DE2130550B1 - Drallgeber-Vorrichtung fuer Faeden aus Kunststoff u.dgl. - Google Patents
Drallgeber-Vorrichtung fuer Faeden aus Kunststoff u.dgl.Info
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drallgeber-Vorrichtung für Fäden aus Kunststoff, z. B. aus Polyamiden,
Polyacrylverbindungen, Polyestern u. dgl., bei der ein Kunststoffaden mittels eines Scheiben-Friktions-Aggregates
mit einem falschen Drall versehen wird.
Bei einem bekannten Scheiben-Friktions-Aggregat (USA.-Patentschrift 2 939 269) arbeiten drei rotierende
Scheiben in der Weise zusammen, daß die Scheiben hintereinanderliegend und — in Projektion
auf die Scheibenfläche gesehen — sich jeweils teilweise überlappend angeordnet sind, wobei alle Scheiben
im gleichen Drehsinn angetrieben werden. Der zu verdrillende Faden wird hierbei — in Ansicht auf die
Scheibenfläche gesehen — an der Stelle des gemeinsamen Schnittpunktes der Umfangskreise der Scheiben
durch das Aggregat geführt. Dadurch wird der durch diese Vorrichtung laufende Faden je nach der
ίο Umdrehungszahl der Scheiben, die miteinander zusammenwirken,
einer mehr oder weniger großen Verdrillung unterworfen, damit der Kunststoffaden durch
den Falschdraht-Effekt mehr oder weniger voluminös wird. Die Scheiben selbst bestehen zumindest am
Scheibenumfang aus gummielastischem Material, um durch die Reibung dem vorbeilaufenden Faden den
gewünschten Drall erteilen zu können. Der mit dem Drall versehene Kunststoffaden erhält auf diese Weise
eine textile Eigenschaft vorbestimmter Art. Die Achsen, auf denen die Scheiben angeordnet sind, liegen
parallel zueinander. Da mehrere Scheibensätze hintereinander angeordnet sind, erfolgt bei der Parallellage
der Achsen und der Scheiben über die Bearbeitungslänge ein gleichmäßiger Angriff am Faden. Ein solas
eher drallgebender Angriff an dem durchlaufenden Faden ist für den Fadenwerkstoff zum Teil zu hart,
so daß der gedrillte Faden Schlingen wirft, was nicht erwünscht ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
diesen Nachteil zu vermeiden. Die Aufgabe wird bei einer Drallgeber-Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Achsen mindestens zweier Scheiben in einem spitzen Winkel zueinander
angeordnet sind.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die miteinander zusammenwirkenden Scheiben mit den zugehörigen Achsen in eine gegenseitige windschiefe Lage zu bringen, erhält man die Möglichkeit, auf die Drallgebung und die Art des Dralles bei dem zu bearbeitenden Faden in gewünschter Weise Einfluß zu nehmen. Durch die Schrägstellung der miteinander wirkenden Scheiben hat man es in der Hand, die Drallgebung differenzierter vornehmen zu können. Da die Winkelverstellung überwiegend so vorgesehen wird, daß die Scheibenachsen entgegengesetzt zur Fadenzulaufrichtung sich öffnen, wird der einlaufende Faden bei dem ersteren zur Wirkung kommenden Scheibensatz nicht so stark und intensiv bearbeitet wie bei den nachfolgenden. Der Drall wird gleichsam weicher in den Faden gegeben, wobei die Dralleinwirkung von Scheibe zu Scheibe allmählich wächst. Dadurch übt man auch einen Einfluß auf den Schlupf des Faden gegenüber den Scheiben in der Drallgebung aus. Die Drallerteilung wird gleichmäßiger, was sich in einer gleichmäßigeren und besseren Farbaffinität beim Färben auswirkt. Man erhält einen Drallfaden, der zu einem textlien Gebilde mit weicherem Griff führt, als wenn ein Aggregat verwendet wird, bei dem die Scheiben und Achsen parallel zueinander verlaufen. Das Material wird bei der Drallgebung nicht so gequält. Dies wirkt sich auch in dem Entstehen von einer wesentlich geringeren Zahl von Fadenbrüchen aus als bei Fäden, die mit dem bekannten Aggregat verdrillt worden ,sind. Die Häufigkeit der Fadenbrüche kann besonders während der Anlaufphase praktisch ganz eliminiert werden. Außerdem erhält man bei dem Gewebe mit dem gemäß der Erfindung verdrillten Faden ein besseres Maschenbild und einen weicheren Griff, weil die Garne bei der
