DE2128075A1 - Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches - Google Patents

Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches

Info

Publication number
DE2128075A1
DE2128075A1 DE19712128075 DE2128075A DE2128075A1 DE 2128075 A1 DE2128075 A1 DE 2128075A1 DE 19712128075 DE19712128075 DE 19712128075 DE 2128075 A DE2128075 A DE 2128075A DE 2128075 A1 DE2128075 A1 DE 2128075A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warp
knitting machine
needles
cam
warp knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712128075
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Rom Palange
Original Assignee
Fa. Jean Güsken, 4060 Viersen
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Jean Güsken, 4060 Viersen filed Critical Fa. Jean Güsken, 4060 Viersen
Priority to DE19712128075 priority Critical patent/DE2128075A1/de
Priority to IT1268772A priority patent/IT960574B/it
Publication of DE2128075A1 publication Critical patent/DE2128075A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Links-Links-Xettenwirkmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Kettenwirkinaschinen mit zwei einander gegenüberstehenden, gegeneinander versetz-Daren, durch gegenseitige Maschenübernahme ein Links-Links-Kettengewirke bildenden Lochnadelreihen, deren gekrümmte Lochnadeln an parallel zueinander gerichteten Legeschienen befestigt und um ortsfeste, parallel zu den Legeschienen verlaufende Achsen verschwenkbar und in Achsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, sowie zwei unterhalb der Lochnadeireihen drehbar angeordneten Eettbäumen, von denen je eine Kettfadenschar über Umlenkwalzen an den Schwenkachsen der Legeschienen vorbei zu den Lochnadeln geführt ist.
  • Bei Maschinen dieser Art fehlen die bei allen anderen Kettenwirkinaschinen zur Maschenbildung vorhandenen Spitzen- oder Zungennadeln sowie auch die mit diesen zusammenwirkenden Abschlagplatinen bzw. -kamme. Während die Maschenbildung mit von den die kettfäden führenden Lochnadeln übernommen wird, erfolgt das "AbschlagenX der Maschen ohne besondere mit mehlen oder Einfräsungen versehene Rückhalteeinrichtungen für die Ware und somit auch ohne eine definierte Abschlaggröße, die bei den mit Abschlagplatinen oder -kämmen versehenen Rechts-Links- oder Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschinen maßgebend für die Maschenlänge und damit die Festigkeit der Ware ist. Die Folge dieses Fehlens ist zumeist ein verhältnismäßig lockeres Maschengefüge mit uneinheitlicher Maschengröße und führt zu einer minderen Warenqualität.
  • Es ist auch nicht möglich, diesem Mangel durch Vergrößerung der Kettfadenspannung zu begegnen, da der hierzu notwendige Einsatz federnder Fadenspanneinrichtungen nur das ohnehin schon schwierige Ablösen der auf den Lochnadeln sitzenden Halbmaschen von den gekrümmten Nadelschäften über die gelochten Nadelköpfe hinweg bei der Bildung jeder neuen Maschenreihe weiter erschweren oder gar verhindern würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den vorerwähnten Mängeln abzuhelfen und das Ausbringen eines qualitativ einwandfreien und zugleich festen Links-Links-Gewirkes auf einer Maschine der eingangs genannten Art sicherzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß eine wesentliche Ursache für die mangelhafte Gleichförmigkeit des Naschengefüges und die mangelnde Festigkeit des Gewirkes darin zu suchen ist, daß beim Abgehen der Maschen von den Nadelköpfen eine dem Querschnitt des Nadelschaftes entsprechende Fadenlänge frei wird, die von der Rückschwingbewegung der den Faden dieser Masche führenden gegenüberstehenden Lochnadel nicht ausgeglichen (aufgefangen) werden kann, und besteht erfindungsgemäß darin, daß äe eine Umlenkwalze einer å jeden Kettfadenschar in einer eine Längung bzw.
