DE2136050C3 - Dampfbügeleisen - Google Patents

Dampfbügeleisen

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DE2136050C3
DE2136050C3 DE19712136050 DE2136050A DE2136050C3 DE 2136050 C3 DE2136050 C3 DE 2136050C3 DE 19712136050 DE19712136050 DE 19712136050 DE 2136050 A DE2136050 A DE 2136050A DE 2136050 C3 DE2136050 C3 DE 2136050C3
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DE19712136050
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Nobutaka Shijonawate; Kumamoto Riyouzi Toyonaka; Asada Shuzi Osaka; Ogata (Japan)
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfbügeleisen er im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten und aus ler US-PS 26 64 653 bekannten Bauart.
Das in der US-PS 26 64 653 beschriebene Dampfbügeleisen ist derart ausgebildet, daß der Dampf stets in dem in Bewegungsrichtung vorderen Bereich der Bügeleisensohle ausgestoßen wird. Zu diesem Zweck ist in dem vorderen und hinteren Bereich der Bügeleisensohle jeweils eine Gruppe von Dampfdüsen angeordnet. Bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung des Bügeleisens wird dessen Handgriff verschwenkt. um derart auf zwei Ventile einzuwirken, daß die jeweils vordere Gruppe von Dampfdusen mit der gemeinsamen Verdampferkammer verbunden wird und gleichzeitig die hintere Gruppe von Dampfdüsen abgeschaltet wird. Bei diesem bekannten Dampfbügeleisen ist es demzufolge nicht ohne weiteres möglich, die Menge und die Geschwindigkeit des aus den einzelnen Düsen austretenden Dampfes an den für das zu bügelnde Material jeweils günstigsten Wert anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Dampfbügeleisen dahingehend zu verbessern, daß sich die Menge und die Geschwindigkeit des aus den einzelnen Düsen austretenden Dampfes den jeweiligen Erfordernissen auf einfache und zeitraubende Weise anpassen läßt.
Diese Aufgabe wird mit der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Ai1S der DT-AS 10 82 221 ist zwar bereits ein Dampfbügeleisen bekannt, das ein eine Betätigungsstange aufweisendes, den Wasserzufluß vom Wasserspeicherbehälter zur Verdampferkammer steuerndes Nadelventil und einen Betätigungsknopf zum axialen Verschieben der Betätigungsstange besitzt, wobei die Betätigungsstange in drei verschiedene Stellungen verschoben werden kann, wodurch vom Trockenbügeln auf das Dampfbügeln oder auf das Zerstäuben von Wasser aus einer oberhalb der Bügeleisensohle angebrachten Düse umgestellt werden kann. Bei diesem bekannten Dampfbügeleisen ist in der Bügeleisensohle jedoch nur eine Gruppe von Dampfdüsen angeordnet, die stets gleichzeitig mit Dampf beaufschlagt werden.
Mit der Erfindung wird ein Dampfbügeleisen geschaffen, bei welchem sich die Menge und damit auch die Geschwindigkeit des aus den einzelnen Düsen austretenden Dampfes an den für das zu bügelnde Material jeweils günstigsten Wert auf einfache und zeitsparende Weise anpassen bzw. einstellen läßt, indem durch entsprechende Betätigung des Druckknopfschalters der in der Verdampferkammer erzeugte Dampf wahlweise der einen oder der anderen Gruppe von Dampfdüsen zugeführt wird, wobei die eine Gruppe nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Dampfdusen umfaßt und die andere Gruppe die Gesamtheit aller Dampfdüsen umfaßt. Es ist daher möglich, den Dampf wahlweise durch eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Dampfdüsen unter hohem Druck in scharf gebündelten Strahlen auszustoßen oder durch eine wesentlich größere Anzahl von Dampfdüsen unter einem niedrigeren Druck in schwach gebündelten Strahlen auszustoßen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Bodenabschnitt in der Blickrichtung von 11-11 in Fig. 1.
F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene Ill-Ill in Fig. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf das Vorderteil des Bügeleisens nach Fig. 1,
Fig.5 eine Unteransicht des Bügeleisens nach Fig.1.
Fig.6 eine perspektivische Explosionsansicht der von Hand zu betätigenden Knopfvorrichtung des Bügeleisens nach F i g. 1,
F i g. 7 eine Unteransicht der in F ι g. 6 dargestellten Handgriff abdeckung,
Fig.3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Betätigung des Knopfes in der Handgriffabdeckung nach F i g. 6,
F i g. 9 eine Draufsicht auf den von Hand betätigbaren Knopf des Bügeleisens nach F i g. 1,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das für die Anzeigevorrichtung vorgesehene drehbare Bauteil des Bügeleisens nach Fig. 1,
F i g. 11 eine Draufsicht eines bei einer anderen Art einer Anzeigevorrichtung verwendeten drehbaren Bauteils,
F i g. 12 eine Draufsicht auf eine das drehbare Bauteil mit der öffnungs- und Schließstange verbindende Feder des Bügeleisens nach Fig. 1,
F i g. 13 eine perspektivische Explosionsansicht einer anderen Art einer durch Hand betätigbaren Knopfvorrichtung,
Fig. 14 eine Unteransicht der in Fig. 13 dargestellten Handgriffabdeckung,
Fig. 15 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Betätigung des von Hand betätigbaren Knopfes in der Handgriffabdeckung nach F i g. 13,
Fig. 16 in vergrößertem Maßstab eine perspektivische Ansicht der Anordnung eines Teils der Öffnungsund Schließstange relativ zum Dampfrohr im Bügeleisen nach Fig. 1,
F i g. 17 im Schnitt eine Teilansicht eines Bügeleisens mit einer anderen Anzeigevorrichtung,
F i g. 18 eine Draufsicht auf den Teil des Bügeleisens nach F i g. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf das Anzeigeteil nach Fig. 17,
F i g. 20 eine Schnittansicht eines Teils eines mit einer Sprühvorrichtung versehenen Bügeleisens und
