DE2127699A1 - Hydrolysis resistant glycidyl esters prepn - from acids and epichlorohydrin - Google Patents

Hydrolysis resistant glycidyl esters prepn - from acids and epichlorohydrin

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
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    • C07D303/16Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by singly or doubly bound oxygen atoms by esterified hydroxyl radicals

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von hydrolyseresistenten Glycidylestern Gegenstand der Erfindung ist ein spezielles Verfahren zur Herstellung von hydrolyseresistenten Glycidylestern.
  • In der Literatur ist die Herstellung von Glycidylestern beschrieben, so z. B. durch Umsetzung der Alkalisalze entsprechender Carbonsäuren mit Epichlorhydrin oder durch Einwirkung von letzterem auf Mono- und Polycarbonsäuren mit nachfolgender HOi-Abspaltung des interriediär auftretenden Chiorhydrins mittels Alkalien.
  • Als wesentliche Gemeinsamkeit der in der Literatur angeführten Herstellungsverfahren ist die verfahrensbedingte Anwendung von Epichlorhydrin in hohem molarem Überschuß, d. h. in Mehrfachen der stöchiometrisch erforderlichen Menge, zu erkennen.
  • Es amide nun gefunden, daß man diesen Nachteil der bekannten Verfahren vermeiden kann, wenn man das Verfahren zur Herstellung von hydrolyseresistenten Glycidylestern aus Mono- und/oder Polycarbonsäuren, die mindestens eine Carboxylgruppe besitzen, die an ein tertiäres oder quartäres C-Atom gebunden ist, und Epichlorhydrin in einem Reaktionsmedium und in Gegenwart eines Katalysators sowie anschließende Behandlung mit wässrigen Alkalien so führt, daß man Epichlorhydrin und Säure in einem solchen Verhältnis umsetzt, daß auf ein Carboxylgruppenäquivalent 1 - 1,15 Mol Epichlorhydrin kommen, und daß man Wasser als Reaktionsmedium verwendet.
  • Zu hydrolyseresistenten Glycidylestern gelangt man, wenn man von solchen Säuren ausgeht, die mindestens eine Carboxylgruppe besitzen, die an ein tertiäres oder quartäres C-Atom gebunden ist, im einzelnen- sterisch-gehinderte Säuren, wie z.B. aliphatische, 2,2,4- bzw. 2,4,4-Trimethyladipinsäure, 2,2,4-Trimethylglutarsäure, 2,2- bzw. 2,3-Dimethylbernsteinsäure, Dimethylmalonsäure sowie sogenannte l'Versaticsäuren", die aus Gemischen verzweigter aliphatischer Monocarbonsäuren bestehen, in der Hauptsache aus quartären, die 9 bis 11 C-Atome besitzen, des weiteren aromatische Säuren, wie Phthalsäure, Isophthalsäure u.ä. sowie cycloaliphatische Säuren, wie Hexahydrophthalsäure, Endomethylentet.rahydrophthalsäure u.a. oder Gemische dieser Dicarbonsäuren. Selbstverständlich kann bei der Reaktion der 1. Stufe auch voll dem entsprechenden Anhydrid ausgegangen werden, sofern zusätzlich die für die Aufspaltung des Anhydrids in die Säure erforderliche Menge Wasser eingesetzt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Wasser als Reaktionsmedium sowohl als Lösungsmittel als auch Dispergiermedium wirken.
  • Die Reaktion kann, ähnlich wie bei der Veresterung, chemisch unspezifisch durch zahlreiche Stoffe beschleunigt werden, z. B.
  • tertiäre Amine, quaternäre Ammoniumbasen oder quaternäre Ammoniwnsalze. Die katalytisch wirksamen Verbindungen können auch in dem Reaktionsansatz unmittelbar gebildet werden.
