DE2130788A1 - Vorrichtung zur Simulierung von Funkmessdarstellungen - Google Patents
Vorrichtung zur Simulierung von FunkmessdarstellungenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
6 Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
EEDIION LIMITED, a british company
of Carlton House, Lower Regent Street,
London, S. W. 1., England
Vorrichtung zur Simulierung von Punkmeßdarstellungen
Priorität; Nr. 30 450/70 vom·23. Juni
1970 in Großbritannien
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Simulierung von Punkmeßdarstellungen.
Bekannt sind taktische Trainiervorrichtungen für militärisches oder anderes Dienstpersonal, die unter anderem eine Darstellung
zur Simulierung einer Punkmeßdarstellung eigener oder feindlicher Kraftfahrzeuge und Waffen und anderer Ziele aufweisen,
erforderlichenfails bei gleichzeitiger Bewegung zwecks simulierter
taktischer Übungen. Eine große taktische Trainiervorrichtung dieser Art weist ein einlinigen Digitalcomputer auf,
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- r-
in den Daten eingegeben werden, welche die Bewegung von Kraftfahrzeugen
und Waffen betreffen.
Ein Problem bei solchen taktischen Trainiervorrichtungen i3t
der wirksame Eintritt in den Computer größerer Mengen von Hand erzeugter Daten, die zu beliebigen Zeiten produziert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer taktischen
Trainiervorrichtung mit einem Tastenfeld für von Hand hergestellte Daten und für den Eintritt derselben in einen zugeordneten
Digitalcomputer, wobei diese Vorrichtung von verbesserter Form das oben genannte Problem berücksichtigt.
In vorteilhafter Weise werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
insbesondere mit einem derartigen Tastenfeld, die Daten in digitaler Porm erzeugt. Dementsprechend weist die Erfindung
eine taktische Trainiervorrichtung mit einer simulierten Punkmeßdarstellung auf und hat einen zugeordneten Digitalcomputer;
ferner weist sie ein handbetätigbares Tastenfeld mit
Einrichtungen zur Erzeugung von Daten auf, die sich auf die Bewegung von Fahrzeugen und Waffen beziehen, eine Einrichtung zur
Darstellung der so erzeugten Daten und eine Einrichtung zum Löschen so dargestellten Daten ohne Wirkung auf ihren Eintritt
in den Computer oder alternativ mit Wirkung auf ihren Eintritt in den Computer, .
Gemäß einer anderen Ausfuhrungsform der Erfindung, d.h. einer
Vorrichtung, wie sie in dem vorhergehenden Absatz umrissen ist, werden die Daten von einem Tastenfeld in digitaler Form erzeugt
und in den Computer in digitaler Form eingegeben.
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Bei einer aolchen taktischen Trainiervorrichtung sind die
Parameter, für welche die Daten erzeugt werden, in typischer Weise für Kraftfahrzeuge "links wenden", "rechts wenden", "halt",
"hinaufsteigen", "herabsteigen", "Geschwindigkeit-vorwärts", "Geschwindigkeit-rückwärts", "Fahrstufe" u.dgl. und für Waffen
"Waffenart", "Geschwindigkeit", "Richtung" u.dgl.
Erwünschte Merkmale eines Systems zum Eingeben derartiger Daten bestehen darin, daß sie einfach und unzweideutig zu verwenden,
sind, da die Dateneingabe von relativ ungeübtem Personl ausgeführt
wird, und daß ferner selbst-prüfende Eigenschaften vorgesehen sind, so daß die erzeugten Daten vor ihrem Eintritt in
den zuQsorgneten Computer - anstatt danach - nachgeprüft werden
können.
Zum vollständigen Verständnis der Erfindung und für eine einfache praktische Ausführung wird jetzt ein Ausführungsbeispiel
in Einzelheiten, aber lediglich beispielhaft, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die diagrammatische Darstellung eines von Hand betätigbaren
Tastenfeldes zur Erzeugung von Daten für die Steuerung eines Fahrzeuges,
Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm einer taktischen Trainiervorrichtung
mit dem Tastenfeld der Fig. 1,
Fig. 3 ein schematisches Diagramm des Tastenfeldes, mit Codiermatrix,
Tastenfeldraumverteilungs-Zeitfolgeumformer (staticiser) und monostabiler Rücksetzschaltkreis der
Fig. 2,
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Pig. Ί eine Reihe von Impulsen und anderen Wellenform-Zeitdiagrammen,
die sich auf die Tätigkeit der Einheiten der Fig. 3 beziehen,
Fig. 5 einen tatsächlichen die Codiermatrix der Fig. 3 bildenden
Tisch" und
Fig. 6 ein schematisches Diagramm, das die Anordnung der Tastenfelddarstellung
der Fig. 1 und 2 zeigt.
