DE2127606B2 - Zerstörungsfreies, elektrolytisches Verfahren zur quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung eines Bestandteils eines metallischen Werkstoffs sowie zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vergleichsprobe - Google Patents
Zerstörungsfreies, elektrolytisches Verfahren zur quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung eines Bestandteils eines metallischen Werkstoffs sowie zur Durchführung des Verfahrens bestimmte VergleichsprobeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zerstörungsfreies, elektrolytisches
Verfahren zur quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung eines Bestandteils eines metallischen
Werkstoffs nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 und bezieht sich außerdem auf
eine Vergleichsprobe zur Durchführung dieses Verfahrens.
Als übliches Verfahren zur Analyse metallischer Werkstoffe sei zunächst die chemische Analyse genannt.
Die chemische Analyse ist zwar höchst zuverlässig, sie ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß
sie aufwendig und zeitraubend sowie ziemlich komplexer Natur ist. Ferner sind zu dem einschlägigen
Zw -ic auch noch andere Analysemethoden, z. B. die
sogenannte Funkenprobe mittels einer Schleifmaschine oder die sogenannten Flecken- oder Tropfenprobe,
bekannt. Bei letzterem Verfahren wird eine Flüssigkeit, beispielsweise konzentrierte Salpetersäure
oder konzentrierte Chlorwasserstoffsäure, die mit dem zu analysierenden Werkstoff beim Kontakt mit
demselben bei Raumtemperatur heftig reagiert, auf den Werkstoff aufgetropft, um diesen zu lösen. Die
hierbei erhaltene Lösung wird von einem Filterpapier absorbiert oder auf einer »Tüpfelplatte« gesammelt
und mit einem geeigneten Reagenz zur Farbentwicklung versetzt. Ein an sich handliches tragbares Gerät
zur Durchführung solcher tüpfelanalytischen Prüfungen von Metallen und Legierungen ist in der deutschen
Patentschrift 1 051536 beschrieben. Diese bekannten Verfahren erfordern jedoch ebenfalls einen
vergleichsweise großen Arbeitsaufwand und spezielle Maßnahmen; darüber hinaus ist es bei der Durchführung
dieser Verfahren nicht möglich, einen gegebenen Werkstoff völlig ohne Zerstörung und trotzdem quantitativ
zu analysieren.
Aus der japanischen Patentschrift 468 553 ist nun bereits ein zerstörungsfreies Verfahren zur Bestimmung
der Bestandteile metallischer Werkstoffe und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
bekannt. Bei der Durchführung dieses Verfall-
rents -wird ein Stromkreis gebildet, in dem das Ende
einer positiven Elektrode direkt mit dem zu analysierenden metallischen Werkstoff und eine negative
Elektrodenplatte mit dem betreffenden metallischen Werkstoff über eine wasserleitence Substanz, die mit
einer zur Lösung des Metal's fähigen Elektrolytenlösung imprägniert bzw. getränkt ist, in Kontakt gebracht
werden. Die negative Elektrodenplatte besteht aus einem Material, das durch die Elektroiytenlösung
eine höchstens geringfügige Korrosion erfährt. Während ein Strom fließen gelassen und die Dauer des
Stromflusses eingestellt wird, läuft eine elektrolytische Reaktion ab. Infolge von Metallionen an der positiven
Elektrode, die mit naszierendem Sauerstoff unter Bildung eines Oxids des betreffenden Metalls
reagieren, bildet sich auf der Oberfläche der mit dem metallischen Werkstoff in Kontakt stehenden, wasserleitenden
Substanz eine Färbung aus. Die hierbei gebildete Färbung wird dann mit Sfandard-Vergleichsfärbungen,
die vorher durch entsprechende Behänd- "°
lung von Standardwerkstoffen bekannter Zusammensetzung unter denselben Bedingungen entwickelt worden
waren, verglichen. Auf diese Weise läßt sich aus der Art und Tönung der Färbung der in dem metallischen
Werkstoff enthaltene Metallbestandteil qualitativ nachweisen. Das geschilderte Verfahren ist zwar
einfach und erfolgreich durchführbar, bei der Herstellung der zur Bestimmung verwendeten Farbstandards
lassen sich jedoch empfindliche Farbabstufungen (nur) schwierig definieren bzw. bezeichnen, wobei
man nicht umhin kann, auf das visuelle Farbempfinden zurückzugreifen. Das geschilderte Verfahren
ist somit mit dem Nachteil behaftet, daß die Genauigkeit der Bestimmung darunter leidet, daß eine richtige
Widergabe der Farbabstufungen oder -tönungen und individuelle Unterschiede beim Vergleich der ·
elektrolytisch entwickelten Färbung mit den Farbstandards Schwierigkeiten bereiten.
