DE2128073A1 - Fahrbarer Kran mit Stapelvorrichtung - Google Patents

Fahrbarer Kran mit Stapelvorrichtung

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DE2128073A1 DE19712128073 DE2128073A DE2128073A1 DE 2128073 A1 DE2128073 A1 DE 2128073A1 DE 19712128073 DE19712128073 DE 19712128073 DE 2128073 A DE2128073 A DE 2128073A DE 2128073 A1 DE2128073 A1 DE 2128073A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Fahrbarer Kran mit Stapelvorrichtung Es sind Stapeikräne z.B. zum Bedienen von Lagerräumen bekannt, bei denen an der Laufkatze eine drehbare Säule angehängt ist, die eine heb- und senkbare Stapeleinrichtung, z.B. eine Gabel, trägt. Dadurch können Lasten vom Flur eines Lagerraums auf genommen, in die erwünschte Höhe angehoben und durch Drehen der Gabel um die Säule in ein Lagergestell UberfUhrt-und abgesetzt werden.
  • Andererseits sind fahrbare Gabelstapler mit serirecht bewegtem Lastträger bekannt, mit denen Kisten, Behälter oder Paletten auf- und Ubereinandergesetzt werden. Das Hubgestell ist auf einem Trägerfahrzeug angeordnet, so daß man mit der in die entsprechende Höhe gebrachten Gabel die Last bzw. die Palette unterfahren und zum Weitertransport anheben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsbereich bekannter fahrbarer Stapler zu vergrößern, so daß sie eine Be-oder Entladung von gedeckten Lastkraftwagen, Containern oder Regalen größerer Tiefe unter Vermeidung von manueller Tätigkeit ausführen können. Dabei soll das fahrbare Gerät in Höhe und Länge kompakt sein, um auch bei beschränkten Platzverhältnissen eingesetzt werden zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem fahrbaren Kran mit Stapelvorrichtung erfindungsgemäß die Kombination folgender Merkmale vorgeschlagen: a)- eine etwa in Längs@itte des Trägerfahrzeuges um eine horizontale Achse über die ganze Fahrzeuglänge schwenkbar angetriebene Schwinge; b) ein am Ende der Schwinge unabhängig von dieser schwenkbarer Ausleger, dessen Länge mindestens derjenigen des Trägerfahrzeuges entspricht; c) ein zwischen Fahrzeug und am Ausleger angelenkter Hydraulikzylinder, der bei waagerechter Stellung des Auslegers mit der Schwinge ein Parallelogramm bildet; d) ein am Ende des Auslegers anlenkbarer und durch díesen mindestens auf Bodenhöhe absenkbarer parallel ge-Y'Uhrter Rahmen zur Aufnahme eines Stapelgerätes; e) der Rahmen ist an seiner Unterseite mittels Rollen nach Art einer Sackkarre versehen.
  • Aufgrund dieses Vorschlages ist es möglich, auf einem Träger fahrzeug mit relativ kleinem Radstand ein auf die beschränkte Länge der geringen Fahrzeugabmessungen zusammenlegbares Auslegersystem mit- Stapelvorrichtung oder mit Kranhaken vorzusehen und dennoch eine große Lade höhe und vor allem eine erhebliche Lade tiefe zu erreichen, Durch die Kombination eines uslegersystems mit einer nach Art einer Sackkarre gefirt?ti Stapelgabel kann die zur Verfugung stehende große TiefRr.reichweite voll ausgenutzt werden, ohne das Pahrzeug durch übermäßiges Ballastgewicht, großeil Radstand, urid Ausladung flach hinten zur Lastkompensation vergrößern und in seiner Mobilität einschränken zu müssen. Zum Anheben einer auf dem Boden stenerlden Last fährt das Trägerfahrzeug wie ein üblicher Hubstapler heran, wobei Schwinge und Ausleger oberhalb des Fahrzeuges zurUckgeschwenkt und deshalb keine besonderen Gegengewichte erforderlich sind. Nachdem die Last mit Hilfe des Auslegers auf das erwUnschte Niveau, z¢B. der Ladepritsche eines Lastkraftwagens oder eines Regals, angehoben worden ist, erfolgt über die Schwenkbewegung der Schwinge der Vorschub in Tiefenrichtung, wobei dann die auf der Gabel des Staplerrahmens ruhende Last über die Rollen der "Sackktre" auf der Pritsche abgestUtzt ist und keiner weiteren Abstützung durch das Trägerfahrzeug bedarf.
