DE2131055A1 - Verfahren zur Dekontamination von hohlen Gegenstaenden und Vorrichtung hierfuer - Google Patents

Verfahren zur Dekontamination von hohlen Gegenstaenden und Vorrichtung hierfuer

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DE2131055A1
DE2131055A1 DE19712131055 DE2131055A DE2131055A1 DE 2131055 A1 DE2131055 A1 DE 2131055A1 DE 19712131055 DE19712131055 DE 19712131055 DE 2131055 A DE2131055 A DE 2131055A DE 2131055 A1 DE2131055 A1 DE 2131055A1
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washing
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Gerard Joseph C
Hickman Chester C
Fry Jack E
Hummel John E
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Description

PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 KDLN-UNDENTHAL peter-kintgen-strasse 2 oioincr
Köln, den 20.6.1971 Eg/Ax/Hz
Arbrook, Inc., Arlington , Texas, U. S. A.
Verfahren zur Dekontamination von hohlen Gegenständen und Vorrichtung hierfür
Die Erfindung "betrifft die D ekont aminie rung oder das Waschen und Desinfizieren von verunreinigten Apparaten und Geräten, insbesondere die Dekontaminierung von allgemein hohlen Gegenständen, die die Form von Rohren, Schläuchen, Beuteln o.dergl. haben können, insbesondere wenn diese Gegenstände aus Gummi, Kunststoffen, Metallen oder anderen Werkstoffen bestehen, die im wesentlichen undurchlässig für Feuchtigkeit sind, wie sie in erster Linie in Krankenhäusern und medizinischen Abteilungen für Anästhesie, Inhalationstherapie usw. verwendet werden.
Gegenstände dieser Art unterliegen einer direkten Verunreinigung durch Kontakt mit jedem Patienten und sind häufig mit Blut, Schleim, Erbrochenem usw. verschmutzt. Wenn diose Verunreinigung vorliegt, ist es üblich, zu versuchen, die große Vielfalt von glatten und gewellten Rohren, Schläuchen, Luftleitungen, Atembeuteln, Mundstücken und anderen hohlen Gegenständen, die verwendet werden, von Hand zu waschen. Leider sind Jedoch diese sichtbaren Verschmutzungen nur ein Typ der auftretenden Verunreinigung und dienen lediglich dazu, auf das wirkliche Problem hin-
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zuweisen, nämlich, die Infektion dieser Apparaturen und Gegenstände mit Bakterien, Bazillen, Viren, Sporenbildnern und anderen pathogenen Mikroorganismen, die verschiedene Patienten in sich tragen. Ferner kann ein "bestimmter Gegenstand durchaus sauber erscheinen und in Wirklichkeit selbst unmittelbar nach dem Waschen stark mit pathogenen Mikroorganismen infiziert sein. Es ist daher offensichtlich., daß ein großes Bedürfnis für Krankenhausapparaturen besteht, die diese Art von Gegenständen und Apparaten vollständig dekontaminieren oder sowohl waschen als auch desinfizieren·
' Eines der Probleme, die bei der Schaffung dieser Art von Apparatur auftreten, besteht jedoch darin, daß die meisten zu desinfizierenden Gegenstände, die der Anästhesie in Krankenhäusern und der Inhalationstherapie dienen, beispielsweise wenigstens zum Teil aus flexiblen, wärmeempfindlichen Werkstoffen, z.B. Naturkautschuk oder Synthesekautsch.uk und Kunststoff, bestehen. Sie können daher in den normalen Wärmesterilisationsapparaten, die in Krankenhäusern verfügbar sind, nicht sterilisiert oder wirksam desinfiziert werden, wenn man annimmt, daß diese Art von Apparatur für diesen Zweck angepaßt werden könnte. Zwar könnte die Desinfizierung.durch Gassterilisation
k vorgenommen werden, wenn die Gegenstände einmal sauber sind, jedoch sind geeignete Apparaturen sowohl zum Waschen als auch zur Gassterilisation dieser Art von hohlen Rohren, Schläuchen und anderen Gegenständen noch nicht entwickelt worden·
Ein Versuch, dieses Problem zu lösen, wird in der britischen Patentschrift 1 168 035 beschrieben, wo eine Apparatur speziell zum Waschen und Dekontaminieren der hohlen Schläuche, Atembeutel usw., die zu typischen Anästhesie-Apparaturen in Krankenhäusern dienen, vorgeschlagen wird. Bei dieser Vorrichtung wird heißes Druckwasser durch die verschiedenen hohlen Gegenstände gepreßt. Es wird festgestellt, daß die Gegenstände abschließend desinfiziert
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werden, indem die Temperatur des Wassers auf 880C erhöht wird. Diese Temperatur soll genügen, um Bakterien abzutöten, ohne den Gummi oder das gummiartige Material, aus dem die Gegenstände hergestellt sind, zu schädigen» Es gibt zwar einige Gegenstände, die bei einer Temperatur von 88 C nicht geschädigt werden, jedoch gibt es viele andere, z.B. die bei der Inhalationstherapie verwendeten Kunststoff schläuche, die mit Sicherheit bei diesen Temperaturen erweichen wurden. Die zu waschenden Schläuche müssen einzeln an mit Abstand zueinander angeordneten Rohren angebracht werden, durch die heißes Wasser in die Schläuche geschleudert wird. Dann wird bei Gegenständen, die nicht auf die vorgesehenen Rohre passen, heißes Wasser um das Innere der Vorrichtung durch ein Flügelrad gesprüht, wie es in modernen Geschirrspülmaschinen verwendet wird. Diese Patentschrift geht nicht auf die Art und Weise, wie die verunreinigten Gegenstände von Wasser befreit und getrocknet werden, oder die besonderen Probleme ein, die sich bei der Leerung der verschiedenen Arten von Schläuchen ergeben, die in der Anästhesie verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine geschlossene Dekontaminierungsanlage, die hohle Gegenstände der oben beschriebenen Art unter Verwendung eines kalten flüssigen Desinfektionsmittels automatisch wäscht und desinfiziert. Zunächst werden feste Verunreinigungen, z.B. getrocknetes Blut und Schleim, von den Gegenständen abgewaschen, die dann gespült werden, worauf sie durch Eintauchen in eine chemische Desinfektionslösung ohne Anwendung von Wärme desinfiziert werden. Nach dieser Desinfektion werden die dekontaminierten Gegenstände durch sorgfältiges Spülen von der Desinfektionsflüssigkeit befreit und dann automatisch wiederum ohne die Notwendigkeit der Anwendung von Wärme von der Spülflüssigkeit entleert.
Die Dekontaminierungsanlage gemäß der Erfindung umfaßt einen Arbeitsbottich, der zur Aufnahme von Waschflüssig-
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keit und flüssigem Desinfektionsmittel in aufeinanderfolgenden Wasch- und Desinfektionsstufen beim Dekontaminierungszyklus für eine bestimmte Gruppe von Gegenständen aufnimmt, und einen Vorratsbehälter, der den Vorrat des Desinfektionsmittels während des Waschvorganges enthält. Das Desinfektionsmittel wird vorzugsweise zwischen dem Vorratsbehälter und dem Bottich durch ein Rohrleitungssystem, das, wenn es für diesen Zweck nicht in Gebrauch ist, vollständig vom Bottich abgeschlossen werden kann und mit seiner eigenen Pumpe versehen ist, hin- und hertransportiert .
Für die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird vorzugsweise eine chemische Desinfektionslösung verwendet, die eine verhältnismäßig lange Lebensdauer hat, so daß ein gegebener Vorrat an Desinfektionsmittel für eine lange Zeit und während vieler Dekontaminierungsvorgänge in der Vorrichtung gemäß der Erfindung wirksam bleibt. Beispielsweise beträgt die Lebensdauer für eine bestimmte Vorratsmenge einer bevorzugten Art von Sterilisationslösung auf Basis von aktiviertem Glutaraldehyd 14- Tage gegenüber einer Dauer eines einzelnen Dekontaminierungsvorganges von etwa 90 Minuten* Vorzugsweise werden sowohl der einzelne Dekontaminierungsvorgang als auch der Desinfektionsvorgang automatisch zeitgesteuert, und zwar der letztgenannte Vorgang durch Verwendung einer Zeitschaltvorrichtung, die die Vorrichtung nach Beendigung einer gegebenen Zykluszeit nach der Einführung eines ersten Vorrats des Desinfektionsmittels in die Apparatur außer Betrieb setzt. Die Anlage ist ferner mit Teilen zur Betätigung der Zeitschaltvorrichtungen versehen, die die Apparatur wieder in Betrieb setzen, nachdem die erste Menge entfernt und eine neue Menge des Desinfektionsmittels eingeführt worden ist. Vorkehrungen sind getroffen, um einen Dekontaminierungsoder Desinfektionsvorgang, der nach Beendigung der Gebrauchszykluszeit noch im Gang ist, zu vollenden, so daß die Vorrichtung erst dann stillgesetzt wird, wenn der
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Dekontaminierungsvorgang beendet ist.
Wenn eine chemische Desinfektionsflüssigkeit mit einer verhältnismäßig langen Lebensdauer (z.B„ 14· Tage oder mehr) immer wieder in aufeinanderfolgenden Dekontaminierungsvorgängen verwendet werden soll, ist es äußerst wichtig, eine Verdünnung oder Verunreinigung des Desinfektionsmittels in jedem dieser Zyklen zu vermeiden oder weitgehend auszuschalten, da jede wesentliche Verdünnung oder Verunreinigung sich addiert und das Desinfektionsmittel lange vor Ablauf seiner normalen Lebensdauer unwirksam macht. Es ist daher wichtig, daß der Bottich und die zu reinigenden hohlen Gegenstände von Wasch- oder Spülflüssigkeit vollständig geleert werden, bevor das Desinfektionsmittel in den Bottich eingeführt wird, und daß das Desinfektionsmittel nach Beendigung des Desinfektionsvorganges vollständig von jedem Gegenstand und aus dem Bottich entfernt wird. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Ebenso ist es wichtig, daß der' Vorrat des Desinfektionsmittels vom Wasser oder einer anderen Flüssigkeit, die während der Wasch- und Spülvorgänge durch die Anlage strömen, abgeschlossen ist, und daß keine Wasch-, Spüloder Desinfektionsflüssigkeit in den gemeinsamen Teilen des Systems eingeschlossen wird. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung gewährleisten, daß eine Verdünnung und Verunreinigung des Desinfektionsmittels weitgehend ausgeschaltet und damit eine Verkürzung seiner normalen Gebrauchs- oder Lebensdauer verhindert wird. Hierauf wird ebenfalls nachstehend näher eingegangen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden zu reinigende hohle Gegenstände in relativ festen Stellungen in Haltevorrichtungen eingesetzt und gehalten, die so angeordnet sind, daß sie von einer Antriebswelle, die in den Arbeitsbottich geführt ist, angetrieben werden können. Der Bottich wird mit einer Waschflüssigkeit, z.B. V/asser und einem Waschmittel, gefüllt, worauf die Welle
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durch eine geeignete Vorrichtung zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung hin- und her gedreht wird, wodurch die Gegenstände so durch, die Waschflüssigkeit hin- und herbewegt werden, daß die Flüssigkeit und die Gegenstände relativ zueinander bewegt werden. Nach Beendigung des Waschvorganges wird der Bottich geleert, worauf die Antriebswelle verhältnismäßig schnell in einer Richtung gedreht wird, um restliche Waschflüssigkeit durch die Zentrifugalkraft im wesentlichen vollständig aus den hohlen Gegenständen zu entfernen. Es ist ein wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung, daß die hohlen Rohre, Schläuche oder anderen hohlen Gegen-" stände so in die Halter eingesetzt werden, daß die Waschflüssigkeit während des vorstehend beschriebenen Hin- und Herdrehens oder während der Hin- und Herbewegung in die Gegenstände gedruckt und dennoch durch die Zentrifugalkraft daraus entfernt wird, wenn die Welle schnell in einer Richtung gedreht wird. Dies findet statt, wenn die Achsen der Endteile der hohlen Gegenstände sich in einer allgemein nachlaufenden Spiralform oder radial auswärts und schräg von den Radien der Antriebswelle in einer Winkelrichtung erstrecken, die der Richtung, in der die Welle sich dreht, entgegengesetzt ist.
Nach der Entfernung der Waschflüssigkeit werden die Gegen-P stände in einem Spülvorgang, bei dem sie normalerweise in die Spülflüssigkeit getaucht und darin bewegt werden, wie vorstehend in Verbindung mit der Waschstufe beschrieben, sorgfältig gespült werden. Ebenso wie bei der Waschstufe werden die Gegenstände nach der Entfernung der Spülflüssigkeit aus dem Behälter schnell gedreht, um restliche Flüssigkeit im wesentlichen vollständig aus den Gegenständen zu entfernen. Die Spülung kann in einer oder mehreren Stufen erfolgen, um die Verunreinigung des Desinfektionsmittels mit der Waschflüssigkeit weitgehend auszuschalten. Wenn die Gegenstände genügend gespült sind, wird vom Vorratsbehälter so viel Desinfektionsmittel in
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den Bottich eingeführt, daß die Gegenstände vollständig darin eingetaucht sind. Dann werden die Gegenstände in der Desinfektionsflüssigkeit während einer "bestimmten Zeit von beispielsweise 10 bis 15 Minuten bewegt, um etwaige eingeschlossene Luft zu entfernen und sicherzustellen, daß das flüssige Desinfektionsmittel alle Innen- und Außenflächen gut benetzt. Nach Beendigung des Desinfektionsvorganges wird das Desinfektionsmittel wieder in den Vorratsbehälter zurückgeführt, während restliche Desinfektionsflüssigkeit von den Gegenständen durch schnelles Drehen auf die oben in Verbindung mit den Wasch- und Spülvorgängen beschriebene Weise entfernt wird. Dann werden die Gegenstände gut gespült, um restliche Spuren des Desinfektionsmittels zu entfernen, und abschließend nach der oben beschriebenen Zentrifugalmethode trockengeschleudert.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läuft die Flüssigkeit aus dem Arbeitsbottich in ein Umschaltventil ab, das den Bottich entweder mit einem Entleerungssystem oder mit dem Leitungssystem für das Desinfektionsmittel verbindet. Das Abflußsystem umfaßt eine Entleerungspumpe, die die Wasch- und Spülflüssigkeiten aus dem Bottich entfernt, wenn dieser durch das Umschaltventil mit dem Ablaufsystem verbunden ist. Das Desinfektionsmittelsystem ist mit einer wechselseitig wirkenden Desinfektionsmittelpumpe versehen, die das Desinfektionsmittel vom Vorratsbehälter zum Bottich fördert, wenn das Umschaltventil den Bottich mit der Desinfektionsmittelleitung verbindet, und dann das Desinfektionsmittel nach Beendigung des Desinfektionsvorganges in der oben beschriebenen Weise zum Vorratsbehälter zurückführt. Vorzugsweise läuft ferner die Desinfektionsmittelpumpe erst dann, wenn sie in die Desinfektionsflüssigkeit taucht, und der Betrieb der Pumpe wird zu diesem Zweck durch zwei auf den Flüssigkeitsstand ansprechende Schalter gesteuert, von denen einer zwischen dem Vorratsbehälter und der Pumpe und der andere zwischen
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dem Umschaltventil und der Pumpe angeordnet ist. Das Umschaltventil verschließt das Ablaufsystem, wenn der Bottich mit der Desinfektionsmittelleitung verbunden ist, um einen Verlust an Desinfektionsmittel zu verhindern. Dieses Ventil verschließt ferner die Desinfektionsmittelleitung, um eine Verunreinigung des Desinfektionsmittels zu verhindern, wenn der Bottich mit der Ablaufleitung verbunden ist. Es ist ferner wichtig, daß das Umschaltventil so ausgebildet ist, daß es leerläuft und keine Flüssigkeit einschließt und hierdurch das Desinfektionsmittel dadurch, daß mehrere Flüssigkeiten durch das gleiche Ventil laufen, verunreinigt oder verdünnt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Zeitschaltvorrichtung für die Zuführung des Desinfektionsmittels nach Beendigung eines gegebenen Behandlungsvorganges nur dann betätigt, wenn die neu eingeführte Flüssigkeit eine bestimmte Menge oder einen bestimmten Flüssigkeitsstand in der Vorrichtung erreicht.
