DE2810055C2 - - Google Patents
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- G11B15/05—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
- G11B15/093—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing driving condition of record carrier, e.g. travel, tape tension
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Landscapes
- Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen einen Drehrichtungsfühler
und bezieht sich mehr im einzelnen auf ein
System zum Auffinden der tatsächlichen Drehrichtung für eine
in zwei Richtungen arbeitende Bandtransportvorrichtung.
Es ist eine in zwei Richtungen arbeitende Bandtransportvor
richtung zur Verwendung in einem Tonbandrecorder oder einem
Videobandrecorder bekannt. Um bei dieser Vorrichtung einen
Umkehrvorgang auszulösen oder ein Magnetband zu schützen,
wird der tatsächliche Rotationszustand einer Antriebswelle
ermittelt, und das ermittelte Ausgangssignal wird einem
Steuerlogikschaltkreis zugeführt, um ein Steuersignal an
einen Motor und einen Andrückrollenbetätiger zum richtigen
Zeitpunkt zu geben.
Bei einer derartigen Vorrichtung besteht das Problem darin,
daß die tatsächliche Drehrichtung der Antriebswelle
aufgrund der mechanischen Trägheit einer Bandtransportvor
richtung vorübergehend nicht mit einem Befehlssignal koinzidiert.
Daher ist es sehr wichtig, die tatsächliche Drehrichtung der
Antriebswelle zu kennen. Zu diesem Zweck werden bei der bekann
ten Vorrichtung in Verbindung mit der Antriebswelle oder
dem Motor zwei Frequenzgeneratoren verwendet, deren Phasen
sich um 90° unterscheiden.
Im allgemeinen ist es jedoch üblich, daß ein herkömmlicher
Motor nur mit einem Frequenzgenerator versehen ist, dessen
Ausgangssignal zur Steuerung der Geschwindigkeit des Motors
oder der Antriebswelle verwendet wird. Das Vorsehen von zwei
Frequenzgeneratoren macht eine Änderung des mechanischen Aufbaus
des Motors oder der Antriebswelle erforderlich, was unbequem
ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines vereinfachten
Drehrichtungsfühlers zur Erzeugung eines
Signals, das die Drehrichtung einer Antriebswelle anzeigt und
für eine in einem Tonbandrecorder, einem Videobandrecorder
und dgl. verwendbare, in zwei Richtungen arbeitende Bandtrans
portvorrichtung erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung den Hauptteil einer
Ausführungsform des Drehrichtungsfühlers,
Fig. 2A bis 2D und
Fig. 3A bis 3F Impulsdiagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Drehrichtungsfühlers; und
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine praktische Ausfüh
rungsform.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführung des Hauptteils des
Drehrichtungsfühlers. In diesem Fall ist als Beispiel für
ein rotierendes Teil die Antriebswelle eines Videobandrecorders
gewählt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 2 eine Antriebswelle
des Videobandrecorders, die direkt durch einen Motor oder
Antriebswellenmotor 3 angetrieben wird. In Verbindung mit der
Antriebswelle 2 ist ein Drehzahlgeber 4
vorgesehen.
In dem dargestellten Beispiel ist der Drehzahlfühler
4 ein Frequenzgenerator, der aus einer an der
Antriebswelle 2 befestigten Drehscheibe 4 A und einem Fühl
element 4 B besteht, das gegenüber der Drehscheibe 4 A angeordnet
ist. Bei bekannten Vorrichtungen sind zwei Geber
erforderlich, aber bei der Erfindung ist nur das eine
Element 4 B vorgesehen, wie in Fig. 1 gezeigt. Es
kann in beliebiger Winkelstellung vorgesehen sein.