Fi g. 21a bis 21g, 22a bis 22g, 23a bis 23g und 24a bis 24g schemitische Darstellungen zur Erläuterung des Arbeitens der mit dem durch Hand betätigbaren Knopf zusammenwirkenden Schalteinrichtung des Bügeleisens nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bügeleisens z-igt eine Bodenplatte 1, die aus einem Gußstück aus Aluminiumlegierung oder dergleichen besteht und in der eine Heizvorrichtung 2 befestigt ist. Die Heizvorrichtung 2 ist armiert und besteht aus einem Schutzmantel 3, einem sich in dem Schutzmantel 3 erstreckenden elektrischen Widerstandsdraht 2' und einem hitzebeständigen, elektrisch isolierenden Material 4, z. B. einem gekörnten gepreßten Magnesiumoxid, das zwischen dem Schutzmantel und dem elektrischen V'iderstandsdraht an geordnet ist, um diese voneinander elektrisch zu isolieren. Die Heizvorrichtung 2 erstreckt sich in üblicher Weise von hinten nach vorn im Bügeleisen entlang einer Seite der Bodenplatte und von vorn nach hinten entlang der anderen Seite der Bodenplatte. Eine Abdeckung 5 ist auf der Bodenplatte 1 angebracht und ein Handgriff 6 ist auf der oberen Fläche der Abdeckung befestigt. Eine Verdampfungskammer 7 ist in der Bodenplatte 1 hneihalb des von der Heizvorrichtung begrenzten Bereichs vorgesehen. Diese Verdampfungskammer 7 wird durch eine in der Bodenplatte 1 ausgebildete Ausnehmung gebildet. Eine Dampfzuiuhrkammer 8 ist außerhalb der Verdampfungskammer 7 ausgebildet und erstreckt sich um diese herum und zum rückwärtigen Teil des Bügeleisens, derart, daß sie die Heizvorrichtung 2 überschreitet. Sie weist eine Anzahl Dampfdüsen 9 auf. Eine verhältnismäßig kleinräumige Dampfkammer 10 ist am vorderen Ende der Bodenplatte 1 vorgesehen. Sie wird durch eine Ausnehmung in der Bodenplatte 1 gebildet und weist eine kleine Anzahl Dampfdüsen 11 auf. Die Dampfdüsen 11 sind anders geformt als die Dampfdüsen 9 und jede der Dampfdüsen 11 steht mit einer unrunden Ausnehmung 12 in Verbindung, die sich in Längsrichtung des Bügeleisens erstreckt, so daß sich der Dampf in dieser Ausnehmung ausbreiten kann. Eine Dampfkammer 13 wird von der Verdampfungskammer 7, der Dampfzufuhrkammer 8 und der Dampfkammer 10 umgeben und ein Umschaltventil 15 ist in ihr befestigt. Die Dampfkammer 13 und die Dampfzufuhrkammer 8 sind durch eine Wand 14 voneinander getrennt, in der Durchgangslöcher 16 des zur Dampfkammer 13 gelieferten Dampfes in die Dampfzufuhrkammer 8 vorgesehen sind. Das Umschaltventil 15 wird von einem kreisförmigen Ventilsitz 17 getragen. Der Ventilsitz 17 hat eine Vertiefung und eine Ventilöffnung 18, durch die sich das Umschaltventil 15 hindurch erstreckt. Das Umschaltventil 15 weist an seinem unteren Ende eine Ventilplatte 19 auf, die mit der Unterseite des Ventilsitzes 17 in Berührung steht, um die Ventilöffnung zu schließen. Eine Feder 21 ist zwischen der oberen Fläche des Ventilsitzes 17 und einem Abschnitt 20 des Umschaltventils 15 angeordnet, der einen größeren Durchmesser aufweist als der übrige Teil. Auf diese Weise wird die Ventilplatte 19 in Druckkontakt mit der Unterseite des Ventilsitzes 17 gehalten, so daß die Ventilöffnung 18 geschlossen ist.
Eine Bodenplattenabdeckung 22 ist auf der Oberseite der Bodenplatte 1 durch Befestigungsmittel 23, beispielsweise Schrauben, befestigt. Diese Abdeckung bedtckt die Verdampfungskammer 7 zum größten Teil und die Dampfzufuhrkammer 8 und die Dampfkammer 10 vollständig. Die Bodenplattenabdeckung 22 ist mit einem Kanal 24 versehen, der den oberen Teil des Ventilsitzes 17 mit der Dampfkammer 10 verbindet. Der Ventilsitz 17 ist zwischen der Bodenplattenabdeckung 22 und der Bodenplatte 1 befestigt. Ein Dampfrohr 25 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht nach oben durch die Bodenplattenabdeckung 22 hindurch, dessen oberes Ende in einem Behälter 26 und dessen unteres offenes Ende dem oberen Ende des Umschaltventils 15 gegenüber angeordnet ist. Die Verdampfungskammer 7 ist mit einer Abdeckung 27 überdeckt, die an der Bodenplattenabdeckung 22 unter Zwischenlagerung von Dichtungen 28, 28' befestigt ist. Die Abdeckung 27 besteht aus einem Material mit verhältnismäßig geringer Hitzeleitfähigkeit, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, und wird vom Dampfrohr 25 durchsetzt. Die Abdeckung 27 ist auf der Bodenplattenabdeckung 22 dampfdicht befestigt. In der Abdeckung 27 ist ein Düsenkörper 29 befestigt, dessen Düse 30 der Verdampfungskammer 7 gegenüberliegt. Aus der Düse 30 tropfendes Wasser wird in der Verdampfungskammer 7 in Dampf verwandelt. Ein mit der Abdeckung 27 verbundenes Rückdruckrohr 31 ist mit seinem einen Ende mit der Verdampfungskammer 7 verbunden und mündet mit seinem anderen Ende im oberen Abschnitt
des Behälters 26. Dieses Rückdruckrohr 31 dient zum Rückführen des in der Verdampfungskammer 7 erzeugten Dampfes zum Behälter 26, um in diesem Behälter einen Dampfdruck aufzubauen. Eine Öffnungsund Schließstange 32 ist mit ihrem unteren Ende dem Düsenkörper 29 gegenüber angeordnet und läuft in ein Nadelventil 33 aus. Die Düse 30 des Düsenkörpers 29 wird durch diese öffnungs- und Schließstange 32 geöffnet bzw. geschlossen, wodurch die Dampferzeugung in Gang gesetzt oder gestoppt wird. Ein Zylinder 34 ist innerhalb des Behälters angeordnet. Er umgibt die öffnungs- und Schließstange 32, das Rückdruckrohr 311, das Dampfrohr 25 und andere Bestandteile und ist durch einen Kanal 35 mit dem Behälter 26 verbunden. Der Zylinder 34 und der Behälter 26 bestehen aus dem gleichen Material wie die Abdeckung 27 und der Behälter 26 ist durch eine Dichtung 36 in die Umfangskante der Abdeckung 27 hermetisch eingepaßt. Ein Wasserzuführrohr 37 ist mit dem oberen Ende des Behälters 26 verbunden, in dessen oberer Fläche eine Wassereinlaßöffnung 38 ausgebildet ist. Das obere Ende der öffnungs- und Schließstange 32 durchsetzt die Wassereinlaßöffnung 38 und erstreckt sich weiter durch das Wasserzuführrohr 37 zum oberen Teil des Hohlraums im Griff 6.