Die Anlage ist ferner mit Vorrichtungen zur Rückstellung der Zeitschaltvorrichtung für den Arbeitsgang an dieser Stelle versehen, so daß sie bereit ist, einen weiteren Dekontaminierungs- oder Desinfektionszyklus einzuleiten. Diese Rückstellvorrichtung kann ein Rückstellzeitschalter sein, der in einem Zeitsteuerkreis mit einem Zykluszeitschalter arbeitet, der seinerseits aus einem Periodenzeitschalter und einem Fortechaltzeitglied besteht, das die Perioden zählt, die der Periodenzeitschalter umfaßt. Auf diese Weise kann eine genaue Steuerung der verschiedenen Zyklen über eine verhältnismäßig lange Zeit, z.B. 14 Tage entsprechend der normalen Gebrauchsdauer einer bevorzugten Art von Desinfektionsflüssigkeit aufrechterhalten werden*
Ua zu gewährleisten, daß der Vorgang des Desinfektionsmittelgebrauchs ordnungsgemäß zeitlich gesteuert wird und ferner kein Desinfektionsmittel verlorengeht, sind Sicher-
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heitsvorriohtungen vorgesehen, die eine Entfernung der jeweils in der Apparatur vorhandenen Desinfektionsmittelmenge aus der Apparatur vor Beendigung seines Gebrauchszyklus oder wenigstens ein gegebenes Zeitintervall vor dieser Beendigung verhindern. Es ist ferner zweckmäßig, für den Störungsfall oder Notfall eine Pumpe oder Entleerungsvorrichtung vorzusehen, die dae Desinfektionsmittel zu jedem Zeitpunkt aus der Anlage entfernt. Diese im Notfall eingreifende Vorrichtung darf jedoch nicht zu schnell zu betätigen sein und sollte vorzugsweise in irgendeiner Weise die Rückstellung der Zeitschaltvorrichtung auslösen, so daß die Zeitschaltvorrichtung wieder betriebsbereit ist, nachdem das alte Desinfektionsmittel durch frisches Desinfektionsmittel ersetzt worden ist.
Ein weiterer Vorteil der Anlage gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Haltevorrichtungen oder Körbe, die die zu waschenden Gegenstände aufnehmen, speziell so konstruiert werden können, daß sie einen bestimmten Typ von Apparaturen, z.B, verschiedene Schläuche, Rohrleitungen und Beutel, die in der Anästhesie verwendet werden, oder langgestreckte Rohre und Schläuche, Flaschen u.dergl. halten, die in der Inhalationstherapie bei den gebräuchlichen Verfahren des Krankenhauses verwendet werden. Diese Körbe können so ausgebildet werden, daß die verschiedenen Gegenstände so befestigt und in einer solchen Lage gehalten werden, daß während ihrer Bewegung im Bottich die jeweilige Wasch-, Spül- oder Desinfektionsflüssigkeit in das Innere des Gegenstandes eingepreßt und aus dem Innern herausgepreßt werden, wodurch etwaige Lufttaschen verdrängt werden und sichergestellt wird, daß alle Innen- und Außenflächen des Gegenstandes sorgfältig mit der Flüssigkeit benetzt werden, wie vorstehend beschrieben, und dennoch sichergestellt ist, daß die Gegenstände und insbesondere ihre Endteile in der richtigen Weise zu der Antriebswelle so ausgerichtet sind, daß restliche Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft aus dem Gegen-
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wird/
stand entfernt, wenn die Welle mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit in einer Richtung gedreht wird·
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Anlage in Verbindung mit den Abbildungen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Dekontaminierungsanlage gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung·
Pig, 2 zeigt im vergrößerten Maßstab teilweise im Schnitt und teilweise als Seitenansicht längs der Linie 2-2 von Pig· 1 das Innere der Anlage und die meisten ihrer wichtigen arbeitenden feile einschließlich der Haltekörbe für das Einsetzen der im Arbeitsbottioh zu dekontaminierenden Gegenstände·
Fig· 3 zeigt in noch weiter vergrößertem Maßstab eine Draufsicht längs der Linie 3-3 von S1Ig* 2 durch die Öffnung im Getriebegehäuse des Antriebsmechanismus dieser Anlage,
Pig. 4 zeigt als Vorderansicht teilweise im Schnitt und teilweise als Seitenansicht längs der Linie 4-4 von Pig. I die Antriebsscheibe in ihrer untersten Stellung, in der sie die Antriebswelle, die die Einlegekörbe für die zu desinfizierenden Gegenstände trägt, hin- und herdreht·
Pig· 5 ist eine ähnliche Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise als Seitenansicht und zeigt nur den unteren Teil der Anlage mit der Antriebsscheibe in ihrer oberen Stellung, in der sie die Antriebswelle und den Korb entgegen dem Uhrzeigersinn schnell dreht.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Rohrleitungsnetz für das Flüssigkeitsübertragungssystem der in den vorstehenden Abbildungen dargestellten Ausführungsform·
Pig. 7 zeigt im vergrößerten Maßstab teilweise im Schnitt 109884/1650
und teilweise als Draufsicht längs der Linie 7-7 von Fig.2 das Innere des Umschaltventils für die Regelung der Flüssigkeitsströmung aus dem Arbeitsbottich·
Fig. 8 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine ähnliche Ansicht längs der Linie 8-8 von Fig. 7*
Fig. 9 zeigt auseinandergezogen eine bevorzugte Form des Haltekorbes für die Desinfektion von Anästhesie-Apparaturen gemäß der Erfindung.
Fig. 10 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den in Fig. 9 dargestellten Korb mit abgenommenem Deckel.
Fig. 11 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 11-11 von Fig. 10.
Fig. 12 zeigt in etwas verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den in Fig. 10 dargestellten Korb mit einer Anzahl von Apparaten für die Anästhesie, die darin in den Lagen angeordnet sind, für die der Korb konstruiert ist.
Fig. 1J zeigt ein· Draufsicht auf den in Fig. 12 dargestellten Korb mit den aufgelegten Deckelabschnitten, jedoch ohne die im Korb enthaltenen Gegenstände.
Fig* 14 zeigt etwas vergrößert teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 14—14 von Fig. 12.
Fig. 15 zeigt stark vergrößert teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 15-15 von Fig. 10.
Fig. 16 ist eine ähnliche Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß längs der Linie 16-16 von Fig. 10 und zeigt einen Teil der Korbkonstruktion.
Fig. 17 ist eine ähnliche Ansicht teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß längs der Linie 17-17 von Fig. 13.
Fig. 18 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht des in Fig. 13 dargestellten Deckels längs
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der Linie 18-18.
Pig. 19 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 19-19 von Fig. 10.
Fig. 20 ist eine Draufsicht auf einen Korbeinsatz für die Aufnahme von Apparaten der Inhalationstherapie gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei abgenommenem Deckel.
Fig. 21 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 21-21 von Fig. 20.
Fig. 22 zeigt auseinandergezogen die Hauptteile des in Fig. 20 dargestellten Aufnahmekorbes.
Fig. 25 zeigt in etwas verkleinertem Maßstab eine Draufsicht auf den in Fig. 20-22 dargestellten Korb mit abgenommenem Deckel und einem vollständigen Satz von darin festgehaltenen Apparaten für die Inhalationstherapie.
Fig. 24 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 23 dargestellten Korb mit aufgelegtem Deckel, jedoch ohne die darin enthaltenen Apparaturen.
Fig. 25 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 22-22 von Fig. 24.
Fig. 26 zeigt stark vergrößert teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß eine Ansicht längs der Linie 26-26 und veranschaulicht einen Teil des für die Aufnahme von Geräten der Inhalationstherapie bestimmten Korbes gemäß der Erfindung mit den eingelegten Apparaturen.
Fig. 27 ist eine ähnlich vergrößerte Ansicht, die teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß längs der Linie 27-27 von Fig. 26 eine Möglichkeit zur Festlegung der Flaschen der Inhalationstherapie in ihrer richtigen Lage zeigt.
Fig. 28 ist eine ähnliche Ansicht, die teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß längs der Linie 28-28 eine andere Möglichkeit zur Festlegung der Inhalationstherapieflaschen
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in ihrer Lage zeigt.
Fig. 29A zeigt das Nockendiagramm für den Hauptsteuerzeitschalter der in den vorstehend genannten Abbildungen dargestellten Dekontaminierungsanlage zusammen mit Teilen des mit den jeweiligen Nocken verbundenen SchaltSchemas,
Fig. 29B ist ein weiterer Teil des zum Hauptzeitsteuerschalter gehörenden SchaltSchemas, das eine Fortsetzung der rechten Seite von Fig. 29A- ist, wie durch die Pfeile in diesen beiden Abbildungen angedeutet.
Fig. 290 ist das Schaltschema für das Zeitschaltsystem des Desinfektionsvorganges, das ebenfalls zur Hauptzeitschaltvorrichtung gehört und die Fortsetzung der rechten Seite von Fig. 29B ist, wie durch die Pfeile in diesen beiden Abbildungen angedeutet.
Fig. 30 zeigt das Nockenschema für den Rückstellzeitschalter (5 Minuten) für das Zeitschaltsystem des Desinfektionsvorganges.
Fig. 31 zeigt das Nockenschema für den Periodenzeitschalter (12 Stunden) für das Zeitschaltsystem des Desinfektionsvorganges·
Fig. 32 zeigt das Nockenschema für das Schrittschaltwerk (14 Tage) für das Zeitschaltsystem des Desinfektionsvorganges.
Die Abbildungen, insbesondere Fig. 2, zeigen eine bevorzugte Dekontaminierungsanlage gemäß der Erfindung, die einen Arbeitsbottich 41 umfaßt, in dem die zu dekontaminierenden Gegenstände zunächst gewaschen und dann durch Eintauchen in ein flüssiges chemisches Desinfektionsmittel desinfiziert werden, einen Korbeinsatz 42, in dem die Gegenstände fest angeordnet und während des Waschens und während der Desinfektion festgehalten werden, eine Antriebswelle 43, an der der Korb zur Hin- und Herbewegung und zur schnellen Drehung in einer Sichtung befestigt ist, und einen Vorratsbehälter 44, der das flüssige Desinfektions-
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mittel enthält, wenn dieses im Bottich 41 nicht gebraucht wird.
Der Arbeitsbottich 41 und der Behälter 44 für das Desinfektionsmittel sind in einem Gehäuse 45 mit einer Vorderwand 46, einer nicht dargestellten Rückwand und gegenüberliegenden Seitenwänden 47 angeordnet· Zwei Klappdeckel, nämlich ein Bottichdeckel 48 und ein Behälterdeckel 49, sind vorgesehen, um die Anlage zu verschließen, während sie gleichzeitig leichten Zugang zum Bottich 41 und zum Behälter 44 ermöglichen. Ein Steuerpult 51 für den Betrieb der Anlage ist an Trägern 52 montiert, die an einem Querträger 53 befestigt sind, von dem die Deckel 4-8 und mit Scharnieren längs der Rückwand der Anlage angelenkt sind. Der Bottich 41 ruht auf einem Dreifuß, der aus drei Metallbeinen 5**- besteht, die mit dem Boden des Bottichs verschraubt sind. Die Beine 5^ sind zu ihren unteren Enden hin einwärts geneigt und gehen an diesen Enden in einen Fundamentring 55 über, der seinerseits an einer waagerechten Grundplatte 56 befestigt ist, die etwas über den Unterkanten des Gehäuses angeordnet ist. Die Grundplatte 56 wird von 6 Beinen 57 (de 1 Bein an ihren Ecken) getragen, von denen jedes seinerseits an einem Winkeleisen 58 befestigt ist, das sich von einer Seite der Wände des Gehäuses einwärts erstreckt. Der Behälter 5^ für das Desinfektionsmittel ist auf zwei waagerechten Winkeleisen 59 befestigt, von denen in Fig· 2 nur eines dargestellt ist. Jedes Winkeleisen ruht an jedem seiner Enden auf einer senkrechten Stütze 61. Die vier senkrechten Stützen 61 erstrecken sich nach unten bis zur waagerechten Grundplatte 56 und sind daran befestigt.
Die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform eignet sich, wie nachstehend ausführlicher in Verbindung mit den in Fig. 29A., 29B, 29C, 30, 31 und 32 dargestellten Schemas beschrieben, für automatischen Betrieb vom erfolgreichen Waschen, Spülen, Desinfizieren, erneuten Spülen und an-
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schließende Entleerung (von Flüssigkeit) eines Satzes von vorher verunreinigten und infizierten Apparaten und Gegenständen, die während eines automatisch zeitgesteuerten Dekontaminationszyklus für die Behandlung eingelegt werden.
Während des Dekontaminationsvorganges werden die Antriebswellen 43 und der die zu reinigenden Gegenstände enthaltende Korb im Bottich. 41 während des Waschens, Spülens und Desinfizierens hin- und hergedreht und zu mehreren Zeitpunkten während des Zyklus verhältnismäßig schnell in einer Richtung gedreht, um die Gegenstände von Flüssigkeit zu entleeren. Wie nachstehend ausführlicher in Verbindung mit Fig. 9 bis 28 erklärt werden wird, ist der Korb 42 für die Aufnahme bestimmter Arten oder Sätze von hohlen Gegenständen, z.B. Apparaturen der Anästhesie und Inhalationstherapie, speziell ausgebildet. Er hält diese Gegenstände fest in bestimmten Stellungen, in denen die Flüssigkeit während der oben beschriebenen Bewegung hindurchströmt und, wenn der Korb geschleudert wird, aus ihnen entleert wird.
Der Korb 42 ist kraftschlüssig mit der Antriebswelle 43 durch eine Keilnut 62 verbunden, die die Welle mit der Achse 63 des Korbes drehb&r verbindet, und ruht auf einem waagerechten Ring 64, der mit der Antriebswelle verschweißt ist. Die Antriebswelle 43 ist ihrerseits drehbar in einem senkrechten Stopfbuchsenlager 65 am Boden des Bottichs gelagert. Zum Lager 65 gehört ein einzelner Kugellagerring 66 und eine Stopfbüchsenpackung 67« die sicherstellt, daß an der Durchführungsstelle der Welle 63 durch den Bottich 41 keine Undichtigkeit auftritt. Das untere Bade der Antriebswelle 43 ragt in einen Getriebekasten 68, der mit einer senkrechten Außenwelle 69 verschweißt ist und sich daher mit dieser Welle dreht· Die Welle 69 erstreckt sich «vom Boden des Getriebekastens nach unten durch ein Loch in der Grundplatte 56. Das untere Ende der Außenwelle ist drehbar in einer zylindrischen Bremse 72 gelagert,
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. die an der Unterseite der Grundplatte 56 "befestigt ist. Das obere Ende der Außenwelle 69 ist drehbar von der Antriebswelle 43 aus über den Getriebekasten 68 gelagert, der mit einer aufgeschraubten Deckelplatte 73 versehen ist, die am unteren Ende der Antriebswelle über ein weiteres Kugellager 74, das zwischen der Antriebswelle 43 und der Abdeckplatte 73 angeordnet ist, drehbar befestigt ist. Der Getriebekasten 68 ist in seiner Drehbewegung durch ein Gegengewicht 75 ausgewuchtet, das mit einer waagerechten Verlängerung 76 der Abdeckplatte des Getriebekastens verschraubt ist. Die Antriebswelle 43 wird durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete Stützringe 77» die an der Antriebswelle unter jedem Kugellager befestigt sind, * senkrecht in ihrer Lage gehalten. Die zylindrische Bremse 72 arbeitet in üblicher Weise und dient dazu, die Außenwelle 69 und damit den Getriebekasten 68 zu bremsen oder ihre Drehung zu verhindern, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Bremse kann gelöst werden, um die Drehbewegung der Außenwelle 69 zu ermöglichen, wenn ein die Bremse lösender Zylinder 78 am unteren Ende der Bremse nach oben gestoßen wird, wie in Fig. 5 dargestellt.