  • Kürzung derKettfäden bewirkenden Querrichtung beweglich angeordnet ist und diese Bewegung im Synchronismus mit den Wirkbewegungen der Lochnadeln derart steuerbar ist, daß bei å jedem Abgleiten einer neu gebildeten Maschenreihe von den entsprechenden Lochnadeln die zu diesen Maschen laufende Kettfadenschar um das zum Festziehen dieser Maschen erforderliche Maß entgegen der normalen Ablaßrichtung zurückgenommen wird. Die gesteuerte Zurücknahme des Fadens ersetzt im richtigen Zeitpunkt die Bewegung einer Spitzen- oder Zungennadel gegenüber einer Platine bzw. einem Fräsblech und gewährleistet auf diese Weise die Erzielung eines cualitativ-einwandfreien und zugleich festen Gewirkes mit gleicher Größe der Maschen und hoher Qualität der Maschenform.
  • In vortellhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die'in Querrichtung zu den Kettfäden beweglichen Umlenkwalzen an um ortsfeste Achsen verschwenkbaren Hebeln angeordnet, wobei es weiterhin zweckmäßig ist, die Hebel als Dreieckslenker auszubilden, durch deren eine Ecke die Schwenkachse verläuft, während an einer zweiten Ecke die Umlenwalzen befestigt sind und an einer dritten Ecke je eine Abgriffsrolle angeordnet ist, die auf einer synchron mit den Wirkbewegungen der Lochnadeln umlaufenden Kurvenscheibe abrollt.
  • Auf diese Weise wird eine einfache und robuste Konstruktion erhalten, die eine sehr präzise Steuerung des Fadenrückzuges ermöglicht. Dabei ist es vorteilhaft, die Kurvenscheiben auf den auch die Kurvenscheiben für die Legeschienenschwingbewegung tragenden Hauptwellen der Maschine anzuordnen.
  • tirn mit der nach der Erfindung ausgebildeten Maschine Fridenmaterial verschiedener Dicke und Steifigkeit verarbeiten und außerdem Gewirke unterschiedlicher Festigkeit herstellen zu können, ist es zweckmäßig, das Maß für die Längung der Kettfadenschar veränderbar zu gestalten. Dies ist bei der vorstehend erwähnten Ausgest, altungsform der Erfindung beispielsweise dadurch möglich, daß das wirksame Hebelarmverhältnis zwischen dem Abgriff der Kurvenscheibe und der Umlenkrolle durch die Möglichkeit, das Schweukzentrum zu verlagern oder die Länge eines Hebelarms zu verstellen, veränderbar gemacht wird. Im Gegensatz hierzu besteht ein besonders vorteilhafter Weg zur Schaffung veränderbarer Fadenlängungen nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung darin, daß die Kurvenscheiben als kreisförmige Grundkurven in Gestalt von Kreisscheiben ausgebildet sind und an den Seiten der Kreisscheiben die Peripherie der Grundkurve überragende Nockenglieder radial einstellbar angeordnet sind. Dabei ist es wichtig, daß der Drehwinkel der Kreischeiben für das Auflaufen der Abgriffsrollen vom Grundkreis bis zum radial höchsten Punkt der Nockenglieder für alle Einstellungen annähernd derselbe ist und stets die gleiche Lage am Scheibenumfang besitzt.
  • Um dies zu gewährleisten, werden die Nockenglieder zweckmäßig mit ihren-in Umfangsrichtung vorauseilenden Enden schwenkbar an den Kreisscheiben angelenkt und sind mit ihren anderen Enden in begrenzt beliebiger Stellung an den Kurvenscheiben festklemmbar, wobei die Auflauf fläche des Nockengliedes zunächst der Kreisform der Scheibe und dann einer Kreisevolvente folgt, deren Bezugskreis sein Zentrum im Schwenkmittelpunkt des Nockengliedes besitzt und einen vom Kurvenscheibenmittelpunkt zum radial höchsten Punkt des Nockengliedes gezogenen Strahl tangiert.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Links-Links-Kettenwirkmaschine in zwei Schnittebenen, wobei die Schnittebene der linken Bildhälfte die Lagerung und den Schwenkantrieb der dortigen Lochnadeln zeigt, während in der Schnittebene der rechten Bildhälfte eine Fadenrückholeinrichtung dargestellt ist, Fig. 2 die Fadenrückholeinrichtung, von der Seite betrachtet und teilweise im Schnitt gezeichnet, Fig. 3a - d in schematischer Darstelll1ng des Abgehen einer Halbmasche von der einen Lochnadel während der Bildung einer neuen Hilbmasche auf der gegenüberstehenden Lochnadel bei einer Kettenwirkmaschine nach Fig. 1 und Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Formgebung der Auflauffläche des Nockengliedes bei der Kettfadenrückholeinrichtung nach Fig. 1 und 2.