  • Während der Schwenkbewegung der Schwinge bzw. während der Tiefenbewegung der Staplergabel wird der Auslegerzylinder in Schwimmstellung gehalten, so daß der Ausleger den Bewegungen der Rollen am Rahmen zwanglos folgt. Da der Auslegerzylinder bei in waagerechte Stellung angehobenem Ausleger mit der Schwinge ein Parallelogramm bildet, kann der Ausleger in dieser Stellung parallel zu sich selbst in Längsrichtung des Fahrzeuges ausgefahren werden, ohne dabei größere Höhenänderungen zu erfahren. Die Bedienungsperson visiert z.B. ein bestimmtes Höhenniveau auf der Ladepritsche eines Lastwagens an und kann dann durch Verschwenken der Schwinge in deren Endstellungen mit dem Ausleger das gleiche Niveau einhalten und braucht dabei den Auslegerzylinder nicht zu betätigen. Auf diese eise wird ein teuerer und mit besonderem Antrieb zu versehender Teleskopausleger erübrigt.
  • Zweckmäßigerweise ist der Staplerrahmen mittels zu Ausleger und Schwinge paralleler Lenker, die jeweils mit einem Arm eines auf der Geleriachse zwischen Schwinge und Ausleger gelagerten Winkelhebels verbunden sind, parallelgefuhrt. In Weiterbildung der Erfindung ist ein Ende eines Hydraulikzylinders an dem zum Staplerrahmen parallelen Arm des Winkelhebels angelenkt, während sein anderes Ende an einem den Ausleger und dessen Parallellenker verbüMenden 1ippienker angreift. Auf diese Weise besteht die NpglichIceit, den Rahmen und die daran befestigte Staplergabel am die Auslegeranlenkachse zu kippen, so daß die Spitzen der Gabel zum Unterfahren einer palette oder einer Kiste schräg gegen den Boden abgesenkt und nach Aufnahme der Last schräg vom Boden abgehoben werden kann.
  • Zweckmäßigerweise-besteht der Staplerrahmen aus zwei unter seitlichem Abstand am Auslegerende angelenkten senkrechten Schildteilen, die an ihrer Vorderseite durch Querschienen zur Halterung einer Staplergabel oder anderer Zusatzgeräte verbunden sind und an ihrer Rückseite eine die Rollen lagernde Querachse abstutzen. Die z.B. winkelförmigen Gabelteile können auf den sich über die Breite des Fahrzeuges erstreckenden Querschienen in eine fUr die jeweilige Last geeigneten Abstand zueinander eingestellt werden. Dadurch, daß sich die Rollenachse hinter den Querschienen bzw. hinter der Staplergabel befindet, entsteht ein vorteilhafter Hebelabstand zur Neigung der Gabelspitzen gegenüber dem Bodeflwmit Hilfe des Kippgestänges und -zylinders. Die aufgenommene und zum sicheren Transport leicht zurückgekippte Last ruht in dieser zurUckgekippten Stellung vollständig auf den Rollen, ohne Ausleger oder Kippgestänge zu belasten.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an der Vorderseite des Trägerfahrzeuges ein zwischen den Rädern zurUckgezogener Abschnitt eine Ausnehmung zur Aufnahme der hinter den Querschienen befindlichen Bauteile des Rahmens bildet. In zusammengelegtem Zustand des Auslegersystems befindet sich somit der Rahmen und die Staplergabel so dicht wie möglich vor dem Fahrzeug, um dessen Gesamtlänge klein zu halten und um beim Anheben ier Absenken einer Last die gUnstigste Abstützung bzw.