Das Tastenfeld der Fig. 1 sorgt für die Datenerzeugung von Hand
für die Steuerung eines. Kraftfahrzeuges und weist ein Handtastenfeld 1 und eine Darstellung 2 auf. Das manuelle Tastenfeld
1 enthält acht Punktionstasten, die im allgemeinen bei 3 gezeigt
sind, die für die notwendigen Funktionen für das Manöver des Kraftfahrzeuges wie folgt sorgen: "Linkswendung", "Rechtswendung", "I.F.F. Mode", "hochsteigen", "herabfahren", "Geschwindigkeit
rückwärts"., "Geschwindigkeit vorwärts" und "Fahrstufe". Ferner enthält das Tastenfeld 1 zehn im allgemein bei
4 gezeigte numerische Tasten, die Ziffernwerte 1 bis 9 und O
vorsehen. Das Tastenfeld 1 sieht ferner eine Sendetaste 5 für die wirksame Eingabe der erzeugten Daten in den zugeordneten
Computer vor und eine Löschtaste 6 für die alternative Löschung der erzeugten Daten.
Bei der beschriebenen besonderen Ausführungsform sind alle Tasten
3 bis 6 momentan wirksame Druckknopfschalter. Die Funktionstasten 3 sind des weiteren beleuchtbar angeordnet, wenn
der Computer die geschickte Information aufnimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 hat das Tastenfeld 1, 2 eine zugeordnete
Codiermatrix 9» die vom Kanal 8 und einem als "Tasten-
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feld-Raumverteilungs-Zeitfolgeumformer" 11 bezeichneten Register
mit Signalen gespeist wird, wobei der Tastenfeldumformer 11 von der Codiermatrix 9 durch den Kanal 10 versorgt wird.
Der zugeordnete Digitalcomputer und bei 22 gezeigte Grenzzentralregler
wird durch Kanal 12 von dem Umformer 11 gespeist und hat einen Hauptausgangskanal 13 zu einem Ausgangsdarstellungsregister
17. Ein weiterer Ausgangskanal 13 speist einen monostabilen Rücksetzschaltkreis 15, der das Rücksetzen des
Tastenfeldumformers 11 vermittels Kanal 16 steuert.
Das Ausgangsdarstellungsregister 17 speist eine 16-Bit B.C.D.
Dezimaldecodier- und Antriebseinheit 19 vermittels Kanal 18. Die Einheit 19 steuert eine Tastenfelddarstellung 21 vermittels
Kanal 20.
Der Digitalcomputer und Grenzzentralregler 22 hat einen zweiten bei 23 gezeigten Ausgangskanal, der die Daten zu einem Zielechogenerator
2k führt. Der Ausgang des Zielechogenerators 2k wird vermittels Kanal 25 auf eine Simulierungsf.unkmeßdarstellungseinheit
26 gegeben.
Die Tätigkeit des Tastenfeldes 1 wird jetzt unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 näher beschrieben.
Für die Steuerung eines besonderen Fahrzeuges in der Simulierungsfunkmeßdarstellung
wird zunächst eine der Funktionstasten 3 niedergedrückt, um den einzugebenden Datenparameter zu bestimmen.
Als nächstes wird die Zahl der Tasten k in der erforderlichen
Reihenfolge gedrückt. Die erste ausgewählte Ziffer erscheint in dem rechten Anzeiger der Tastenfelddarstellung 7
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und ist zu dieser Zeit die Einheit des geringsten Grades. Das Niederdrücken der nächsten Zahltaste 4 bewegt die ersten Ziffern-
1- in die—Karte- nach links und gibt die neu ausgewählte
Ziffer als Ziffer kleinsten Grades ein. Die Figur zeigt eine Darstellung für vier Ziffern, es können aber auch Daten einer
größeren Ziffernzahl erwunschtenfalls erzeugt und dargestellt werden.