Ein Drehsignal S a , das in Fig. 2A gezeigt ist und durch
den Frequenzgenerator 4 synchron mit der Drehgeschwindig
keit der Antriebswelle 2 gebildet wird, wird einer Auswerteschaltung
10 zugeführt. Diese
erzeugt ein Signal, dessen Ausgangspegel invertiert
wird, wenn die Frequenz des Drehsignals S a geringer wird
als eine vorgegebene Frequenz, durch eine vorgegebene Drehge
schwindigkeit. Zu diesem Zweck wird das Drehsignal S a
von dem Frequenzgenerator 4 einem in der
Schaltung 10 enthaltenen monostabilen Multivibrator 12
zugeführt, der eine Zeitkonstante τ D hat. Der monostabile
Multivibrator 12 erzeugt dann eine Pulsfolge S b , die mit der
Anstiegsflanke des Drehsignals S a zusammenfällt und eine
Pulsbreite t D hat, wie in Fig. 2B gezeigt. Diese Pulsfolge
S b wird von dem monostabilen Multivibrator 12 einem rück
triggerbaren monostabilen Multivibrator 13
zugeführt. Eine Zeitkonstante τ C
des rücktriggerbaren monostabilen Multivibrators 13 ist so
gewählt, daß sie etwas kürzer ist als eine Periode τ L des
Drehsignals S a zu dem Zeitpunkt, wenn die Antriebswelle 2
eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit M L erreicht. Obwohl
die vorgegebene Drehgeschwindigkeit M L beliebig gewählt
werden kann, wird sie etwa einige Drehungen/sec unmittel
bar vor dem Anhalten der Antriebswelle 2 in dem dargestellten
Beispiel gewählt.
Der Multivibrator 13 wird durch die Abfallflanke der Pulsfolge
S b getriggert. Er bleibt in einem instabilen Zustand und erzeugt
ein Ausgangssignal S c , wie in Fig. 2C gezeigt, wenn die
Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle höher als die vorge
gebene Drehgeschwindigkeit M L ist, oder wenn die Beziehung
τ L - τ D < t C , besteht. Diese Tatsache ist unabhängig von
der Drehrichtung der Antriebswelle 2.
Wenn jedoch ein Befehlssignal, zum Beispiel zur Umkehr der
Drehrichtung abgegeben wird, dann wird die Drehgeschwin
digkeit der Antriebswelle 2 reduziert, und folglich wird die
Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 2 niedriger als
die vorgegebene Drehgeschwindigkeit M L , d. h. es besteht
der Zustand τ L - τ D < t C , und der rücktriggerbare mono
stabile Multivibrator 13 geht in einen stabilen Zustand über.
Die Fig. 2A bis 2D stellen, jeweils von links nach rechts,
Impulsformen dar, die an den entsprechenden Elementen des in
Fig. 1 gezeigten Beispiels erzeugt werden gemäß der Änderung
der Drehrichtung des Motors 3, in denen ein Zeitraum T L angibt,
daß die Drehgeschwindigkeit des Motors 3 kleiner als der
vorgegebene Wert M L ist, und ein Zeitraum f H angibt, daß die
Drehgeschwindigkeit des Motors 3 größer als der vorgege
bene Wert M L ist.
Das Ausgangssignal S c von dem Multivibrator 13 und das Ausgangs
signal von dem Multivibrator 12 werden beide einem D-Flip-Flop
14 zugeführt. In dem
dargestellten Beispiel dient das Signal S b als Triggerpuls
für den Flip-Flop 14, der dann ein Ausgangssignal S d′ erzeugt,
wie in Fig. 2D gezeigt. Dieses Ausgangssignal S d′ ist ein
Signal, dessen Ausgangspegel unterhalb der vorgegebenen
Drehgeschwindigkeit M L invertiert wird und das von der Dreh
geschwindigkeit der Antriebswelle 2 abhängt. In diesem
Beispiel wird das Ausgangssignal S d′ als Drehgeschwindig
keits-Erkennungssignal verwendet.