  • In Fig. 1 sind zwei Legeschienen 11 und 12 im Schnitt gezeigt, die in geschlitzten Nadelbetten 13 je eine Reihe Lochnadeln 14 bzw. 15 tragen, von denen in der Schnittansicht jeweils nur die vorderste zu sehen ist.
  • Die Lochnadeln 14, 15 bestehen aus Stahlblech und besitzen in bekannter Weise (DU-PS 1 241 030) U-förmigen Querschnitt mit Ausnahme des mit einem Nadelloch 16 versehenen Nadelkopfes 17, der von der Verlängerung lediglich eines Profilschenkels im Anschluß an eine doppelte Abkröpfung des Nadelschaftes 18 gebildet ist.
  • Die Legeschienen 11, 12 werden, wie die linke Hälfte der Fig. 1 zeigt, von je einer Anzahl im Axialabstand angeordneter Rollenhebel 19 getragen, die mit Hilfe von en einem Teil ihres Umfangs offener Naben 20 um eine ortsfeste Achse 21 verschwenkbar sind. Die Schwenklagerung der rechten. Legeschiene 12 entspricht der für die Legeschiene 11 gezeigten im Spiegelbild. Den Schwenkachsen 21 sind je eine Traverse 22 und eine Stützachse 23 zugeordnet. Alle Achsen und Traversen erstrecken sich über die gesamte Maschinenlänge und sind durch Stirnwände, von denen in Fig. 2 eine Stirnwand 24 sichtbar ist, zu einem alle übrigen Elemente der Maschine tragenden Gestell vereinigt.
  • Die Rollenhebel 19 sind über die Schwenkachsen 21 hinaus nach unten gabelförmig verlangert und tragen an den dortigen Enden auf entgegengesetzten Seiten Abgriffsrollen 25, 26, die auf nebeneinander auf einer Hauptwelle 27 angeordneten Kurvenscheiben 28 abrollen. Jeder Legeschiene 11, 12 ist eine Hauptwelle 27 zugeordnet.
  • Beide Hauptwellen sind in den Stirnwänden 24 des Gestells gelagert und werden von dem (nicht dargestellten) Antriebsmotor der Maschine über ein (gleichfalls nicht dargestelltes) Getriebe mit gleicher Drehzahl im Gegensinn zueinander angetrieben. Die Kurvenscheiben 28 sind der Einfachheit halber nur mit ihrem strichpunktiert gezeichneten Grundkreis und ihrem gestrichelt gezeichneten Kopfkreis angedeutet und so geformt, daß sie den Lochnadelreihen 14, 15 über die Rollenhebel 19 und die Legeschienen 11, 12 die für den Wirkvorgang erforderlichen Schwingbewegungen im Formschluß erteilen. Darüber hinaus sind die Legeschienen 11, 12 in ihren Halterungen 29 an den oberen Enden der Rollenhebel 19 längsverschieblich gelagert, um die ihnen in bekannter Weise erteilten Versatzbewegungen ausführen zu können.
  • Die von üblichen Kettbäumen unterhalb der Hauptwellen 27 ausgehenden Kettfäden 3Q, 31 werden mit Hilfe von Umlenkwalzen 32 unmittelbar an den Schwenkachsen 21 vorbei den Lochnadeln 14 zugeführt, wo sie über Klemmdeckel 33 an den Nadelbetten 13 hinweg zunächst zwischen augenförmigen Ansätzen 34, 35 an den Profilschenkeln der Nadeln und unterhalb diese Ansätze durchsetzender Drähte 36, 37 in das Nadelprofil einlaufen und schließlich durch die Nadellöcher 16 zur Nadelaußenseite treten.
