DE2133898A1 - Verfahren zur Reinigung von Textilgeweben - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Textilgeweben

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Description

Dr. F. Zumsteirr sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsberger - DIpl.-Phys. Ri Hofzbauer - Dr. F. Zumstefn Jun.
TELEFON: SAMMEL-NR. 225341
TELEGRAMME: ZUMPAT
POSTSCHECKKONTO: MÜNCHEN 91139
BANKKONTO:
BANKHAUS H. AUFHÄUSER
FMC 1423
FMC COEPOEATION, New York, New York, U.S.A. Verfahren zur Eeinigung von Textilgeweben
Zur Eeinigung von Kleidungsstücken und anderen Gegenständen werden zwei Standardverfahren allgemein angewandt, nämlich das Waschen in Wasser mit Waschmitteln und das Trockenreinigen mit Eeinigungsmitteln in einem öllösungsmittel, wie einem Erdöldestillat, oder, wie es neuerdings angewandt wird, in einem halogenierten Lösungsmittel, wie Trichloräthylen, Perehloräthylen oder Trichlorfluoräthan. Die Trockenreinigung ist teurer und schwieriger und "beschränkt sich im allgemeinen auf die Eeinigung, bei denen die besonderen betreffenden Gewebe bei einem Waschen in Wasser geschädigt werden könnten, oder auf Fälle, bei denen ö!lösliche Flecken entfernt werden sollen.
Typischerweise enthält ein modernes Trockenreinigungsbad etwa 0,5 bis 5*0 % eines geeigneten Eeinigungsmittels und eine sehr geringe Menge Wasser, normalerweise etwa 0,02 bis 0,12 %, dispergiert in einem Erdöldestillat, Perchloräthylen oder einem anderen hochhalogenierten Lösungsmittel. Es wird etwa die fünffache Gewichtsmenge des Lösungsmittelbades, bezogen auf das Gewebe, verwendet, um eine ausreichende Eeinigung sicherzustellen, wobei eine grössere Menge natürlich von Vorteil aber auch
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kostspieliger ist. Die Reinigung wird normalerweise "bei Raumtemperatur durchgeführt und erfolgt aus wirtschaftlichen Gründen während Zeiten im Bereich von 20 Minuten oder weniger. Die Lösung des Öles in dem Lösungsmittel und die Dispersion von anderweitigem Schmutz durch das Wasser und das Reinigungs- bzw. Waschmittel führt zu einer Aufnahme der Feuchtigkeit und der Verschmutzung aus dem Gewebe, das gereinigt wird. Der unlösliche Schmutz und die Hauptmenge der überschüssigen Feuchtigkeit werden durch Filtration entfernt und das Bad kann mehrfach wiederverwendet werden. Wenn das filtrierte Bad aufgrund löslichen Schmutzes zu verunreinigt wird, wird es destilliert, um ein .sauberes Lösungsmittel zu bilden, das wiederum durch Zugabe von Wasser und Waschmittel zu einem Reinigungsbad formuliert wer-" den kann.
Eines der Hauptprobleme beim trockenreinigen liegt darin, dass diese Reinigung bei weißen und he 11-ge färbten Kleidungsstücken, insbesondere jenen,die Baumwolle, Leinen oder Rayon, alleine oder vermischt mit synthetischen Fasern, enthalten, relativ unwirksam ist. Beim üblichen Waschen werden Chlor- oder Peroxyd-Bleichbäder verwendet, so daß die Neigung zum Vergilben, die durch das Waschen herbeigeführt wird, durch das Bleichen korrigiert wird. Das Bleichen neigt dazu, die Cellulose teilweise abzubauen, jedoch führt eine vorsichtige Kontrolle zu einem wirksamen Waschen und Bleichen, während der Abbau innerhalb | annehmbarer Grenzen gehalten wird. Im Gegensatz dazu wird beim Trockenreinigen kein Bleichen durchgeführt und weiße Gewebe neigen beträchtlich dazu, zu vergilben, wenn sie mit weißen/ Materialien verglichen werden, die gebleicht und gewaschen wurden.
