DE2127122B2 - Uhrgehäuse - Google Patents
UhrgehäuseInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/0008—Cases for pocket watches and wrist watches
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
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Description
einen axialen Druck gegen seine Unterseite abge- geeignetes Werkzeug angesetzt, womit der Gehäuse-
nommen werden. boden abgezogen werden kann.
Das Gehäuse ist ferner auf seiner Unterseite ver- Zum Verschließen des Gehäuses wird der Boden 7
schlossen durch einen Boden 7, welcher in gleicher wieder angesetzt, worauf dann ein neuer Stopfen so
Weise wie das Uhrglas 2 mittels einer Ringdichtung 8 5 weit in die Bündbohrung 9 eingedrückt wird, daß er
an dem Mittelteilglasreif 1 befestigt ist. mit seinem äußeren Ende bündig mit dem Umfang
Dieser Boden 7 kann hierbei abgezogen werfen, des Gehäusebodens abschüeßt, so daß er nicht zu-
wozu jedoch keine andere Maßnahme vorgesehen ist gänglich ist und herausgezogen werden kann,
als eine radiale Bündbohrung 9, die durch einen Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsfonn
Stopfen 10 verschlossen ist. Dieser Stopfen hat eine io des Stopfens, wobei der metallische Stopfenköiper 16
solche axiale Abmessung, daß er mit seinem oberen ebenfalls wieder mit einer axialen Gewindebohrung
Ende bündig mit dem Gehäuserand abschließt. Un- 17 versehen ist. Diese Gewindebohrung 17 ist ver-
hierbei den Boden 7 abnehmen zu können, ist es schlossen mittels einer Kappe 18 aus einem geeig-
dahei immer erforderlich, vorher den Stopfen 10 neten Kunststoff, der eine gewisse Elastizität besitzt
aus der Blindbohrung 9 zu entfernen. 15 Der Rand 19 dieser Kappe 18 ist hierbei wulstartig
Wie im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist, besteht verstärkt, wobei der Durchmesser dieser Verstärkung
dieser Stopfen 10 aus einem kolbenartigen Körper 11, etwas größer ist als der Durchmesser der Bünd-
dessen Durchmesser etwas geringer ist als der Durch- bohrung 9. Auf diese Weise wird diese wulstartige
messer der Blindboiirung 9. Dieser Stopfenkörper 11 Verstärkung 19 beim Eindrückf ■. des Stopfens in du
weist eine Ringnut 12 auf. in welcher eine Ringdich- 20 Blindbohrung 9 radial zusammengedrückt. Um diese
tung 13 sitzt. Durch Zusammenpressen der Ring- Verformung des Randes 19 der Kappe 18 zu ermög-
dichtung 13 beim Einsetzen des Stopfens in die liehen, ist der Stopfenkörper 16 auch in di-sem Fall
Blindbchrung 9 erfolgt eine sichere Halterung dieses wieder mit einer Ringnut 20 versehen, in welche der
Stopfens. verstäikte Rand 19 der Kappe 18 eintreten kann.
Der kolbenartige Stopfenkörper 11 ist ferner mit 35 Hierdurch erfolgt eine Verankerung der Kappe 18 an
einer axialen Gewindebohrung 14 versehen, in welche dem Stopfenkörper 16, so daß es unmöglich ist, diese
ein entsprechender Schraubenbolzen eingeschraubt Kappe 18 von dem Stopfenkörper 16 abzuziehen,
•.•erden kann, um den Stopfen 10 aus der Blind- Daher ist es auch bei dieser Ausführungsfonn des
bohrung 9 ziehen zu können. Diese Gewindebohrung Stopfens notwendig, zumindest die Stirnfläche der
11 ist mittels einer Kappe 15, beispielsweise aus 30 Kappe 18 zu zerstören, bevor die Gewindebohrung
Kunsiglas, verschlossen, welche fest auf dem metal- 17 freigelegt und ein Schraubenbolzen eingeschraubt
lischen Stopfenkörper 11 sitzt. Hierdurch muß diese werden kann.
Kappe 15 notwendigerweise zerstört werden, wenn Damit diese Stopfen und bzw. oder Verschlußdie
Gewindebohrung 14 freigelegt werden soll. Diese kappen nicht von dritter Seite ohne weiteres nach-Kappe
15 kann selbstverständlich auch aus jedem 35 fabriziert werden können, wird -- wie bereits eranderen
geeigneten Material, insbesondere aus wähnt — hierfür vorzugsweise ein Feriigun^material
einem Kunststoff, bestehen. verwendet, welches einen Herkunftsnachweis enthält.