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, die miteinander zusammenwirkenden Scheiben mit den zugehörigen Achsen in eine gegenseitige windschiefe Lage zu bringen, erhält man die Möglichkeit, auf die Drallgebung und die Art des Dralles bei dem zu bearbeitenden Faden in gewünschter Weise Einfluß zu nehmen. Durch die Schrägstellung der miteinander wirkenden Scheiben hat man es in der Hand, die Drallgebung differenzierter vornehmen zu können. Da die Winkelverstellung überwiegend so vorgesehen wird, daß die Scheibenachsen entgegengesetzt zur Fadenzulaufrichtung sich öffnen, wird der einlaufende Faden bei dem ersteren zur Wirkung kommenden Scheibensatz nicht so stark und intensiv bearbeitet wie bei den nachfolgenden. Der Drall wird gleichsam weicher in den Faden gegeben, wobei die Dralleinwirkung von Scheibe zu Scheibe allmählich wächst. Dadurch übt man auch einen Einfluß auf den Schlupf des Faden gegenüber den Scheiben in der Drallgebung aus. Die Drallerteilung wird gleichmäßiger, was sich in einer gleichmäßigeren und besseren Farbaffinität beim Färben auswirkt. Man erhält einen Drallfaden, der zu einem textlien Gebilde mit weicherem Griff führt, als wenn ein Aggregat verwendet wird, bei dem die Scheiben und Achsen parallel zueinander verlaufen. Das Material wird bei der Drallgebung nicht so gequält. Dies wirkt sich auch in dem Entstehen von einer wesentlich geringeren Zahl von Fadenbrüchen aus als bei Fäden, die mit dem bekannten Aggregat verdrillt worden ,sind. Die Häufigkeit der Fadenbrüche kann besonders während der Anlaufphase praktisch ganz eliminiert werden. Außerdem erhält man bei dem Gewebe mit dem gemäß der Erfindung verdrillten Faden ein besseres Maschenbild und einen weicheren Griff, weil die Garne bei der
Drallgebung schonender behandelt werden. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung hat besondere Bedeutung bei den Set-Polyester-Garnen.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen in Stirnansicht und in Seitenansicht einen Scheibensatz für einen Faden des Scheiben-Friktions-Aggregates
gemäß der Erfindung im Schema.
F i g. 3 und 4 stellen schematisch eine Stirnansicht und eine Seitenansicht eines .Scheiben-Friktions-Aggregates
für zwei durchlaufende Fäden gemäß der Erfindung dar.
F i g. 5 veranschaulicht die Anordnung der Scheiben in Stirnansicht zur Bearbeitung von sechs Fäden
im Schema.
F i g. 6 und 7 zeigen eine schematische Ausführungsform für die Lagerung einer die Scheiben tragenden
Achse hinsichtlich der Möglichkeit der Winkelverstellung der Achse und der radialen Verschiebbarkeit
der Achse mittels eines Exzenters im Schema.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform
für die Winkelverstellung der Achsen im Schema.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Scheiben-Friktionsaggregat 1 weist drei Achsen 2, 3 und 4 auf,
auf denen Scheiben 5, 6 und 7 drehfest gelagert sind. Diese drei Scheiben bilden einen Satz. Die Achsen 2,
3 und 4 sind zueinander so vorgesehen, daß die Scheibe jeder Achse die Scheiben der anderen Achsen
überlappt. In dem hierbei entstandenen Überlappungsdreieck wird der zu bearbeitende Faden 8 hindurchgeführt,
und zwar an der Stelle des gemeinsamen Schnittpunktes der Umfangskreise der Scheiben.