  • Einleitung der Kräfte in das Fahrzeug zu erreichen.
  • Die kompakte Bauweise des Kranstaplers wird erfindungsgemäß weiter dadureh gefördert, daß das Auslegersystem einschließlich Parallelführungen und Antriebszylinder in zusammengelegtem Zustand in einem zwischen Fahrerkabine, Motor und Antriebsaggregaten, Tank-Ballastgewicht und/oder anderen Aufbauten auf dem Trägerfahrzeug vorgesehenen Längsschacht aufgenommen ist. Dieser Vorschlag gewährleistet einen sehr niedrigen Schwerpunkt des Fahrzeuges, auch in belastetem Zustand, sowie eine niedrige Fahrzeughöhe. Dem gleichen Zweck dient das weitere Merkmal, daß der Längsschacht zwischen den Radachsen vertieft und mit Anlenkstellen für Schwinge und deren Parallellenker sowie fUr einen Ausleger-Antriebszylinder versehen ist. Die Anordnung des Auslegerzylinders am Fahrzeug ist so gewählt, daß bei waagerechtem Ausleger zwischen dem Auslegerzylinder und Schwinge ein Parallelogramm entsteht, d.h. der Ausleger kann um den gesamten Schwingenbereich horizontal verschwenkt werden, was vor allem beim Kranbetrieb eines Teleskopausleger ersetzt, Es entsteht somit ein Arbeitsgerät, mit dem das bisher Ubliche Stapeln in sehr große Höhen möglich ist, obwohl das Fahrzeug nur eine sehr geringe Bauhöhe besitzt. DarUber hinaus besitzt der Kranstapler eine erhebliche Tiefenreichweite, die z.B.
  • bei einer Gesamtfahrzeuglänge von 3 m in zusammengelegtem Zustand insgesamt mindestens 3,5 m beträgt. Der Kranstapler kann ein Vielfaches seines Lastmomentes, fUr das er ausgelegt ist, in Richtung seiner Tiefenreichweite auf der "Sackkarre" bewegen.
  • Obwohl der Rahmen vorzugsweise mit einer Staplergabel ausgestattet wird,kann er für andere Arbeiten auch mit anderen Zusatzgeräten versehen werden, insbesondere mit Kranhaken und einer Hydrowende als Mobilkran mit großer Reichweite. Wenn der Rahmen und der parallelfUhrungslenker abgenommen werden, kann dort ein Uber eine hydraulische Wende angetriebener Kranhakenflaschenzug angebracht werden.
  • Um die Standsicherheit des Fahrzeuges einerseits weitgehend auszunutzen und andererseits eine Kippgefahr durch zu große Lasten bzw. zu großen Ausschwenkwiriel der Schwinge zu vermeiden, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Lastmomentanzeige mit optischer und akustischer Warneinrichtung vorgesehen sein, die an oder in der Nähe des Lagerzapfens der am Fahrzeugrahmen perldeLd aufgehängten Hinterachse angeordnet ist. Ein MeßfUhler ermittelt automatisch den sich durch Be- oder Entlastung der Hinterachse ergebendenLängenänderungswert und wandelt diesen Meßwert in eine elektrische Größe zur weiteren Verarbeitung bzw. zur Betätigung der Warneinrichtung um.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Kranstaplers nach der Erfindung, wobei das Auslegersystem sowohl in zusammengelegter Stellung als auch in'ausgefahrener Stellung zur Bewegung des Rahmens auf dem Ladebett eines Lastwagens dargestellt ist.
  • Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf den Kranstapler nach Fig. 1.
  • Fig. 3a, b zeigt in schematischer Draufsicht bzw. in einem Vertikalschnitt eine Anordnung zur Lastmomentanzeige.