  • Von dort verlaufen sie nach unten zu der zwischen den Legeschienen in Maschinenmitte abgezogenen Ware 38, die durch gegenseitige Badenübernahme der in bekannter Weise Schwing- und Versatzbewegungen ausführenden Lochnadel reihen 14, 15 unter wechselseitiger Ausbildung von Maschen und damit Bildung eines Links-Links-Gewirkes hergestellt wird.
  • Ein wesentlicher Abschnitt eines solehen Maschenbildungsvorganges ist inden Fig. 3a bis d veranschaulicht, in denen vier aufeinander folgende Nadelstellungen bei einem Hauptwellendrehwinkel von 600, 750, 1000 und 1150, bezogen auf 0o in der symmetrischen Ausgangsstellung der beiden Lochnadelreihen, gezeigt sind. Nach 1800 ist die Ausgangsstellung erneut erreicht, und der Maschenbildungsvorgang wiederholt sich während der zweiten Drehungshälfte der Hauptwellen spiegelbildlich.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 3a verläuft der aus dem Nadelloch 16 der rechten Lochnadel 15 austretende Kettfaden 31 zunächst durch eine Masche in der letzten Maschenreihe der Ware 38 und umschlingt alsdann den Schaft 18 der linken Lochnadel 14 und den dieser zugeführten Kettfaden 30 unterhalb der-Nadelabkröpfung in Form einer Halbmasche 39, bevor er endgültig in die Ware 38 eingeht. Der aus dem Nadelloch 16 der linken Lochnadel 14 austretende Kettfaden 30 geht sofort endgültig in die Ware und wird dabei zwischen dieser und der Halbmasche 39 derart eingebunden, daß er die von den beiden Abkröpfungen gebildete Nadelkrümmung in Gestalt einer Bodensehne 30a durchsetzt.
  • In der Nadelstellung nach Fig 3a greifen die rechten Lochnadeln 15 mit ihren Köpfen zwischen die Sehnenabschnitte 30a der linken Kettfäden 30 ein und führen eine Versatzbewegung in-Längsrichtung der Legeschiene 12 gegenüber den linken Lochnadeln 14 aus, wodurch die Sehnenabschnitte 30a zur Seite, d.h. mit bezug auf Fig. 3a zum Beschauer hin abgedrängt werden. Wenn nun die linke Legeschiene 11 nach unten und die rechte Legeschiene 12 nach oben schwingt, erfaßt der Kopf 17 jeder rechten Lochnadel 15 einen Sehnenabschnitt 30a in Form einer neuen Halbmasche 40 (Fig. 3b)., die beim Weiterschwingen der Legeschienen in den vorerwähnten Richtungen auf dem Schaft der rechten Lochnadel 15 hach unten bis an den Anfang der Na'delkrümmung gleitet und dabei den Kettfaden 31 sowohl auf der Oberseite des Nadelschaftes wie auch auf dessen Unterseite mit umschlingt (Fig. 3c).
  • Gleichzeitig gleitet die alte Halbmasche 39, wie die Fig. 3b und 3c veranschaulichen, über den gekrümmten Schaftteil der linken Lochnadel 14 zu deren Kopf 17 und verläßt diese Nadel schließlich in der Stellung nach Fig. 3d, um als neue Naschenreihe in die Ware einzugehen, während die rechte Legeschiene 12 weiter nach aufwärts und rückwärts schwingt.
  • Wie ein Vergleich zwischen den Figuren 3c und 3d erkennen läßt, übt die zurückschwingende rechte Lochnadel 15 hierbei praktisch keinen Zug auf die abgleitende Halbmasche 30a aus, und diese würde somit ihre durch den Querschnitt des Nadelschaftes 18 bedingte Weite beibehalten, wenn nicht in diesem Zeitpunkt der diese Masche bildende Kettfaden 31 um einen bestimmten Betrag, der sich nach Dicke und Steifigkeit des verwendeten Fadenmaterials und der gewünschten Festigkeit des Gewirkes richtet, zurückgenommen würde. Dabei ist es jedoch wichtig, daß diese Zurücknahme nicht durch eine bereits vorher bestehende elastische Vorspannung der Kettfäden erfolgt, denn eine solche Vorspannung würde die Masche bereits vor ihrem Abgleiten von der Lochnadel festzuziehen versuchen und dadurch ein einwandfreies Gleiten über die Nadelkrümmung und den Nadelkopf verhindern. Andererseits muß der Rückholvorgang auch zeitlich begrenzt sein und darf nur um eine bestimmte Kettfadenlänge erfolgen, da sonst die Gefahr von Kettfadenbrüchen besteht.