Die von der Funktionstaste 3 erzeugten Funktionsdateη und die
von der Zahltaste 4 erzeugten numerischen Daten werden beide in den digitalen Computer 22 gegeben und von dem Ausgangsdarstellungsregister
17 umgeformt. Insbesondere dient die Tätigkeit jeder Funktionstaste 3 der Beleuchtung derselben Funktionstaste vermittels Einheiten 17» 19 und 21. In ähnlicher Weise
bewirkt die Tätigkeit jeder Nummerntaste 1J, daß die entpsrechende
Zahl oder Nummer in der rechten Darstellungsposition 7 vermittels Einheiten 17» 19 und 21 dargestellt wird.
Die von Hand eingetasteten Daten werden dann von der Bedienungsperson
visuell nachgeprüft, und zwar von der beleuchteten Funktionstaste 3 und der Darstellung 7. Die somit nachgeprüften
Daten sind die schon von Hand erzeugten und bereits in den Computer 22 geführten Daten, auf die aber vom Computer in
diesem Zustand noch nicht eingewirkt wird. Die Nachprüfung ist somit nicht nur eine Prüfung auf die korrekte Erzeugung der
Daten von Hand, sondern auch der korrekten Eingabe dieser Daten in den Computer 22.
Wenn die eingetasteten Daten falsch sind, werden sie durch Niederdrücken
der Löschtaste 6 gelöscht. Diese Tätigkeit setzt
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alle Ziffern der Tastenfelddarstellung auf O zurück. Die numerischen
Daten können dann richtig eingeführt werden.
Wenn die Daten nachgeprüft sind, wird die Taste "senden" 5 gedrückt.
Die Tätigkeit der Sendetaste 5 bewirkt dann den Eintritt der Daten in den Computer, der daraufhin von dem Operationstrainierprogramm
zu betätigen ist, und die dann, folgenden Ausgangsdaten müssen zu der Zielgeneratoreinheit 2k und Darstellung
26 geführt werden.
Die Tätigkeit der Sendetaste 5 setzt auch alle Ziffern der Tastenfelddarstellung
zurück und löscht die Funktionstastenbeleuchtung als Vorbereitung für den Eintritt der nächsten Daten.
Nachdem nun die Anordnung der Vorrichtung der Fig. 1 und 2 bezüglich
ihrer Betriebsweise beschrieben worden ist, wird jetzt die praktische Form der Vorrichtung in dieser Ausführungsform
genauer im Hinblick auf die Fig. 3 bis 6 beschrieben.
Fig. 3 zeigt in schematischer Form das Tastenfeld 1, die Codiermatrix
9, den Tastenfeldumformer 11 und die monostabile Rücksetzeinheit 15 der Fig. 2.
Das Tastenfeld 1 weist 20 Druckknopfschalter auf, wobei 10 Schalter k,- bis 4.9 die Ziffern "0" bis "9" vorsieht, acht
Schalter 3.1 bis 3·8 die Funktionsbefehle vorsieht, Sendeschalter
6 und Löschschalter 5. Die Schalter 4.0, 3·8, 5 und 6 sind nur in Fig. 3 gezeigt.
Jeder Schalter weist einen eingeschlossenen,magnetisch betätigten
Blattfederschalter auf, der normalerweise im offenen, d.h. berührunglosen Zustand ist, und einen Stößelmechanismus mit
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einem Permanentmagnet, der von dem Druckknopf betätigt wird. Das Niederdrücken des Druckknopfes bewirkt, daß das Magnetfeld
des Permanentmagneten den Blattfederschalter in den geschlossenen, d.h. "Berührungs"-Zustand betätigt. Wenn der Druckknopf
freigegeben ist, führt eine".an dem.Stößelmechanismus
angebrachte Feder den Stößelmechanismus in den Normalzustand zurück, und der Blattfederschalter ist somit nicht vom Magnetfeld
beeinflußt. Dann kehrt der Schalter in den offenen, d.h. "berührungsfreien" Zustand zurück.
Die 20 Schalter des Tastenfeldes 1 dienen der Verbindung von 20 Leitungen 8.1 bis 8.20 wahlweise mit 0 Volt Potential des
Anschlusses 30.