Die Fachleute haben das Problem erkannt und Versuche unternommen, Bleichmittel, insbesondere flüchtige Bleichmittel, wie Wasserstoffperosyd, in das Trockenreinigungssystem einzuführen. Jedoch war keiner dieser Versuche wirklich erfolgreich. Das Hauptproblem bestand darin, daß es unmöglich war, in Trockenreinigungssystemen mit Wasserstoffperoxyd zu bleichen, ohne einen übermässigen Abbau von Cellulose hervorzurufen. Da die
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Trockenreinigung im wesentlichen "bei Raumtemperatur durchgeführt wird und die Berührimgszeiten kurz sind - typischerweise 15 bis 20 Hinuten - ist eine relativ hohe Bleichkonzentration notwendig, während ein übermässiger Gewebeabbau bei Wasserstoffperoxydkonzentrationen weit unterhalb denjenigen erfolgt, die zum Bleichen erforderlich sind.
Dieses Stabilitätsproblem wird in der U.S.-Patentschrift 2 886 552 beschrieben, in dem angegeben wird, daß das Problem durch Verwendung eines hocharomatischen Kohlenwasserstoffs zusammen mit einem nicht-ionischen Waschmittel und Wasserstoffperoxyd gelöst wurde. Jedoch hat das Produkt dieses Patentes keinen Eingang in den Handel gefxmden, offensichtlich aufgrund von Geruchsschwierigkeiten, die mit aromatischen Kohlenwasserstoffen verknüpft waren und aufgrund der Lösungsprobleme und der Verschmutzungsprobleme, die mit der Einführung der fremden aromatischen Lösungsmittel in verschiedenen Mengen in das Perchloräthylenlösungsmittelsystem verknüpft sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein annehmbares Weißmachen der Gewebe, das dem des typischen Waschvorgangs mit Bleichen nahekommt und dieses erreicht, ohne daß das Gewebe geschädigt wird, in einem Trockenreinigungsverfahren unter Verwendung eines Lösungsmittels und eines Waschmittels zu erreichen, durch Verwendung von Wasserstoffperoxyd, Wasser und einem flüchtigen Alkali in gesteuertem Anteil, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, das gereinigt werden soll, (ausgedrückt als Gewichtsprozent des Gewebes). Um diese Ergebnisse zu erzielen, ist es notwendig, in dem Trockenreinigungsbad zwischen etwa 0,25 und 2,5 Gew.-%, am bevorzugtesten 0,5 bis 1,5 Gew.-%, Wasserstoffperoxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, zwischen 1,0 und 15 % und vorzugsweise 2,0 bis 10,0 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, zu verwenden, wobei man mindestens doppelt soviel Wasser wie Wasserstoffperoxyd verwendet, man mindestens 2,0 Gew.-% Wasser plus Peroxyd, bezogen auf das Gewicht des Cewebes und genügend flüchtiges wasserlösliches Alkali verwendet, um die wässrige Phase auf einen pH-Wert von vorzugsweise 8,5 und mindestens 75O zu bringen, eine Menge, die
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im allgemeinen etwa 0,004 bis 0,025 Gew.-% 100 %-iger KH/+0H, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, entspricht. Innerhalb dieser Grenzen wird ein ausreichend gutes Bleichen erzielt, das innerhalb bevorzugten Grenzen dem Bleichen entspricht oder dieses erreicht, das durch kommerzielles Vaschen bewirkt wird, wobei die gereinigten Cellulosegewebe weniger geschädigt werden als es beim typischen Waschen der Fall ist.
Im Gegensatz zu der Feststellung des Standes der Technik, dass chlorierte Lösungsmittel keine chemisch stabilen Emulsionen mit Wasserstoffperoxyd bilden, können gemäß der vorliegenden Erfindung Emulsionen von wässrigem Wasserstoffperoxyd hergestellt werden, die sowohl physikalisch als auch chemisch stabil sind
P und wobei überraschenderweise in derartigen Zusammensetzungen das Wasserstoffperoxyd sich in gleicher Weise verhält, wie es der Fall ist, wenn es mit Leitungswasser, das metallische Verunreinigungen enthält, verdünnt wird. Bei der Verwendung von Wasserstoffperoxyd, das gegen die Zersetzung stabilisiert wurde, können durch Verdünnen mit derartigem Leitungswasser physikalisch und chemisch stabile Emulsionen, die etwa 20 bis 40 % von stabilisiertem wässrigen Wasserstoffperoxyd mit einer Konzentration von 25 bis 70 %j zusammen mit etwa 25 bis 50 % Perchloräthylen und 75 bis 150 %, bezogen auf das Perchloräthylen eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, das in dem Per chloräthyl en löslich ist, und mit Wasserstoffperoxid nicht reagiert und das sowohl ein Waschmittel als auch ein Emulgiermittel für Wasser in Öl-Systemen darstellt, enthalten, her-.gestellt werden.