  • Um diesen Bedingungen zu genügen, befindet sich zwischen den (nicht dargestellten) Kettbäumen und den Umlenwalzen 32 einer jeden Kettfadenschar in symmetrischer Anordnung je eine Rückholeinrichtung, von denen in Fig. 1 nur die rechte für die Kettfäden 31 dargestellt ist. Eine jede Kettfadenrückholeinrichtung besteht aus zwei Dreiecklenkern 41, die mit ihren äußeren unteren Enden mittels Lagerbolzen 42 innenseitig an je einer Stirnwand 24 (Fig. 2) des Maschinengestells angelenkt sind. Die oberen äußeren Enden der Dreiecklenker 41 sind mit einem sich über die gesamte Maschinenbreite erstreckenden Rundstab 43 verschraubt, über den die von den Kettbäumen kommenden Kettfäden nach Passieren von Zufuhrwalzen 44, 45 unter etwa rechtwinkliger Abknickung geführt sind.
  • Die dritte, nach innen weisende Ecke eines jeden Dreiecklenkers 41 trägt auf einem Lagerbolzen 46 nebeneinander zwei Abgriffsrollen 47, 48(Fig. 2) in Gestalt von gleichgroßen Radialkugellagern. Auf jeder Hauptwelle 27 sitzt unmittelbar im Anschluß an-deren Lagerung in den Stirnwänden 24 je eine Kreisscheibe 49, gegen deren Peripherie die Abgriffsrolle 47 während des größten Teil einer jeden Umdrehung der Hauptwelle unter der Wirkung einer zwischen dem Dreiecklenker 41 und und einem Hebel 50 abgespannten Zugfeder 51 anliegt. Der Hebel 50 sitzt schwenkbar auf der Stützachse 23 und stützt sich mit seinem Ende gegen die Traverse 22 ab. Die Enden der Zugfeder 51 sind in Bolzen 52 eingehängt, die in Bohrungen im Dreiecklenker 41 bzw Hebel 50 eingesetzt und dort verschweißt sind.
  • Die Kreisscheibe 49 ist auf der zur Stirnwand 24 weisenden Seite nahe der Peripherie mit einer exzentrischen Verstärkung 53 und einer diese durchsetzenden Axialbohrung versehen, in welche ein Lagerbolzen 54 eingesetzt und durch eine Klemmschraube 55 gesichert ist. Auf dem Lagerbolzen 54 ist ein Nockenglied 56 schwenkbar angeordnet und erstreckt sich mit seineue Auflauffläche 57, in Drehs richtung der Hauptwelle 27 betrachtet, nach rückwärts unmittelbar unterfflhalb der zweiten Abgriffsrolle 48o Eine Klemmschraube 58 durchsetzt mit ihrem Schaft einen bogenförmigen Schlitz 59 im rücltwärtigen Teil des Nockens gliedes und ist in eine Gewindebohrung in der Kurvenscheibe 49 eingeschraubtD wodurch das Nockenglied 56 an der Kreisscheibe 49 festklemmbar ist Durch Lösen und erneutes Festziehen der Klemmschraube 58 läßt sich-das Nockenglied 56 innerhalb eines begrenzte Schwenkbereiches in beliebige Stellungen mit unterschiedlicher Auflaufhöhe und -steilheit gegenüber der kreisförmigen Grundkurve bringen0 Auf diese Weise konnen, wie ohne weiteres erkenntar ist, das Ausmaß der Schwenkbewegung der Dreiecklenker 41 beim Auflaufen der Abgriffsrolle 48 auf das Nockenglied-56 von Null bis zu einem Maximalwert verstellt und somit das Längenmaß um welches die Kettfäden beim Abgleiten der Maschen von den Lochnadeln zurückgenommen werden, in entsprechendem Ausmaß verändert werden.
