DE2134807C3 - Transportverfahren für die Montage bzw. Bearbeitung von Kleinteilen - Google Patents
Transportverfahren für die Montage bzw. Bearbeitung von KleinteilenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Transportverfahren für die Montage bzw. Bearbeitung von Kleinteilen, insbesonde
re von Uhrwerken, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Um beispielsweise bei der Uhrenherstellung ein Verstauben von Kleinteilen zu verhindern, müssen die
Kleinteile einem Schutzgehäuse entnommen werden, in welchem sie gewöhnlich gestapelt sind und in das sie
wieder zurückgesetzt werden, nachdem sie zusammengebaut, montiert oder bearbeitet worden sind, damit sie
dann zu der nächsten Arbeitsstation weiter transportiert werden können. Aus der CH-PS 4 21 817 ist eine
Transporteinrichtung für die Montage oder Bearbeitung von Kleinteilen, insbesondere von Uhrwerken, bekannt,
bei welchem in einem Behälter mit einer Anzahl Kammern an den einzelnen Kammern jeweils eine
Anzahl von Kleinteilen mit Trägern gestapelt ist; aus den Kammern des ersten Behälters, des sogenannten
Zuführbehälters, werden die Kleinteile dann über eine Fördereinrichtung und einen Drehtisch zu einem
Arbeitsplatz und von dort zu einem zweiten Behälter, dem Aufnahmebehälter, transportiert. Hierbei wird eine
erste Anzahl von Kleinteilen mit ihren Trägern aus einer Kammer des Zuführbehälters nacheinander in eine
entsprechende Anzahl von in gleichem Winkelabstand vorgesehenen Aufnahmeöffnungen in dem Drehtisch
zugeführt. Nach einer Montage oder Bearbeitung der Kleinteile in der Arbeitsstation werden dann die
Kleinteile in eine Kammer des nachgeordneten Behälters, nämlich des Aufnahmebehälters, eingebracht
und dort wieder gestapelt
Bei der bekannten Transporteinrichtung sind somit zwei Behälter, nämlich der Zuführ- und der Aufnahmebehälter,
erforderlich, welche nach Durchführung eines Fertigungstisches am Arbeitsplatz ausgetauscht werden
müssen; beispielsweise muß der Aufnahmebehälter nach Beendigung der Bearbeitung oder Montage durch den
Zuführbehälter ersetzt werden, so daß dann der Aufnahmebehälter der Zuführstation und der Zuführbehälter
der Aufnahmestation für einen nächsten Fertigungsschritt zugeordnet wird. Obendrein ist die
bekannte Einrichtung nicht für ein Fließbandsystem geeignet, weil die Bearbeitung unterbrochen werden
muß, wenn der aufnehmende Behälter, in welchem die zusammengebauten oder montierten Kleinteile gestapelt
sind, gegen den bisherigen Zuführbehälter derselben Station ausgetauscht werden muß oder in die
Zuführstation des daneben liegenden Arbeitsplatzes eingebracht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Transportverfahren für die Montage bzw. Bearbeitung von
Kle-ntei'en, insbesondere von Uhrwerken zu schaffen,
mit welchem eine Fließbandfertigung mit einer Anzahl von in einer Reihe hintereinander angeordneten
Transporteinrichtungen möglich ist, damit die verschiedenen Fertigungsschritte, insbesondere bei der Uhrenherstellung,
an jedem Arbeitsplatz ohne Unterbrechung nacheinander durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem Transportverfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch die
Merkmale im kennzeichnenden Teil dieses Patentanspruchs gelöst.
Hierbei wird bei dem erfindungsgemäßen Transportverfahren nach dem Einbringen der gesamten ersten
Anzahl von Kleinteilen mit ihren Trägern in die einzelnen Aufnahmeöffnungen des Drehtisches der
Behälter entgegen der Bewegungsrichtung der jeweils zu beschickenden Aufnahmeöffnungen des Drehtisches
um den Abstand des der Behälterkammer entsprechenden Schrittes, d. h. intermittierend nach rechts oder
links, verschoben, so daß, während die erste Anzahl der nunmehr bearbeiteten oder montierten Kleinteile mit
den Trägern aus den Aufnahmeöffnungen des Drehtisches nacheinander in dieselbe erste Kammer, aus
welcher sie als noch zu bearbeitende bzw. zu montierende Kleinteile zugeführt worden waren,
zurückbefördert werden, gleichzeitig eine zweite Anzahl noch zu bearbeitender Kleinteile ebenfalls
zusammen mit ihren Trägern aus einer zweiten, neben der ersten Kammer angeordneten Kammer desselben
Behälters in die nunmehr wieder freien Aufnahmeöffnungen des Drehtisches eingebracht werden. Bei dem
erfindungsgemäßen Transportverfahren wird somit eine erste Anzahl von Kleinteilen aus den Aufnahmeöffnungen
des Drehtisches in dieselbe erste Kammer zurückgesetzt, aus den sie als noch zu bearbeitende bzw.