Bei der Verwendung werden die Zusammensetzungen zu einem üblichen Perchloräthylentrockenreinigungsbad in derartigen Anteilen zugegeben, daß man eine gewünschte Peroxydkonzentration, wie oben beschrieben, in dem Endbad erhält.
Die vorliegende 'Erfindung verwendet übliche Trockenreinigungsbäder mit ähnlichen Ergebnissen, die aus einem Erdöldestillat oder einem halogenierten Lösungsmittel und einem Waschmittel bestehen, z.B. mit Stoddard-Lösungsmittel, Trichloräthylen, Per-
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chloräthylen und Trifluoräthan. Jedes Waschmittel» das in dein Lösungsmittel löslich ist und unter den Verwendungsbedingungen nicht, mit Wasserstoffperoxyd reagiert, ist geeignet. Eine große Anzahl nicht-ionischer und anionischer oberflächenaktiver Mittel kann verwendet werden.
Geeignete anionische oberflächenaktive Mittel sind Alkylarylsulfonate, "bei denen der Alkylsubstituent 8 bis 18 Kohlenstoff fatome enthält und bei denen der Arylsubstituent eine Phenyl- oder Naphthyl-Gruppe sein kann* wie z.B. Dodecylhenzolnatritimsulfonat; Natriumalkylsulfate, bei denen die Alkylsubstituenten 8 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten können, wie Natriumlaurylsulfat; Alkylsulfonate, bei denen der Alkylsubstituent 8 bid 18 Kohlenstoff atome enthalten kann, wie Natriumdodecylsulföiiat$ Aryl sulfonate, bei denen die Arylsubstituenten Phenyl- oder Naphthyl-Gruppen sein können, wie Natriumtetrahydronaphthalinsulfonat; Alkalimetallsalze von Fettsäuren mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie Efatriumstearat", Alkalimetalligninsulfonatej und Phosphatester von langkettigen Alkoholen.
Zur Verwendung geeignete, nicht-ionische, oberflächenaktive Mittel schließen z.B. ein.'Älkylphenyläthylenoxydkondensate, bei denen der Alkylsubstituent 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen kann und die Anzahl der Mole der kondensierten Athylenöxydeinheiten von 1 bis 100 pro Mol der Alkylgruppe variiert, wie Isooctylphenylpolyäthoxyäthanol oder Dodecylphenylpolyäthylenglykoläther; Polyoxyäthylenthioäther j Propylenoxyd/Xthylenoxyd"1-Kondensate, wie sie in der U.S.-Patentschrift 2 674· 619 beschrieben sind; Fettsäurealkanolamide, bei denen der Fettsäurebestandteil 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen kann, wie Laurinsäurealkanolamid; Alkylpoly-(äthylenoxy)-äthanole, bei denen der Alkylrest 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen kann, und 1 bis 100 Mol kondensierte Äthylenoxydeinheiten pro Mol Alkylgruppen aufweisen kann, wie Tridecyloxypoly-(äthylenoxy)-äthanol oder das Ithylenoxydkondensat von Stearylalkohol, das etwa 10 Mol Xthylenoxyd pro Mol Stearylreste enthält, und Polyhydroxyalkylfettsäureester, wie Glycerinmonooleat oder ßorbitanstearat.
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In einem typischen Trockenreinigungsbad enthält das Lösungsmit- - tel 0,5 bis 4,5 % des Vaschmittels und eine sehr geringe Menge Wasser - im Bereich von etwa 0,02 bis 0,12 % - d.h. ein Maximum von etwa 0,6 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes,bei einer typischen Betriebsweise, bei der 5 Kilo des Bades pro Kilo des Gewebes verwendet werden* Bei der !Durchführung der vorliegenden Erfindung können höhere Wasserkonzentrationen von 1,0 bis 15 % und für optimale Ergebnisse 2,0 bis 1Ö %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes verwendet werden. Dieses Bad wird mit 0,25 bis 2,5 %i am bevorzugtesten mit 0,5 bis 1,5 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, Wasser stoff peroxyd kombiniert, wobei mindestens doppelt soviel Wasser wie Peroxyd verwendet wird. * Schließlich ist es notwendig, daß genügend flüchtiges Alkali vorhanden ist, um die wässrige Phase auf einen pH-Wert von mindestens 7,0 und vorzugsweise 8*5 zti bringen, im allgemeinen eine Menge, die äquivalent ist zu 0,015 bis 0,004 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, und vorzugsweise 0,024 bis 0,001 %
Trotz der relativ hohen Konzentration an Wasserstoffperoxyd bleichen diese Zusammensetzungen das Gewebe ohne merkliche Zerstörung der darin enthaltenen Cellulose. Dies ist offensichtlich eine Folge der anfänglichen Verdünnung des Peroxyds mit mindestens der doppelten Gewichtsmenge Wasser und die Verwendung eines flüchtigen Alkalis, das eine schnelle fieaktion si- w cherstellt, wenn es den Reaktionsort erreicht.