  • Der Kranstapler besteht aus einem Fahrzeugrahmen 10 mit jeweils zwei gleichachsigen Vorderrädern 11 und Hinterrädern 12. Auf der einen Seite des Fahrzeugrahmens 10 ist eine Fahrerkabine 1) und dahinter der Motor 14 mit Antriebsaggregaten angeordnet. Entsprechend Fig. 2 sind auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugrahmens Tankbehåer 15 für Kraftstoff und Hydrauliköl vorgesehen, während sich an der Rückseite Ballastgewichte 16 befinden. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich zwischen diesen Aufbauten Uber die Fahrzeuglänge ein Längsschacht 17, der nach Fig. 1 an der Stelle 18 zwischen den Radacasen va«rtieft ist.-Innerhalb der Vertiefung 18 des Längsschachtes 17 befinden sich querverlaufende Gelenkachsen 19, 20 und 21, auf denen eine Schwinge 22, ein dazu paralleler Lenker 23 bzw. ein Auslegerzylinder 24 schwenkbar gelagert sind. Am oberen Ende der Schwinge 22 ist über eine Gelenkachse 25 ein Ausleger 26 angeschlossen, der außerdem zwischen seinen Enden an der Stelle 27 mit dem Auslegerzylinder 24 gelenkig verbunden ist.
  • Auf der Gelenkachse 25 ist außerdem ein Winkelhebel 28 gelagert, dessen waagerechter Arm 29 mit dem oberen Ende des Parallellenkers 23 verbunden-ist. Am senkrechten Arm 30 des Winkelhebels 28 ist ein Ende eines Hydraulikzylinders 31 angelenkt, dessen anderes Ende an der Stelle 32 mit einem Kipphebel 33 gelenkig verbunden ist, Der Kipphebel 33 ist mit dem Ausleger 26 schwenkbar verbunden und zweckmäßigerweise auf der gleichen Querachse 27 gelagert, an welcher das obere Ende des Auslegerzylinders 24 angreift. Der Kippzylinder 31 erstreckt sich in einer bestimmten Hubstellung seiner Kolbenstange parallel zum Ausleger 26. In dieser Stellung befindet sich die Staplergabel parallel zum Erdboden und behält diese Parallelität Uber den gesamten Hubbereich von Schwinge und Ausleger bei.
  • Der Ausleger 26 trägt an seinem vorderen Ende eine querverlaufende Gelenkachse 74, auf der zwei zu einem Rahmen 35 verbundene Schildteile 36 gelagert sind, um in senkrechter Ebene schwenken zu können. ein zum Ausleger 26 paralleler Lenker 37 ist einerseits an der Stelle 38 mit dem unteren Ende des Kipphebels 3, und andererseits mit einer sich zwischen den Schildteilen 36 quer erstreckenden Achse 39 gelenkig verbunden.
  • Auf der Vorderseite der Schild teile 36 sind mehrere Querschienen 40 befestigt, die sich entsprechend Fig. 2 über die gesamte Breite des Fahrzeuges erstrecken können und auf denen winkelförmige Gabelteile 41 gehaltert sind, die sich in Querrichtung verschieben und auf den Schienen klemmen lassen. Auf der Rückseite der Schildteile 36 ist an deren unterem Ende eine Querachse 42 gehaltert, auf der kleine, z.B. mit Gummireifen versehene Rollen 43 gelagert sind. Wenn die Kolbenstange des Kippzylinders 31 eingefahren wird, erfolgt dementsprechend eine Schwenkung des Kipphebels 33 und damit auch des Rahmens 35 im Uhrzeigersinn, so daß die Zinken der Gabelteile 41 ebenfalls im Uhrzeigersinn schwenken und bei Auflage der Gabeln auf einem ebenen Boden die Rollen vom Boden abgehoben sind. Dies ist die Stellung zum Unterfahren der Last. Zum Transport einer aufgenOmmenen Last wird die Kolbenstange des Kippzylinders 31 auf gefahren, so daß nunmehr Kipphebel 33, Rahmen 35 und die Staplergabel 41 im Gegenuhrzeigersinn schwenken, wobei die Rollen 43 sich unter den Schwerpunkt der Last bewegen.
