DE2126257B2 - Krankenfahrstuhl - Google Patents

Krankenfahrstuhl

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DE2126257B2
DE2126257B2 DE19712126257 DE2126257A DE2126257B2 DE 2126257 B2 DE2126257 B2 DE 2126257B2 DE 19712126257 DE19712126257 DE 19712126257 DE 2126257 A DE2126257 A DE 2126257A DE 2126257 B2 DE2126257 B2 DE 2126257B2
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Description

Stand der Technik
Die Beinauflagen bekannter Krankenfahrstühle sind zwar hochzuschwenken, sie sind jedoch in hochgestellter Stellung zu kurz und passen sich daher der in Liegestellung größeren Länge des Kranken nicht an.
Es ist ferner bei zahnärztlichen Behandlungsstühlen bekannt, daß bei einem Neigen ihrer Rückenlehne in eine tiefere Stellung Kopf und Rücken des Patienten auf der Auf lagefläche der Rückenlehne und der Kopf-
stütze gleiten. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beheben versucht, daß sich die Rückenlehne bei ihrer Verstellung aus einer nahezu senkrechten Stellung in eine geneigte Stellung um einen gewissen Betrag schräg nach unten bewegt (deutsche Auslegeschrift 1 248 860).
Die gleiche Bewegung führt dann auch eine auf der Rückenlehne angeordnete Kopfstütze aus. Es erfolgt jedoch keine Veränderung der Beinauflage mit Fußplatte und keine Verlagerung der Kopfstütze in Richtung des oberen Endes der Rückenlehne. Außerdem kann der Behandlungsstuhl nicht in Liegestellung verstellt werden.
Es ist weiterhin bekannt, daß unerwünschte Verlagerungen von Körperteilen auf der Auflagefläche eines Gperationsstuhles bei Operationen auftreten, weil der Drehpunkt der Auflagefläche von dem anatomischen Drehpunkt des Kniegelenkes eines zu Operierenden verschieden ist. Diese Verlagerungen soll eine Hilfseinrichtung in Form eines endlosen Bandes mit einer darauf angeordneten Auflageflache für das Bein oder in Form einer Zahnstange als Trägerin der Auflagefläche verhindern (deutsche Patentschrift •;>2.S31)). Abgesehen davon, daß diese Konstruktionen sehr aufwendig sind und auf einem anderen Anwendungsgebiet liegen, hat man der Ausbildung der Flickenlehne und der Kopfstütze dieses bekannten Operationstisches keinerlei Beachtung geschenkt.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt .lic Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der den bekannten Stühlen anhaftenden Nachteile einen Krankenfahrstuhl zu schaffen, der beim Verstellen der Ruckenlehne und der Beinauflaije mit Fußplatte in die L: ."gestellung sich sowoh! auf der Kopfseite als auch auf der Fußseiie der zunehmenden Liegelänge des Kranken anpaßt.
Vorteile
Der Vorteil besteht darin, daß der Kranke auch in tier Liegestellung bequem hegt, d.h., daß er seine Heine nicht mehr anzuwinkeln braucht und die Kopfstütze sich nicht mehr in Richtung des Rückens verschiebt, sondern unter dem Kopf liegen bleibt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unto.ransprüchen beschrieben.
Darstellung der Erfindung
Ausführungsbeispiele werden an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen das Chassis des Krankenfahrstuhls bildenden Winkelprofilrahmen mit vier vertikalen Ständern und einer horizontalen Achse für zwei Greifräder,
Fig. 2a eine Seitenansicht des Krankenfahrstuhls nach der Erfindung,
Fig. 2b eine Vorderansicht auf ein Greifrad mit Greifring,
Fig. 3 die Metallkonstruktion einer Rückenlehne und Kopfstütze,
Fig. 4a bis 4d verschiedene Mechanismen der Liegeeinrichtung des Krankenfahrstuhls,
Fig. 4e einen .'jchnitt durch ein äußeres Teleskoprohr der F ί g. 4 c und eine Seilrolle von oben gesehen.