Um nun diese Nachteile auszuschalten, bediente man sich eines Verfahrens, bei dessen Durchführung
die Farbstandards gleichzeitig mit der Elektrolyse des metallischen Werkstoffs (ebenfalls) auf elektrolytischem
Wege hergestellt wurden und die bei der anodischen Oxidation entwickelte Färbung des jeweiligen
Metalloxids unmittelbar nach der Elektrolyse, anstatt mit künstlich hergestellten Fr.rbstandards, mit
den in de- geschilderten Weise (gleichzeitig) hergestellten Farbstandards verglichen wird. Auf diese
Weise sollte die Vergleichsgenauigkeit erhöht werden. Nachteilig an diesem bekannten Verfahren ist jedoch,
daß bei der Durchführung der Analyse zahlreiche Vergleichsproben von Werkstoffen bekannter Zusammensetzung
benötigt werden, um ein gegebenes Metall mit hinreichender Genauigkeit quantitativ bestimmen
zu können (bekanntgemachte japanische Patentanmeldung 15 319Ί 965).
Der Erfindung liegt damit, ausgehend von der genannten japanischen Patentschrift, die Aufgabe zugrunde,
ein elektrolytisches Analysenverfahren anzugeben, das nicht mit den Nachteilen entsprechender
bekannter Verfahren behaftet ist und bei dem insbesondere nicht mehrere Vergleichsproben erforderlich
sind.
Die Lösung dieser technischen Aufgabe ergibt sich bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten
zerstörungsfreien, elektrolytischen Verfahren erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 genannten Maßnahmen, deren vorteilhafte Weiterbildungen in den Unteranspriichen 2
bis 9 gekennzeichnet sind.
Eine zur Durchführung diese Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignete Vergleichsprcbe ist im
Anspruch 10 gekennzeichnet.
Dif Erfindung wird im folgenden an Hand der in
der Zeichnung dargestellten Vorrichtung zur Durchführung des zerstörungsfreien elektrolytischen Verfahrens
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzip der Erfindung bei der Prüfung eines metallischen Werkstücks und
F i g. 2 eine Anordnung zur Bestimmung einer Vergleichsprobe für das erfindungsgemäß ausgestaltete
Verfahren.
Von dem in Fig. 1 dargestellten metallischen
Werkstoff 1 sollen dessen Bestandteile bestimmt werden. Ein Stapel 2, bestehend aus mehreren, vorzugsweise
sieben bis acht Blatt normaler, 2 cm2 großer Filterpapiere oder einem Filterpapierblatt einer Dicke
von 3 mm oder größer mit einem Volumenverhältnis von etwa 10 Volumenprozent ist mit einer Schwefelsäurelösung
befeuchtet. Ferner ist in der dargestellten. Anordnung eine Gleichstromquelle 3, z. B. eine Trokkenzelle
oder Lagerbatterie, mit einer Spannung über etwa 1,5 Volt, vorzugsweise etwa 6 Volt, vorgesehen.
