DE2126108A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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Publication number
DE2126108A1
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DE
Germany
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tine carrier
haymaking machine
machine according
spoke
tine
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Application number
DE19712126108
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English (en)
Inventor
Josef Campione Lugano Maugg (Schweiz)
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Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/12Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Maschinenfabrik Fahr AG Gottmadingen, Krs. Konstanz
Heuwerbungsmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem, um eine etwa lotrechte Achse antreibbaren Rechrad und mit im Abstand von der Achse angeordneten Rechzinken» die an schwenkbar gelagerten Zinkenträgern befestigt sind, wobei die Zinkenträger derart steuerbar sind, daß die Rechzinken eine vom Boden abhebende Bewegung ausführen.
Es ist bereits eine Heuwerbungsmaschine dieser Art vorgeschlagen worden, bei der die Zinkenträger auf Speichen des Rechrades drehbar und verschiebbar gelagert sind. Ein Steuerbolzen der Speiche durchsetzt einen schraubenlinienförmig verlaufenden Schlitz in der Rohrwandung des Zinkenträgers. Bei Rotation des Rechrades wandert der Zinkenträger infolge der Zentrifugalkraft entgegen der Kraft einer Feder auf der Speiche nach außen. Dabei wird der Zinkenträger mit den Rechzinken infolge des Schrägschlitzes, in den der Steuerbolzen eingreift, um etwa 90° verdreht. Die in Ruhestellung waagerecht liegenden Rechzinken werden in die Arbeitsstellung geschwenkt. Die Rechzinken sollen
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das zusammengerechte Erntegut an einer bestimmten Stelle ihrer Umlaufbahn zur Bildung eines Schwades abgeben. Zu diesem Zweck steht der Zinkenträger mit einem Exzenter oder einer Kurvenscheibe des Rechrades in Verbindung. Durch den Exzenter wird der Zinkenträger an der Stelle der Erntegutabgabe nach innen in Richtung auf die Drehachse des Rechrades gezogen. Bei dieser Längsbewegung wird der Zinkenträger kurzzeitig um die Längsachse der Speiche verschwenkt. Die Rechzinken heben vom Boden ab und geben das Erntegut frei. Bei dieser Ausführung sind die Zinkenträger und die Speichen einem relativ hohen Verschleiß ausgesetzt, da jeder Zinkenträger bei jedem Umlauf eine einmal hin- und hergehende Bewegung und außerdem eine Schwenkbewegung ausfuhrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bewegung des Zinkenträgers auf die Drehbewegung zu beschränken und seine Längsbewegung auszuschalten, um dadurch den Verschleiß zu verringern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am Rechrad Fliehgewichte vorgesehen sind, die gegenüber dem Rechradmittelpunkt in etwa radialer Richtung nach außen bewegbar angeordnet sind und deren Fliehbewegung infolge der Rotation durch ein Getriebe, ein Seil, eine Kurvenbahn o. dgl. als
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Drehbewegung auf die Z1nkenträ"ger Übertragbar ist.
Um die Fliehgewichte entgegen der Fliehkraft in ihre Ausgangsposition zu bewegen, ist an jedem Fliehgewicht ein Zugorgan befestigt, das nur in einer Richtung Kräfte aufnehmen kann, wobei das andere Ende des Zugorgans mit einer gegenüber der Achse des Rechrades exzentrisch und frei drehbar angeordneten Exzenterscheibe verbunden ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an einer Nabe des Rechrades mehrere radial nach außen stehende Speichen fest angeordnet sind und daß an den Speichen je ein Zinkenträger drehbar und unverschiebbar und je ein Fliehgewicht in Richtung der Längsachse der Speiche verschiebbar gelagert sind.
Zur Umwandlung der Längsbewegung des Fliehgewichts in eine Drehbewegung des Zinkenträgers weist jeder ZinkentrSger ein Zahnradsegment auf, das mit einer am Fliehgewicht befestigten Zahnstange im Eingriff steht.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung und den Patentansprüchen zu entnehmen. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt. Es
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zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Zinkenträgers, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zinkenträger nach Fig.2, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Zinkenträgers, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Zinkenträgers, teilweise im Schnitt,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Zinkenträger gemäß der Linie VI - VI der Fig. 5,
Fig. 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Zinkenträgers, teilweise im Schnitt,
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII der Fig. 7,
Fig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Seitenansicht mit in Arbeitsstellung befindlichen Rechzinken,
Fig.10 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 9, teilweise im Schnitt,
Fig.11 eine Draufsicht auf die Ausführung nach Fig. 9,
wobei ein Zinkenarm in ausgehobener Stellung dargestellt ist,
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F1g. 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Zinkenträgers mit in Ruhestellung befindlichen Rechzinken,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Zinkenträger nach Fig. mit in Arbeitsstellung befindlichen Rechzinken,
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Konstruktionsbeispiel
zur Befestigung der Speichen bzw. der Hülsen an der Nabe des Rechrades und
Fig. 15 einen Schnitt durch das Rechrad gemäß der Linie XV - XV der Flg. 14.