Offensichtlich war es bisher nicht möglich., Peroxyd mit Trocken- ' renigungsbädern zu kombinieren, da es nicht möglich war, zu erreichen, daß die Cellulosefasern selektiv Wasser und Wasserstoffperoxyd aus Trockenreinigungsbädern zu adsorbieren, so daß das Gewebe nicht mit sehr verdünntem Peroxyd in Berührung kommt, wie es beim wässrigen Bleichen der Fall ist, sondern mit Wasserj ßtöf fperoatyd in Konzentrationen, die lediglich von dem Verhält- !. nis des Wasßerstoffperoicyds zu dem Wasser im dem System abhängt, *-va& wenn handelsübliches 50 ^-igss Peroxyd za dem Bad gegeben
wird, ipt θs das 50 %-ige Peroxyd, das auf dem Gewebe vorhanden ; ist und d^auf einwirkt.
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Die Kontrolle der Bleichwirkung wird durch die Verwendung von mindestens doppelt soviel Wasser als Wasserstoffperoxyd in dem Trockenreinigungsbad und ausreichend flüchtigem Alkali, um die wässrige Phase mindestens neutral, vorzugsweise alkalisch zu machen, aufrechterhalten, so daß das Peroxyd weit schneller einwirkt als es der Fall wäre, wenn das Bad sauer wäre. Da die Absorption von Peroxyd in dem Gewebe nicht augenblicklich erfolgt, is~b das Gewebe während einer sehr kurzen Zeitdauer mit höchstens 55 % Peroxyd in Berührung, wobei der Verlust an aktivem Sauerstoff durch die Bleichwirkung die Wassermenge erhöht, so daß das Peroxyd während der Behandlung auf dem Gewebe immer verdünnter wird, wodurch die "GewebeSchädigung auf ein Minimum gebracht wird.
Dies konnte durch eine Reihe von Untersuchungen an Proben aus Baumwolle und Polyester/Baumwollmischungen (65/35) unter Verwendung von Perchloräthylen, das 4 % eines anionischen Waschmi^tels/in einem'Verhältnis von 15 Gewichtsteilen des Lösungsmittels zu einem Gewichtsteil des Gewebes gezeigt werden. Mit Teeflecken versehene Proben derart, wie sie bei Bleichuntersuchungen in wässrigen Waschsystemen zur Untersuchung der Bleichwirkung verwendet werden, wurden verwendet, wobei ein einziger Waschvorgang mit einer guten Bleichung mit Hilfe von aktivem Sauerstoff eine etwa 40 bis 50 %-ige Fleckenentfernung ergibt. Der Gewebeabbau wurde nach der Methode 82-1968 gemäß der American Association of Textile Chemists and Colorists bestimmt, wobei die Ergebnisse als Fluiditat,ausgedrückt als Ehe, angeben sind, wobei höhere Zahlen einen höheren Abbau bedeuten. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
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Tabelle I
Additive - % auf das Gewicht des Gewebes bezogen
Wasserstoff- Wasser 0,1 > 2,0 KH,. OH
peroxyd 1,0 4
0s1, 2,2
190 (erfindungsgemäß) -
1,0 1,0
0,014
PIeckenentfernung -
Polyester und Baumwolle Baumwolle(65/35)
.7
25 34
41
Fluidität
Polyester und Baumwolle Baumwolle (65/35) ...:
(Typischer Waschvorgang unter Verwendung eines Perboratbleichmittels 40 60 ppm aktiver Sauerstoff
pH 9,5, 48,90C (1200P) 45-50 45-50
4,2
6,1
7,1 6,4
4,6
5,7 7,2
5,1
6,0
6,0
CjO OO CD OO
Die obigen Werte zeigen, daß selbst bei niedrigen Peroxydkonzentrationen,die nicht ausreichen, um ein wesentliches Bleichen zu bewirken, eine Gewebeschädigung eintritt· Bei recht hohen Konzentrationen tritt eine gewisse Bleichwirkung ein - die noch weit geringer ist als die einer normalen Bleichwäsche - wobei gedoch die GewebeSchädigung immer noch zu stark ist. Ein einfaches Verdünnen des Peroxyds führt zu einer verbesserten Bleichung, obwohl immer noch eine grössere Gewebeschädigung eintritt als es erwünschenswert ist. Jedoch wird durch Hervorrufen einer schnellen Bleichung mit flüchtigem Alkali ohne Steigerung der Peroxydmengen sowohl eine Verminderung der GewebeSchädigung auf ein Maß unterhalb dessen, das bei dem typischen Vaschen eintritt und eine Bleichwirksamkeit erzielt, die diejenige erreicht, die bei einem typischen Waschverfahren erzielt wird.
