DE2130402A1 - Leistungsmesser fuer Wellen und Verfahren zur Leistungsmessung - Google Patents

Leistungsmesser fuer Wellen und Verfahren zur Leistungsmessung

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DE2130402A1
DE2130402A1 DE19712130402 DE2130402A DE2130402A1 DE 2130402 A1 DE2130402 A1 DE 2130402A1 DE 19712130402 DE19712130402 DE 19712130402 DE 2130402 A DE2130402 A DE 2130402A DE 2130402 A1 DE2130402 A1 DE 2130402A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/24Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Leistungsrnesser für Wellen und Verfahren zur Leistungsmessung Die Lrfindung betrifft die Messung der von einer Kraftquelle, beispielsweise einei Flugmotor od. dgl., an eine mechanische Last, beispielsweise an eine Luftschraube, abgegebenen Leistung in der Weise, daß das auf eine Welle übertragene Drehmoment sowie die Drehzahl der Welle ermittelt wird, elektronische Mittel zur Vervielfachung dieser Werte verwendet werden, um die Leistung zu erhalten, und die erhaltene Information auf eine Leistungsanzeigevorrichtung so übertragen wird, dar die Leistung unmittelbar abgelesen oder in irgendeiner anderen gewünschten Weise verwendet werden kann.
  • Ein herkömmliches Verfahren zur Messung des Drehmoments einer Welle besteht darin, daß Wechselstromwellen an zwei voneinander in Abstand befindlichen Stellen auf der Welle erzeugt werden. Das Drehmoment wird dann dadurch bestimmt, daß die Veränderung in der Phasennacheilung der Welle von der einen Stelle im Vergleich zu der Welle von der anderen Stelle aus gemessen wird, wobei ein erhöhtes Drehmoment eine verstärkte winkelige Verlagerung der signalbildenden Elemente zur Folge hat. beispielsweise werden in den USA-Patenten 1.685.964, 3.095.734, 3.170.323, 3.194.065 und 3.377.850 Abwandlungen dieses Systems zur Drehmomentmessung vorgeschlagen. Eine weitere Erleichterung der Messung wurde durch Umwandlung der Wechelstromwellen in Rechteckwellen erzielt (siehe beispielsweise die Patente 3.095.734, 3.194.065 und 3.170.323).
  • Die von einer Welle abgegebene Leistung wurde ferner durch Multiplizieren des Drehmoments mit der Drehzahl bestimmt. Wach dem USA-Patent 1.685.964 wird das Drehmoment in der vorangehend beschriebenen Weise gemessen und eine zelle konstanter Drehzahl verwendet oder es wira die Xraf-t jeder Welle bei jeden Drehmomentwert geeicht. Nach dem USA-Patent 3.377.850 wird das Drehmoment in der vorangehend beschriebenen Weise gemessen und ein Coulometer (Voltameter) als Multiplikator verwendet. In dem USA-Patent 3.251.223 wird die messung des Drehmoments als Spannung von einem Dehnungsmeßstreifen gemessen und die Drehzahl als Impulsreihe von magnetischen Signalelementen, die mit der Welle drehbar sind, gemessen, wobei eine elektronische Vorricntung als Multiplikator dient.
  • Bisher ist keine Vorrichtung bekanntgeworden, mit der beispielsweise die Leistung eines in Betrieb befindlichen Flugmotors erfolgreich bestimmt werden kann, da Vorrichtuben wie Coulometer und Dehnungsmeßstreifen für diesen Zweck völlig unbrauchbar sind. Die Piloten berechnen die Leistung immer noch auf manuellem Wege, um die Kraftstoffzufuhr zum Triebwerk zu bestimmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines brauchwen Gerätes und eines brauchbaren Verfahrens zur Me#sung von Drehmoment, Drehzahl und Leistung einer Welle in der Weise, ddß der numerische Wert der durch die Welle abgegebenen Leistung unmittelbar an einem Meßgerät abgelesen werden kann und zusätzlich den Flugzeugpiloten eine Motorleistungsanzeige vermittelt wird, bei der keine breiteren bere berechnunen erforderlich sind.