  • Es leuchtet ein, daß sich der Auflaufbeginn auf das Nockenglied 56 mit zunehmender wirksamer Höhe des Nockengliedes über dem Grundkreis der Kurvenscheibe nur um einen geringen, ohne weiteres vernachlässigbaren Betrag ändert, so daß die oben erwähnte Bedingung, die Fadenrücknahme im Augenblick des Abgleitens der Maschen von den Nadelköpfen elnsetzen zu lassen, mit genügender Genauigkeit eingehalten werden kann. Wie bereits erwähnt, soll die Rückholbewegung aber ebenfalls bei allen einstellbaren Nockenhöhen stets im selben Zeitpunkt, d.h. also in derselben Winkelstellung der Kurvenscheibe 59 beendet sein, d.h. also das Auflaufen der Abgriffsrolle 48 auf das Nockenglied 56 innerhalb eines konstanten Drehwinkels der Kreisscheibe 49 erfolgen.
  • Um diese Forderung zu erfüllen, wird der Auflauffläche 57 des Nockengliedes zweckmäßig der in Fig. 4 geometrisch abgeleitete Verlauf gegeben. Hierzuwird davon ausgegangen, daß das Nockenglied so weit radial nach einwärts zur Hauptwelle 27 hin verschwenkbar sein kann, daß die Auflaufhöhe gegenüber dem Grundkreis gleich Null ist. In dieser Null-Stellung muß deshalb die Auflauffläche, da sie bei der kleinsten Verstellung des Nockengliedes nach auswärts bereits eine Verschwenkung des Dreieckslenkers während eines bestimmten Drehwinkels Qb der Kreis Scheibe 49 erbringen soll, genau der Form des Grundkreises g folgen.
  • Dieser Bereich liegt in Fig. 4 zwischen den Punkten P und Q. Je nachdem, wie weit gegenüber dieser Null-Stellung das Nockenglied nun nach auswärts verstellt wird, verlagert sich der Punkt Q in Drehrichtung nach vorn,-wie seine Lage Q' bei - aus Deutlichkeitsgründen stark übertrieben gezeichneter - maximaler Einstellung veranschaulicht. Würde nun die Auflauffläche des Nockengliedes 56 über dem Punkt Q' hinaus dem Grundkreis der Kurvenscheibe folgen, wie dies durch eine gepunktete Linie dargestellt ist, so würde die Verschwenkung des Dreiecklenkers 41 solange fortgesetzt werden, bis zum Ende des Nockengliedes und somit über den Drehwinkel c~ hinausgehen. Aber auch wenn die Auflauffläche des Nockengliedes bei der gezeigten Maximaleinstellung im Punkt Q", also am Ende des Drehwinkels 0 enden und von da in eine zum Kurvenscheibenmittelpunkt konzentrische Kreisform übergehen würde, würde dies nur für die Naximaleinstellung eine Begrenzung des Äuflaufwinkels auf den gewünschten Wert bringen, nicht aber für Zwischeneinstellungen, da dann der Punkt Q" nach rechts gegenüber dem angegebenen Drehwinkel verschoben würde.
  • Um nun aber den Drehwinkel C , auf den die Auflaufperiode beschränkt sein soll, für jede beliebige Einstellung des Nockengliedes konstant zu halten, bedarf die Auflauffläche in dem an den Abschnitt P-Q anschließenden Bereich einer stärkeren Krümmung, und zwar dergestalt, daß sie vom Punkt Q bis wenigstens zu einem Punkt R, der bei Maximaleinstellung des Nockengliedes am Ende des Drehwinkels Z liegt, einer Kreisevolvente e folgt, deren Bezugskreis k seinen Mittelpunkt im Schwenkzentrum Z des Nockengliedes hat und einen vom Kurvenscheibenmittelpunkt M zum gewünschten Endpunkt R der Auflauffläche bei Naximaleinstellung des Nockengliedes gezogenen Strahl s tangiert. Die von dem Bezugskreis k ausgehenden gestrichelten Linie u und v, die stets senkrecht auf einer Tangente durch ihren Schnittpunkt mit der Evolventp e stehen, lassen erkennen, daß auch bei weniger großen Auflaufhöhen des Nocken gliedes das Auflaufmaximum stets auf dem Strahl s liegt und die Auflaufhöhe anschließend wieder abnimmt.