Durch die Drehung der drei Achsen in der gleichen Richtung wird dem eingeführten Faden ein Drall
erteilt. Hierbei sind auf den Achsen mindestens zwei oder mehr als zwei Sätze der Friktions-Scheiben angeordnet.
Der Grad der Überlappung der Scheiben zueinander ist mittels bekannter Vorrichtungen einstellbar
vorgesehen. Die Scheiben können — im Querschnitt gesehen — kreisbogenförmig abgerundet, zylindrisch
oder auch trapezförmig geschliffen sein. Sie haben einen Friktionsbelag aus gummielastischem Werkstoff,
z. B. Polyurethan. Die Größe der Scheiben kann verschieden sein. Im allgemeinen haben die Scheiben
einen Durchmesser in dem Bereich von etwa 30 bis 60 mm für Garne im Bereich bis 150 Denier und
größere Durchmesser für dickere Garne.
Um die Eigenschaft des Fadens durch die Drallgebung zu verändern, können die die Scheiben tragenden
Achsen in einem vorbestimmten Winkel in bezug auf die Fadenachse nach schräg auswärts eingestellt
und verstellt werden. Bei dem Scheibensatz der F i g. 1 und 2 verläuft beispielsweise die Achse 2
senkrecht zu einer Grundplatte, an der die Achse gelagert ist. Die die Scheibe 6 tragende Achse 3 verläuft
in einem spitzen Winkel α zu der Achse 2, wobei die Scheibe 6 durch die Winkelverstellung
etwas nach außen schrägliegend abgerückt ist. Das gleiche gilt für die Winkelverstellung der Achse 4 mit
der Scheibe 7 in bezug auf die Achse 2 mit der Scheibe 5. Da mehrere Scheibensätze hintereinander
folgen, wird durch die Winkelverstellung erreicht, daß der Faden bei der Drallgebung beim Einlauf in das
Scheiben-Friktions-Aggregat von den Scheiben nicht so scharf erfaßt wird, als wenn alle drei Achsen
parallel zueinander verlaufen würden. Die in Bewegungsrichtung des Faden 8 hinter dem ersten Scheibensatz
angeordneten weiteren Scheibensätze greifen bei der Winkeleinstellung der Achsen mit einer größeren
Überlappung mehr zusammen. Im ganzen ergibt sich dadurch ein Fadengebilde mit einem textilweichen
Griff.
Bei der Ausführungsform der F i g. 3 und 4 ist zu
dem Scheibensatz 5, 6, 7 eine weitere Scheibe 9 hinzugefügt, die mit den Scheiben 5 und 7 in gleicher
Art überlappend angeordnet ist wie die Scheibe 6 zu den Scheiben 5 und 7. Hierbei ergibt sich ein weiterer
gemeinsamer Schnittpunkt zwischen den Scheiben 5, 7 und 9, an dem ein weiterer Faden 11 zur Drallgebung
durch das Aggregat hindurchgeführt werden kann. Bei dieser Ausführungsform sind vorteilhaft die
Achsen 2 und 4 parallel zueinander verlaufend angeordnet, während die Achsen 3 und 10 in einem vorbestimmten
Winkel in bezug auf die parallel verlaufenden Achsen und auch den Fadenachsen nach
schräg auswärts eingestellt und verstellt werden können. Wie aus der F i g. 4 zu entnehmen ist, sind auf
jeder Achse drei Scheibensätze 5, 6, 7 bzw. 5, 9, 7 hintereinanderfolgend angeordnet. Es können auch
mehr als drei Scheibensätze hintereinander vorgesehen sein.