Die Wasserstoffperoxydmengen, die erfindungsgemäße verwendet werden, hängen von dem Ausmaß der gewünschten Bleichwirkung ab, wobei mindestens eine Menge von 0,25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, notwendig ist, wenn eine genügende Bleichwirkung erzielt werden soll. Mengen von etwa 0,5 bis 1,5 % Wasserstoffperoxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, ergeben eine zufriedenstellende bis gute Bleichwirkung ohne unerwünschten Celluloseabbau. Eine bessere Bleichwirkung mit einem geringen, jedoch nicht übermässigen Celluloseabbau wird erreicht, wenn man zwischen 1,5 und 2,5 % Peroxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, einsetzt. Oberhalb etwa 2,5 % ist nach Ansicht der Anmelderin der Celluloseabbau übermässig. Es ist daher bevorzugt, in einem Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 % Peroxyd zu arbeiten.
Mindestens 2 Gewichtsteile Wasser pro Teil Peroxyd und etwa 1,0 bis 15 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, und vorzugsweise 2 bis 10 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, werden eingesetzt. Die Menge an Wasser plus Peroxyd sollte mindestens 2 %, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, erreichen, da sonst keine wirksame Bleichung erreicht wird. Es wird angenommen, daß
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dies eine Folge der Schwierigkeit der wirksamen Verteilung des Bleichmittels über das Gewebe ist.
Bei höheren Konzentrationen von Wasser und Peroxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, sind höhere Verhältnisse von Bad zu Gewebe als das übliche Minimum von 5 : 1 wünschenswert, da es sonst unmöglich wird, das wässrige System gut und v/irksam in dem Bad dispergiert zu halten.
Die Verwendung von genügend Alkali, um die wässrige Phase mindestens neutral zu machen, ist für die wünschenswerten Ergebnisse wesentlich, und vorzugsweise wird genügend Alkali zugesetzt, um die wässrige Phase alkalisch zu machen. Da Wasserstoffperoxyd in Wasser sauer reagiert, wobei der pH-Wert von der Konzentration abhängt, können die zugesetzten Mengen gewisserweise schwanken. Im allgemeinen werden etwa 0,004 bis 0,020% UELOH (100 % Basis), bezogen auf das Gewicht des Gewebes, oder äquivalente Mengen anderer flüchtiger Alkali verwendet. Obwohl Ammoniumhydroxyd das billigste und am leichtesten zugänglicfef , flüchtige Alkali ists wurden verschiedene andere wasseriös!J^ ehe flüchtige niedrige Mono-, Di- und Tri-alkylamine eingesetzt. Die Wasserlöslicßkeit und die Flüchtigkeit sind wesentliche Eigenschaften, während--ein nicht störender Geruch eine wünschenswerte Eigenschaft ist, die manchen Aminen fehlt.
Es ist "bekannt, daß Wasserstoffperoxyd, das in Perchloräthylen emulgiert wir&9 chemisch instabil ist. Dies ist offensichtlich ein Verdünnungseffekt, der möglicherweise durch Spurenverun·* reinigungen in dem Perehloräthylen und im oberflächenaktiven Mittel katalysiert wird und dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß man bekannte Verfahren zur Stabilisierung von Wasserstoffperoxyd gegen die Verdünnung in Leitungswasser, das metallische Verunreinigungen enthält, anwendet. Dies ist überraschend, da Wasserstoffperoxyd in dem verdünnenden Wasser gelöst ist und in Perchloräthylen emulgiert wird» Zufriedenstellende Wasserstoffperoxyde sind in Beispiel 1 τ A in der U.S.Patentschrift 3 387 939 angegeben.