  • Unter der Annahme, daß gemäß Fig. 1 die aufgenommene und in ihre Transportstellung gekippte Kiste 44 von der Pritsche 45 des Lastwagenn't1aden werden soll, wird die Schwinge 22 mit Hilfe eines am Fahrzeugrahmen abgestUtz.ten Hydraulikzylinders 46 in ihre eingezeichnete nach hinten geneigte Endstellung geschwenkt. Zunächst bleibt während dieser Bewegung der Auslegerzylinder 24 unbeaufschlagt bzw. er wird in Schwimmstellung gehalten, so daß der Ausleger 26 sich zwanglos um seine Anlenkachse 25 schwenkt und somit die Rollen 43 des Rahmens dauernd auf der Pritsche 45 aufliegen. Wenn sich die Rollen 43 dem rückwärtigen Ende der Pritsche 45 nähern, und die Schwinge sich schon nahe ihrer zurückgeschwenkten Endstellung befindet, wird der Auslegerzylinder 24 etwas ausgefahren, um die Rollen 43 von der Pritsche 45 abzuheben, und darm wird in diesem Zustand die Schwinge 22 ganz zurückgeschwnkt. Anschließend erfolgt der gleiche Arbeitsgang wie bei einem üblichen Hubstapler, d.h.
  • das Fahrzeug fährt mit der in angehobener Stellung befindlichen Last zurück und an den Platz, wo die Last abgesenkt werden soll, Zum Absenken wird'der Auslegerzylinder 24 entlastet, so daß die Kolbenstange aufgrund des Gewichtes der Last einfährt, bis die Staplergabel auf dem Boden aufliegt. - Die in Fig0 1 gezeigte unterbrochene Linie 47 deutet an, bis welche Höhenrichtung Ausleger und Schwinge gebracht werden können, um eine maximale Lade höhe zu erreichen.
  • Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß der Ausleger 26 eine Breite besitzt, mit der alle anderen Teile des Auslegersystems in zusammengelegtem Zustand abgedeckt sind. Am vorderen Ende des FaLrzeugrahmens 10 befindet sich zwischen den Vorderrädern 11 ein zurückgezogener offener Bereich 50, in dem e Rollen 43' und die Schildteile ,6 so aufgenommen werden können, daß die Querschienen 40 so dicht wie möglich vor dem Trägerfahrzeug zu liegen kommen. Dadurch wird die Last auf der Gabel 41 sicherer durch das Fahrzeug abgestfltzt und außerdem kann die Bedienungsperson von der unmittelbar hinter dem offenen Bereich 50 angeordneten Kabine 13 aus den Ladevorgang aus optimal versehen, Entsprechend Fig. 3a und 3b ist am hinteren Ende des Fahrzeugrahmens 10 die Hinterachse 51 pendelnd gelagert. Der Achskörper ist mit einer sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden Nabe 52 verstehen, durch die sich ein am Fahrzeugrahmen befestigter Lagerbolzen 53 erstreckt. Das vordere Ende des Bolzens 53 ist nach Fig. 3b mit einem Auge 54 um einen am Rahmen 10 befestigten Quersteg 55 schwenkbar gelagert. Auf das andere, mit Gewinde versehene Ende des Bolzens 53 ist eine Mutter aufgeschraubt, um die Achse 51 auf dem Bolzen zu sichern.
  • Ein sich an das Gewinde anschließender im Durchmesser verjüngter Abschnitt 56 des Bolzens ist in einer nachgiebigen, am Rahmen 10 befestigten Aufnahme 57 gehaltert. Diese Aufrahme kann z.B. aus einer Kombination von Stahl- und Hartgummiplatten oder -hUlsen nach Art eines Schwingmetalls bestehen und einen begrenzten Federungsweg ermöglichen. Däs Gehäuse eines Meßfühlers 58 ist am Fahrzeugrahmen 10 befestigt, während der Meßfühler selbst an dem aus der Aufnahme 57 herausstehenden Ende des Bolzens 56 anliegt bzw. mE diesem verbunden ist. Der MeßfUhler kann ein beliebiges bekarmtes längen- und / oder druckabhängiges Meßgerät, z.B. ein Potentiometer o.dgl., sein, das die ermittelte Längenänderung in eine elektrische Ausgangsgröße umsetzt, mit der eine am Fahrerstand angeordnete optische oder akustische Warneinrichtung gesteuert und bei kritischem Lastmoment erregt wird. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn bei ausgefahrenem Ausleger die auf der Staplergabel-ruhende Last sehr groß ist und sich der Fahrzeugrahmen 10 von der Hinterachse abzuheben versucht.

