DE2131535C3

DE2131535C3 - Selbsttätige mechanische Nach Stellvorrichtung für eine. Innenback en bremse

Info

Publication number: DE2131535C3
Application number: DE2131535A
Authority: DE
Inventors: Robert Wayne Sterling Heights Mich. Plume (V.St.A.)
Original assignee: Motors Liquidation Co
Current assignee: Motors Liquidation Co
Priority date: 1970-07-01
Filing date: 1971-06-22
Publication date: 1973-10-04
Also published as: JPS51148593U; DE2131535A1; DE2131535B2; FR2097114B1; US3623578A; JPS5434145Y2; GB1280968A; FR2097114A1; CA922247A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige mechanische Nachstellvorrichtung für eine Innenbackenbremse mit einem hydraulischen Betätigungszylinder und einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die einen am einen Ende der ersten Bremsbacke neben dem hydraulischen Betätigungszylinder schwenkbar gelagerten Hebel und eine Strebe aufweist, die sich einerseits am Hebel und andererseits an der zweiten Bremsbacke abstützt, wobei die Strebe aus zwei über ein lineares, einseitig wirkendes Gesperre im Sinne einer Verlängerung der Strebe zueinander bewegbaren Teilen besteht, deren einer mit einer der Bremsbacken formschlüssig und mit einem dem Bremslüftweg entsprechenden Spiel in Verbindung steht.

Eine bekannte Nachstellvorrichtung dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 200 147) hat den Nachteil, daß die von der mechanischen Betätigungsvorrichtung ausgeübte Kraft über die Nachstellvorrichtung übertragen wird, die daher ausreichend kräftig ausgebildet werden muß. Sie erhält hierdurch ein großes Gewicht und benötigt einen großen Raum, der Einbauschwicrigkeiten veranlassen kann. Bei einer ähnlichen Bauart (USA.-Patcntschrift 2 822 893) wird die Nachstelluim der Bremsbacken bei der Betätitiun» der hydraulischen Betätigungsvorrichtung vorgenommen. \vudurch eine zu große Nachstellung der Bremsbacken eintreten kann, die zu einer fehlerhalten Arbeitsweise führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden und eine Nachstellvorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiter atizubii- dcn, daß sie"durch die Bremskraft nicht beanspruch; und' lediglich durch die mechanische Betätigungsvorrichtung betätigt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelü;.t. daß dieVerbindung von Strebe und Bremsbakken zwischen der ersten Bremsbacke und einem ersten Teil der Strebe besteht und daß der zwischen der zweiten Bremsbacke und dem Hebel liegend, zweite Teil der Strebe eine konstante Länge aufwei-. Hierdurch ist erreicht, daß die Nachstellvorrichtung nur so kräftig auszubilden ist, daß sie die Bremsbakken in ihrer eingestellten Lage halten kann. Da sie von den Bremskräften nicht beansprucht wird, erhalt sie einen einfachen Aufbau und leichtes Gewicht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Teil der Strebe als Stange ausgebildet ist, deren eines Ende mit dem Gesperre verbunden und deren anderes Ende abgebogen ist und in eine Ausnehmung der ersten Bremsbacke greift. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Gesperre ein auf dem zweiten Teil der Strebe gleitendes, geschlitztes Rastglied aufweist, in dessen Schlitz Zungen einer Sperrfeder unter Reibung eingreifen, die von dem zweiten Teil der Strebe getragen ist.

In der Zeichnung ist ein Au-.ührungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Innenbackenbremse,

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig.l.

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. L

Die Innenbackenbremse weist einen ortsfesten Bremsschild 10 auf, der an einem Fahrzeugachsgehäuse befestigt ist. Eine nicht dargestellte Bremstrommel wird von einem Fahrzeugrad getragen. An dem Bremsschild 10 sind Bremsbacken 12 und 14 gelagert, die an Trägern 22 bzw. 24 Bremsbeläge 18 bzw. 20 tragen. Die Träger befinden sich in bekannter Weise an Stegen 26 bzw. 28. Ein Ankerglied 30 ist a:: dem Bremsschild 10 befestigt. An ihm stützen sich benachbarte Enden der Bremsbacken 12 und 14 ab, die durch eine an den Stegen 26 und 28 der Bremsbacken 12 bzw. 14 befestigte Feder 32 gegen das Ankerglied 30 in Anlage gehalten sind.