Zum öffnen des Gehäuses durch Abnahme des So ist es beispielsweise möglich, ganz spezielle Legie-
Bodens 7 wird folgendermaßen verfahren: rungen zu verwenden oder irgendwelche anderen
Man zerstört zunächst die Stirnfläche der Kappe 40 Stoffe diesem Fertigungsmaterial zuzusetzen, deren
15 und legt die Gewindebohrung 14 frei, in welche Anwesenheit leicht durch geeignete Annlysenverfah-
ein Gewindebolzen eingeschraubt wird. Mittels dieses ren festgestellt werden kann. Auf diese Weise kann
Gewindebolzens zieht man dann den Stopfen 10 der Kreis derjenigen, welche ein solches Gehäuse
mitsamt dem Rest der Kappe 15 aus der Blind- öffnen können, verhältnismäßig klein gehalten und
bohrung 9. An dieser Blindbohrung 9 wird dann ein 45 jede unbefugte Öffnung sofort erkannt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Uhrgehäuse aus einein Mittelteflgläsreii, an aus verformbarem Material, welcher nur unter Zerweichem
einerseits ein nur vom Gehäuseinnern 5 störung abnehmbar ist und nur mittels eines besonher
ausstoßbares Glas und andererseits ein Boden deren Werkzeuges ersetzt werden kann. Diese Ausbefestigt
sind, gekennzeichnet durch führung ist iedoch nur anwendbar bei einer besoneine
Blindbohrung (?) in dem Gehäuseboden (7) deren Art von Gehäusen, welche ein Uhrglas mit
zum Ansetzen eines Werkzeuges, welche von einem Flansch aufweisen. Außerdem ist zum Abeinem
bündig abschließenden und zum Entfernen to decken dieses Ringes noch ein falsches Mittelteil
wenigstens teilweise zerstörbaren Stoffen (10) notwendig.
verschlossen ist. Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeich- Möglichke:*, eine derartige Sicherheitsmaßnahme zu
net durch einen Stöpferi (10) mit einer Gewinde- scnaffen, die auch bei aufgesetzten Gehäuseböden
bohrung (14; 17), welche mittels einer Kappe 15 anwendbar ist und die vorstehend erwähnten Bedin-(15;
18) aus einem zerstörbaren Material ver- gungen erfüllt, d. h. ein Element vorzusehen, welches
schlossen ist. bei der Abnahme des Gehäusebodens unbedingt ganz
3. Uhrgehäuse nach Anspruch 2. gekennzeich- oder teilweise zerstört werden muß uru dessen Hernet
durch eine .ings um den Stopfenkörper (11; stellung von dritter Seite nur sehr schwierig durch-16)
verlaufende Dichtungsnut (12; 20). so geführt werden kann.
4. Uhrgehäuse nach Anspruch 2 und 3, ge- Hierzu ist ein Uhrgel.äuse aus einem Mittelteilkennzeichnet
durch eine hülsenförmige Kappe glasreif, an welchem einerseits ein nur vom Gehäuse-(18)
aus Kunststoff mit wulstartig verstärktem innern her ausstoßbares Glas und andererseits ein
Rand (19), welcher beim Einsetzen des Stopfens Boden befestigt sind, erfindungsgemäß gekennzeich-(10)
in die Blindbohrung (9) radial in der Dich- 25 net durch eine Blindbohrung in dem Gehäuseboden
tungsnut (20) des Stopfenkörpers (16) zusammen- zum Ansetzen eines Werkzeuges, welche von einem
gedrückt wird. bündig abschließenden und zum Entfernen wenigstens
5. Uhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, ge- teilweise zerstörbaren Stopfen verschlossen ist.
kennzeichnet durch einen Stopfen (10) und bzw. Dieser Stopfen kann hierbei mit einer Gewindeoder eine Verschlußkappe (15; 18) aus einem 30 bohrung zum Einschrauben eines Gewindebolzens einen Herkunftsnachwei- ent! iltenden Ferti- versehen sein, die mittels einer Kappe aus einem gungsmatcrial. zerstörbaren Material verschlossen ist.
kennzeichnet durch einen Stopfen (10) und bzw. Dieser Stopfen kann hierbei mit einer Gewindeoder eine Verschlußkappe (15; 18) aus einem 30 bohrung zum Einschrauben eines Gewindebolzens einen Herkunftsnachwei- ent! iltenden Ferti- versehen sein, die mittels einer Kappe aus einem gungsmatcrial. zerstörbaren Material verschlossen ist.
