DE2135787C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen körniger oder kristalliner Feststoffteilchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen körniger oder kristalliner FeststoffteilchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Trocknen körniger oder kristalliner Feststoffteilchen, bei dem eine Schicht der Teilchen von unten her durch eine
gegen die Teilchen gerichtete und zwischen Ihnen hindurchströmende Trocknungsmittelströmung angehoben
und zugleich einer mechanischen Rührwirkung unterworfen wird.
Es Ist bekannt (DE-AS 10 57 977), aus Grobgut, Mittelgut und Feingut bestehendes Trocknungsgut nach einem
Verfahren dieser Art zu trocknen. Dabei reicht die Trocknungsmittelströmung nicht aus, das Grobgut Ii
einen Wlrbelschlchtzuatand zu bringen, und das Grobgut
wird unter Rühren allmählich radial nach außen ausgetragen. Hinsichtlich des Mittelguts und des Feinguts Ist
hingegen die Trocknungsmittelströmung so stark, daß das Mittelgut und das Feingut unter Rühreinwirkung
schwebend nach oben ausgetragen werden, wobei dem Gesichtspunkt, ob die Trocknungsgutteilchen durch die
Rühreinwirkung nach außen geschleudert werden oder nicht, keine Aufmerksamkeit geschenkt Ist. Das auf das
Trocknen von aus Grobgut, Mittelgut und Feingut beste= hendem Trocknungsgut zentrierte, bekannte Verfahren
vermeldet zwar Klumpenbildung Im Trocknungsgut, nimmt jedoch auf die Erhaltung der Teilchenstruktur bei
bruchanfälllgen Trocknungsguttellchen und auf ein gegebenenfalls erwünschtes Polleren der Trocknungsguttellchen keine Rücksicht.
Der Erfindung !legt die Aufgabe zugrunde, körnige
oder kristalline Feststoffteilchen, auch wenn sie bruchanffilllg sind, unter Erhaltung der Tellchenstruktur, und,
auch wenn sie zu Klumpenbildung neigen, unter Vermels dung von Klumpenblldung, und gegebenenfalls unter
Polleren der Feststoffteilchen zu trocknen.
Zur Lösung dieser Aufgabe Ist das Verfahren der eingangs genannten Art erflndungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsmittelstrom eine
ίο Geschwindigkeit hat, die höchstens so groß wie die zur
Ausbildung einer Wirbelschicht der Teilchen erforderliche Mindestgeschwindigkeit und mindestens so groß wie
die Hälfte dieser Mindestgeschwindigkeit Ist, daß eine
von Schleuderbewegungen der Teilchen zum Schichtrand
freie Rührwirkung durch eine Rührorgandrehzahl Im
3erelch von 8 bis 40 min1 erzielt wird und daß die Rühr-
»irkung über die Höhe der Schicht abwechselnd mit
nach oben und unten gerichteter Teilchen-Verdrängungskomponente erzielt wird.
Durch den erfindungsgemäßen Bereich der Geschwindigkeit des Trocknungsmittelstroms und durch die erfindungsgemäße, zugleich schonende und doch Intensive
Rührwirkung ist eine optimale Einwirkutigskornbination
erreicht, die einerseits Klumpenblldung vermeldet und
andererseits nicht zu wesentlichem Abrieb der zu trocknenden Feststoffteilchen führt. Außerdem ergibt sich
eine gute Pollerwirkung auf die Feststoffteilchen.
Mit »zur Ausbildung einer Wirbelschicht der Teilchen erforderliche Mindestgeschwindigkeit« wird diejenige
Strömungsgeschwindigkeit eines durch die Zwischenräume zwischen den zu trocknenden Feststoffteilchen
strömenden Trocknungsmlttelstroms bezeichnet, die ausreicht zu veranlassen, daß die Feststoffteilchen anfänglich von den von dem Trocknungsmitlei erzeugten
Widerstandskräften abgestützt werden. Diese Geschwindigkeit hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Teilchengröße, dem Anfangsfeuchtigkeitsgehalt, dem TeIlchengewlcht, ab. Als Trocknungsmittel kommt beispielsweise Luft oder ein anderes Gas In Betracht, wobei Iner-
«o tes Gas bevorzugt Ist, wenn die zu trocknenden Feststoffteilchen zum Oxidleren neigen. Vorzugswelse wird
erwärmtes Trocknungsmittel eingesetzt, wobei die Erwärmungstemperatur nicht so hoch sein soll, daß die
chemischen Eigenschaften der zu trocknenden Feststoff
teilchen beeinträchtigt werden.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem Gehäuse, mit einem mit einer Vielzahl von
Öffnungen versehenen Trocknungsmlttelvertellerboden,
so dem von unten von einer Druckquelle her Trocknungsmittel zufOhrbar Ist, und mit einem Schaufeln aufweisenden Rührer, dessen Schaufeln oberhalb des Vertellerbodens angeordnet sind. Diese Vorrichtung Ist erflndungsge.näß dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer In meh-
reren Ebenen übereinander angeordnete Schaufeln aufweist, die von Ebene zu Ebene abwechselnd nach unten
und nach oben angestellt sind.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung Ist diese
Vorrichtung eine Zwlschen-Tellelnhelt einer hlnterelnan
dergeschalteten Reihe von Trocknern. Dabei kann ein
erster Trockner zum Vorerwärmen dienen, ein zweiter Trockner nach dem erflndungsgemaßen Verfahren arbeiten und ein dritter Trockner zum abschließenden Trocknen dienen, wobei der dritte Trockner beispielsweise ein
i)5 bekannter Wlrbelschlchttrockner sein kann. Es Ist aber
auch möglich, mehrere Trocknungsstufen hintereinander In einem einzigen Aggregat durchzuführen, das entsprechend unterteilt Ist.