zu montierende Kleinteile entnommen worden waren, während gleichzeitig und synchron hierzu aufeinanderfolgend
eine zweite Anzahl von Werkstücken aus einer zweiten, benachbarten Kammer desselben Behälters in
die Aufnahmeöffnungen des Drehtisches eingesetzt werden.
Um dies zu erreichen, braucht derselbe Behälter nur um den Abstand eines der Behälterkammer entsprechenden
Schrittes von rechts nach links oder umgekehrt verschoben zu werden. Aufgrund dieser linearen
Verschiebung des Behälters um den Abstand jeweils einer Behälterkammer können die Behälter nebeneinander
in einer Reihe angeordnet werden, und können beispielsweise von einem Arbeitsplatz zu dem nächster
verschoben werden, ohne daß ein komplizierter Austausch der Behälter nach der Bearbeitung oder
Montage der in ihm enthaltenen Kleinteile erforderlich ist. Mit dem erfindungsgemäßen Transportverfahren
kann somit ein reibungsloser Fließbandbetrieb aufrechterhalten werden, da beispielsweise im Unterschied
zu der aus der CH-PS 4 21 817 bekannten Einrichtung keine Unterbrechungen zum Austausch bzw. zum Ersatz
von die Kleinteile enthaltenden Behältern vorgesehen sein müssen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Arbeitsplatzes mit einer Transporteinrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Transporteinrichtung,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Trägers, in welchen ein zusammengebautes Kleinteil eingesetzt
tvird und welcher dann in einer Kammer des Behälters
gestapelt wird,
Fig.4 eine Vorderansicht von miteinander verbundenen
und nebeneinander angeordneten Behältern,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Behälter der Fig.4;
und
F i g. 6 eine vertikale Schnittansicht durch eine Behälterkammer entlang der Linie A-A in Fig. 5, in
welcher in F i g. 3 dargestellte Träger gestapelt sind.
In Fig. 1 und 2 ist ein Arbeitstisch 1 dargestellt, in
dessen Mitte ein Drehtisch 5 mit einer Anzahl kreisförmiger Aufnahmeöffnungen 6 angeordnet ist,
welche in gleichen Winkelabständen entlang dessen Umfang vorgesehen sind; ein Behälter 3, in welchem die
zusammenzubauenden Kleinteile gestapelt sind, wie in Verbindung mit Fig.4 noch näher erläutert wird, ist
verschiebbar auf zwei Führungsschienen 2 und 2a angeordnet, die parallel zueinander an dem Arbeitstisch
befestigt sind. Der Behälter wird von rechts nach links oder umgekehrt mit Hilfe eines Verschiebemechanismus
der Transporteinrichtung 4 transportiert, nachdem die Verteilung der Kleinteile in jede der kreisförmigen
Aufnahmeöffnungen 6 des Drehtisches erfolgt ist, wie ebenfalls noch näher ausgeführt wird. Neben dem
Drehtisch 5 ist eine Einheit 7 zur automatischen Wartung oder Schmierung der mechanischen Teile der
Transporteinrichtung vorgesehen.
Der in Fig.4 und 5 dargestellte Behälter 3 hat eine
Grundplatte 14 mit einer Anzahl von öffnungen 13, die in gleichem Abstand angeordnet sind und durch die
Uhrwerke mit Hilfe eines Verschlußringes 19 (Fig.6)
eingesetzt oder herausgenommen werden. Entsprechend den öffnungen 13 sind V-förmige Nuten 24 zum
Anordnen der Behälter 3 vorgesehen. Ferner sind eine Anzahl von Führungen 15 in gleichen Abständen
paarweise an jeder der öffnungen 13 angeordnet, welche eine Abdeckplatte 16 tragen, so daß der Behälter
gewöhnlich mit einer durchsichtigen Abdeckung 17 beispielsweise aus Vinylchlorid abgedeckt ist. Erforderlichenfalls
kann der Behälter 3 auch so ausgebildet sein, daß er in Reihe mit anderen Behältern angeordnet und (>.s
mit diesen verbunden werden kann, um dadurch kompliziertere Fertigungsschritte zu ermöglichen.