Eine Wassereinlaßöffnung 39 ist mit der Stirnseite des Wasserzuführrohrs 37 durch eine Dichtung verbundein. Wasser wird von der Wassereinlaßöffnung 39 über das Wasserzuführrohr 37 und die Wassereinlaßöffnung 38 in den Behälter 26 gefüllt. Innerhalb des Dampfrohrs 215 erstreckt sich eine Umschaltstange 40, deren unteres Ende in einer im Abschnitt 20 des Umschaltventils 115 mit größerem Durchmesser ausgebildeten Ausnehmung 41 befestigt ist. Das obere Ende der Umschaltstange 40 wird von einer mit Preßsitz in das Dampfrohr 25 eingepaßten Halterung 42 festgehalten. Die Umschaltsiange 40 ist im Dampfrohr 25 vertikal verschiebbar. Die Halterung 42 dient zum Festhalten der Umschaltstange 40 gegen seitliche Bewegung und ferner zum Verhindern des Eindringens von Dampf in das Dampfrohr 25 durch dessen obere Öffnung. Dampf wird durch in der Wand des Dampfrohrs 25 vorgesehene Dampfeinlaßöffnungen 43 in das Dampfrohr eingelassen. Ein das Spritzen der Flüssigkeit verhinderndes Ventil 44 umgibt das Dampfrohr 25, das in seinem unteren Teil schwerer ist als in seinem oberen Teil und das unter Führung durch die äußere Umfangsfläche des Dampfrohrs 25 vertikal bewegbar ist. Eine Aufwärtsbewegung des Ventils 44 wird durch einen Flansch 45' einer am oberen Ende der Umschaltstange 40 vorgesehenen Kappe 45 begrenzt, so daß es nicht über das Dampfrohr 25 hinausgleiten kann. Eine Feder 46 ist zwischen dem Ventil 44 und der Abdeckung 27 vorgesehen. In Normalstellung wird diese Feder 46 durch das Gewicht des Ventils 44 zusammengedrückt, so daß die Dampfeinlaßöffnungen 43 mit dem Behälter 26 verbunden sind, wie F i g. 1 zeigt. Deshalb ist die Federbelastung sehr klein. Wenn jedoch das Bügeleisen gesenkt wird, verringert sich das auf die Feder 46 wirkende Gewicht des Ventils 44 nach und nach, je Weiter das Dampfrohr 25 bis in die horizontale Lage geneigt wird, so daß das Ventil 44 fortlaufend in Richtung auf die Dampfeinlaßöffnungen 43 zu bewegt wird und diese schließlich verschließt. Wenn andererseits das Bügeleisen wieder in seine normale Lage zurückgebracht wird und das Dampfrohr 25 aus der horizontalen Lage wieder in die senkrechte Lage kommt bewegt sich das Ventil 44 unter seinem Gewicht entlang des Dampfrohrs 25, wodurch die Dampfeinlaßöffnungen 43 wieder mit dem Behälter 26 verbunden werden. Ein öffnungs- und Schließventil 47 ist im Behälter 26 nahe der Wassereinlaßöffnung 38 angeordnet und auf der öffnungs- und Schließstange 32 befestigt. Dieses Ventil dient zum Öffnen bzw. Schließen der Wassereinlaßöffnung 38 in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung der öffnungs- und Schließstange 32. Das Öffnungs- und Schließventil 47 weist ferner eine
ίο Dichtung od. dgl. auf, durch die zusammen mit der Wand des Behälters 26 eine fluiddichte Abdichtung bewirkt wird. Unterhalb des öffnungs- und Schließventils 47 ist ein kreisförmiges Metallteil 48 vorgesehen, das ebenfalls an der Öffnungs- und Schließstange 32 befest.gt ist und das an der Unterseite seiner Umfangskante eine Nockenfläche 49 aufweist. Der Flansch 45' der mit der Umschaltstange 40 verbundenen Kappe 45 wird an der Unterseite der Nockenfläche 49 in Anlage gehalten. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn sich das Metallteil 48 dreht, der mit der Nockenfläche 49 in Anlage befindliche Flansch 45' der Kappe 45 nach unten bewegt wird, wodurch die Umschaltstange 40 gegen die Vorspannungskraft der Feder 21 nach unten bewegt wird, so daß die Ventilöffnung 18 geöffnet wird. Wenn andererseits der Anlagepunkt zwischen der Nockenfläche 49 des Metallteils 48 und dem Flansch 45' der Kappe 45 angehoben wird, werden das Umschaltventil 15 und die Umschaltstange 40 unter der Vorspannkraft der Feder 21 nach oben geschoben, so daß die Ventilöffnung 18 geschlossen wird. Demnach kann durch geeignete Wahl der Ausgestaltung der Nockenfläche 49 die Ventilöffnung 18 durch Drehen des Metallteils 48 alternativ geöffnet oder geschlossen werden. Die öffnungs- und Schließstange 32 ist zwischen dem Metallteil 48 und der Abdeckung 27 von einer Feder 50 umgeben, durch die diese Stange ständig nach oben gedrückt wird.