  • Die Kreisevolvente e kann im Punkt R nach rechts fortgesetzt werden, wodurch von selbst eine Rückkehr der Auf lauffläche pun Grundkreis der Kurvenscheibe erfolgt; es kann sich aber auch im Punkt R ein kreisförmiger Flächenabschnitt anschließen, der bei der Maximaleinstellung des Nockengliedes konzentrisch zum Kreisscheibenmittelpunkt M verläuft und dann in eine unter den Grundkreis führende stärkere Krümmung übergeht.
  • Patentansprüche /

Claims (7)

  1. Patentansprüche Kettenwirkmaschine mit zwei einander gegenüberstehenden, gegeneinander versetzbaren, durch gegenseitige Maschenübernahme ein Links-Links-Kettengewirke bildenden Lochnadelreihen, deren gekrümmte Lochnadeln an parallel zueinander gerichteten Legeschienen befestigt und um ortsfeste, parallel zu den Legeschienen verlaufenden Achsen verschwenkbar und in Achsrichtung gegeneinander verschiebbar sind, sowie zwei unterhalb der Lochnadelreihen drehbar angeordneten Kettbäumen, von denen je eine Kettfadenschar über Umlenkwalzen an dan Schwenkachsed der Legeschienen vorbei zu den Lochnadeln geführt ist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c- h n e t , daß je eine Umlenkwalze (Rundstab 43) einer jeden Kettfadenschar (30, 31) in einer eine Längung bzw. Kürzung der Kettfäden bewirkenden Querrichtung beweglich angeordnet ist und diese Bewegung im Synchronismus mit den Wirkbewegungen der-Lochnadeln (14, 15) derart steuerbar ist, daß bei jedem Abgleiten einer neu gebildeten Maschenreihe (39) von den entsprechenden Lochnadeln (14) die zu diesen Maschen laufende Kettfadenschar (31) um das zum Festziehen dieser Maschen erforderliche Maß entgegen der normalen Ablaßrichtung zurückgenommen wird.
  2. 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i-c h n e t , daß die in Querrichtung zu den Kettfäden (30, 31) beweglichen Umlenkwalzen (Rundstäbe'43') an 17m-ortsfeste Achsen (Lagerbolzen 42) verschweSkbaren Hebeln (Dreiecklenker 41) angeordnet sind.
  3. i. KettenwirkMaschine nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hebel als Dreiecklenker (41) ausgebildet sind, durch deren eine Ecke die Schwenkachse (Lagerbolzen 42) verläuft, während an einer zweiten Ecke die Umlenkwalze (Rundstab 43) befestigt ist und an einer dritten Ecke je eine Abgriffsrolle (47-, 48) angeordnet ist, die auf einer synchron mit den Wirkbewegungen der Lochnadeln (14, 15) umlaufenden Kurvenscheiben (49) abrollt.
  4. 4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kurvenscheiben (49) auf dem auch die Kurvenscheiben (28) für die Legeschienen schwingbewegung tragenden Hauptwellen (27) der Maschine angeordnet sind.
  5. 5. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Maß für die Längung der Settfadenscharen (3o, 31) veränderbar ist.
  6. 6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4 und 5, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Eurvenscheiben (49) als Kreisscheiben ausgebildet sind, und an den Seiten der Kreisscheiben deren Peripherie überragende Nockenglied-er (56) radial einstellbar angeordnet sind.
  7. 7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß die Nockenglieder (56) mit ihren in Umfangsrichtung vorauseilenden Enden schwenkbar an den Kreisscheiben (49) angelenkt und mit ihren anderen Enden in begrenzt beliebiger Stellung an denSurrenscheiben festklemmbar sind, wobei die Auflauffläche des Nockengliedes (56) zunächst der Kreisform der Kreisscheiben scheibenmittelpunkt (M) zum radial höchsten Punkt des Nockengliedes (56) gezogenen Strahl (s) tangiert.
