DE2128478B2 - Einrichtung zur anzeige der belastung waehrend des beladens von eisenbahnwagen mit kraftfahrzeugen - Google Patents
Einrichtung zur anzeige der belastung waehrend des beladens von eisenbahnwagen mit kraftfahrzeugenInfo
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- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D47/00—Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anzeige der Belastung während des Beladens von
Eisenbahnwagen mit Kraftfahrzeugen, wobei zum Ermitteln der Belastung an bestimmten Stellen der
Transportwagen angeordnete Kraftmeßfühler verwendet werden.
Bei der Beförderung von Personenkraftfahrzeugen und Lastkraftwagen auf Eisenbahnwagen oder in
Zugteilen von speziell für den Transport von Kraftfahrzeugen vorgesehenen spurgebundenen Bahnen ist es
erforderlich, eine Überladung der Transportwagen zu verhindern. Hierbei kann es notwendig sein, eine zu
starke Konzentration des Ladegewichts an bestimmten Stellen, z. B. über Drehgestellen bzw. an beliebigen
Stellen des Transportwagenbodens zu vermeiden, ledoch sollte auch eine möglichst optimale: Ladung
erreicht werden.
Um eine Überladur.g der Transportwagen zu .ss
vermeiden, ist es erforderlich, einen durch die Achslasten der Kraftfahrzeuge und die Belastbarkeit
des Wagenbodens bzw. der Tragelemente gegebenen Abstand zwischen den benachbarten Achsen zweier auf
einem Transportwagen hintereinander stehender Kraft- 1»
fahrzeuge oder zwischen deren Achsen und den Tragelementen des Wagens einzuhalten.
Durch die DT-OS 20 30 312 ist eine Vorrichtung zur Anzeige der Belastung von Fahrzeugen bekannt, mit der
während des Beladungsvorganges angezeigt wird, ob die zulässige Belastungsgrenze von gewerblich genutzten
Fahrzeugen, wie Lastwagen und Kombinationswaeen, erreicht ist. Für diese Anzeige ist zwischen der
Federung des Fahrzeuges und den ungefederten Massen der Radaufhängung eine Kammer angeordnet, die mit
Sner Flüssigkeit gefüllt und durch eine Memb.ane
verschlossen ist- Abhängig von der Belastung des
Fahrzeuges wird über die Membrane und die eingeschlossene Flüssigkeit eine Anzeigevorrichtung beeinflußt
Solche Kammern können an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges angeordnet und so geschaltet
sein daß die von ihnen gemeldeten Einzelbelastungen sich'zu einer Anzeige der Gesamtbelastung addieren.
Derartige Einrichtungen sind auch bei Eisenbahnfahrzeugen
bekannt (G B-PS 2 26530)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum Beladen von schienengebundenen Transportwagen mit von Kraftfahrern gelenkten
Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der eine Überlastung de-" Transportwagen durch eine entsprechende Verteilung
der Kraftfahrzeuge vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Sichtbereich der Fahrer der Kraftfahrzeuge auf
den Transportwagen Signalgeber angeordnet sind, deren Signalbegriffe abhängig von den Meßv-enen der
Kraftmeßfühler gesteuert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Mindung
werden als Signalgeber Lichtsignale mit den abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler gesteuerten
Signalbegriffen »Vorrücken«. »Halt« und »Zurückfahren«
verwendet. ,U.-,
Hierbei ist es vorteilhaft, zum Anschuhen der Signalbegriffe die Meßwerte der einem Transportwagen
zugeordneten Kraftmeßfühler einer aus den Meßwerten die entsprechenden Mittelwerte bildenden
Vorrichtung zuzuführen, den anstehenden, die momentane
Belastung des Transportwagens beinhaltenden Mittelwert an eine Vergleicheinrichtung, in der bestimmte
den Transportwagen betreffende Ladegewichts Grenzwerte gespeichert sind, weiterzuleiten und
aus den Vergleichswerten zwischen dem Mittelwert und den Ladegewichts-Grenzwerten ein den entsprechenden
Signalbegriff steuerndes Kennzeichen zu erzeugen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 Teile eines beladenen Transportwagens mit einem Signalgeber und
F i g. 2 das Schema einer Meß- und Steuervorrichtung für einen Signalgeber.
In den Figuren sind nur die Teile dargestellt, die für
das Verständnis unbedingt erforderlich sind.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind zwischen
dem Fahrzeugboden L und einem Tragelement D, z. B. einem Drehgestell, des Transportwagens zwei Kraftmeßfühler
K 1 und K 2 angeordnet, die die momentane Belastung des Fahrzeugbodens L durch die beiden
Kraftfahrzeuge Kf 1 und Kf2 erfassen. Hierbei sei
angenommen, daß das Kraftfahrzeug Kf2 in der Fahrrichtung F den Transportwagen befahren und in
der dargestellten Position zum Halten gebracht wurde. Die Belastung des Transportwagens durch das Kraftfahrzeug
Kf2 beeinflußt die Kraftmeßfühler K 1 und K 2 sowie weitere nicht dargestellte Meßfühler. Die von
den beeinflußten Kraftmei3fühlern abgegebenen Meßwerte werden in einer nicht dargestellten Anordnung
ausgewertet, wodurch das momentane Ladegewicht des Transportwagens mit dem bekannten zulässigen Ladegewicht
verglichen werden kann. Ist die momentane Belastung kleiner als c"as zulässige Ladegewicht des
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Wagens, dann wird dem Kraftfahrer des nachfolgenden Kraftfahrzeuges Kf \ über einen Signalgeber S mitgeteilt,
sein Fahrzeug auf den Transportwagen zu fahren, wobei nun abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler
K 1 und K 2 durch den Signalgeber S an den Kraftfahrer ein Zeichen zum Anhalten des Kraftfahrzeuges
gegeben werden kann. Um eine Überlastung von Tragelementen des Transportwagens zu vermeiden,
können weitere Signalgeber auf dem Wagen angeordnet sein. "iierbei können die Signalgeber über jedem
Tragelement oder in bestimmten Abständen auf dem Transportwagen bzw. dem Zugteil angeordnet sein.