Die 20 Leitungen 8.1 bis 8.20 werden mit sechs Leitungen 10.1 bis 10.6 vermittels der Codiermatrix 9 verbunden, die jedem
Schalter zugeordneter Leitung einen einheitlichen Code zuweist, im Verhältnis zu Leitungen 10,und zwar vermittels die Leitungen
8 und Leitungen 10 verbindenden Dioden.
Somit ist die die Ziffer "0" repräsentierende Taste 1I-O durch
die Leitung 8.1 verbunden und durch die Diode 31 überbrückt
zur Leitung 10.6. Die entsprechenden Diodenanordnungen für die "Fahrstufe"-Taste 3.8, Löschtaste 6 und Sendetaste 5 sind in
Fig. 2 gezeigt. Der vollständige Code für alle 20 Tasten ist in dem tatsächlichen Tisch der Fig. 5 gezeigt. Ein Vergleich
der Fig. 2 und 5 zeigt, daß die Gegenwart einer Ziffer "1" im
Tisch das Vorsehen einer Diode zwischen entsprechenden Leitungen 8 und Leitungen 10 anzeigt.
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Jede Leitung 10 wird von einer +5 Volt-Quelle bei Anschlüssen
32 vermittels eines 2 k-Ohm-Widerstandes 33 gespeist.
Das Schließen jedes der 20 Schalter führt somit zu einem einheitlichen
Spannungsabfallschema auf den Leitungen 10 entsprechend der Diodencodierung der Fig. 5.
Tatsächlich reichen die fünf Leitungen 10.1 bis 10.5 für die
Codierung aller 20 Schalter in eindeutiger Weise. Die sechste Leitung 10.6 ist allen Schaltern gemeinsam und wird zur Erzeu-'
gung eines Datenprüf- oder -lesebits verwendet, dessen Zweck weiter unten beschrieben wird; ferner für die Röhrenblitzimpulstätigkeit
des Tastenfeldumformers 11,.die ebenfalls später beschrieben wird; und zum Glätten während des Schalterschließens.
Eine Kapazität 40 liegt zwischen der Leitung 10.6 und
dem Anschluß 30.
Der Tastenfeldumformer 11 weist sechs Speichereinheiten 11.1 bis 11.6 auf, welche die Leitungen 10.1 bis 10.6 mit den Anschlüssen
12.1 bis 12.6 respektive verbinden.
Wie für die Einheit 11.6 gezeigt, weist jede Einheit einen
Eingangsinverter 32J, ein logisches NAND-Tor 35 und ein Paar
von Toren 36 und 37 auf, die zur Bildung eines Flip-Flops verbunden
sind.
Die monostabile Einheit 15 weist ein Tor 38 mit einem mit dem
Computer 22 in Fig. 2 vermittels Leitung 14* verbundenen Eingang
auf, sowie ein monostabiles Element 39, dessen Ausgang mit einem Eingang des Tores 37 vermittels Leitung 16"verbunden
ist. .
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Ein Röhrenblitzimpuls wird auf einen Eingang des Toren 35 vom .
Anschluß 41 gegeben, der mit Leitung 10.6, Kapazität 40 und
einem Eingang eines Inverters 42 verbunden ist. Der Inverter 42 steht in Verbindung mit dem monostabilen Element 43, dem
Inverter 44, dem monostabilen Element 45 und dem Anschluß 46.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist der Nichtbetriebszustand aller
20 Tastenschalter bei offenen Kontakten, in welchem Zustand die Kapazität 40 sich auf einem Potential von +5 Volt auflädt.
Dieses Spannungsniveau ist in den Fig. 4A und B gezeigt.
Die Ausgangsspannung des Inverters 42 beträgt 0 Volt. Bei diesem
Niveau wird der monostabile Kreis 43 nicht funken oder zünden.
Wenn einer der 20 Tastenschalter geschlossen ist, entlädt sich die Kapazität 40 über die entsprechende Diode zwischen der
Leitung 10.6 und dem geschlossenen Schalter. Wegen des Kontaktaufpralles wird das Schließen diskontinuierlich sein, aber
die Entladung der Kapazität 40 ist schnell vermittels der Diode 31» und die Wiederaufladung während des diskontinuierlich
offenen Schaltkreises wird langsam sein wegen der langen Zeitkonstante R.33 und C.40. Die Wirkung des Kontaktaufpralles ist
in Fig. 4a gezeigt. Die relativ kontinuierliche Entladung der Kapazität 40 ist in Fig. 4B gezeigt.
