DE2135239A1 - Klappe zum verschliessen einer oeffnung - Google Patents

Klappe zum verschliessen einer oeffnung

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Fritz Dr Ing Buchwald
Hans Dipl Ing Kudritzki
Eberhard Richert
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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    • F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/20—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation arranged externally of valve member
    • F16K1/2028—Details of bearings for the axis of rotation
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Standard Elektrik Lorenz AG
F.Buchwald-H.Kudritzki-E.Eichert-5zf-26-29
Klappe zum Verschließen einer Öffnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappe oder eine ähnliche Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung, insbesondere bei Rohrpost- oder anderen Förderanlagen, beispielsweise zum Trennen von Rohrabschnitten mit unterschiedlichen Luftdrücken, die von der Rohrpostbüchse oder einem anderen Transportbehälter beim Passieren aufgestoßen und durch eine Kraft wieder in die Schließlage gebracht wird, wo sie gegebenenfalls von den unterschiedlichen, an beiden Seiten mit entgegengesetzten angreifenden Kräften fest auf ihren Sitz gedrückt wird.
Gerade bei Förderanlagen dieser Art erzeugen die Klappen beim Zuschlagen Geräusche, die sich auf die unmittelbare Umwelt ungünstig auswirken. Es sind viele Konstruktionen bekannt, die diesem Nachteil begegnen sollen. Eine befriedigende, dabei aber nicht kostspielige Lösung ist aber noch nicht gefunden worden.
Gemäß der Erfindung wird zur. besseren Aufschlaggeräuschdämpfung der Klappendeckel an einem zwischen zwei in etwa der Ebene der Schließstellung des Deckels liegenden ortsfesten Halterungen gespannten biegsamen und elastischen Band oder ähnlichem länglichen Körper so befestigt, daß dieses Band bzw. der längliche Körper torsional vorgespannt ist und den Klappendeckel mit ausreichender Kraft in die Schließlage zu drücken versucht. Es können hierfür sowohl ein ringförmiges Band als auch ein Band
- 2 Sdt/p
5.6.1971 209885/0425
.F. Buchwald-5^-26-29 - «£ -
aus einem flachen oder runden elastischen, biegsamen Material oder Federn benutzt werden. Bei Verwendung eines ringförmigen Bandes wird dieses in gespanntem Zustand um die beiden, in diesem Fall stabförmigen Halterungen gelegt, wobei sich der Klappendeckel an der hierfür vorgesehenen Stelle zwischen den dann parallel verlaufenden Bandteilen befindet. Das Band wird dann durch entsprechende Maßnahmen, z.B. durch mehrfaches Drehen in Achsrichtung so verdrillt, daß die gewünschte torsionale Vorspannung erzielt wirdo
Bei -Verwendung eines Stück Bandes erfolgt die Befestigung an Klappendeckel und Halterungen zweckmäßig durch das Band umfassende Schellen. Es ist aber auch möglich, das Bandstück an W den entsprechenden Stellen diametral zu durchbohren und mit durch Bohrungen hindurchgehende Bolzen oder Schrauben zu befestigen. Das Verdrillen erfolgt hierbei wie beim ringförmigen Band.
Bei Verwendung des ringförmigen Bandes wird zweckmäßig der flache Klappendeckel in der Drehachsrichtung mit Auskerbungen versehen, die ein Verschieben zwischen Band und Deckel verhindern.
Es hat sich ergeben, daß die Drehachse des Deckels geringfügig unterhalb der Ebene des geschlossenen Deckels verlaufen soll, um ein gutes Arbeiten, d.h. ein gutes Schließen der Klappe zu erhalten. Zusätzlich können Vorrichtungen vorgesehen sein, die ™ ein Einstellen der Spannung durch Regeln des Abstandes zwischen den Befestigungen und auch der torsionalen Verdrehung erleichtern.
Als besonders zweckmäßig hat sich ein aus mehreren Adern bestehendes Band erwiesen, das zweckmäßig mit textlien oder synthetischen Fasern umsponnen istο
Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen. In diesen ist:
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F. Buchwald-5z<-26-29 - «j? -
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Klappe nach der Erfindung;
Figur 2 ein Schnitt entlang der Linie II-II der Figur 1 ; Figur 5 ein Schnitt in der Linie III-III der Figur 2;
Figur k ein ähnlicher Schnitt durch eine Anordnung mit einem runden Bandstück und
Figur 5 ein ähnlicher Schnitt durch eine Anordnung mit zwei Federn.
Wie die Figuren 1 und 3 zeigen, besteht der Klappendeckel 1 aus einer Scheibe mit zwei, an gegenüberliegenden Stellen vorgesehenen Ausschnitten 2, zwischen denen das ringförmige Band 3 mit seinen beiden Teilen angreift. Beiderseitig des Deckels ist das Band 3 in entgegengesetzten Richtungen verdrillt und an den Enden der Verdrillungen k um stabförmige Halterungen 5 herumgelegt, die mit entsprechenden Eindrehungen 6 versehen sindo Der Deckel selbst liegt auf der zu verschließenden Öffnung, z.B. auf dem Rand eines Rohres 12 auf. Er kann su diesem Zweck mit einem ringförmigen Dichtkörper 8 versehen sein, der in Figur 2 zu sehen ist.
Figur *f zeigt die Verwendung eines Bandstückes runden oder kantigen Querschnitts ο Das Bandstück 7 kann an den Befestigungsstellen an Deckel 1 und Pfeilern 5 durchbohrt sein, so daß Schraubenbolzen 10, 11 hindurchgesteckt werden können, oder von Schellen 9 umgeben sein. Eine Vorrichtung 13 wirkt in Verbindung '»"•f einer Langlochbefestigung der Halterung 5 zum Einstellen der Bandspannung.
Figur 5 zeigt die Verwendung von zwei Federn 1*f, die zwischen sich den Klappendeckel halten und mit ihren freien Enden an den Haiterun-en 5 unter Spannung befestigt sind« Die Torsion der \ Federn ist co gewählt, daß die Klappe 1 im Ruhezustand die ge-
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F. Buchwaia-5%-26-29 f -A-,r
wünschte Vorspannung aufweist«
Anstelle von Klappen können auch Weichen einer Förderanlage für leichtes Gut in der beschriebenen Weise gelagert werden.
Durch Wegfall der bisherigen Lagerungen mittels einer starren, in Lagerböcken gehaltenen Achse wird das Aufschlaggeräusch der Klappe, auch bei sehr ungünstigen Arbeitsbedingungen, sehr stark verringert. Ein Justieren der Achse ist nicht mehr notwendig, Abnutzungen gleichen, sich selbsttätig aus* Der Wegfall mit hoher Präzision gefertigter Lagerteile verbilligen den Ge- IQ samtaufbau einer solchen Klappe erheblich. Ein verschlissenes
Band kann mit geringer Sachkenntnis von wenig geschulteBlPersonal ausgewechselt werden. Die Vorteile» die außerhalb der er-" zielten Geräuschverntinderung liegen, sind somit ebenfalls erheblich.
10 Patentansprüche
2 Bl. Zeichnungen, 5 Fig.
2O&88 5/042S

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Klappe oder ähnliche Vorrichtung, insbesondere bei Rohrpost- oder anderen Förderanlagen, beispielsweise von Rohrabschnitten mit unterschiedlichen Luftdrücken, die von der Rohrpostbüchse bei deren Passieren geöffnet und durch eine Kraft wieder in die Schließlage gebracht wird, wo sie gegebenenfalls von den unterschiedlichen, an beiden Seiten angreifenden Drücken fest auf ihren Sitz gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappendeckel (1) an einem zwischen zwei in etwa der Ebene des geschlossenen Klappendeckeis liegenden ortsfesten Halterungen (5) gespannten biegsamen und elastischen Band (3) oder ähnlichen länglichen Körper so befestigt ist, daß dieses Band bzw. der längliche Körper (3) torsional vorgespannt ist und den Klappendeckel (1) mit ausreichender Kraft in die Schließlage drückt.
    2« Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bzw. der längliche Körper (3) ringförmig ist und den flachen Klappendeckel (1) an beiden Seiten umschließt.
    3· Klappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappendeckel (1) oder eine Halterung für diesen mit seitlichen Einkerbungen (2) versehen ist, an die das Band unverschiebbar angreift.
    kο Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (3) aus einem flachen oder runden, elastischen, biegsamen Material besteht, das an seinen Enden befestigt ist.
    2 0 9 8 a 5 / U 4 2 5
    F.Buchwald-5^-26-29 6 --6* -
    5· Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band bzw. der längliche Körper (3) geringfügig unterhalb der Ebene des geschlossenen Klappendeckels (1) befestigt isto
    6. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (13) in Verbindung mit Langlochbefestigung vorgesehen ist, mit der die Spannung des Bandes (3) eingestellt werden kann.
    7· Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Fasern umsponnenes Band verwendet wird#
    8. Klappe nach Anspruch 1 oder 71 dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus mehreren parallelen Adern bestehtο
    9. Klappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung des Deckels (1) zwischen zwei Federn (1^) erfolgt, die mit ihren freien Enden an den Halterungen (5) befestigt sind.
    10. Klappe nach Anspruch 1 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Weiche in Förderanlage für leichtes Gut verwendet wird.
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DE2135239A 1971-07-14 1971-07-14 Rückschlagklappe für pneumatische Förderanlagen Expired DE2135239C3 (de)

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