Eine innere Zwischenwelle 79 ragt nach oben durch die Bremse 72 und die Außenwelle 69 in den Getriebekasten 68 und ist drehbar darin gelagert. Eine Antriebsscheibe 81 ist am unteren Ende der Zwischenwelle durch ein flachgän-P giges Innengewinde 82 an der Zwischenwelle und ein damit zusammenwirkendes Außengewinde in der Antriebsscheibe verbunden. Wenn die Scheibe 81 gedreht wird, hat sie das Bestreben, sich schraubenförmig längs des Gewindes zu bewegen. Wenn ihre axiale Bewegung verhindert wird, dreht sie die Zwischenwelle 79·
Fig. 2 zeigt, daß ein Antriebsmotor 83, der auf der Grundplatte 56 befestigt ist» eine Riemenscheibe 84 antreibt, die am Ende einer kurzen Antriebswelle 85, die vom Antriebsmotor durch die Grundplatte geführt ist, befestigt ist,
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und daß die Riemenscheibe 84- die Antriebsscheibe 81 über einen Riemen 86 und einen Riemen 87 und zwei Zwischenscheiben 88 und 89 dreht, die an einem Wellenstumpf 91 befestigt sind, der von der Grundplatte 56 nach unten ragt. Die Übertragungsriemen und Scheiben haben den Zweck, da» gewünschte Drehzahlverhaltnis zwischen dem Antriebsmotor 83 und der Antriebsscheibe 81 einzustellen. Der Antriebsmotor hat zwei Geschwindigkeiten, nämlich eine verhältnismäßig niedrige Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn und eine zweite verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn (beides von oben gesehen). Wenn der Motor mit seiner verhältnismäßig niedrigen Drehzahl im Uhrzeigersinn läuft, dreht er gleichzeitig die Antriebsscheibe 81 mit ihrer niedrigsten Drehzahl in Uhrzeigerrichtung, wie in Fig. 4· dargestellt. Wie diese Abbildung zeigt, hat die Antriebsscheibe 61, wenn sie durch den Antriebsriemen 87 im Uhrzeigersinn gedreht wird, daa Bestreben, sich auf dem Gewinde 82 nach unten zu bewegen, bis sie die Anschlagplatte 92 erreicht, die am unteren Ende der Zwischenwelle 79 befestigt ist. Diese Platte ist mit einem Anschlag 93 versehen, der sich gegen einen von der Antriebsscheibe nach unten ragenden axialen Absatz 94-legt, wenn sich die Antriebsscheibe in ihrer in Pig. 4 dargestellten untersten Stellung befindet. In dieser Stellung ist die Antriebsscheibe 81 mechanisch in Eingriff mit der Zwischenwelle 79 über den Anschlag 93 sowie über das Schneckengewinde 82 und treibt daher die Zwischenwelle im Uhrzeigersinn. Wie bereits erwähnt, verhindert in dieser Stellung der Antriebsscheibe 81 die zylindrische Bremse 72 die Drehung der Außenwelle 69 und des daran befestigten Getriebekastens 68. Die Zwischenwelle 79 dreht sich jedoch ungehindert in der Außenwelle, so daß ein Zwischenritzel 95» das am oberen Ende der Zwischenwelle 79 befestigt ist, sich im Getriebekasten 68 damit dreht. Dieses Ritzel 95 ist in direktem Eingriff mit einem ersten Zahnrad 96, das seinerseits auf einem drehbar im Getriebe-
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kasten befestigten Wellenstumpf 97 montiert ist und die sen dreht. Durch die Drehung des Wellenstumpfes 97 wird gleichzeitig ein damit verkeiltes Zwischenritzel 98 gedreht, das eine Pendelzahnradwelle über ein daran befestigtes etwas größeres Pendelzahnrad 101 dreht. Die Pendelzahnradwelle 99 ist ebenfalls drehbar im Getriebekasten gelagert und mit einem Ende eines Pendelgliedes 102 über einen Zapfen 103 verbunden, der exzentrisch am Pendelzahnrad 101 befestigt ist. Das andere Ende des Gliedes 102 ist mit dem Schwenkarm 104- einer gekrümmten Pendelzahnstange 105 durch einen gleichen Bolzen 106 befestigt, der am Arm befestigt ist. Der Arm 104- 1st schwenkbar an einem Ende von «einer Welle 107 montiert, die am Getriebekasten befestigt ist und die Zahnstange 105 am anderen Ende aufweist. Die Zahnstange 105 greift in die Zähne eines Antriebsritzels 108 ein, das mit dem unteren Ende der Antriebswelle 4-3, an der der Korb 4-2 befestigt ist, verkeilt ist. Wenn somit die Antriebsscheibe 81 mit verhältnismäßig niedriger Drehzahl im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sie gleichzeitig daa Zwischenritzel 95 im Uhrzeigersinn, und das Zwischenritael 95 dreht das Pendelzahnrad 101 im Uhrzeigersinn über das Zwischenzahnrad 96 und das Zwischenritzel 98, die jeweils im Eingriff damit sind· Durch die Drehung des Pendelzahnrades 101 wird das Glied 102 von links nach recht* hin- und herbewegt und die Zahnstange in der gleichen Weise zurück- und vorbewegt. Durch diese Pendelbewegung der Zahnstange 105 werden wiederum das Antrieberitzel 108 und die Antriebswelle 4-3 zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung gedreht, so daß der am oberen Ende der Antriebswelle befestigte Korb 52 in eine entsprechende drehende Mn- und Herbewegung versetzt wird. Während dieser Zeit werden die Außenwelle 69 und der Getriebekasten 68 durch die zylindrische Bremse 72 am unteren Ende der Außenwelle unbeweglich gehalten»
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Wenn der Antriebsmotor 83 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in entgegengesetzter Sichtung, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht er außerdem die Antriebsscheibe 81 mit entsprechend höherer Drehzahl entgegen dem Uhrzeigersinn. Wie in Fig. 5 dargestellt, wird hierdurch zuerst die Scheibe 81 längs des Schneckengewindes 82 nach oben bewegt, bis ein Druokring 111, der am oberen Ende der Scheibe befestigt ist, gegen die Unterseite des die Bremse lösenden Zylinders 78 stößt und hierdurch diesen Zylinder axial nach oben bewegt, wodurch die zylindrische Bremse 72 gelöst wird und die Außenwelle 69 und der Getriebekasten 68 sich drehen können. Die Aufwärtsbewegung der Antriebsscheibe 81 in dieser Richtung ist durch die Bremskonstruktion so begrenzt, daß, wenn die Scheibe den in Fig. 5 dargestellten Funkt erreicht, durch ihre weitere Drehung die Zwischenwelle 69 axial nach unten gestoßen wird, wie durch die Pfeile angedeutet. Durch diesen nach unten gerichteten fortgesetzten axialen Druck der Zwischenwelle 79 wird ein dünnes Bremsband 112, das mit der Zwischenwelle 79 unter dem Zwischenritzel 95 verkeilt ist, kraftschlüssig gegen eine runde Bremsscheibe 115 gedruckt, die am Getriebekasten 68 befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß durch die fortgesetzte Drehung der Antriebsscheibe 81 entgegen dem Uhrzeigersinn nunmehr die Welle 69 und der Getriebekasten 68 mit allen Ritzeln und Zahnrädern mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit , wie die Antriebsscheibe entgegen dem Uhrseigersinn gedreht werden. Da die Pendelxahnstange 105 nunmehr mit dem Getriebekasten 68 und allen anderen Zahnrädern und Ritzeln, mit denen sie verbunden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und da die Zahnstange 105 nit dem Antriebs- « ritzel 108 während dieser Zeit in Eingriff bleibt, dreht ; es auch das Antrieberitzel 108 und die Antriebswelle 4-3 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl entgegen dem Uhrzeiger- f sinn. Hfeiauroh wird wiederum der Korb 42 nit verhältnis- ! 'mäßig hoher Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn
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gedreht oder geschleudert. Wie bereits erwähnt, wird durch das Gegengewicht an einem Ende der Abdeckplatte des Getriebekastens der verhältnismäßig schwere Getriebekasten während dieser Drehung mit hoher Geschwindigkeit ausgewuchtet.
Wie bereits erwähnt und nachstehend ausführlicher erläutert, werden die in den Korb 42 eingelegten Gegenstände während des Dekontaminationsvorganges nacheinander gewaschen, gespült, desinfiziert, erneut gespült und dann entleert. Dem Arbeitsbottich 41 werden somit nacheinander die Waschflüssigkeit, die Spülflüssigkeit, das Desinfektionsmittel und erneut eine Spülflüssigkeit zugeführt. Bei der bevorzugten Behandlung der zu reinigenden Gegenstände gemäß dieser Ausführungsform werden die Gegenstände Sprühwasserspülungen und Vollspülungen in mehreren Stufen unterworfen. Die aufeinanderfolgende Verwendung verschiedener Flüssigkeiten unterstreicht das Bedürfnis für ein System, das jede Flüssigkeitsart ohne Verunreinigung des Desinfektionsmittels fördert, da, wie bereits erwähnt, der Vorrat an Desinfektionsmittel während einer verhältzäsmäßig langen Zeit immer wieder verwendet werden soll.
Als Waschflüssigkeit dient Wasser mit einem üblichen proteinlösenden Waschmittel, das in den Bottich 41 durch seine obere öffnung gegeben wird. Eine Füll- und Sprühdüse 115 ist am Ende einer Wasserzuführungsleitung 116 angeordnet, die durch die Seite des Bottichs 5I in der Nähe seines oberen Endes geführt ist. Sie dient sowohl zum Füllen des Bottichs für Waschzwecke als auch zum Spülen durch Sprühwasser und zur Vollspülung. Die Wasserzufuhr zur Sprühdüse wird durch ein nicht dargestelltes Mischventil geregelt, das seinerseits durch einen Wasserstandschalter 117 und einem Mischventilregler 118 gesteuert wird, die es ermöglichen, entweder heißes oder warmes Wasser zuzuführen·
Ein Ablaßschlauch 119 ist mit einem Abflußanschluß
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Sie sind in das elektrische Steuersystem so geschaltet, daß der Schwimmerschalter 128 des Umlenkungsventils betätigt werden kann, wenn das Desinfektionsmittel vom Bottich 41 in den Behälter 44 gepumpt wird, und der Schwimmerschalter 129 des Desinfektionsmittels ist betriebsbereit, wenn das Desinfektionsmittel vom Behälter zum Bottich gepumpt wird. Hierauf wird nachstehend bei der Beschreibung des Dekontaminationszyklus näher eingegangen. In jedem Fall stellt der regelnde Schwimmerschalter den Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe und die Pumpe 126 ab, sobald das Desinfektionsmittel unter einen bestimmten Stand in diesem Schwimmerschalter fällt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Desinfektionsmittelpumpe 126 nur arbeitet, wenn sie von Desinfektionsmittel überflutet ist, d.h. sie pumpt keine Luft in das Desinfektionsmittel, dessen chemische Zusammensetzung auf diese V/eise na-chteilig verändert werden könnte. Ein mit einem Magnetventil gesteuertes Ventil 131 für die Desinfektionsmittelüberführung ist ebenfalls zwischen dem Schwimmerschalter 129 des Desinfektionsmittelbehälters und der Desinfektionsmittelpumpe 126 angeordnet. Dieses Ventil I3I sperrt die Zufuhr von Desinfektionsmittel ab, wenn es sich im Behälter 44 befindet, und entspannt den Druck in der Desinfektionsmittelpumpe 126, wenn die Pumpe nicht in Tätigkeit ist. Das Üb erführung s ventil 1,31 kann automatisch durch ein zum Desinfektionsmittel-Überführungssystem gehörendes Solenoid 130 betätigt werden. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Eine Füll- und Entleerungsleitung 132 für das Desinfektionsmittel ist mit dem Überführungssystem durch ein T-Stück 133 verbunden, das zwischen der Pumpe 126 und dem Schwimmerschalter 128 des Umlenkungsventils angeordnet ist. Diese Leitung ist ferner durch ein anderes T-Stück 136 mit einem Desinfektionsmittel-Füllventil 134 und einem Desinfektionsmittel-Entleerungsventil 135 verbunden. Das Entleerungsventil kann von einem Ablaßregelknopf 137 an der Vorderseite des
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Steuerpults 51 und durch einen zum Ausschalten der Pumpe dienenden Notabschaltknopf 138, der nur in Fig. 2°/C an der Rückseite des Gehäuses dargestellt ist, betätigt werden. Das Entleerungsventil 135 wird durch ein Desinfektionsmittel-Abflußsolenoid 139 in der nachstehend ausführlich beschriebenen Weise betätigt. Ebenso wird das Füllventil 134 durch einen Druckknopfschalter 141 betätigt, der nur in Fig. 2°/B an der Rückseite des Gehäuses dargestellt ist und ein ähnliches Füllsolenoid 142 am Füllventil 134 betätigt. Wenn beispielsweise das Desinfektionsmittel aus der Anlage nach seiner Lebensdauer entfernt werden soll, werden das Desinfektionsmittel-Überführungsventil 131 und das Desinfektionsmittel-Entleerungsventil 135 durch Betätigung ihrer jeweiligen Solenoide geöffnet, und die Desinfektionsmittelpumpe 126 wird eingeschaltet, wodurch das gesamte Desinfektionsmittel in einen geeigneten Abfluß 143 gepumpt wird. Wenn der Behälter 44 mit frischem Desinfektionsmittel gefüllt werden soll, werden das Desinfektionsmittel-Füllventil 134 und das Desinfektionsmittel-Überführungsventil I3I betätigt, und die Pumpe wird in der anderen Richtung betätigt, wodurch sie das frische Desinfektionsmittel aus seinem Behälter 144 durch einen mit dem Desinfektionsmittel-Füllventil 134 verbundenen Füllschlauch in den Behälter pumpt. Ein Desinfektionsmittel-Standschalter 146, der zum Desinfektionsmittel im Behälter 44 offen und über eine zum Boden des Behälters führende Druckleitung 147 damit verbunden ist, ist vorgesehen, um die Rückstellung der automatischen Zeitschaltvorrichtungen für die Lebensdauer des Desinfektionsmittels zu steuern, wie nachstehend näher erläutert.
Das Umlenkventil 122 besteht aus einem Gehäuse 148 und zwei gegenüberliegenden Stirnplatten 149, die zusammen . eine Ablaufkammer I5I an einem Ende des Ventils und eine Desinfektionsmittelkammer 152 am anderen Ende des Ventils bilden. Die Ablaufkammer I5I und die Desinfektionsmittel-
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kammer152 sind durch einen zentralen Durchgang 153 verbunden, der in größerer Höhe als der Boden der "beiden Kammern I5I und I52 angeordnet ist, so daß er normalerweise die flüssigkeit in die eine oder andere Kammer führt. Die Beziehung des Bottichablaufs 119» des Entleerungssystems und des Desinfektionsmittel-Überführungssystems zum Umlenkventil 122 ist sehr deutlich in Fig. 8 dargestellt. Der Bottichabfluß 119 ist mit der Oberseite des zentralen Durchgangs 153 zwischen seinen Enden verbunden. Die Leitung des Abflußsystems ist mit dem Boden der Abflußkammer 151 und die Leitung des Desinfektionsmittel-Überführungssystems, mit dem Boden der Desinfektionsmittelkammer 152 verbunden.