Bei Verwendung des oben beschriebenen Bügeleisens wird zunächst die öffnungs- und Schließstange 32 gegen die Vorspannkraft der Feder 50 durch Handbetätigung. wie später beschrieben, nach unten bewegt, wodurch die Wassereinlaßöffnung 38 geöffnet und die Düse 30 des Düsenkörpers 29 geschlossen wird, in diesem Zustand wird Wasser durch die Wassereinlaßöffnung 39 in den Behälter 26 geschüttet. Dann wird die Bodenplatte 1 des Bügeleisens durch die Heizvorrichtung 2 erhitzt. Wenn die Wand 27 der Verdampfungskammer eine Temperatur erreicht hat. bei der das aus dem Behälter 26 tropfende Wasser sofort in Dampf verwandelt wird
wird die öffnungs- und Schließstange 32 durch Handbetätigung nach oben bewegt, wodurch die Wassereinlaßöffnung 38 geschlossen und die Düse 3( geöffnet wird, so daß das im Behälter 26 befindlicht Wasser in die Verdampfungskammer 7 tropfen kann Das heruntertropfende Wasser wird in der Verdamp fungskammer 7 fortlaufend in Dampf verwandelt. Der ii der Verdampfungskammer erzeugte Dampf wird durcl das Rückdruckrohr 31 wieder in den Behälter 2< zurückgebracht
Im Anfangsstadium des Vorgangs wird der Dampf in oberen Teil des Behälters 26 gesammelt, weil der Drucl im Behälter gering und im wesentlichen gleich den Atmosphäre ndruck ist Der Dampfdruck im Behalte wird jedoch bald höher, so daß der Dampf von de Dampfeinlaßöffnungen 43 durch das Dampfrohr 25 i ■die Ausnehmung 24 in der Bodenplattenabdeckung 2 und von dort in die Dampfkammer 10 fließt Da i diesem Fall das Umschaltventil 15 durch Handbetät
gung in einer Stellung gehalten wird, in der die Ventilöffnung 18 geschlossen ist, wie F i g. 1 zeigt, wird der im Dampfrohr 25 fließende Dampf vollständig an die Dampfkammer 10 abgegeben und von der kleinen Zahl der Dampfdüsen 11 ausgestoßen. Daher ist die aus jeder Düse ausströmende Dampfmenge verhältnismäßig groß und der Dampf wird kräftig ausgestoßen.
Wenn andererseits das Metallteil 48 durch Handbetätigung der öffnungs- und Schließstange 32 gedreht wird, so daß der Anlagepunkt zwischen der Nockenflächc 49 und dem Flansch 45' der Kappe 45 gesenkt wird, wird das Umschaltventil 15 gegen die Vorspannungskraft der Feder 21 nach unten bewegt, wodurch die Ventilöffnung 18 geöffnet wird, Dadurch strömt der im Dampfrohr 25 fließende Dampf durch die Ventilöffnung 18 in die Dampfkammer 13 und ferner durch die Durchgangslöcher 16 in die Dampfzuführkammer 8. Gleichzeitig wird ein Teil des Dampfes durch die Ausnehmung 24 in der Bodenplattenabdeckung 22 an die Dampfkammer 10 abgegeben. Während die vom Dampfrohr 25 gelieferte Dampfmenge konstant bleibt, wird nämlich der Dampf geteilt und wird in die eine verhältnismäßig große Anzahl Dampfdüsen 9 aufweisende Dampfzuführkammer 8 und in die nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Dampfdüsen 11 aufweisende Dampfkammer 10 geleitet, so daß die aus jeder Düse ausgestoßene Dampfmenge verhältnismäßig gering ist und der Dampf sanft ruf den Stoff aufgebracht wird. Das Bügeleisen kann während der Verwendung als Dampfbügeleisen durch Umschalten auf Trockenbetrieb auch in ein gewöhnliches elektrisches Bügeleisen umgewandelt werden. Das Umschalten kann durch Aufwärtsbewegen der öffnungs- und Schließstange 32 durch Handbetätigung gegen die Vorspannungskraft der Feder 50 bewirkt werden. Durch Abwärtsbewegen der Öffnungsund Schließstange 32 wird die Düse 30 geschlossen, so daß die Wasserzufuhr vom Behälter 26 und dadurch die Dampferzeugung gestoppt wird. Auf diese Weise erfolgt das Bügeln nur durch die Hitze der Bodenplatte 1.
Im folgenden wird der Handbetätigungsmechanismus des erfindungsgemäßen Dampfbügeleisens beschrieben. Eine über dem Hohlraum im Handgriff 4 vorgesehene Handgriffabdeckung 51 ist mit einem durchgehenden Loch 53 versehen, in dem ein von Hand betätigbarer Knopf 52 koaxial zur öffnungs- und Schließstange 32 befestigt ist. Ferner ist auf der Oberseite der Handgriff abdeckung eine Temperaturskala vorgesehen. Der Knopf 52 besteht aus einem sehr abnutzfesten Material. Ein zylindrisches Führungsteil 54 ist an der Unterseite der Handgriffabdeckung 51 ausgebildet, das das den Knopf aufnehmende Loch 53 umgibt Ferner ist eine Wand 55 entlang der Umfangskante des Lochs 53 über den gesamten Umfang der Innenfläche des Führungsteils 54 ausgebildet, durch die eine Aufwärtsbewegung des Knopfes 52 begrenzt wird. Der Knopf 52 ist an der Außenfläche seines unteren Endabschnittes mit einer Vielzahl in regelmäßigen Abständen voneinander angeordneten Klauen 56 versehen. Diese Klauen liegen an der Wand des Führungsteils 54 an, wenn sich der Knopf 52 nach oben bewegt. Einige Klauen 56' ragen weiter als die anderen nach außen. Die Unterseite jeder Klaue ist in einem Winkel von weniger als 90° nach unten abgeschrägt. Diese Klauen 56 greifen jeweils in eine von in der Innenfläche des Führungsteils 54 in gleichen Abständen ausgebildeten Rillen 57 ein, in denen sie sich vertikal bewegen können. Einige Rillen 57' sind tiefer als die übrigen. In sie greifen die längeren Klauen 56' des Knopfes 52 ein, wodurch der Knopf 52 gegen Drehung gehalten wird. Ein in einer Richtung drehbares Teil 58 steht mit den Klauen 56 in Berührung. Es ist mit Armen 59 versehen, die an den Klauen 56 s anliegen, und jeder Arm 59 weist an seiner Oberseite eine nach einer Richtung geneigte schräge Fläche 60 auf. Wenn die Klauen 56 in Anlage an den schrägen Flächen 60 der Arme 59 gebracht werden, neigen entweder die Klauen 56 oder die Arme 60 dazu, sich zu
ίο drehen, oder beide neigen dazu, sich in einander entgegengesetzten Richtungen zu drehen. Da jedoch die Klauen 56 in die Rillen 57 des Führungsteils 54 eingreifen, gleiten die schrägen Flächen 60 der Arme 59 auf den schrägen Flächen der Klauen 56, und auf diese Weise dreht sich das drehbare Teil 58 nur in einer Richtung. Das drehbare Teil 58 wird vom Knopf 52 aufgenommen und ist an seiner Oberseite mit einer Anzeigeeinrichtung versehen, z. B. einer verschiedene Farben aufweisenden Einrichtung, wie in Fig. 10 dargestellt, oder einer mit Buchstaben versehenen, wie Fig. 11 zeigt, oder sonst einer geeigneten Einrichtung, so daß seine dem Arbeilszustand des Bügeleisens entsprechende Winkelstellung leicht von außen erkennbar ist. Andererseits ist der Knopf 52 mit einem Sichtfenster 61 versehen, durch das hindurch die Anzeigeeinrichtung sichtbar ist.