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Gewünschtenfalls können zusätzliche bekannte Peroxydstabilisatoren, wie Phenacetin, Hydrochinon u. dgl. zugesetzt werden. Diese. Materialien sind nicht erforderlich, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, sind jedoch nützlich, wenn sehr lange Lagerzeiten beabsichtigt sind.
Das Wasserstoffperoxyd wird in Konzentrationen von etwa 25 bis 70 % in Wasser verwendet und macht etwa 20 bis 40 Gew.-% der Gesamtzusämmensetzung aus.
Das Perchloräthylen stellt etwa 25 bis 50 Gew*-% der Gesamtzusammensetzung, wobei der Rest durch ein anionisches oberflächenaktives Mittel in einer Menge von etwa 75 bis 150 Gew.-% des Perchloräthylens gebildet wird.
Das anionische oberflächenaktive Mittel muß natürlich in dem Perchloräthylen löslich sein und zusätzlich sowohl ein Waschmittel (mit Nutzen in dem Reinigungsverfahren) und ein Emulgiermittel (das dazu dient, das wässrige Wasserstoffperoxyd in sta-
soll
biler Emulsionsform zu halten) sein/und mit dem Wasserstoff peroxyd nicht reagieren. Im allgemeinen sind oberflächenaktive Mittel, die echt wasserlöslich sind, keine guten Emulgiermittel, da sie dazu neigen, sich in einem zu großen Ausmaß der Wasserphase zu verteilen. Mit Erfolg wurden hier verschiedene Salze höherer Alkylbenzolsulfonate (z.B. das Isopropylaminsalz von Dodecylbenzolsulfonaten) wasserdispergierbare (jedoch wasserlösliche) Natriumsalze von organischen und gemischten Phosphat-Eiono- und di-estern von Polyäthylenoxyd, Salze von Polyalkylnaphthalinsulfonaten, Salze von sulfonierten höheren Fettsäuren und Salze von sulfonierten höheren Fettalkoholen verwendet. Derartige Waschmittel-Emulgatoren sind gut bekannt.
Lagerungsuntersuchungen typischer erfindungsgemäß hergestellter Zusammensetzungen während 6 Monaten bei 25°C zeigten eine Peroxydretention von etwa 70 bis 90 % in Abhängigkeit von dem Verhältnis der Bestandteile und der Art der Stabilisierungsbehandlung. Zusätzlicher Stabilisator verbesserte die weniger stabilen Produkte etwas, jedoch die stabilen Produkte nur wenig.
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Demgegenüber zeigt der Wasserstoffperoxid, das übliche Stabilisatoren enthält, und nicht besonders gegen die Verdünnung stabilisiert ist, eine Peroxydretention von lediglich etwa 20 bis 30 % während der gleichen Zeitdauer.
Bei der Verwendung dieser Zusammensetzungen beim Trockenreinigen werden sie im allgemeinen zu üblichen Perchloräthylentrokkenreinigungszüsammensetzungen zugegeben, so daß sich Mengen von etwa 0,5 bis 1,5% Wasserstoffperoxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, ergeben, obwohl Mengen von etwa 0,25 bis 2,5 %) wie bereits oben angegeben wurde, ohne Gewebe Schädigung verwendet werden können, um gute Ergebnisse zu liefern.
Es ist natürlich nicht notwendig, daß diese stabilisierten Emulsionen verwendet werden müssen, um die in der vorliegenden Anmeldung angegebenen optimalen Ergebnisse zu erzielen. Jedoch werden weit wirksamere Ergebnisse erhalten, wenn man ein flüchtiges Alkali verwendet, um die wässrige Phase des Trockenreinigungsbades neutral bis alkalisch zu machen, und wenn man mindestens doppelt soviel Wasser als Peroxyd im Bad verwendet.
Beispiel 1
In 1000 g deionisiertem Wasser in einem passivierten Pyrex-Becherglas wurden 33*7 g Natriumstannattrihydrat unter heftigem Rühren gelöst, so daß man eine 1,5 %-ige Zinn-(Sn)-Losung erhielt. Die Lösung wurde mit Nitrilotrimethylenphosphonsäure auf einen pH-Wert von 10,75 eingestellt. Die pH-Wertbestimmungen erfolgten mit Hilfe einer Glaselektrode.