Man kann das Scheiben-Friktions-Aggregat zur gleichzeitigen Drallgebung von mehr als zwei Fäden
beliebig erweitern, indem an jedem Schnittpunkt von drei Scheiben — in Projektion auf die Scheibenflächen
gesehen — eine weitere Scheibe für den Durchgang eines weiteren Fadens angesetzt wird. Die
Ausführungsform der F i g. 5 veranschaulicht ein Scheiben-Friktions-Aggregat mit acht Achsen und
acht Scheiben in der Weise, daß zu dem Aggregat der F i g. 3 mit den vier Scheiben 5, 6, 7, 9 je eine weitere
Scheibe 12,13,14,15 hinzugenommen wurde, die mit
den benachbarten Scheiben in der entsprechenden Überlappung angeordnet sind. Demgemäß ergeben
sich — in Projektion auf die Scheibenflächen gesehen — sechs Schnittpunkte von je drei Scheiben, so
daß gleichzeitig sechs Fäden, nämlich zu den Fäden 8 und 11 noch die Fäden 16,17,18 und 19 durch das
Aggregat hindurchgeführt werden können. Bei der Achsenkombination der F i g. 5 verbleiben die Achsen
der Scheiben 5 und 7 zweckmäßig parallel zueinander, während die Achsen der jeweils außenliegenden
Scheiben in einer schräg nach außen gehenden Winkellage in bezug auf die Achsen der beiden mittleren
Scheiben angeordnet werden können. Auf jeder Achse ist auch in diesem Falle mehr als ein Scheibensatz
hintereinander vorgesehen. Die Anzahl der in Kombination zusammenwirkenden Scheiben bzw. der
Achsen kann zur Bearbeitung von mehr als sechs Fäden beliebig erweitert werden.
In den F i g. 6 und 7 ist eine Möglichkeit dargestellt, bei der die Winkellage der Achse zu der
Grundplatte und außerdem noch eine Verschiebung der Achse von der benachbarten, z. B. der zentralen
Achse weg durchgeführt werden kann. Die Achse 3 mit den drei Scheiben 6 kann in einem Lagerring 20
gemäß dem Pfeil 21 kippbar gelagert werden, wobei die Kippstellung ein- und festgestellt werden kann.
Dies geschieht mit der Wölb- bzw. Kugelfläche 22, die in einer entsprechend ausgebildeten Wölb- oder
Kugelfläche 23 einer Exzenterscheibe 24 gelagert ist. Diese Exzenterscheibe 24 ist in der Grundplatte 25
drehbar und feststellbar. Auf diese Weise kann die Achse 3 zu einer benachbarten Achse in bezug auf
den Abstand verstellt werden, indem die Exzenterscheibe 24 durch eine Vorrichtung gedreht und festgestellt
wird. Dadurch läßt sich die Uberlappungstiefe der Scheiben regulieren. Unabhängig hiervon kann
die Achse 3 in einem vorbestimmten Winkelbereich gekippt werden, so daß sie nicht mehr parallel zu der
benachbarten Achse verläuft, sondern mit den Scheiben 6 nach schräg außen gekippt werden kann. Hierdurch
erzielt man eine veränderte Eigenschaft an dem mit Drall versehenen Faden, so daß sich bei dem
textilen Gebilde eine andere Griffigkeit einstellt. Beim Herauskippen der außenliegenden Achsen des Scheiben-Friktions-Aggregates
ist die Dralleinwirkung der auf derselben Achse hintereinanderliegenden Scheiben
unterschiedlich, was die textile Eigenschaft des Fadengebildes verändert und verbessert.
Während die auf der Grundplatte 25 des ganzen Aggregates unverschiebbar und unkippbar angeordneten
Achsen durch Zahnrad- oder Kegelradgetriebe rotierend angetrieben werden können, werden die zur
Vergrößerung des Abstandes zwischen den Achsen verschiebbaren Achsen und/oder die kippbaren
Achsen mittels eines Riemens 26, z. B. eines Rundriemens oder Zahnriemens oder dgl., angetrieben, der
über entsprechende Riemenscheiben 27 geführt ist. Für verschiedene Uberlappungstiefen der Scheiben
werden die zum Fadeneinlegen ausrückbaren Achsen, z. B. mittels Mikroschrauben-Anschlag, tiefenverstellbar
angeordnet.
