DE2128478B2 - Einrichtung zur anzeige der belastung waehrend des beladens von eisenbahnwagen mit kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur anzeige der belastung waehrend des beladens von eisenbahnwagen mit kraftfahrzeugen

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DE2128478B2
DE2128478B2 DE19712128478 DE2128478A DE2128478B2 DE 2128478 B2 DE2128478 B2 DE 2128478B2 DE 19712128478 DE19712128478 DE 19712128478 DE 2128478 A DE2128478 A DE 2128478A DE 2128478 B2 DE2128478 B2 DE 2128478B2
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Heinrich Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart; Findeisen Bernd Dipl.-Ing. 7012 Fellbach; Werner Wolfgang Dr.rer.nat. 7016 Gerlingen Böhme
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D47/00Loading or unloading devices combined with vehicles, e.g. loading platforms, doors convertible into loading and unloading ramps
    • B61D47/005Loading or unloading devices combined with road vehicles carrying wagons, e.g. ramps, turntables, lifting means

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Anzeige der Belastung während des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahrzeugen, wobei zum Ermitteln der Belastung an bestimmten Stellen der Transportwagen angeordnete Kraftmeßfühler verwendet werden.
Bei der Beförderung von Personenkraftfahrzeugen und Lastkraftwagen auf Eisenbahnwagen oder in Zugteilen von speziell für den Transport von Kraftfahrzeugen vorgesehenen spurgebundenen Bahnen ist es erforderlich, eine Überladung der Transportwagen zu verhindern. Hierbei kann es notwendig sein, eine zu starke Konzentration des Ladegewichts an bestimmten Stellen, z. B. über Drehgestellen bzw. an beliebigen Stellen des Transportwagenbodens zu vermeiden, ledoch sollte auch eine möglichst optimale: Ladung erreicht werden.
Um eine Überladur.g der Transportwagen zu .ss vermeiden, ist es erforderlich, einen durch die Achslasten der Kraftfahrzeuge und die Belastbarkeit des Wagenbodens bzw. der Tragelemente gegebenen Abstand zwischen den benachbarten Achsen zweier auf einem Transportwagen hintereinander stehender Kraft- 1» fahrzeuge oder zwischen deren Achsen und den Tragelementen des Wagens einzuhalten.
Durch die DT-OS 20 30 312 ist eine Vorrichtung zur Anzeige der Belastung von Fahrzeugen bekannt, mit der während des Beladungsvorganges angezeigt wird, ob die zulässige Belastungsgrenze von gewerblich genutzten Fahrzeugen, wie Lastwagen und Kombinationswaeen, erreicht ist. Für diese Anzeige ist zwischen der Federung des Fahrzeuges und den ungefederten Massen der Radaufhängung eine Kammer angeordnet, die mit Sner Flüssigkeit gefüllt und durch eine Memb.ane verschlossen ist- Abhängig von der Belastung des Fahrzeuges wird über die Membrane und die eingeschlossene Flüssigkeit eine Anzeigevorrichtung beeinflußt Solche Kammern können an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges angeordnet und so geschaltet sein daß die von ihnen gemeldeten Einzelbelastungen sich'zu einer Anzeige der Gesamtbelastung addieren.
Derartige Einrichtungen sind auch bei Eisenbahnfahrzeugen bekannt (G B-PS 2 26530)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Beladen von schienengebundenen Transportwagen mit von Kraftfahrern gelenkten Kraftfahrzeugen zu schaffen, bei der eine Überlastung de-" Transportwagen durch eine entsprechende Verteilung der Kraftfahrzeuge vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Sichtbereich der Fahrer der Kraftfahrzeuge auf den Transportwagen Signalgeber angeordnet sind, deren Signalbegriffe abhängig von den Meßv-enen der Kraftmeßfühler gesteuert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Mindung werden als Signalgeber Lichtsignale mit den abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler gesteuerten Signalbegriffen »Vorrücken«. »Halt« und »Zurückfahren« verwendet. ,U.-,
Hierbei ist es vorteilhaft, zum Anschuhen der Signalbegriffe die Meßwerte der einem Transportwagen zugeordneten Kraftmeßfühler einer aus den Meßwerten die entsprechenden Mittelwerte bildenden Vorrichtung zuzuführen, den anstehenden, die momentane Belastung des Transportwagens beinhaltenden Mittelwert an eine Vergleicheinrichtung, in der bestimmte den Transportwagen betreffende Ladegewichts Grenzwerte gespeichert sind, weiterzuleiten und aus den Vergleichswerten zwischen dem Mittelwert und den Ladegewichts-Grenzwerten ein den entsprechenden Signalbegriff steuerndes Kennzeichen zu erzeugen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Teile eines beladenen Transportwagens mit einem Signalgeber und
F i g. 2 das Schema einer Meß- und Steuervorrichtung für einen Signalgeber.
In den Figuren sind nur die Teile dargestellt, die für das Verständnis unbedingt erforderlich sind.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind zwischen dem Fahrzeugboden L und einem Tragelement D, z. B. einem Drehgestell, des Transportwagens zwei Kraftmeßfühler K 1 und K 2 angeordnet, die die momentane Belastung des Fahrzeugbodens L durch die beiden Kraftfahrzeuge Kf 1 und Kf2 erfassen. Hierbei sei angenommen, daß das Kraftfahrzeug Kf2 in der Fahrrichtung F den Transportwagen befahren und in der dargestellten Position zum Halten gebracht wurde. Die Belastung des Transportwagens durch das Kraftfahrzeug Kf2 beeinflußt die Kraftmeßfühler K 1 und K 2 sowie weitere nicht dargestellte Meßfühler. Die von den beeinflußten Kraftmei3fühlern abgegebenen Meßwerte werden in einer nicht dargestellten Anordnung ausgewertet, wodurch das momentane Ladegewicht des Transportwagens mit dem bekannten zulässigen Ladegewicht verglichen werden kann. Ist die momentane Belastung kleiner als c"as zulässige Ladegewicht des
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Wagens, dann wird dem Kraftfahrer des nachfolgenden Kraftfahrzeuges Kf \ über einen Signalgeber S mitgeteilt, sein Fahrzeug auf den Transportwagen zu fahren, wobei nun abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler K 1 und K 2 durch den Signalgeber S an den Kraftfahrer ein Zeichen zum Anhalten des Kraftfahrzeuges gegeben werden kann. Um eine Überlastung von Tragelementen des Transportwagens zu vermeiden, können weitere Signalgeber auf dem Wagen angeordnet sein. "iierbei können die Signalgeber über jedem Tragelement oder in bestimmten Abständen auf dem Transportwagen bzw. dem Zugteil angeordnet sein.
Fährt ein Kraftfahrer sein Fahrzeug, z. B. Kf 1, zu weit in Richtung des Fahrzeugs Kf 2 auf den Transportwagen auf, wodurch das Tragelement D überlastet wird, so kann dem Kraftfahrer abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler K1 und K 2 ein Signal zum Zurückfahren gegeben werden.
Die F i g. 2 zeigt das Schema einer vorteilhaften Anordnung zum Erzeugen der Steuerkennzeichen für die Signalbegriffe abhängig von der Belastung der Transportfahrzeuge.
Hierbei werden die Meßwerte Mi bis Mn der auf einem Fahrzeug angeordneten Kraftmeßfühler K 1 bis Kn einer Vorrichtung MV zugeführt. Aus diesen Meßwerten M 1 bis Mn werden jeweils für die ihnen zugeordneten Bereiche der Tragelemente, z. B. Drehgestelle und Teile des Fahrzeugbodens, Mittelwerte M der entsprechenden Meßwerte gebildet. Diese die momentane Belastung des Transportfahrzeuges beinhaltenden Mittelwerte M werden nun in einem Vergleicher V in dem die für dieses Fahrzeug gültigen Grenzwerte der Belastung eingespeichert sind, ausgewertet.
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Hierbei kann es vorteilhaft sein, den Belastungen der Tragelemente bzw. des Transportfahrzeuges entsprechende untere und obere Grenzwerte der Belastung zuzuordnen. Beispielsweise bedeutet in der Fig. 2 Gl ein unterer und G 2 ein oberer Grenzwert.
Im Vergleicher_V werden nun beispielsweise aus einem Mittelwert Mund den Grenzwerten G 1 und G 2 für den entsprechenden Signalgeber S folgende drei Kennzeichen ermittelt:
Kennzeichen Vl,wenn M<G 1,
Kennzeichen V2, wenn G 1 < M< G 2 und
Kennzeichen V3, wenn G2<M
Diese Kennzeichen Vl bzw. V2, V 3 werden der Steuereinrichtung Sides Signalgebers Szugeführt. Die Sieuereinrichtung Si steuert nun abhängig von den anliegenden Kennzeichen die Signalbegriffe des Signalgebers S, wobei beispielsweise der Signalbegriff »Vorrücken« über die Leitung SV abhängig vom Kennzeichen Vl angezeigt wird. Entsprechend erscheinen die Signalbegriffe »Halt« bzw. »Zurückfahren« abhängig von den Kennzeichen V2 bzw. V3, über die Leitungen SHbzw. SZgesteuert.
Um eine optimale Beladung der für die Beförderung von Kraftfahrzeugen und Lastwagen vorgesehenen Eisenbahnwagen bzw. der Zugteile zu erreichen, kann bereits beim Einfahren der Kraftfahrzeuge und Lastkraftwagen in die Ladezone eine entsprechende Vorpositionierung der Kraftfahrzeuge zweckmäßig sein
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Anzeige der Belastung wahrend des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahr- zeugen, wobei zum Ermitteln der Belastuug an bestimmten Stellen der Transportwagen angeordne te Kraftmeßfühler verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Sichtbereich der Fahrer der Kraftfahrzeuge auf den Transportwagen Signalgeber (S, Fig. 1) angeordnet sind, deren Signalbegriffe abhängig von den Meßwerten der Kraftmeßfühler (K 1. K 2) gesteuert werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Signalgeber (S, F i g. I) Lichtsignale mit den abhängig von den Mcßwetien der Kraftn.eßfühler gesteuerten Signalbegriffen »Vorrücken«. »Halt« und »Zurückfahren« verwendet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß /um Anschalten der Signalbegriffe die Meßwerte (z.B. M\ bis Mn. Fig. 2) der einem Transportwagen zugeordneten Kraftmeßfühler (KX bis Kn) einer aus den Meßwerten (Ά/1 bis Mn) die entsprechenden Mittelwerte (Mj bildenden Vorrichtung (MV) zugeführt werden und daß danach aus dem die momentane Belastung des Transportwagens beinhaltenden Mittelwert (z. B. Ni) in einer Vergleicheinrichtung (V). in der bestimmte den Transportwagen betreffende Ladegewithts-Grenzwerte gespeichert sind, das den entsprechenden Signalbegriff steuernde Kennzeichen (V 1 bzw. V2, V3) erzeugt wird.
DE19712128478 1971-06-08 Einrichtung zur Anzeige der Belastung während des Beladens von Eisenbahnwagen mit Kraftfahrzeugen Expired DE2128478C3 (de)

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DE2128478A1 DE2128478A1 (de) 1972-12-28
DE2128478B2 true DE2128478B2 (de) 1976-12-16
DE2128478C3 DE2128478C3 (de) 1977-08-11

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