Ein Rechrad 1 einer Heuwerbungsmaschine 1st um eine feststehende, etwa lotrechte Achse 2 in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Schlepper aus angetrieben. An einer Nabe 3 des Rechrades 1 sind mehrere radial nach außen stehende Speichen 4 fest angeordnet. Die Speichen 4 sind rohrförmig ausgebildet und tragen an Ihren freien Enden Zinkenträger 5, die um die Längsachse der Speiche 4 drehbar und axial unverschiebbar gelagert sind. Am Zinkenträger 5 sind mehrere Rechzinken 6 befestigt, deren Spitzen 1n Arbeitsstellung etwa senkrecht zum Boden stehen.
Im Innern der Speiche 4 ist ein Fliehgewicht 7 verschiebbar gelagert (Fig. 2). Das Fliehgewicht 7 1st am offenen Ende
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der Speiche 4 herausgeführt und weist eine Zahnstange 8 auf, die in ein Zahnradsegment 9 des Zinkentra'gers 5 eingreift. Am anderen Ende des Fliehgewichts 7 ist ein Zugseil 10 befestigt, das durch eine Öffnung 11 aus der Speiche 4 herausgeführt ist. Das Ende des Zugseiles 10 ist am Umfang einer Exzenterscheibe 12 befestigt, die auf der Achse 2 des Rechrades 1 frei drehbar gelagert ist. An jeder Speiche 4 ist eine Rückholfeder 13 angeordnet, deren anderes Ende mit dem Fliehgewicht 7 verbunden ist.
Bei Rotation des Rechrades 1 bewegen sich die Fliehgewichte 7 jeder Speiche 4 zusammen mit der Zahnstange S Infolge der Fliehkraft entgegen der Kraft der Rückholfeder 13 nach außen. Dabei wird das Zahnradsegment 9, das mit der Zahnstange 8 in Eingriff steht, zusammen mit dem Zinkenträger 5 um die Längsachse der Speiche 4 verdreht. Die in Ruhestellung etwa horizontal Hegenden und vom Boden abgehobenen Rechzinken 6 werden dadurch in Arbeitsstellung gebracht (Fig. 1). Die Zinkenspitzen stehen in der Arbeitsstellung etwa senkrecht nach unten und rechen das am Boden liegende Erntegut zusammen. Bei der Drehung des Rechrades 1 wird die Exzenterscheibe 12 ebenfalls in Drehung versetzt. An der Stelle, wo der Schwad gebildet werden soll, ist der Abstand zwischen der Befestigungsstelle des Zugseils 10 an der Exzenterscheibe 12 und am FHehgewicht 7 am größten. Dadurch wird das Fliehgewicht 7 Über das Zugseil 10 entgegen der FHeh-
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kraft nach innen gezogen. Bei dieser Längsbewegung des Fliehgewichts 7 werden die Rechzinken 6 durch die Wirkung des Zahnstangentriebs 8, 9 kurzzeitig nach oben geschwenkt und vom'Boden abgehoben. Das Erntegut löst sich von den Rechzinken 6 und wird zu einem Schwad angehäuft. Bei Stillstand der Maschine werden sämtliche Fliehgewichte 7 durch die Rückholfedern 13 nach innen gezogen und die Rechzinken 6 über den Zahnstangentrieb 8, 9 nach oben in die Ruhestellung (Fig. 2 und 3) geschwenkt.