Die Erfindung arbeilet mit einer Geschwindigkeit des
rrockmmgsmlttelstroms In einem bestimmten Bereich,
iber Insgesamt mit einer verhältnismäßig niedrigen
jeschwlndlgkelt des Trocknungsmittelstroms und mit slner verhältnismäßig niedrigen Rührorgandrehzahl. Dies
Führt zu von den Rührerschaufeln auf die zu trocknenien Feststoffteilchen ausgeübten Scherkräften In einer
aptlmalen Größenordnung und zu einer optimalen rrocknungsgeschwlndlgkelt.
Die Erfindung Ist sowohl für chargenweisen Betrieb als
auch für kontinuierlichen Betrieb geeignet. Besonders günstig lassen sich kleine Feststoffteilchen mit einer
Teilchengröße Im Bereich von 0,05 bis 10 mm trocknen. Als Beispiele für zu trocknende Feststoffteilchen selen
Salz, Zucker, Mononatrtum-L-Glutamat, Zitronensäure,
F-RlbonucleoUde (z. B. Blnatrtum-5Mnos!nat, Dlnatrium-5*-Guanylat
oder Gemische derselben) sowie pharmazeutische Erzeugnisse, einschließlich Vitamin C,
genannt.
Es wurde beobachtet, daß beim Trocknen von kristallinen
Feststoffteilchen, ausgehend von einem verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt, der Bereich eines »kritischen
Feuchtigkeitsgehalts« durchlaufen wlr^., bei dem
eine relativ hohe Flüssigkeitskonzentration an der Oberfläche der Teilchen herrscht, diese P.üssigkelt zu rekristallisieren
beginnt und als Bindemittel zwischen den Teilchen wirkt. Mit dem erflndungsgemäßen Verfahren
wird der Bereich des kritischen Feuchtigkeitsgehalts sanft durchlaufen und durch Relativbewegung der Teilchen
zueinander ein Aneinanderhaften verhindert. Insbesondere bei chargenweisem Betrieb ist der Unterschied
zwischen dem Anfangsfeuchtigkeitsgehalt der zu trocknenden Teilchen und dem kritischen Feuchtigkeitsgehalt
vorzugsweise gering; andernfalls Ist ein Vortrocknen
günstig. L-Glutamat mit einer Teilchengröße von 0,3 bis
1 mm hat beispielsweise einen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von etwa 2,5% und einen kritischen Feuchtigkeitsgehalt
von 0,5 bis 1*, körniger Zucker mit einer Teilchengröße
von 0,3 bis 1 mm hat beispielsweise einen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von etwa 2,8* und einen kritischen
Feuchtigkeitsgehalt von 2 bis 2,5% und Zitronensäure
hat beispielsweise einen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt von etwa 3,0% und einen kritischen Feuchtigkeitsgehalt
von 0,7 bis 1,4%.
