DE21364C - Neuerungen an Ventilverschlüssen und Vorrichtung zum Bearbeiten der Ventilsitzfläche - Google Patents

Neuerungen an Ventilverschlüssen und Vorrichtung zum Bearbeiten der Ventilsitzfläche

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Publication number
DE21364C
DE21364C DENDAT21364D DE21364DA DE21364C DE 21364 C DE21364 C DE 21364C DE NDAT21364 D DENDAT21364 D DE NDAT21364D DE 21364D A DE21364D A DE 21364DA DE 21364 C DE21364 C DE 21364C
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DE
Germany
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valve
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valve seat
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Active
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DENDAT21364D
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English (en)
Original Assignee
R. RIKLI JR. in Wangen a. d. Aar, Schweiz
Publication of DE21364C publication Critical patent/DE21364C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/46Attachment of sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1882 ab.
Bei Anwendung von Legirungen, z. B. Messing, ist die durch die Strömung des Dampfes etc. verursachte Abnutzung beider Theile eine meistentheils nur einseitige, indem das weichere Metall (hier Zink) schneller angegriffen wird, als das härtere (Kupfer) und auf diese Weise kleine Grübchen entstehen, welche bei geschlossenem Ventil den Dampf durchlassen. Ferner wurden bei Anbringung neuer Verpackungen für die Stopfbüchse leicht Beschädigungen an den Verschlufstheilen (Sitz und Teller) hervorgebracht durch ungleichmäfsiges Anziehen der Muttern etc.
Diese Uebelstände sollen durch vorliegende Neuerungen beseitigt werden, wozu noch hinzutritt, dafs bei diesem Verschlufs das Einsetzen der Büchsen fortfällt.
In den gufseisernen Ventilsitz A ist eine Nuth eingegossen, gedreht oder sonstwie hergestellt, welche mit Blei oder sonst geeignetem Stoff vollgegossen wird. Der Ventilteller B, welcher verhältnifsmäfsig dicker bezw. höher als bisher hergestellt wird, besteht aus gutem Stahl und besitzt an seinem unteren Rande eine Hohlkehle b, deren Tiefe bezw. Krümmungsradius von der Gröfse des Ventildurchmessers abhängig ist. Der übrige untere Theil des Ventiltellers ist nach oben gewölbt, so dafs zwischen der Hohlkehle desselben und dem Bleiring des Sitzes, welcher eben oder auch etwas gewölbt abgedreht ist, - ein kleiner leerer Raum bleibt. Der Ventilteller kommt also nur mit zwei mehr oder weniger scharfen concentrischen Rändern auf den Bleiring des Sitzes zu liegen, welche beim Schliefsen in das viel weichere Blei eingreifen.
Da es bei dieser Construction unerläfslich ist, den Bleiring ab und zu zu erneuern, so hat der Erfinder die in Fig. 2 dargestellte kleine Vorrichtung construirt, welche für einen ganzen Satz Ventile eingerichtet und zu verwenden ist. Nachdem der alte Bleiring mit einem. Meifsel herausgebracht ist, giefst man die Nuth voll Blei und schraubt die Vorrichtung statt des Deckels auf das Ventil. Der Steg C ist mit Schlitzen versehen, so dafs er auf verschieden grofse Flantschen festgeschraubt werden kann, und hat in der Mitte einen Ansatz, welcher innen mit Gewinde versehen ist. In dieses Gewinde greift die Hülse D, welche oben mit einem kleinen Rad D1 zur leichteren Handhabung versehen ist. Die Hülse D nimmt den Wellbaum F auf, in welchem sich unten in einer Erweiterung zwei neben einander verschiebbare, durch Stellschrauben festzustellende Messer FF1 befinden. Damit sich E bei der Handhabung nicht in senkrechter Richtung verschieben könne, befindet sich oben ein Ansatz, welcher in einer Bohrung von D liegt und oberhalb durch die Ueberfallmutter G festgehalten wird. E geht durch eine Bohrung von G hindurch und ist am Ende mit einem Vierkant versehen, welches zum Aufsetzen einer Leier etc. dient, um E bequem und leicht drehen zu können.

Claims (2)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Schlufs von Ventilen durch einen in den Ventilsitz eingegossenen Bleiring und den aus Stahl gefertigten, mit zwei concentrischen, scharfen Kanten versehenen Ventilteller.
  2. 2. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung zum Bearbeiten des erneuerten Bleiringes.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT21364D Neuerungen an Ventilverschlüssen und Vorrichtung zum Bearbeiten der Ventilsitzfläche Active DE21364C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19724056A1 (de) * 1997-05-13 1998-11-19 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Schnellreinigungsventil

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