DE2126761A1 - Spanneinrichtung fur Formhalften - Google Patents
Spanneinrichtung fur FormhalftenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
- B29C45/6764—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic using hydraulically connectable chambers of the clamping cylinder during the mould opening and closing movement
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Description
2126751
. E. WetZel 850° Nürnberg1, 24.5.1971
Ing. E. TeraSU ΤβΙ·χ06/22327-Tel. 0911/204081-83
■ 3tent3nW3lte j—Unser Zeichen bitte immer angeben—.
25/6 (277/71)
Katashi AOKI, Nagano-ken (Japan)
Spanneinrichtung für Formhälften
Spanneinrichtung für Formhälften
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Aufrechterhaltung der Verspannungskraft zwischen metallenen Formhälften, wie sie insbesondere bei der
Herstellung von Artikeln aus Kunstharz verwendet werden.
Metallformen, wie sie in üblichen Maschinen für die Herstellung von Kunststoffartikeln verwendet werden, sind so
gebaut, daß die eine Formhälfte an einer stationären und die andere Hälfte an einer beweglichen Platte befestigt
sind.
Die beiden Platten werden durch eine auf die bewegliche Platte ausgeübte Kraft geschlossen und werden dann im
geschlossenen Zustand verspannt.
Weiter wird bei üblichen umlaufenden Formmaschinen ein Satz von Metallformen auf ein Paar umlaufender oberer
und uhterer Platten in der Spanneinrichtung montiert. Die Konstruktion ist so, daß das Schließen der Form
und ihre Verspannung durch eine auf die bewegliche Form ausgeübte äußere Kraft erzielt wird, obgleich die Metallform
im geschlossenen Zustand verschoben werden kann.
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In beiden Fällen sind die Formhälften mit einer Spannanord—
nung kombiniert. Die Form kann nicht ohne diese Spannanordnung verspannt werden und auch nicht im verspannten Zustand
gehalten werden, ohne daß von außen eine Preßeinrichtung auf die Metallformen einwirkt.
Aufgabe der Erfindung sind ein Verfahren und eine Einrichtung,
die es gestattet, die Metallform in verspanntem Zustand ohne eine von außen wirkende Spanneinrichtung zu halten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung und die Einrichtung gestatten es weiter, die Form verspannt unter Druck zu halten,
während die mit einem Kunstharz oder einem anderen Material gefüllte Form zu einer Vorrichtung zum Schließen oder Öffnen
der Form verschoben wird.
Verfahren und Einrichtung sind insbesondere auf dem Gedanken aufgebaut, daß ein Öffnenjder Form nur möglich ist, wenn der
hydraulische Druck, der auf eine Mehrzahl von Kolbentrieben einwirkt, weggenommen wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Verspannungskraft mit Hilfe eines hydraulischen Mittels
durch einen über ein Umsteuerventil und einen Druckakkumulator durch Kolbenverschiebung erzeugten Differenzdruck beiderseits
der Kolben von hydraulischen Kolbenantrieben erzeugt wird. Das Verfahren gemäß der Erfindung verläuft folgender-
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maßen. Mit den Formhälften sind hydraulisde Antriebe mit
Zylindern und Kolben verbunden. Zum Schließen der Formhälfteri wird eine Kraft auf sie ausgeübt, welche die Kolben
verschiebt und eine Flüssigkeit von einem Zylinderraum zum anderen Zylinderraum übertreten läßt und gleichzeitig
auch zu einem Druckakkumulator. Hierauf wird ein Steuerventil umgesteuert, um die Flüssigkeit, die in einem der
Zylinderräume zurückgeblieben ist, in einen anderen Akkumulator überzuführen und zwar mit niedrigerem Druck. Die auf
diese Weise geschaffene Druckdifferenz wirkt auf die Kolben
ein.