Die Rührorgandrehzahl kann Innerhalb des genannten Bereiches auf die Teilchengröße der zu trocknenden
Feststoffteilchen, auf die Menge dir Charge, auf die
Größe der Schaufeln und dergleichen abgestimmt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von schematischen
Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Flg. 1 Is". ein senkrechter Schnitt durch einen Trockner
für chargenweisen Betrieb zum Ausführen des erflndungsgemäßen Verfahren?;
FI g. 2 Ist eine Draufsicht auf einen In der Vorrichtung
gemäß FI g. 1 verwendeten Trocknungsmittelverteiler;
Flg. 3 Ist eine Draufsicht auf ein Paar In der Vorrichtung
gemäß Flg. 1 verwendeter Rührschaufeln;
Flg. 4 Ist eine Draufsicht auf in der Vorrichtung
gemäß Flg. 1 verwendete Umlenkelemente;
Flg. 5 Ist eine Seitenansicht der In def Vorrichtung
gemäß Flg. 1 verwendeten Rührwerksschaufeln, die gekippt angeordnet sind;
Flg. 6 Ist ein senkrechter Schnitt durch eine dreistufige
Trockneranordnung zum kontinuierlichen Betrieb gemäß der Erfindung;
Flg. 7 Ist ein senkrechter Schnitt durch eine aufrechte
Trockneranordnung zum kontinuierlichen Betrieb gemäß der Erfindung;
Flg. 8 Ist eine Seltenansicht der In der Anordnung
gemäß FI g. 7 verwendeten Rührwerksschaufeln.
Wie FIg. 1 zeigt, umfaßt der zum Ausführen des erflndungsgemäßen Verfahrens, jedoch nicht ausschließlich
dazu geeignete Trockner einen senkrecht aufrechtstehenden Mantel 10 von im wesentlichen zylindrischer
Gestalt, ein Rührwerk mit einer von einem Motor 12 mit
ίο gewählter Geschwindigkeit zwischen 8 und 40 U/min
antreibbarer Rührwerkswelle 11 und mehreren sich in Querrichtung zur Welle 11 erstreckenden Rührschaufeln
13, eine Druckluftquelle A zur Zufuhr frischer Luft Ins
Innere des Mantels 10, und eine Heizvorrichtung B, die
zwischen dem Mantel 10 und der Druckluftquelle A angeordnet 1st und die durch sie hindurch strömende frische
Luft erhitzt.
Der zylindrische Mantel 10 ist an seinem oberen Ende durch eine Deckelplatte 14 verschlossen, die mit einem
Fülltrichter 15 ausgebildet Ist, durch den eine Charge zu
trocknender Feststoffteilchen ins Innere des Mantels 10 einfüllbar Ist, sowie mit einer AuslaLiifnung 16, die aber
auch weggelassen sein kann, wenn die ! eststofftellchen bei leichtem Rühren keinen Staub entwickeln. Der Mantel
10 ist vom Zwischenbereich nach unten abgeschrägt, um einen sich verjüngenden Endbereich 17 zu bilden,
der ml; einer Einlaßöffnung 18 versehen 1st, die über eine Leitung 19 mit der Druckmittelquelle A über die
Heizvorrichtung B verbunden Ist. Der Mantel 1st außerdem etwa In seinem mittleren Bereich mit einer Ausströmöffnung
20 ausgebildet, aus der getrocknete Teilchen gewonnen werden können. Die Öffnung 20 ist bei
dem hler gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Verschluß 21 versehen, der zum Öffnen und Schließen der
Öffnung 20 von Hand oder automalisch betätigbar sein
kann.
Innerhalb des Mantels 10 ist In horizontaler Richtung
etwa in der Mitte des Mantels ein Verteiler 22 angeordnet, der eine scheibenförmige Platte mit einer Vielzahl
kleiner Öffnungen 23 und einer großen Öffnung 24 umfaßt, durch die sich die Rührwerkswelle 11 erstreckt.
Wie besonders Flg. 2 zeigt, Ist die scheibenförmige
Platte 22 vorzugsweise so gestaltet, daß die Anzahl der einen gewissen Oberflächenbereich pro Flächeneinheit
einnehmenden kleinen Löcher 23 von einem Bereich in der Nähe des Umfangs zu einem Bereich in der Nähe der
großen Öffnung 24 hin allmählich abnimmt.
