DE2130964C3 - Feststehende Kontaktanordnung - Google Patents
Feststehende KontaktanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine feststehende Kontaktanordnung, insbesondere für Stufenwähler von Transformatoren,
mit einem Kontaktglied zum Anklemmen an zwei parallele isolierende Tragstäbe mitteis mindestens
einer Klemmplatte, die mit Schrauben an der Stirnfläche des zwischen den Tragstäben liegenden
Teils des Kontaktgliedes befestigbar ist, wobei Kontaktglied und Klemmplatte mindestens zum Teil an
das Profil der Tragstäbe formschlüssig angepaßt sind und die Klemmplatte hierzu beidseitig je einen
konkav-zylindrisch gewölbten Flügel aufweist, bei der ferner der dem kontakigebenden Teil entgegengesetzte
Bereich des Kontaktgliedes zum Anschluß einer Stromzuleitung eine Bohrung aufweist.
Aus der DT-AS 1181 803 ist beispielsweise eine feststehende
Kontaktanordnung bekannt, bei der die Befestigungsschrauben durch Querbohrungen in einem
Tragstab gesteckt werden. Durch die Querbohrungen wird aber die Biegesteifigkeit der Tragstäbe verringert
und die Lage der Kontaktanordnung auf den Tragstäben
kann wegen der erforderlichen Bohrungen nicht ohne weiteres einjustiert werden.
Bei erhöhten Anforderungen an die Tragstäbe und
zur besseren Justierbarkeit der Kontaktanordnungen ging man deshalb zu Kontaktanordnungen der eingangs
genannten Art über, bei welchen die Kontaktglieder mit Hilfe von Klemmplatten und Klemmschrauben
an einem aus zwei parallelen isolierenden Tragstäben gebildeten Doppelstab angeklemmt werden.
Aus der OE-PS 1 87 991 ist beispielsweise eine solche
Kontaktanordnung bekannt. Sie weist ein auf Tragstäbe von kreisförmigem oder ovalem Querschnitt
aufklemmbares Kontaktglied auf, dessen zwischen den Tragstäben liegender Teil einen geringen, für die elektrische
Beanspruchung bemessenen Querschnittt und in der Längsrichtung der Tragstäbe nur eine beschränkte
Ausdehnung hat. Ferner sind zwei Klemmplatten vorgesehen, die knapp unterhalb bzw. oberhalb des zwischen
den Tragstäben liegenden Teils an den Tragstäben anliegen.
Wenn diese bekannte Kontaktanordnung an Tragstäben befestigt wird, die einen Querschnitt mit ebenen
Breitseiten und abgerundeten Schmalseiten haben, dann liegen die Tragstäbe im Bereich der Breitseiten
nicht an der Kontaktanordnung an. Bei zu festen Anziehen der Klemmschrauben und bei im Verhältnis zur
Länge der Breitseiten sehr schmalen Tragstäben kann sich eine Verformung der Tragstäbe bzw. eine Beeinträchtigung
der Haltewirkung ergeben. Die Verwendung von zwei Klemmplatten erschwert die Montage
der Kontaktanordnung. Außerdem erschwert sie deren Justierung, da die beiden Klemmschrauben jeder
Kontaktanordnung gleich fest angezogen werden müssen, um die gewünschte Ausrichtung des Kontaktgliedes
zu erzielen. Ferner besteht die bekannte Kontaktanordnung aus Einzelteilen, die bei der Herstellung
eine besondere Bearbeitung erfordern dürften. Aus der DT-AS 11 41 003 ist eine Kontaktanordnung
mit schrägen Druckflächen zum Anklemmen an isolierende Tragstäbe mit ebenem Profil bekannt. Sie weist
die gleichen Nachteile wie die aus der OE-PS 1 87 991 bekannte Kontaktanordnung auf, denn sie ist ebenfalls
bei Tragstäben mit ebenen Breitseiten und abgerundeten Schmalseiten nicht verwendbar, sie hat ebenfalls
zwei Klemmplatten, ihr zwischen den Tragstäben liegender Teil liegt nicht auf der gesamten Länge einer
der Breitseiten der Tragstäbe an und ihre Einzelteile dürften bei der Herstellung ebenfalls eine besondere
Bearbeitung erfordern. Nachteilig ist außerdem, daß an ihren Klemmplatten Wülste vorgesehen sind, für die in
den Tragstäben Rillen angebracht werden müssen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Kontaktanordnung zu schaffen, deren Herstellung,
Montage und Justierung einfacher sind.