Dieses Erkennungssignal S d′ wird einem Phaseninverter 20 zuge
führt, in dem es in der Phase zu einem Signal S d umgekehrt wird,
und wird dann der Klemme G eines Halteschaltkreises 21
zugeführt, der beispielsweise aus einem D-Flip-Flop besteht,
und dem über eine Eingangsklemme 22 seiner Anschlußklemme D
ein Befehlssignal S e zugeführt wird. Diese Befehlssignal S e
ist ein Befehlssignal für die Drehrichtung des Motors 3, wie
in Fig. 3A gezeigt, das einem (nicht gezeigten) Steuerschalt
kreis für den Motor 3 den Befehl gibt, daß er sich in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung dreht. Dieses Befehlssignal S e wird
von einem Logikschaltkreis für die Bandtransportvorrichtung
des Videobandrecorders geliefert. In dem dargestellten Beispiel
wird beispielsweise angenommen, daß der hohe Pegel des Signals
S e die Vorwärtsrichtung des Motors 3 bestimmt.
Wenn das in Fig. 3A gezeigte Richtungs-Befehlssignal S e dem
Steuerschaltkreis für den Motor 3 zugeführt wird, wird die
Drehrichtung des Motors 3 entsprechend dem Richtungs-Befehls
signal gesteuert. Folglich wird die Drehgeschwindigkeit
M des Motors 3 wie in Fig. 3B geändert, und er erreicht eine
vorgegebene Drehgeschwindigkeit in der Gegenrichtung in
einer konstanten Zeitspanne, nachdem das Richtungs-Befehlssignal
seinem Steuerschaltkreis zugeführt worden ist. In Fig. 3B
stellt M H die konstante Drehgeschwindigkeit dar.
Wenn die Drehrichtung des Motors 3 umgekehrt wird, wird das
in Fig. 3C gezeigte Erkennungssignal S d erzeugt und dem Flip-
Flop oder Halteschaltkreis 21 zugeführt. Daher
wird an einer aus dem Halteschaltkreis 21 herausgeführten
Ausgangsklemme 24 das in Fig. 3D gezeigte Ausgangssignal S f
erhalten. Dieses Ausgangssignal S f entspricht im wesentlichen
der Drehrichtung des Motors 3 und wird dem Steuerlogikschalt
kreis als Drehrichtungs-Anzeigesignal zugeführt.
Tatsächlich besteht jedoch eine Differenz oder Abweichung Δ M
zwischen der Drehrichtung des Drehrichtungs-Anzeigesignals S f
und der tatsächlichen Drehrichtung des Motors 3. Diese Abwei
chung Δ M wird in Abhängigkeit davon verändert, wie die
Drehgeschwindigkeit f L gewählt wird, die von
der Schaltung 10 ermittelt werden soll, und kann
praktisch auf einen im wesentlichen vernachlässigbaren Wert
vermindert werden.
Nachfolgend wird eine praktische Ausführungsform des Dreh
richtungsfühlers unter Bezug auf Fig. 4 beschrieben, in der
die gleichen Bezugszeichen wie die in Fig. 1 verwendeten
die gleichen Elemente kennzeichnen, weshalb ihre Beschreibung
weggelassen wird.
In der Ausführungsform der Fig. 4 sind ein Befehlssignalgene
rator 30, ein Teil des Steuerlogikschaltkreises und ein Motor
steuerkreis 31 für den Motor 3 gezeigt. Der Motorsteuerkreis 31
wird mit der Pulsfolge S b von dem monostabilen Multivibrator
12 versorgt, um die Geschwindigkeits-Servosteuerung für den
Motor 3 durchzuführen, und mit einem Motorstart/stop-Signal
und einem Vorwärts/Rückwärts-Befehlssignal von dem Befehls
signalgenerator 30 versorgt, um eine geeignete Steuerung für
den Motor 3 zu erzielen.
Dem Befehlssignalgenerator 30 werden, beispielsweise über
Funktionswahltasten, die Signale Stop (STP.), Rückspul-Wieder
gabe (RWD.PLY.), Rückwärts-Wiedergabe (REV.PLY.), Normal-Wieder
gabe (NOR.PLY.), schneller Vorlauf (F.F.) und so fort zugeführt.