  • Das erfindungsgemJsse Gerät besitzt ein erstes und ein zweites Organ, beispielsweise Nahfeldgeber, die benachbart den Zähnen von Zahnrädern vorgesehen sind, welche an axial voneinander in Abstand befindlichen Stellen auf einer Welle angeordnet sind, welche die Kraftquelle mit der Last verbindet, wobei der Ausgang der llahfeldgeber die Form von Spannung oder Wechselstromwellen hat, die dann durch Wellenformer in erste und zweite Rechteckwellen umgewandelt und auf eine Flip-Flop-S chaltung in der Weise übertragen erden, daß die vertikale Vorderflanke der einen Rechtecktielle die Flip-Flop-Schaltung eins chaltet und die vertikale Vorderflanke der zweiten Rechteckwelle die Flip-Flop-Schaltung abschaltet, um eine dritte Rechteckwelle zu erhalten, deren Breite der Nacheilung der einen Welle hinter der anderen proportional ist. Die durch die Verdrehung des einen Zahnrades mit Bezug auf das andere verursachte Nacheilung ist daher dem Drehmoment auf der Welle proportional. Die aus der Flip-Flop-Schaltung erhaltene Rechteckwelle wird auf ein Analoggatter übertragen, welches durch eine vertikale Flanke (Vorderflanke) einer Eingangswelle geöffnet und durch die vertikale Hinterflanke der gleichen Welle geschlossen wird. Der Spannungsimpuls aus einem der Wellenformer wird ebenfalls, vorzugsweise über einen monostabilen Multivibrator, auf einen Spannungsintergator zur Umwandlung der Spannungsimpulse in einen integrierten Spannungswert übertragen, welcher der Drehzahl der Welle proportional ist, welche integrierte Spannungs daß auf @@@ an @@e, platten übertagen wird, die in das Analo la , wenn @@sug eöffnet ist, eintretende Energie wird aus dieser integrierten Spannung abgeleitet, um eine vierte Rechteckwelle zu erhalten. Der Fläcneninnalt unter dieser letzteren Welle, der Drehmoment mal Drehzahl darstellt, ist der durch die zelle abgegebenen Leistung proportional und kann unraittelbar auf eine Leistungsanzeigevorrichtung oder eine andere geeignete Vorrichtung übertragen werden.
  • Zusätzlich kann ein weiterer Wellenformer zwischen der Flip-Flop-Schaltung und dem Analoggatter angeordnet weraen, um die Form der Welle aus der Flip-Flop-Schaltung zu stabilisieren und eine direkte Drehzahlanzeige kann ein geeignetes Signal aus dem monostabilen Multivibrator erhalten.
  • Die erfindungsgemässe Lösung-der Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet und anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 die beiden Wechselstromwellen, welche an in Abstand voneinander befindlichen Stellen der sich drehenden Welle erzeugt werden; Fig. 3 die erste und die zweite Rechteckwelle, die aus den in Fig. 2 dargestellten techselstromwellen erhalten werden; Fig. 4 die durch die Flip-Flop-Schaltung gebildete Rechteckwelle, deren Breite das Drehmoment anzeigt; Fig. 5 die durch den monostabilen ijultivibrator gebildete Rechteckwelle, deren Frequenz die Drehzahl darstellt, und Fig. 6 die durch das Analoggatter gebildete Rechteckwelle, deren Flächeninhalt die Leistung darstellt.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Welle 10 dient vorzugsweise zur Verbindung des Ausgangs einer Kraftquelle, beispielsweise des Abtriebs eines Flugzeugtriebwerks 11 mit einer Last, beis-pielsweise mit einer Luftschraube 13, und ist mit einem Zahnrad 12 an ihrem Leistungsaufnahmeende sowie mit einem Zahnrad 14 an ihrem Lastende versehen. Die Zahnräder 12 und 14 haben die gleiche Zähnezahl. Nahfeldgeber 16 und 18,'die dazu dienen, Wechselstromwellen bei einer Bewegung der Zahnradzähne 12 und 14 zu erzeugen, sind in der Nähe des Umfangs der Zahnräder angeordnet, wie gezeigt. Wellenfonmer 20 und 22 dienen Je zur Umwandlung der einen Hälfte'einer Wechselstromwelle in eine Rechteckwelle und. sind mit aen Gebern 16 und 18 verbunden.