  • Es eignen sich in e.rster Linie solche Katalysatoren, die im Reaktionsmedium gut löslich sind. Solche bevorzugte, im Reaktionsmedium lösliche Katalysatoren sind daher auch alle niedermolekularen tertiären Amine, wie Trimethylamin, Triäthylamin, Tri-npropylamin, Benzyldimethylamin, Triäthanolamin; quaternäre Ammoniumbasen, wie Tetramethylammoniumhydroxyd, Benzyltetrimethylammoniumhydroxyd und quaternäre Ammoniumsalze, wie Benzyltrimethylammoniumchlorid, Benzyltrimethylammon-umacetat, Methyltriäthylammoniumchlorid; besonders gute Ergebnisse werden in der Regel mit Trimethylepoxypropylammoniumchlorid als Katalysator erzielt.
  • Der Katalysator wird zumeist in einer Konzentration von 0,1 bis 2 Ges.%, vorzugsweise 0,2 bis 1 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Ansatzes, verwendet.
  • In besonderem Maße wirksam sind Salze, die sich aus sterisch wenig gehinderten tertiären Aminen - im-einfachsten Fall aus Trimethylamin - mit dem Reaktanten Epichlorhydrin bilden, wie z. B.
  • Dieser Katalysator kann auch in situ aus den beiden Ausgangsprodukten gebildet werden.
  • Bei Zugabe von Trimethylamin startet die Addition des Epichlorhydrins an die Carbonsäuren im allgemeinen erst nach einer Induktionszeit von 2 - 3 Minuten, während bei Zugabe von vorgebilderter Verbindung III die Reaktion spontan ausgelöst wird. Schließlich ist noch erwähnenswert, daß die Verwendung von Trimethylamin als Katalysator als besonders wirtschaftlich gegenüber speziell herzustellenden organischen Ammoniumsalzen oder Komplexsalzen aller Art ist.
  • Bei sterisch gehinderten tertiären Aminen erfolgt nur eine schleppende Addition, die bei weiterer thermischer Anregung mit Nebenproduktenbildung verbunden ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mit Vorteil speziell hydrolyseresistente Mono- und Polycarbonsäuren in die entsprechenden Glycidylester übergeführt. Hydrolyseanfällige Carbonsäuren werden nach diesem Verfahren in beträchtlichem Maße verseift.
  • Die Addition des Epichlorhydrins an die Carboxylgruppe erfolgt im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 80 - 11000. Je nach Reaktionsfähigkeit und Löslichkeit der vorgegebenen Carbonsäure beträgt die Reaktionszeit 30 - 180 Min. unter Rückflußkühlung.
  • Die Verwendung von Wasser als Reaktionsmedium bietet neben der Wirtschaftlichkeit den Vorteil der raschen Abführung der Reaktionswärme wegen der hohen Verdampfungswärme des Wassers.
  • Als Indikator für den Ablauf der Reaktion kann die jeweils vorliegende TAN (total acid number) fungieren. Am Ende der Reaktion liegt im Hinblick auf den Katalysatorgehalt eine TAN>0, aber im allgemeinen <2 vor.
  • Es ist verfahrensgemäß desweiteren möglich, am Ende der Reaktion, nicht umgesetzte Anteile von Epichlorhydrin mit Wasser azeotrop aus der Reaktion auszutragen und der 1. Reaktionsstufe bei einem weiteren Ansatz wieder anzubieten.
  • Die HCl-Abspaltung des Chlorhydrinesters zu der entsprechenden Epoxyverbindung erfolgt mit Alkalien, vorzugsweise in wässriger Form, z. B. mit 20 -- 50 %iger wässriger Natronlauge in 1 - 2 h bei Temperaturen von 20 - 600C. Um lokale Überhitzungen zu vermeiden, ist es erforderlich, die anfallende Reaktionswärme durch Kühlung unter gleichzeitiger starker Rührung des Ansatzes anzuführen. Bei der Arbeitsweise mit 20 - 30 einer Natronlauge bleibt das Reaktionsgemisch flüssig, im allgemeinen mindestens aber transportfähig, trennt sich nach beendeter Rührung in zwei Phasen, die über einen Dekanter oder eine Zentrifuge abgetrennt werden können.
