DE2132992A1 - Ventil fuer Stoffaustausch in Kolonnen - Google Patents

Ventil fuer Stoffaustausch in Kolonnen

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DE2132992A1
DE2132992A1 DE19712132992 DE2132992A DE2132992A1 DE 2132992 A1 DE2132992 A1 DE 2132992A1 DE 19712132992 DE19712132992 DE 19712132992 DE 2132992 A DE2132992 A DE 2132992A DE 2132992 A1 DE2132992 A1 DE 2132992A1
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DE
Germany
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valve
mass transfer
columns
brackets
spring
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712132992
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Olbrich
Dieter Dipl-Ing Vonend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCH und APPBAU GRIMMA VEB
Original Assignee
MASCH und APPBAU GRIMMA VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2132992A1 publication Critical patent/DE2132992A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
    • B01D3/163Plates with valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ventil für Stoffaustausch in Kolonnen Die @r@lndung betrifft ein Ventil für Stoffaustausch In Kolenn n, bestehend aus Ventilplatte mit abgewinselten Führungen und Halterungen, das in der Stofftrenntechnik, vorwiegend bei, Rektifikations- und Absorptionsprozessen zur Anwendung kommt.
  • Er ist ein Ventilboden für Stoffaustauschkolonnen beia@ht, der d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ist, daß der @entiltaller an seinem Umfang unter einem spitzen Winkel sur Ventiltellerebene nach unten gerichtete Lippen aufweist, deren Rand aus einer scharfen Kante besteht.
  • Dieser Ventilboden hat den Hachteil, daß auf Grund des bestehenden Anfangshubes bei geringer Gasbelastung die Durchregengrenze sehr hoch liegt. Desseiteren tritt nach Erreichung des Maximalhubes ein zu großer Druckverlust ein. Dieser Druckverlust entsteht dadurch, daß bei Maximalhub die abgeschrägten Lippen als zusätzlicher Widerstand für den Dampf-bzw. Gasstrom wirken.
  • @eiterhin ist ein Ventil mit beweglicher Ventilplatte zur Veränderung des Gas- bzw. Dampfdurchtrittes bekannt. Die Ventilplatte diese Ventils ist zur Ausbildung von zwei Teilströmen an ihrem Umfang in mehrere nach unten gebogene Ausschnitte und mehrere annähernd waagerecht auslaufende Abschnitte eingeteilt.
  • Neben den bereits o.a. verfahrenstechnischen Nachteilen besitzt diese Ausführung erhebliche Mängel auf fertigungstechnischein Gebiet. Die Unterteilung der Peripherie der Veratilplat-te in waagerecht auslaufende Abschnitte und in nach unten gebogene Ausschnitte läßt sich nur -mit sehr grroßen Kräften umformen, was einen hohen Verschleiß der Werkzeuge nach sich zieht.
  • Der hohe Umformaufwand ermöglicht die Bertigun-dieses Ventils nur in drei oder mehreren Arbeitsgängen.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, das bei einfacher Gestaltu-nt, ute hydraulische Kennwerte garantiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch zweckentsprechende Ausgestaltung des Ventiltellers und der Halterungen sowohl die Durchregengrenze herabzusetzen, den Druckverlust zu verringern als auch den Arbeitsbereich zu vergrößern.
  • Dies wird im wesentlichen dfldurch erreicht, daß oer Ventilteller kegelig, ausgebildet ist und an mindestens zwei der Halterungen unterhalb der Bodenplatte Federelemente angeordnet sind. Der Kegelöffnungswinkel liegt zweckmäßigerweise im Bereich zwischen 1200 - 1600.
  • Das Federelement kann sowohl als Blattfeder als auch als I)rahtfeder ausgebildet sein.
  • Line besondere Ausführungsform des Ventile, besonders für normale Belastungsfälle, sieht vor, daß die Llalterungen ohne Federelemente ausgeführt sind.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichungen: Fig. 1: eine Draufsicht auf ein Ventil, Fig. 2: den Schnitt A-A aus Fig. 1, Sig. 3: den Schnitt B-B aus Fig. 1 mit Federelementen.
  • Das Ventil besteht aus einem kegeligen Ventilteller 1, der an seinem Umfang auf der Bodenplatte 3 aufliegt.