Wie bereits erwähnt, ist das Umlenkventil 122 so ausgebildet, daß das Abflußsystem zwangsweise abgesperrt ist, wenn der Bottich 41 mit dem Desinfektionsmittelsystem verbunden ist, und es sperrt das Desinfektionsmittelsystem zwangsweise ab, wenn der Bottich mit dem Abflußsystem verbunden ist. Dies wird durch Dichtungsscheiben 154 und 155 erreicht, die an einer waagerechten Ventilstange 156 befestigt sind, die waagerecht bewegt werden kann, um die eine oder andere Scheibe in die Abdichtstellung gegen den einen oder anderen senkrechten Ventilsitz 157 bzw. 158 zu legen, die jeweils an einem Ende des waagerechten zentralen Durchgangs 153 angeordnet sind. Die Ventilstange 156 wird normalerweise durch eine Druckfeder 159» die um die Ventilstange 156 gelegt ist und gegen die benachbarte Äbdichtungsscheibe 155 drückt, nach links in Fig. 7 und 8 gedrückt, so daß dieöe Scheibe ihrerseits in die Abdichtstellung mit dem Ventilsitz I58 an diesem Ende des zentralen Durchgangs gedrückt wird, wodurch die Desinfektionsmittelkammer 152 abgesperrt und der Bottichabfluß 119 mit der Abflußleitung verbunden wird. In Fig. 7 und 8 ist jedoch die Ventilstange I56 in der anderen äußersten Stellung dargestellt, in der der Dichtungsring 154 am entgegengesetzten Ende der Stange gegen den Ventilsitz
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157 am anderen Ende des zentralen Durchgangs 153 gedrückt wird, wodurch die Abflußkammer I5I abgesperrt und der Bottichabfluß 119 mit dem Desinfektionsmittel-Überführungssystem verbunden wird. Dies geschieht durch Erregung eines Solenoids 161 des Umlenkventils. Dieses Solenoid drückt die Ventilstange 156 nach rechts gegen die Druckfeder 159· Der Kern 160 des Solenoids 161 ist durch eine Zugfeder 163 mit dem Ende eines Ventilhebels 162 verbunden, der am Halter 164 am linken Ende des Umlenkventils so angelenkt ist, daß bei einer Bewegung des Solenoidkerns 160 nach rechts der Hebel 162 in die gleiche Richtung schwenkt. Der Hebel 162 greift in einen Schlitz am linken Ende der Ventilstange 156 ein und drückt hierdurch die Ventilstange nach rechts. Die Schließstellung der Dichtungsscheiben 154 und 155 in ihren jeweiligen Ventilsitzen 157 und 158 an den Enden des zentralen Durchgangs 153 wird daher zwangsweise in einer Richtung durch die Druckfeder 159 und in der anderen Richtung durch das hebelgesteuerte Solenoid 161 gesteuert. Wie in Fig. 8 deutlicher dargestellt, entleert der zentrale Durchgang 153 vollständig in die jeweilige Kammer, mit der er verbunden ist, und jede der Kammern I5I und 152 ist so ausgebildet, daß sie durch Gefalle vollständig in ihr jeweiliges Rohrleitungssystem entleert, so daß das Umlenkventil 122 vollständig leerläuft und keine Flüssigkeit einschließt. Hierdurch wird eine Verunreinigung oder Verdünnung des Desinfektionsmittels durch den Durchgang verschiedener Flüssigkeiten durch das gleiche Ventil weitgehend ausgeschaltet·
Wie bereits erwähnt, werden bei der Drehung der Antriebsscheibe 81 im Uhrzeigersinn die Antriebswelle 43 und der daran befestigte Haltekorb 42 im Bottich 41 hin- und hergedreht, wobei die Drehung der Antriebsscheibe und der Zwischenwelle 79 im Uhrzeigersinn im Getriebekasten 68 in eine hin- und herpendelnde Drehbewegung umgewandelt wird. Der durchlaufene Winkel oder Schwingungsbogen kann in Abhängigkeit von den zu reinigenden Gegenständen etwas
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variiert werden, beträgt jedoch, bei der dargestellten Ausführungsform etwa 180°. Die Länge oder die Größe des Winkels der Drehbewegung kann durch. Auswechseln der Zahnräder im Getriebekasten verändert werden. Wenn die Antriebsscheibe 41 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, drehen sich die Antriebswelle 43 und der Korb 42 mit der Scheibe in der gleichen Richtung, und wenn die Riemenscheibe 41 verhältnismäßig schnell gedreht wird, wird der Korb 42 verhältnismäßig schnell in dieser Richtung gedreht oder geschleudert·
Fig· 9 bis 19 zeigen eine Ausführungsform eines Haltekorbes 42 gemäß der Erfindung, der speziell für die Aufnahme einer Anzahl von hauptsächlich hohlen Teilen, die für die Anästhesie verwendet werden, ausgebildet ist· Dieser Korb, der nachstehend zuweilen, als Anästhesiekorb bezeichnet wird, besteht aus einer runden Bodenplatte 166, dessen Achse 6$ über die Antriebswelle 43 geschoben wird, einer zylindrischen siebartigen Seitenwand und einem dreiteiligen Deckel 168, der den Korb oben abschließt, Die runde Bodenplatte 166 kann aus einem beliebigen geeigneten korrosionsbeständigen Werkstoff, z.B. aus einem gepreßten Laminat eines Methacrylatharzes bestehen. Die Grundplatte kann auch in der gleichen Weise wie die Seitenwand 167 siebartig ausgebildet sein. Biese Seitenwand ist als verhältnismäßig offenes Metallsieb dargestellt, das mit einem Viny!plastisol bedeckt ist. Es handelt sich hier um die gleiche Art von kunststoffbeschichtetem: Draht, der üblicherweise für die Herstellung von Körben von Geschirrspülmaschinen verwendet wird· Die aus Draht bestehende Seitenwand 167 wird zusammengeschweißt und dann mit der Grundplatte durch Befestigungsklemmen 169 verschraubt, die ebenfalls an den Draht geschweißt sind. Der Deckel besteht aus drei gleichen Abschnitten 168, die ebenfalls aus einem mit Vinylharz umhüllten Drahtsieb "bestehen. Diese Abschnitte werden unter Drahtbügel 1?1 geschoben, die um den Umfang der Seitenwand angeordnet sind, und dann in der Mitte
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durch eine große Scheibe 172, die über die Antriebswelle 43 geschoben und durch einen durch ein Loch 174- in der Welle eingesetzten Splint 173 axial nach unten gehalten wird, in ihrer Lage gehalten.
Die siebartige Seitenwandkonstruktion des Korbes 42 besteht aus einer zylindrischen Außenwand 175» zwei allgemein spiralförmigen Haltewänden 176 und zwei quer verlaufenden Stirnwänden 177· Zwischen diesen Wänden werden vier Fächer für das Einlegen der zu reinigenden Anästhesie-Geräte gebildet. Jede spiralförmige Einlegewand ist in Form eines Flügels gekrümmt, der zwei spiralförmige Schenkel 178 aufweist, wobei jeder Flügel mit der zylindrischen Außenwand 175 ein geneigtes Einlegefach 179 für die hohlen geweilen Anästhesie schläuche und Atembeutel bildet. Ein Seitenfach 181 für endotracheale Röhren und Schläuche wird zwischen einem der geneigten Fächer 179 und der zylindrischen Außenwand 175 "und ein allgemeines Fach 182 an einer Seite des Korbes gebildet, wo die quer verlaufenden Stirnwände 177 auf die spiralförmigen Wände 176 und die zylindrische Außenwand 175 treffen. Der die Achse 63 umgebende mittlere Abschnitt des Korbes ist mit einem Siebabschnitt 183 bedeckt, der an den spiralförmigen Wänden 176 befestigt ist» und der verbleibende Umfangsraum, der der Seitenkammer 181 gegenüberliegt, ist von einem ähnlichen Siebabschnitt 184 bedeckt.
Fig. 9, 12 und 14 veranschaulichen, wie die Anästhesie-Apparate in den Korb 42 eingelegt und hierdurch an der Antriebswelle 43 befestigt werden, um sich mit dieser zu drehen. Hierbei ist zu bemerken, daß drei senkrechte Stifte 185, die an der Bodenplatte befestigt sind, in jedem Hauptfach und in dem allgemeinen Fach für die Ausrichtung der zu reinigenden !Teile vorgesehen sind. Eine Reihe von Abflußlöchern 186 ist ebenfalls in der Bodenplatte 166 vorgesehen, um sicherzustellen, daß die Wasch-,
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Desinfektions- und Spülflüssigkeiten sich nicht auf der Oberfläche der Platte ansammeln» Der Anästhesie-Korb gemäß dieser Ausführungsform kann 6 vollständige Sätze von Geräten des Typs aufnehmen, die normalerweise für die Anästhesie verwendet werden. Die 6 Sätze werden in der gleichen Anordnung, die der Deutlichkeit halber nur für einen auf der Bodenplatte liegenden Satz dargestellt ist, übereinandergelegt. Eine typische Anordnung eines Satzes besteht aus einem verhältnismäßig langen Faltenschlauch 187 und einem hohlen Atembeutel 188 in jedem der geneigten Fächer 179» zwei endotrachealen Schläuchen 189 im Seitenfach 181 und drei Gesichtsmasken 191 und einem Y-Stück 192 im allgemeinen Fach 182· Natürlich kann ein gegebener Satz von Geräten aus etwas anders geformten Teilen bestehen oder ein bestimmtes Teil mehr oder weniger enthalten.
Wie bereits erwähnt, besteht eines der Hauptziele der Erfindung darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die gewährleistet, daß alle Innen- und Außenflächen der zu reinigenden Teile durch die Wasch-, Spül- und Desinfektionsflüssigkeiten gut benetzt und dann jeweils von diesen Flüssigkeiten so entleert werden, daß eine Verdünnung und Verunreinigung einer Flüssigkeit durch die andere vermieden wird· Der Einlegekorb 42 ist so ausgebildet, daß bei seiner hin- und hergehenden Drehbewegung mit der Welle 4-3 in der oben beschriebenen Weise die Wasch-, Spül- und Desinfektionsflüssigkeit über die Gegenstände und innerhalb ihrer hohlen Innenräume hin- und herbewegt wird. Dies wird erreicht, indem· die Fächer 179 und 181 so geformt und die Haltestifte 1*85 so angeordnet sind, daß die hohlen Gegenstände im allgemeinen mit einer Neigung ihrer Achsen zu den Radien der Antriebswelle 4-3 angeordnet werden. Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, ist es sehr wichtig, die hohlen Gegenstände möglichst vollständig von jeder Flüssigkeit zu entleeren, mit der sie nacheinander behandelt worden sind. Beispielsweise müssen die Gegen-
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stände nach dem Waschen von der Waschflüssigkeit, nach dem Spülen von der Spülflüssigkeit und nach der Desinfektion von der Desinfektionsflüssigkeit geleert werden usw. Dies wird in der Anlage gemäß der Erfindung erreicht, indem die hohlen Gegenstände im Korb 42 so angeordnet werden, daß die Flüssigkeiten durch die Zentrifugalkraft daraus entfernt werden, wenn die Antriebswelle verhältnismäßig schnell entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird· Dieses Ergebnis wird erreicht, wenn die hohlen Gegenstände im Korb 42 in einer solchen Lage gehalten werden, daß die Achsen ihrer Endteile einzeln in einer allgemein nachlaufenden Spiralform verlaufen· Dies bedeutet normalerweise, daß sie radial auswärts und schräg von den Radien der Antriebswelle in einer Winkelrichtung, d.h. im Uhrzeigersinn verlaufen, die der Sichtung, in der der Haltekorb und die Antriebswelle gedreht werden (entgegen dem Uhrzeigersinn) entgegengesetzt ist. Die Schenkel 178 der spiralförmigen Wände 176 der geneigten Fächer verlaufen in dieser gleichen allgemein nachlaufenden Spiralform zu der Richtung, in der der Korb 42 geschleudert wird, und die Stifte 185 im geneigten Fach sind darin so angeordnet, daß der lange Faltenschlauch 187 unmittelbar gegen seine jeweilige Spiralwand 176, wie am besten in Fig. 12 dargestellt, zwischen der Wand und den äußeren Stiften 185 im Fach gelegt werden kann. Dann wird einer der Atembeutel 188 am vorderen Ende des Faches 179 befestigt, indem einer der Ringe 193 am geschlossenen Ende des Beutels über den Stift 185 an diesem Ende des Faches geschoben und der Rest des Beutels 188 zwischen die beiden Hälften des Faltenschlauch^ 187, cLer bereits in das Fach eingelegt worden ist, gelegt wird, wie in Fig. 12 dargestellt. Die endotrachealen Schläuche 189 werden im Seitenfach 181 so untergebracht, daß ihre gekrümmten Achsen ebenfalls eine allgemein nachlaufende Spiralform zur Schleuderrichtung des Korbes annehmen, wie bereits oben beschrieben. Die Gesichtsmasken 191 werden in das allge-
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meine Fach 182 einfach eingelegt, indem man sie über die drei Stifte 185 fallen läßt, die für diesen Zweck vorgesehen sind und durch das Luftloch in den Masken ragen. Das Y-förmige Verteilungsstück kann irgendwo im allgemeinen Fach untergebracht werden.
Wenn der Narkosekorb vollständig gefüllt ist, werden die drei Deckelabschnitte 168 unter die Bügel I7I geschoben, wie in Fig. I3 und 14 dargestellt, worauf die Scheibe über die Antriebswelle 43 geschoben und durch den Splint 173 in ihrer Lage an dieser Welle gehalten wird. Der Korb 42 und sein Inhalt sind dann bereit für die Behandlung " nach dem Verfahren gemäß der Erfindung. Die Tatsache, daß der Deckel kabarettförmig dreifach in Abschnitte 168 unterteilt ist, erleichtert nicht nur das Einlegen der Abschnitte unter die Bügel 171» die von der zylindrischen Außenwand des Korbes 42 einwärts ragen, sondern ermöglicht auch den Zugang zum Inhalt des Korbes^ ohne den Deckel ganz abzunehmen. Um dies zu erleichtern, ist jeweils ein einzelner Handgriff 193 an jedem Abschnitt 168 geschweißt, um die Abschnitte vom Korb abzuheben und sie in ihre Lage zu bringen.
Fig. 20 bis 28 zeigen einen Korb 195 nach einer etwas anderen Ausführungsform der Erfindung· Dieser Korb ist für w die Aufnahme mehrerer Sätze, z.B. 8, von Apparaten für die Inhalationstherapie ausgebildet, die in der gleichen allgemeinen Weise zu dekontaminieren sind, wie dies vorstehend in Verbindung mit den Teilen des Narkosesystems beschrieben wurde. Der Inhalationstherapie-Korb 195 besitzt ebenso wie der Narkose-Korb 42 eine runde Grundplatte 196 und eine Achse 197» die über die Antriebswelle 43 geschoben werden kann. Die siebförmige Seitenwand und der siebförmige Deckel dieses Korbes 195 sind jedoch etwas komplizierter. Zu den zu reinigenden Teilen gehören Schläuche 198 für die Inhalationstherapie. Diese Schläuche mit unterschiedlichem Durchmesser und geringer Wandstärke
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sind elastisch und müssen sorgfältig eingelegt werden, um sicherzustellen, daß sie von den Wasch- und Desinfektionsflüssigkeiten ordnungsgemäß bespült werden, wenn der Korb 195 hin- und hergedreht wird, und daß sie ordnungsgemäß entleert werden, wenn der Korb geschleudert wird. Zu diesem Zweck ist der Korb 195 mit zwei entsprechenden spiralförmigen Siebwänden 199 aus Draht versehen, die an den gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle 4-3 in der Nähe der Mitte des Korbes beginnen und spiralförmig nach außen verlaufen, bis sie eine zylindrische siebförmige Außenwand 201 aus Draht ähnlich der zylindrischen Außenwand 175 des Narkose-Korbes erreichen. Hierdurch werden zwei spiralförmige Fächer 202 gebildet, wobei das eine Fach sich im anderen befindet· Die spiralförmigen Wände 199 in diesem Korb für die Inhalationstherapie sind auf der runden Grundplatte 196 angebracht und ragen nur etwas mehr als die Hälfte durch die Tiefe des Korbes nach oben. Die Wände 199 sind an ihren inneren Enden am größeren zylindrischen Bodenteil 203 der Achse 197 mit Schrauben 204-befestigt, die durch entsprechende Löcher 205 an jedem Ende der Drahtkonstruktion geführt sind. Nachdem der Schlauch 198 in Windungen in die spiralförmigen Fächer 202 eingelegt worden ist, wie in Fig. 23 und 26 dargestellt, wird eine Zwischenkonstruktion, die aus einem aufwärts gewölbten runden Drahteinsatz 206 und einer zylindrischen siebfönnigen zentralen Fachwand 207 aus Draht besteht, über die obere kleinere Hälfte 208 der Achse gepreßt, wie am deutlichsten in Fig. 22 und 25 dargestellt. Der runde Einsatz 206 hat eine zentrale öffnung, die durch einen ringförmigen Käfig 209 begrenzt wird, der sich um die obere Hälfte der Achse 208 legt und die Zwischenkonstruktion in ihrer Lage radial zur Achse 208 hält. Wie am deutlichsten in Fig. 22 und 23 dargestellt, ist dieser runde Einsatz 206 mit 8 gekrümmten Drahtbügeln 211 versehen, von denen geder sich in einem Winkel von etwas weniger als 90° zu den Radien der Antriebswelle 43 er-
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streckt. Wie am deutlichsten in Fig. 23 dargestellt, wirken diese Bügel mit 8 entsprechenden Drahtaufhängern 212, die an die zylindrische Außenwand 201 geschweißt sind und von dort nach innen ragen und mit 8 Distanzbügeln oder Distanzstücken 213 zusammen, die ebenfalls von der Außenwand 201 neben der Vorderseite der Aufhänger 212 einwärts ragen. Die Bügel 211, die Aufhänger 212 und die Distanzstücke 213 halten die bei der Inhalationstherapie verwendeten Glasgefäße 214· in einer solchen Lage, daß, wenn das Mundstück eines dieser Gefäße über einen der Aufhänger 212 gelegt wird, wobei ihr Boden im benachbarten Bügel 211 liegt, die Achse des Mundstücks des Gefäßes " radial auswärts und schräg von den Radien der Antriebswelle 43 und des Korbes 195 in einer Winkelrichtung verläuft, die der Richtung, in der die Welle und der Korb schnell gedreht werden, entgegengesetzt ist, wodurch sichergestellt ist, daß die Gefäße 214 durch die Zentrifugalkraft von der Flüssigkeit geleert werden.