Die anderen einander gegenüberliegenden Enden der Stege 26 und 28 der Bremsbacken 12 bzw. 14 liegen gegen Stößel 24 und 36 eines hydraulischen Betätigungszylinders 38 an, der an dem Bremsschild 10 befestigt ist und bei Druckmittelzufuhr die Bremsbacken 12 und 14 zur Anlage gegen die Bremstrommel bewegt. Die Bremsbacken 12 und 14 werden durch eine Rückstellfeder 40 von der Bremstrommel zurückgezogen, die an den Stegen 26 und 28 angreift. Ein Parkbremsbetätigungshebel 42 ist schwenkbar an dem Steg 26 der Bremsbacke 12 neben dem hydraulischen Betätigungszylinder 38 befestigt. Am anderen Ende des Hebels 42 greift ein Seil 44 an, das von einer Feder 46 umgeben ist. Das eine Ende der Feder 46 ist an dem Bremsschild 10 befestigt, während ihr

anderes Ende gegen einen Anschlag am Hebel 42 ahgestützt ist. Durch die Feder 46 wird bei unwirksamer zweiter Betätigungsvorrichtung der Hebe! 42 gegen den 'Träger 22 in Anlage gehalten.

Eine Baueinheit 48 verbindet die Bremsbacken 12 und 14 mit dem Hebel 42. um die Parkhetätiguiigsvorrichtung. di^ zugleich die Nachstellung der Bremsbacken bewirkt, zu bilden. Die Baueinheit 48 besieht aus einer zweiteiligen Strebe 50. 56, einer Sperrfeder 52 und einein Rastglied 54. Der Teil 50 der Strebe hat einen Anschlag 58. der mit einer Ausnehmung 57 in der Bremsbacke 14 zusammenarbeitet, und einen Anschlag 59. der η ι dem Hebel 42

Zum Anloeen der Bremse wird von einem llaiipihrems/vlinde'r Druckflüssigkeit dem hu rauchen »L-taiinunaszyliniir.- 38 zugeleiiei. wodurch oie Si.» Bei 36\md 38 nach außen bewegt und die Bremsbul· ken 12 und 14 in Reihanlage gegen die Bremsimii.-mcl uebracht werden. Das linde 66 des 1 eil, 56 d.·. Strebe bewegt sich vom äußeren Rand 70 der Au- -hmun·' 68"bei der Auswärtsbewegung der Bremhacken fort und der Anschlug 58 entlenU sieh um .W \nla»e in der Ausnehmung 57 der BremsbüL>._L 14 so dali die Bremsbacken sich Irei bewegen km·.-nen Beim Absenken des Bremsdrucks werden n:. Bremsbacken von der Bremstrommel zuruekge/o^:: und nehmen die in F i g. 1 dargestellte Ruhestellung

zusammenarbeitet. Ein weiterer Anschlag 61 des

Teils 50 cl'-r Strebe greift in eine Ausnehmung 63 der 15 wieder ein.

Bremsbacke 12. um"" den Teil 50 zum Hebef42 aus- Das Anlegen der Parkbremse wire

gerichtet zu halten. Die Sperrfeder 52, das Rastglied 54 und der stangenförmige Teil 56 der Strebe bilden ein lineares, einseitig wirkendes Gesperre, d is reaitiv

Seil 44 bewirkl. F.s schwenkt dann der Hebel 42 up-. den Gelenkpunkt am Steg 26 <'r Bremsbacke 12 wobei er gegen den Anschlag 59 d« Teils 50 l!. ■

zum Teil 50 der Strebe verschieblich ist. Die Sperrfe- 20 Strebe anfährt und veranlaßt, daß der Anschlag 58 der 52 wird von dem Teil 50 der Strebe getragen und des Teils 50 der Strebe auch zur Anlage gegen erstreckt sich mit Zungen 60 und 62 in einen Schlitz
64 des Rastgliedes 54, das auf dem Teil 50 der
Strebe verschieblich gehalten ist. Der Teil 56 der
Strebe ist mit seinem einen Ende mit dem Rastglied 25 die Bremstrommel.