Die Winkeleinstellung der Scheibenachsen kann ferner vorteilhaft mittels geschliffener keilförmiger
Unterlagscheiben erfolgen. F i g. 9 zeigt eine solche Keilscheibe 28. In der Grundplatte 25 ist der Gewindeschaft
3 α der die Scheiben 6 tragenden Achse 3 in einer Bohrung 30 gelagert, die eine größere lichte
Weite als der Durchmesser des Gewindeschaftes 3 a aufweist. Mittels der vorteilhaft quadratischen Keilscheiben
28 auf jeder Seite der Grundplatte 25 erfolgt die Schrägstellung der Achse 3, wobei ein Festklemmen
der Achse durch die Mutter 31 gegen den Bund 32 erfolgt. Für jeden Winkel und jede Achslagerung
wird ein gesondertes Scheibenpaar verwendet.
Claims (7)
1. Drallgeber-Vorrichtung für Fäden aus Kunststoff, z. B. aus Polyamiden, Polyacrylverbindungen,
Polyestern u. dgl., mittels eines Scheiben-Friktions-Aggregats, bei dem drei zu einem Satz
gehörende Scheiben hintereinanderliegend und sich jeweils teilweise überlappend angeordnet und
im gleichen Drehsinn angetrieben sind, wobei der Faden — in Ansicht auf die Scheibenfläche gesehen
— an der Stelle des gemeinsamen Schnittpunktes der Umfangskreise der Scheiben durch
das Aggregat geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (2, 3, 4,10) mindestens
zweier zu einem Satz gehörender Scheiben (5, 6,7; 5, 7, 9) in einem spitzen Winkel zueinander
bzw. zu der Achse der dritten Scheibe des Satzes angeordnet bzw. verstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich der ,schräggestellten Scheibenachse zu der zugehörigen
Achse der dritten Scheibe des Satzes bis etwa 18° einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schnittpunkt
von drei Scheiben — in Projektion auf die Scheibenflächen gesehen — eine weitere Scheibe für
den Durchgang eines weiteren Fadens anfügbar ist und daß die Achse bzw. Achsen der jeweils
äußeren Scheiben in eine Winkellage zu der Achse der mittleren Scheibe bzw. Scheiben einstellbar ist
bzw. sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drallgeber-Aggregat
aus vier Scheiben in einem Satz für den Durchgang von zwei Fäden gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappungstiefe
der Scheiben, d. h. der Abstand der Achsen, verstellbar angeordnet ist, wozu ein Exzenter-Mechanismus
(24, 25) verwendbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbarkeit
der im Winkel zu der Grundplatte verstellbaren Achsen mittels eines im Lagergehäuse kippbar
gelagerten Lagers (20, 22) durchführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage
der Achsen zur Grundplatte durch keilförmige Unterlagscheiben (28) an der Lagerungsstelle der Achse in einer größeren Bohrung (30)
der Grundplatte (25) einstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130550 DE2130550C (de) | 1971-06-19 | Drallgeber Vorrichtung fur Faden aus Kunststoff u dgl | |
FR7222067A FR2143084A1 (en) | 1971-06-19 | 1972-06-19 | Yarn false twisting device - controlling inclination of shafts of co-operating roller sets to prevent loop formation snagg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712130550 DE2130550C (de) | 1971-06-19 | Drallgeber Vorrichtung fur Faden aus Kunststoff u dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2130550B1 true DE2130550B1 (de) | 1972-09-21 |
DE2130550C DE2130550C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419484A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt | Vorrichtung zum falschdrallen von faeden mittels reibscheiben |
CN103046184A (zh) * | 2013-01-18 | 2013-04-17 | 江苏文凤化纤集团有限公司 | 锦纶微细加弹丝生产装置及生产工艺 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3419484A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt | Vorrichtung zum falschdrallen von faeden mittels reibscheiben |
CN103046184A (zh) * | 2013-01-18 | 2013-04-17 | 江苏文凤化纤集团有限公司 | 锦纶微细加弹丝生产装置及生产工艺 |
CN103046184B (zh) * | 2013-01-18 | 2016-02-03 | 江苏文凤化纤集团有限公司 | 锦纶微细加弹丝生产装置及生产工艺 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2143084B1 (de) | 1973-07-13 |
FR2143084A1 (en) | 1973-02-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |