DE2128073C3 - Mobilkranartiger Hublader - Google Patents
Mobilkranartiger HubladerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mobilkranartigen Hublader
mit einem etwa in der Mitte der Länge des Fahrgestells gelagerten, um eine waagerechte Achse schwenkbaren,
angetriebenen Lenker, an dessen oberem Ende vorn ein Ausleger von mindestens gleicher Länge wi<
das Fahrgestell angelenkt ist, an dem ein vor dem Len ker am Fafirgestell angelenkter Hubzylinder stützem
angelenkt ist, und an dessen freiem Ende ein minde stens auf Bodenhöhe absenkbarer Lastträger angelenk
ist, der mittels mit Lenker und Ausleger Parallelogram
me bildender Gestänge und mit einem steuerbar län
genveränderlichen Gestängenglied parallel gefühn bzw. neigbar ist
Bei einem aus der US-PS 3 070 244 bekannten mobil
kranartigen Hublader der vorbeschriebenen Bauart isi das Bestreben vor allem darauf gerichtet, über ein relativ
schnell bewegbares Lenkergetriebe eine möglichsi große Lade- bzw. Entladehöhe mit dem Lastträger zu
erreichen. Zur Erzielung einer ausreichenden Kippsicherheit nach vorn sind am Fahrgestell besonders große
Vorderräder vorgesehen, und darüber hinaus wird der den Ausleger tragende Lenker, der in der Längsmitte
des Fahrgestells gelagert ist, nur bis zu einer etwa senkrechten Stellung nach vorn geschwenkt, da gerade
in diesem Zustand noch das auf dem rückwärtigen Ende des Fahrgestells untergebrachte Gegengewicht
zum Ausgleich des Kippmomentes ausreicht.
Aus der US-PS 3 407 953 ist ein ähnlicher Hublader bekannt, bei dem das vordere Ende des Auslegers bis
auf Bodenhöhe heruntergezogen und dort mit einer Lastgabel versehen ist. Jn dieser Aufnahmestellung für
z. B. vom Boden aufzunehmende Rundhölzer auf die Lastgabel stehen der den Ausleger mit dem Fahrgestell
verbindende Lenker sowie die den Ausleger am Fahrgestell abstützenden Hubzylinder senkrecht und zueinander
parallel, um die für einen Gabelstaplerbetrieb üblichen Voraussetzungen zu schaffen. Die den Ausleger
am Fahrgestell abstützenden Hubzylinder können in Schwimmstellung schaltbar sein, damit der Ausleger
zusammen mit der Lastgabe! bei der Vorwärtsfahrt des Hubladers etwaigen Bodenunebenheiten folgen kann.
Aus der CH-PS 406 064 ist es bekannt, eine mit einer Bodenrolle ausgestattete Ladegabel für landwirtschaftliche
Arbeitsgeräte am vorderen Ende eines Hubarmes beispielsweise eines Hubladers um t:ine Querachse gelenkig
zu haltern. Dabei kommt es darauf an, daß die Gabelzinken in der abgesenkten Stellung des Hubarmes
etwa parallel zum Erdboden ausgerichtet sind und beim Anheben des Hubarmes nicht zu stark nach vorn
geneigt werden, da sonst das Ladegut herunterfallen würde. Zu diesem Zweck ist am oberen Ende der Lastgabel
ein Gestänge angelenkt, das über einen Zwischenhebel mit dem Hubarm in Verbindung steht und
in Abhängigkeit von den Bewegungen des Hubarmes Ausgleichsbewegungen für die Stellung der Lastgabel
herbeiführt.
Aus der US-PS 2 803 359 ist ein Traktor-Hublader bekannt, bei dem ein seitlich am Traktor gelenkig abgestützter
Hubrahmen an seinem vorderen Ende nach unten abgewinkelt ist u id dort eine mit Bodenrollen versehene
Lastgabel trägt. Zwischen dem senkrechten Teil der Lastgabel und einem am Traktor feststehenden
Bauteil ist ein Lenker vorgesehen, der beim Anheben der Lastgabel die Parallelführung übernimmt.
Schließlich ist am senkrechten Mast eines aus der US-PS 2 940 625 bekannten Hubladers ein vertikal beweglicher
Schlitten angeordnet, an dem mittels Parallelführungslenkern
eine Lastgabel aufgehängt ist. Zum Aufnehmen einer Last vom Boden und zum Absetzen
auf eine Ladepritsche fährt der Hublader zunächst mit der Lastgabel an die Last heran, worauf die Lastgabel
mit Hilfe des Schlittens am senkrechten Mast nhpr Has
Niveau der Pritsche hochgezogen wird. Sodann fährt das Fahrzeug an die Pritsche heran und senkt den
Schlitten am Mast ab, bis an der Unterseite der Lastgabel vorgesehene Rollen mit dem Pritschenboden in Eingriff
treten. Bei weiterer Absenkbewegung des Schiittens bewegt sich die Lastgabel auf Rollen vom Mast
weg, vorausgesetzt, daß der Pritschenboden ausreichend eben ist Zum Absenken der Last können die
Rollen hydraulisch eingefahren werden. Zjm Aufnehmen einer Last von der Pritsche sind die Rollen zunächst
eingefahren und werden erst dann über ihre durch die Parallelführung senkrecht gehaltenen Hydraulikzylinder
ausgefahren, wenn sich die Last auf der Gabel befindet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mobilkranartigen Hublader der eingangs bezeichneten
Bauart so zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer kompakten Bauweise das am Ausleger wirkende zulässige
Lastmoment erhöht wird.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Erhöhung des zulässigen Lastmoments bei Horizontalbewegungen
des Lastträgers vorwärts und rückwärts über einer Ladefläche am Vertikalteil des
Lastträgers unten Laufrollen gelagert sind und der Hubzylinder in Schwimmstellung schaltbar ist.
Auf Grund dieses Vorschlages kann auf einem Fahrgestell mit relativ kleinem Radstand ein auf die beschränkte
Länge solcher Fahrzeugabmessungen zusammenlegbares Auslegersystem vorgesehen werden,
mit dem sich ohne Vergrößerung des Gegengewichtes bzw. ohne Vernachlässigung der Standsicherheit erhebliche
Auslegerbewegungen in Längsrichtung erreichen lassen. Die Kombination eines Auslegersystems mit
einer nach Art einer Sackkarre ausgeführten Lastgabel ermöglicht die vollständige Ausnutzung der zur Verfiigung
stehenden Tiefenreichweite, ohne dadurch das Fahrzeug mit übermäßigem Ballastgewicht, großen
Radstand oder einer größeren Ausladung nach hinten zu vergrößern und in seiner Mobilität einzuschränken.
Zum Anheben einer auf dem Boden stehenden Last fährt der Hublader mit seiner Lastgabel heran, wobei
Lenker und Ausleger oberhalb des Trägerfahrzeuges zurückgeschwenkt und somit für diesen Arbeitszustand
keine Gegengewichte erforderlich sind. Nachdem die Last mit Hilfe des Auslegers auf die erwünschte Höhe,
z. B. diejenige der Ladepritsche eines Lastkraftwagens oder eines Regals, angehoben worden ist, erfolgt über
die Schwenkbewegung des Lenkers der Vorschub in Tiefenrichtung, wobei dann die auf dem Lastträger ruhende
Last über die Rollen auf der Pritsche abgestützt und kräftemäßig vom Hublader isoliert ist. Sobald sich
der Lastträger mit seinen Laufrollen auf einer Laderampe oder -pritsche befindet, wird der Auslegerzylinder
in Schwimmstellung geschaltet, so daß der Ausleger den Bewegungen der Laufrollen zwanglos folgt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Nutzung des erhöhten