Diese Aufgabe ist bei einer feststehenden Kontaktanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktglied ein flacher, quaderförmiger Gußkörper ist, dem beidseitig etwa in der Mitte jeder Breitfläche und quer zu seiner Längsrichtung ein ebenfalls konkav-zylindrisch gewölbter Flügel angeformt ist, so daß die Tragstäbe an ihren abgerundeten Schmalseiten von den Flügeln des Kontaktgliedes und den Flügeln der einteiligen Klemmplatte umfaßt werden und jeweils ein Tragstab mit einer
Diese Aufgabe ist bei einer feststehenden Kontaktanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kontaktglied ein flacher, quaderförmiger Gußkörper ist, dem beidseitig etwa in der Mitte jeder Breitfläche und quer zu seiner Längsrichtung ein ebenfalls konkav-zylindrisch gewölbter Flügel angeformt ist, so daß die Tragstäbe an ihren abgerundeten Schmalseiten von den Flügeln des Kontaktgliedes und den Flügeln der einteiligen Klemmplatte umfaßt werden und jeweils ein Tragstab mit einer
Breitseite an einer Breitfläche des quaderförmigen Kontaktgliedes anliegt, und daß die Klemmplatte ebenfalls
ein Gußkörper ist und außer den Bohrungen für die Schrauben eine weitere, mittlre Bohrung aufweist,
durch welche ein auf der besagten Stirnfläche des quaderförmigen Kontaktgliedes angeformter Kontaktfinger
hindurchragt.
Die Koptaktanordnung nach der Erfindung ist einfacher
montierbar, da sie nur eine Klemmplatte hat. Sie ist einfacher justierbar, da die Schrauben durch dieselbe
Befestigungsplstte hindurchgeführt sind. Die gewünschte Ausrichtung des Kontaktgliedes wird erzielt,
auch wenn die Schrauben nicht gleich fest angezogen sein sollten. Die Kontaktanordnung nach der Erfindung
liegt auf einem weit größeren Bereich an den Tragstäben an, als es bei den bekannten Kontaktanordnungen
der Fall ist; die Gefahr einer Verformung der Tragstäbe ist geringer. Schließlich weist die Kontaktanordnung
nach der Erfindung eine geringere Anzahl von Einzelteilen auf, bei welchen es sich überdies um
Gußteile handelt, die keine besondere Bearbeitung erfordern.
In Weiterbildung der Kontaktanordnung nach der Erfindung hat die Klemmplatte mit den Flügeln auf
einer Flügelseite einen vom Außenrand bis zur Mittelbohrung reichenden Schlitz. Durch diese Maßnahme
wird die Elastizität der Befestigung der Kontaktanordnung auf den Tragstäben vergrößert.
In weiterer Ausgestaltung der Kontaktanordnung nach der Erfindung sind an der Klemmplatte zwei die
Schmalflächen des quaderförmigen Kontaktgliedes übergreifende Zapfen angeformt, die zwischen den
isolierenden Tragstäben liegen und die Verteilung des elektrischen Feldes zur Vermeidung von Koronaentladungen
verbessern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktanordnung, wobei die beiden Teile auseinandergenommen
sind, und
F i g. 2 eine Oberansicht der auf den Tragstäben zusammengebauten Teile der Kontaktanordnung.
Die in der Zeichnung dargestellte feststehende Kontaktanordnung enthält ein Kontaktglied 1 aus
Gußmetall, von im allgemeinen rechteckiger Form mit zwei konkaven seitlichen Flügeln 2 und 3, deren Form
an die abgerundeten Kanten der isolierenden Tragstäbe 5 und 6 angepaßt ist, und eine Klemmplatte 7, die
gleichfalls aus Gußmetall besteht und einen Teil 8 sowie zwei an diesem ausgeformte Konkave Gegenflügel
9 und 10 von gleicher Form wie die Flügel 2 und 3 des Kontaktgliedes 1 aufweist, so dali diese Gegenflügel
die anderen abgerundeten Kanten der Tragstäbe 5 und 6 umfassen können, deren Breitseiten an den entgegengesetzten
Rächen des Kontaktgliedes 1 anliegen.
Der Teil 8 der Klemmplatte 7 ist an der Stirnseite 11
am Ende des Kontaktgliedes I mit Hilfe von zwei nicht dargestellten Schrauben befestigt, die durch Durchgangslöcher
12 und 13 in der Klemmplatte 7 hindurchgehen und in Gewindelöcher 14 und 15 eingreifen, die
in der Stirnseite 11 des Kontaktgliedes 1 vorgesehen sind. Das Kontaktglied 1 weist einen Kontaktfinger 16
auf, der, wenn die Kontaktanordnung zusammengebaut ist, durch eine in der Klemmplatte 7 angebrachte
Mittelbohrung 17 hindurchgeht. Damit eine gut verteilte Klemmwirkung auf den Tragstäben 5 und 6 erhalten
wird, ist der Gegenflügel der Klemmplatte 7 von seinem Außenrand bis zu der Mittelbohrung 17 geschlitzt,
so daß seine Elastizität vergrößert wird. Die Klemmplatte 7 ist ferner mit zwei länglichen Bolzen oder Zapfen
18 und 20 von abgerundeter Form ausgestattet, die sich zwischen die Tragstäbe 5 und 6 legen und dazu
dienen, die Verteilung des elektrostatischen Feldes zu verbessern, damit die Entstehung von Koronaentladungen
vermieden wird.
An dem dem Kontaktfinger 16 entgegengesetzten Ende des Kontaktgliedes 1 ist eine Bohrung 19 vorgesehen,
die für die Durchführung eines Befestigungsbolzens für die Stromzuleitung dient.
Da die zur Befestigung des Kontaktgliedes 1 und der Klemmplatte 7 auf den Tragstäben 5 und 6 dienenden
Schrauben von der Innenseite des Stufenwählers her festgezogen werden müssen, eignen sich feststehende
Kontak'anordnungen dieser Art besonders für Hochspannungsgeräte, bei denen ein ausreichend großer
Zwischenraum zwischen den verschiedenen Paaren von Tragstäben vorhanden ist. Die beschriebenen
Kontaktanordnungen bestehen vorzugsweise nur aus zwei Gußteilen, die keine Bearbeitung erfordern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Feststehende Kontaktanordnung, insbesondere für Stufenwähler von Transformatoren, mit einem
Kontaktglied zum Anklemmen an zwei parallele isolierende Tragstäbe mittels mindestens einer
Klemmplatte, die mit Schrauben an der Stirnfläche des zwischen den Tragstäben liegenden Teils des
Kontaktgliedes befestigbar ist, wobei Kontaktglied und Klemmplatte mindestens zum Teil an das Profil
der Tragstäbe formschlüssig angepaßt sind und die
Klemmplatte hierzu beidseitig je einen
konkav-zylindrisch gewölbten Flügel aufweist, bei der ferner der dem kontaktgebenden Teil entgegengesetzte
Bereich des Kontaktgliedes zum Anschluß einer Stromzuleitung eine Bohrung aufweist, d a durch
gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (1) ein flacher, quaderförmiger Gußkörper ist,
dem beidseitig etwa in der Mitte jeder Breitfläche und quer zu seiner Längsrichtung ein ebenfalls
konkav-zylindrisch gewölbter Flügel (2, 3) angeformt ist, so daß die Tragstäbe an ihren abgerundeten
Schmalseiten von den Flügeln (2, 3) des Kontaktgliedes und den Flügeln (9, 10) der einteiligen
Klemmplatte (7) umfaßt werden und jeweils ein Tragstab mit einer Breitseite an einer Breitfläche
des quaderförmigen Kontaktgliedes anliegt, und daß die Klemmplatte (7) ebenfalls ein Gußkörper ist
und außer den Bohrungen (i2,13) für die Schrauben eine weitere, mittige Bohrung (17) aufweist, durch
welche ein auf der besagten Stirnfläche (11) des quaderförmigen Kontaktgliedes (1) angeformter
Kontaktfinger (16) hindurchragt.
2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (7) mit den
Flügeln (9, 10) auf einer Flügelseite einen vom Außenrand bis zur Mittelbohrung (17) reichenden
Schlitz hat.
3. Kontaktglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmplatte (7) zwei
die Schmalflächen des quaderförmigen Kontaktgliedes (I) übergreifende Zapfen (18, 20) angeformt
sind, die zwischen den isolierenden Tragstäben (5,6) liegen und die Verteilung des elektrischen Feldes
zur Vermeidung von Koronaentladungen verbessern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE752428 | 1970-06-24 | ||
BE752428 | 1970-06-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2130964A1 DE2130964A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2130964B2 DE2130964B2 (de) | 1975-06-12 |
DE2130964C3 true DE2130964C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
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