  • Die Wellenformer 20 und 22 sind mit einer Flip-Flop-Schaltung 24 in der Weise verbunden, daß, wenn die Flip-Flop-Schaltung abgeschaltet ist, diese durch die Vorderflanke einer Rechteckwelle eingeschaltet wird, wänrena sie durch die Vorderflanke einer nachfolgenden Rechteckwelle abgeschaltet wird. Die Flip-Flop-Schaltung 24 ist mit einem weiteren Wellenformer 26 verbunden, der, obwohl bevorzugt, wahlweise ist, wie nachfolgend näher beschrieben wird. Der Wellenformer 26 ist, wenn er vorhanden ist, mit einem Analoggatter 28 verbunden, wie gezeigt. Wenn der Wellenformer 26 nic'nt verwendet wird, wird die Flip-Flop-Schaltung unmittelbar mit dem Analog-Gatter 28 verbunden, wie durch die gestrichelte Linie im Schaltbild dargestellt.
  • Der Wellenformer 22 ist mit einem inonostabilen -Multivibrator 30 verbunden, der, wenn er durch eine Welle aus dem Wellenformer angesteuert wird, Wellen von konstanter Breite erzeugt. Der monpstabile Multivibrator ist mit einem Spannungsintergator 31 verbunden, der seinerseits mit den Analogmatter 28 verbunden ist.
  • Line Drehzahlanzeige, beispielsweise ein Meßgerät 32 ist mit dem monostabilen Multivibrator 30 verbunden, und eine Leistungsanzeige, beispielsweise ein Meßgerät 34, ist mit dem Analoggatter 23 verbunden.
  • Die in Fig. 1 angegebenen einzelnen elektrischen Vorrichtung sind an sich bekannt und im Handeln erhältlich.
  • Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt: Wenn sich das Zahnrad 12 dreht, und die Bewegung der Zahnradzähne eine sich verändernde metallische Umgebung verursacht und damit ein sich veränderndes Magnetfeld in der Nähe des Nahfeldgebers 16, wird in diesem eine Wechselstromwelle erzeugt. In ähnlicher Weise wird eine zweite Wechselstromwelle in dem Nahfeldgeber 18 durch die Drehung des Zahnrades 14 erzeugt.
  • Wenn die Welle 10 unbelastet ist und wenn sich die Zähne des Zahnrades 12 in vollkommener Ausfluchtung mit den Zähnen des Zahnrades 14 befinden, sind die beiden Wechselstromwellen gleichphasig. Wenn eine Last an der Welle 10 wirksam ist (rechts wie in Fig. 1 gezeigt), werden die Zähne am Zahnrad 14 mit Bezug auf die Zöhne am Zahnrad 12 infolge der Verdrehung der Welle zwischen den Zahnrädern 12 und 14 winkelig verlagert. Dies bewirkt eine Nacheilung von der Grösse "a" der durch das Zahnrad 14 induzierten Wechselstromwelle hinter der durch das Zanhrad 12 induzierten Welle, wie durch die gestrichelte und durch die durchgezogene Linie in Fig. 2 angegeben. Der Crad dieser Nacheilung "a" ist proportional dem Drehmoment an der Welle 10.
  • Die erste, durch den Geber 16 erzeugte Wechselstrom-oder Spannungswelle wird auf den T.;lellenformer 20 üertragen, durch welchen die eine Hälfte der Welle in eine erste Rechteckwelle umgewandelt wird. In ähnlicher Weise wird die im Geber 13 erzeugte zweite Wechselstromwelle in Wellenformer 22 in eine zweite Wechselstromwelle umgewandelt. Die erhaltenen Wellen sind in Fig. 3 durch durchgezogen und gestrichelt gezeichnete Linien angegeben und unterscheiden sich voneinander um die vorerwähnte Dimension "a", wie gezeigt.
  • Die erste und die zweite Rechteckwelle wird dann auf die Flip-Flop-Schaltung 24 übertragen, die so geschaltet ist, daß die Vorderflanke des ersten Rechteckwelleneingangs die Flip-Flop-S chaltung einschaltet, während die Vorderflanke des zweiten Rechteckwelleneingangs diese abschaltet. Die resultierende Drehmomentwelle, welche durch die Flip-Flop-Schaltung erzeugt wird, ist daher eine dritte Rechteckwelle, deren Breite gleich der Nacheilung "a" der zweiten -;Kechteckwelle hinter der ersten Recnteckwelle ist, wie in Fig angegeben, und daher gleich der Nacheilung der zweiten liechselstromwelle hinter der ersten. Die Breite der durch die FIip-Flop-Schaltung geformten Drehmomentwelle ist daher proportional dem Drehmoment an der zelle 10.