Die Rührwerkswelle 11 Ist an einem Ende mit dem
außerhalb des Mantels 10 angeordneten Motor 12 verbunden, während sich das andere Ende der Welle durch
ein am spitz zulaufenden unteren Ende des Bereichs 17 befestigtes Lager In.M Innere des Mantels 10 erstreckt. Das
Innerhalb des Manteis 30 oberhalb der Verteilerplatte 22
liegende Ende der Weiie 11 Ist mit drei Paaren Rühr-'.verksschaufeln
13 versehen, die jeweils über ein Befestigungselement
27 angebracht sind. Die Schaufeln 13 jedes Paares erstrecken sich In entgegengesetzten Richtungen
rechtwinklig zur Welle 11, wie Flg. 3 zeigt, und die Schaufelpaare Yi sind abwechselnd um 90° gegenüber
einander versetzt. Die Oberfläche jeder Schaufel 13, die Im Schnitt dreieckig, rechteckig, propellerartig oder dergleichen
sein kann, Ist In einem Bereich von etwa 20 bis
45°, vorzugsweise 30°, gegenüber der Hoilzontalen geneigt, wobei das obere und untere Schaufelpaar In
Umdrehungsrichtung nach unten geneigt Ist, während das Zwischenpaar I^ Drehrichtung nach oben weist, wie
besonders aus Flg. 5 hervorgeht. Diese Anordnung bewirkt, daß selbst bei niedriger Umdrehungsgeschwln-
dlgkelt der Rührwerksschaufeln 13 cine Wirbelschicht
der Feststoffteilchen ordnungsgemäß Scherkräften ausgesetzt wird, so daß die Teilchenstruktur nicht mehr
beschädigt wird. Natürlich Ist die Scherwirkung bei der
obengenannten Anordnung der Schaufeln 13 von den Widerstandskräften beeinträchtigt, die die durch die Zwischenräume
zwischen den zu trocknenden Feststoffteilchen «trömende heiße Luft verursacht. Gemäß der Erfindung
können jedoch die Luftwiderstandskräfte mit Null angesetzt werden, da die Strömungsgeschwindigkeit der in
durch die Zwischenräume zwischen Feststoffteilchen strömenden heißen Luft niedriger als die erwähnte, /um
Erzeugen der Wirbelschicht nötige Strömungsgeschwindigkeit Ist. Trotzdem sind diese Widerstandskräfte bei
Beendigung des Trocknungsvorgangs geeignet, die Fest- ii
Stoffteilchen In der Luft Innerhalb des Mantels 10 schwebend oder abgestützt zu halten, da das spezifische
Gewicht jedes einzelnen Teilchens mit einem bestimmten AnfaiiRsfeuchtlgkeltsgehalt erheblich verringert ist.
Um die einer Schicht aus Feststofftellchen von den Rührschaufeln übermittelte Scherwirkung noch zu verbessern,
können mehrere Umlenk- oder Prallplatten 25 an der Innenfläche des Mantels 10 so vorgesehen sein,
daß sie sich radial nach Innen zur Mitte des Querschnitts
des Mantels 10 erstrecken, wie Flg. 4 zeigt. Die Anzahl der gewählten Umlenkelemente 25 Ist nach Bedarf wählbar,
es wird jedoch ein einziges Paar Umlenkelcmente 25 bevorzugt, wie In der Zeichnung dargestellt. Auf jeden
Fall muß jedes Umlenkelement In einem Zwischenraum zwischen zwei Schaufelpaaren 13 angeordnet sein, wobei
der Zwischenraum vorzugsweise klein Ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Anzahl an Schaufelpaaren
13 und/oder Schaufeln je nach der Konstruktion des zu verwendenden Trockners bestimmt werden kann.
Beispielsweise umfaßt bei einem bevorzugten Ausfüh- J5 rungsbelsplel der Erfindung gemäß Flg. 7 jede Trocknereinheit
fünf Paare Schaufeln 13, wie welter unten noch näher erläutert.
Wenn unter Berücksichtigung der Strömungsgeschwindigkeit der durch die Zwischenräume zwischen w
den Feststoffteilchen fließenden heißen Luft die richtige Scherwirkung erzeugt wird, nehmen die Feststoffteilchen
die optimale Wirbelbewegung so weit an, daß die
Erscheinung des Aneinanderhaftens von Teilchen, was während einer Zeltspanne, In der der Feuchtigkeitsgehalt
den kritischen Wert hat, häufig vorkommt. In vorteilhafter
Welse vermieden wird. Es tritt außerdem unter den Teilchen ein Abrieb auf, so daß die Oberfläche jedes einzelnen
Teilchens poliert werden kann.
Wenn auch die Chargengröße der während jedes einzelnen
Trocknungsvorgangs zu trocknenden Feststoffteilchen je nach dem Fassungsvermögen desjenigen Teils
des Mantels 10 schwankt, In dem die Feststoffteilchen
aufgenommen werden, so muß diese Menge doch stets so bemessen sein, daß sowohl die obere als auch die
untere Sicht eines Bettes von Feststoffteilchen Im wesentlichen gleichmäßig getrocknet werden kann.