  • Mit 40 - 50 zeiger Natronlauge wird das Löslichkeitsprodukt des in der Reaktion gebildeten Kochsalzes überschritten, und es kommt zur partiellen Salzabscheidung, die vor der Phasenabtrennung durch entsprechenden Wasserzusatz eliminiert werden kann. Die aus der Zentrifuge ablaufende organische Phase wird anstelle einer mehrstufigen Wäsche nach Zusatz von 2 - 5 Gew, saurer Bleicherde, welche beispielsweise im Handel unter der Bezeichnung "Tonsil L 80" erhältlich ist, zur Entfernung von Alltalianteilen, Wasser und Verfärbung ca. 30' bei Raumtemperatur umgewälzt und abgesaugt. Man erhält auf diese Weise hellgelbe Glycidylester. Die Ausbeute an Glycidylester nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung beträgt 85 - 95 d. Th., jedoch ohne Berücksichtigung des zurUckgewinnbaren Alkalisalzes der Carbonsäure. Der Chlorgehalt der Produkte liegt im Bereich von 0,2 - 0,8 Q>.
  • Als weitere maßgebliche Vorteile der Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung ist die außerordentliche Verringerung des Reaktionsvolumens, die Einsparung von Destillationskosten und Waschprozessen sowie die Eliminierung von Stoffverlusten organischer Lösungsmittel, wie z. B. gerade von wertvollem Epichlorhydrin, zu nennen. Schließlich aber vermindert das erfindungsgemäße Verfahren wegen des geringen Epichlorhydrinpegels außerordentlich die physiologischen Gefahren, die durch Epichlorhydrin verursacht werden.
  • Die Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Polyaddukten dar. Sie können weiter als Stabilisatoren für chlorhaltige Polymerisate, z. 3. PVC, eingesetzt werden.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden -Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele illustriert.
  • Bei spiel ? (Herstellung von Trimethyladipinsäure-di-glycidylester): 752 g (4,0 Mol) technische Trimethyladipinsäure der untenstehenden Zusammensetzung 814 g (8,8 Mol) Epichlorhydrin sowie 150 g Wasser wurden unter Rühren auf 900C erhitzt und innerhalb von 5 Minuten mit 20 g Trimethylauin (50 ziege wässrige Lösung) versetzt.
  • Die Temperatur stieg dabei innerhalb von wenigen Minuten auf 96 -9800, wobei unter Rückflußkühlung Wasser-Epichlorhydrin immer wieder in die Reaktion zurückfloß. Nach etwa 20 Minuten waren ca.
  • 75 % Umsatz erzielt, wobei die TAN der Reaktionslösung bei ca.
  • 60 mg KOH/g Substanz lag. Durch eine Nachreaktion von etwa 30 Min.
  • bei 100 - 1050C wurde der Umsatz praktisch quantitativ vollzogen.
  • Die TAN lag bei etwa 1,0. Nachfolgend wurde noch restliches Epichlorhydrin mit Wasser azeoptrop abgetrieben. Die zurückgewonnene Menge Epichlorhydrin betrug etwa 25 g.
  • Zusammensetzung der technischen Trimethyladininsäure 2,2,4-Trimethyladipinsäure 36,00 Gew.% 2,4,4-Trimethyladipinsäure 54,00 Gew. ,o' Trimethylglutarsäure 5,50 Gew.% Dimethylbernsteinsäure 3,50 Gew.% Dimethylmalonsäure 3,50 Gew.% Wasser 0;40 Gew.% HNO3 0,01 Gew.% In die auf etwa 45°C abgekühlte Reaktionslösung wurden unter intensiver Rührung und Kühlung 704 g liaOH (50 %ige wässrige Lösung) innerhalb von 90 Minuten zugetropft. Die Reaktionstemperatur betrug 45 - 5000. Zur vollständigen Verseifung noch gegebenenfalls vorhandener Chlorhydrinanteile wurde nach Beendigung des Zutropfens die Reaktionslösung ca. 30 Minuten auf 50 - 550C erhitzt. Nach Zugabe von 600 ml Wasser ging das ausgefallene Kochsalz in Lösung.
