DE2135593A1 - Greiferförmiges Schusseintragmittel - Google Patents
Greiferförmiges SchusseintragmittelInfo
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- D03J—AUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
- D03J5/00—Shuttles
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Description
Patentanwalt
Dipl. Phys. Dr. Walthcr Junius H# Juli 1971
Hannover, Abbestr. 20, Tel. 83 45 30 *
Dr.J/K.
Meine Akte: 2028
ELITEX - Zavody textilnfho strojirenstv^,
generalni reditelstv/, Xiberec
Greiferförmiges Seliusseintragmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein greiferförmiges
Schusseintragmittel, welches bei der Bewegung durch ein
Webfach mit Hilfe eines Systems von Itihrungslamellen und
Blattstäben geführt wird und zwefcks Erfassen eines Schussfadens mit einem Sporn ausgebildet ist, gegen dessen Innenseite
eine Flachfeder anliegt.
Bekannte Ausführungen greiferförmiger Sohusseintragmittel,
insbesondere solche mit einseitig angeordneter Klemmeinrichtung, bestehen in der Regel aus einem Hohlkörper, in
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dessen Innenraum zumindest ein federndes Mittel angeordnet ist, welches entweder unmittelbar oder durch
durch ihn betätigte Hebel und ähnliche Mittel den Schuss faden im Verlauf der Bewegung des greiferförmigen Schuss
eintragmittels festklemmt. Der Schussfaden wurde vor Sehlagbeginn mit Hilfe einer Einziehnadel in die Klemmeinrichtung
des greiferförmigen Schusseintragmitteis
eingeführt.
!Federnde Mittel, insbesondere Elachfedern, sind im Hohlraum
des greiferförmigen Schusseintragmittels entweder mit Befestigungsmitteln, wie z. B, Brieten oder Schrauben,
befestigt oder sie sind im vorgespannten Zustand in den Hohlraum eingelegt, wo sie sich dann verspreizen und im
wesentlichen durch Reibung festhalten,
Ein bekanntes greiferförmiges Sehusseintragmittel mit
einer Flachfeder hat am Ende des Hohlkörpers einen ortsfesten Sporn, gegen dessen Innenseite sich die erwähnte
Flachfeder abstützt, wobei diese Mittel gemeinsam die Klemmeinrichtung bilden. Dieses greiferförmige Schusseintragmittel
ist im Verlauf seiner Bewegung durch das Webfach mit Hilfe eines auf der Weblade angeordneten
Systems" von Pührungalamellen und Blatt stäben geführt,
auf denen es mit seiner gleitfähigen Oberfläche hinweggleitet. Im System von iiüLrungskämmen wird es durch eine
Sippe geführt, welche auf dem Hohlkörper vorgesehen ist. Diese Hippe dient beim Herausschiessen des greiferförmigen
Schuss eintragmitt el s, bzw. bei dessen Bremsung, aueh
als Stοssfanger.
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Neue Erkenntnisse zeigen, daß viele Textilmaterialien
an ein greiferförmiges Schusseintragmittel unterschiedliche
Anforderungen stellen, insbesondere an dessen Gewicht, an eine Oberfläehensehmierung und dergleichen.
Mit der Gewichts abnähme des greiferförmigen Schusseintragmittels
hängt auch eine Verringerung der zu dessen Beschleunigung, Bremsung notwendigen Kraft zusammen·
Die bekannten greiferförmigen Schusseintragmittel sind gewöhnlich aus Stahl hergestellt. Insbesondere beim
Weben mit sehr feinen Materialien zeigt sich ein Mangel dieser Ausführung des greiferförmigen Schusseintragmittels
darin, daß durch dieses die feinen Blattstäbe ständig
abgeschliffen werden, so daß nach bestimmter Zeit das Blatt wertlos wird.
Die Torliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und schafft eine Möglichkeit einer leichten Herstellung von
Sohusseintragmitteln mit geringem Gewicht, die nur ein geringes Abschleifen der Blattstäbe hervorrufen.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein greiferförmiges Schusseintragmittel
auszubilden, welches mühelos herstellbar ist und dabei eine leichte und feste Konstruktion aus
einem Material aufweist, das einen geringen Reibungskoeffizient hat.
Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht darin, daß im
Längshohlraum des Körpers des greiferförmigen Schuss-
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eintragmitteis ein Einlegestück: eingeschoben ist, welches
zumindest durch einen flachen Träger mit einem Sporn und einer· gegen diesen Sporn anliegenden Flachfeder gebildet
ist, wobei der flache Träger mit Widerhaken gegen ein Herausschieben des Einlegestückes aus dem Hohlraum
versehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind nachstehend anhand von in der Zeichnung schematiseh dargestellten
Ausführungsbeispielen von greiferförmigen Schusseintragmitteln
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht auf ein greiferförmiges Schusseintragmittel;
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1; :
Fig. 3 eine Gesamtansicht auf den Körper des greiferförmigen Schusseintragmittels;
Fig. 3a eine Seitenansicht auf die Rückseite des Körpers und dessen Hohlraum nach Fig. 3;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Körper nach Fig. 3; Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht auf ein aus einem
flaehen Träger mit Sporn und anliegender Flachfeder zusammengesetztes, zum Einschieben in den
Hohlraum des greiferförmigen Schusseintragmittels vorbereitetes Einlegestück;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das greiferförmige Schusseintragmittel
von einer unterschiedlichen Ausführungsform des aus einem flachen Träger mit Sporn
und gegen diesen Sporn anliegenden Flachfeder bestehenden Einlegestückes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Einlegestück: nach Fig. 6;
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Fig. 8 eine schautildliehe Ansicht auf ein Einlegestüok
gemäß Fig. 6 und 7 mit einem am freien Ende der Flachfeder vorgesehenen Ausschnitt zur Aufnahme
des Spornes des flachen Trägers;
Fig. 9 eine Vorderansieht auf ein die Form einer Haarnadel
aufweisendes Einlegestück des Schusseintragmittels;
Fig.10 eine Draufsicht auf das Einlegestück nach Fig. 9.
Ein Körper 1 des greiferförmigen Schusseintragmitteis
wird z. B. durch Abspritzen von Kunststoff mit der Benennung Delerin gebildet und ist mit einem bei einer
Spitze 2 des Körpers 1 geschlossenen längshohlraum 3 (Fig. 4) versehen, welcher im Querschnitt die Form eines
flachen T hat (Fig. 3a).
Der Körper 1 des Schusseintragmittels ist auf einer Seite
mit einer gleitfähigen Oberfläche 4 versehen, mit welcher
er auf nicht dargestellten Blattstäben eines gleichfalls nicht dargestellten Webblattes gleitet, und ist auf
der anderen Seite mit einer Sippe 5 ausgestattet, die bei einer Bewegung des Schusseintragmittels durch das Webfach
im System nicht dargestellter, auf einer gleichfalls nicht dargestellten Weblade angeordneter Führungslamellen
geführt wird.
In den Längshohlraum 3 (Fig. 4) des Körpers 1 ist ein Einlegestück (Fig. 5) eingeschoben, welches zumindest
durch einen flachen Träger 6 mit einem Sporn 7 und einer
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gegen diesen Sporn anliegenden Flachfeder 8 gebildet
wird. Diese Flachfeder 8 ist auf geeignete Weise vorge-. spannt) ζ. Β. im vorhinein durchgebogen und dann durch
Verbindungsmittel 9, ζ. B. Nieten, mit dem flachen Träger
6 fest verbunden. Es ist vorteilhaft, zwischen die Flachfeder
8 und den flachen Träger 6 ein Zwischenglied 1 ο einzulegen, damit sich die Flachfeder 8 beim Einführen
eines nicht dargestellten Schussfadens zwischen den Sporn
7 und das freie Ende 11 der Flachfeder 8 mehr ausschwen-
W ken kann und auch deshalb, damit das zusammengesetzte Einlegestück den Vorderteil des Längshohlratraes 3 ausfüllt
(Fig. 6).
Bas beschriebene Einlegestück ist nach Einschieben in den
Längshohlraum 3 des Körpers 1 des greiferförmigen Schusseintragmittels
gegen ein freiwilliges Herausschieben mit Hilfe von auf dem flachen Träger 6 zu beiden Seiten ausgebildeten
Widerhaken 12 gesichert, welche sich im Längshohlraum 3 gegen dessen Innenwände verspreizen. Ein Einschieben
des Einlegestückes ist im Hinblick auf die Elastizität
des Körpers 1 des Schusseintragmittels möglich., während
ein Herausschieben des Einlegestückes aus dem Hohlraum 3» ζ. B. zwecks Einschieben in einen neuen Körper 1,
lediglieh mit Gewalt erfolgen kann, was allerdings in der Eegel mit einem wertlos Werden des früheren Körpers 1 verbunden
ist. Hit Rücksicht auf den unbedeutenden Preis des Körpers 1 ist diese Art des Herausnehmens des Einlegestückes
zweckmäßig, jedoch kann die Sicherung des Einlegestüokes
im Hohlraum 3 mittels einer geeigneten nicht dargestellten Schraube, Hiete und dergleichen gleich gut
durchgeführt sein.
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Die unterschiedliche Ausführungsform des Schusseintraggreifers beruht in einer Abänderung des Einlegestückes,
und zwar an jenen Stellen, an denen die Flachfeder 8 den Sporn 7 des flachen Trägers 6 berührt.
Auf dem freien Ende 11 der Flachfeder 8 ist ein Ausschnitt
13 (Fig- 7 und 8) ausgebildet, durch den der Sporn 7 hindurchgeht. Dieser Sporn 7 ist so abgebogen,
daß die durch das freie Ende 11 der Flachfeder 8 und den
Sporn 7 gebildete Kienunsteile für den Schussfaden sich knapp am Ende des Schusseintraggreifers befindet. Ein in
das Webfach eingetragener Schussfaden kann daher dicht am Rand des gebildeten Gewebes abgeschnitten werden, weil
zwischen dem Gewebe und der Klemmst eile des Schusseintraggreifers
nichts vorhanden ist, was ein Abschneiden verhindern könnte, so daß sich damit der Abfall des
Schussfadens merklieh verringert.
Ein aus den Fig. 9 und 10 ersichtliches, abgeändertes, in den Hohlraum 3 des Körpers 1 eingeschobenes Einlegestüek
besteht aus einem unteilbaren Ganzen des flachen Trägers 6 mit Sporn 7 und Flachfeder 8, welches die Form
einer Haarnadel hat, was weiter das Gesamtgewicht des Schusseintraggreifers verringert.
Die oben angeführte Detailbeschreibung dient zum Verständnis der Erfindung, jedoch sind durch sie keinerlei
Einschränkungen gemacht. Manche Abänderungen der Erfindung sind für Fachleute durch einfache handwerkliche
Haßnahmen möglich.
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Claims (4)
1. Greifefförmiges Schusseintragmittel, welches "bei der
Bewegung durch ein Webfach mit Hilfe eines Systems von Führungslamellen und Blattstäben geführt wird und das
zum Erfassen eines Schussfadens mit einem Sporn versehen ist, gegen dessen Innenseite eine im Hohlraum des
greiferförmigen Schusseintragmitteis angeordnete Flachfeder
anliegt,
W dadurch gekennzeichnet,
W dadurch gekennzeichnet,
daß im Langshohlraum (3) eines Körpers (1) des greiferförmigen
Schusseintragmittels ein Einlegestück eingeschoben ist, welches zumindest durch einen flachen Träger
(6) mit einem Sporn (7) und eine gegen diesen Sporn anliegende Flachfeder (8) gebildet wird, wobei der flache
Träger (6) mit Widerhaken (12) gegen ein Herausschieben des Einlegestückes aus dem Längshohlraum (3) versehen ist.
2, Greiferförmiges Schusseintragmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sporn (7) des flachen Trägers (6) einen am freien Ende (11) der Flachfeder (8) vorgesehenen Ausschnitt (13)
durchdringt·
3. Greiferförmiges Schusseintragmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aus dem flachen Träger (6) und der Flachfeder (8) gebildete Einlegestück des greiferförmigen Schusseintragmittels
ein unzerlegbares Ganzes bildet, welches die Form einer Haarnadel hat.
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4. Greiferförmiges Schusseintragmittel nach. Anspruch 1,
dadurch, gekennzeichnet,
daß der Körper (1) des Schusseintragmittels aus Kunststoff gebildet ist und dessen Längsh.oh.1 raum (3) im
Querschnitt die Form eines flachen T besitzt.
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