Wenn eine verschiedene Farben aufweisende Anzeigeeinrichtung bei der oben beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, geschieht dies auf folgende Weise: Ein »weißer« Farbabschnitt wird beispielsweise zur Bezeichnung des »trockenen« Arbeitens des Bügeleisens verwendet, ein »hellfarbiger« Abschnitt stellt die Arbeit mit »Dampf« dar und ein »dunkelfarbiger« Abschnitt bezeichnet das Arbeiten mit »ausgestoßenem Dampf«. Durch Anordnen des betreffenden Farbabschnitts im Sichtfenster 61 von Hand kann man wahlweise die gewünschte Arbeitsbedingung des Bügeleisens erhalten.
Das drehbare Teil 58 und die öffnungs- und Schließstange 32 stehen über eine Feder 62, durch die die Drehung der- ersten zwangsläufig auf die letztere übertragen wird, miteinander in Wirkverbindung. Das untere Ende der Feder 62 ist durch Einpassen seines sich diametral quer zur Wicklung erstreckenden Endarms 63 in einem im oberen Ende der Öffnungs- und Schließstange 32 ausgebildeten Schlitz 64 mit dieser verankert, während ihr oberes Ende durch Einsetzen ihres umgebogenen Endabschnitts 65 in das drehbare Teil 58 mit diesem verbunden ist.
Vom unteren Teil des von Hand betätigbaren Knopfes 52 ragt ein Betätigungsstift 66 vor. während an der Unterseite der Handgriffabdeckung 51 eine Schaltvorrichtung 67 mittels Schrauben 68 od. dgl befestigt ist
Die Schaltvorrichtung 67 weist eine den Betätigungs stift 66 des Knopfes 52 aufnehmende und einem Teil dei Rillen 57 im Führungsteil 54 gegenüberliegend» Führungsfläche 69, einen Hauptkörper 70, eine reversi bei bewegbare Rastplatte 71 und eine Feder 72 auf. Dii Rastplatte 7t hat in ihrem oberen Abschnitt einei abgeschrägten Teil 73, auf dem der Betätigungsstift 6 gleiten kann. Dem abgeschrägten Teil folgt ein Rastte 74 zum Einrasten des Betätigungsstiftes 66, ferner ei aus der Fläche herausgeschnittener und aus ihrer Eben herausgebogener Ansatz 75 zum Lösen des Eingrifl zwischen dem Betätigungsstift 66 und dem Rastteil 7 bei Niederdrücken des Knopfes 52 und ein zweite schnittgeboge-er Ansatz 76, der eine eine Abwärtsbi
609 636/17:
ίο
wegung seitens der Rastplatte 71 verhindernde Wand 77 bildet, die oberhalb des unteren Endes 73' des abgeschrägten Teils 73 liegt.
Im folgenden wird die Beziehung zwischen dem handbetätigten Knopf 52, dem drehbaren Teil 58 und dem Fiihrungsteil 54 beschrieben. Der Knopf 52 wird in das Loch 53 in der Handgriffsabdeckung 51 derart von unten eingesetzt, daß die Klauen 56 jeweils in die Rillen 57 im Fiihrungsteil 54 eingreifen.