Rings um den Stopfenkörper verläuft zweckmäßigerweise eine Dichtungsnut zur Aufnahme einer
35 üblichen Ringdichtung.
Bei ^iner bevorzugten Ausführungsform ist eine
hülsenförmige Kappe aus Kunststrff mit wulstartig
verstärktem Rand vorgesehen, welcher beim Einsetzen des Stopfens in die Blindbohrung radial in der
40 Dichtungsnut des Stopfenkörpers zusammengedrückt Die Erfindung betrifft eine zweckmäßige und vor- wird.
teilhafte Ausbildung eines Uhrgehäuses aus einem Der Stopfen und bzw. oder die Verschlußkappe
Mittelteilglasreif, an welchem einerseits ein nur vom können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal aus
Gehäuseinnern her ausstoßbares Glas und anderer- einem Fertigungsmaterial hergestellt sein, welches
seits ein Boden befestigt sind. 45 einen Herkunftsnachweis enthält, beispielsweise einen
Die Entwicklung und der Vertrieb immer wert- Stoff oder einen Legierungsbestandteil, welcher nicht
vollerer Uhrwerke, insbesondere elektronischer Uhr- ohne weiteres zu erkennen, jedoch leicht analysiert
werke mit Quarzschwingern, machen es erforderlich, werden kann.
daß allein ausgebildete Fachleute Zugang zu diesen in den Zeichnungen sind zwei beispielsweise AusUhrwerken haben. Es ist somit unerläßlich, feststellen 50 führungsformen eines erfindungsgemäß ausgebildeten
zu können, ob das Uhrgehäuse von jemanden ge- Uhrgehäuses dargestellt, dabei zeigt
öffnet worden ist, welcher hierzu nicht befugt war. F i g. 1 einen teilweisen Radialschnitt durch ein
öffnet worden ist, welcher hierzu nicht befugt war. F i g. 1 einen teilweisen Radialschnitt durch ein
Hierzu bietet sich als beste Lösung an, das Uhr- Uhrgehäuse in einer ersten Ausführung,
gehäuse mit einem Element zu ve.-sehen, welches Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des
gehäuse mit einem Element zu ve.-sehen, welches Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des
beim Öffnen des Gehäuses zerstört werden muß. 55 Stopfens der Ausführungsform nach F i g. 1 und
Hierzu hat man schon eine bei niedriger Ternpe- Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung dieses
ratur schmelzende Masse verwendet, welche in eine Stopfens.
Öffnung gegossen wird, die zum Ansetzen eines Hiernach besteht das in Fig. 1 dargestellte Uhr-
Werkzeuges zwecks Öffnung des Gehäuses dient. gehäuse aus einem Mittelteilglasreif 1, an welchem
Hierbei ist es notwendig, vor dem Ansetzen des 60 einerseits ein Uhrglas 2 mittels einer Ringdichtung 3
Werkzeuges diese Masse zu entfernen, wodurch eine befestigt ist, die gleichzeitig in zwei Ringnuten 4
einfache Möglichkeit gegeben ist, zu kontrollieren, und 5 des Glasreifs und des Uhrglases eingreift und
ob das Gehäuse unbefugt geöffnet wurde. Bei dieser auf diese Weise eine feste Verriegelung zwischen
Ausführung kann jpdoch eine etwas geschickte diesen beiden Teilen, und einen dichten Verschluß
Person diese Masse wieder in die Öffnung zurück- 65 bildet. Dieses Uhrglas ist auf seinem oberen Umfang
bringen, so daß die Feststellung nur sehr schwer zu mit einer konischen Abschrägung 6 versehen, wotreffen
ist, ob das Gehäuse vorher geöffnet: wurde durch kein Abziehwerkzeug angesetzt werden kann.
oder nicht. Durch diese Anordnung kann das Uhrglas nur durch
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH860070A CH541172A (fr) | 1970-06-09 | 1970-06-09 | Boîte de montre |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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---|---|
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CH (2) | CH541172A (de) |
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FR (1) | FR2094132B1 (de) |
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GB2178561A (en) * | 1985-07-26 | 1987-02-11 | Peter Kwok Kuen Yu | Improvements in or relating to a watch and a watch battery cover |
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- 1970-06-09 CH CH860070D patent/CH860070A4/xx unknown
-
1971
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- 1971-06-09 GB GB1963771*[A patent/GB1316569A/en not_active Expired
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