Eine plattenförmige Kathode 4 besteht aus einem Material, z. B. Blei, das einerseits durch Schwefelsäure
höchstens geringfügig korrodiert wird und andererseits elektrisch leitend ist. Ein anodischer Leiter 5 ist
mit seinem einen Ende an den positiven Pol der Gleichstromquelle 3 und mit seinem anderen Ende
mittels eines Elektrodenendpunkts 6 mit dem metallischen Werkstoff 1 verbunden. Ein kathodischer
Leiter 7 ist einerseits mit dem negativen Pol der Gleichstromquelle 3 und mit seinem anderen Ende
mit der plattenförmigen Kathode 4 verbunden. In den kathodischen Leiter 7 ist ein Amperemeter 8 eingeschaltet,
während ein Voltmeter 9 an die Pole der Gleichstromquelle 3 gelegt ist. In den anodischen
Leiter 5 ist ein Abgreifwiderstand 10 eingefügt.
Beim Betrieb der geschilderten Anordnung wird das mit der Schwefeisäurelösung befeuchtete Filterpapier
2 vorzugsweise auf einen ebenen Teil des zu untersuchenden metallischen Werkstoffs 1 gelegt; auf
das Filterpapier 2 wird zur Bildung eines elektrischen Stromkreises die plattenförmige Kathode 4 gelegt.
Daran anschließend wird eine bestimmte Zeit lang zwischen etwa 10 und 20 see durch den elektrischen
Stromkreis ein Strom fließen gelassen. Zwischen dem metallischen Werkstoff 1, der die Anode bildet und
der plattenförmigen Kathode 4 rindet während dieser Zeit eine Elektrolyse statt. An der Grenzfläche Filterpapier
2 und metallischer Werkstoff 1 läuft eine Anodenreaktion ab, wobei das in dem metallischen Werkstoff
enthaltene Metall teilweise ionisiert wird und eine Oxidationsreaktion mit an der Anode gebildetem
naszierendem Sauerstoff stattfindet. Hierbei erscheint auf der an das metallische Werkstück angrenzenden
Oberfläche des Filterpapiers eine dem Oxid eines in dem zu untersuchenden metallischen Werkstoff enthaltenen
speziellen Metalls eigene Färbung. Die an der Grenzfläche Filterpapier 2 und metallischer Werkstoff
1 entstandene Färbung ist für das betreffende Metall spezifisch, während ihre Konzentration oder
Tiefe der vorhandenen Metallmenge proportional ist. Die beobachtete Färbung einerseits und deren Konzentration
oder Tiefe andererseits werden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung vnn M
verwendet. Eisen, das den Hauptbestandteil bildet, entwickelt keine Färbung; andere Metallbestandteile
entwickeln jedoch ihnen eigene Färbungen. So entwickelt beispielsweise Mangan eine braune Färbung,
Chrom eine gelbe oder orange Färbung und Nickel 5 eine grüne Färbung.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung wird an Stelle des Fiterpapiers 2 in Fig. 1 eine Vergleichsprobe 2' verwendet. Diese Vergleichsprobe 2' war
vorher hergestellt worden, indem ein Filterpapierblatt ίο
mit einer Sulfatlösung eines in einem Vergleichsmetallwerkstück
enthaltenen Metalls, z. B. einer Chromsulfat- oder Mangansulfatlösung imprägniert
bzw. getränkt wurde. Die in dem Papier enthaltene Metallmenge entspricht der aus dein Vergleichsstahlwerkstück
unter den Elektrolysebedingungen eluierbaren Metallmenge. Die Vergleichsprobe 2' wird auf
eine in Schwefelsäure unlösbare Platinplatte Γ gelegt, worauf in der im Zusanjnenhang mit F i g. 1 beschriebenen
Weise für eine bestimmte Zeitdauer ein Strom fließen gelassen wird. Während dieser Zeit findet
zwischen der die Anode bildenden Platinplatte Γ und der Kathode 4 eine Elektrolyse statt. An der
Grenzfläche Vergleichsprobe 2' und Platinplatte Γ
findet eine Oxidationsreaktion statt. Da jeduch in diesem Falle die als Anode dienende Platinplatte 1'.