  • Die Drehmomentwelle wird dann auf das Analoggatter 28 direkt übertragen oder kann, wenn gewünscht, zweckmässiger dadurch' geformt werden, daß sie durch den Wellenformer 26 geleitet wird, der beispielsweise eine Schmitt-Trigger-Scha.ltung sein kann. Der Wellenformer 26 dient dazu, die Welle aus der Flip-Flop-Schaltung auf eine konstante Höhe zu stabilisieren, so daß' die Verwendung eines solchen Wellenformers bevorzugt wird. In besonderen Systemen und bei geeigneteren elektrischen Vorrichtungen kann sich jedoch ergeben, daß die Welle aus der- Flip-Flop-Schaltung ohne Regenerieren von geeigneter Stabilität ist.
  • Die Drehzahl der lielle-10 wird aus der Frequenz der Wellenerzeugung in einem der Geber 16 und 18 bestimmt Wie in Fig. 1 angegeben, werden die Rechteckwellen aus demWellenformer 22 unmittelbar in einen monostabilen Multivibrator 30 geleitet, der diese ellen in einige Reine von Impulsen oder ellen von gleicher Breite umwandelt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Zahl dieser je Zeiteinheit geformten Impulse ist proportional. der Drehzahl der Welle 10, so daß der Ausgang aus dem monostabilen Multivibrator 30 unmittelbar einem Meßgerät .32 od. dgl.
  • zugeführt wurden kann, um ein Mittel zur Anzeige der Drehzahl der Welle 10 zu erhalten. Die Impulse aus dem monostabilen Multivibrator 30 werden ferner durch den Spannungsintegrator 31 geleitet, um eine einzige Spannung von integriertem Wert zu bilden, die der Wellendrehzahl proportional ist und dem Analoggatter 28 zugeführt wird.
  • Das Analoggatter 28 dient zur Erzeugung einer Rechteckwelle und ist so geschaltet, daß es durch die vertikale Vorderflanke der Eingangsdrehmomentwelle geöffnet wird, während es durch die vertikale Hinterflanke der Eingangs drehmomentwelle geschlossen wird Die Höhe der Rechteckwelle wird durch die Spannung bestimmt, die vom Spannung integrator 31 übertragen wird. Die Rechteckwelle aus dem Anäloggatter 28 hat dann, wie in Fig 6 angegeben, eine Breite "al', die dem Drehmoment proportional ist, eine Höhe 11ß'1, die der Drehzahl proportional ist, und einen Flächeninhalt "ab" (Drehmoment mal Drehzahl), die daher der Leistung proportional ist. Das geeignet geeichte Meßgerät, bze. der Drehzahlanzeiger 32 gibt den numerichen Wert der Drehzahl in Umdrehungen je Minute der Welle 10 an und das geeignet geeichte Meßgerät bzw, der Leistungsanzeiger 34 gibt den numerischen Wert der Leisten, in PS an.
  • Obwohl vorangehend bevorzugt ein System beschrieben wurde, bei welchem die die Wellendrehzahl darstellenden limpulse inegtriert worden sind und die Drehmomentwelle dazu benutzt worden ist, das Analoggatter zu öffnen und zu schliessen, kann bei geeigneten Abänderungen die Drehmoliientwelle integriert werden und die Wellendreh--zahlwelle zur Betätigung des'Analoggatters benutzt werden.
  • Die erfolgreiche Wirkungsweise der Flip-Flop-Schaltung 24 der erfindungsgemässen Vorrichtung erfordert, daß die erste Welle (aus dem Wellenformer 20) der zweiten WElle (aus dem Wellenformer 22)- vorangeht. Da sich drehende Wellen Drehschwingungen ausgesetzt sind, welche. periodische winkelige Verlagerungen verursachen können, die ausreichend groß sind, so daß sie.' zur Folge ha'ben, daß' die vorangehend beschriebene zweite Welle der ersten vorausgeht, ist es vorzuziehen, daß die Zähne am Zahnrad 12 (Aufnahmeende) um mehrere Winkelgrade vor den Zähnen des Zahnrades 14 -(Lastende) beim Drehmoment Null vorverlegt sind. Der Betrag dieser Vorverlegung hängt v.on der besonderen Welle und anderen Merkmalen ab, muß jedoch mindestens gleich der' Amplitude der stärksten erwarteten Drehschwingungen sein, die in der Welle in einem Leistungsbereich oder bei der jeweiligen Wellenbelastung induziert werden, Bei einer Anwendungsform von besonderem Inter,es-se, bei welcher das Drehmoment auf die Kurbelwelle eines Flugmotors ausgeübt wird und die~Last-eine. Luftschraube ist, wurden die Getriebezähne an der Leistungsaufnahmeseite der Welle um etwa 20 vorverlegt. Natürlich muß bei einer solchen Vorverlegung beim Drehmoment Null der Leistungsanzeiger 34 so-geeicht werden, daß die Leistung Null angezeigt wird, wenn er das resultierende Wellensignal aus dem Analoggatter 28 aufnimmt.