  • Der Umfang des Ventiltellers 1 ist unterbrochen durch die Einschnitte zur die nach unten abgewinkelten i'ührungen und Halterungen 2. Durch diese Einschnitte am Umfang der kegeligen Fläche hat das Ventil einen gewissen Anfangshub und ermöglicht; somit ein Austreten des Gasstromes auch bei geringen Gasbelastungen. Weiterhin liegt bei dem erfindungsgemäßen Ventil die Durchregengrenze sehr niedrig und kann deshalb für rennaufgaben mit großen Belastungsschwankungen eingesetzt werden. bin Ankleben des Ventiltellers 1 am Boden vird durch die Linienberührung zwischen Ventilteller 1 und Bodenplatte 3 verrjieden. lÇie I)ruckverluste auf dem Boden werden dadurch in geringen Grenzen gehalten und außerdc durch gute Strömungseigenschaften des Ventiltellers 1 günstig beeinflußt.
  • Die kegelige Ausführung des Ventiltellers 1 verursacht ein einmaliges Ablenken des von unten durch die Bodenöffnung hindurchtretenden Gasstromes, unabhängig von dem Bereich des Auftreffens des Gasstromes auf den Ventilteller 1, um in die Flüssigkeit einzutreten. Das hat ur Folge, daß der den Druckverlust beeinflussende Strömungs@ iderstand geringer ist als bei bekannten Ventiltypen, deren Ventilteller vom Eittelpunkt zur Peripherie nicht geradlinig verlaufen, Die einfache glatte Gestaltung des Ventiltellers 1 ermöglicht eine kostengünstige Fertigung des Ventils bei gleichzeitiger Einiialtung vorgegebener Toleranzen, ohne Verwendung zusätzlicher Werkzeuge.
  • Min besonderer technisch-ökonomischer Vorteil, bezogen auf eie Herstellung des ventils, liegt in der hohen Standzeit der Werkzeuge und der geringen Anzahl der Arbeitsgänge begründet.
  • bie teig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ventils. An mindestens zwei der Halterungen 2 sind Federelemente 4 angeordnet, die die verschiedenartigesten Formen haben können. In der Fig. 3 ist das Federelement 4 beispielsweise als Blattfeder dargestellt. Die Wirkungsweise dieser Ausführun;svariante ist folgende: Der erforderliche Anfangs hub ist ebenfalls wie bei der Grundausführung vorhanden. Bei Belastung wird zunächst der Ventilteller 1 bis zur Berührung des Federelementes 4 an die Bodenplatte 3 angehoben. Illit steigender Gasbelastung auf das Ventil kann die Feder soweit gespannt werden, bis die Halterungen 2 des Ventils an die Bodenplatte 3 anschlagen. Damit wird der Ventilhub vergrößert, wodurch sich bei Verwendung dieser Konstruktion der Linsatz von bekannten Doppelhubventilen erübrigt. Es ist also durchaus möglich, das Ventil für Trennaufgaben mit sehr großen Belastungsschwankungen bei gleichbleibender Trennwirkung einzusetzen.
  • Durch die Federelemente 4 wird der flexible Bereich wesentlich vergrößert. Das hat bei hohen Belastun-en eine Verringerung des Druckverlustet zur Folge.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Ventil wurde ein Austauschelement Deschaffen, das neben fertigungs technischen Vorteilen gute hydraulische Kennwerte aufweist und in der Stofftrenntechnik für die verschiedensten Trennaufgaben einsatzfähig ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ventil für Stoffaustausch in Kolonnen, bestehend zx-us -Jentilteller, abgewinkelten Führungen und Italterungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventil teller (1) kegelig ausgebildet ist und an mindestens zwei der Halterungen (2) unterhalb der Bodenplatte (3) Federelemente (4) angeordnet sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der @@ kegelöffnungswinkel im Bereich von 1200 - 1600 liegt.
3. Vestil nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Federelement (4) als Blattfeder ausgebildet
4. Ventil nach anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ans teile von Blattfedern Drahtiedern angeordnet sind.
r. Ventil ach itnspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (2) ohne Federelmente (4) ausgeführt sind.
L e e r s e i t e
DE19712132992 1970-08-10 1971-07-02 Ventil fuer Stoffaustausch in Kolonnen Pending DE2132992A1 (de)

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ID=5482822

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340094A2 (de) * 1988-04-27 1989-11-02 Automobiles Peugeot Verfahren zum Verbinden von einem ersten Gegenstand aus Kunststoff und einem zweiten Gegenstand durch Nieten.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0340094A2 (de) * 1988-04-27 1989-11-02 Automobiles Peugeot Verfahren zum Verbinden von einem ersten Gegenstand aus Kunststoff und einem zweiten Gegenstand durch Nieten.
EP0340094A3 (de) * 1988-04-27 1991-11-13 Automobiles Peugeot Verfahren zum Verbinden von einem ersten Gegenstand aus Kunststoff und einem zweiten Gegenstand durch Nieten.

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