich in dieser leicht abheben läßt. Da Fertigprodukt besitzt eine Schale, deren sämtlichi
ao Außenflächen glatt sind.
Die Füllmasse 39 kann in bekannter Weise belie big, auch hinsichtlich ihrer Farben, geändert werdei und braucht nicht Schokolade zu sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von aufgeschäumten Süßwaren, die vorzugsweise mindestens zum Teil mit einer im wesentlichen porenlosen Schale aus Schokolade umhüllt sind, insbesondere Schokolade in Tafelform, aus einer aufschäumbaren, Gasbläschen enthaltenden, teigförmigen, fließfähigen, erwärmten Masse, die in oben offene, fortlaufend transportierte Formen eingefüllt und in diesen einem großen Unterdruck in einer Unterdruckzone ausgesetzt wird, danach bis zum Erstarren gekühlt uad den Formen entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in einer ersten Unterdruckzone einem Vorvakuum geringer Größe ausgesetzt wird und daß der ersten Unterdruckzone die zweite Unterdruckzone größeren Unterdrucks nachgeschaltet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufschäumbare Masse in der zweiten Unterdruckzone mindestens bis zur Erstarrung auch des Innern der Füllung gekühlt und danach die Temperatur fortlaufend bis nahe as unterhalb des Erweichungspunktes des Gutes an seiner Oberfläche erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufschäumbare Masse in eine oben offene, im wesentlichen porenlose Schale aus Schokolade eingefüllt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Schale erweicht und dann in den Schalenhohlraum die aufschäumbare Masse eingefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale in der Form mindestens auf etwa 293° K gekühlt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einfüllen der aufschäumbaren Masse in die Schale die Masse einer Rüttelung geringer Stärke unterworfen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Form in der zweiten Unterdruckzone großen Unterdrucks lagenweise einen Zickzackweg von oben nach unten durchläuft und in der oberen Lage eine Temperatur von 278 bis 281° K herrscht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturen in der Zone großen Unterdrucks von der oberen Lage in Richtung zur unteren Lage ansteigt, wobei die mittlere Lage eine Temperatur von etwa 287° K und die untere Lage eine Temperatur von etwa 294° K aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Zone großen Unterdrucks nachgeordneten, unter atmosphärischem Druck stehenden dritten Zone von dem Süßwarenkörper ein oberer kuppelartiger Teil abgeschnitten, danach der Körper durch Kühlung erhärtet, die gebildete Schnittfläche darauf durch Erwärmen erweicht und dann zusätzliche flüssige Schokoladenmasse auf die gebildete Schnittfläche gegossen wird.
10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit Formen, die mittels mindestens eiaes endlosen Förderorgans von einer Füllstation zu einer mit Kühlvorrichtungen versehenen Unterdruckkammer, in der großer Unterdruck herrscht, gefördert werden, die einen Einlaßstutzen und einen Auslaßstutzen für die Formen und das endlose Förderorgan aufweist, dem eine Entleerungsvorrichtung nachgeordnet ist, wobei in Abständen an dem Förderorgan Dichtungselemente vorgesehen sind, zwischen die die Formen einsetzbar sind und die Länge der Stutzen größer als der Abstand zwischen zwei Dichtungselementen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßstutzen (11) in der Nähe der Unterdruckkammer (10) mit großem Unterdruck zu einer Unterdruckkammer (42, 43) mit geringem Unterdruck ausgebildet ist und daß in dem dem Einlaßstutzen benachbarten Bereich der Unterdruckkammer Kühlvorrichtungen (57, 57') unmittelbar mindestens über dem endlosen Förderorgan (44) angebracht sind.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils der vordersten, der Unterdruckkammer (10) großen Unterdrucks am nächsten befindliche voreilende Dichtungselement (42) eine Trennwand zwischen den beiden Unterdruckkammern (10, 42,43) bildet.
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß entlang dem endlosen Förderorgan (6) vor den Unterdruckkammern (10, 42, 43) eine erste Füllstation (20) zur Bildung einer oben offenen Schokoladenschale (26) vorgesehen ist, daß weiterhin eine erste Kühlstation (32) zur Erhärtung der Schale, anschließend eine Warmluftblasstation (36) mit auf das Innere der Form gerichtetem Warmluftstrom (37) angeordnet sind und eine zweite Füllstation (38) zum Einfüllen aufschäumbarer Masse (39) in den Hohlraum der Schale folgt.
DE19712136687 1971-07-22 1971-07-22 Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE2136687B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712136687 DE2136687B2 (de) 1971-07-22 1971-07-22 Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712136687 DE2136687B2 (de) 1971-07-22 1971-07-22 Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2136687A1 DE2136687A1 (de) 1973-04-05
DE2136687B2 true DE2136687B2 (de) 1973-07-26
DE2136687C3 DE2136687C3 (de) 1974-03-07

