DE2134375B2 - Selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Beschicken von Schneidemaschinen mit gestapeltem Gut und zum Abführen und Stapeln des geschnittenen Gutes mittels zweier der Maschine zugeordneter Liftsäulen, an denen ein verfahrbarer Träger zur Aufnahme des Schneidgutes angeordnet ist - Google Patents
Selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Beschicken von Schneidemaschinen mit gestapeltem Gut und zum Abführen und Stapeln des geschnittenen Gutes mittels zweier der Maschine zugeordneter Liftsäulen, an denen ein verfahrbarer Träger zur Aufnahme des Schneidgutes angeordnet istInfo
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Description
abnimmt, diesen dem Schneidemaschinentisch Maschine zuzuführen.
zuführt und das geschnittene Gut (30) von dem 15 Diese bekannten Beschickungsvorrichtungen bie-
Schneidemaschinentisch (20) abnimm; und ten zwar den Vorteil, daß die einzelnen Teilstapel
selbsttätig auf einer Palette (28) od. dgl. aufsta- nicht mehr von der Bedienungsperson von Hand
pelt. vom Teilstapel abgenommen und dann von dieser an
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- den Arbeitstisch der Maschine getragen werden müskennzeich.net,
daß die Bewegungsvorgänge des 20 sen. haben jedoch den Nachteil, daß die Bedienungsbzw, der Träger (6,7) elektronisch und elektrisch person den Fördertisch an den Papierstapel herangesteuert
werden. fahren, den Träger in die gewünschte Aufnahmestel-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- lung für den Teilstapel bringen und nach Aufnahme
durch gekennzeichnet, daß die elektronische des Teilstapels den Fördertisch zur Maschine fahren
Steuerung von Lichtschranken (10,11,22, 24, 30) 25 muß. Hierbei müssen alle Arbeitsvorgänge von der
gebildet wird, die aus einer Fotozelle besteht, de- Bedienungsperson ausgeführt werden, was eine erren
Lichtstrahl (22, 24, 30) den Papierstapel ab- hebliche Arbeitsbelastung bedeutet und viel Zeit in
tastet, wobei bei Unterbrechung des Lichtstrahls Anspruch nimmt.
durch den Stapel (23, 29) die Bewegung des Trä- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beschickungsgers eingeleitet und bei freiem Durchgang des 30 vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die bis-Lichtstrahls
die Bewegung des Trägers stillgesetzt her von Hand auszuführenden Arbeitsvorgänge vollwird,
kommen selbsttätig durchzuführen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch Diese Aufgabe wird bei einer selbsttätig arbeitengekennzeichnet,
daß die elektrische Steuerein- den Vorrichtung zum Beschicken von Schneidemarichtung
von Endschaltern gebildet wird, die die 35 schinen mit gestapeltem Gut und zum Abführen und
Bewegung des Trägers (6,7) zum Stapel hin oder Stapeln des geschnittenen Gutes mittels zweier der
weg begrenzen. Maschine zugeordneter Liftsäulen, an denen je ein
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch verfahrbarer Träger zur Aufnahme des Schneidgutes
gekennzeichnet, daß der Träger (6,7) an einer angeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Tragschiene (4), die an der Liftsäule (2,3) hö- 40 der Träger von einer den Stapel abtastenden Vorhenverstellbar
angeordnet ist, in deren Längs- richtung derart gesteuert wird, daß er selbsttätig
achse verschiebbar geführt ist. einen Teilstapel vom Stapelgut abnimmt, diese dem
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch Schneidemaschinentisch zuführt, und das geschnitgekennzeichnet,
daß sich die Lichtschranke (10, tene Gut von dem Schneidemaschinentisch abnimmt 11, 22) oberhalb des Trägers (6) befindet. 45 und selbsttätig auf einer Palette od. dgl. aufstapelt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch Hierbei werden die Bewegungsvorgänge des Trägekennzeichnet,
daß sich die Lichtschranke (14) gers elektronisch und elektrisch gesteuert. Die elekan
den Nasen (13) befindet. tronische Steuerung wird von einer Lichtabtastvor-
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch richtung gebildet, die aus einer Fotozelle besteht, degekennzeichnet,
daß dem Träger (7) ein ortsfestes 50 ren Lichtstrahl den Papierstapel abtastet, wobei bei
auf- und abklappbares Abstreifblech (16) zu- Unterbrechung des Lichtstrahls durch den Stapel die
geordnet ist. Bewegung des Trägers eingeleitet und bei freiem
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch Durchgang des Lichtstrahls die Bewegung des Trägekennzeichnet,
daß das Abstreifblech (16) in der gers stillgesetzt wird.
