DE2132124A1 - Rotierende schere, insbesondere fuer schnellaufendes walzgut - Google Patents
Rotierende schere, insbesondere fuer schnellaufendes walzgutInfo
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Description
DH. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÖNBR DIP!.. INO. I>. STHEHL
8 MÜNCHEN OO MARUKILFPLATZ 28:3 2 1 3 2 1 2 A
Michael Poran 28. Juni 1971
DA-5082 PS/IS
Rotierende__Schere, ine"bepom|_ere f Uj: achnellaijf e^3eε \'Jsl ggut
Die Erfindung betrifft eine rotierende Schere, inebes. für
schnell laufendes Walzgut, mit unter einem spitzen Winkel stirnseitig einander gegenüber angeordneten, rotierenden
Scheiben, an denen einander zugewandte Schneiden angeordnet sind, sowie mit einem Ablenkelement, das das Walzgut in
den Schneidbereich einlenkt.
Bei einer derartigen bekannten Schere ist auf jeder der beiden gegenüberstehenden Scheiben eine Schneidkante
angeordnet. Mit einer solchen Schere läßt sich bei kontinuierlich zugeführtem Walzgut der Schnitt dadurch ausführen,
daß das Walzgut zunächst in dem Bereich zwischen den beiden Scheiben verläuft und in dem Moment, in dem der
Schnitt erfolgen soll, durch den Schneidbereich der Schneiden hindurch in den Bereich außerhalb der beiden Scheiben
geführt wird. Diese Verlagerung des Walzgutes wird durch das Ab-Glor.iont
eingeleitet, das das sich bewegende Walzgut in
209892/03*9 **" °RleiNM-
den Schneidbereich lenkt. Durch die Drehbewegung der Schneiden
wird der Schnitt ausgeführt; gleichzeitig wird das so erzeugte neue vordere Ende durch die Scheibenbewegung in
den Bereich außerhalb der Scheiben gebracht. An der Stelle, an der das Walzgut vor dem Schnitt austritt, sowie an der
Stelle, a.n der das durch den Schnitt erzeugte vordere Ende, austritt, sind entsprechende Führungselemente vorgesehen.
Der Vorteil des mit einer derartigen Schere ausgeführten
Schneidvorgangs besteht darin, daß im Augenblick des Ab-"· trennens keine Besohleunigungskräfte quer zur Bewegungsrichtung
des Walzgutes auftreten. Dadurch wird eine sichere und störungsfreie Förderung der durch den Schnitt erzeugten Drahtspitze bewirkt. Dieses Fehlen von Querbeschleunigungen gestattet
den Einsatz der beschriebenen Schere selbst bei höchsten Walzgeschwindigkeiten,
ψ Weil die Schere, wie oben besehrieben, nur von innen nach
außen schneiden kann, muß, um an dem gleichen Walzgut einen weiteren Schnitt auszuführen, entweder eine zweite Schere vorhanden
sein o.der die bereits benützte Schere aufgeklappt und
das Walzgut wieder in den Bereich zwischen den beiden Seheiben eingeführt werden. Im ersten Fall muß also für jeden
Schnitt, der an einem kontinuierlich zugeführten Walzgut ausgeführt werden soll, eine eigene Schere vorgesehen sein.
, ... «AD ORIGJNAL
■ ' 2 0 9 8 8 2/0349
Das heißt, daß bereits zum Schöpfen des vorderen und
hinteren Walzgutendes zwei Scheren erforderlich sind. Für zusätzliche Zwiscbenschnitte braucht man also insgesamt eine
Anzahl von Scheren, die um eins größer ist als die Zahl der gewünschten Abschnitte an Nutzlänge. Außer den erhöhten Unkosten
und der größeren Störanfälligkeit der hintereinandergeschalteten
Scheren mit ihren Steuer- und Betätigungselementen hat eine solche Anlage den Nächteil, daß sie einen großen
Teil des Raumes in Walzrichtung beansprucht, der in modernen Anlagen für die Wasserkühlstrecke gebraucht wird. Dieser Raum
ist insofern begrenzt, als das Walzgut von dem letzten Walzgerüst nur über eine begrenzte Strecke bis zum Haspel sich
ohne Störungen schieben läßt.