anders als im Falle des in der Anordnung gemäß F : g. 1 getesteten metallischen Werkstoffs 1, keine
anodische Auflösung erfährt, nimmt lediglich das Mctalisalz, mit dem die Vergleichsprobe 2' irnprägnieri
ist, an der Oxidationsreaktion te:!, so daß die für das Oxid des Metalls, mit welchem die Vergleichsprobe getränkt ist. typ:-~he bzw. b.pez;i)s.cne Färbung
erhalten wird.
Die entwickeln Färbung und deren F~"entration
oder Intensität wurden vorher entsprechend dem speziellen Vergleichsstahlwerkstück quantitativ festgelegt
und sind für das betreffende Stahlwerkstück typisch, indem man die durch den zu analysierenden
metallischen Werkstoff 1 entwickelte Färbung mit der auf der Oberfläche der Verglek'^probe entstandenen
Färbung vergleicht, läßt sich der Metallbestandteil sowohl qualitativ als auch quantitativ bestimmen.
Die Art und Weise, wie die im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendeten Vergleichsproben
hergestellt werden, wird im folgenden an Hand eines Beispiels näher erläutert. Unter den angewandten
Elektrolysebedingungen läßt sich die Menge an während der Elektrolyse gelöstem Metall
für jedes Standardmaterial in etwa mittels des zweiten Faradayschen Gesetzes ermitteln. Andererseits kann
die Menge auch tatsächlich gemessen werden, indem man das Standardmaterial unter denselben Elektrolysebedingurigen
elektrolysiert. So werden beispielsweise bei der Herstellung von Vergleichsproben für
eine Reihe rostfreier Stähle, z. B. der Stahlsorten SUS 24, SUS 27, SUS 32 u. dgl., wasserleitende Substanzen,
Z.B.Filterpapiere (meiner gegebenen Menge) einzeln mit wäßrigen Lösungen von Chromsulfat,
isiickelsulfat und Molybdänsulfat in den für die einzelnen
Stähle im folgenden angegebenen Mengea getränkt:
Cr | Ni | Mo | |
SUS 24 | 18 18 18 |
8 10 |
2 |
SUS 27 ... SUS 32 |
Die hierbei erhaltenen Vergleichsproben werden, gegebenenfalls nach dem Trocknen bei niedrigen
Temperaturen, gelagert.
Die in der geschilderten Weise hergestellten einzelnen Verbleichsproben entwickeln nach dem beschriebenen
einzigen Arbeitsgang unter Verwendung einer Schwefelsäurelösung als Elektrolyt eine Färbung.
Es gibt jedoch einige Metalloxide, die entweder (nur) unzweckmäßig helle Färbungen entwickeln oder
die bei der anodischen Oxidation nicht direkt Färbungen entwickeln. Solche Oxidionen sind beispielsweise
Nickelionen, die — wenn sie lediglich in geringen Mengen vorhanden sind — keine Färbung ausbilden,
und Molybdänionen. Zur Bestimmung der ersteren wird ein Farbentwickler, bei welchem es sich
im wesentlichen um Dimethylglyoxim oder ein anderes, mit Nickel eine Färbung ergebendes Reagenz
handelt, nach der Elektrolyse auf die auf der positiven Elektrode aufliegende Oberfläche der Vergleichsprobe
2' oder auf das Filterpapier 2 aufgebracht. Zur Bestimmung der Molybdänionen bedient
man sich in gleicher Weise eines Farbentwicklers, bei dem es sich im wesentlichen um Kaliumxanthogenat
oder ein anderes, mit Molybdän eine Färbung ergebendes Reagenz handelt. In beiden Fällen entwickelt
sich nach dem Aufbringen des betreffenden Farbentwicklers auf die Vergleichsprobe bzw. das Filterpapier
eine Färbung, die in gleicher Weise durch Vergleich mit einem Standard zur qualitativen und
quantitaven Bestimmung der betreffenden Bestandteile metallischer Werkstücke dienen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Zerstörungsfreies elektrolytisches Verfahren zur quantitativen und/oder qualitativen Bestimmung
eines Bestandteils eines metallischen Werkstoffs, bei dem eine Anode direkt mit der Oberfläche