DE19712128075 1971-06-05 1971-06-05 Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches Pending DE2128075A1 (en)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712128075 DE2128075A1 (en) 1971-06-05 1971-06-05 Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches
IT1268772A IT960574B (it) 1971-06-05 1972-05-26 Macchina per maglia rovesciata in catena

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712128075 DE2128075A1 (en) 1971-06-05 1971-06-05 Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2128075A1 true DE2128075A1 (en) 1972-12-28

Family

ID=5809998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712128075 Pending DE2128075A1 (en) 1971-06-05 1971-06-05 Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2128075A1 (de)
IT (1) IT960574B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2373626A1 (fr) * 1976-12-07 1978-07-07 Liba Maschf Barre a aiguilles pour metier a tricoter chaine
US4362032A (en) * 1977-06-28 1982-12-07 Walter Palange Apparatus for use in producing knit fabrics
US5542268A (en) * 1993-09-09 1996-08-06 Walter Palange, Inc. Hand knitting apparatus and method

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2373626A1 (fr) * 1976-12-07 1978-07-07 Liba Maschf Barre a aiguilles pour metier a tricoter chaine
US4362032A (en) * 1977-06-28 1982-12-07 Walter Palange Apparatus for use in producing knit fabrics
US5542268A (en) * 1993-09-09 1996-08-06 Walter Palange, Inc. Hand knitting apparatus and method
US5577400A (en) * 1993-09-09 1996-11-26 Palange; Walter Knitting apparatus and method

Also Published As

Publication number Publication date
IT960574B (it) 1973-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69406206T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von den zwei Rändern eines schlauchartig gestrickten Produkts während seiner Herstellung
DE3313554C2 (de)
DE3311361A1 (de) Strickmaschine zur herstellung von maschenware
CH615964A5 (de)
DE3330530C1 (de) Strickmaschine mit wenigstens einem Nadeltraeger
DE69207976T2 (de) Vorrichtung zum vertikalen Spannen vom Gestrick an einer automatischen Strickmaschine, insbesondere an einer Flachstrickmaschine
DE2128075A1 (en) Warp knitting machine-with improved means for tightening - stitches
CH644162A5 (de) Maschine fuer die herstellung flaechenhafter textilien, mit einem um eine schwenkachse schwenkbaren fadenfuehrer oder fadenumlenkorgan und verfahren zum betrieb der maschine.
DE3510054C1 (de) Strickmaschine mit wenigstens einem Nadeltraeger
DE1585359B1 (de) Verfahren auf der flachen Raenderwirkmaschine zum UEbergang von Rechts/Rechts-Gewirk auf Rechts/Links-Gewirk und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2507815A1 (de) Vorrichtung zur einspeisung des fadens bei rundstrickmaschinen mit ortsfestem nadelzylinder und rotierenden schlossmaenteln fuer die herstellung von offener strickware
DE2847838A1 (de) Nadelzungenfuehrung sowie mit solchen fuehrungen bestueckte hochflor-rundstrickmaschine
DE581361C (de) Pressvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE69603254T2 (de) Vorrichtung zum vertikalen spannen vom gestrick an einer automatischen strickmaschine, insbesondere an einer flachstrickmaschine
DE19854153C1 (de) Vorrichtung zum Einlegen von zueinander parallelen Fadenscharen in mit Haken besetzte Transportketten
EP3824127A1 (de) Rundstrickmaschine mit kulierwirkfunktion
EP0179072B1 (de) Verfahren zur herstellung eines gemusterten kettengewirkes und kettenwirkmaschine zur ausführung des verfahrens
DE2615989C2 (de) Verfahren und Vorrichtung an einer Webmaschine zum Bilden einer Dreherleiste
DE2632891A1 (de) Schloss fuer rundstrickmaschinen
DE2143257A1 (de) Strickmaschine
DE496259C (de) Strickmaschine mit Wendeplattiereinrichtung
DE198597C (de)
DE2128074A1 (en) Warp knitting - with better stitching on an eye stitching machine
DE348687C (de) Rundstrickmaschine mit Einrichtung zur Herstellung eines Doppelrandes an Struempfen
DE2143954C3 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Maschenware mit in das Grundgestrick eingebundenen Florfaden oder dergleichen