  • Das auf 200C abgekiihlte Reaktionsgemisch wurde im Dekantier von dem Hauptanteil der wässrigen Phase ohne Schwierigkeiten abgetrennt und nachfolgend in der Zentrifuge von restlichen anorganischen Anteilen befreit. Das Heaktionsrohprodukt wurde anschließend ca.
  • 30 Minuten bei 5000 mit 50 g saurer Bleicherde, die im Handel unter der Bezeichnung "Tonsil L 80" erhältlich ist, intensiv gerührt und anschließend abgesaugt.
  • Ausbeute : 90,7 So d. Th., bezogen auf eingesetzte Trimethyladipinsäure = 1110 g Chlorgehalt t 0,4 % EPZ (Epoxidzahl) : 28,1 Ausbeute (bezogen auf Epichlorhydrin): 87 % hellgelbe Flüssigkeit nD25 : 1,4620 Im allgemeinen kann der so hergestellte Trimethyladipinsäure-diglycidylester für die meisten Anwendungszwecke unmittelbar verwendet werden. Für extrem hohle Qualitätsanforderung kann das Produkt durch eine Kurzwegdestillation als fast farbloses Destillat gewonnen werden.
  • Physikalische Daten: Molgewicht : ca. 300 ND25 : 1,4610 - 1,4620 Kp1 : 180°C Viskosität b. 250C: 40 - 50 cSt Stockpunkt : -45°C Flammpunkt : 2030C Chlor-Gehalt : <0,5 % TAN : <0,1 mg KOH/g Beispiel 2 (S,2,4-Trimethylglutarsäure-di-glyc.idylester): Analog Beispiel 1 wurden 174 g (1,0 Mol) 2,2,4-Trimethylglutarsäure 204 g (2,2 Mol) Epichlorhydrin 40 g Wasser und 5 g Trimethylepoxypropylammonium chlorid (0 %ige wässrige Lösung) innerhalb von 2 Stunden bei 96 - 980C bzw. 100 - 10500 zu dem entsprechenden Ohlorhydrinester umgesetzt (TAN 1,5). Die Verseifung erfolgte innerhalb von 2 h mit 192 g 50 %iger NaOH (2,4 Mol). Nach Zugabe von Wasser und anschließende Aufarbeitung erhielt man: Ausbeute : 272 g einer hellgelben Flüssigkeit (93,6 % d. Th.) Chlorgehalt: 0,31 % EPZ : 29,4 nD25 : 1,4590 - 1,4595 Beispiel 3 (Phthalsäure-di-glycidylester): Analog Beispiel 1 wurden 148 g (1,0 Mol) Phthalsa'ureanhydrid 204 g (2,2 Mol) Epichlorhydrin 50 g Wasser und 7 g Trimethylamin (50 %ige wässrige Lösung) innerhalb von 2 h bei 96 - 98°C bzw. 100 - 105°C zu dem entsprechenden Hydroxyhalogenester addiert (TAN 1,9). Die Verseifung erfolgte innerhalb von 2 h mit 176 g 50 %iger NaOH (2,2 Mol).