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 der Zeichnung ist an einem in der Speiche 4 verschiebbar gelagerten Fliehgewicht 14 ein Seil 15 befestigt, das über eine Rolle 16 aus der Speiche 4 nach oben herausgeführt ist. An der Speiche 4 ist oberhalb des Zinkenträgers 5 eine zweite, das Seil 15 führende Rolle 17 angeordnet. Nach der Umlenkung durch die Rolle 17 ist das Seil 15 mit einem Umschlingwinkel von 360° um die zylindrische Außenwandung des Zinkenträgers 5 herumgeschlungen und mit einer Seilklemme befestigt. Ober eine dritte Rolle 18 der Speiche 4 wird das Seil 15 in Richtung auf die Achse 2 des Rechrades 1 umgelenkt. Das Ende des Seils 15 ist dann wieder wie bereits beschrieben, an der Exzenterscheibe 12 befestigt. Am Seil 15 ist mittels einer Klemme 19 die Rückholfeder 13 angebracht, deren anderes Ende mit der Speiche 4 verbunden ist. Bei der Längsbewegung des Fliehgewichts 14 wird der Zinkenträger 5 durch die Umschlingung des Seils 15 um die Längsachse der Speiche
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4 verschwenkt und die Rechzinken 6 in bzw. außer Eingriff mit dem Heu gebracht.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig. 5 und 6 der Zeichnung. Auf der Speiche 4 ist ein U-förmig ausgebildetes Fliehgewicht 20 in Führungen 21 verschiebbar und unverdrehbar gelagert. Das Fliehgewicht 20 übergreift den Zinkenträger 5 von oben. Der Zinkenträ'ger 5 weist an beiden Seiten je eine zur Längsachse des Zinkenträgers 5 schräg oder schraubenlinienförmig verlaufende Führungsbahn 21' auf. In den Führungsbahnen 21' ist je eine Rolle 22, die am Fliehgewicht 20 drehbar gelagert ist, beweglich geführt. Die Längsbewegung des Fliehgewichts 20 wird über die Führungsbahnen 21' als Drehbewegung auf den Zinkenträger 5 übertragen.
Bei dem AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 der Zeichnung ist ein Fliehgewicht 23 1m Innern der Speiche 4 verschiebbar gelagert. An der Unterseite der Speiche 4 ist ein Winkelhebel 24 um eine horizontale, quer zur Längsachse der Speiche 4 Hegende Achse 25 drehbar gelagert. Ein Arm 26 des Winkelhebels 24 greift durch eine öffnung 27 in die Speiche 4 hinein und ist durch ein Seil 28 oder eine Stange mit dem Fliehgewicht 23 verbunden. Der andere Arm 29 des Winkelhebels 24 ist gabelförmig ausgebildet und umgreift den Zinkenträger 5 von unten. An den Gabelenden des
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Armes 29 sind Rollen 30 drehbar gelagert, die in zu beiden Seiten am Zinkenträ'ger 5 angeordnete Führungsbahnen 31 eingreifen. Die Flihrungsbahnen 31 verlaufen zur Längsachse des Zinkenträgers 5 schräg oder schraubenlinienförmig. Durch die Flihrungsbahnen 31 und den Winkelhebel 24 wird die Längsbewegung des Fliehgewichts 23 In eine Drehbewegung des Zinkenträgers 5 umgewandelt. Das Zugseil 10 und die Rückholfeder 13 sind an dem Arm 26 des Winkelhebels 24 befestigt und haben die gleiche Funktion wie bei den zuvor beschriebenen Ausfiihrungsformen der Erfindung.