Wie bereits erwähnt, sind die zu montierenden oder zu bearbeitenden Kleinteile in Kammern gestapelt,
weiche durch die Führungen 15 unterteilt sind; hierbei sind die Kleinteile jewel's in einem entsprechenden
Träger 10 ( F i g. 3) eingesetzt. Ein derartiger Träger 10 weist an einem Ende einen Flansch 11. welcher mit
Nuten 11a versehen ist, in welche die Führungen 15 eingreifen, sowie Nuten 116 und lic auf, welche mit
Vorsprünge 15b und 15c (Vorsprünge 20 in Fi g. 6) des
Verschlußringes 19 in Eingriff stehen, welcher an der Rückseite der Grundplatte 14 zu den öffnungen 13
ausgerichtet angelenkt ist Durch einen nicht näher dargestellten Hebelmechanismus wird ein Stapel von in
den Trägern 10 eingesetzten Kleinteilen nacheinander aus einer der Kammern des Behälters 3 in die
kreisförmigen Aufnahmeöffnungen 6 des Drehtisches 5 eingebracht und anschließend, d. h. nach einer Montage
oder Bearbeitung an dem jeweiligen Arbeitsplatz, werden die nunmehr montierten oder bearbeiteten
Kleinteile mit ihren Trägern 10 nacheinander wieder in die ursprüngliche, d. h. in dieselbe Kammer des
Behälters 3 eingebracht, aus welcher sie vorher als noch zu montierende bzw. zu bearbeitende Kleinteile
herausgenommen worden sind.
Zum Transport des Behälters nach rechts oder links wird ein nicht dargestellter Schubstift herausgeschoben
und greift an einer L-förmigen Betätigungsplatte 23 ( F i g. 5 und 6) an, die an einer Achse 22 angelenkt ist.
welche in vertikaler Richtung von der Grundplatte 14 vorsteht. Die L-förmige Betätigungsplatte 23 weist an
ihrem Ende eine Nut 23a auf, mit der ein Stift 21 mit seinem einen Ende in Eingriff steht; dieser Stift 21 ist mit
dem anderen Ende an dem Verschlußring 19 befestigt, so daß ein Auftreffen des Schubstiftes auf die L-förmige
Betätigungsplatte 23 bewirkt, daß diese um die Achse 22 gedreht wird, wodurch dann der Verschlußring 19 um
seine Mittenachse um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Wenn sich der Verschlußring 19 in der neutralen
Lage befindet, trägt er den Träger 10, in welchem ein Kleinteil angeordnet ist, wobei der Träger 10 daran
gehindert ist, auf den Drehtisch 5 zu fallen, weil die Vorsprünge 15b und 15c nicht in Eingriff mit den Nuten
Ubund llc( F i g. 3 und 5) bleiben.
Wenn dann der Verschlußring 19 aufgrund der Bewegung des Schubsliftes um einen bestimmten
Winkel gedreht wird, gelangen die Vorsprünge 15i>
und 15c in Eingriff mit den entsprechenden Nuten Ufa und lic, so daß der Träger 10 mit dem Kleinteil in eine der
kreisförmigen Aufnahmeöffnungen fällt, die direkt unter dem Stapel von Kleinteilen in der Kammer des
Behälters 3 liegt. Ein weiterer, ebenfalls nicht näher dargestellter Hebelmechanismus dient dann zum Anheben
des Trägers 10 in die Kammer des Behälters 3. Eine nähere Beschreibung dieses Mechanismus erscheint
jedoch nicht erforderlich, da solche Mechanismen dem Fachmann bekannt sind.
Um Schwankungen des Drehtisches 5 während der Montage oder des Zusammenbaus zu vermeiden, kann
ein nicht näher dargestellter Sperrmechanismus vorgesehen sein, an welchem ein ebenfalls nicht näher
dargestellter Schubstift an einer der Nuten 5a des Drehtisches 5 angreift, so daß dieser gehaltert wird.
Mittels eines ebenfalls nicht näher dargestellten Mechanismus wird dann der Drehtisch 5 intermittierend
gedreht, wodurch die Kleinteile zu dem Arbeitsplatz transponiert werden, wo dann die Montage bzw. die
Bearbeitung durchgeführt wird. Hierbei wird der Drehtisch, wenn er beispielsweise 13 Aufnahmeöffnungen
aufweist, mittels eines Untersetzungsgetriebes
intermittierend um lediglich den 13. Teil einer Umdrehung gedreht. Hierzu wird der Drehtisch 5 durch
einen nicht näher dargestellten Auslösemechanismus von dem Sperrmechanismus 3 freigegeben.