Im Fall der aufklappbaren Schere ergibt sich dagegen folgendes Problem. Versucht man, das nach dem ersten Schnitt in
gerader Jjinie außerhalb der Scheiben laufende Walzgut mit dein
Ablenkelement durch die geöffnete Schere aus seiner Bahn zurückzulenken, so zwingt man dadurch dem Walzgut eine S-förmige
Bahn auf, die verursacht, daß das Walzgut an seiner Oberfläche an den Kanten der Ablenk- und Führungselemente
durch Reibung beschädigt wird und möglicherweise sogar aus seiner Bahn ausbricht. Ein solches Zurückführen des Walzgutes
zur Durchführung eines weiteren Schnittes ist also praktisch mit großen Gefahren und Schwierigkeiten verbunden.
?09882/03i9
Ohne die Vorteile der "bekannten Schere aufzugeben, werden
erfindungsgemäß die erwähnten Schwierigkeiten bei einer Schere der eingangs bezeichneten Art dadurch vermieden, daß mindestens
je zwei konzentrische Schneiden einander gegenüber angeordnet sind. Mit einer solcHen Schere lassen sich mehrere Schitte
- dadurch ausführen, daß das' Walzgut jeweils durch einen von zwei
einander gegenüberstehenden Schneiden gebildeten Schneidbereich geführt wird. Die Anzahl der mit der erfindungs-)
gemäßen Schere an einem kontinuierlich zugeführten Walzgut ausführbaren Schnitte ist also gleich, der Zahl der vorhandenen
konzentrischen Schneidenpaare.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn die beiden konzentrischen Schneiden als einheitliches Bau-*
element ausgebildet sind. V/egen der Abnutzung der aus hochwertigen Stählen bestehenden Schneiden ist es zweckmäßig, diese
als einheitlichen abgestuften Ring auszubilden, der an der jeweiligen rotierenden Scheibe auswechselbar befestigt ist.
Da die im Durchmesser größeren Schneiden weniger schnell verschleißen
und abstumpfen als die kleineren, kann es noch zweckmäßiger sein, die· einzelnen Schneiden als getrennte konzentrische
Ringe auszubilden.
Entsprechend der Ausbildung der' Schere mit1 mehreren konzentrischen
Schneidenpaaren weist das Ablenkelement mehrere Arbeitsstellungen auf, wobei es in mindestens einer Stellung
in den Bereich, zwischen zwei benachbarten konzentrischen
SAD
209882/03 A 9
Schneidenpaaren gerichtet ist; die Zahl der Arbeitsstellungen ist dabei gleich der Zahl der konzentrischen Schneidenpaare
plus eins. Um die einzelnen Arbeitsstellungen einfach und mit Sicherheit zu reproduzieren, ist das Ablenkelement durch mindestens
zwei in Reihe geschaltete Betätigungseinrichtungen in diese Arbeitsstellungen bewegbar.
Um die einzelnen Abschnitte in gewünschte Richtungen mit Sicherheit führen zu können, ist jeweils dem Bereich
zwischen zwei benachbarten konzentrischen Schneidenpaaren
ein Auffang- und Führungselement zugeordnet.
Es ist zwar theoretisch möglich, beliebig viele Schneiden konzentrisch zueinander anzuordnen, um dadurch eine grosse
Anzahl von Schnitten mit einem Scheibenpaar zu erzielen; aus konstruktiven Gründen kann es jedoch einfacher und wirtschaftlicher
sein, die Anzahl der konzentrischen Schneiden pro Scheibe zu begrenzen und mehrere Scheibenpaare in Bewegungsrichtung
des Walzgutes hintereinander anzuordnen.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schere ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen; darin zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Schere, in Bewegungsrichtung des Walzgutes gesehen;
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Pig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung eines an einer
Scheibe befestigten Ringes mit zwei konzentrischen Schneiden im Schnitt;
Pig, 3 und 4 der Fig» 2 ähnliche Darstellungen von weiteren
Ausführungsformen für einen Ring mit zwei konzentri—
.sehen. Schneiden;
Figo 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Pig= 1
längs der Linie Y-Y; vsxiä.