Fährt ein Kraftfahrer sein Fahrzeug, z. B. Kf 1, zu weit
in Richtung des Fahrzeugs Kf 2 auf den Transportwagen auf, wodurch das Tragelement D überlastet wird, so
kann dem Kraftfahrer abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler K1 und K 2 ein Signal zum
Zurückfahren gegeben werden.
Die F i g. 2 zeigt das Schema einer vorteilhaften Anordnung zum Erzeugen der Steuerkennzeichen für
die Signalbegriffe abhängig von der Belastung der Transportfahrzeuge.
Hierbei werden die Meßwerte Mi bis Mn der auf
einem Fahrzeug angeordneten Kraftmeßfühler K 1 bis Kn einer Vorrichtung MV zugeführt. Aus diesen
Meßwerten M 1 bis Mn werden jeweils für die ihnen zugeordneten Bereiche der Tragelemente, z. B. Drehgestelle
und Teile des Fahrzeugbodens, Mittelwerte M der entsprechenden Meßwerte gebildet. Diese die momentane
Belastung des Transportfahrzeuges beinhaltenden Mittelwerte M werden nun in einem Vergleicher V in
dem die für dieses Fahrzeug gültigen Grenzwerte der Belastung eingespeichert sind, ausgewertet.
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Hierbei kann es vorteilhaft sein, den Belastungen der Tragelemente bzw. des Transportfahrzeuges entsprechende
untere und obere Grenzwerte der Belastung zuzuordnen. Beispielsweise bedeutet in der Fig. 2 Gl
ein unterer und G 2 ein oberer Grenzwert.
Im Vergleicher_V werden nun beispielsweise aus einem Mittelwert Mund den Grenzwerten G 1 und G 2
für den entsprechenden Signalgeber S folgende drei Kennzeichen ermittelt:
Kennzeichen Vl,wenn M<G 1,
Kennzeichen V2, wenn G 1 < M< G 2 und
Kennzeichen V3, wenn G2<M
Kennzeichen V2, wenn G 1 < M< G 2 und
Kennzeichen V3, wenn G2<M
Diese Kennzeichen Vl bzw. V2, V 3 werden der Steuereinrichtung Sides Signalgebers Szugeführt. Die
Sieuereinrichtung Si steuert nun abhängig von den anliegenden Kennzeichen die Signalbegriffe des Signalgebers
S, wobei beispielsweise der Signalbegriff »Vorrücken« über die Leitung SV abhängig vom
Kennzeichen Vl angezeigt wird. Entsprechend erscheinen die Signalbegriffe »Halt« bzw. »Zurückfahren«
abhängig von den Kennzeichen V2 bzw. V3, über die Leitungen SHbzw. SZgesteuert.
Um eine optimale Beladung der für die Beförderung von Kraftfahrzeugen und Lastwagen vorgesehenen
Eisenbahnwagen bzw. der Zugteile zu erreichen, kann bereits beim Einfahren der Kraftfahrzeuge und
Lastkraftwagen in die Ladezone eine entsprechende Vorpositionierung der Kraftfahrzeuge zweckmäßig
sein
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Anzeige der Belastung wahrend
des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahr- zeugen, wobei zum Ermitteln der Belastuug an
bestimmten Stellen der Transportwagen angeordne te Kraftmeßfühler verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sichtbereich der Fahrer der Kraftfahrzeuge auf den Transportwagen
Signalgeber (S, Fig. 1) angeordnet sind, deren
Signalbegriffe abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler (K 1. K 2) gesteuert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß als Signalgeber (S, F i g. I) Lichtsignale mit den abhängig von den Mcßwetien der
Kraftn.eßfühler gesteuerten Signalbegriffen »Vorrücken«.
»Halt« und »Zurückfahren« verwendet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß /um Anschalten der
Signalbegriffe die Meßwerte (z.B. M\ bis Mn.
Fig. 2) der einem Transportwagen zugeordneten Kraftmeßfühler (KX bis Kn) einer aus den
Meßwerten (Ά/1 bis Mn) die entsprechenden
Mittelwerte (Mj bildenden Vorrichtung (MV) zugeführt
werden und daß danach aus dem die momentane Belastung des Transportwagens beinhaltenden
Mittelwert (z. B. Ni) in einer Vergleicheinrichtung
(V). in der bestimmte den Transportwagen betreffende Ladegewithts-Grenzwerte gespeichert
sind, das den entsprechenden Signalbegriff steuernde Kennzeichen (V 1 bzw. V2, V3) erzeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128478 DE2128478C3 (de) | 1971-06-08 | Einrichtung zur Anzeige der Belastung während des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712128478 DE2128478C3 (de) | 1971-06-08 | Einrichtung zur Anzeige der Belastung während des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128478A1 DE2128478A1 (de) | 1972-12-28 |
DE2128478B2 true DE2128478B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2128478C3 DE2128478C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2128478A1 (de) | 1972-12-28 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
BHJ | Nonpayment of the annual fee |