Wie am deutlichsten in Fig. 23 gezeigt, kann das mittlere Fach, das durch die Wand 207 gebildet wird, zur Aufnahme verschiedener Ventile und anderer fester Teile dienen, die bei der Inhalationstherapie verwendet werden, so daß sie dekontamin-iert werden können. Ferner ist im Korb genügend Raum vorhanden, um verschiedene andere Teile, z.B. Mundstücke und Gefäßdeckel, im oberen Teil des Korbes über dem Schlauch unterzubringen. Um sicherzustellen, daß alle diese Gegenstände und die verschiedenen Teile des Inhalationstherapie-Korbes 195 während des Dekontaminationsvorganges des Verfahrens fest in ihrer Lage gehalten werden, ist ein mehrfach geteilter Deckel vorgesehen. Dieser Deckel besteht aus Abschnitten 215, die durch eine kabarettartige Dreifachteilung gebildet werden, ähneln den Deckelabschnitten des Narkose-Korbes und können unter Bügel 216 geschoben werden, die von der zylindrischen Außenwand 201 des Korbes einwärts ragen, wie vorstehend beschrieben, und einem aufwärts gewölbten runden Halte-
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sieb 217» das eine angeformte Abdeckscheibe 218 aufweist, die eine mittlere öffnung bildet, die über den oberen Teil der Antriebswelle 43 geschoben werden kann* Nachdem der Schlauch 198 und andere Teile der Inhalationstherapie in den unteren Teil des Korbes 195 eingelegt worden sind, werden der Drahteinsatz 206 und die zentrale Wand 207 über das obere Ende 208 der Achse 197 geschoben, worauf die verschiedenen Gefäße 214 und anderen für die Inhalationstherapie verwendeten Teile eingelegt werden, wie in Fig. 23 dargestellt. Dann werden die drei Deckelabschnitte 215» die mit Je einem Griff 215a versehen sind, unter die Bügel 216 und um die Antriebswelle 43 gelegt, worauf das gewölbte Haltesieb 218 über den oberen Teil der Antriebswelle 43 gelegt und nach unten gedrückt wird, bis ein Splint 219 in. das hierfür in der Antriebswelle vorgesehene Loch 221 gesteckt werden kann. Wenn dieser Punkt erreicht ist, werden alle Teile des Korbes 195 stuf Grund der Tatsache, daß die Wölbung der runden Drahteinlage 216 und des runden Haltesiebes 217 wenigstens teilweise durch den Druck, unter dem sie gehalten werden, entfernt worden ist, fest in ihrer Lage gehalten. Mit anderen Worten, das Bestreben des runden Drahteinsatzes 206 und des Haltessiebes 217, ihre normale gewölbte Form wieder anzunehmen, übt einen ständigen Druck zwischen benachbarten Teilen des Korbes aus. Dieser Druck hält die Teile fest in ihrer Lage.
Wie bereits erwähnt, arbeitet die Vorrichtung gemäß dieser in den Abbildungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung automatisch in aufeinanderfolgenden Dekontaminationszyklen während einer verhältnismäßig langen Gebrauchsdauer des Desinfektionsmittels von beispielsweise 14 Tagen. Der Desinfektionsvorgang wird mit Vorrichtungen, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden, in einer solchen Weise zeitlich bemessen und gesteuert, daß die Anlage zu Beginn eines neues Dekontaminationszyklus bei Beendigung der Gebrauchsdauer des Desinfektionsmittels nicht in Be-
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trieb genommen werden kann, bis der TCrhandene Vorrat an Desinfektionsmittel aus der Maschine entfernt und durch frisches Desinfektionsmittel ersetzt worden ist« Verschiedene andere Steuerungen und Regelungen des Desinfektionsvorganges, die nachstehend ausführlicher beschrieben werden, sind vorgesehen.
Die verunreinigten Gegenstände werden dekontaminiert, während die Maschine durch den Dekontaminationszyklus geführt wird, der wiederum aus zwei Seilvorgängen, nämlich einem Reinigungsvorgang und einem Desinfektionsvorgang, besteht. Der Reinigung s vor gang umfaßt eine Anzahl von Stufen, bei denen das Waschen im Mittelpunkt steht· Ein bevorzugter Reinigungszyklus für diese Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines Narkose-Korbes für die Dekontamination von Narkosegeräten, wie sie in Verbindung mit Fig. bis 19 beschrieben wurden, ist nachstehend in 12 Stufen aufgeführt, die im wesentlichen aus Waschen, Spülen und Entleeren der Maschine als Vorbereitung für den Desinfektionsvorgang bestehen. Die für jede Stufe erforderliche Zeit ist nachstehend angegeben.
Reinigungszyklus
Stufe Zeit
Minuten Sekunden
40 Anmerkung:
1i Killen 3 30 Allen hier genannten
2, Waschen 17 15 Füllzeiten liegt die
3· Ablassen 1 Annahme zugrunde, daß
das einzufüllende Wasser
4. Trocken-
schleudern u.
SDÜlen mit
30 unter einem Druck von
Spritzdüsen 2 40 4,6 kg/cm steht·
5. lullen 3 15
6. Vollspülung 1 15
7. Ablassen 1 30
8. Trookenschleu-
dern und Spülen
mit Spritzdüsen
2 40
9. Füllen 3 15
0. Vo11spülung 1
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Stufe Zeit
Minuten Sekunden
11, Ablassen Λ 15
12. !Trocken- 3 45
schleudern
Der Desinfektionsvorgang umfaßt ebenfalls eine Anzahl von Stufen auf der Basis des Eintauchens der gewaschenen Gegenstände in ein flüssiges Desinfektionsmittel, während sie in Bewegung gehalten werden. Die verschiedenen Stufen eines typischen Desinfektionszyklus gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind nachstehend genannt.
Desinfektionszyklus
Stufe Z e
Minuten
3 i t
Sekunden
1. Einfüllen von Desinfektions
mittel und Bewegen 13
3 45
2. Desinfektionsmittel
ablassen
2 45
3. Trockenschleudern 3 45
4. Spülen mit Spritzdüsen und
Trο ckenschleudern
2 30
5. Einfüllen von Wasser 1 40
6. Vollspülung 2 30
7. Ablassen 3 15
8. Trockenschleudern und
Spülen mit Spritzdüsen
1 30
9. Wasser einfüllen 1 40
10. Vo11spülung 3 15
11. Ablassen 1 15
12. Trockenschleudern 45
13. DeckelschalterumKehung 45
Der Dekontaminationszyklus gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend insbesondere in Verbindung mit Fig. 29A und 29B, die im wesentlichen die Nockenschemas darstellen, und de» zugehörigen Schaltschema einer nicht dargestellten Zeitschaltvorrichtung für einen Dekon-
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taminationszyklus beschrieben. Die Zeitschaltvorrichtung für den Dekontaminationszyklus und die anderen Zeitschalter, die für den Gebrauchszyklus des Desinfektionsmittels verwendet werden, sind sämtlich mit Walzen arbeitende Uhrzeitschalter, die üblicherweise für die Steuerung von automatischen Waschvorgängen u.dergl. verwendet werden. Jede dieser Zeitschaltvorrichtungen ist mit einer Anzahl von Kurvenkörpern mit zugehörigen Nockenschaltern versehen. Beispielsweise umfaßt dlß in Hg. 29A dargestellte Zeitschaltvorrichtung des Dekontaminationszyklus 12 Kurvenkörper oder Nocken, die sämtlich mit Ausnahme von einem Kurvenkörper einen Kontakt eines Zentralschalters mit einem Kontakt entweder eines oberen oder eines unteren Nockenschalters verbinden kann. Man kann somit sagen, daß jeder Kurvenkörper zwei Schalter aufweist, da er eine Verbindung entweder zum oberen oder zum unteren Kontakt herstellt. Nur eine Hälfte der Nockenbahn kann verwendet werden, z.B. bei,den Nockenbahnen Nr. 4 und Nr. 10, und die Nockenbahn 12 ist so dargestellt, daß sie nur in einer Richtung, nämlich abwärts arbeitet. Die schraffierten Teile zeigen an, daß Strom durch den jeweiligen Nockenschalter während des schraffierten waagerechten Teils fließt. Das Nockenschema in Fig. 29A ist in 60 Schaltperioden unterteilt, von denen jede 1 Minute und I5 Sekunden darstellt. So ist der Reinigungsgang durch 35 Minuten auf der Nockenbahn und der Desinfektionszyklus durch 40 Minuten dargestellt, wie am oberen Ende des Schemas zu sehen ist. Der Reinigungsgang und der Desinfektionsgang sind jedoch beide etwas länger als 35 Minuten bzw. 40 Minuten, weil'es während dieser Zyklen Stufen gibt, in denen die Walze sich nicht dreht. Hierauf wird nachstehend-näher eingegangen.
Die verschiedenen Zeitschaltvorrichtungen und die zugehörige Schaltung liegen im Steuerpult 5I und einer Einstellskala 225. Verschiedene Lampen und Steuerknöpfe, die nachstehend beschrieben werden, sind auf der Vorderseite des Pultes dargestellt. Ein Startknopf 226, der mit einem Druckzug-
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schalter 227 verbunden ist, befindet sich in der Mitte der Einstellskala 225 für die Auslösung des Dekontaminationszyklus. Um die Maschine für den Dekontaminationszyklus in Gang zu setzen, wird der Deckel 48 des Bottichs geschlossen, wodurch ein Deckelschalter 228 geschlossen wird, der für Sicherheitszwecke vorgesehen ist (und den Stromkreis öffnet und die. Maschine stillsetzt, wenn der Deckel des Bottichs offen ist)· Der Startknopf 226 wird herausgezogen, wodurch der Druckzugschalter geschlossen und Strom einem Wasserstandschalter 229 zugeführt wird, indem dieser Schalter mit einer HilfsStromleitung 231 verbunden wird. Der V/asserstandschalter 229 führt wiederum Strom dem unteren Schalter der Nockenbahn 11 zu, der das nicht dargestellte Mischventil öffnet, indem der Mischventilsteuerschalter 118 betätigt wird, wie oben beschrieben, wodurch die Stufe 1, d.h. das Füllen des Bottichs mit Wasserbeim Reinigungsgang ausgelöst wird. Normalerweise ist eine geeignete Menge eines proteinlösenden Waschmittels in den Arbeitsbottich 41 über die zu reinigenden Gegenstände zu schütten, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird. Natürlich müssen die zum Narkose-System gehörenden Teile vorher in den Korb 42 eingelegt werden, wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 9 "bis 19 beschrieben.
Während dieser ersten Füllstufe wird der Zeitschalter für den Dekontaminationszyklus noch nicht betätigt. Das Füllen wird vollständig durch den Wasserstandschalter gesteuert. Wenn das Wasser den gewünschten Stand im Bottich 41 erreicht, tritt der Wasserstandschalter in Tätigkeit, d.h. er schließt das Mischventil und führt einem Zeitschaltermotor 232 Strom zu. Dieser Motor beginnt die l/alze des Dekontaminations-Zeitschalters zu drehen und führt gleichzeitig Strom dem unteren Kontakt der ITockenbahn 4 zu, die ihrerseits dem unteren Schalter der Nockenbahn 6 über einen Überbrückungsdraht 233, der am rechten Ende des Schemas dargestellt ist, Strom zuführt,
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Wie die Schraffierung andeutet, befindet sich, die Nockenbahn 6 an diesem Punkt in der unteren Stellung, so daß ihr unterer Schalter einen Antriebsmotor 234 für den die zu reinigenden Gegenstände enthaltenden Korb 42 einschaltet, um die Hin- und Herdrehung des Korbes auszulösen. Wie in Pig. 29B dargestellt, wird hierdureii die leitung 235 des Antriebsmotors Strom führens die zunächst die leitung 2J6 und über einen Überbriickungsdraht 237 und den oberen Schalter der Nockenbahn 8 die leitung 238 speist, die mit der Anfahrspule 239« die den Motor in Gang setzt, verbunden ist. Durch die Drehung des Motors 23**- werden . dann zwei Zentrifugalschalter 241 und 242 geöffnet· Der " Schalter 241 schaltet die Anfahrspule 239 Bb, und der Schalter 242 verbindet die Leitung 235 sai* einer Spule 243 für niedrige Drehzahl» die den Motor im Uhrzeigersinn dreht. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Korbantrieb erläutert, dient dies dazu, den Korb 42 im Arbeitsbottich 41 in eine drehende Hin- und Herbewegung zu versetzen, wodurch die Waschflüssigkeit durch und über die zu reinigenden hohlen Gegenstände Mn- und herbewegt wird. Dieser Waschgang dauert 17,5 Minuten, wie die obige Tabelle des Reinigungszyklus zeigt und aus 3?ig· 29A ersichtlich. Es ist wichtig, daß nach 1,25 Minuten vom Beginn des Dekont aminatx ons zyklus der Wasserstandschalter 229 mit einer Netzhauptleitung 244 durch die ITockenbahn 2 verbunden ist, die die Hauptleitung 244- mit einer Hauptnetzleitung 245 verbindet9 die die direkte oder indirekte Quelle des gesamten Stroms ist, der der Slascliine zugeführt wird. Natürlich bedeutet dies, daß zwar der Dekontaminationszyklus vor Beendigung der ersten Periode von 1,25 Minuten durch Eindrücken des Startknopfs 226 abgebrochen werden könnte, jedoch nach Ablauf dieser Periode nur durch öffnen des Bottichdeckels 48, der seinerseits den Deckelschalter 228 öffnet, oder, wie nachstehend ausführlich erläutert werden wird, durch einen Hotausschalter 246 an der Vorderseite des Steuerpults 5^ abgebrochen werden kann.
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Nach. Beendigung des Wascnganges wird der Motor 124 der Entleerungspumpe des Bottichs durch den oberen Schalter des Nockens 5 gespeist, der seinerseits nunmehr durch zwei Überbrückungsdrälite 247 gespeist wird, die mit der
Hauptnetzleitung 244 verbunden sind, wie auf der rechten Seite des Nockendiagramms in Pig.- 29A dargestellt. Nach einem weiteren einzelnen Intervall von 1 Minute und 15 Sekunden auf dem Nockendiagramm stellt der Nocken Nr. eine Verbindung zu seinem oberen Kontakt her und steuert den Antriebsmotor 254 um, indem die Leitung 236, die unmittelbar mit einer den. Antriebsmotor mit hoher Geschwindigkeit drehenden Spule 248 verbunden ist, stromführend gemacht wird, so daß der Motor nunmehr entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Wie bereits in Verbindung mit dem Korbantrieb erläutert, wird hierdurch der Korb 42 mit Inhalt bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit entgegen dem Uhrzeigersinn geschleudert. Die bei diesem Schleudervorgang des Korbes 42 erzeugte Zentrifugalkraft treibt die Waschflüssigkeit, die in den Schläuchen, Beuteln und anderen hohlen Gegenständen des Narkose-Systems verblieben ist, aus diesen Gegenständen durch ihre geneigten hohlen Endteile aus, wie im Zusammenhang mit dem Korb! beschrieben. Wie das Diagramm in Fig. 2OA zeigt, dreht der Antriebsmotor 234 sich weiterhin mit hoher Geschwindigkeit, während die Entleerungspumpe 123 durch ihren Motor 124 weitere 2,5 Minuten angetrieben wird, um restliche Waschflüssigkeit aus den Gegenständen zu entfernen.