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens enthält eine Mehrzahl von Kolbeηtrieben, eine mit den Zylindern verbundene
und eine mit den Kolben verbundene Platte, zwei Formhälften auf den einander zugekehrten Flächen dieser Platten,
Flüssigkeitsleitungen zur Überführung von Öl aus dem einen Zylinderraum in den anderen und zwar unter der Wirkung der
Kolben, die durch eine äußere Kraft bewegt werden, und ferner zur Überleitung in einen Akkumulator. Weiter enthält
die Einrichtung eine Ventileinrichtung, um die Verbindung zwischen den beiden Zylinderräumen zu unterbrechen
und die Flüssigkeit aus dem einen Zylinderraum einem zweiten Akkumulator geringeren Druckes überzuführen, um
einen auf den Kolben wirkenden Differenzdruck zu erzeugen.
Die Erfimdung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
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Fig.l eine Ansicht, teilweise im Schnitt,einer Einrichtung
zur Verspannung gemäß der Erfindung,
Fig.2 die Einrichtung im geschlossenen Zustand, Fig.3 die Einrichtung während des Schließvorgances,
Fig.4 die Einrichtung während des Öffnungsvorcanges.
Eine Formhälfte 1 als Patrize und eine Formhälfte 2 als Matrize sind auf den Grundplatten 3 und 4 montiert. An den
vier Ecken der Platten 3 und 4 sind Kolbentriebe 5 vorgesehen, je mit einem Zylinder S und einem Kolben 6 mit einer
Kolbenstange.7. . Die Formhälften können also frei geöffnet oder geschlossen werden. Die oberen und unteren Zylinderräume
sind an Ölleitungen 9 für den Fluß des Arbeitsöles angeschlossen, der durch die Verschiebung der Kolben 6 in
den Zylindern 5 entsteht. An die Ölleitungen 9 ist ein Akkumulator von der Balgtype angeschlossen, um einen Teil
der Arbeitsflüssigkeit zu speichern, die aus den Zylindern 5 durch die Kocßben 6 verdrängt witd, oder, wenn nötig,
um Arbeitsflüssigkeit an die Zylinder 5 abzugeben. Ferner sind ein weiterer Akkumulator 11 von der Balgtype und ein
Rückschlagventil 15 vorgesehen, um einen Teil der Arbeitsflüssigkeit aus den unteren Räumen der Zylinder 5 abzuführen
und somit den Druck herabzusetzen.Weiter ist eine Ventileinrichtung
12 angeschlossen, die zur Steuerung des Flusses des Arbeitsmittels von einer ersten in eine zweite Stellung
übergeführt v/erden kann. Mit 13 und 14 sind Teile
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4^ BAD ORiQtWAL
2Ί26761
wegung der Formteile in die Öffnungs- bzw. Schließstellung
bezeichnet.
Die Einrichtung arbeitet folgeiadermai3en.
Wenn zwei Fprmhälften, die durch Aufwärtsziehen der Grundplatte 3 mit Hilfe der Einrichtung 13,14 entsprechend
Fig.1 geöffnet waren, in den Verspannungszustand bach Fig.2
übergeführt v/erden sollen, wird das Ventil 12 in die Durchgangsstellung
nach Fig.3 eingestellt. Die Formhälfte 1 an der Platte 3 wird auf die Formhälfte 2 an der Platte 4 gedrückt.
Während dieser Bewegung werden die Kolben 6 in den Zylindern 5 abwärtsbewegt. DasArbeitsmittel in den unteren
Zylinderräumen wird aus diesen heraus in die oberen Zylinderräume gedrückt und außerdem über das Ventil 12 in den Akkumulator
10. Die hierin übergeführte Menge entspricht der Differenz der Volumen des aus dem unteren Zylinderraum
herausgedrückten und in den oberen Zylinderraum hineingedrückten Arbeitsmittels entsprechend dem Volumen der Kolbenstange
7. Der Druck im Akkumulator 10 steigt also an.
Wenn die Platte 3 völlig abgesenkt ist, so daß die Formhälfte 1 an der Formhälfte 2 anliegt, besteht kein merklicher
Druckunterschied zwischen den oberen und unteren Räumen der Zylinder 5, die durch die Kolben 6 voneinander getrennt sind.
Da'sich die Ventileinrichtung 12 in ihrer Durchgangsstellung
befindet, können die Forrahälften durch eine äußere, auf die Platte 3 ausgeübte Kraft leicht geöffnet werden, wie durch
den Pfeil in Fig.4 angedeutet ist.