Das wesentliche Merkmal des Transportverfahrens nach der Erfindung ist somit darin zu sehen, daß nach
Beendigung eines Fertigungsschrittes an einem Kleinteil dieses in die ursprüngliche Kammer des Behälters
d. h. in die Kammer des Behälters, aus welcher es vorher als noch zu bearbeitendes bzw. montierendes Kleinteil
entnommen worden war, zur gleichen Zeit zurückgesetzt wird, wenn eines der noch zu montierenden oder
zu bearbeitenden, in einer benachbarten Kammer desselben Behälters untergebrachten Kleinteilen in eine
freie kreisförmige Aufnahmeöffnung des Drehtisches eingebracht wird. Hierbei wird der Träger 10, in
welchem das montierte bzw. bearbeitete Kleinteil angeordnet ist, in die Kammer des Behälters 3
hochgehoben, die sich unmittelbar über der kreisförmigen Aufnahmeöffnung befindet. Es ist jedoch zu
beachten, daß aufgrund der Schwenkbewegung der Betätigungsplatte 23 für die mögliche Hebebewegung
des Trägers entlang der Führungen 15 die Vorsprünge 156 und 15c in Eingriff mit den Nuten life und lic des
Trägers 10 bleiben müssen. Unter dem Drehtisch 5 kann ferner eine nicht näher dargestellte Korrektureinrichtung
vorgesehen sein, welche dazu dient, die Lage des Trägers 10 während der Drehbewegung des Drehtisches
5 zu korrigieren, da der Träger 10 beim Transport in die Aufnahmeöffnung 6 eine ungeeignete Lage
einnehmen könnte.
Die Zufuhr der zu montierenden bzw. zu bearbeitenden Kleinteile von einer Kammer des Behälters 3 aus in
die Aufnahmeöffnungen 6 des Drehtisches 5 erfolgt somit gleichzeitig mit der Rückführung der zusammengebauten
oder bearbeiteten Kleinteile in die ursprüngliche, d. h., in die Ausgangskammer; es liegen somit nur
zwei kreisförmige Aufnahmeöffnungen 6 direkt unter den jeweiligen Kammern des Behälters, von welchen die
eine zur Aufnahme der montierten bzw. zusammengebauten
Kleinteile und die andere zur Zufuhr der noch zu bearbeitenden bzv;. zu montierenden Kleinteile dient.
Allerdings erfolgt bei dem ersten Fertigungsschritt natürlich nur eine Zuführung von Kleinteilen. Nach der
Beendigung einer Zuführung eines noch zu bearbeitenden Kleinteiles in eine der Aufnahmeöffnungen des
Drehtisches und der Aufnahme eines bearbeiteten Kleinteils in dieselbe Kammer des Behälters, aus
welchem es vorher zugeführt worden war, dreht sich der Drehtisch 5 in der erwähnten Weise um den 13. Teil
einer Umdrehung weiter, so daß dann der nächste Zuführ- und Aufnahmevorgang durchgeführt werden
kann. Zwischen diesen einzelnen Zuführ- und Aufnahmevorgängen führt dann ein Arbeiter an dem
Arbeitsplatz die jeweils erforderlichen Montage- oder Fertigungsarbeiten durch, wobei die zu montierende
bzw. die zu bearbeitenden Kleinteile vor ihm liegen.