Das Drehrichtungs-Anzeigesignal S f von dem Halteschaltkreis 21
und das Richtungsbefehlssignal S e von dem Befehlssignalgenerator
30 werden beide einem Exklusiv-ODER-Gatter 32 zugeführt, das
auf diese Weise ein Pulssignal S g liefert, wie in Fig. 3E
gezeigt. Dieses Pulssignal S g wird dem Motorsteuerkreis 31
als Zusatz-Antriebssignal zugeführt. Das heißt, durch
Erhöhung der Antriebskraft für den Motor 3 in dieser Zeitspanne
kann sein Umkehrvorgang beschleunigt werden (er wirkt in dieser
Zeitspanne als Bremskraft).
Ferner werden in dem Beispiel der Fig. 4 das Signal S d von
dem Phaseninverter 20 und das Zusatz-Antriebssignal S g
von dem Exklusiv-ODER-Gatter 32 beide einem ODER-Gatter 33
zugeführt, das dann ein Andrückrollen-Steuersignal S h erzeugt,
wie in Fig. 3F gezeigt. Dieses Andrückrollen-Steuersignal S h
und ein Andrückrollen-Befehlssignal von dem Befehlssignalgene
rator 30 werden über ein ODER-Gatter 34 einer Ausgangsklemme
35 und dann dem (nicht gezeigten) Andrückrollenhebel zugeführt.
Auf diese Weise können die Last für den Motor 3 in dem Über
gangszustand vermindert und auch eine Bandbeschädigung ver
mieden werden.
Claims (6)
1. Drehrichtungsfühler
für ein rotierendes Teil, das entsprechend
einem Richtungsbefehlssignal angetrieben wird, mit einem am
rotierenden Teil angebrachten Pulsgenerator zur Lieferung einer
Drehpulsfolge, die der Drehgeschwindigkeit des
rotierenden Teiles proportional ist, und mit einer Schaltung
zur Lieferung eines Dreh
geschwindigkeitspulses entsprechend der Dreh
pulsfolge, die anzeigt, daß die Drehgeschwindigkeit des
rotierenden Teiles unter einer vorgegebenen Geschwindigkeit
liegt, gekennzeichnet durch einen Logikschaltkreis (21) zur
Lieferung des Anzeigesignals (S f ) für die Drehrichtung ent
sprechend dem Richtungsbefehlssignal (S e ) und dem Dreh
geschwindigkeitspuls (S d ).
2. Drehrichtungsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Logikschaltkreis (21) ein Flip-Flop ist
und der Drehgeschwindigkeitspuls (S d ) das
Richtungsbefehlssignal (S e ) bei dem Flip-Flop (21) abtastet.
3. Drehrichtungsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltung (10)
einen monostabilen Multivibrator (13) mit einer Zeitkonstante
(τ c ) aufweist, die direkt zu der vorgegebenen Geschwindigkeit
(M L ) in Beziehung steht.
4. Drehrichtungsfühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen weiteren Logikschaltkreis (32), der das Richtungs
befehlssignal (S e ) und den Anzeigepuls (S f ) für die Drehrich
tung erhält und einen nicht koinzidenten Puls (S g ) liefert.
5. Drehrichtungsfühler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der weitere Logikschaltkreis (32) ein Exklusiv-
ODER-Gatter (32) ist und der nicht koinzidente Puls (S g ) an
einem Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters erhalten wird.
6. Drehrichtungsfühler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß er einen Motor (3) zum Antrieb des rotierenden
Teiles (2) und einen Motorsteuerkreis (31) in Verknüpfung
mit dem Motor aufweist, und daß der nicht koinzidente Puls (S g )
dem Motorsteuerkreis (31) als Zusatz-Antriebssignal für
einen starken Bremsvorgang bei Richtungsumkehr des Motors (3)
zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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