Dann wird das drehbare Teil 58 in den Knopf 52 eingesetzt und durch die Feder 62 mit der öffnungs- und Schließstange 32 verbunden. Wenn der Knopf 52 in diesem Zustand niedergedrückt wird, legen sich die Klauen 56 des Knopfes an die schrägen Flächen der Arme 59 des drehbaren Teils 58 an und gleiten auf ihnen. Infolgedessen wird das drehbare Teil 58 nur in einer Richtung gedreht, da der Knopf 52 durch die Rillen 57 im Fiihrungsteil 54 gegen Drehung festgehalten ist. Wenn die Arme 59 des drehbaren Teils 58 jeweils in den Rillen 57 des Führungsteils 54 liegen und der Knopf 52 sich in seiner höchsten Stellung befindet, befindet sich das Bügeleisen in dem Zustand, bei dem es mit Dampf arbeitet. Wenn die Arbeit von »Dampf« auf »Trocken« umgestellt werden soll, wird der Knopf 52 von Hand in Richtung des Pfeils A in F i g. 8 niedergedrückt. Die Arme 59 bewegen sich jeweils in ihren Rillen 57 zusammen mit dem drehbaren Teil 58 nach unten und wenn sie sich nur ein wenig an spitzwinkligen Führungen vorbeibewegt haben, wird der jeweilige Berührungspunkt zwischen den Klauen 56 und den schrägen Flächen 60 verschoben, wodurch sich das drehbare Teil in Richtung des Pfeils B dreht und die Arme 59 sich in die Rillen 57" bewegen und dazu neigen, sich zusammen mit dem Knopf 52 in diesen Rillen nach oben zu bewegen. Die Aufwärtsbewegung des Knopfes 52 muß jedoch verhindert werden, weil andererseits der Arbeitszustand des Bügeleisens wieder zur Arbeit mit Dampf zurückkehrt. Die Schaltvorrichtung 67 wird dazu verwendet, diese Aufwärtsbewegung zu verhindern. Nun wird die Beziehung zwischen der Schaltvorrichtung 67 und dem Knopf 52 mit Bezug auf die F i g. 21 a bis 24a beischrieben. Diese Figuren zeigen einen Zustand, in dem sich der Knopf 52 in seiner obersten Stellung, d. h. im Zustand des Arbeitens mit Dampf befindet. Der Betätigungsstift 66 am Knopf 52 steht mit dem oberen Teil der Rastplatte 71 der Schaltvorrichtung 67 in Berührung. Dabei wird die öffnungs- und Schließstange 32 unter der Vorspannungskraft der Feder 50 in angehobener Stellung gehalten und daher ist die Düse 301 offen. Zum Umstellen der Arbeit des Bügeleisens von »Dampf« auf »Trocken« wird der Knopf 52 in Richtung des Pfeils Caus dem Zustand gemäß F i g. 21a bis 24a in den Zustand gemäß Fig.21b bis 24b nach unten gedrückt, wodurch sich der Betätigungsstift 66 des Knopfes 52 nach unten bewegt und den abgeschrägten Teil 73 der Rastplatte 71 wegschiebt Die Rastplatte 71 wird dadurch zu einer Schwenkbewegung um einen Niet 79 in Richtung des Pfeils D gegen die Vorspannungskraft der Feder 72 veranlaßt und die Abwärtsbewegung des Betätigungsstiftes 66 witI gestoppt Wenn der Druck auf den Knopf 52 an diesem Punkt aufhört macht die Rastplatte 71 unter der Vorspannungskraft der Feder 72 eine kleine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils £und der Betätigungsstift 66 rastet in den Rastteil 74 ein. Dadurch wird der Knopf 52 gegen eine Aufwärtsbewegung entgegen der Kraft der Feder 50 festgehalten. Deshalb wird die öffnungs- und Schließstange 32 in ihrer unteren Stellung festgehalten.
wodurch die Düse 30 verschlossen bleibt. Somit wird die Schaltvorrichtung in den Zustand gemäß Fig.21c bis 24c gebracht und die Arbeitsweise des Bügeleisens ist auf »Trocken« geschaltet.
Wenn die Arbeitsweise von »Trocken« auf »Dampf« urngestellt werden soll, wird der Knopf 52 aus d''in Zustand gemäß Fig. 21c bis 24c in Richtung des Pfeils F gegen die Vorspannungskraft der Feder 50 und die der Feder 62, durch die die öffnungs- und Schließstange 32 ίο mit dem drehbaren Teil 58 in Wirkverbindung Steht, in den Zustand gemäß Fig. 21d bis 24d niedergedrückt. Der Betätigungsstift 66 wird nach unten bewegt, wodurch er aus dem Eingriff mit dem Rastteil 74 gelöst und zur Anlage an der Innenfläche des Ansatzes 75 gebracht wird. Dabei verschwenkt sich die Rastplatte 71 weiter in Richtung des Pfeils G. Wenn in diesem Zustand der Druck auf den Knopf 52 aufhört, bewegt sich der Betätigungsstift 66 unter der Vorspannungskraft der Federn 50 und 62 in Richtung des Pfeils H nach oben, wobei er an der Innenseite (der Rückseite) des Ansatzes 75 gleitet und die Rastplatte 71 veranlaßt, sich vom Betätigungsstift 66 weg axial nach vorn zu bewegen. Nach Beendigung der Aufwärtsbewegung liegt der Betätigungsstift 66 am oberen Teil der Rastplatte 71a und dadurch wird die Schaltvorrichtung in ihren Zustand gemäß Fig. 21a bis 24a zurückgebracht. Durch Wiederholung dieses Vorgangs wird die Arbeitsweise des Bügeleisens wechselweise von »Dampf« auf »Trocken« und von »Trocken« auf »Dampf« umgeschaltet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Bügeleisens der obigen Bauart beschrieben. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand führt das Bügeleisen einen »Dampfstrahl«-Bügelvorgang aus. und zwar strömt, wie vorher beschrieben, der in der Verdampfungskammer 7 erzeugte Dampf in das Rückdruckrohr 31 und sammelt sich nach und nach im oberen Abschnitt des Behälters 26. Wenn der Dampfdruck im Behälter 26 allmählich ansteigt, bewegt sich der Dampf von den Dampfeinlaßöffnungen 43 durch das Dampfrohr 25 in die Ausnehmung 24 in der Bodenplattenabdeckung 22 und von dort in die Dampfkammer 10 und wird durch die kleine Anzahl von Dampfdüsen U kräftig ausgestoßen. In diesem Zustand erscheint im Fenster 61 des Knopfes 52 die Bezeichnung »Dampfstrahl«.