Somit werden dann immer gleichzeitig noch zu montierende bzw. zu bearbeitende Kleinteile aus einer
Kammer des Behälters in freie Aufnahmeöffnungen 6 des Drehtisches 5 eingebracht, während gleichzeitig die
bereits montierten bzw. bearbeiteten Kleinteile mit ihren Trägern in die benachbarte Kammer zurückgebracht
werden, aus der sie vorher entnommen worden sind. Wenn dann der Drehtisch 5 eine vollständige
Umdrehung ausgeführt hat, ist eine Kammer mit montierten bzw. zusammengebauten Kleirueilen gefüllt,
während die Nachbarkammer entleert ist, da ihr Inhalt bereits auf die Aufnahmeöffnungen des Drehtisches
verteilt ist. Damit dann das erste bearbeitete bzw. montierte Kleinteil in die nunmehr leere Kammer, in
welcher es vorher als noch zu bearbeitendes zu montierendes Teil untergebracht war, zurückgebracht
werden kann, muß der Behälter entgegen der Drehrichtung der zu beschickenden Aufnahmeöffnungen,
d. h. in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Drehtisches nach links oder rechts um den Abstand
einer Kammer verschoben werden, so daß dann die fertiggestellten, sich noch in den Aufnahmeöffnungen
des Drehtisch befindenden Teile nacheinander in die derzeit noch leere Kammer eingebracht werden
können. Gleichzeitig mit der Rückführung der fertiggestellten Kleinteile werden dann natürlich wieder aus
daneben liegenden Kammern noch zu bearbeitende bzw. zu montierende Kleinteile in die leeren Aufnahme-Öffnungen
des sich intermittierend drehenden Drehtisches eingebracht. Auf diese Weise wird dann bis zur
letzten Kammer eines Behälters eine Kammer nach der anderen entleert und dann jeweils dieselbe Kammer
wieder mit den vorher entnommenden, aber nunir.ehr bearbeiteten bzw. montierten Kleinteilen gefüllt.
Bei dem erfindungsgemäßen Transportverfahren brauchen somit die einzelnen Behälter nach jeder
Durchführung eines Fertigungsschrittes nicht ausgelauscht zu werden, sondern können beispielsweise zu
dem daneben liegenden Arbeitsplatz weiter geschoben werden. Auch kann an den in einem Behälter
untergebrachten Kleinteilen eine Mehrzahl von Monta ge- oder Bearbeitungsschritten durchgeführt werden,
indem die Drehrichtung des Drehtisches umgekehrt wird; hierbei ist dann der Arbeitstisch mit einem
entsprechenden Transportmechanismus versehen.
Da ein mit bearbeiteten bzw. montierten Kleinteilen gefüllter Behälter weiter geschoben werden kann, ist
mit dem erfindungsgemäßen Transportverfahren ohne weiteres auch eine Fließbandfertigung möglich, da eine
Anzahl Behälter in Reihe nebeneinander angeordnet werden kann, die dann nacheinander in einer vorbestimmten
Richtung entlang der Fertigungsstraße traissportiert
werden, sobald an den Kleinteilen eines Behälters ein bestimmter Fertigungsvorgang durchgeführt
worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Transportverfahren für die Montage bzw. Bearbeitung von Kleinteilen, insbesondere von Uhren, bei dem in einem Behälter mit einer Anzahl von Kammern eine Anzahl von Kleinteilen mit Trägern in den einzelnen Kammern gestapelt ist, aus welchen sie über eine Fördereinrichtung und einen Drehtisch zu einem Arbeitsplatz und zurück in den Behälter transportiert werden, indem eine erste Anzahl von Kleinteilen mit ihren Trägern aus einer ersten Kammer des Behälters nacheinander in eine entsprechende Anzahl von in gleichem V/inkelabstand vorgesehenen Aufnahmeöffnungen in dem Drehtisch zugeführt wird, der derart gedreht wird, daß die Aufnahmeöffnungen nacheinander mit der ersten Kammer zur Aufnahme der ersten Anzahl von Kleinteilen fluchten, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen der gesamten ersten Anzahl von Kleinteilen mit ihren Trägern (10) in die Aufnahmeöffnungen (6) des Drehtisches (5) der Behälter (3) entgegen der Bewegungsrichtung der jeweils zu beschickenden Aufnahmeöffnungen (6) um den Abstand eines der Behälterkammer entsprechenden Schritts (d. h. intermittierend) verschoben wird, so daß, während die erste Anzahl der nunmehr bearbeiteten Kleinteile mit den Trägern (10) aus den Aufnahmeöffnungen (6) des Drehtisches (5) nacheinander in dieselbe erste Kammer, aus welcher sie als noch zu bearbeitende Kleinteile zugeführt worden waren, zurückbefördert werden, gleichzeitig eine zweite Anzahl noch zu bearbeitender Kleinteile zusammen mit ihren Trägern aus einer zweiten, neben der ersten Kammer angeordneten Kammer desselben Behälters (3) in die Aufnahmeöffnungen des Drehtisches (5) eingebracht werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45061041A JPS4922500B1 (de) | 1970-07-14 | 1970-07-14 | |
JP6104170 | 1970-07-14 |
Publications (3)
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DE2134807A1 DE2134807A1 (de) | 1972-01-20 |
DE2134807B2 DE2134807B2 (de) | 1976-03-11 |
DE2134807C3 true DE2134807C3 (de) | 1976-10-21 |
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