Natürlich nimmt bei fortschreitender Trocknung die mechanische Stärke jedes Teilchens, Insbesondere eines
kristallinen Teilchens, ab und trotzdem tritt keine merkliehe Zerstörung des Tellchenaufbaus ein. Dies liegt
daran, daß, wie oben erwähnt, das spezifische Gewicht des Teilchens In dem Maße abnimmt. In dem das Trocknen
fortschreitet, so daß ein Teil der Feststoffteilchen von den Widerstandskräften abgestützt wenden kann, die
die durch die Zwischenräume zwischen denselben slrömende
heiße Luft verursacht, wodurch folglich auch die von den Rührwerksschaufeln ausgeübte Scherkraft verringert
werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß vor Beginn des Trocknungsvorgangs
das Innere des Mantels 10 mit den Rührwerksschaufeln
13 und der Vertellerplatte 'Ll vorzugsweise durch die von der Druckluftquelle zugeführte
Heißluft vorerwilrmt wird.
Außerdem kann die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Leitung 19 In eine von der Unterseite der Vertellerplatte
22 und dem verjüngten Endbereich 17 des Mantels gebildete Kammer fließenden Heißluft höher
sein als die Strömungsgeschwindigkeit der durch die
/.wlsehenräume zwischen den Feststoffteilchen strömenden
Heißluft. Dies Ist durch die Anordnung der kleinen Öffnungen 23 In der Vertellerplatte 22 zu erzielen
Wenn anstelle des chargenweisen Betriebs ein kontlnu-Irllcher Betrieb gewünscht wird, so Ist die In Flg. I
gezeigte Vorrichtung In der In Flg. 6 und 7 gezeigten
Welse einsetzbar.
Flg. 6 zeigt drei Trocknerelnhelten I, Il und III, die
jeweils den In KIg. 1 gezeigten Aufbau haben. Diese drei
Einheiten I, Il und III sind bei dem hler gezeigten Ausführungsbelsplel
stufenartig untereinander verbunden, so daß die Ausströmöffnung der Einheit I mit einer Einlaßöffnung
In die Einheit Il und die Ausströmöffnung aus der Einheit II mit einer Einlaßöffnung In die Einheit III
jeweils über eine Rinne 28 verbunden Ist. Die Einlaßöffnung
|yt eine abgewandelte Form des Fülltrichters 15 gemäß Flg. 1. Anstelle der stufenartigen Anordnung
können uiese Einheiten I, II und III auch In Querrichtung
angeordnet sein, wobei dann die Ausströmöffnungen der Einheiten I und II mit den Einlaßöffnungen der
Einheiten II bzw. Ii! beispielsweise durch Mitnehmer,
wie ein Becherwerk, verbunden sind.
Bei der In Flg. 6 gezeigten Anordnung ist nur die Einheit
II zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet. Die erste Einheit I dient zum Vortrocknen,
welches so weit vorangetrieben wird, daß der Anfangsfeuchtlgkeltsgehalt
auf einen für die zweite Stufe annehmbaren Wert herabgesetzt wird, der etwas höher
liegt als der kritische Wert. Das abschließende Trocknen In der dritten Stufe Ist nicht von so entscheidender
Bedeutung wie der Vorgang In der zweiten Stufe, so daß
die Einheit III, wie bereits erwähnt, von einem bekannten Trockner ersetzt sein kann.
Zum Antrieb der drei Rührwerkswellen Ho, lift und
lic ist ein einziger Motor 12 verwendbar. In diesem Fall
muß an der Verbindung zwischen dem Motor und der Rührwerkswelle 116 ein hler nicht gezeigtes Untersetzungsgetriebe
vorgesehen sein, damit diese Rührwerkswelle mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit Im
Bereich von 8 bis 40 U/mln drehbar ist, wie bereits erwähnt. In ähnlicher Welse können die drei Einlaßöffnungen
18o, 186 und 18c an eine einzige Druckluftquelle A angeschlossen sein, wobei Insbesondere die Verbindung
zwischen der Druckluftquelle und der Einlaßöffnung 186 mit einem hler nicht gezeigten Strömungsregler
versehen sein muß, damit die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Zwischenräume zwischen den Feststoffteilchen
In der Einheit II fließenden Heißluft einen niedrigeren Wert hat als die zum Erzeugen der Wirbelschicht
nötige Minimalgeschwindigkeit.
Die Staubauslaßöffnungen 16ö, 166 und 16c können
entweder getrennt oder gemeinsam über zweckmäßige Leitungen an unabhängige oder eine gemeinsame Staubsammelvorrichtung
C angeschlossen sein.
Es sei erwähnt, daß die der Einheit ί zugefuhrter, nassen
Teilchen aus der Einheit III in kontinuierlicher Weise als getrocknete Teilchen zu entnehmen sind.