Family

ID=5814482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712136687 Granted DE2136687B2 (de) 1971-07-22 1971-07-22 Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2136687B2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016101447B3 (de) * 2016-01-27 2017-06-22 Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH Vorrichtung zur Erwärmung des Schalenrandes einer schmelzbaren Süßwarenschale

Also Published As

Publication number Publication date
DE2136687A1 (de) 1973-04-05
DE2136687C3 (de) 1974-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69923586T2 (de) Formverfahren und -apparat
DE69924665T2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Formen von Speiseeis
DE69929058T2 (de) Verfahren zur herstellung von zusammengesetzten lebensmittelerzeugnissen mit einem muster sowie ein herstellungssystem, welches für das verfharen verwendet wird
EP2018811B1 (de) Verfahren sowie Formungsstation zur Formgebung von Süsswarenschalen
CH654983A5 (de) Zusammengesetztes eiskonfekt sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung.
DE60301947T2 (de) Verwendung von Neuregulin-ß als Indikator und/oder Target
DE1551347A1 (de) Maschine fuer die kontinuierliche Herstellung von festen Formkoerpern,insbesondere von zur Mitnahme auf den Weg bestimmten Speiseeis,welche sich besonders zur Zuordnung zu einer Verpackungsmaschine eignet
DE3743650A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mehrschichten konfektproduktes sowie konfektprodukt
DE69922360T3 (de) Verfahren zur Formgebung von Lebensmitteln
DE2161458C3 (de) Verfahren zur Herstellung von eßbaren Kapseln und ihre Verwendung
EP0166228B1 (de) Einrichtung für die Durchführung des Vollformgiessverfahrens
DE2136687B2 (de) Verfahren zum fortlaufenden herstellen von aufgeschaeumten suesswaren und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE60213425T2 (de) Insbesondere für die herstellung von elektroden bestimmte giessanlage und in einer solchen anlage verwendetes verfahren
DE69916422T2 (de) Verfahren zur herstellung und vorrichtung für beschichtung von artikeln
DE10222760A1 (de) Mogulmaschine und Verfahren für die Herstellung von in Puder gegossenen Produkten
EP2730172B1 (de) Gießverfahren für Fruchtgummi
CH644537A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer unterkastenform.
DE2221838A1 (de) Verfahren bei Herstellung von Kaese in einem Formpressgefaess,sowie Formpressgefaess mit Verteilersystem zum Hinueberfuehren von Kaesekoernern/Molke in das Formpressgefaess
AT317664B (de) Verfahren und Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von geschäumten Süßwaren
DE2751694A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einfrieren oder tiefkuehlen fluessiger oder breiiger gueter
CH548741A (de) Verfahren und einrichtung zur fortlaufenden herstellung von suesswaren.
EP0034217A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von sanitärkeramischen Erzeugnissen
EP0102615A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Festdünger aus Gülle
DE2358505A1 (de) Maschine zum herstellen von waschbetonformlingen
DE1955056C (de) Vorrichtung zum Herstellen von hohlen Sußwarenteilen, insbesondere aus Hartzucker oder Bonbonmassen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee