DE2134957C3 - Vorrichtung zur Regelung eines Gasstroms - Google Patents

Description

als Brenngase praktisch nur noch Erdgas und aus dung an Hand eines besonders bevorzugten Ausfüh-Raffinerien und anderen ähnlichen Anlagen stam- rungsbeispiels schematisch dargestellt,
mende Gase für Untersuchungen in Frage, vor allem Das Gas bzw. Gasgemisch strömt der Vorrichtung

aber Flüssiggas aus Propan und Butan, deren Dichte 55 über den Vordruckregler 11 durch die Hauptleitung in der Nähe der Luft, und zwar zum Teil etwas 12 zu, in der sich die Hauptleitungsdüse 13 befindet, darunter, zum größeren Teil aber darüber liegt. Für Durch diese Düse strömt das Gas überdrucklos in Gase dieser Art bzw. Gasgemische hat sich die vor- das Brennermischrohr 14. Das Brennermischrohr 14 bekannte Vorrichtung als nicht brauchbar erwiesen, ist über eine Kompensationsdüse 15 mit einer Kamda sie nur dann einwandfrei funktioniert, wenn die 60 merl6 am unteren Ende der Ausgleichslcitung 17 Gase leichter als Luft, also bis zu einem Dichtever- verbunden, in die über die Düse die von der Haupthältnis von etwa 0.8 und darunter sind. Mit dem ver- leitung 12 abzweigende Verbindungsleitung 19 einstärkten Einsatz der Benzinsynthese fielen große mündet. Am Fuße des Ausgleichsrohrs 17 bzw. in Mengen an Flüssiggas an, die bisher zumeist gespal- der Kammer 16 entsteht, wenn das Gas bzw. das ten und aufkarburiert wurden, um sie als Stadtgas- 65 Gasgemisch leichter als Luft ist, ein gewisser Aufähnliches Gasgemisch mit ähnlichem Heizwert, ahn- trieb, durch den, je nach der Dichte des Gases, mehr licher Dichte und auch praktisch gleicher Zündge- oder weniger Gas aus dem Brennermischrohr 14 schwindigkeit zu verwenden. Statt der pyrogenen über die kalibrierte Kompensationsdüse 15 in die

Kammer abgesaugt wird. Je weiter sich das Gas dem ter ^s Luft » *" ^^Si 15 Bichteverhältnis der Luft angleicht, desto weniger 14 ^^^Ehsrohr 17 über. Gas tritt durch die Kompensationsdüse 15 in die 16 bzw. in das Ausgien-i _j _ ^.^ ^ Kammer 16 bzw. das Ausgleichsrohr 17 über, so daß der Auftrieb unwirksam wird.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung spielt es nun keine Rolle mehr, ob das Gas eine höhere oder niedrigere Dichte als Luft hat. Bei dieser

wird das Ausgleichsrohr 17 nunmehr ständig mit Gas *°nipensat ojsduse

versorgt, das aber die Verbindungsleitung 19 und die io 2.6 bis 4 :1 »«[»JJ _auliergewonnuuu ,«—..—--Düse 18 in die Kammer 16 einströmt und damit in Gaszusammens^J^unS ^af | _{das Ausg}ieichsrohr das Ausgleichsrohr 17 gelangt. Durch den Auftrieb ist. Wesentlich ist hierbei, oa__ ^^ ^ ^ _Anpas_ am Fuße des Ausgleichsrohrs 17 bzw. in der Kammer 16 wird durch die Kompensationsdüse 15 zu-

sätzlich Gas in das Brennermischrohr abgegeben, i_S Ende des Ausgiei wenn das Gas schwerer als Luft ist; ist das Gas !eich- Flamme 20 brennt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Spaltung ging man schließlich immer mehr zur unPatentansprüche: mittelbaren Verteilung von Flüssiggas im Gasgemisch mit Luft über, d. h. also zu einem Gasgemisch,

1. Vorrichtung zur Regelung der Durchfluß- dessen Dichte etwa der der Laft entspricht; aber menge eines Gasstroms von schwankender 5 auch Raffineriegase haben eine sehr stark wech-Dichte, bei welcher die mit einem Druckregler selnde Dichte bis über 1.0.