Nach Beendigung des Wascnganges und gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors 124 der Entleerungspumpe wird der Nocken Nr. 4 betätigt, 11m den Wasserstandschalter 229 zu umgehen und zu verhindern, daß der V/asserstandschalter das Mischventil öffnet und auf diese Weise der Bottich 41 gefüllt wird, der durch, die Entleerungspumpe 123 geleert wird. Wie das Diagramm zeigt, bleibt diese Umgehung 5 Minuten oder einen. Hockenabschnitt langer aktiviert als die Entleerungspumpe· Nach dieser Zeit wird der Wasser-
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standschalter 229 erneut durch die Hauptnetzleitung 244 stromführend. Hierdurch wird sofort der Motor 232 des Zeitschaltwerks abgeschaltet, und die Spül-Füll-Wählnocken 11 und 12 werden zugeschaltet, da der Wasserstandschalter sich in seine Füllstellung als Reaktion auf die Tatsache bewegt, daß der Arbeitsbottich leer ist. Der obere Schalter des Nockens 11 und der Einzelschalter des Nockens 12 sind zu diesem Zeitpunkt geschlossen und erregen die Solenoide der Kalt- und Heißwasserventile in der Mischventilsteuerung 118 und öffnen hierdurch beide Ventile, um warmes Spülwasser zu erhalten. Wie oben erläutert, benötigt der Bottich 4-1 etwa 3 Minuten und 40 Sekunden zur Füllung, und während der Füllung schaltet der Wasserstandschalter 229 die Mischventilsteuerung 118 ab und erregt den Zeitschaltmotor 232, der die Zeitschaltwalze dreht. Hierdurch werden wiederum die Schalter der Nocken 6 und 8 zugeschaltet, um den Korb 42 für eine Zeit von 75 Sekunden hin- und herzudrehen. Dies ist die Stufe 6, d.h. die Vollspülung des Reinigungszyklus. Die Stufen 7» 8» 9» 10» 11 und 12 sind dann Wiederholungen der Stufen 3 bis 6 des Heinigungszyklus mit dem einzigen Unterschied, daß in der Stufe 12 der Korb 42 3 Minuten und 45 Sekunden geschleudert wird, um restliches Spülwasser aus den hohlen Gegenständen vor Beginn des Desinfektionszyklus zu entfernen, und zwar 43 Minuten und 30 Sekunden nach Beginn des Dekontaminationszyklus·
Das Solenoid 161 des Umlenkventils wird durch Schließen des unteren Schalters des Nockens sofort zu Beginn des Desinfektionszyklus erregt, wodurch die Abflußleitung geöffnet und der Arbeitsbottich 41 mit dem Desinfektionsmittel-Leitungssystem verbunden wird, wie in Fig. 7 und dargestellt. Das Umlenkventil 122 wird 20 Minuten, d.h. während der Zeit, in der der Bottich mit dem Desinfektionsmittel-Leitungssystem verbunden ist, in dieser Stellung gehalten· Der umsteuerbare Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe wird ebenfalls eingeschaltet, wodurch die
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Desinfektionsmittelpumpe 126 betätigt und das Desinfektionsmittel aus dem Behälter 24 zum Bottich 41 zu Beginn des Desinfektionszyklus gepumpt wird. Der Motor bleibt in dieser Laufrichtung durch den unteren Schalter des Nockens Hr. 7 eingeschaltet, der durch einen zusätzlichen Überbrückungsdraht 249 Strom erhält, der mit den Überbrückungsdrähten 247, die an die Hauptnetzleitung 244 angeschlossen sind, verbunden ist« Zu diesem Zeitpunkt erregt der Nocken Nr* 7 das Relais B 6, das seinerseits die oben in Fig. 29B dargestellten Eontakte H 6 schließt und dem Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe in einer Eichtung Strom zuführt, um zum Arbeitsbottich 41 zu pumpen. Wenn die Kontakte H 6 geschlossen sind, wird auch das Solenoid 130 des Desinfektionsmittel-Überführungsventils stromführend, wodurch das Desinfektionsmittel-Überführungsventil 131 geöffnet und die Überführungspumpe 126 mit dem Desinfektionsmittel im Behälter 44 verbunden wird· Es ist zu bemerken, daß der Schwimmerschalter 129 des Desinfektionsmittelbehälters mit dem Belade E 6 zwischen dem Heiais und seiner Stromquelle in Serie geschaltet ist· Wie bereits oben erläutert, öffnet sich der Schalter 129 und macht das Beiais B 6 stromlos, wenn der Stand des Desinfektionsmittels unter einen bestimmten Funkt im Schwimmerschalter 129 fällt, wodurch die Desinfektionsmittelpumpe 126 abgestellt und sichergestellt wird, daß sie im Desinfektionsmittel eingetaucht bleibt und nicht trockenläuft· Wie ebenfalls bereits erwähnt, wird der Schwimmerschalter wieder geschlossen, um den Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe über das Beiais B 6 und seine zugehörigen Kontakte einzuschalten, sobald der Schwimmerschalter 129 des DesinfektionsmitteIbehälteis genügend zusätzliches Desinfektionsmittel vom Behälter erhält. Wie in Fig. 29A in zwei Zeitintervallen, d.h. 2 Minuten und 30 Sekunden nach Beginn des Desinfektionszyklus, dargestellt, schalten die Nocken 6 und 8 den Antriebsmotor auf niedrige Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn, um den
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Korb mit Inhalt hin- und herzudrehen· Zu dieser Zeit ist der Korb 42 in das Desinfektionsmittel eingetaucht, und die Innen- und Außenflächen der Gegenstände im Korb werden durch das Desinfektionsmittel auf Grund der durch die abwechselnde Hin- und Herdrehung des Korbes entstehende Bewegung gut benetzt. Der Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe wird durch den Nocken 7 vor Beendigung der ersten Pendelstufe im Desinfektionszyklus stromlos gemacht, und nach Beendigung dieser Stufe steuert der Nocken Nr. 7 den Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe durch Erregung des Heiais H 5 um, wodurch die Kontakte H 5 e*«h. schließen . und die Pumpe 126 in entgegengesetzter Sichtung läuft und " hierdurch das Desinfektionsmittel aus dem Bottich 41 zum Behälter 44 zurückfördert· Es ist hierbei zu bemerken, daß der Strom das Beiais R 5 nur über den zwischen den Heiais und seiner Stromquelle angeordneten Schwimmerschalter 128 des Umlenkventils erreicht· Der Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe wird somit jetzt durch den flüssigkeitsstand im Schwimmerschalter 128 des Umlenkventils gesteuert· Dies ist die Stufe 2 im. Desinfektionszyklus. Nach 4 Minuten und 15 Sekunden wird der Antriebsmotor 234 durch die Nocken 6 und 9 in der Schnelldrehrichtung eingeschaltet, wie vorstehend in Verbindung mit dem Reinigungszyklus beschrieben, und der Korb 42 wird mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit geschleudert, um die hohlen Gegenstände durch die Zentrifugalkraft vom Desinfektionsmittel zu entleeren· Dies ist die Stufe 3 im Desinfektionszyklus. Sie dauert 3 Minuten und 45 Sekunden. Während dieser Zeit wird die Desinfektionsmittelpumpe 126 normalerweise mehrmals ausgeschaltet und erneut eingeschaltet, da das von den hohlen Gegenständen durch das Schleudern entfernte Desinfektionsmittel zuerst unter den Regelstand im Schwimmerschalter 128 des Umlenkventils gepumpt wird, wobei die Pumpe stillgesetzt wird, worauf das Desinfektionsmittel den Schwimmerschalter erneut füllt, wodurch die Pumpe 126 wieder eingeschaltet wird·
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Wie bereits beschrieben, wird 20 Minuten nach Beginn des Desinfektionszyklus das Magnetventil 161 des Umlenkventils durch den Nocken Nr. 5 stromlos gemacht, wodurch die Desinfektionsmittelzufuhr aus dem Abflußsystem, das nunmehr durch den Abfluß 119 des Bottichs und das Umlenkventil 122 selbst mit dem Arbeitsbottich 41 verbunden ist, abgesperrt wird·
Während das Umlenkventil stromlos gemacht wird, um den Bottich mit dem Abflußsystem zu verbinden, wird der Korb 42 weiterhin geschleudert, wie durch den schraffierten Balken, der zum oberen Schalterkontakt des Nockens Nr. 6 führt, angedeutet. Bann werden die Nocken Nr. 5» 10 und gleichzeitig stromführend, wodurch die Stufe 4, nämlich "Spülen mit Sprühwasser und Trockenschleudem" im Desinfektionszyklus begonnen wird. Anschließend beenden nacheinander die Füll-, Vollspül-, Abfluß- und Trockenschleuder- und Sprühspülvorgänge den Desinfektionszyklus in der gleichen Weise, wie oben in Verbindung mit der Beendigung des Heinigungszykluß beschrieben. Dann wird ebenso wie beim Heinigungszyklus der Arbeitsteil des Desinfektionszyklus »it der Stufe 12 beendet, die ein Trockenschleudervorgang ohne Spülung mit Sprühwasser ist. Der Antriebsmotor 234 wird somit zum Schluß ein Intervall vor dem eigentlichen linde des Desinfektionszyklus ausgeschaltet. An diese« Funkt schließt der Nocken Nr. 10 seinen unteren Schalter, um den Deckelschalter 228 durch einen Uberbrückungsdraht 260 und eine Umgehungsleitung 261 zu umgehen, wodurch sichergestellt wird, daß der Zeitschaltermotor 232 weiterhin Strom erhält, bis der Zyklus beendet ist, auch wenn der Deckel 48 zur Entnahme der dekontaminierten Gegenstände geöffnet wird, wenn die Maschine aufhört zu arbeiten. Dann macht der Nocken Nr. 2 etwa 30 Sekunden vor dem Ende des Zyklus die Haupt stromleitung 244 durch Abschalten von der Hauptnetz leitung 245 ' stromlos, während eine Speiseleitung 262, die zur Speisung der zum Auspumpen des Desinfektionsmittels und für den
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Rückstellzeitschalter dient, stromführend wird, wie nachstehend ausführlicher erläutert. Der Dekontaminationszyklus ist jedoch noch nicht beendet, weil der Zeitschaltermotor 232 durch die HilfsStromleitung 231 auf Grund der Tatsache; eingeschaltet bleibt, daß der Wasserstandschaltdr 229 durch den Nocken Nr. 4 bis zum Ende des letzten Abschnitts auf dem Diagramm 44 Minuten und 50 Sekunden nach Beginn des Desinfektionszyklus umgangen wird.
Während des Dekontaminationszyklus ist es für den Bedienungsmann oder anderes Krankenhauepersonal beispielsweise wichtig, zu wissen, welcher Teil des Zyklus der Maschine abläuft, und es ist besonders wichtig, zu wissen, ob der Arbeitsbottich 41 mit dem Desinfektionsmittel gefüllt wird, oder ist, d.h. ob das Umlenkventil 122 betätigt ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß das Desinfektionsmittel eine chemische Verbindung ist, die lästige und unangenehme Gase oder Dämpfe abgibt, besonders wenn sie bewegt wird. Daher sind Signallampen 251, 252 und 253 vorgesehen, um riacheinander anzuzeigen, daß in der Maschine der Reinigungsoder Waschvorgang, der Desinfektionsteil des Desinfektionszyklus und der Spülgang des Desinfektionszyklus ablaufen. Eine den Waschvorgang anzeigende Signallampe 251 wird durch den unteren Schalterkontakt des Nockens 3» eine den Desinfektionsvorgang anzeigende Lampe 252 durch den oberen Kontakt des Nockens 1 und eine den Spülvorgang anzeigende Lampe 253 durch den oberen Kontakt des Nockens 3 eingeschaltet, wie in Fig. 29A und 2$B dargestellt. Ferner ist ein Signallicht 254- für zu niedrigen Desinfektionsmittelstand mit dem 'Desinfektionsmittel-Standschalter 146 verbunden. Sie leuchtet auf, wenn der Desinfektionsmittelvorrat unter dem gewünschten Schalterstand im Behälter 44 liegt. Die Lampe 254 wird durch den unteren Kontakt des Nockens 1 Jedoch nur eingeschaltet, wenn das Desinfektionsmittel sich im Desinfektionsmittelbehälter befindet, d.h. wenn das Solenoid 161 des Umlenkventils stromlos ist. Diese Anordnung hat den Zweck, anzuzeigen,
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wenn Desinfektionsmittel durch Verdampfen oder aus einer anderen Ursache verlorengeht, und es dem Bedienungsmann zu ermöglichen, den Vorrat wieder auf den richtigen Stand zu bringen, indem weiteres Desinfektionsmittel in den Behälter gefüllt wird. Diese und die anderen hier beschriebenen Lampen und Signale werden sämtlich aus der Hauptstromleitung 245 durch einen Transformator 256 gespeist, der die Speisespannung von 110 V in 24 V in einer Signalleitung 257 umwandelt, die ihrerseits den Strom allen Signalstromkreisen zuführt.
Eine Heiß-Warm-Signallampe und ein Schalter 255 sind an einem Ende des Steuerpultes 51 vorgesehen, um die Temperatur des Waschwassers zu regeln und anzuzeigen, ob dieses Wasser heiß oder warm ist. 3u dieser Einheit 255 gehören ein Druckknopfschalter 255a und Heiß-Warm-Signallampen 255b. Wie bereits erläutert, betätigt der Wasserstandschalter 229 zunächst die Mischventilsteuerung 118 durch den Nocken Nr. 11. Wie im Zeitdiagramm von Fig. 29A dargestellt, wird der untere Schalter des Nockens 11 zu Beginn des Dekontaminationszyklus geschlossen, wodurch die Leitung 255c in Fig. 29b stromführend wird. Dann werden je nach der Stellung des Heiß-Warm-Schalters entweder die Heißwasser- und Kaltwasserventile der Mischventilsteuerung beide durch ihre zugehörigen Magnetspulen 118a und 118b (wie in Fig. 29B dargestellt) oder nur das Heißwasserventil geöffnet. Wie in der Abbildung dargestellt, wird, wenn der Heiß-Warm-Schalter sich in der in Fig. 29B dargestellten Stellung befindet, die Leitung 255c sowohl mit dem Heißwasser-Solenoid 118a als auch mit dem Kaltwasser-Solenoid 118b der Mischventilsteuerung 118 verbunden, wodurch heißes und kaltes Waeser zu einem warmen Waschwasser gemischt werden. Aus diesem Grunde wird die Warmwasserlampe des Signals 255b eingeschaltet, wie dargestellt. Wenn der Heiß-Warm-Schalter in die Stellung "Heiß" geführt wird, schaltet er die "Heiß" anzeigend· Lampe des Signale 255b ein und macht das Solenoid 118b
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des Kaltwasserventils der Mischventilsteuerung 118 stromlos, so daß nur heißes Wasser zugeführt wird. Der Heiß-Warm-Schalter 255a ist ein Druckknopfschalter des Typs, der nacheinander von der Stellung "Heiß" in die Stellung "Warm" übergeht, wenn er eingedrückt und freigegeben wird. Der Druckknopf ist durchsichtig oder durchscheinend und durch einen Strich unterteilt, wobei die Lampe für heißes Wasser sich auf einer Seite und die Lampe für warmes Wasser sich auf der anderen Seite des Strichs befindet, wodurch sich eine einfache Anzeigekontrolle für die Wassertemperatur ergibt.
Wie bereits erwähnt, ist an der Vorderseite des Steuerpults 51 ein Kotausschalter 246 vorgesehen, um die arbeitenden Teile der Maschine einschließlich des Zeitschalters des Dekontaminationszyklus auszuschalten, falls eine Stillsetzung bei Störungen notwendig ist. Dieser Schalter betätigt ein Heiais CR 1, das die normalerweise geschlossenen Kontakte CR 1 in der HilfsStromleitung 231 zum Anlaßschalter 227 und in der Hauptstromleitung 245 zwischen dem Stromkreis des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus von Fig. 29C und dem Arbeitsstromkreiß von Fig. 29A und 29B öffnet, wodurch die arbeitenden Teile der Maschine vollständig stillgelegt werden. Wie jedoch nachstehend ausführlicher erläutert wird, werden hierdurch nicht die Zeitschalter des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus stillgesetzt, da sie noch mit der aktivierten Seite der Hauptstromleitung 245 verbunden sind und dazu dienen, die Lebensdauer der Desinfektionslösung zeitlich zu verfolgen, gleichgültig, ob die Maschine in Betrieb ist oder nicht. Eine Störungssignallampe 258 ist ebenfalls an der Vorderseite des Steuerpults 51 vorgesehen, um anzuzeigen, wenn der Störungsausschalter 246 betätigt ist, wie in Fig. 29B dargestellt.
Der 14-tägige Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus wird durch drei Zeitschalter, nämlich einen Periodenzeitschalter
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12H, einen Zuschaltzeitschalter 1M und einen Rückstellzeitschalter 5M, die im Steuerpult 51 liegen, aber nicht dargestellt sind, und durch die zugehörigen und in Fig.290 dargestellten Stromkreise überwacht. Der Stromkreis von Fig. 290 ist mit dem Stromkreis verbunden, der zu dem in Fig. 29B dargestellten Zeitschalter des Dekontaminationszyklus gehört, wie durch die Pfeile auf der linken Seite von Fig. 290 angedeutet. Diese drei Gebrauchszyklus-Zeitschalter sind ebenfalls mit Walze und Uhrwerk arbeitende Zeitschaltvorrichtungen ähnlich der Zeitschaltvorrichtung des Dekontaminationszyklus. Jeder Zeitschalter umfaßt somit eine Anzahl von Nocken, von denen jede ?«wei Schalter oder Schalterkontakte steuern können, obwohl in gewissen Fällen nur eine Schalterstellung gebraucht wird. In Fig. 290 ist ^eder der verwendeten Nockenschalter dargestellt und gekennzeichnet.