Wenn die Spannung der Kapazität 40 auf etwa. +2,5 Volt fällt, fällt in ähnlicher Weise das Potential des Anschlusses 41 und
der Eingang des Inverters 42, wie in Fig. 4C gezeigt·ist. Der
Ausgang des Inverters 42 steigt auf + 4,5 Volt an, siehe Fig. 4D,
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- yr -
und der monostabile Kreis 43 zündet, wie in Pip;. 4E gezeigt
ist, und erzeugt einen Impuls von einer Dauer von nahezu 1 msec. Am Ende der einen Millisekunde feuert die nachfolgende
Kante des in Fig. 4E gezeigten Impulses, der vom Inverter 44 als ein in Fig. UF gezeigter Ausgangsimpuls umgekehrt ist, den
monostabilen Kreis 45 und schafft einen Röhrenblitzimpuls am Anschluß 46, wie in Fig. 4G gezeigt ist.
Der Anschluß 46 liegt an einem Eingang aller der NAND-Tore 35
aller Einheiten 11.1 bis 11.6 und schafft eine Röhrenblitzbefähigungsleitung.
Ein Röhrenblitzimpuls am Anschluß 46 befähigt alle sechs Tore 35, sodaß die sechs Flip-Flops 36, 37 der Einheiten
11.1 bis 11.6 wahlweise in den Zustand gesetzt werden können, der dem in Fig. 5 gegebenen Diodencodierschema entspricht.
Die sich ergebenden Zustände der Flip-Flops 36» 37
speichern die erforderlichen Tastendaten.
Der monostabile Kreis 39 dient zum Rücksetzen der Umformer 11-Speicher,
immer wenn der Computer 22 (Fig. 2) die von dem Umformer 11 gespeicherten Daten eingegeben hat. Der Computerabschnitt
erzeugt einen Rücksetzimpuls am Ende jeder Datenübertragunp.speriode.
Dieser Impuls wird zum Anschluß 14 geführt, vom Inverter 38 umgekehrt und zur Zündung der monostabilen
Schaltung 39 geführt und erzeugt somit einen Ausgangsrücksetzimpuls
der Dauer von etwa 1 msec. Der Ausgangsimpuls von dem
monostabilen Kreis 39 erscheint am Anschluß 16 und wird zum Rücksetzen aller Setz-Flip-Flops 36, 37 der Speichereinheiten
11.1 bis 11.6 geführt. Alle sechs Flip-Flops werden somit zurückgesetzt, bereit in den Diodencodezustand entsprechend dem
nächsten, zu drückenden Tastenschalter gesetzt zu werden.
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Wie oben bemerkt, werden die von den Tastenschaltern 4 des
Tastenfeldes 1 erzeugten numerischen Daten von der in Pig. I gezeigten Tastenfelddarstellung 2 dargestellt. In jener Figur
ist eine Vierzifferndarstellung gezeigt. Diese wird durch die Verwendung von vier Neon-Dezimalindikatorröhren erreicht. Es
sei wiederholt, daß die dargestellten Daten in dem Computer 22 erhaltene Daten sind, nicht die vom Tastenfeldumformer 11 gespeicherten
Daten sind, obwohl bei normalem Betrieb die Daten in den zwei Orten identisch sind.
k Der Computer (computer software) weist eine Linksverschiebemöglichkeit
für die Darstellung der numerischen Daten auf, so daß eine erste getastete Ziffer von der rechten der vier Anzeigeröhren
dargestellt wird. Das Tasten der zweiten Ziffer schiebt die erste Ziffer zur nächsten Indikatorröhre nach links und
stellt die letzterzeugte Ziffer durch die rechte Indikatorröhre
dar usw. für vier erzeugte Ziffern.
Fig. 6 zeigt den ersten und vierten von vier gleichen Darstellungskanälen,
einen für jede der vier Dezimalanzeigeröhren.