zulässigen Lastmomentes zur Erhöhung der Reichweite durch Ausweitung des Schwenkbereiches des Lenkers
über die gesamte Länge des Fahrgestells hinweg. Wenn somit der Lenker an seinem unteren Ende etwa in der
Längsmitte des Fahrgestells gelagert ist, ergeben sich in seiner nach rückwärts verschwenkten Stellung bei
zusammengelegtem Auslegersystem platzsparende Gesamtabmessungen des gesamten Arbeitsgerätes einerseits
und auf Grund der Schwenkbarkeit des Lenkers bis zum vorderen Ende des Fahrgestells ein großer Arbeitsbereich
in Längsrichtung, der auf Grund des er-
höhten zulässigen Lastmoments voll ausgenutzt werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann bei an sich bekannter Anbringung des Lastträgers an einem
Geräterahmen an diesem die Lagerung der Laufrollen angebracht sein. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit,
bei einer am Geräterahmen befestigten Staplergabel diese um die Achse des Geräterahmens am Ausleger
zu kippen, so daß die Spitzen der Gabel zum Unterfahren einer Palette oder Kiste schräg gegen den
Boden abgesenkt und nach Aufnahme der Last schräg vom Boden abgehoben werden können.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn der Lenker eine nach hinten geneigte Endstellung aufweist, in der er mit
der Rückseite des Trägerfahrzeuges etwa bündig abschließt, und wenn die Länge des Auslegers so bemessen
ist, daß er in der rückwärtigen Endstellung des Lenkers in abgesenktem Zustand den Lastträger unmittelbar
zwischen den Vorderrädern des Trägerfahrzeuges hält. Auf diese Weise kommt der Lastträger so dicht
wie möglich vor das Fahrzeug, um dessen Gesamtlänge klein zu halten und um beim Anheben einer Last die
günstigste Abstützung der Kräfte im Fahrzeug zu erreichen. Dabei kann es nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung zweckmäßig sein, daß die Laufrollen in an sich bekannter Weise hinter dem Vertikalteil des
Lastträgers und über der von der Unterseite des Lastträgers gebildeten Ebene gelagert sind.
Um die Standsicherheit des Fahrzeuges einerseits weitgehend auszunutzen und andererseits eine Kippgefahr
durch zu große Lasten bzw. durch zu großen Schwenkwinkel des Lenkers zu vermeiden, kann in
Weiterbitdung der Erfindung eine Lastmomentanzeige mit optischer oder akustischer Warneinrichtung vorgesehen
sein, die sich im einzelnen daidurch auszeichnet, daß ein Zapfen zur Lagerung der pendelnden Hinter
achse an seinem einen Ende mit einem Quersteg des Fahrgestells gelenkig verbunden und mit seinem anderen
Ende durch eine am Fahrgestell angeordnete federnde Aufnahme unterstützt ist und daß ein hubabhängiger
Meßfühler zur Ermittlung und Anzeige eines kritischen Lastmomentes zwischen Fahrgestell und
dem auf der federnden Aufnahme unterstützten Zapfenende angeordnet ist
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines
Hubladers nach der Erfindung, wobei das Auslegersystem sowohl in zusammengelegter Stellung als auch in
ausgefahrener Stellung bei der Bewegung des Lastträgers auf einer Lastwagenpritsche dargestellt ist;
F i g. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Hub
lader nach F i g. 1;
F i g. 3a und 3b zeigen in schematischer Draufsichl bzw. in einem Vertikalschnitt eine Anordnung zur Last
momentanzeige.