Fig„ 6 eine der j?igo 5 ähnliche Darstellung von sv/ei
hintereinander angeordneten Scheiben mit „jeweils zwei konzentrischen Sehnei&szio
Die In Pig» 1 gezeigte Schere besteht' generell aus zwei gleichen mid symmetrisch zueinander angeordneten Einheiten 1O5
10'. An den einander zugewandten Seiten tragen die Einheiten 10, 10' drehbar gelagerte Scheiben 12, 12', die jeweils von
einem auf der anderen Seite der betreffenden Einheit angebrachten Motor 14 über eine durch die Einheit verlaufende
Welle und gegebenenfalls eine Kupplung angetrieben werden. Die beiden Einheiten 10, 10r sind auf einem Fundament 16 montiert
und sind über eine Gewindespindel 18 durch Betätigung eines Handrades 20 in horizontaler Richtung auseinander und
aufeinander zu bewegbar. An der Oberseite sind die beiden Einheiten 10 und 1O1 über einen Zugbolzen 22 miteinander lösbar
verbunden. In Fig. 1 sind ferner in der Mitte und hinter
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2132Ί2Α
den beiden Einheiten 10, 10! Auffang- und Führungselemente 24,
26 und 28 zu erkennen.
In der vergrößerten Schnittdarstellung der Fig. 2 ist
der Rand der Scheibe 12.' mit einem daran befestigten Schneidring 30' gezeigt, der in der dargestellten Ausführungsform mit
zwei Schneiden 32' und 34' versehen ist. Der Ring 30' ist mittels
Schrauben 36 in einem entsprechenden Absatz an der Scheibe gehalten. Von dem gegenüberliegenden Schneidring 30 sind
die beiden Schneiden 32 und 34 zu sehen. Das mittlere Auffang- und Führungselement 26 ragt in den Bereich zwischen
den Schneidenpaaren 32, 32' und 34, 34' hinein. Das Walzgut 38,
bei dem es sich in dem gezeigten Beispiel um Rundmaterial handelt, ist in ausgezogener Linie unmittelbar vor dem ersten
Schnittvorgang und in gestrichelter Linie nach dem ersten Schnittvorgang eingezeichnet.
Eine andere Ausführungsform des Schneidringes ist in Fig. 3 dargestellt. Gemäß Fig. 3 ist der Schneidring-44 mit insgesamt
vier Schneiden 40 bis 43 versehen, wobei die Schneiden 40 und 41. in etwa der gleichen Weise angeordnet sind wie
die Schneiden 34' und 32' in der Ausführungsform nach Fig. 2.
Die Schneiden 42 und 43 sind zu den Schneiden 41 bzw. 40 spiegelbildlich
angeordnet. In der Darstellung nach Fig. 3 befinden sich die Schneiden 40 und 41 in der Arbeitsstellung;
durch umgekehrten Einbau des Schneidringes 44 lassen sich die
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beiden anderen Schneiden 42 und 43 in die Arbeitsstellung bringen.
Dadurch läßt sich die Lebensdauer des Schneidrings 44 verdoppeln. Ähnlich wie in Fig. 2 ist der Schneidring 44 nach
Fig. 3 mittels Schrauben 36 an der Scheibe 12' befestigt.
Bei der Variante nach Fig. 4 ist der Schneidring 46 ähnlich v/ie der Schneidring 44 mit vier paarweise spiegelbild-.
liehen Schneidkanten-versehen, v/eist jedoch keine Bohrungen
für Befestigungsschrauben auf. Stattdessen ist der Schneidring 46 mittels eines an der Scheibe 12' angeschraubten
Klemmringes 48 eingespannt.
Fig. 5 zeigt die Anordnung eines Ablenkelementes 50 sowie
der drei Auffang- und Führungselemente 241 26 und 28 relativ
zu den nur schematisch gezeigten Schneiden 32', 34'. Das Ablenkelement 50 ist-bei 52 um eine horizontale Achse
schwenkbar gelagert. Zwei in Reihe geschaltete Betätigungs- ψ Luftzylinder 54, 56 dienen dazu, das Ablenkelement 50 durch
Verschv/enken um den Punkt 52 in drei verschiedene Arbeitsstellungen zu bewegen. Das Ablenkelement 50 ist an seinem
hinteren Ende trichterförmig erweitert und umgreift das Ende
eines Zuführungsrohres 58, durch das das Walzgut aus dem Walzgerüst zugeführt wird. Ebenso wie das hintere Ende des
Ablenkelementes 50 sind die Einführungsöffnungen der Auffang- und Führungselemente 24, 26 und 28 trichterförmig erweitert
und haben vorzugsweise abgeflachte Querschnitts!'orm, wie es aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
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Beim Betrieb der in Fig. 1 bis 5 gezeigten Schere gelangt die Spitze des Walzgutes durch das ' Zuführungsrohr 53 in das Ablenkelement
50, das sich vor Ausführung des ersten Schnittes in der gestrichelt gezeigten unteren Stellung befindet. Gemäß
der Schnittdarstellung nach Fig. 2 läuft also das Walzgut 38 zwischen den beiden Scheiben 12, 121 unterhalb der
radial inneren Schneiden 34, 34' hindurch und trifft in das
unterste Auffang- und Führungselement 24, das in Fig. 1 und zu sehen ist.