Flg. 7 zeigt die Trockneranordnung In turmartiger
Bauwelse mit einem Mantel 10a von zylindrischer
Gestalt, dessen oberes Ende durch eine Abdeckplatte 14
geschlossen Ist. während das untere Ende exzentrisch
verjüngt Ist, um ein abgeschrägtes Ende 17 zu bilden. In
dem Mantel 10a sind In beliebiger Welse drei Kammern
la, Hb und UIc entsprechend den In Flg. 6 gezeigten Einheiten ', Il bzw. III vorgesehen, wobei jedoch ein einziges
Rührwerk verwendet Ist, ähnlich wie das In Flg. I
gezeigte. Diese einzige Rührwerksanordnung umfaßt zwei Sätze von je fünf Paaren Schaufeln 13, die In den
Kammern Ia und Hb angeordnet sind. Die paarweise
Anordnung der Schaufeln jedes Satzes Ist so getroffen,
daß die In der Kammer la aufgenommenen Schaufeln 13 In Umdrehungsrichtung alle nach unten weisen, wie der
obere Bereich von Flg. 8 zeigt, während die In der Kammer
Hb aufgenommenen Schaufeln 13 In der gleichen
Richtung abwechselnd nach oben und unten weisend angeordnet sind, wie Im unteren Rereich von Flg. 8
gezeigt.
Die Ausströmöffnung jeder Kammer Ia, Hb und IHc,
aus der die Feststoffteilchen zu entnehmen sind, kann
entweder Innerhalb oder außerhalb des Mantels 10a Hegen. Bei dem hler gezeigten Ausführungsbelsplel sind die
Ausströmöffnungen der Kammern la und Hb Innerhalb des Mantels 10a angeordnet, so daß eine Verbindung
zwischen den Kammern Ia und Hb bzw. Hb und IHc
durch In den Verteilerplatten 22a und 22b vorgesehene Öffnungen 29a bzw. 29b besteht. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Unterseite jeder Vertellerplatie 22o und 22ft
mit entsprechenden Führungsieltungen 30a und 30Λ versehen
Ist, die mit den Öffnungen 29a und 29b fluchten,
um den Strom der Feststoffteilchen von einer Kammer zur anderen zu leiten. Die In der Kammer IHc enthaltenen
Feststoffteilchen können aus der Ausströmöffnung 2Od gewonnen werden, die am unteren Ende des verjüngten
Bereichs 17 des Mantels 10a vorgesehen Ist.
Zwischen der Vertellerplatte 22a und der Kammer Hb
Ist eine Trennwand 26 angeordnet, die gleichzeitig zur
Führung eines durch die Einlaßöffnung 18a zugeführten Stroms heißer Luft auf die In der Kammer Ia befindlichen
Feststoffteilchen dient. Die Kammer Ia dient zum Vorerwärmen Im wesentlichen In der gleichen Weise wie
die Einheit I gemäß Flg. 6.
Die zum abschließenden Trocknen dienende Kammer HIc Ist nicht mit Rührwerkschaufeln versehen. Allerdings
erlaubt es die Kammer IHc den darin enthaltenen Feststoffteilchen, von den Widerstandskräften frei abgestützt
zu werden, die ein Strom der durch die Einlaßöffnung
18c in der Nähe des unteren Endes des Mantels 10a zugeführten Heißluft verursacht. Die Strömungsgeschwindigkeit
der durch die Einlaßöffnung 18c der Kammer IHc zugeführten Heißluft sollte so eingestellt sein,
daß die Vorderseite der Hitzewelle, wenn sie durch die
Zwischenräume zwischen den In der Kammer Hb enthaltenen
Feststoffteilchen zugeführt wird, mit geringerer Geschwindigkeit durch dieselben hindurchwandert, als
die zum Erzeugen der Wirbelschicht nötige Minimalgeschwindigkeit gegenüber den Feststoffteilchen in der
Kammer Hb. Die durch die Zwischenräume zwischen den Feststoffteilchen In der Kammer Hb strömende
Heißluft Ist durch die Auslaßöffnung 166 abführbar.
Wenn die Trocknungsbedingungen In der Kammer Ia Im wesentlichen die gleichen sein sollen wie In der Kammer
lib, so kann die Trennwand 26 weggelassen oder die Ausgangsoffnung I6d mit einem unteren Bereich der
Kammer Ia verbunden sein.