Der mobilkranartige Hublader besteht aus einerr Fahrgestell 10 mit jeweils zwei gleichachsigen Vorder
rädern 11 und Hinterrädern 12. Auf der einen Seite de: Fahrgestells 10 ist eine Fahrerkabine 13 und dahintei
der Motor 14 mit Antriebsaggreg;aten angeordnet. Ent sprechend F i g. 2 sind auf der gegenüberliegenden Sei
te des Fahrgestells Tankbehälter 15 für Kraftstoff um Hydrauliköl vorgesehen, während sich an der Rückseiti
Ballastgewichte 16 befinden. Zwischen diesen Aufbau ten erstreckt sich über die Fahrzeuglänge ein Längs
schacht 17, der an der Stelle 18 zwischen den Radach
sen vertieft ist
Innerhalb der Vertiefung 18 des Längsschachtes 17 befinden sich quer verlaufende Zapfen 19, 20 und 21,
auf denen ein Lenker 22, ein dazu paralleler Lenker 23 bzw. ein Hubzylinder 24 schwenkbar gelagert sind. Am
oberen Ende des Lenkers 22 ist über eine Gelenkachse
25 ein Ausleger 26 angeschlossen, der außerdem zwischen seinen Enden an der Stelle 27 mit dem Hubzylinder
24 gelenkig verbunden ist.
Auf der Gelenkachse 25 ist außerdem ein Winkelhebei 28 gelagert, dessen waagerechter Arm 29 mit dem
oberen Ende des Parallellenkers 23 verbunden ist. Am senkrechten Arm 30 des Winkelhebels 28 ist ein Ende
eines Hydraulikzylinders 31 angelenkt, dessen anderes Ende an der Stelle 32 mit einem Kipphebel 33 gelenkig
verbunden ist Der Kipphebel 33 ist mit dem Ausleger
26 schwenkbar verbunden und zweckmäßigerweise auf der gleichen Querachse 27 gelagert, an der das obere
Ende des Hubzylinders 24 angreift. Der Kippzylinder
31 erstreckt sich in einer bestimmten Hubsteilung seiner Kolbenstange parallel zum Ausleger 26. In dieser
Stellung befindet sich die Staplergabel parallel zum Erdboden und behält diese Parallelität über den gesamten
Hubbereich von Lenker 22 und Ausleger bei.
Der Ausleger 26 trägt an seinem vorderen Ende eine quer verlaufende Gelenkachse 34, auf der zwei zu
einem Rahmen 35 verbundene Schildteile 36 gelagert sind, um in senkrechter Ebene schwenken zu können.
Ein zum Ausleger 26 paralleler Lenker 37 ist einerseits an der Stelle 38 mit dem unteren Ende des Kipphebels
33 und andererseits mit einer sich zwischen den Schildteilen 36 quer erstreckenden Achse 39 gelenkig verbunden.
Auf der Vorderseite der Schildteile 36 sind mehrere Querschienen 40 befestigt, die sich entsprechend F i g. 2
über die'gesamte Breite des Fahrzeuges erstrecken können und auf denen winkelförmige Gabelteile 41 des
Lastträgers gehaltert sind, die sich in Querrichtung verschieben und auf den Schienen klemmen lassen. Auf der
Rückseite der Schildteile 36 ist an deren unterem Ende eine Querachse 42 gehaltert, auf der z. B. mit Gummireifen
versehene Laufrollen 43 gelagert sind. Wenn die Kolbenstange des Kippzylinders 31 eingefahren wird,
erfolgt dementsprechend eine Schwenkung des Kipphebels 33 und damit auch des Rahmens 35 im Uhrzeigersinn,
so daß die Zinken der Gabelteile 41 ebenfalls im Uhrzeigersinn schwenken und bei Auflage der
Gabeln auf einem ebenen Boden die Rollen vom Boden abgehoben sind. Dies ist die Stellung zum Unterfahren
der Last Zum Transport einer aufgenommenen Last wird die Kolbenstange des Kippzylinders 31 ausgefahren,
so daß nunmehr Kipphebel 33, Rahmen 35 und die Staplergabel 41 im Gegenuhrzeigersinn schwenken,
wobei die Laufrollen 43 sich unter den Schwerpunkt der Last bewegen.
Unter der Annahme, das gemäß F i g. 1 die aufgenommene
und in ihre Transportstellung gekippte Kiste 44 von der Pritsche 45 des Lastwagens entladen werden
soll, wird der Lenker 22 mit Hilfe eines am Fahrgestell
abgestützten Hydraulikzylinders 46 in ihre eingezeichnete nach hinten geneigte Endstellung geschwenkt
Während dieser Bewegung wird der Hubzylinder 24 in Schwimmstellung gehalten, so daß der Ausleger
26 zwanglos um seine Anlenkachse 25 schwenkt und die Laufrollen 43 dauernd auf der Pritsche 45 aufliegen.