In dem Moment, in dem ein Schnitt durchgeführt werden soll, wird durch Beaufschlagen eines der beiden Luftzylinder
54 oder 56 (gemäß der Darstellung in Fig. 5 wird zunächst der obere Zylinder 54 beaufschlagt) das Ablenkelement 50 in
die in ausgezogenen Linien dargestellte mittlere Arbeitsstellung verschwenkt. Dadurch wird das Walzgut 38 in den
Schneidbereich der inneren Schneiden 34, 34' eingeführt,
so daß es von den Schneiden erfaßt und in dem Bereich zwischen den beiden Schneidenpaaren 34, 34' und 32, 32' durchgezogen
wird. Beim Durchziehen erfolgt der Schnitt. Die durch den Schnitt erzeugte neue Spitze des Walzguts 38 wird bei
dieser Bewegung zwangsläufig in das mittlere Auffang- und Führungselement 26 eingeführt. In dieser Stellung ist das
Walzgut in Fig. 2 gestrichelt gezeigt.
Das V/alzgut verläuft so lange auf der somit eingeschlagenen
Bahn, bis der nächste Schnittbefehl gegeben wird. Dann
r I«- «»
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wird der andere Luftzylinder (gemäß Fig. 2 der untere Luftzylinder
56) zusätzlich zu dem noch immer ausgefahrenen oberen Zylinder beaufschlagt, so daß das Ablenkelement 50 in seine
dritte Arbeitsstellung verschwenkt wird. Der Schneidvorgang spielt sich diesmal an den äußeren Schneiden 32, 32' in gleicher
Weise wie bei dem ersten Schnitt an den inneren Schneiden 34 und 34f ab. Nach diesem Schneidvorgang läuft das Walzgut
in das dritte Auffang- und Pührungselement 28 ein.
Gemäß Pig. 5 sind nur zwei Schneiden 32', 34' vorhanden. Bei mehr als zwei Schneiden und entsprechend mehreren Arbeitsstellungen des Ablenkelements 50 befände sich das Auffang-
und Pührungselement 28 wiederum zwischen zwei Schneidenpaaren und wäre daher ähnlich ausgebildet wie das Element 26
nach Pig. 5.
Die in Pig. 1 bis 5 dargestellte Schere mit je zwei
P Schneiden und nur zwei Scheiben eignet sich beispielsweise als Schopfschere, wobei das vordere Schopfende in das Auffangelement
24 und das hintere Schopfende in das Auffangelement 28 gelangt. Die beiden Elemente 24 und 28 können
entweder vereinigt oder- getrennt in einen entsprechenden Schrottkübel führen. Die Nutzlänge des Walzgutes wird in
das mittlere Auffangelement 26 geleitet und gelangt von dort beispielsweise zum Haspel, einem Kühlbett, einem weiteren
Walzgerüst oder einer sonstigen Weiterverarbeitungseinrichtung.
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Nach Pig. 6 sind zwei Scheibenpaare hintereinander angeordnet,
die jeweils für sich mit den Scheibenpaaren nach Fig. bis 5 identisch sein können und jeweils zwei Schneiden umfassen.
Wie oben beschrieben, sind jedem Scheibenpaar ein Ablenkelement 50 bzw. 150 und drei Auffang- und Führungselemente
24, 26, 28 bzw. 124, 126 und 128 zugeordnet. Die Betätigung
der beiden Ablenkelemente 50 und 150 kann dabei so erfolgen,
daß zunächst beide Ablenkelemente in ihrer unteren Arbeitsstellung stehen. Dann gelangt das vordere Schopfende
in das Auffangelement 24. Durch Verschwenken des Ablenkelements 50 gelangt der erste Abschnitt von der Nutzlänge
des Walzgutes in das Auffangeleraent 26. Der zweite Abschnitt
der Hutzlänge gelangt bei der dritten Stellung des Ablenkelements 50 durch das obere Auffangelement 28 und das hintere
Ablenkelement 150 in das Auffangelement 124. Sodann
wird das Ablenkelement 150 in seine mittlere Arbeitsstellung
verschwenkt, wodurch der dritte (und in diesem Fall der letzte) Abschnitt von der Nutzlänge des Walzgutes in das Auffangelement
126 geleitet wird. Das hintere Schöpfende wird schließlich über das in seine dritte Stellung verschwenkte Ablenkelement
150 in das Auffangelement 128 und durch dieses in
den Schrottkübel geführt. Die drei Auffangelemente 26, 124
und 126, in die die drei Nutzabschnitte geleitet werden, können, wie oben beschrieben, zu weiterverarbeitenden Einheiten
führen.
?Q9882/03A9
Die in Fig, 6 gezeigte Anordnung des Ablenkelementes am Ausgang des Auffang-- und Pührungselementes 28 stellt nur
ein Ausführungsbeispiel dar. Das Element 150 könnte ebensogut
den Auffang- und PührungseLementen 26 oder 24 zugewandt werden. Entsprechend muß dann auch das Betätigungsprogi-amm für
die beiden Ablenkelemente 50, 150 entsprechend verändert werden.
. .
Die oben erwähnte Bev.'egbarkeit der beiden Einheiten 10, 10'
auf dem Fundament 16 dient einerseits zur Feineinstellung des Schneidenabstandes und andererseits zum Auseinanderfahren der
beiden Einheiten zum Zwecke der Wartung. Statt der gezeigten Verschiebebewegung könnten die beiden Einheiten aus den gleichen
Gründen auch gegeneinander verschwenkbar sein.
Die beschriebene Schere ist insbesondere als zum Schneiden
von schnell laufendem Walzgut geeignet dargestellt worden; sie kann jedoch grundsätzlich zum, Schneiden jedes kontinuierlich
zugeführten Materials eingesetzt werden.
8AD OFHSiNAl
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Claims (8)
1.\Rotierende Schere, ins"bes. für Schnellauf ende s Walzgut, mit unter
einem spitzen Winkel stirnseitig einander gegenüber angeordneten, rotierenden Scheiben, an denen einander zugewandte
Schneiden angeordnet sind, sowie mit einem Ablenkelement, das das Walzgut in den Schneidbereich einlenkt,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je
zwei konzentrische Schneiden (32, 34, 32', 34') einander gegenüber angeordnet sind.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen Schneiden (32, 34ϊ 40, 41»
42, 43) als einheitliches Bauelement (30; 44; 46) ausgebildet sind.
3. Schere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die konzentrischen Schneiden (32, 34; 40, 41; 42, 43) als einheitlicher abgestufter Ring (30; 44; 46)
ausgebildet sind, der an der jeweiligen rotierenden Scheibe (12) auswechselbar befestigt ist.
4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diereinzelnen Schneiden als getrennte konzentrische
Ringe ausgebildet sind.
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-H-
5. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k
e η η ζ ei c h η e t, daß das Ablenkelement (50) mindestens
drei Arbeitsstellungen aufweist, wobei es in mindestens einer Stellung in den Bereich zwischen zwei
benachbarten konzentrischen Schneidenpaaren (32, 32' ,
34l) gerichtet ist.
6. Schere nach Anspruch 5> dadurch gekennzeich-™
net, daß das Ablenkelement (50) durch mindestens zwei
in Reihe geschaltete Betätigungseinrichtungen (54, 56) in seine Arbeitsstellungen bewegbar ist.
7. Schere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils dem Bereich zwischen
zwei benachbarten, konzentrischen Schneidenpaaren (32, 32', 34, 34') ein Auffang- und Führungselement (26)
zugeordnet ist.
8. Schere nach einem der Ansprüche T bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Scheibenpaare in Bewegungsrichtung
des Walzgutes hintereinander angeordnet sind (Fig. 6).
209882/03A9
/sr
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