Aufklappstellung an dem Anschlag (17) anliegt. 55 Die elektrische Steuereinrichtung wird von Endschaltern
gebildet, die den Träger, d. h. dessen Bewegung zum Stapel hin oder aus dem Stapel heraus be-
grenzen.
Damit der Träger ohne Behinderung frei in den
60 Papierstapel eingefahren werden kann, ist dieser an
Es sind bereits Beschickungsvorrichtungen be- einer Tragschiene in deren Längsachse verfahrbar an-
kannt, die aus einem verfahrbaren Fördertisch beste- geordnet. Die Tragschiene selbst wird von der Lift-
hen, der mit einem höhenverstellbaren Träger ausge- säule aufgenommen und von dieser höhenverstellbar
stattet ist für die Aufnahme des der Schneidemaschine geführt.
zuzuführenden Papierstapels. 65 Die Erfindung ist nachstehend an Hand des in der
Bei dieser bekannten Einrichtung wird der Förder- Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, weltisch
an den Papierstapel herangefahren, sodann der ches die Gesamtanlage in schaubildlicher Darstellung
Träger für die Abnahme eines Teilstapels vom Ge- zeigt, näher erläutert.
3 ^ 4
.. Der Schneidemaschine 1 ist an jeder Seite eine Lift- Werden beide Schalter 15 durch die Unterseite des
sauie _ j zugeordnet. An jeder Liftsäule 2,3 ist eine Einlegebleches 26 gedrückt, dann fährt der Träger 6
1S »κ g^fuhrt' die über die Spindel 5 höhen- unter Abteilung eines Teilstapels 27 in den Stapel 23
verstellbar ist. Durch einen nicht dargestellten Um- ein wobei die Rollen 12 diesen Teilstapel auf den
scnaumotor sind die Trager 6,7 auf den Schienen 4 5 Trä»er6 ziehen. Befindet sich der Teilstapel auf dem
langsverschiebbar angeordnet. An dem Führungs- Trä°er wird dieser wieder aus dem Stapel 23 heraus-
^tuck 8 ist eine sich über den Träger 6 erstreckende gezogen, wobei dann durch Betätigung eines End-Haneieiste
J befestigt, die an ihrem Ende die Licht- schalters der Motor für die Spindel 5 eingeschaltet
queue IU der Abtastvorrichtung aufnimmt. Der mit wird, so daß der Träger in die strichpunktierte Darüer
Lichtquelle 10 zusammenwirkende Reflektor 11 io stellung d. h. fluchtend zum Arbeitstisch verbracht
w.id von der Schiene 4 aufgenommen. wird. Tn dieser Stellung kann dann der Stapel durch
uer träger6 bzw.7 ist im vorderen Bereich mit nicht dargestellte Greifer zum Arbeitstisch 20 ge-Koiien
ι- versehen. Die schräg verlaufenden Nasen schoben werden. Alle vorgeschriebenen Arbeits-IJ
sind ebenfalls mit einer Lichtschranke 14 verse- ablaufe werden durch die elektronischen und elektrinen.
oitichzeiüg sind an den Schrägflächen dieser i5 sehen Mittel, die entsprechend geschaltet sind, selbst-Nasen
U elektrische Kontakte 15 eingelassen. tätig ausgeführt.
f.. reinigungsvorrichtung 3 entspricht in ihrer Für die Entnahme des geschnittenen Gutes vom
Ausführung derjenigen an der Liftsäule 2, weist je- Tisch der Maschine 20 wird die an der Liftsäule 3
doch im Gegensatz hierzu keine Lichtschranke 14 angeordnete Vorrichtung verwendet. Auch hier beaur.