Wenn sich die Laufrollen 43 dem rückwärtigen Ende der Pritsche 45 nähern und der Lenker 22 sich
schon nahe der zurückgeschwenkten Endstellung befindet, wird der Hubzylinder 24 etwas ausgefahren, um die
Laufrollen 43 von der Pritsche 45 abzuheben, und dann
wird in diesem Zustand der Lenker 22 ganz zurückgeschwenkt. Anschließend erfotgt der gleiche Arbeitsgang
wie bei einem üblichen Hubstapler, d. h, das Fahrzeug fährt mit der in angehobener Stellung befindlichen
Last zurück und an den Platz, wo die Last abgesenkt werden soll. Zum Absenken wird der Hubzylinder
24 entlastet, bis die Staplergabe! auf dem Boden aufliegt. — Die in F i g. 1 gezeigte unterbrochene Linie
47 deutet an, bis welche Höhenrichtung Ausleger und Schwinge gebracht werden können, um eine maximale
Ladehöhe zu erreichen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform entsprechend F i g. 1 sind der Lenker 22 und der den Ausleger
unterstützende Hubzylinder 24 jeweils unter gleichem Abstand zueinander am Fahrgestell und am Ausleger
so angelenkt, daß der Hubzylinder 24 bei waagerechter Stellung des Auslegers 26 zum Lenker 22 parallel verläuft.
Diese Parallelogrammführung des Auslegers, bei der der Hubzylinder 24 nicht betätigt zu werden
braucht, ist z. B. dann sinnvoll, wenn sich bei waagerechter
Stellung des Auslegers 26 die Laufrollen 43 auf der üblichen Höhe von Laderampen oder -pritschen
(etwa 1,20 bis 1,40 m) befinden, Beim Be- oder Entladen
einer Pritsche kann dadurch das Durchfahren des vorwiegend horizontalen Leerhubes beschleunigt werden.
Entsprechend F i g. 1 würde nach Absetzen der Last 44 auf der Pritsche bei Horizontalstellung des Auslegers
26 dieser in einer leichten Bogenbahn entsprechend dem mit unterbrochener Linie in F i g. 1 angedeuteten
Viertelkreisbogen des Lenkers 22 nach hinten bewegt werden oder umgekehrt wenn beim Entlader der Leerhub
in der vorwiegend horizontalen Vorwärtsbewegung besteht
Gemäß F i g. 2 ist die Breite des Auslegers 26 groß genug, um alle anderen Bauteile des Auslegersystems in
zusammengelegtem Zustand abzudecken. Am vorderen Ende des Fahrgestells 10 befindet sich zwischen den
Vorderrädern 11 ein zurückgezogener offener Bereich 50, in dem die Laufrollen 43 und die Schildteile so aufgenommen
werden können, daß die Querschienen 40 so dicht wie möglich vor das Trägerfahrzeug zu liegen
kommen.