In 960 g 73 %-igem, unstabilisiertem Wasser st of fperoxyd wurden 2,24 g Tetranatriumpyrophosphat unter heftigem Rühren gelöst, so daß man eine Menge von 1600 ppm PO^, auf der Basis von 70 % H2O2 erhielt. Dann wurde genügend Natriumstannatlösung zugegeben, um 1350 ppm Natriumstannattrihydrat, bezogen auf einer Grundlage von 70 % H2O2, zu ergeben. Die Wasserstoffperoxydlösung wurde dann mit Hitrilotrimethylenphosphonsäure auf einen pH-Wert von 1,3 eingestellt. Nach der pH-Einstellung wur-
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den auf der Grundlage von 70 % HpO2 5^8 ppm Natriumnitrat zugegeben. Diese stabilisierte Lösung kann auf geeignete Konzen- ' trationen von 35 oder 6 % Wasserstoffρeroxyd verdünnt werden.
25 g Perchloräthylen und 35 g Isopropylaminsalz von Dodecylbenzolsulfonat wurden in einem Kolben geschüttelt, um das Waschmittel-Emulgiermittel zu losen, worauf 40 g des, wie oben beschrieben, stabilisierten 35 %-igen Wasserstoffperoxyds zugegeben wurden und der Kolben erneut schwach geschüttelt wurde. ' Man erhielt eine stabile Emulsion, die nach einer sechsmonatigen Lagerung bei 25°C 28 % des Wasserstoffperoxyds beibehielt.
Beispiels , j
Beispiel 1 wurde wiederholt und 0,25 g Phenacetin- wurden zu der fertiggestellten Emulsion gegeben. Nach 90-minütigem Rühren hatte sich das Phenacetin gelöst. Dieses Produkt zeigte nach 6 Monaten bei 25°C eine 90 %-ige Peroxydretention.
Beispiel 3
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 50 %-igem stabilisierten Peroxyd anstelle des 35 %-igen Peroxyds, wobei sich eine Peroxydretention nach 6 Monaten von 90 % ergab.
Beispiel 4-
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung eines 35 %-igen verdünnten Wasserstoffperoxyds, hergestellt gemäß der U.S.-Patentschrift 3 387 "939· Man erhielt eine stabile Emulsion, die nach einer 6-monatigen Lagerung bei 25°C 73 % des Wasserstoffperoxyds beibehalten hatte.
Vergleichsbeispiel A " .
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 35 %-iger «■■ üblicher Wasserstoffperoxydlösung,, die für übliche Zwecke stabilisiert worden war, jedoch nicht für die Verdünnung mit Leitungswasser. Man erhielt eine physikalisch stabile Emulsion, die nach einer 6-monatigen Lagerung bei 25°0 lediglich 32 % des i Wasserstoffperoxyds enthielt.
1 0 9 8 8 5 / 1 8 A 9
B eispiel 5
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von 35 g eines gemischten Mono- und Di-phosphatesters (Natriumsalz, 2/1 Verhältnis von Mono- zu Di-ester). Man erhielt eine stabile Emulsion, die nach 6-monatiger Lagerung bei 25°C 80 % des Wasserstoffperoxyds enthielt. . .
Beispiel 6
Eine 100 kg Beschickung natürlich beschmutzter Kleidungsstücke wurde,auf das Gewicht bezogen, 50/50 aus gefärbten und weißen" .Hemden und= gefärbten Hosen sowohl aus Dacron/Baumwollemischungen (65/35) als auch 100 % Baumwolle zusammengestellt. Das W Trockenreinigungsbad enthielt 500 kg Lösungsmittel, in diesem !Fall Ferchloräthylen, 4· kg Waschmittel, in diesem 3?all Isopropylaminsalz von Dodecylbenzolsulfonat, 2 kg 50 Gew.-%~iger wässriger Wasserstoffperoxydlösung und 1 kg 2 Gew.-%-iger wäßriger IHL. OH-Lö sung.
Die verschmutzten Kleidungsstücke wurden während 15 Minuten in einer typischen Trockenreinigungsmaschine gereinigt und dann mit heißer Druckluft getrocknet.
Diese Kleidungsstücke waren wesentlich sauberer und leuchtender in den Farben als vergleichbare Kleidungsstücke, die unter ähnliehen Trockenreinigungsbedingungen gereinigt worden waren, jedoch ohne die Kombination von Wasser stoffperoxyd, Wasser und BH^OH.
Beispiel 7
In diesem Beispiel waren die Untersuchungsbedingungen die gleichen wie die von Beispiel 6 mit dem Unterschied, daß 4- kg des Natriumsalzes eines Monophosphatesters von 1-Dodecanol als Waschmittel anstelle des Isopropylaminsalzes von Dodecylbenzolsulfonat verwendet wurden.