Die Flg. 9, 10 und 11 der Zeichnung zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Nabe 3 des Rechrades 1 ist durch Stege 32 mit vier um 90° zueinander versetzten, radial angeordneten HUlsen 33 fest verbunden. In den Hülsen 33 1st je ein ZinkentrMger 34 drehbar und unverschiebbar gelagert. Auf der Obtrstitt des Zinktnträ'gers 34 1st ein Fliehgewicht 35 gelagert, das in Richtung der Langsachse des Zinkenträgers 34 verschiebbar 1st. Am Inneren, der Rechradachse 2 zugewandten Ende des Zinkenträgers 34 ist ein Steuerhebel 36 fest angeordnet. Das nach unten ragende Ende des Steuerhebels 36 wirkt mit einer feststehenden, an der Achse 2 des Rechrades 1 angeordneten Ausheberolle 37 zusammen. An dem nach oben ragenden Ende des Steuerhebels 36 1st ein Seil 38 befestigt, das mit dem FHehgewicht 35 des um 90° versetzten, in Drehrichtung nacheilenden
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Zinkenträ'gers 34' verbunden ist. Bei Rotation des Rechrades 1 wandern die FHehgewichte 35 infolge der Zentrifugalkraft nach außen und verschwenken Über das Seil 38 und den Steuerhebel 36 jeweils den um 90° versetzten, voreilenden Zinkenträger 34'' derart, daß die Rechzinken β etwa senkrecht nach unten stehen und die Arbeitsstellung einnehmen (F1g. 9 und 10). An der Stelle, wo das Erntegut zu einem Schwad abgelegt werden soll, passiert der Steuerhebel 3& die Ausheberolle 37. Der Zinkenträger 34 wird kurzzeitig verschwenkt, so daß die Rechzinken 6 vom Boden abheben und das Erntegut freigeben (Flg. 11). Bei Stillstand der Maschine wird jeder Zinkentra'ger 34 infolge des Drehmoments, das durch die Schwerkraft des Fliehgewichts 35 entsteht, um seine Längsachse verschwenkt. Das Fliehgewicht 35 bewegt sich nach unten und die Rechzinken 6 nehmen eine etwa horizontale Lage ein. Die Schwenkbewegung des Z1nkentra"gers 34 1st begrenzt durch Anschläge 39 und 40, die »1t etntr Nite 41 der HUUe 33 zusammenwirken. Diese Ausführung ist nicht beschränkt auf vier um 90° versetzt zueinander angeordnete Zinkentra'ger. Es können beispielsweise auch acht Zinkentra'ger vorgesehen sein, die um 45° zueinander versetzt sind. Bei einer solchen Anordnung 1st das Fliehgewicht 35 jeweils mit dem Steuerhebel 36 des zwei tnä'chsten, gegenüber dem ersten um 90° versetzten und voreilenden Zinkenträgers 34'' durch das Zugorgan verbunden.
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Ein weiteres Ausflihrungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. An der Nabe 3 des Rechrades 1 sind mehrere, radial nach außen stehende Speichen 42 fest angeordnet. Am freien Ende der Speichen 42 ist jeweils ein Halter 43 um eine vertikale Achse 44 schwenkbar gelagert. Der Halter 43 besteht aus zwei Lagerplatten 45 und 46, zwischen denen ein Zinkenträger 47 um eine horizontale, etwa radial zum Mittelpunkt des Rechrades 1 verlaufende Achse 48 drehbar gelagert ist. An einer Nabe 49 des Zinkenträgers 47 sind mehrere, in Arbeitsstellung etwa senkrecht zum Boden stehende Rechzinken 50 angeordnet. Auf der den Rechzinken 50 entgegengesetzten Seite der Nabe 49 ist eine Steuerplatte 51 angebracht, die schräg oder schraubenlinienförmig zur Achse 48 der Nabe 49 verläuft. Die Unterseite der Steuerplatte 61 wirkt mit einer Rolle 52 zusammen, die an einem mit der Speiche 42 fest verbundenen Arm 53 um eine etwa in Drehrichtung des Rechrtdes 1 liegende, horizontale Achse drehbar 1st. Anstelle der Steuerplatte kann auch ein Steuerkasten vorgesehen sein, der aus zwei jeweils Über und unter der Steuerrolle 52 angeordneten Platten besteht. In der Ruhestellung (Fig.12) des Rechrades 1 1st der Halter 43 über eine Feder 54 nach Innen gezogen. Der Zinkenträger 47 schwenkt unter dem Eigengewicht der Steuerplatte 51 um die Achse 48, bis die Steuerplatte 51 mit ihrer Unterseite auf der Rolle 52 aufliegt und die Rechzinken 50 eine etwa horizontale Lage einnehmen.
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Wird das Rechrad in Drehung versetzt, so schwenkt der Halter 43 infolge der Zentrifugalkraft um die Achse 44 entgegen der Kraft der Feder 54 nach außen. Dabei gleitet die Steuerplatte 51 mit ihrer Unterseite über die feststehende Rolle 52. Infolge des schrägen Verlaufes der Steuerplatte 51 wird der Zinkenträger 47 um die Achse 48 verschwenkt, bis die Rechzinken 50 senkrecht zum Boden stehen und ihre Arbeitsstellung (Fig. 13) einnehmen. Die Schwenkbewegung des Halters 43 ist begrenzt durch Anschläge 55 und 56, die mit den Lagerplatten 45 und 46 zusammenwirken. Die Schwenkbewegung des Zinkenträgers 47 ist einmal durch die Rolle 52 begrenzt und zum anderen durch Anschläge 57 und 58. Zum kurzzeitigen Abheben der Rechzinken 50 vom Boden für die Schwadbildung ist die bereits früher erwähnte Exzenterscheibe 12 vorgesehen, die durch das Zugorgan 10 mit dem Halter 43 verbunden ist.