Entsprechend F i g. 3a und 3b ist am hinteren Ende des Fahrgestells 10 die Hinterachse 51 pendelnd gelagert
Der Achskörper ist mit einer sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Nabe 52 versehen,
durch die sich ein am Fahrzeugrahmen befestigter Lagerbolzen 53 erstreckt Das vordere Ende des Bolzens
53 ist nach F i g. 3b mit einem Auge 54 um einen am Rahmen 10 befestigtem Quersteg 55 schwenkbar
gelagert Auf das andere, mit Gewinde versehene Ende des Bolzens 53 ist eine Matter aufgeschraubt um die
Achse 51 auf dem Bolzen zu sichern. Ein sich an das Gewinde anschließender im Durchmesser verjüngter
Abschnitt 56 des Bolzens ist an einer nachgiebigen, am Rahmen 10 befestigten Aufnahme 57 gehaltert Diese
Aufnahme kann z. B. aus einer Kombination von Stahl-
und Hartgummiplatten oder -hülsen nach Art eines Schwingmetall bestehen und einen begrenzten Federungsweg
ermöglichen. Das Gehäuse eines Meßfühlers 58 ist am Fahrgestell 10 befestigt, während der Meßfühler
selbst an dem ans der Aufnahme 57 herausstehenden Ende des Bolzens 56 anliegt bzw. mit diesem
verbunden ist Der Meßfühler kann ein beliebiges bekanntes
längen- und/oder druckabhängiges Meßgerät ζ. B. ein Potentiometer od. dgl, sein, das die ermittelte
Längenänderung in eine elektrische Ausgangsgröße umsetzt, mit der eine am Fahrerstand angeordnete optische
oder akustische Warneinrichtung gesteuert und bei kritischem Lastmoment erregt wird, z. B. dann,
wenn bei ausgefahrenem Ausleger die auf der Staplergabel ruhende Last sehr groß ist und sich das Fahrgestell
10 von der Hinterachse abzuheben versucht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (6)
1. Mobilkranartiger Hublader mit einem etwa in der Mitte der Länge des Fahrgestells gelagerten,
um eine waagerechte Achse schwenkbaren, angetriebenen Lenker, an dessen oberem Ende vorn ein
Ausleger von mindestens gleicher Länge wie das Fahrgestell angelenkt ist, an dem ein vor dem Lenker
am Fahrgestell angelenkter Hubzylinder stüt- ίο zend angelenkt ist, und an dessen freiem Ende ein
mindestens auf Bodenhöhe absenkbarer Lastträger angelenkt ist, der mittels mit Lenker und Ausleger
Parallelogramme bildender Gestänge mit einem steuerbar längenveränderlichen Gestäigeglied par-
»llel geführt bzw. neigüar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erhöhung des zulässigen Lastmoments bei Horizontalbewegungen des Lastträgers (40, 41) vorwärts und rückwärts über
einer Ladefläche (45) am Vertikalteil (40) des Lastträgers unten Laufrollen (43) gelagert sind und der
Hubzylinder (24) in Schwimmstellung schaltbar ist.
2. Mobilkranartiger Hublader nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Nutzung des erhöhten zulässigen
Lastmomentes zur Erhöhung der Reichweite durch Ausweitung des Schwenkbereiches des Lenkers
(22) über die gesamte Länge des Fahrgestells
(10) hinweg.
3. Mobilkranartiger Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter
Anbringung des Lastträgers (40, 41) an einem Geräterahmen (35,36) an diesem die Lagerung (42) der
Laufrollen (43) angebracht ist.
4. Mobilkranartiger Hublader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (22) eine
nach hinten geneigte End:.tellung aufweist, in der er mit der Rückseite des Trägerfahr^.euges etwa bündig
abschließt, und daß die Länge des Auslegers (26)
so bemessen ist, daß er in rückwärtiger Endstellung des Lenkers in abgesenktem Zustand den Lastträger
(40) unmittelbar zwischen den Vorderrädern
(11) des Trägerfahrzeugs hält.
5. Mobilkranartiger Hublader nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (43) in
an sich bekannter Weise hinter dem Vertikalteil (36, 40) des Lastträgers (41) und über der von der Unterseite
des Lastträgers (41) gebildeten Ebene gelagert sind.
6. Mobilkranartiger Hublader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zapfen (53) zur Lagerung der pendelnden Hinterachse (51) an seinem einen Ende mit
einem Quersteg (55) des Fahrgestells (10) gelenkig verbunden und mit seinem anderen Ende durch eine
am Fahrgestell angeordnete federnde Aufnahme (57) unterstützt ist und daß ein hubabhängiger Meßfühler
(58) zur Ermittlung und Anzeige eines kritischen Lastmomentes zwischen Fahrgestell und dem
auf der federnden Aufnahme unterstützenden Zapfenende (56) angeordnet ist.
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