DE2133645C3 - Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter - Google Patents

Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter

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Publication number
DE2133645C3
DE2133645C3 DE19712133645 DE2133645A DE2133645C3 DE 2133645 C3 DE2133645 C3 DE 2133645C3 DE 19712133645 DE19712133645 DE 19712133645 DE 2133645 A DE2133645 A DE 2133645A DE 2133645 C3 DE2133645 C3 DE 2133645C3
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DE
Germany
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shaft
carrier
armature
leg
legs
Prior art date
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Expired
Application number
DE19712133645
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English (en)
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DE2133645B2 (de
DE2133645A1 (de
Inventor
Sigmar; Seidenstücker Günter; Schaffhausen Kotoll (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB CMC Carl Meier AG
Original Assignee
CMC Carl Maier and Cie AG
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Publication date
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Application filed by CMC Carl Maier and Cie AG filed Critical CMC Carl Maier and Cie AG
Publication of DE2133645A1 publication Critical patent/DE2133645A1/de
Publication of DE2133645B2 publication Critical patent/DE2133645B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Description

und 9 sichtbar, welche beide nicht nur zur Erzeugung
40 eines Drehmomentes dienen, sondern sie drücken auch in axialer Richtung auf die benachbarten Teile
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magnetauslö- und heben alles axiale Spiel auf, so da3 der Anker 5 ser für Fehlerstromschutzschalter mit einem um eine immer wieder in gleicher Lage auf die Polschuhe 7 zu im Gehäuse gelagerte Welle verschwenkbaren Anker, liegen kommt. Beide Federn sind an den Enden mit je welcher Anker an einem auf der Welle gelagerten Trä- 45 einem Schenkel versehen.
ger angeordnet ist, mit zwei Polschuhen, einer Aus- Die Feder 1 wirkt mit dem einen Schenkel auf den
lösespule und einem Permanentmagneten. Ein Magnet- Hebel 4, der andere ist an der Wand 2 des Gehäuses auslöser dieser Gattung ist aus der deutschen Auslege- verankert. Sie übt auf den Hebel 4 ein Drehmoment schrift 1 115 817 bekannt. Die Wirkungsweise beruht aus und drückt ihn zugleich von der Wand 2 weg. Dadarauf, daß im Ruhezustand der Anker an den Pol- 50 durch wird die Welle 3 nach außen gezogen, so daß schuhen durch einen mittels des Permanentmagneten die Wellensicherung 10 spielfrei innen auf der Wand 2 erzeugten Magnetfluß gehalten wird, jedoch schon bei anliegt. Die Feder 1 ist bestrebt, den Hebel 4 und dageringster Erregung der Auslösespule abfällt, wo- mit die Welle 3 so zu drehen, daß der Anker 5 von den durch der Schutzschalter betätigt wird. Polschuhen 7 weggezogen wird, wobei aber die Halte-
Um eine konstante Auslöseempfindlichkeit zu er- 55 kraft des magnetischen Flußes, erzeugt durch den Perreichen, ist es notwendig, daß der Anker immer wie- manentmagneten 17, größer ist. Durch Erregen der der in gleicher Lage auf seine unbeschädigt bleibende Auslösespule 16 kann die Haltekraft soweit vermin-Auflage zu liegen kommt. Es soll demnach die Auf- dert werden, daß der Anker 5 abfällt,
gäbe gelöst werden, einen Magnetauslöser für einen Nach jeder Auslösung muß der Anker 5 wieder auf
Fehlerstromschutzschalter zu schaffen, dessen Anker 60 die Polschuhe 7 aufgesetzt werden. Dies erfolgt durch spielfrei und stoßgedämpft in stets gleicher Lage auf äußere Einwirkung auf den Hebel 4, z. B. durch Teile seiner Auflage zu liegen kommt. des Schaltschloßes eines zugehörigen Schalters. Damit
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs beschriebenen auch bei sehr rascher Betätigung nicht die Auflageflä-Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter erfin- chen des Ankers 5 und der Polschuhe 7 zerschlagen dungsgemäß dadurch gelöst, daß eine auf die Welle 65 werden, ist der Ankerträger 6 nicht direkt mit der ein Drehmoment und einen Axialschub ausübende er- Welle 3 verbunden, sondern drehbar auf ihr gelagert, ste Feder, die einerseits gehäusefest, sowie anderer- Der Mitnehmer 15 ist auf dem Ende der Welle 3 fest seits mit der Welle gekuppelt ist, vorhanden ist, daß vernietet. Das Abreiß-Drehmoment der Feder 1 wird
über die Welle 3 und den Anschlag 8 am Mitnehmer 15 direkt auf den Träger 6 übertragen. In umgekehrter Drehrichtung, das heißt beim Rückstellen (Aufsetzen des Ankers 5 auf die Polschuhe 7) wird jedoch das auf den Hebel 4 ausgeübte Drehmoment nur begrenzt mittels der zweiten Schraubenfeder 9 auf den Träger 6 übertragen. Um alles axiale Spiel aufzuheben, drückt diese Feder 9 axial auf den Träger 6 und den Mitnehmer 15 und schiebt so den Träger 6 gegen die Wellensicherung 10.