  • Nach Aufarbeitung erhielt man: Ausbeute : 247 g (85,4 % d. Th.) Chlorgehalt: 0,81 % EPZ : 29,6 Beispiel 4 ("Versatic-säure"-monoglycidylester): 171 g (1,0 Mol) eines Gemisches von aliphatischen, gesättigten, hochverzweigten, vorwiegend quartären Monocarbonsäuren mit 9 bis 11 C-Atomen und mit ei'.iem Carboxyläquivalent-Gewicht von 325, welches im handel un-ter der Bezeichnung "Versatic Säure 911" erhältlich ist 102 g (1,1 Mol) Epichlorhydrin 40 g Wasser wurden analog Beispiel 1 unter Zusatz von 5 g Trimethylamin (50 %ige wässrige Lösung) innerhalb von 2 1/2 h bei 96 - 98°C bzw. 100 - 105°C zu dem entsprechenden Chlorhydrinester umgesetzt. (TAN 1,3). Die Verseifung erfolgte innerhalb von 2 h mit 96 g 50 %iger wässriger NaOH (1,2 Mol). Nach Aufarbeitung wurden erhalten: Ausbeute : 216 g (93,6 % d. Th.) Chlorgehalt: 0,21 % EPZ : 18,7 nD25 : 1,4520 Beispiel 5 (Heptadecan-1,8-bzw. -1,9-dicarbonsäure-di-glycidylester): Analog Beispiel 1 wurden 328 g (1,0 Mol) eines etwa 1:1 Gemisches von Heptadecan-1,8-dicarbonsäure und Heptadecan-1,9-dicarbonsäure 204 g (2,2 Mol) Epichlorhydrin 100 g Wasser und 5 g Trimethylamin (50 %ige wässrige Lösung) innerhalb von 1 h bei 96 - 980C bzw. 100 - 10500 zu dem entsprechenden Chlorhydrinester umgesetzt. Die HCl-Abspaltung erfolgte innerhalb von 2 h mit 176 g 50 %iger NaOH (2,2 Mol).
  • Nach Aufarbeitung wurden erhalten ein Gemisch folgender Zusammensetzung: Ausbeute : 85,5 % d. Th. = 401 g Chlorgehalt: 0,27 % EPZ : 18,5 nD25 : 1,4625 Die gemäß den Beispielen 1, 2, 3 und 5 hergestellten Epoxyverbinclungen können in bekannter Weise mit Amin- oder Anhydridhärtern zu leistungsfähigen Kunststoffsystemen ungesetzt werden.
  • Der Glycidylester nach Beispiel 4 kann in besonderem Maße als reaktiver Verdünner vielseitig eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e :
    Jr Verfahren zur Herstellung von hydrolyse resistenten Glycidylestern aus Mono- und/oder Polycarbonsäuren, die mindestens eine Carboxylgruppe besitzen, die an ein tertiäres oder quartäres C-Atom gebunden ist, und Epichlorhydrin in einem Reaktionsmedium und in Gegenwart eines Katalysatore sowie anschließende Behandlung mit wässrigen Alkalien in bekannter Weise, d a d u r c h g e k e.n n z e i c h n e t , daß man Epichlorhydrin und Säure in einem solchen Verhältnis umsetzt, daß auf ein Carbonxylgruppenäquivalont 1 - 1,15 Mol Epichlorhydrin kommen und daß man Wasser als Reaktionsmediurn verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man als Katalysator Epoxydpropyltrimethylammoniumchlorid in einer Menge von 0,1 - 2 Gew.%.
    vorzugsweise 0,5 - 1 Gew.%, bezogen auf den Gesamtsats, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß man den Katalysator in dem Ansatz aus den Ausgangsprodukten herstellt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprtichen 1 - 3, d a d u r c.h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man bevorzugt Säuren mit 6 bis 20 C-Atomen umsetzt.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß man das Wasser in einer Menge von 15 - 30 Gew.,Ó, bezogen auf die Menge der eingesetzten Säure, als Reaktionsmedium verwendet.
  6. 6. 2,2,4-Trimethylglutarsäure-di-glycidylester
  7. 7. Etwa äqulmolares Gemisch von Heptadecan-1,8-dicarbonsäuredi-glycidylester und Heptadecan-1,9-dicarbonsäure-di-glycidylester.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000017179A1 (en) * 1998-09-23 2000-03-30 Resolution Research Nederland B.V. Process for the preparation of glycidylesters of branched carboxylic acids
EP2261220A1 (de) 2009-06-11 2010-12-15 Hexion Specialty Chemicals Research Belgium S.A. Verfahren zur Herstellung von Glycidylestern von verzweigten Monocarbonsäuren

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WO2010142396A1 (en) 2009-06-11 2010-12-16 Momentive Specialty Chemicals Research Belgium S.A. Process for preparing glycidyl esters of branched monocarboxylic acids
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