  • Obwohl im Vorangehenden eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, ist diese nicht hierauf beschränkt, s-ondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Messen der Leistung einer sich drehenden Welle mit einem Leistungsaufnahmeende und einem Lastende, gekennzeichnet durch Mittel (16, 18) zum Erzeugen einer ersten und einer zweiten Wechselstromwelle, die veränderlich phasenverschoben proportional zu der durch das Drehmoment bewirkten Verdrehung zwischen axial voneinander in Abstand befindlichen Stellen der Welle (10) sind, Mittel (20, 22) zur Umwandlung dieser Wellen in eine erste und in eine zweite Rechteckwelle und zur Anzeige der Nacheilung der einen Rechteckwelle hinter der anderen zur Bildung einer dritten Rechteckwelle mit einer Breite, die dem Drehmoment an der Welle '(10) proportional ist, Mittel zur Umwandlung einer der Wechselstromwellen in eine vierte Rechteckwelle, deren Frequenz der Wellendrehzahl proportional ist, und Mittel zur Umwandlung der dritten Rechteckwelle und der vierten Rechteckwelle in eine fünfte Welle, deren Flìcheninhalt der Leistung proportional ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzterwähnten Mittel gebildet werden durch ein. Analoggatter (28), das so geschaltet ist, daß es durch die vertikalen Vorderflanken einer der letzterwähnten Rechteckwellen geöffnet und durch die vertikalen Hinterflanken derselben geschlossen wird, und einen Spannungsintegrator (31), der mit dem Analoggatter (28) verbunden ist und die andere der letzterwähnten Rechteckwellen aufnimmt, um sie zu einem integrierten Sp.annungswert'umzuwandeln -und die integrierte Spannung dem Analoggatter zuzuleiten.
  3. 3. Gerät zur Messung der Leistung einer sich drehenden Welle mit einem Leistungsaufnahmeende und einem Lastende, einem ersten und einem zweiten Organ zur Erzeugung einer ersten und einer zweiten Wechselstromwelle, die veränderlich phasenverschoben proportional der durch das Drehmoment-bewirkten Verdrehung zwischen axial voneinander in Abstand befindlichen Stellen der Welle sind, dritten und vierten lditteln zur Umwandlung dieser Wellen in eine erste und in eine zweite Rechteckwelle, ein fünftes Mittel, welches die Nacheilung der einen Rechteckwelle hinter der anderen angibt, und ein sechstes Mittel, welches die Drehzahl der Welle in Form-von Spannungsimpulsen angibt, dadurch gekennzeichnet, daß das fünfte Mittel durch eine Flip-Flop-Schaltung (24) gebildet wird, die mit den dritten und vierten Mitteln verbunden ,und so geschaltet ist, daß die Vorderflanke der ersten Rechteckwelle die Flip-Flop-Schaltung einschaltet, während die Vorderflanke der zweiten Rechteckwelle die Flip-Flop-Schaltung.abschaltet, um eine resultierende dritte Rechteckwelle zu e.rzeugen, deren Breite die erforderliche Nacheilung zwischen der ersten und der zweiten Rechteckwelle darstellt, einen Spannungsintegrator (31); welcher die erwähnten Spannungsimpulse in einen integrierten Spannungswert umwandelt, der der Drehzahl der Welle (10) proportional ist, und ein Analoggatter (28),, das mit der Flip-Flop-Schaltung (24) und mit dem Spannungsintegrator (31) so verbunden ist, daß es durch die vertikalen Vorderflanken der dritten Rechteckwelle geöffnet ünd durch die vertikalen Hinterflanken derselben geschlossen wird, wobei die in das Gatter im geöffneten Zustand eintretende Energie die etwCihtlte integrierte Spannung ist, sodaß der Flächeninhalt unter einer resultierenden vierten Rechteckwelle, die durch das Analoggatter erzeugt wird, die Leistung der Welle (10) darstellt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Wellenformer (26), der die Flip-Flop-Schaltung (28) mit dem Analoggatter (28) verbindet und dazu dient, die dritte Rechteckwelle auf eine konstante Höhe zu stabilisieren und diese stabilisierte Welle dem Analoggatter zzuführen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sechste Mittel durch einen monostabilen Multivibrator (30) gebildet wira.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungsmeßgerät (34), das mit dem Analoggatter (28) verbunden und so geeicht ist, daß es den numerischen Wert der Leistung angibt, wie.er durch den Flächeninhalt unter der vierten Rechteckwelle dargestellt ist.