54 verbunden, während sein anderes Ende 66 in Ist in den Bremsbelägen seit der letzten Betätigung Querrichtung abgebogen ist und in eine Ausnehmung
68 in dem Steg 26 der Bremsbacke 12 greift, die größeren Durchmesser als der Teil 56 hat, um eine Spiel _s-.. -.

aufweisende Verbindung zu bilden, durch die die 30 Anlage, bevor die Bremsbacken 12 und 14 zur An Bremsbacken nach dem Anlegen nur um einen vor- lage gegen die Bremstrommel gelangen. Dann bewe gegebenen Weg zurückgezogen werden können. aen sich der Teil 56 der Strebe und das Rastglied 5

In F i g. 1 ist die Bremse in der normalen Ruhestellung dargestellt, in der die Rückstellfeder 40 die

Bremsbacken 12 und 14 von der Bremstrommel zu- 35 gengesetzter Richtung nach außen mitg-nommen rückgezogen hat, so daß die Ausnehmung 57 der wird. Hierdurch längt sich die Baueinheit 48 durch Bremsbacke 14 gegen den Anschlag 58 des Teils 50
der Strebe anliegt und das abgebogene Ende 66 des

Teils 56 der Strebe gegen den äußeren Rand 70 der

Ausnehmung 68 anliegt und somit das Rückziehen 40 60 und 62 im Schlitz 64 des Rastglieus 54 überwinder Bremsbacken von der Bremstrommel begrenzt. det. Beim darauffolgenden Lüften der Parkbremse Die von der Rückstellfeder 40 ausgeübte Zugkraft
wirkt über den Anschlag 58 des Teils 50 der Strebe
und über das Ende 66 des Teils 56 der Strebe irn

Ausnehmung 57 der Bremsbacke 14 gelangt, w.r weiter. Schwenken des Hebels 42 spreizt die Bremsbacken 12 und 14 nach außen zur Reibanlage gegc<

der Parkbremse ein Abrieb eingetreten, so komm¹ d'<s abgebogene F.nde 66 des Teils 55 der Strebe ge gen den inneren Rand 78 der Ausnehmung 68 zu;

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mit der Bremsbacke 12 nach außen, während der Teil 50 der Strebe mit der Bremsbacke 14 in enige-

Relativbeweeung des Rastglieds 54 und des Teils 5< > der Strebe zum "Teil 50 der Strebe, da die ausgeübte Bremskraft die Reibungskraft zwischen den Zungen

werden die Bremsbacken um einen dem Spiel in der Verbindung zwischen dem Teil 56 der Strebe und der Ausnehmung 68 entsprechenden Weg zurückgenom-

Sinne eines Zusammendrückens der Baueinheit 48. 45 men und in dieser Lage durch die zuvor erfolgte Ver-Die Zungen 60 und 62 der Sperrfeder 52 liegen mit giößerung der Länge der Baueinheit 48 gehalten. Die Reibung im Schlitz 64 des Rastgliedes 54, um eine Verlängerung der Baueinheit 48 ergibt sich aus der

Vergrößerung des Abstandes zwischen dem Anschlag 58 im Teil 50 der Strebe und dem abgebogenen

g g

Relativbewegung zwischen den Teilen 50 und 56 der Strebe in Richtung auf ein Verkürzen der Baueinheit 48 zu verhindern.

Ende 66 am Teil 56 der Strebe.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Selbsttätige mechanische Nach.stellvorrichlung tür eine Innenbackenbremse mit einem hydraulischen Betätigungsz\ linder und einer mechanischen Betätigungsvorrichtung, die einen am einen F.nde der ersten Bremsbacke neben dem hydraulischen Belätigungszy linder schwenkbar m gelagerten Hebel und eine Strebe aufweist, die sich einerseits am Hebel und andererseits an der zweiten Bremsbacke abstiii/t, wobei die Strebe aus zwei über ein lineares, einseitig wirkendes Gesperre im Sinne einer Verlängerung der Strebe gegeneinander bewegbaren Teilen besteht, deren einer mit einer der Bremsbacken formschlüssig und mit einem dem Bremsliiftweg entsprechenden Spiel in Verbindung steht, dadurch gekenn ζ e i c h net. daß diese Verbindung zwisehen der ersten Bremsbacke (12) und einem ersten Teil (56) der Strebe (50, 56) besteht und daß der /wischen der zweiten Bremsbacke (14) und dem Hebel (42) liegende zweite Teil (50) der Strebe eine Konstante Länge aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (56) der Strebe (50. 56) als Stange ausgebildet ist, deren eines finde mit dem G.sperre (52. 54. 60, 62. 64) verbunden und deren anderes Ende (66) abgebogen ist und in eine Ausnehmung (68) der ersten Bremsbacke (12) greift.

3. Vorrichtung nach Anspruch I oder2, dadurch gekennzeichnet, daß dys Gesperre ein auf dem zweiten Teil (50) der Strebe (50, 56) gleitendes, geschlitztes Rastglied (54) aufweist, in dessen Schlitz (64) Zungen (60, 62) einer Sperrfeder (52) unter Reibung eingreifen, die von dem zweiten Teil (50) der Strebe getragen ist.

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