Der Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus wird durch den Schrittzeitschalter 1M und den mit ihm zusammen wirkenden Periodenzeitschalter 12H zeitlich bemessen. Der Periodenzeitschalter 12H mißt Perioden von 12 Stunden in Teilperioden von 6 Stunden ab, wie im Zeitdiagramm von Fig. 3I dargestellt, und der Schrittzeitschalter 1M zählt die Zahl von !Peilperioden von je 6 Stunden während der gesamten Gebrauchsdauer von 14 Tagen, wie im Zeitdiagramm von Fig. 32 dargestellt· Das Rückstellzeitschaltwerk 5M steuert den Ersatz des Desinfektionsmittelvorrats und stellt diese drei Zeitschaltwerke und ihre zugehörigen Stromkreise zur zeitlichen Bemessung des Gebrauchszyklus für einen Torrat des Desinfektionsmittels zurück. Die zeitliche Steuerung des Rückstellzeitschaltwerks ist in Fig. 30 dargestellt·
Nachdem die Zeitschalter und die zugehörigen Schaltungen rückgestellt und bereit sind, einen neuen Desinfektions- »mittel-Gebrauchszyklus zeitlich zu steuern und zu überwachen, bleiben sie im Ruhezustand, bis der neue Desinfek-
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tionsmitte!vorrat in den Desinfektionsmittelbeliälter eingefüllt worden ist und den Stand im Behälter erreicht, bei dem der Desinfektionsmittel-Standschalter 146 betätigt und hierdurch das Relais R 4 mit der Hauptstromleitung verbunden wird. Wenn dies geschehen ist, werden die Kontakte R 4 geschlossen, wodurch Strom durch die Schalter S 112H-und S 21M zum Schrittzeitschalter 1M gelangt. Hierdurch wird der Schrittzeitschalter in Gang gesetzt und der Schalter S 1O1M geschlossen, wodurch Strom zum Periodenzeitschalter 12H gelangt und den Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus für das neu eingefüllte Desinfek- ^ tionsmittel auslöst»
Es ist hier zu bemerken, daß das Periodenzeitschaltwerk allgemein als Zeitschalter 12H bezeichnet wird, d.h. als Zwölfstunden-Zeitschalter, da dieser Zeitschalter Perioden von 12 Stunden in Teilperioden von 6 Stunden unterteilt. Ebenso wird der Schrittzeitschalter als Zeitschalter 1M bezeichnet, da er Perioden von 1 Minute zuschaltet, wie nachstehend ausführlicher erläutert werden wird, so daß er auch als "Minutenzeitschalter" bezeichnet werden kann. Der Rückstellzeitschalter arbeitet in einem Zyklus von 5 Minuten und wird daher als Zeitschalter 5M oder Fünfminuten-Zeitschalter bezeichnet. Diese Kurzbezeichnung wird auch für die Kennzeichnung der Schalter dieser Zeit-™ Bchaltvorrichtungen verwendet. Beispielsweise wird der Schalter 81 am Einminuten-Zeitschalter ale S11M bezeichnet, d.h. Schalter 1 für die Einminuten-Zeitschaltvorrichtung. S112H ist somit der Schalter 1 für die Zwölfstunden-Zeitschaltvorrichtung usw* Die Abbildungen 30, 31 und 32 zeigen, daß zu Beginn des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus die Schalter 2, 3, 4, 5 und 10 des Schrittzeitschalters 1M geschlossen sind, der Schalter 1 der Periodenzeitschaltvorrichtung 12H geschlossen ist und die Schalter 2 und 6 des Rückstellzeitschalters 5M geschlossen sind» Da die Rückstell-Zeitschaltvorrichtung JjM normalerweise während des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus nicht in
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Tätigkeit tritt, bleiben die Schalter S25M und S65M während des gesamten Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus geschlossen. Der Schalter S65M führt der HilfsStromleitung Strom zu, indem er sie mit der Hauptstromleitung durch den Schalter S 1O1M verbindet und dadurch den Beginn des Dekontaminationszyklus durch Herausziehen des Anlaufknopfes 226 ermöglicht, wie oben beschrieben. Durch Schließen des Schalters S41M zu Beginn des Desinfektionsmittel-Gebrauchs zyklus wird der Desinfektionsmittel-Standschalter 146 umgangen und weiterhin Strom für die zeitliche Steuerung des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus ohne Rücksicht auf den Stand des Desinfektionsmittels im Behälter 44 zugeführt· Der Schrittzeitschalter 1M arbeitet jeweils 1 Minute, um nacheinander die Schalter S11M und S21M über die Hocken 6 und 8 des Schrittzeitschalters zu öffnen und zu schließen, wie in I1Xg. 32 dargestellt. Zu Beginn des Gebrauchs zyklus sind die Schalter S112H und S21M geschlossen. Der Schalter S112H bleibt etwa 170 Minuten auf dem Zeitdiagramm geschlossen, jedoch bleibt der Schalter S21M nur während der ersten Betriebszeit von 1 Minute des Schrittzeitschalters 1M geschlossen. Nach Ablauf 1 Minute öffnet sich der Schalter S21M, wodurch der Schrittzeitschalter angehalten wird, und der Schalter S11M schließt sich in Bereitschaft für den nächsten Schritt von 1 Minute des Schrittzeitschalters 1M. Wenn der Nocken 2 des Zeitschalters 12H am Ende von 30 Minuten in Tätigkeit tritt und den Schalter S212H schließt, wird der Einminuten-Zeitschalter erneut betätigt, und zwar dieses Mal durch den Schalter S11M, und diese Aufeinanderfolge von Schritten wiederholt sich selbst insgesamt 56mal während des gesamten Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus von 14 Tagen.
Da es überaus wichtig ist, sicherzustellen, daß die Lebensdauer des jeweils in der Vorrichtung vorhandenen Desinfektionsmittels ordnungsgemäß zeitlich verfolgt wird, gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Desinfektionsmittel-
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Gebrauchszyklus zu unterbrechen, nämlich durch einen von Hand betätigten Knopf zum Auspumpen und das Signal -137» die an der Vorderseite des Steuerpults 51 vorgesehen sind, oder durch einen eine Notpumpe betätigenden Knopf 138 an der Rückseite des Gehäuses· Der Knopf 138, der das Auspumpen im Notfall bewirkt, kann zu jeder Zeit betätigt werden, aber der von Hand betätigte Knopf 137 zum Auspumpen kann nur während der letzten Periode von 6 Stunden des 14—tägigen Zyklus betätigt werden, Hierauf wird nachstehend ausführlicher eingegangen·
Das nahende Ende des Gebrauchzyklus wird 6 Stunden vor Beendigung des Zyklus durch eine an die Beschaffung von w Desinfektionsmittel erinnernde Lampe 266 an der Vorderseite des Steuerpults 51 angezeigt. Diese Lampe 266 und eine zugehörige Blinklampe 267 werden durch das Schließen des Schalters S61M des Schrittzeitschalters 1M 6 Stunden vor Beendigung des Gebrauchszyklus eingeschaltet. Hierdurch geht das Licht 266 an und aus und erinnert den Bedienungsmann, einen neuen Vorrat an Desinfektionsmittel zu bestellen oder zu beschaffen. Gleichzeitig wird der Schalter S81M des Schrittzeitschalters stromführend, um den Auspumpknopf 137 über den Schalter S111M zu betätigen, der bereits geschlossen und mit der Speiseleitung 262 verbunden ist, der Strom aus der Haupt stromleitung 24-5 κ über den Nocken Nr. 2 des Dekontaminationszyklus-Zeit-' schalters zugeführt wird. Hierdurch ist es möglich, den Auspumpknopf 137 zu betätigen, wie oben beschrieben. Der Desinfektionsm^.itelvorrat wird jedoch gewöhnlich nicht vor Beendigung des Gebrauchszyklus, der 6 Stunden später erreicht wird, ausgepumpt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter S1O1M durch den Nocken 9 des Schrittzeitschalters stromlos gemacht, um die Zeitschalter 1M und 12H des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus und die Hilfsstromleitung 231 stromlos zu machen, der zur Auslösung eines neuen Dekontaminationszyklus Strom zugeführt werden muß. Von diesem Punkt an kann die Anlage nicht betrieben werden,
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bis der darin befindliche Desinfektionsmittelvorrat entfernt lind ein neuer Vorrat in den Desinfektionsmittelbehälter 44 gepumpt worden ist. Es gibt hiervon nur eine Ausnahme: Ein etwaiger verbleibender Teil des Dekontaminationszyklus, der am Ende des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus in Gang ist, kann vollendet werden, bevor die Maschine stillgesetzt wird. Dies wird durch den Nocken Nr. 2 des Dekontaminationszyklus-Zeitschalters sichergestellt, der die Hauptstromleitung 244- für die Maschine weiterhin während eines gegebenen Dekontaminationszyklus unter Strom hält. Diese Nocken macht dann die Hauptstromleitung stromlos und speist die Speiseleitung 262 am Ende des Dekontaminationszyklus in der oben beschriebenen Weise. Sobald diesgeschieht, kann die Maschine nicht mehr betrieben werden. Das Ende des Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus wird durch das Aufleuchten einer an den Ersatz des Desinfektionsmittels erinnernden Lampe 268 an der Vorderseite des Steuerpults 51 angezeigt. Diese Lampe wird durch das Schließen des Schalters 57 des Einminuten-Zeitschalters 1M eingeschaltet.
Wenn der Auspump-Handknopf 137 gedruckt wird, betätigt er den Pünfminuten-Zeitschalter (Rückstellzeitschalter 5M) und das Relais R2 über den normalerweise geschlossenen Schalter S25M des Rückstellzeitschalters und erregt direkt das Solenoid 139 des Desinfektionsmittelablaufs. Dieses Solenoid Öffnet sofort das Desinfektionsmittel-Ablauf ventil 135» wodurch das Desinfektionsmittel aus der Maschine ausgepumpt werden kann. Das Relais R2 schließt die beiden Kontakte R2. Einer dieser Kontakte umgeht den Auspump-Handknopf 137» und der andere schaltet eine Signallampe 269 ein, die durch den Auspumpknopf 137 durchscheint und anzeigt, daß der Desinfektionsmittelvorrat aus der Maschine abgelassen wird. Dann schließt der Nocken 5 des * Rückstellzeitschalters 5M den Schalter S15M, der das Relais R6 über den Schwimmerschalter des Infektionsmittelbehälters erregt. Das Relais R6aäließt die Kontakte R6,
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wodurch die Magnetspule 130 des Desinfektionsmittel-Überführungssystems erregt und der Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe eingeschaltet wird und beginnt, den Desinfektionsmittelvorrat aus dem Behälter und aus der Vorrichtung durch das Desinfektionsmittel-Ablaßventil auszupumpen.
Die Desinfektionsmittelpumpe 127 bleibt über den Schwimmerschalter 129 des Desinfektionsmittelbehälter etwas mehr als 4 Minuten angeschlossen, wie in Fig. 30 dargestellt. Wie oben in Verbindung mit dem Betrieb des Desinfektionsmittel-Überführungsßystems erläutert, läuft die Pumpe in dieser Richtung nur so lange, wie Desinfektionsmittel sich oberhalb eines bestimmten Standes im Schwimmerschalter des Desinfektionsmittelbehälters befindet· Wenn das Desinfektionsmittel unter diesen Stand fällt, setzt der Schwimmerschalter die Pumpe still, bis der Schalter erneut mit Desinfektionsmittel gefüllt ist. Da die oben genannte Periode von 4 Minuten mehr als ausreichend ist, um den Desinfektionsmittelbehälter abzulassen, wird die Zeit, die für den Betrieb der Desinfektionsmittelpumpe für diesen Zweck erforderlich ist, in Wirklichkeit vom Schwimmerschalter des Desinfektionsmittelbehälters gesteuert.
Der Schwimmerschalter 129 des Desinfektionsmittelbehälters wird abschließend stromlos, wenn der Nocken Nr. 5 des Rücksteil-Zeitschalters 5M den Schalter S15M öffnet und den Schalter S55& schließt, wodurch das Relais R3 stromlos und der Kontakt R3 geschlossen wird, wodurch die Schnellauf antriebe der Zeitschalter 1M, 12H und J?M über die Schalter S5IM, S312H bjzw. S4-5M eingeschaltet werden. Diese drei Schalter bleiben geschlossen, während die Zeitschalter in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen zurücklaufen, wo ihre Ankunft durch den Hub ihrer jeweiligen Schalter von unten nach oben signalisiert wird. Während dieser Zeit bleibt das Relais R3 erregt und hält den Kontakt £3 geschlossen und den Rücklauf Stromkreis bo lange
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unter Strom, "bis jeder der Zeitschalter seine Ausgangsstellung erreicht hat. Dies wird durch die Schalter S31M, S412H und S35M erreicht. Einer dieser Schalter bleibt geschlossen, um das Heiais R3 zu erregen, solange sein entsprechender Zeitschalter noch nicht rück-gestellt ist. In der Zwischenzeit sind die Schalter S25M und S55M geöffnet worden, wodurch der Fünfminuten-Zeitschalter von den Auspumpsteuerungen getrennt wird. Wenn alle Zeitschal tvorrichtungen zurückgestellt worden sind, d.h. in ihre Ausgangsstellungen zurückgelaufen sind, wird das Relais R3 stromlos gemacht, und der Zeitschaltkreis für den Desinfektionsmittelgebrauch ist erneut für die zeitliche Steuerung eines weiteren Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus bereit, jedoch mit einer Ausnahme. Die Anlage selbst und der Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus können erst dann eingeschaltet werden, wenn der Desinfektionsmitte Ib ehälter 44 mit einem frischen Vorrat gefüllt worden ist. Dies kann jedoch zu jeder Zeit durch Füllen des Behälters bis zum richtigen Stand erreicht werden, wodurch der Desinfektionsmittel-Standschalter 146 betätigt wird, der, wenn er geschlossen wird, das Relais R4 erregt, wodurch der Zeitsteuerkreis des Desinfektionsmittelgebrauchs und über die Schalter S1O1M und S65M die SLlfsstromleitung 231, die zum Beginn eines neuen Dekontaminationszyklus erforderf£cn, stromführend werden.
Normalerweise wird der frische Desinfektionsmittelvorrat der Vorrichtung durch den Schlauchanschluß 145 zwischen den Kolben oder Flaschen 144, in denen das Desinfektionsmittel gekauft oder gelagert wird, und das Desinfektionsmittel-Füllventil 134 zugeführt, das mit dem Überführungsleitungssystem für das Desinfektionsmittel verbunden ist. In diesem Fall ist das Füllventil 134 für das Desinfektionsmittel offen, und der Motor 127 für die Desinfektionsmittelpumpe wird in einer Richtung, die der zum Ablassen gebrauchten Richtung entgegengesetzt ist, in Gang gesetzt, indem lediglich der Desinfektionsmittel-Füllschalter-
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knopf 141 auf der Rückseite des Gehäuses eingedrückt wird. Hierdurch wird das Seiais R5 erregt, indem es mit der Speiseleitung 262 verbunden wird, und die Kontakte R5 werden geschlossen, wodurch der Motor 127 der Desinfektionsmittelpumpe eingeschaltet und das Desinfektionsmittel-tlberführungsventil 131 unter dem Tank durch seine Magnetspule 130 geöffnet wird. Der Desinfektionsmittel-Füllschalterknopf 141 wird eingedrückt gehalten, bis die erforderliche Menge des Desinfektionsmittels in den Behälter 44 gepumpt worden ist.
Der Notknopf 137 für das Auspumpen ist nur für den Gebrauch in einem Notfall vorgesehen, wenn der Desinfektionsmittelvorrat vor den letzten 6 Stunden des normalen Desinfektionsmittel-Gebrauchszyklus aus der Vorrichtung entfernt werden muß. Dies geschieht einfach durch Eindrücken des das Auspumpen im Notfall bewirkenden Knopfes an der Rückseite der Vorrichtung, wodurch das Relais R10 durch Anschluß an die Speiseleitung über den normalerweise geschlossenen Kontakt R3 erregt wird. Hierdurch werden wiederum die Kontakte R10 geschlossen. Einer dieser Kontakte umgeht den Auspumpknopf 137» während der andere den Fünfminuten-Zeitschalter, das Relais R2 und die Magnetspule 139 für das Ablassen des Desinfektionsmittels mit der Speiseleitung 262 verbindet. Hierdurch wird der Auspump- und Rückstellzyklus begonnen, der durch den fühfminuten-Zeitschalter gesteuert wird, wie oben in Verbindung mi*: dem normalen Auspumpen beschrieben.