Wenn beim Bügeln von »Dampfstrahl« auf »Trokken« umgeschaltet werden soll, wird der Knopf 52 niedergedrückt, woraufhin das drehbare Teil 58 die öffnungs- und Schließstange 32 durch die Feder 62 nach unten schiebt Die öffnungs- und Schließstange 32 gibt die Wassereinlaßöffnung 38 frei und schließt gleichzeitig die Düsen 30. Dadurch wird das Tropfen des Wassers aus dem Behälter 26 in die Verdampfungskammer 7 unc somit die Dampferzeugung gestoppt. Dabei dreht sich das drehbare Teil 58, während es durch den Knopf 5: abwärts bewegt wird, in einer Richtung und dei Betätigungsstift 66 des Knopfes 52 rastet im Rastteil 7< der Rastplatte 71 der Schaltvorrichtung 67 ein, so dai die öffnungs- und Schließstange 32 in gesenkte! Stellung gehalten wird. Die Anzeige im Fenster 61 de; Knopfes 52 verändert sich infolge der Drehung dei drehbaren Teils 58 von »Dampfstrahl« in »Trocken« Ferner bewirkt die Drehung des drehbaren Teils 58 eini Drehung der öffnungs- und Schließstange 32 durch dii Feder 62. Daher wird das auf der öffnungs- um Schließstange 21 befestigte Metallteil 48 ebenfall gedreht. Infolge der Drehung dieses Metallteils 48 win
der Angriffspunkt zwischen der Nockenfläche 49 des Metallteils und dem Flansch 45' der Kappe 45 aus seiner obersten Stellung allmählich nach unten bewegt, so daß das Umschaltventil 15 durch die Umschaltstange 40 halb geöffnet wird. Dadurch wird das Einfüllen bzw. Ablassen des Wassers, das bei »Trocken« erfolgt, schnell und wirkungsvoll ermöglicht, da der Luftdurchsatz aus dem Behälter 26 in die Atmosphäre bzw. aus der Atmosphäre in den Behälter 26 groß ist.
Wenn die Arbeitsweise weiterhin von »Trocken« auf »Dampf« umgestellt werden soll, wird der unten befindliche Knopf 52 weiter niedergedrückt. Die schrägen Flächen 60 des drehbaren Teils 58 greifen an den spitzwinkligen Führungen 78 an und das drehbare Teil 58 greift in die Rillen 57 im Führungsteil 54 ein, wobei es sich in gleicher Richtung dreht und unter der Vorspannungskraft der Feder 62 nach oben bewegt. Auch der Knopf 52 bewegt sich entlang den Rillen 57 nach oben. Die Drehung des drehbaren Teils 58 veranlaßt gleichzeitig die öffnungs- und Schließstange 32 und somit das Me[allteil 48 sich zu drehen. Infolge der Drehung des Metallteils 48 wird der Anlagcpunkt zwischen der Nockenfläche 49 des Metallteils und dem Flansch 45' der Kappe 45 in seine unterste Stellung gebracht, so daß das Umschaltventil 15 durch die Umschaltstange 40 vollständig geöffnet wird. Dadurch bewegt sich der vorn Dampfrohr 25 kommende Dampf vom Ventilausgang 18 in die Dampfkammer 13 und von dort durch die Löcher 16 in die Dampfzuführkammer 8. Gleichzeitig gelangt ein Teil des Dampfes durch die Ausnehmung 24 in der Bodenplattenabdeckung 22 in die Dampfkammer 10. Der auf diese Weise gelieferte Dampf wird geteilt und entweicht sowohl durch die große Anzahl Dampfdüsen 9 als auch durch die kleine Anzahl Dampfdüsen 11. Dadurch kann über die ganze Fläche der Bodenplatte 1 ein verhältnismäßig schwacher Dampf erzielt werden. Die Anzeige im Fenster 61 des Knopfes 52 wird auch infolge der Drehung des drehbaren Teils 58 von »Trocken« auf »Dampf« verändert.
Wenn der Knopf 52 in dem in den Fig. 21 f bis 24f dargestellten Zustand, d. h. bei Aufwärtsbewegung des Knopfes 52 in die Stellung »Dampfstrahl«, in Richtung des Pfeils / niedergedrückt wird, bewegt sich der Betätigungsstift 66 nach unten, ohne in das Rastteil 74 einzurasten, sondern die Abwärtsbewegung des Stiftes wird schließlich durch die Wand 77 gestoppt, wie die Fig. 21g bis 24g zeigen. In diesem Zustand werden nämlich die Klauen 56 des Knopfes 52 außer Kontakt mit den Armen 59 des drehbaren Teils 58 gehalten. Daher wird, selbst wenn der oben beschriebene Vorgang aus einer Zwischenstellung erfolgt, auf Grund des Vorhandenseins der die Abwärtsbewegung verhindernden Wand 77 die Anzeige nur dann auf »Dampf« verändert, wenn sich die Schaltvorrichtung in dem in den F i g. 21 e bis 24e dargestellten Zustand befindet.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere Art der Schaltvorrichtung. Bei dieser Art ist das Rastteil 74 der Rastplatte 71 der in F i g. 6 dargestellten Schaltvorrichtung 67, in das der Betätigungsstift 66 bei Niederdrücken des Knopfes 52 eingreift, um die Stellung »Trocken« beizubehalten, am Führungsteil 81 unterhalb der Handgriffabdeckung 80 vorgesehen, und zwar ist das Führungsteil 81 an seiner Innenfläche mit in gleichen Abständen voneinander angeordneten verhältnismäßig tiefen Rillen 82, verhältnismäßig flachen Rillen 83 zwischen den tiefen Rillen 82 und spitzwinklig geneigten Flächen 84 an den unteren Enden der verhältnismäßig flachen Rillen 83 versehen, die jeweils von einer tiefen Rille 82 zu einer flachen Rille 83 schräg verlaufen. Das .ι Arbeiten dieser Schaltvorrichtung wird an Hand von Fig. 15 näher erläutert. Es sei angenommen, daß sich die Arme 86 des drehbaren Teils 85 jeweils im oberen Abschnitt der verhältnismäßig tiefen Rillen 82 im Führungsteil 81 befinden, d. h., daß sich die Schaltvorrichtung im Zustand »Dampf« befindet. Wenn der Knopf 87 in diesem Zustand niedergedrückt wird, bewegt sich das drehbare Teil 85 entlang der verhältnismäßig tiefen Rillen 82 in Richtung des Pfeils J nach unten. Die Arme 86 des drehbaren Teils 85 werden veranlaßt, sich durch die in Anlage an den schrägen Flächen 86' dieser Arme befindlichen Klauen 88 des Knopfes 87 zu verschieben, wenn das drehbare Teil 85 geiade die Enden 84' der spitzwinklig geneigten Flächen 84 passiert hat, wobei das drehbare Teil 85 leicht in Richtung des Pfeils K gedreht wird und an den geneigten Flächen einrastet. Dabei wird die Schaltvorrichtung in die in den F i g. 21c bis 24c gezeigte Stellung, d. h. in den Zustand »Trocken«, gebracht. Wenn der Knopf 87 in diesem Zustand weiter niedergedrückt wird, wird das drehbare Teil 85 in Richtung des Pfeils L nach un'en gedrückt und die schrägen Flächen 86' der Arme 86 werden in Berührung mit den spitzwinkligen Führungen 89 gebracht, wodurch das drehbare Teil 85 in gleicher Richtung wie vorher, d. h. in Richtung des Pfeils K gedreht wird, wobei seine Arme 86 jeweils in die nächste tiefe Rille 82 eingreifen. Das drehbare Teil 85 wird durch die Feder 90 nach oben bewegt und der Knopf 87 wird ebenfalls entlang den tiefen Rillen 82 nach oben bewegt. Die Aufwärtsbewegung des Knopfes 87 wird schließlich durch eine Wand 91 gestoppt und die Aufwärtsbewegung des drehbaren Teils 85 wird ebenfalls gestoppt. Dadurch wird die Schaltvorrichtung in die in den F i g. 21e bis 24e gezeigte Stellung, d. h. in den Zustand »Dampf«, gebracht. Wie beschrieben, kann lediglich durch Niederdrücken des Knopfes 87 das drehbare Teil 85 gedreht und die Arbeitsweise des Bügeleisens von »Dampf« auf »Trocken« oder umgekehrt geschaltet werden.