Um den Aufbau des Magnetauslösers noch etwas deutlicher zu zeigen, sind in Fig. 2 die zwei Polschuhe?, dazwischen der magnetische Nebenschluß 14 mit der darum herumgewickelten Auslösespule 16 dargestellt. Das Ganze kann z. B. mit einer Schraube zusammengehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. eine zweite, die Welle und den Träger gegeneinander
    Patentansprüche: ^ auf Drehung und axialen Schub belastende Feder vorgesehen ist und daß mit der Welle ein Mitnehmer ver-1 Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschal- bunden ist, der einen in den Schwenkweg des Trägers ter mit einem um eine im Gehäuse gelagerte Welle 5 greifenden und im Ruhezustand am Trager anliegenverschwenkbaren Anker, welcher Anker an einem den Anschlag aufweist
    auf der Welle gelagerten Träger angeordnet ist, Aus diesem Aufbau ergeben sich die Vorteile, daß
    mit zwei Polschuhen, einer Auslösespule und einerseits jedes axiale Spiel des Ankers vermieden einem Permanentmagneten, dadurch ge- wird und daß andererseits auch bei sehr rascher Rückken η ζ e i c h η e t daß eine auf die Welle (3) ein io stellung des Magnetauslosers m den Ruhezustand die Drehmoment und einen Axialschub ausübende er- gegenseitigen Auflageflachen von Anker und PoI-ste Fedej (1), die einerseits gehäusefest sowie an- schuhen nicht zerschlagen werden,
    dererseits mit der Welle (3) gekuppelt ist, vornan- Eine besonders einfache Ausführungsform zeich-
    den ist, daS eine zweite, die Welle (3) und den net sich dadurch aus, daß die beiden Federn als Träger (6) gegeneinander auf Drehung und axia- 15 Schraubendruckfedern ausgebildet und auf der Welle len Schub belastende Feder (9) vorgesehen ist und gelagert sind.
    daß mit der Welle (3) ein Mitnehmer (15) verbun- Eine konstruktiv zweckmäßige Ausführungsform
    den ist, der einen in den Schwenkweg des Trägers besteht darin, daß die erste Feder zwei Schenkel auf-(6) greifenden und im Ruhezustand am Träger (6) weist, wobei der erste Schenkel an der Außenwand anliegenden Anschlag (8) aufweist. ao des Gehäuses und der zweite Schenkel an einem mit
  2. 2. Magnetauslöser nach Anspruch 1, dadurch der Welle verbundenen Hebel angreift,
    gekennzeichnet daß die beiden Federn (1, 9) als Eine unter dem gleichen Gesichtspunkt zweckmä-Schraubendruckfedem ausgebildet und auf der ßige Ausführungsform besteht weiter darin, daß die Welle (3) gelagert sind. zweite Feder zwei Schenkel aufweist, wobei der erste
  3. 3. Magnetauslöser nach Anspruch 1 oder 2, da- »5 Schenkel an dem Träger für den Anker und der zweite durch gekennzeichnet, daß die erste Feder (1) Schenkel an dem mit der Welle verbundenen Mitnehzwei Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel mer angreift.
    an der Außenwand (2) des Gehäuses und der In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einer
    zweite Schenkel an einem mit der Welle (3) ver- beispielsweise gewählten vereinfachten Ausführungsbundenen Hebel (4) angreift. 30 form veranschaulicht Es zeigt
  4. 4. Magnetauslöser nach einem der Ansprüche 1 Fig. 1 ein Detail der Befestigung des Ankers auf bis 3, dadurch gekennzeichnet, taß die zweite Fe- der Welle sowie die Polschuhe,
    der (9) zwei Schenkel aufweist, wobei der erste Fig.2 die beiden Polschuhe mit geschnittener
    Schenkel an dem Träger (6) für den Anker (5) und Auslösespule,
    der zweite Schenkel an dem mit der Welle (3) ver- 35 F i g. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Aufsicht bundenen Mitnehmer (15) angreift. auf den Auslöser ohne Gehäusedeckel und
    F i g. 4 eine Ansicht des Auslösers von rückwärts. In F i g. 3 sind deutlich die zwei Schraubenfedern 1
DE19712133645 1970-07-21 1971-07-06 Magnetauslöser für Fehlerstromschutzschalter Expired DE2133645C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1121670A CH519242A (de) 1970-07-21 1970-07-21 Magnetauslöser
CH1121670 1970-07-21
AT667170A AT300933B (de) 1970-07-21 1970-07-22 Magnetauslöser

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2133645A1 DE2133645A1 (de) 1972-02-17
DE2133645B2 DE2133645B2 (de) 1972-08-31
DE2133645C3 true DE2133645C3 (de) 1977-01-27

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944026A1 (de) * 1999-09-14 2001-03-15 Siemens Ag Auslöser für eine Fehlerstrom-Schutzvorrichtung und Verfahren zum Betrieb eines Auslösers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19944026A1 (de) * 1999-09-14 2001-03-15 Siemens Ag Auslöser für eine Fehlerstrom-Schutzvorrichtung und Verfahren zum Betrieb eines Auslösers

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