Fig. 1 zeigt einen Winkelprofilrahmen 1, an dem alle Chassisbauteile angeschweißt oder angelenkt sind; vorn zwei Ständer 2 als Achsenträger zweier großer Greifräder, hinten zwei Ständer 3 zum Anbringen von Drehrollen, wobei die vorderen Ständer durch eine Querstrebe 4, die hinteren Ständer durch eine Querstrebe 5 und durch Längsstreben 6 versteift sind. Der Winkelprofilrahmen 1 und die Que; streben 4 und 5 sind in Symmetriemitte und in Fahrtrichtung geteilt und durch lösbare Schnellverbinder 7 zusammengesetzt, z.B. durch Überspannverschlüsse
ίο oder Überwurfmuttern. Mit 11 sind Hülsen bezeichnet, in die Hilfsgeräte eingesteckt werden können. Fig. 2 a zeigt einen vollständigen Krankenfahrstuhl in einer Seitenansicht mit dem Winkelprofilrahmen 1, den vorderen Ständern 2 und den hinteren Ständem 3. An den Enden d;r vorderen nicht erkennbaren Querstrebe 4 sind die beiden Greifräder 8 und an il-;η hinteren Ständern 3 je eine kleine Drehrolle 9 angebracht. An dem Winkelprofilrahmen 1 sind Armlehnen 10 in je eine der Hülsen 11 so angesteckt,
so daß sie beim seitlichen Herüberrutschen des Kranken auf Bett. Toilette od. dg!, abgenommen oder um 90 ' herausgeklappt werden können und dabei rastend eine Art Geländer zum Nachgreifen bilden.
In die aus Rohr gefertigten Armlehnen 10 oder in diese Armlehnen aufnehmenden Hülsen 11 können auch Hilfsgeräte eingesteckt und festgestellt werden. z.B. ein umlaufender Bügel mit Frontplatte als Bauchstütze für Rückenschwache, ein Arbeitstisch oder ein anderes Gerät. An die Längsstreben 6 sind in bekannter Weise Radbremsen (nicht gezeigt) angebracht.
Parallel zur Felge der Greifräder ist nach Fig. 2 b in der Nische zwischen Felge und Speichen anliegend je ein an sich bekannter Greifring 12 angebracht. Der Kranke greift mit vier Fingern in die Felge zwischen die Speichen und mit dem Daumen gegen den Ring 12.
An den Längsseiten des Winkelprofilrahmens 1 ist je eine, einen zweiarmigen Hebel bildende, nach hinten abgekröpfte Hülse 20 drehbar befestigt. In ihn. oberen offenen Enucn ist lösbar eine Rückenlehne 33 mit Kopfpolster 35 eingesteckt. Das obere Ende der Rückenlehne stützen zwei Stützstangen 36 ab, die am rückwärtigen Ende des Winkelprofilrahmens 1 bei 37 drehbar befestigt sind. Mit 28 ist eine Polsterauflage und mit 32a sind Querstreben der später noch, zu beschreibenden Rückenlehne 33 bezeichnet.
Der Winkelprofilrahmen 1 weist aii den beiden vorderen Enden seiner Längsseiten je einen in Fahrtrichtung schräg nach oben gerichteten Ausleger 13 auf, an den jeweils das Außen.ohr 14 eines Teleskops schwenkbar angelenkt ist. Das Innenrohr 15 ist mit der Fußplatte 16 eines Fußkastens mit Beinauflage 17 drehbar verbunden.
An uen unteren Hebelarm jeder abgekröpften hülse 20 ist eine Parallelogramm-Schubstange 18 drehbar angelenkt, die sich über das Teleskop hinaus erstreckt und mit einem am Außenrohr 14 des Teleskops angebrachten Schubgelenk 21 drehbar verbunden ist. An ihrem vorderen Ende 22 ist die Schubstange 18 mit Löchern 23 versehen zum wahlweisen Einhaken einer mit der Fußplatte 16 gelenkig verbundenen Tragstange 24 in eines dieser Löcher. Dadurch, daß sich die Schubstange 18 vorschiebt, schiebt sich auch ihr vorderes Ende 22 weit vor den Ausleger 13 und aus der Bereifungskontur der Greifräder 8 heraus. Dadurch aber schiebt erfindungsgemäß die Tragstange 24 die Fußplatte init der Beinauflage 17 eben-
falls vor, wobei sie das Teleskop auseinanderzieht. Damit hat das Bein des Kranken, das sich bei 25 um das Kniegelenk mit dem Radius RK schwenkt, im ausgewichenen Fußkasten mit dem Schwenkradius RT genügend Platz, der seine orthopädisch wichtige Aufgabe einer Stützung z.B. der gelähmten Füße in der richtigen Haltung gewährleistet. Beim Zurückschwenken in die Sitzlage verkürzt sich das Teleskop wieder mittels der Tragstange 24 bis auf die zulässige Bodenfreiheit der Fußplatte 16 von etwa 7 cm über dem Boden.