versehene Hauptleitung über eine erste Düse in Um sich zunächst zu behelfen, nützte man die Vis-

cine unter Atmosphärendruck stehende Kammer kosität der Gase aus. Propan und Butan haben fast einmündet, von welcher die mit einer Kompensa- dieselbe Viskosität wie Wasserstoff, unterscheiden tionsdüse versehene Ausgleichsleitung und die io sich aber im Dichteverhältnis von über 2.0 über 1.56 keinerlei Strömungswiderstand aufweisende Meß- bis unter 0.08. Mischungen von Flüssiggas mit Luft leitung abzweigen, dadurch gekenn- haben somit, je nach ihrer Zusammensetzung, auch zeichnet, daß die Ausgleichsleitung (17) zu- eine unterschiedliche Viskosität; daher bereiten Hdzsätzlich über eine von der Hauptleitung (12) hin- Wertbestimmungen wegen der stark schwankenden ter dem Druckregler (11) abzweigende, mit einer 15 Mischungsverhältnisse erhebliche Schwierigkeiten,
dritten Düse (18) versehene Verbindungsieitung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

(19) mit Gas versorgt wird. Vorrichtung zur Regelung eines Gasstroms von

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schwankender Dichte, bei welcher die mit einem kennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis der Druckregler versehene Hauptleitung über eine erste Kompensationsdüse (15) zu der Hauptdüse (13) 20 Düse in eine unter Atmosphärendruck stehende etwa 2.6 bis 4 : 1 beträgt. Kammer einmündet, von welcher die mit einer Kompensationsdüse versehene Ausgleichsleitung und die keinerlei Strömungswiderstand aufweisende Meßlei-

tung abzweigen, zu schaffen, die einen möglichst ein-

25 fachen, zweckmäßigen Aufbau aufweisen soll und völlig automatisch jegliche Dichteänderung aller in Betracht kommenden Gasarten kompensiert, um

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rege- _einen konstanten Gasstrom zu liefern, wie er beilung der Durchflußmenge eines Gasstroms von spielsweise für die kalorimetrische Heizwertbestimtchwankender Dichte, bei welcher die mit einem _{3o mung} benötigt wird, oder aber auch für verschieden-Druckregler versehene Hauptleitung über eine erste _ste andere Zwecke.

Düse in eine unter Atmosphärendruck stehende _{Es wur}d_e nunmehr bei verschiedenen Versuchen

Kammer einmündet, von welcher die mit einer Korn- _uncj Experimenten gefunden, daß die erfindungsgepensationsdüse versehene Ausgleichsleitung und die _mäß_e Lösung der genannten Aufgabe in praktisch keinerlei Strömungswiderstand aufweisende Meßlei- ₃₅ idealer Weise dadurch erreicht werden kann, daß bei tung abzweigen. der zuvor erläuterten vorbekannten Vorrichtung die

Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der Ausgleichsleitung zusätzlich über eine von der deutschen Patentschrift 645 305 bekannt und eignet Hauptleitung hinter dem Druckregler abzweigende, sich beispielsweise für Kalorimeter, Meßvornchtun- _{mit einer drilten Düse} versehene Verbindungsleitung gen für die Leuchtdichte von Flammen oder anderen _{40 m}j_t Q_as versorgt wird

Einrichtungen, bei denen ein konstanter Gasstrom _Die Vorrichtung, und insbesondere die in ihr an-

von Bedeutung ist geordneten Düsen, sind so zu dimensionieren, daß

Diese Vorrichtung hat zwar bis in die jüngste Zeit _alle Dichteänderungen innerhalb gewisser Grenzen hinein die an sie gestellten Anforderungen voll und kompensiert werden. Bei den Versuchen hat sich geganz erfüllt, und zwar deshalb, weil für die Heizwert- _{45 ze}jg_t, daß das Querschnittsverhältnis der Kompensabestimmung fast ausschließlich nur Kohlendestilla- tionsdüse zu der Hauptdüse von etwa 2.6 bis etwa tionsgase in Betracht kamen. Die vorbekannte Vor- 4: 1 als das günstigste anzusehen ist, um alle in Berichtung ist jedoch nur für Gase mit einer relativen tracht kommenden Dichteschwankungen in der ge-Dichte bis etwa 0,8 verglichen mit Luft, deren Dichte wünschten Weise auszugleichen bzw. eine vollstän-1.0 beträgt, geeignet. Durch Fortfall der Gaswerke 50 dige Kompensation zu erreichen,
und eines großen Teils der Kokereien kommen jetzt In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-