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BAD
BAD
Um die Formhälften unter Verspannungsdruck zu halten, wird die Ventileinrichtung 12 in ihre zv/eite Stellung eingeführt,
in der ein Auslaß blockiert ist, wie es Fig.2 zeigt. Infolgedessen wird die in den unteren Zylinderräumen verbliebene
Flüssigkeit mit dem Akkumulator 11 in Verbindung gebracht, wodurch der Druck auf einen geringeren Wert gebracht wird.
Jedoch stehen die oberen Räume der Zylinder 5 nach wie vor mit dem Akkumulator 10 mit hohem Druck in Verbindung. Es ist
eine Druckdifferenz geschaffen zwischen den oberen und unteren Zylinderräumen, die die Kolben 6 abv/ärts belastet.
Auf diese Weise sind die beiden Formhälften fest verspannt. Eine von außen ausgeübte Kraft kann die Formhälften nicht
öffnen«
Wenn die Form geöffnet werden soll, wird die Venti!einrichtung
zurück in ihre Ausgangsstellung nach Fig.4 gebracht. Die Druckdifferenz zwischen den oberen und unteren Zylinder—
räumen wird beseitigt. Die Formhälften können jetzt leicht durch Anheben der Platte 3, etwa durch die Öffnungs- und
Schließeinrichtung, geöffnet v/erden. In diesem Fall kann die Flüssigkeit aus den oberen Zylinderräumen über die Ventileinrichtung
12 in ihrer Durchgangsstellung in ihre unteren Zylinderräume zurückgeführt v/erden. Während dieses Vorganges
wird die in den Akkumulatoren 10 und 11 gespeicherte Flüssigkeit in die unteren Zylinderräume eingeleitet und zwar
wegen der durch die aufwärtsgehenden Kolben 6 erzeugten
Saugwirkung. Hierbei wird das System in die Ausgangs—
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ι. I
-7-stellung nach Fig.1 zurückgeführt.
Man sieht, daß die Formen auch dann im verspannten Zustand
bleiben, wenn sie von der Spritzmaschine entfernt werden, und daß sie dem Innendruck standhalten, der in ihnen durch
das eingefüllte Kunstharz entsteht, weil der Öldruck in den Zylindern nur durch Überführung der Ventileinrichtung
in die andere Stellung weggenommen werden kann.
Der Transport der Einrichtung ist sehr einfach, während er bei den üblichen Einrichtunaen wesentlich schwierioer ist.
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Claims (5)
- -8-Patentansprüche:jl.JVerfahren zum Aufrechterhalten der Verspannungskraft zwischen zwei metallischen Formföälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannungskraft mit Hilfe eines hydraulischen Mittels durch einen über ein Umsteuerventil (12) und einen Akkumulator(10) durch Kolbenverschiebung erzeugten Differenzdruck beiderseits der Kolben (6) von hydraulischen Kolbenantrieben (5) erzeugt wird.
- 2. Einrichtung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder hydraulische KoSben triebe (5...8) sind, deren Zu- und Abflußleitungen über ein Umsteuerventil (12) mit zwei Akkumulatoren (10,11) verschiedenen Druckes verbindbar sind in der Weise, daß im geschlossenen Zustand der Formhälften der Druckakkumulator (10) höheren Druckes einen Schließdruck auf die eine Kolbenfläche ausübt, während der Raum unterhalb der anderen Kolbenfläche mit dem Druckakkumulator (11) geringeren Druckes in Verbindung steht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (6) der hydraulischen Antriebe (5) durch eine äußere Kraft in die Schließ- und Offenstellung brinabar sind.10 9 8 5 0/1313
- 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckakkumulatoren (10,11) derart an die Hauptflüssigkeitsleitungen (9) angeschlossen sind, daß sie bei einer Kolbenbewegung die entstehenden Differenzvolumen der beiden Zylinderräume ausgleichen.'
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Anschlußleitung des Akkumulators (11) geringeren Druckes ein Rückschlagventil (15) eingeschaltet ist, das bei einem gegenüber dem Druck in der Anschlußleitung (9) höheren Druck im Akkumulator (11) öffnet.109850/1313
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