Die Fig. 17, 18 und 19 zeigen eine andere Art der Anzeigevorrichtung. Bei dieser Ausführungsform sind Rillen 95 vorgesehen, in denen die Arme 94 des in den Knopf 92 eingesetzten drehbaren Teils 93 vertikal verschiebbar sind. Ein Anzeiger 97 ist auf der Oberseite einer Anzeigevorrichtung % vorgesehen, die in Zusammenhang mit der Drehung des drehbaren Teils 93 drehbar ist. Der Anzeiger 97 weist verschiedene Farben auf, die verschiedene Arbeitsweisen bezeichnen. Im Handgriff 99 und in der Temperaturskalenplatte 100 ist jeweils ein mit einer der Farben des Anzeigers 97 übereinstimmendes Fenster 98 ausgebildet, durch das hindurch die Arbeitsweise »Dampf«, »Trocken« odei »Dampfstrahl« durch die entsprechende Farbe angezeigt wird.
F i g. 20 zeigt eine in das Dampfbügeleisen nach F i g. 1 eingebaute Sprühvorrichtung, die einen Sprüh knopf 101 und eine Sprühdüse 102 aufweist, die durct Niederdrücken des Sprühknopfes geöffnet bzw. ge schlossen wird. Durch Verwendung einer solchei Sprühvorrichtung kann für einen bestimmten Stof geeigneter Dampf zugeführt und eine gute Bügelwir kung erzielt werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patenta nsprüche:
1. Dampfbügeleisen mit einer elektrischen Heizvorrichtung und einem mit einer Verdampferkammer in Verbindung stehenden Wasserspeicherbehälter, wobei in der Bügeleisensohle zwei Gruppen von Dampfdüsen angeordnet sind, welche über schaltbare Ventile wahlweise mit der gemeinsamen Verdampferkammer verbindbar sind, g e k e η η - ίο zeichnet durch ein eine Betätigungsstange (32) aufweisendes, den Wasserzufluß vom Wasserspeichefbehälter (26) zur Verdampferkammer (7) steuerndes Nadelventil (29), einen Betätigungsknopf (52) zum Bewirken einer Axialbewegung und einer «5 Drehbewegung der Betätigungsstange (32), ein Steuerventil (15), welches mit der Unterseite einer Kante (49) einer Nockenscheibe (48) in Eingriff steht, die an der Betätigungsstange (32) befestigt ist, und welches bei einer Verdrehung der Betätigungsstan- » ge (32) infolge Niederdrückens des Betätigungsknopfes (52) betätigbar ist, um den Dampf wahlweise den beiden Gruppen von Dampfdüsen (9, 11) zuzuführen, wobei die eine dieser beiden Gruppen eine verhältnismäßig geringe Anzahl von Dampfdü- *S sen (11) umfaßt und die andere Gruppe neben den Dampfdüsen (11) der ersten Gruppe eine verhältnismäßig große Anzahl weiterer Dampfdüsen (9) umfaßt, und eine an dem Druckknopfschalter (52) angeordnete Anzeigevorrichtung (96), welche dieje- V nige Gruppe von Dampfdüsen (9 oder 9+11) anzeigt, welche jeweils durch entsprechende Schaltstellung des Ventils (15) mit der Verdampferkammer (7) verbunden ist.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (52) mit einem mit der ersten Betätigungsstange (32) drehfest verbundenen Bauteil (58) über Steuerkanten (56,60) in Eingriff steht, welche derart ausgebildet sind, daß ein Nachuntenschieben des Betätigungsknopfes (52) ein Verdrehen des Bauteils (58) bewirkt.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (52) ein diesen vertikal bewegbar, jedoch undrehbar haltendes Führungsteil (54) aufweist, an dessen einer Seite eine Schalteinrichtung (67) angeordnet ist, die mit einer reversibel bewegbaren Rastplatte (71) versehen ist, und daß der Knopf (52) mit einem in die Rastplatte (71) eingreifenden bzw. sich aus ihr lösenden Betätigungsstift (66) versehen ist.
4. Dampfbügeleisen nach Anspiuch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (67) einen Hauptkörper (70), die Rastplatte (71), an der ein Rastteil (74) zum Einrasten des Betätigungsstiftes (66) ausgebildet ist, einen an der Rastplatte (71) auf der dem Hauptkörper (70) entgegengesetzten Seite aus ihrer Fläche herausgeschnittenen und aus ihrer Ebene herausgebogenen Ansatz (75) und eine Seite an Seite mit diesem angeordnete Wand (77) zum Begrenzen der Abwärtsbewegung des Betätigungs-Stiftes (66) aufweist.
DE19712136050 1970-07-21 1971-07-19 Dampfbügeleisen Expired DE2136050C3 (de)

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JP2113771 1971-04-05

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DE2136050A1 DE2136050A1 (de) 1972-01-27
DE2136050B2 DE2136050B2 (de) 1976-01-15
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