Schließlich zeigen die Fig. 14 und 15 noch ein Konstruktionsbeispiel für die Befestigung der Speichen bzw. der Hülsen an der Nabe des Rechrades. Die Nabe 59 des Rechrades 1 weist mehrere radial nach außen stehende Ansätze 60 auf. Die Ansätze 60 haben einen rechteckigen Querschnitt und sind an ihrem freien Ende mit einer vertikalen Bohrung 61 versehen. Jeweils zwischen zwei Ansätzen 60 wird eine Speiche 62 montiert. Die rohrförmige Speiche 62 hat an ihrem, der Rechradachse 2 zugewandten
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Ende je eine seitlich angeschweißte Platte 63. Jede Platte 63 weist eine vertikale Bohrung 61 auf. Der Abstand zwischen den beiden Bohrungen 61 entspricht dem Bohrungsabstand zweier benachbarter Ansätze 60. Die beiden Platten 63 sind an der Speiche 62 in vertikaler Richtung mit einem Abstand a versetzt zueinander angeordnet. Dadurch ist es möglich» jeweils die linke und die rechte Platte 63 von zwei benachbarten Speichen 62 mit einem Ansatz 60 zu verbinden. Diese Anordnung ist besonders raum- und kostensparend und hat den Vorteil, daß sämtliche Speichen 62 in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche,
    1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem, um eine etwa lotrechte Achse antreibbaren Rechrad und mit im Abstand von der Achse angeordneten Rechzinken, die an schwenkbar gelagerten Zinkenträgern befestigt sind, wobei die Zinkenträger derart steuerbar sind, daß die Rechzinken eine vom Boden abhebende Bewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß am Rechrad (1) Fliehgewichte (7; 14; 20; 23; 35; 43) vorgesehen sind, die gegenüber dem Rechradmittelpunkt in etwa radialer Richtung nach außen bewegbar angeordnet sind und deren Fliehbewegung infolge der Rotation durch ein Getriebe (8, 9), ein Seil (15; 38), eine Kurvenbahn (21; 31; 51) o. dgl. als Drehbewegung auf die Zinkenträger {5; 34; 47) übertragbar 1st,
    2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fliehgewicht (7; 14; 20; 23; 43) ein Zugorgan (10) befestigt ist, das nur in einer Richtung Kräfte aufnehmen kann, wobei das andere Ende des Zugorgans (10) mit einer gegenüber der Achse (2) des Rechrades (1) exzentrisch und frei drehbar angeordneten Exzenterscheibe (12) verbunden ist.
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    3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Nabe (3) des Rechrades (1) mehrere radial nach außen stehende Speichen (4) fest angeordnet sind und an den Speichen (4) je ein Zinkenträger (5) drehbar und unverschiebbar und je ein Fliehgewicht (7; 14; 20; 23) in Richtung der Längsachse der Speiche (4) verschiebbar gelagert sind.
    4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenträger (5) ein Zahnradsegment (9) aufweist, das mit einer am Fliehgewicht (7) befestigten Zahnstange (8) im Eingriff steht (Fig. 2 und 3).
    5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,'daß ein am Fliehgewicht (14) befestigtes Seil (15) über zwei an der Speiche (4) drehbar gelagerte Rollen (16) und (17) umlenkbar ist und daß das Seil (15) die zylindrische Außenwandung des Zinkenträgers (5) mit einem Umschlingungswinkel von etwa 360° umgreift und über eine Rolle (18) zur Exzenterscheibe (12) zurUckführbar ist (Fig. 4).
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    6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (20) auf der Speiche (4) in einer Führungsbahn (21) verschiebbar und unver· drehbar gelagert ist und eine oder mehrere Steuerrollen (22) aufweist, die in eine oder mehrere, schräg bzw. schraubenlinienförmig zur Längsachse des Zinkenträgers (5) verlaufende, mit dem Zinkenträger (5) fest verbundene Führungsbahnen (21') eingreifen (Fig. 5 und 6) oder daß die Führungsbahnen (21) und (2Γ) vertauscht sind.
