DE2130581A1

DE2130581A1 - Stanzwerkzeuge fuer Rohrschneidemaschinen

Info

Publication number: DE2130581A1
Application number: DE19712130581
Authority: DE
Inventors: Erwin Wittenbrock
Original assignee: DIEKMANN FA FRANZ
Current assignee: DIEKMANN FA FRANZ
Priority date: 1971-06-21
Filing date: 1971-06-21
Publication date: 1972-12-28

Description

Stanzwerkzeug für Rohrschneidemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Stanzwerkzeug für Rohrschneidemaschinen, dessen waagerecht geführt er Schneidestahl den Schneidevorgang durch Einstechen einer Quernut in die Rohrwandung einleitet und dessen senkrecht geführt er Trennstahl anschließend den Schneidevorgang durchführt.
Die zur Zeit üblichen Stanzwerkzaug; filr Rohrschneidemaschinen weisen Trennstähle mit spitz auslauf enden Schneiden auf, die durch die enorme Belastung beim Schneidvorgang insbesondere dickwandiger Rohre selbst bei Benutzung hochwertiger Werkzeugstähle eine relativ kurze Betriebazeit durchst en, so daß ein häufiges Auswechseln und Nächarbeiten erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch konstruktive Maßnahmen die Standzeiten fiir die den SchneiJevorgang durchführenden Trennjtähle wesentlich zu erhöhen, Die Erfindung geht von einem Stanzwerkzeug für Rohrsc}ineidemaschinen, dessen waagerecht geführt er Schneidestahl den Schneidevorgang durch Einstechen einer Quernut in die Rohrwandung einleitet und dessen vorzugsweise senkrecht geführter Trennstahl anschließend den Schneidevorgang duechf@hrt, aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Trennstahl quer zur Rohrachse mit einer bogen- oder kreisförmig auegebildeton Schneide ausgestattet isto Jach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Radius der bogenfrmigen Schneide dem zu verarbeitenden Rohrdurchmesser angepaßt.
Sin wesentliches Merkmal der Erfindung beßteht auch darin, daß das Schneidprofil des Trennstahles mit zwei paralleln Schnittkanten versehen ist.
Durch die bogenförmlgs Ausbildung der Schneide des Trennstahles ergeben sich beim Schneidevorgang keine Überbelastungen, Außerdem wird der Schneidvorgang selbst günstig beeinflußt, da die gebogenen scharfen Schneidkanten ein sauberes Abtrennen ermöglichen.
Die Erfindung ist an einem Aus£2hrungsbeispiel näher erläutert und zeichnerisch veranschaulichto Es zeigen Fig. 1 den Schneidvorgang eines Rohres mittels eines mehrteiligen Stanzwerkzeubes in der Ansicht, Fig. 2 den Schneidvorgang eines Rohres mittels eines mehrteiligen Stanzwerkzetiges in der Seitenansicht, Fig. 3 die Schneideneines Trennstahles im Schnitte Ein in Fig. 1 dargestelltes Stanzwerkzeug für Rohrsclrneidemaschinen bekannter Bauart besteht aus einem waagerecht geführten Scimeidatahl 1, der mittels Schrauben 2, 3 an einem horizontal geführten Werkzeugschlitten 4 befestigt ist und in der Höhe versetzte Schneidezahne 5 bis 7 aufweist. Der Werkzeugschlitten 4 gleitet in einer schwenkbaren Führung 8, die maschinell bei der in Bezug auf Fig. 1 nach links gerichteten Scirneidebewegung des Schneidestahles 1 in die Sctineidestellung abgesenkt wird. Nach vollendeter Schnittbewegung, bei der eine Quernute 9 in das durch Backen 10, 11 eingespannte Rohr 12 eingeschnitten wird, erfolgt das Anheben dea Schneidestahles lo hierdurch werden die Schneidezähne 5 bis 7 beim Rücklauf des Werkzeughalters 4 ausgehoben und nach vollendetem Räcklauf erneut abgesenkt, Zum Durchschneiden des Rohres 12 dient ein Trennstahl 13 des Stanzwerkzeuges, der auf einem Schlitten 14 mittels der Schrauben 15, 16 befestigt ist. Der Schlitten 14 gleitet in einer starren Führung 17 und wird mittels eines nicht dargestellten Antriebse@zentere, bezogen auf Fig. 1, auf und ab bewegt. Der aus Flachmaterial erstellte Trennstahl 13 (vergl.
auch Fig. 2) weist eine bogenförmige Schneide 18 aüf, deren Krümmung kleiner oder größer als die das Rohrprofils sein kann. Der Radius 19 des Bogens der Schneide 18 wird vorteilhaf terweise dem Radius des zu schneidenden Rohres 12 angepaßt, todurch sich besonders lange Standzeiten des Trennetahles 13 ergeben.
Zwecks Verbesserung der Kanten des abzutrennenden Rohres 12 und zur Vermeidung der Gratbildung an den Rohrenden ist die Schneide 18 (Fig. 3) durch eine stirnseitig angebrachte Ausnebinung 20, die bogenförmig sein kann, in zwei parallel angeordnete Schnittkanten 21, 22 unterteilt, durch welche aus der Rohrwandung beim Schnittvorgang ein glatter Span ausgestochen wird, so daß die anfallenden Rohrenden praktiah ohne besondere Vorkehrungen weiterverarbeitet werden können.
- Patentanspriche -

Claims

Pstentansprüche Stanzwerkzeug für Rohrachneidemaschinen, dessen waagerecht geführt er Schneidestahl den Schneidevorgang durch Einstechen einer Quernut in die Rohrwandung einleitet und dessen vorzugsweise senkrecht geführter Trennstahl anscnließend den Schneidevorgang durchführt, dadurch gekennseichnet, daß der Trennstahl (13) quer zur Rohrachse. mit einer bogen- oder kreisförmig ausgebildeten Schneide (18) ausgestattet ist.
20 Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß der Radius (19) der bogenförmigen Schneide (18) des Trennstahles (13) dem Radius des zu verarbeitenden Rohrquerschnittes angepaßt isto
3. Stanzwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gebogene Schneideprofil des Trennstaliles (13) mit zwei parallelen Schnittkanten (21, 22) versehen ist.

4o Stanzwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten (21, 22) durch eine stirnseitig angeordnete bogenförmige Ausnehmung gebildet sind,