Die in diesem Beispiel gereinigten Kleidungsstücke waren ebenfalls sauberer und weißer als die nach üblichen Verfahrenswei-
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- 15 sen gereinigten.
Beispiel 8
In diesem Beispiel waren die Untersucliungsbedingungen die gleichen wie diejenigen von Beispiel 6 mit dem Unterschied, daß 500 kg Stoddard-Lösungsmittel (gesättigte Kohlenwasserstoffe) anstelle des Perchlorathylens als Lösungsmittel verwendet wurden.
Die in diesem Beispiel gereinigten Kleidungsstücke zeigten wiederum ein reineres und helleres Aussehen als die in einem ähnlichen System, jedoch ohne Wasserstoffperoxyd, Wasser und gereinigten.
Beispiel 9
In diesem Beispiel waren die Untersuchungsbedingungen die gleichen wie diejenigen von Beispiel 6 mit dem Unterschied, dass 1 kg 0,5 Gew.-%-iger wässriger UH^OH-Lösung anstelle von 1 kg 2,0 Gew.-%-iger wässriger HH^OH-Lösung verwendet wurden. Die gemäß diesem Beispiel gereinigten Kleidungsstücke zeigten eine geringfügig schlechtere Qualität als diejenigen von Beispiel 6, waren jedoch immer noch den nach üblichen Verfahrensweisen gereinigten Kleidungsstücken überlegen.
Beispiel' 10
In diesem Beispiel waren die Untersuchungsbedingungen die gleichen wie die von Beispiel 6 mit dem Unterschied, daß zusätzlich 5 kg Wasser zu den anderen angegebenen Bestandteilen zugegeben wurden.
Die Kleidungsstücke dieses Beispiels zeigten etwa die gleiche Qualität (Reinheit und ¥eißegrad) als diejenigen von Beispiel 6, waren jedoch wesentlich reiner als die in Abwesenheit von Wasserstoffperoxyd, Wasser und KH^OH gereinigten.
In diesen Beispielen war es unmöglich, eine GewebeSchädigung festzustellen und keines der Gewebe wurde bei dem Verfahren beschädigt. 109885/18^9

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Eeinigung von Textilgeweben, bei denen diese Gewebe mit mindestens dem 5-fschen ihres Gewichtes eines Fettlosungsmittels und eine geringe Menge eines oberflächenaktiven Mittels enthält, während einer kurzen Zeitdauer behandelt werden, um Schmutz und Flecken zu entfernen, dadurch g e k. e η η ..ζ e i c h η e t % daß zu dem Lösungsmittel
a) 0,25 bis 2,5 Gew.-% Wasserstoffperoxyd, bezogen auf das Gewebe,
•b) zwischen T,0 und 15 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, wobei mindestens doppelt soviel Wasser wie Wasser stoffperoxyd verwendet wird,
W c) mindestens 2,0 Gew.,-% Wasser plus Peroxyd, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, und
d) genügend flüchtiges wasserlösliches Alkali, um den pH-Wert der Wasserphase auf mindestens 7?0 zu bringen, zugegeben wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstoffperoxydgehalt zwischen 0,5 und 1,5 %t die Wassermenge zwischen 2,0 und 10,0 % liegt und genügend wässriges Alkali vorhanden ist, um den pH-Wert auf einen Wert von 8,5 zu bringen. .
5· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wässrige Alkali Ammoniumhydroxyd ist.
4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserstoffperoxyd in Form einer stabilen Emulsion zu dem Bad gegeben wird, die 25 bis.50 Gew.-% Perchloräthylen, 20 bis-"40 Gew.-% einer wässrigen Wasserstoffperoxydlösung mit einer Konzentration von 25 bis ?0 Gew.-%, das gegen die Verdünnung mit Leitungswasser, das metallische Verunreinigungen enthält, stabilisiert ist, und 75 bis 150 "%, bezogen auf das Gewicht des Perchloräthylens eines anionischen oberflächenaktiven Mittels, das in dem Perchloräthylen löslich
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ist und sowohl ein Waschmittel als auch ein Emulgiermittel für Wasser in Öl-Systeme darstellt, enthält.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete stabile Emulsion zusätzlich einen Bruchteil eines Prozents Phenacetin und Hydrochinon als Stabilisa-.tor für das Wasserstoffperoxyd enthält.
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