  7. 7. Gerit nacil Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß zwei Zahnräder (12, 14) mit gleichen Zähnezahlen an den erwähnten axial voneinander in Abstand befindlichen Stellen auf der Welle (10) zur Drehung mit dieser befestigt sind und die -ersten sowie die zweiten Mittel durch Nahfeldgeber (16, 18) gebildet werden, die in der Nähe des Umfangs der Zahnräder (12, 14) angeordnet sind.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad am Leistungsaufnahmeende der Welle (10) so befestigt ist, daß bei einem Drehmoment tJull die Zähne an diesem gegenüber den entsprechenden Zähnen des anderen Zahnrades vorverlegt sind.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeende der Welle (10) durch ein Flugzeugtriebwerk (11) angetrieben wird und die Last- am Lastende der Welle durch eine Luftschraube (13) gebildet wird.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahnräder (12, 14) mit gleichen Zähnezahlen an den erwähnten axial voneinander in .4Lbstarz efindlichen Stellen der Welle zur Drehung mit dieser befestigt sind, die ersten.und zweiten Mittel durch Nahfeldgeber (14, 16) gebildet werden, die in der Nähe des Umfangs der Zahnräder angeordnet sind, wobei das Zahnrad am Triebwerkende der Welle so befestigt ist, daß beim Drehmoment Null die Zähne an diesem gegenüber den entsprechenden Zähnen am Zahnrad am Lastluftschraubenende der Welle winkelig urn einen Betrag vorverlegt sind, der zumindest gleich der Amplitude der stärksten Drehschwingungen ist, die durch die Welle-in einem Leistungsbereich induziert werden, und das Gerät ferner einen Leistungsmesser (34j besitzt, der so geeicht ist, daß er den numerischen Wert der Leistung, wie sie durch die Vierte Rechteckwelle bestimmt wird, angibt.
  11. 11. Verfahren zum Messen der Leistung einer sich drehenden Welle mit einem Leistungsaufnahmeende und einem Lastende, bei welchem eine erste und eine zweite Wechselstroniwelle erzeugt wird, die veränderlich phasenverschobe.n proportional zu der durch das Drehmoment bewirkten Verdrehung zwischen axial voneinander in Abstand e findli.chen Stellen der Welle sind, die Wechselstromwellen in eine erste und in eine zweite-Rechteckwelle umgewandelt werden und eine integrierte Spannung gebildet wird, die zu der Drehzahl der Jelle proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß aus der ersten und aus der zweiten Rechteckwelle eine dritte Rechteckwelle von einer Breite geformt wird, die gleich der Nacheilung einer der ersterwähnten Rechteckwellen hinter der anderen ist, und eine vierte Rechteckwelle aus der dritten Rechteckwelle von einer Breite geformt wird, die dieser gleich ist und eine zur integrierten Spannung pr-oportionale Höhe hat.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Rechteckwelle -nach ihrer Bildung auf eine konstante Höhe stabilisiert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasennacheilung bei einem Drehmoment Null an der Welle der Wechselstromwelle aus dem Lastende der Antriebswelle hinter der Wechselstromwelle aus dem Leistungsaufnahmeende der Antriebswelle herbeige führt wiru, welche Naciiei lung annä'iiernu ausreicht, die Drehschwingungen bei einer Last an der Antriebswelle zu kompensieren. L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3509763A1 (de) * 1984-11-22 1986-05-22 Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur messung des drehmoments
DE4122651A1 (de) * 1990-07-13 1992-01-23 Gen Electric Verfahren und vorrichtung zur drehmomentmessung
DE19845644A1 (de) * 1998-10-05 2000-04-06 Grosch Ingrid Einrichtung zur simultanen Messung von Drehzahl, Drehmoment und Drehleistung
DE102006001070B3 (de) * 2006-01-07 2007-08-09 Dieter Camen Leistungsfühler an Antriebssträngen

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