demgegenüber besitzt die Beschickungsvorrich- 20 findet sich der Träger 7 in der Ausgangsstellung
R1Wh8J1* ? Llftsaule3 ein auf- und abklappbares fluchtend zum Arbeitstisch 20 ausgerichtet,
f.iecn 10 das an einem Anschlag 17 in der hochge- In der dargestellten Anordnung ist bereits auf der
klappten Stellung anliegt. Palette 28 ein papierstapel 29 aufgestapelt. Das von
von jeder Littsaule 2, 3 ist über je einen Schwenk- dem Maschinentisch abzunehmende geschnittene Gut
arm 1» ein Schaltkasten 19 in den Bereich der Ma- a5 (nicht dargestellt) kann mittels Greifer dem Träger 7
ή"6 i,,he.rangefuhrt· zugeführt werden. Nunmehr wird der Schaltkasten 19
f , Ie w"kun8sweise der Beschickungsanlage ist wie der Liftsäule 3 betätigt. Hierbei tastet der Strahl 30
loigt. λιι Beginn des Arbeitsabiaufs befindet sich der den Stapel 29 ab und setzt dabei die Antriebsvorrichrd
It mu- sinchPunktierten Stellung, so daß er tung für die Höhen- und Tiefenverstellung des Träzum
Maschinentisch 20 fluchtend ausgerichtet ist 30 gers 7 in Lauf. Hat der Strahl 30 die Oberkante des
und somit der Teilstapel 21 glatt zum Maschinen- Stapels 29 erreicht, dann bleibt der Träger stehen,
tisch geschoben werden kann. d.h. die Höhenverstellung ist unterbrochen. Er
uurcn Betätigung des Schaltkastens 19 wird die macht nunmehr eine Längsbewegung zum Stapel 29,
Anlage in Gang gesetzt. In der strichpunktierten bis er diesen überfahren hat. Diese Bewegung wird
Ausgangsstellung des Trägers 6 wird der Lichtstrahl 35 durch einen Endschalter stillgesetzt. Hierauf wird das
7t t I u ■ P unterbrochen. Durch diese Klappblech 16 von seiner Stellung an dem Anschlag
unterbrechung wird ein nicht dargestellter Motor für 17 in die dargestellte Abklappstellung verbracht, so
den Antrieb der Spindel 5 eingeschaltet. Der Träger 6 daß das auf dem Stapel 29 abzulegende geschnittene
■hl nU1S° gu n °ben>
bis der Lichtstrahl 22 Gut 31 an dem Klappblech 16 anliegt. Jetzt wird der
ment mehr unterbrochen ist und zum Reflektor 11 40 Träger aus dem Stapel 29 zurückverfahren, wobei
gelangen kann In dieser Stellung wird der Motor ab- das geschnittene Gut 31 durch die Wirkung des
fcescnaitet, so daß der Trager 6 die mit ausgezogener Blechs 16 auf dem Stapel 29 verbleibt. Ist der Träger
Linie dargestellte Lage einnimmt. Gleichzeitig wird 27 in seiner Ausgangsstellung angelangt, so wird
nun der 1 rager 6 zum Stapel 23 hin bewegt. Berührt seine Bewegung durch einen weiteren Endschalter
der Lichtstrahl 24 die Kante 25 des Stapels 23, so « unterbrochen. Auch bei dieser Entnahmevorrichtung
wird auch diese Bewegung infolge der Unterbre- laufen alle Bewegungsvorgänge nach Betätigung des
chung dieses Strahles stillgesetzt. Nunmehr wird der Schalters 19 selbsttätig ab, so daß sowohl die Be-1
rager ο so lange nach oben gefahren, bis die Nasen Schickung der Maschine wie auch die Entnahme voll-13
mit dem Anlageblech 26 in Berührung kommen. kommen selbsttätig verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Beschicken von Schneide- Ebenfalls ist es bekannt, den Träger mit angetriemaschinen
mit gestapeltem Gut und zum Abfüh- 5 benen Förderwalzen zu versehen, die den Teilstapel
ren und Stapeln des geschnittenen Gutes mittels auf den Träger ziehen.
zweier der Maschine zugeordneter Liftsäulen, an Weiterhin sind Vorrichtungen zum Stapeln von
denen je ein verfahrbarer Träger zur Aufnahme Schneidgut bekannt, bei denen unter Zwischenlage
des Schneidgutes angeordnet ist, dadurch ge- von Luftbrettern Teilstapel gebildet werden, wobei
kennzeichnet, daß der bzw. die Träger io bei Erreichen der Maschine.ntischhöhe, d.h. bei
(6,7) von einer den Stapel abtastenden Vorrich- fluchtender Ausrichtung des Luftbrettes zum Ma-
tung (10,11, 22,14) derart gesteuert wird, daß er schinentisch, die Bewegung des Stapeltisches stillge-
selbsttätig einen Teilstapel (27) vom Stapelgut (23) setzt wird, um den Teilstapel dem Arbeitstisch der
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