Die Anordnung des Verlängerungsgestänges 18/24 des Fußkastens erfüllt die weitere wichtige Forderung, daß kein Gestängeteil in Sitzstellung über die Greifräder 8 herausragen darf, um eine allseits freie Bahn zum »Überrutschen« mit dem Körper des Kranken ohne Verletzung oder Verhaken der Kleidung zu bieten. Wenn die Liegestellung eingenommen wird, findet im allgemeinen kein Überrutschen statt; aber auch dann würden sich Hebel und Gelenke unterhalb der Rutschebene befinden.
Um das Lenkerparallelogramm auch in der Liegestellung noch in arbeitsfähigen Winkeln verharren zu lassen, liegen die Gelenke 21, 26 der Parallelogramm-Schubstange 18 in Sitzlage nicht lotrecht unter dem Ausleger 13 für das Teleskop bzw. unter dem Rückenlehnengelenk 27, sondern sie sind in Fahrtrichtung nach rückwärts versetzt.
Zum Arretieren des Fußkastens und der Kuckenlehne 33 ist an das äußere Teleskoprohr 14 eine Rasthaken aufweisende Schleppstange 29 angelenkt, die über die Vorderachse 4 schleift und rastet. Die Entrastung erfolgt in bekannter Weise durch Zug an einem Lederriemen. Damit die Rückenlehne, deren Stellung durch eine klemmbare Feststellstange 30 mit Klemme 31 am Winkelprofilrahmen 1 feststellbar ist, auch allein wieder in Sitzstellung gebracht werden kann wobei der Fußkasten hochgestellt bleibt - ist die Parallelogramm-Schubstange 18 nach einem weiteren Erfindungsinerkmal als Teleskop ausgebildet.
Die Rückenlehne 33 besteht gemäß F i g. 3 aus zwei Tragrohren 32, die durch zwei Querrohre 32a zu einem drehsteifen Rahmen verschweißt sind. Der Rahmen wird in die bei 27 (F i g. 2 a) am Winkelprofilrahmen 1 angelenkten zweiarmigen Rohrhebel 20 eingesteckt, und zwingt diese bei einer Kippbewegung zum Gleichlauf.
In die beiden Tragrohre 32 wird von oben her ein U-förmiger Bügel 34 eingeschoben. Er tragt ein Kopfpolster 35 und ist durch zwei Stützstangen 36 bei 37 (Fig. 2d) des Winkelprofilrahmens 1 oder an den hinteren Ständern 3 angelenkt. Beim Umklappen der Rückenlehne in Liegestellung wird die Kopfstütze teleskopartig ausgefahren.
F i g. 4 a zeigt in vereinfachter Darstellung den Mechanismus des an Hand der Fig. 2a beschriebenen Krankenfahrstuhls, insbesondere dessen Liegeeinrichtung. Die mit der Anordnung nach Fig. 2a übereinstimmenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, weshalb insoweit auf die Beschreibung der Fig. 2a Bezug genommen wird.
Einen etwas anderen Mechanismus zeigt Fig. 4b.
Hier ist ein zweiarmiger Hebel 38 am äußeren Teleskoprohr 14 zusammen mit der Parallelogramm-Schubstange 18 auf deren Schubgelenk 21 drehbar aufgesteckt. Der rückwärtige Arm des Hebels 38 ist mit einem Lenker 39, der am Winkelpiofilrahmen 1
ίο drehbar befestigt ist und etwa ein Parallelogramm bildet, zwangsgeführt. Der vordere Arm des Hebels 38 trägt, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, eine einhakbare Tragstange 24, die an die Fußplatte 16 angelenkt ist. Durch Streckung des Paralle-
»5 logramms zieht der vordere Hebelarm des Hebels 38 mittels der Tragstange 24 das Teleskop 14/15 auseinander.