Da bei den beiden In Flg. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbelsplelen die zum Erzeugen der Wirbelschicht nötige Mlnlmalgeschwlndlgkelt von Einheit zu Einheit gegenüber der nachfolgenden Trocknungsstufe schwankt, kann auch die Strömungsgeschwindigkeit der durch die ) Zwischenräume zwischen den Teilchen In jeder Einheit bzw. Kammer strömenden Heißluft verschiedene Werte haben, um die Trocknungsgeschwindigkeit zu beeinflussen. Außerdem kann die Staubsammelvorrichtung weggelassen sein, da die Strömungsgeschwindigkeit verhält-
Da bei den beiden In Flg. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbelsplelen die zum Erzeugen der Wirbelschicht nötige Mlnlmalgeschwlndlgkelt von Einheit zu Einheit gegenüber der nachfolgenden Trocknungsstufe schwankt, kann auch die Strömungsgeschwindigkeit der durch die ) Zwischenräume zwischen den Teilchen In jeder Einheit bzw. Kammer strömenden Heißluft verschiedene Werte haben, um die Trocknungsgeschwindigkeit zu beeinflussen. Außerdem kann die Staubsammelvorrichtung weggelassen sein, da die Strömungsgeschwindigkeit verhält-
I» nlsmäßlg gering Ist, so daß praktisch kein Staub erzeugt
wird.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß angesichts der
aufgrund der senkrechten Anordnung des Mantels 10« nötigen großen Länge der Rührwerkwelle 11 das dem mit
r> dem Motor 12 verbundenen Ende entgegengesetzte Ende der Welle 11 vorzugsweise von einem entsprechenden
Lager abgestützt sein muß, welches In der Abdeckplatte
14 vorgesehen Ist, wie Flg. 7 zeigt.
Ferner kann erfindungsgemäß eine Einrichtung mit
.Ό einem Hygrometer zum Feststellen des Feuchtigkeitsgehalts
jedes einzelnen Teilchens vorgesehen sein, so daß die Bedienungsperson der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die für jeden Trockner zweckmäßigen Trocknurigshedlngungen
festlagen kann. Der Hygrometer kann so
.η angebracht sein, daß sein Fühlelement dem Innern des
Mantels ausgesetzt Ist. Anstelle eines Hygrometers kann Insbesondere bei chargenweisem Betrieb eine elektrische
oder elektronische Zeltgebervorrichtung Im Zusammenhang
mit dem Motor 12 vorgesehen sein, die den Trock-
Ki nungsvorgang nach Ablauf einer vorherbestimmten Zelt
beendet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Belspielei
noch näher erläutert.
j-, Beispiel 1
Der Stoff wurde unter Verwendung der In Fig. 1
gezeigten Anordnung bei folgenden Werten und Bedingungen getrocknet:
4Ii Trockner
Innendurchmesser des Mantels 300 mm
Gesamtlänge des Schaufelpaars 280 mm
Schaufelanstellwinkel 30°
(oberes und unteres Schaufelpaar
5 nach oben gerichtet, Zwischen-
5 nach oben gerichtet, Zwischen-
schaufelpaar nach unten gerichtet)
Heißluft
Heißluft
Temperatur 80° C
Stoff L-Glutamat
-.ο Teilchengröße 1,5 bis 0,2 mm
Anfangsfeuchtigkeitsgehalt 2,15%
I'öhe des in den Mantel
gefüllten Stoffs 150 mm
zur Wirbelschichterzeugung
nötige Minimalgeschwindigkeit
nötige Minimalgeschwindigkeit
Umf") ca. 12 cm/sec
Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Der Stoff wurde unter Verwendung der in Fig. 1
gezeigten Anordnung bei folgenden Werten und Bedingungen getrocknet:
Trockner wie In Beispiel I
Heißluft wie In Beispiel I
") Umf = die zur Schaffung einer Wirbelschicht nötige minimale
Geschwindigkeit
ίο
Stoff
Teilchengröße
Anfangsfeuchtlgkeltsgehalt Höhe des In den Mantel gefüllten Stoffe
zur Wlrbelschlchterzcugung nötige Minimalgeschwindigkeit Umf
Anfangsfeuchtlgkeltsgehalt Höhe des In den Mantel gefüllten Stoffe
zur Wlrbelschlchterzcugung nötige Minimalgeschwindigkeit Umf
L-Glutamat 0,35 bis 0,1 mm
150 mm
ca. 7 cm/sec Stoff
Tellcheng'öße
Anfangsfeuchtlgkeltsgehalt
Höhe des In den Mantel
gefüllten Stoffs
zur Wirbelschlchterzeugung
nötige Mlnlm&lgeschwlndlgkelt Urnf
Anfangsfeuchtlgkeltsgehalt
Höhe des In den Mantel
gefüllten Stoffs
zur Wirbelschlchterzeugung
nötige Mlnlm&lgeschwlndlgkelt Urnf
körniger Zucker 2.4 bis 0,8 mm
2,8%
150 mrn
ca. 24 cm/sec.