des metallischen Werkstoffs in Kontakt gebracht wird, bei dem zur Schließung eines Stromkreises
eine aus einem durch den Elektrolyten höchstens geringfügig korrodierbaren Material bestehende
Kathode mit der Oberfläche des metallischen Werkstoffs über ein mit dem zum Auflösen
des metallischen Werkstoffs fähigen Elektrolyten getränktes, wasseraufnahmefähiges Filterpapieistück
in Kontakt gebracht wird, bei dem weiterhin unter Regulierung des über den Stromkreis fließenden
Stroms und Überwachung der Stromflußzeit eine elektrolytische Reaktion ablaufen gelassen
wird und bei dtm schließlich die Art und Sättigung der Farbe der durch Metall-Elution und
Oxidation mit naszierendem Sauerstoff an der Anode entstehenden Metalloxidionen gegen aus
Standard-Materialien bekannter Zusammensetzung erzeugte Farbstandardproben verglichen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vergleichs-Elektrolyse so durchgeführt
wird, daß eine Anode mit einem unter den Elektrolysebedingungen unlöslichen Metall in Kontakt
gebracht wird, daß eine Kathode mit dem Metal über eine mit dem Elektrolyten getränkte Vergleichsprobe
in Kontakt gebracht wird, bei der es sich um eine wasseraufnahmefähige Substanz handelt, die vorher mit einer gegebenen Menge
eines Metallsalzes mit einem unter bekannten Elektrolysebedingungen aus einem bekannten
Metallwerkstoff eluierbaren Metallanteil imprägniert ist, daß unter Bildung einer für die Metalloxidionen
des Metalis des Metallsalzes, mit welchem die Vergleichsprobe imprägniert ist, typischen Färbung auf der Ver^'eichsprobe eine
gegebene I adungsmenge in Coulomb entsprechend der bei der ersten Elektrolyse geflossenen
Ladungsmenge fließen gelassen wird, und daß die bei der ersten Elektrolyse auf dem Filterpapierstück
und die bei der weiteren Elektrolyse auf der Vergleichsprobe entwickelten Färbungen zur
Bestimmung eines Metallbestandteils des metallischen Werkstoffs verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als das unter den Elektrolysebedingungen
unlösliche Metall Platin verwendet Uvitd.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
iekennzeichnet, daß das Filterpapierstück in einer )icke von mehr als 3 mm verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, (dadurch gekennzeichnet, daß als Filterpapierstück
fin aus mehreren Filterpapierschichten gebildeter
Filterpapierstapel verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Elektrolyt eine Schwefelsäurelösung verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Blei-Kathode verwerte ">;rd
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Imprägnierung der Vergleichsprobe mit Metallsalz
ein Mangan-, Chrom-, Nickel- oder Morybdänsalz eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Filterpapierstück oder der wasseraufnahmefähigen Substanz nach der Elektrolyse ein Farbentwickler
zugesetzt wird.
9. Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet,
daß als Farbentwickler Dimethylglyoxim oder Kaliumxanthogenat zugesetzt wird.
10. Vergleichsprobe zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 9, bestehend aus einer wasseraufnahmefShigen und mit Salzen zweier oder mehrerer
verschiedener Metalle imprägnierten Substanz, wobei die Metalle in solchen Mengen vorhanden
sind, daß sich bei der weiteren Vergleichs-Elektrolyse eine Färbung entwickelt, die
der bei der Elektrolyse eines metallischen Werkstoffs bekannter Zusammensetzung entwickelten
Färbung entspricht.
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