    7. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (23) durch ein Seil (28) oder eine Stange mit einem Arm (26) eines schwenkbar an der Speiche (4) gelagerten Winkelhebels (24) verbunden ist und daß der andere Arm (29) mit einer Rolle (30) in eine schräg zur Längsachse des Zinkenträgers (5) angeordnete, mit dem Zinkenträger fest verbundene Führungsbahn (31) eingreift (Fig. 7 und 8).
    8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (29) gabelförmig ausgebildet ist und mit je einer Rolle (30) in je eine seitliche Führungsbahn (31) des Zinkenträgers (5) eingreift (Fig. 8).
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    9. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (13) und das Zugorgan (10) am Arm (26) des Winkelhebels (24) befestigt ist.
    10. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (7;14;23) im Innern der rohrförmigen Speiche (4) verschiebbar gelagert ist.
    11. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (26) des Winkelhebels (24) durch eine öffnung (27) in die Speiche (4) eingreift und über das Seil (28) mit dem im Innern der Speiche (4) befindlichen Fliehgewicht (23) in Verbindung steht.
    12. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zinkenträger (34) in einer mit der Nabe (3) des Rechrades (1) fest verbundenen Hülse (33) drehbar und unverschiebbar gelagert ist und an seinem der Rechradachse (2) zugekehrten Ende einen Steuerhebel (36) aufweist, an dem ein Zugseil (38) befestigt ist, das zum nächsten, oder übernächsten, um 90° versetzten und nacheilenden Zinkenträger (34') führt und mit einem, am Zinkenträger (34') ver-
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    schiebbar gelagerten Fliehgewicht (35) verbunden ist und daß der unterhalb der Schwenkachse des Zinkenträgers (34) liegende Teil des Steuerhebels (36) mit einer an der feststehenden Achse (2) des Rechrades (1) angeordneten Ausheberolle (37) zusammenwirkt (Fig. 9m 10 und 11).
    13. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht (35) oberhalb und in Drehrichtung des Rechrades (1) gesehen etwas vor der Schwenkachse des Zinkenträgers (34) angeordnet ist.
    14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich des Zinkenträgers (34) begrenzt ist durch Anschläge (39) und (40), die am Zinkenträger (34) angeordnet sind und mit einem Anschlag (41) der Hülse (33) zusammenwirken.
    15. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (3) des Rechrades (1) mehrere radial abstehende Speichen (42) fest angeordnet sind, die an ihren freien Enden je einen um eine vertikale Achse (44) schwenkbar gelagerten Halter (43) aufweisen, in dem ein Zinkenträger (47) um eine horizontale, etwa radial zum Mittelpunkt des Rechrades (1) liegende Achse (48) drehbar ge-
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    lagert ist und daß am Zinkenträger (47) eine zur Achse (48) schräg verlaufende Steuerplatte (51) oder ein Steuerkasten angeordnet ist, die oder der mit einer mit der Speiche (42) fest verbundenen Steuerrolle (52) zusammenwirkt (Fig. 12, 13 und 14).
    16. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Halters (43) begrenzt ist durch Anschläge (55) und (56) der Speiche (42), die mit Lagerplatten (45) und (46) des Halters (43) zusammenwirken.
    17. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Zinkenträgers (47) begrenzt ist, einerseits durch die Steuerrolle (52), die mit der Steuerplatte (51) zusammenwirkt und andererseits durch einen An'schlag (57) am Halter (43), der mit einem Anschlag (58) des Zinkenträgers (47) zusammenwirkt.
    18. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem, um eine etwa lotrechte Achse antreibbaren Rechrad und mit im Abstand von der Achse angeordneten Rechzinken, die über mehrere, radial abstehenden Speichen mit einer Nabe des Rechrades lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (59)
    mehrere radial abstehende Ansätze (60) mit vertikalen Bohrungen (61) aufweist und daß jede Speiche (62) an ihrem
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    der Rechradachse (2) zugekehrten Ende an beiden Seiten je eine Platte (63) hat, von denen jede mit einer Bohrung (61) versehen ist und daß die Platten (63) einer Speiche (62) in vertikaler Richtung um das Maß (a) gegeneinander versetzt sind, derart, daß jeweils die linke und die rechte Platte (63) von zwei benachbarten Speichen (62) mit nur einem Ansatz (60) der Nabe (59) verbindbar sind, so daß alle Speichen (62) in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen.
    Kor/ig
    26. April 1971
    209840/0 504
DE19712126108 1971-05-26 1971-05-26 Heuwerbungsmaschine Pending DE2126108A1 (de)

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