Die Ergebnisse sind In Tabelle Il zusammengefaßt.
Der Stoff wurde unter Verwendung der In Flg. gezeigten Anordnung bei folgenden Werten und Bedingungen
getrocknet:
Trockner wie In Beispiel I
Heißluft wie In Beispiel I
Die Ergebnisse dieses Versuchs sind In Tabelle III
zusammengefaßt und beziehen sich auf die äußere Erscheinung des getrockneten Stoffs, einschließlich des
Cilanzes des Haftens und der Pulverisierung desselben.
Wie die Beispiele I bis III beweisen. Ist die Erfindung
von Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, da die [■'custofftellchen gut getrocknet und pollen werden, ohne
daß die Erscheinung des Anelnanderhaftens auftritt oder der Teilchenaufbau zerstört wird, so daß ein Erzeugnis
von höherer Qualität mit der Erfindung gewonnen wird.
Strömungsge | Schaufel | Haftung | Pulverisierung | Glanz | bemessen) |
schwindigkeit | umdrehung | (von 10 Personen | nicht | ||
(U/mln) | (%) | (%) | ausgezelch- gut | gut | |
net | |||||
niedriger als Umf 0,5 χ Umf 30
0,5 χ Umf 15
0,8 χ Umf 30
0,8 χ Umf 15
höher | als Umf | 30 |
1,2 χ | Umf | 15 |
1,2 χ | Umr | 30 |
3,0x | Umf | 15 |
3,0x | Umf | |
0,2 | 8 |
0,3 | 5 |
1,3 | 1,5 |
1,9 | 1,0 |
18 | 0,8 |
25 | 1,0 |
70 | 0,5 |
90 | 0.7 |
10
10
10
10
10
10
10
5
4
0
0
4
0
0
Strömungsge | Schaufelum | Haftung | Pulverisierung | Glanz | bemessen) |
schwindigkeit | drehung | (von 10 Personen | mehl | ||
(U/mtn) | (%) | <%) | ausgezelch- gut | gut | |
net | |||||
niedriger als Umf | 30 | 1,2 | 0,3 | 10 | 0 | 0 |
0,9 χ Umf | 15 | 2,2 | 0,2 | 10 | 0 | 0 |
0,9 χ Umf | ||||||
höher als Umf | 30 | 20 | 0,1 | 0 | 5 | 5 |
1,5 χ Umf | 15 | 27 | 0,1 | 0 | 4 | 6 |
1,5 χ Umf | 30 | 90 | 0,2 | 0 | 2 | 8 |
3,0 χ Umf | 15 | 99 | 0,1 | 0 | 2 | 8 |
3.0 χ Umf | ||||||
Strömungsge | Schaufelum | Gesamtergebnis | bemessen) |
schwindigkeit | drehung | (von 10 Personen | nicht |
(U/mln) | ausge- gut | gut | |
zeichnet | |||
niedriger als Umf 0,7 χ Umf 30 höher als Umf 3,0 χ Umf 30
10
0 0
10
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Trocknen körniger oder kristalliner Feststoffteilchen, bei dem eine Schicht der Teilchen von unten her durch eine gegen die Teilchen
gerichtete und zwischen Ihnen hindurchströmende Trocknungsmittelströmung angehoben und zugleich
einer mechanischen Rührwirkung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsmittelstrom eine Geschwindigkeit hat, die höchstens
so groß wie die zur Ausbildung einer Wirbelschicht der Teilchen erforderliche Mindestgeschwindigkeit
und mindestens so groß wie die Hälfte dieser MIndestgeschwlndigkei; ist, daß eine von Schleuderbewegungen der Teilchen zum Schichtrand freie Rührwirkung durch eine Rührorgandrehzahl im Bereich von
8 bis 40 min1 erzielt wird und daß die Ruhrwirkung
Ober die Höhe der Schicht abwechselnd mit nach oben und nach unten gerichteter Teilchen-Verdrängungskomponente erzielt wird.
2. Vorrlchtuag zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse, mit einem mit einer Vielzahl von öffnungen versehenen Trocknungsmlttelvertellerboden, dem von unten von einer
Druckquelle her Trocknungsmittel zuführbar Ist, und mit einem Schaufeln aufweisenden Rührer, dessen
Schaufeln oberhalb des Vertellesbodens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührer (11,13)
In mehreren Ebenen übereinander angeorndete Schaufeln (13) aufweist, die von Ebene zu Ebene abwechselnd nach unten und nach oben angestellt sind.
3. VorrichtUi.g nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zwischen Tellelnhelt (II; lib)
einer hlntereinandergeschaKeten Reihe von Trocknern Ist.
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