Wie bereits erwähnt, ist ein Notabstellschalter 246 an der Vorderseite des Pults 51 über der Skala 225 nur für den Fall vorgesehen, in dem der gesamte Strom von der Anlage in einer Notsituation schnell abgeschaltet werden soll. Durch das Schließen dieses Schalters wird das Relais CR1 stromlos. Hierdurch werden die normalerweise geschlossenen Kontakte 0R1 geschlossen, wodurch die Hilfsstromleitung 231 von der Haupt stromleitung 245 b* trennt und
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die HauptStromleitung unterbrochen wird, so daß der Arbeitsstromkreis von Fig. 29B und hierdurch die arbeitenden Teile der Maschine völlig stromlos werden. Nicht stromlos wird hierdurch Jedoch der in Fig. 290 dargestellte Zeitschaltkreis des Desinfektionsmittel-G-ebrauchszyklus, wodurch sichergestellt wird, daß die Lebensdauer des Desinfektionsmittelvorrats ordnungsgemäß zeitlich bemessen wird, ohne Rücksicht darauf, ob ein Notfall vorliegt oder nicht. Normalerweise dürfte es jedoch nicht notwendig sein, den Notabstellschalter 246 zu benutzen, da die Vorrichtung sich zur Prüfung ihres Inhalts durch Anheben des Bottichdeckels 48 leicht stillsetzen läßt* Hierbei wird der Deckelschalter geöffnet und die Maschine abgestellt.
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Claims (1)

  1. it
    Patentansprüche
    1) Waschvorrichtung für hohle Gegenstände, gekennzeichnet durch einen Bottich, der eine Waschflüssigkeit aufnimmt, eine in den Bottich eingeführte Antriebswelle, eine Halteeinrichtung, mit deren Hilfe von der Welle aus mehrere zu waschende hohle Gegenstände bewegt werden können, einen Mechanismus, der die Welle zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung hin- und herdreht und hierdurch die hohlen Gegenstände in der im Bottich befindlichen Waschflüssigkeit bewegt, und einen Mechanismus, der die Welle verhältnismäßig schnell in einer Richtung dreht, um die Flüssigkeit vollständig aus den Gegenständen zu entfernen, wenn die •Waschflüssigkeit aus dem Bottich abgelassen wird, wobei die hohlen Gegenstände in der Haltevorrichtung in verhältnismäßig festliegenden Stellungen eingelegt sind, in denen die Flüssigkeit während der vorstehend genannten Hin- und Herdrehung zwangsweise in die Gegenstände eingeführt und während des schnellen Drehens der Welle in einer Richtung durch die Zentrifugalkraft daraus entfernt wird.
    2) Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Gegenstände allgemein röhrenförmige offene Endteile haben und die Haltevorrichtung die Gegenstand in einer lage hält, in der die Achsen ihrer röhrenförmigem Endteile radial auswärts und schräg von den Radien der Welle in einer Winkelrichtung entgegengesetzt zur Richtung, in der die Welle schnell gedreht wird, verlaufen.
    3) Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände in Ebenen senkrecht zur Achse der Welle festgelegt sind.
    4-) Waschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung ein siebförmiger
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    Behälter verwendet wird, der so geformt ist, daß er die Gegenstände in der gewünschten Lage zur Welle, jedoch so offen hält, daß eine Berührung zwischen der Waschflüssigkeit und allen Teilen der zu waschenden Gegenstände möglich ist«
    5) Waschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mehrere Fächer aufweist, die alle so geformt sind, daß "bestimmte Arten von Gegenständen in der gewünschten Lage zur Welle festgelegt werden können.
    6) Waschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, der Behälter eine siebförmige Haltewand aufweist, die im wesentlichen parallel zu der Welle verläuft und in einer Ebene senkrecht zur Welle spiralförmig gekrümmt ist.
    7) Waschvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zu waschende hohle Schläuche in spiralförmiger Gestalt längs der Wand festzuhalten vermag.
    'Wasch- und Desinfektionsapparatur, gekennzeichnet durch ^-^ einen Wasch- und Desinfektionsbottich, einen Vorratsbehälter für ein flüssiges Desinfektionsmittel, wobei der Bottich in ein Umlenkventil abgelassen werden kann, das den Bottich entweder mit einem Ablaufsystem oder mit einem Rohrleitungssystem für das Desinfektionsmittel verbindet, das Ablaufsystem eine Entleerungspumpe aufweist, die Wasch- und Spülflüssigkeiten aus dem Bottich entfernt, wenn das Umlenkventil den Bottich mit dem Ablaufsystem verbindet, und das Desinfektionsmittelsystem eine Desinfektionsmittelpumpe aufweist, die das flüssige Desinfektionsmittel aus dem Vorratsbehälter in den Bottich überführt und sie dann aus dem Bottich in den Vorratsbehälter zurückführt, wenn das Umlenkventil den Bottich mit dem Desinfektionsmittelsystem verbindet·
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    9) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektionsmittelpumpe umsteuerbar isto
    10) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 7
    und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Desinfektionsmittelpumpe nur dann läuft, wenn sie vollständig in das flüssige Desinfektionsmittel taucht.
    11) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8 Ms
    10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf der Desinfektionsmittelpumpe, teilweise durch zwei auf den Flüssigkeitsstand ansprechende Schalter gesteuert
    fc wird, wobei einer dieser Schalter zwischen dem Vorratsbehälter und der Pumpe und der andere Schalter zwischen dem Umlenkventil und der Pumpe angeordnet ist.
    12) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Flüssigkeitsstand ansprechenden Schalter die Pumpe abschalten, sobald der Stand des flüssigen Desinfektionsmittels unter eine gegebene Höhe relativ zum Vorratsbehälter für den ersten Schalter und relativ zum umlenkventil für den zweiten Schalter fällt, und die Schalter die Pumpe wieder einschalten, wenn selbst
    * durch eine geringe Menge des Desinfektionsmittels der
    Stand des Desinfektionsmittels über den gegebenen Punkt in B^zug auf den ersten Schalter bei der Überführung des Desinfektionsmittels vom Vorratsbehälter zum Bottich und über den gegebenen Punkt in Bezug auf den zweiten Schalter gebracht wird, wenn die Flüssigkeit aus dem Bottich in den Vorratsbehälter gefördert wird»
    15) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8 bis
    12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkventil das Ablaufsystem verschließt, wenn der Bottich mit dem Desinfektionsmittelsystem verbunden ist, und das
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    S3
    Desinfektionsmittelsystem absperrt, wenn der Bottich mit dem Ablaufsystem verbunden ist«
    14) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkventil vollkommen leer läuft und keine Flüssigkeit einschließt, so daß die Verunreinigung oder Verdünnung des Desinfektionsmittels auf Grund des Durchgangs mehrerer Flüssigkeiten durch das gleiche Ventil weitgehend ausgeschaltet wird·
    15) Wasch- und Desinfektionsapparatur nach Anspruch 8 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkventil einen erhöhten und waagerechten zentralen Durchgang, eine mit einem Ende dieses zentralen Durchgangs verbundene Desinfektionsmittelkammer und eine mit dem anderen Ende des zentralen Durchgangs verbundene Ablaufkammer aufweist und der zentrale Durchgang zwangsweise so abgesperrt werden kann, daß er entweder mit der Desinfektionsmittelkammer verbunden und gegen die Ablaufkammer abgedichtet ist, oder mit der Ablaufkammer verbunden und gegen die Desinfektionsmittelkammer abgedichtet ist, wobei der Ablauf des Bottichs mit dem zentralen Durchgang zwischen seinen, beiden Enden und das Desinfektionsmittelsystem mit dem Boden der Desinfektionsmittelkammer und das Ablaufsystem mit dem Boden der Ablaufkammer verbunden ist.
    16) Vorrichtung zur Desinfektion von verunreinigten Geräten und Gegenständen durch Eintauchen der Geräte und Gegenstände in eine Desinfektionsflüssigkeit, die aufeinanderfolgende Sätze von Gegenständen und Geräten in aufeinanderfolgenden Desinfektionszyklen wirksam desinfiziert, jedoch .eine normale Lebensdauer hat, gekennzeichnet durch eine den Gebrauchszyklus steuernde Zeitsohaltvorriohtung, die die Apparatur nach. Beendigung einer gegebenen Gebrauchszykluszeit stillsetzt, worauf ein erster Vorrat eines flüssigen
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    Desinfektionsmittels in die Apparatur eingeführt wird, wobei die Dauer des GebrauchsZyklus geringer ist als die Lebensdauer des flüssigen Desinfektionsmittels, und eine Vorrichtung zur Betätigung der Zeitschaltvorrichtung, um die Apparatur nach Entfernung des ersten Vorrats aus der Apparatur und Einführung eines neuen Vorrats des flüssigen Desinfektionsmittels wieder arbeitsbereit zu machen.
    17) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein Element aufweist, das auf die Flüssigkeitsmenge in der Apparatur anspricht und den Betrieb der Apparatur nur dann zuläßt, wenn der in die Apparatur eingeführte
    * frische Flüssigkeitsvorrat eine bestimmte Menge erreicht.
    18) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Apparatur einen Behälter für den Vorrat des flüssigen Desinfektionsmittels enthält und das auf die Flüssigkeitsmenge ansprechende Element den Betrieb der Apparatur nur dann zuläßt, wenn der frische Flüssigkeitsvorrat einen bestimmten Stand in diesem Behälter erreicht.
    19) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mechanismus zur Entfernung des ersten Flüssigkeitsvorrates aus der Apparatur aufweist und die Betätigungsvorrichtung nur dann betriebsfähig ist, nachdem der Mechanismus zur Entfernung der Flüssigkeit betätigt worden ist.
    20) Desinfektionaapparatur nach Anspruch 16 bis 19, gekennzeichnet durch einen Sicherheitsmechanismus, der verhindert, daß der die Flüssigkeit entfernende Mechanismus in Tätigkeit tritt und den ersten Vorrat an flüssigem Desinfektionsmittel aus der Apparatur vor Beendigung des Gebrauchszyklus oder eine bestimmte Zeitdauer vor dieser Beendigung verhindert.
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    21) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16 bis 19, gekennzeichnet durch eine Signalvorrichtung, die "bei Beendigung des Gebrauchszyklus oder eine gegebene Zeit vor dieser Beendigung anzeigt, daß der erste Flüssigkeitsvorrat ersetzt werden muß.
    22) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16 "bis 21, gekennzeichnet durch ein Element, das verhindert, daß die Zeitschaltvorrichtung für den Gebrauchszyklus die Apparatur vor Beendigung eines einzelnen Desin— fektionsvorganges stillsetzt·
    23) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigungsvorrichtung ein Rückstellmechanismus gehört, der den Zeitschalter des Gebrauchszyklus zurückstellt, um einen weiteren Gebrauchszyklus des flüssigen Desinfektionsmittels zeitlich zu steuern.
    24) Desinfektionsapparatur naoh Anspruch 16 bia 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Mechanismus zur Entfernung des ersten Vorrats des flüssigen Desinfektionsmittels aus der Apparatur versehen ist und der Rückstellmechanismus auf die Betätigung des die Flüssigkeit entfernenden Mechanismus anspricht.
    25) Desinfektionsapparatur nach Anspruch 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellmechanismus ein Rückstellzeitschalter vorhanden ist und die Zeitschaltvorrichtung des Gebrauohszyklus aus einem Periodenzeitschalter und einem Schrittzeitschalter besteht, wobei der letzere die Perioden zählt, die vom Periodenzeitschalter zeitlich gesteuert werden.
    26) Desinfektionsapparatur naoh Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Periodenzeitschalter, der Schrittzeitachalter und der Rückstellzeitschalter in einem Zeitsohaltsteuerkreia arbeiten, zu dem eine Rücklaufvorrichtung zur Rückstellung jedes Zeitschalters gehört, wobei die RÜcklaufvorriohtung durch
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    die Ruckstellzeitschaltvorrichtung betätigt wird.
    27) Verfahren zur Dekontamination von hohlen Gegenständen und Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände und Geräte durch Bewegung in einer in einem Wasch- und Desinfektionsbottich enthaltenen Flüssigkeit bewegt, die Waschflüssigkeit aus dem Bottich entfernt, die Gegenstände und Geräte im Bottich mit einer Spülflüssigkeit spült und die Spülflüssigkeit im wesentlichen vollständig aus den Gegenständen und Geräten und aus dem Bottich entfernt, ein flüssiges chemisches Desinfektionsmittel in den Bottich einführt und die Gegenstände und Geräte in das
    ψ Desinfektionsmittel während einer Zeit taucht, die genügt, um die Gegenstände und Geräte zu desinfizieren, das Desinfektionsmittel im wesentlichen vollständig aus den Gegenständen und Geräten und aus dem Bottich entfernt und es in einen Vorratsbehälter überführt, die Gegenstände und Geräte im Bottich spült und die dekontaminierten Gegenstände aus dem Bottich entnimmt und hierdurch den Dekontaminationsvorgang beendet und anschließend eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Dekontaminationsvorgängen" durchführt, bei denen eine entsprechende Anzahl von Sätzen der zu dekontaminierenden hohlen Gegenstände und Geräte unter Verwendung des gleichen Vorrats an
    ™ flüssigem Desinfektionsmittel gewaschen und desinfi_ ziert werden., wobei das Desinfektionsmittel nacheinander zwischen dem Vorratsbehälter und dem Bottich während jedes aufeinanderfolgenden Zyklus hin- und hergeführt wird.
    28) Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man die Spülflüssigkeit und das Desinfektionsmittel durch die Zentrifugalkraft im wesentlichen vollständig aus den Gegenständen und Geräten entfernt.
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    29) Verfahren nach Anspruch 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände und Geräte für eine Umdrehung um eine zentrale Achse im Bottich "befestigt und zur Achse so angeordnet werden, daß durch schnelle Drehung um die Achse die Flüssigkeit im wesentlichen vollständig aus den Gegenständen und Geräten entfernt wird.
    30) Verfahren nach Anspruch 27 "bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände und Geräte bewegt werden, indem sie in der Waschflüssigkeit hin- und herbewegt werden.
    31) Verfahren nach Anspruch 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände und Geräte auch in der Desinfektionsflüasigkeit so hin- und herbewegt werden, daß sie innen und außen mit der Desinfektionsflüssigkeit benetzt werden.
    32) Verfahren zur Dekontamination und Entsäuchung von verunreinigten Gegenständen und Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände und Geräte in eine Waschflüssigkeit taucht, die sich in einem Wasch- und Desinfektionsbottich befindet, der eine Vorrichtung zur Bewegung der Gegenstände und Geräte enthält, die Gegenstände und Geräte durch Bewegung in dieser Flüssigkeit unter Verwendung der Bewegungsvorriohtung wäscht, die Waschflüssigkeit aus dem Bottich entfernt, die Gegenstände und Geräte im Bottich mit einer Spülflüssigkeit spült, die Spülflüssigkeit aus dem Bottich entfernt, ein flüssiges chemisches Desinfektionsmittel in den Bottich einführt, die Gegenstände und Geräte desinfiziert, indem man sie in das Desinfektionsmittel während einer zur Desinfektion genügenden Zeit ohne Einwirkung wesentlicher Wärme taucht und sie in der Desinfektionsflüssigkeit bewegt, wobei die Bewegungsvorrichtung verwendet wird, um vollständige Benetzung der Innen- und Außenflächen der Gegenstände und Geräte
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    sicherzustellen, das Desinfektionsmittel aus dem Bottich entfernt, die Gegenstände und Geräte im Bottich mit einer Spülflüssigkeit spült, die Spülflüssigkeit aus dem Bottich entfernt und die gereinigten und desinfizierten Gegenstände aus dem Bottich entnimmt.
    33) Verfahren zur Dekontamination und Entsäuchung von hohlen Gegenständen und Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände und Geräte so "befestigt, daß sie um eine zentrale Achse in einem Wasch- und Desinfektionsbottich bewegt werden können, eine Waschflüssigkeit in den Bottich einführt und die Gegenstände und Geräte mit der Waschflüssigkeit überflutet, die Gegenstände und Geräte wäscht, indem man sie um die Achse in der Waschflüssigkeit hin- und herdreht, die Waschflüssigkeit aus dem Bottich entfernt, die Gegenstände und Geräte im Bottich spült und sie schnell in einer Richtung dreht, um die Spülflüssigkeit vollständig aus ihnen zu entfernen, ein flüssiges chemisches Desinfektionsmittel in den Bottich einführt und die Gegenstände und Geräte mit dem Desinfektionsmittel während einer zu ihrer Desinfektion genügenden Zeit überflutet, die Gegenstände und Geräte in der Desinfektionsflüssigkeit um die Achse hin- und herdreht und hierbei vollständige Benetzung der Innen- und Außenflächen der Gegenstände und Geräte mit dem Desinfektionsmittel während der Desinfektionszeit sicherstellt, das Desinfektionsmittel aus dem Bottich entfernt, die Gegenstände und Geräte im Bottich spült und sie schnell in einer Richtung schleudert, um die Entfernung der Spülflüssigkeit aus den Gegenständen und Geräten zu vollenden, und die Gegenstände und Geräte zur Beendigung des DekontaminationszylcLus aus dem Bottich nimmt.
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