Claims (8)

Ansprüche
1. Fahrbarer Kran mit Stapelvorrichtung, gekennzeichnet durch e Kombination folgender Merkmale: a) eine etwa in Längsmitte des Trägerfahrzeuges um eine horizontale Achse (19) über die gesamte Fahrzeuglänge schwenkbare und dazu angetriebene Schwinge (22), b) ein am Ende der Schwinge (22) unabhängig von dieser schwenkbarer Ausleger (26), dessen Länge mindestens etwa derjenigen des Trägerfahrzeuges entspricht; o) ein zwischen Fahrzeug und am Ausleger (26) angelenkter Hydraulikzylinder. (24), der bei waagerechter Stellung des Auslegers mit der Schwinge ein Parallelogramm bildet; d) ein am Ende des Auslegers (26) anlenkbarer und durch diesen mindestens auf Bodenhöhe absenkbarer, parallel-geführter Rahmen zur Aufnahme eines Stapelgerätes (41); e) der Rahmen (35) ist an seiner Unterseite mittels Rollen (43) nach Art einer Sackkarre versehen.
2. Kranstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.der Rahmen (35) mittels zu Ausleger und SchwXnge-paralleler Lenker (23, 37), die jeweils mit einem Arm (29, 30) eines auf der Gelenkachse .(25) zwischen Schwinge und Ausleger gelagerten Winkelhebels (28) verbunden sind, parallelgeffihrt ist, und daß ein Ende eines Hydraulikzylinders (31) an dem zum Rahmen parallelen Arm (30) des Winkelhebels. angelenkt ist und mit seinem anderen Ende an einem den Ausleger und dessen Parallellenker verbindenden Kipplenker (33) angreift.
3. Kranstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (22) eine nach hinten geneigte Endstellung aufweist, in der sie mit der Rückseite des Trägerfahrzeuges etwa bündig abschließt und in der der abgesenkte Ausleger (26) den Rahmen (35) unmittelbar vor der Vorderseite des Fahrzeuges hält und dessen Rollen (43) auf dem Boden aufliegen.
4. Kranstapler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegersystem (22, 26) einschließlich parallelrührung (23, 37) und Antriebszylinder in zusammengelegtem Zustand in einem zwischen Fahrerkabine (13), Motor und Antriebsaggregaten (14),Tank, Ballastgewicht und / oder anderen Aufbauten auf dem Trägerfahrzeug vorgesehenen Längsschacht (17) aufgenommen ist.
5. Kranstapler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschacht (17) zwischen den Radachsen vertieft (18) und mit Anleristellen (19, 20, 21) für Schwinge und deren Parallellenker sowie für einen Auslegerantriebszylinder (24) versehen ist.
6. Kranstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staplerrahmen (35) an seiner Rückseite eine die Rollen (43) lagernde Querachse (42) aufweist.
7. Kranstapler nach Aiispach 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Trägerfahrzeuges ein zwischen den Rädern zurückgezogener Abschnitt eine Ausnehmung (so) zur Auf nahme der hinter den Querschienen (40) befindlichen Bauteile des Rahmens (35) bildet.
8. Kranstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zapfen (53) zur Lagerung der pendelnden Hinterachse (51) an seinem einen Ende gelenkig mit einem Quersteg (55) des Fahrzeugrahmens (10) gelagert und mit seinem anderen Ende in einer am Rahmen befestigten federnden Aufnahme (57) gehaltert ist, und daß ein Meßfühler (58) zur Ermittlung und Anzeige eines kritischen Lastmomentes zwischen Fahrzeugrahmen und dem in der federnden Aufnahme gehalterten Bolzenende (56) angeordnet. ist.
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