) Die dargestellten Daten werden von dem Computer 22 in Fig. 2 in
die binär codierter Dezimalform auf vier parallele Leitungen pro Ziffernformkanal 13 (Fig. 2) geführt.
In Fig. 6 weist Kanal 13 sechzehn Leitungen auf, deren vier Leitungen 13.1.1 bis 4 der ersten Ziffer und 13.Ί.1 bis 1J der
vierten Ziffer gezeigt sind. Diese Leitungen sind jeweils mit vier Flip-Flops pro Ziffer verbunden, 17.1.1 bis lJ bis zu 17.4.1
bis 4, von denen die erste und vierte Gruppe gezeigt sind.
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Jedes Flip-Flop 17 v;eist ein Paar von kreuzgekoppelten Toren
6l, G?. auf, wie für das Flip-Flop 17.1.1 gezeigt ist. Die darzustellenden
Daten sind somit von den Flip-Flop-Zuständen umgeformt
(staticised). Die Flip-Flop-Gruppen 17.1 bi3 l\ sind
durch Leitungen 18.1 bis 4 entsprechend verbunden, und zwar
mit vier binär codierten Dezimal zu Dezimaldecodierern/Treibstufen
19.I bis H.
Die decodierten Dezimaldaten werden auf den vier Gruppen von Leitungen 20.1 bis 4 zur Steuerung der vier Dezimalanzeigeröhren
21.1 bis 4 geführt. Bei dieser Figur sind die Speicherrücksetzimpulsleitungen
der Einfachheit halber' nicht dargestellt, aber es versteht sich, daß die Flip-Flops zurückgesetzt
werden, bereit für jede Ziffer auf jedem Kanal.
Ü 9 H 5 3 / 1 2 « 6
Claims (9)
- PatentansprücheTrainiervorrichtung zur Schaffung einer simulierten Punkmeßdarstellung zur Anzeige der Aufstellung von Fahrzeugen u.dgl., mit einem zugeordneten Digitalcomputer und dadurch gesteuerte simulierte Funkmeßdarstellungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein von Hand betätigbares Tastenfeld aufweist mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Daten entsprechend dem Fahrzeug u.dgl., eine Einrichtung zur Darstellung der so erzeugten Daten, eine Einstellung für die wirksame Eingabe der Daten in den Computer für die-Änderung der simulierten Funkmeßdarstellung und eine Einrichtung zur alternativen Löschung der Daten vor der Modifikation der simulierten Funkmeßdarstellung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastenfeld mit einer Codiereinrichtung zur Erzeugung digitaler Daten versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugten digitalen Daten in einem Speicher für die Eingabe in den zugeordneten Digitalcomputer gespeichert sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalcomputer einen Speicher für die digitalen Daten aufweist, und zwar vor deren Verarbeiten, und daß die Darstellungseinrichtung die in dem Computerspeicher gehaltenen Daten darstellt.1 0 <) B r, 3/12 fl 6
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichtung eine Diodenmatrix mit einer ersten Gruppe von Leitungen ist, die an einer Spannungsquelle liegen, und eine zweite Gruppe von Leitungen aufweist, die an von dem Tastenfeld betätigten Schaltern liegen.
- 6. .Vorrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß dieDiodenmatrix eine Leitung der ersten Gruppe aufweist, die allen den Schaltern zugeordnet ist und eine die Leitung und alle Schalter überbrückende Kapazität hat.
- 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher oder dae Register ein Raumverteilungs-Zeitfolgeumformerregister ist, welches für jede Leitung der ersten Gruppe ein Speicherelement mit einem ein Flip-Flop steuernden Tor aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 und 7, gekennzeichnet durch einen ersten Inverter, einen ersten monostabilen Kreis, einen zweiten Inverter und einen zweiten monostabilen Kreis, die in Reihe verbunden sind zur überwachung der Spannung über der Kapazität und zur Schaffung eines Röhrenblitzimpulses, wenn das Potential fällt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenblitzimpuls zu einem Eingang aller der Tore des Umformerregisters geführt wird.109853/128 bBAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1970
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-
1971
- 1971-06-22 DE DE19712130788 patent/DE2130788A1/de active Pending
- 1971-06-23 CA CA116,408A patent/CA948314A/en not_active Expired
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---|---|
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