Gemäß Fig. 4c ist der gleiche Lösungsgedanke durch je ein Drahtseil 40 an beiden Seiten des Winkeiao profilrahmens 1 verwirklicht. Das mit einem Ende an der Fußplatte befestigte Seil verläuft durch das innere Teleskoprohr 15 nach oben und wird durch eine teilweise im oberen Ende des äußeren Teleskoprohre: 14 angeordnete Seilrolle 41 in Richtung auf den unte-
a5 ren Hebelarm der abgekröpften Hülse 20 umgelenkt Die in Fig. 4e in der Ansicht von oben im Schniti dargestellte Seilrolle 41 kann sich um eine an den" Ausleger 13 befestigte Achse 13a drehen. Das andere Seilende ist an einem verlängerten unteren Teil 41 befestigt, der mit dem unteren Hebelarm der abgekröpften Hülse 20 starr verbunden ist. Dadurch, da£ der Punkt, an dem das Seil 41 angreift, tiefer lieg als das Gelenk 26, wird erreicht, daß die Fußplatte mit der Beinauflage in Sitzstcllung eine Bodenfreihei von etwa 7 cm hat und daß beim Einschwenken dei Rückenlehne und der Fußplatte in Liegestellung dei größere Hebelarm 42, an dessen Ende das Seil befe stigt ist, einen größeren Weg beschreibt als das Gelenl 26. Dadurch kann sich das Teleskop mit der Fußplattf durch das Gewicht der Füße des Kranken ausziehen Nach Fig. 4d ist an den beiden vorderen Stan
dern 2 des Winkelprofilrahmens 1 je ein horizontale Ausleger 22a mit einem oder mehreren Löchern 23< befestigt. In eines dieser Löcher ist eine an die Fuß platte 16 drehbar angelenkte Tragstange 24 einge hakt. Auch dieser Ausleger ragt nicht über uie Berei fungskontur der Greifräder 8 hinaus. Durch die Wah der Länge des Auslegers 22a und dessen vertikalei Abstandes von dem schräg nach oben gerichtetei Ausleger 13 sowie der Rückwärtsneigung der Trag stange 24 ist die gewünschte Teleskopstreckung zu er reichen. Durch die unabhängig hiervon möglichi Hochschwenkung der Fußplatte mit Rastung bei arre tierter Rückenlehne in Sitzstellung kann die Fußplatt auch beim Rückwärtsherunterfahren z.B. von eine Bürgersteig-Bordkante auf diese aufsetzen und durcl Hochklappen diese überwinden und so den Fahrstuhl behutsam absetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Zerlegbarer Krankenfahrstuhl mit zwei großen Greifrädern und einer oder zwei Drehrollen zum Selbstverrollen des Fahrstuhles, einer Liegeeinrichtung mit einer umklappbaren und in jeder Schräglage feststellbaren Rückenlehne und einer durch Parallelogrammlenker gekoppelten Beinauflage mit Fußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Absenken der Rückenlehne (33) eine an ihr angebrachte Kopfstütze (35) teleskopartig aus Seitenrohren (32) der Rückenlehne herausschiebt und gleichzeitig die Fußplatte (16) unter Vergrößerung ihres Abstandes von ih- 1S ι em Schwenkpunkt hochgeschwenkt wird und die Fußplatte (16) verrastbar ist.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (33) aus zwei mittels Streben (32a) miteinander verbundenen Seitenrohren (32) und einem in ihre oberen freien Enden lösbar eingesteckten. U-förmigen Bügel (34) mit Kopfpolster (35) besteht, und die unteren freien Enden der Seitenrohre je in eine an den Längsseiten eines den Sitzrahmen bildenden Winkelprofilrahmens (1) angelenkte, einen zweiarmigen Hebel bildende abgekröpfte Hülse (20) lösbar eingesteckt sind, und der Bügel (34) durch mindestens eine Stützstange (36) mit dem über den Anlenkpunkt (27) der Hülse (zO) mit dem Winkel- 3c profilrahmen (1) nach hinten ragendenden Teil des Winkelprofilrahmens (1) gelenkig verbunden ist.
3. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelprofiliahmen (1) an den vorderen Enden seiner Längsseiten je einen in Fahrrichtung schräg nach oben gerichteten Ausleger (13) aufweist, an dem das Außenrohr (14) eines Teleskops schwenkbar angelenkt ist, dessen Innenrohr (15) mit der Fußplatte (16) drehbar verbunden ist.
4. Stuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem unteren Hebelarm der abgekröpften Hülsen (20) eine über das äußere Teleskoprohr (14) hinaus sich erstreckende Parallelogramm-Schubstange (18) drehbar angelenkt ist, die mit einem an dem äußeren Teleskoprohr (14) angebrachten Schubgelenk (21) drehbar verbunden und an ihrem vorderen Ende (22) mit Löchern (23) versehen ist zum wahlweisen Einhaken einer mit der Fußplatte (16) gelenkig verbundenen Tiagstange (24) in eines dieser Löcher (Fig.4a).
5. Stuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dalj die beiden die Teleskope tragenden Ausleger (13) über der Oberkante des Winkelprofilrahmcns (1), aber innerhalb der Bereifungskontur der Greifräder (8) liegen.
6. Stuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckung der mit der Fußplatte (16) verbundenen Teleskope durch einen auf jedes Schubgclenk der Parallelogramm-Schubstangen (18) aufgesteckten zweiarmigen Möbel (38) erfolgt, dessen nach hinten gehender Hebelarm durch einen Lenker (39) am Winkelprofilrahmen (1) drehbar befestigt ist, und an dessen anderen Hebelarm die mit der Fußplatte (16) drehbar verbundene Tragstange (24) ange
lenkt ist (Fig. 4b).
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Streckung der mit der Fußplatte (16) verbundenen Teleskope durch ein Drahtseil (40) auf jeder Seite des Winkelprofilrahmens (1) erfolgt, das, an der Fußplatte (16) befestigt, durch das innere Teleskoprohr (15) über eine auf einer Achse (13„) des Auslegers (13) und eine im äußeren Teleskoprohr (14) angeordnete Seilrolle (41) geführt und an einem Hebelarm (42) befestigt ist, um den der untere Hebelarm der abgekröpften Hülse (20) verlängert ist (Fig. 4c).
8. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem vorderen Ständer (2) des Winkelprofilrahmens (1) ein über das Teleskop hinaus sich erstreckender horizontaler Ausleger (22a) mit einem oder mehreren Löchern (23a) zum Einhaken der an der Fußplatte (16) drehbar angelenkten Tragstange (24) angebracht ist, und die Tragstangen zwecks Streckung der Teleskope in jeder ihrer Winkelstellungen schräg nach hinten gerichtet sind (Fig. 4d).
9. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelprofilrahmen (1) in seiner in Fahrtrichtung liegenden vertikalen Symmetrieebene trennbar und mit Schnellverschlüssen zusammensetzbar ist, und daß Sitzpolster, Kopfstütze, Rückenlehne und Fußkasten nach Aushaken der ihnen zugeordneten Gestänge einzeln in z. B. dem Kofferraum eines Autos verstaubar sind.
10. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß an einen oder beiden unteren Hebelarmen der abgekröpften Hülsen (20) eine Feststellstange (30) angelenkt ist, die durcii eine nahe der Hülse 'H) für die Armauflage befindliche Spannklemme (31) gleitet (Fig. 2a).
11. Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelogramm-Schubstange (18) als Teleskop ausgebildet ist, um bei hochgeklappter Fußplatte (16) die abgesenkte Rückenlehne (33) allein wieder in Sitzstellung zurückzubringen.
12. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an das äußere Teleskoprohr (14) eine Schleppstange (29) mit Rasthaken angelenkt ist, die über die vordere Querstrebe (4) schleift und durch Rastung eine Arretierung des Fußkastens in einer gewünschten Stellung bewirkt, wobei die Entrastung durch Anziehen der Schleppstange mittels eines Riemens od. dgl. erfolgt.
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DE2126257A1 DE2126257A1 (de) 1972-12-07
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DE2126257C3 DE2126257C3 (de) 1973-12-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121902A1 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Sorrusch Djamtorki Gymnastikgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0121902A1 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Sorrusch Djamtorki Gymnastikgerät

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