DE2125905A1 - Verfahren zum Expandieren und Trocknen expandierbarer Mikrokügelchen - Google Patents
Verfahren zum Expandieren und Trocknen expandierbarer MikrokügelchenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.^eickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Finctce
WIMY Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hub-.r
Cäse 14,800-]? s monchen n, den
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4S 39 21.
THE DOW CHEMICAL COMPANY, Midland, Michigan, V. St. A. 929 East Main Street
Verfahren zum Expandieren und'Trocknen expandierbarer Mikre-
kügelehen f
Expandierbare bzw, schäumbare Mikrokügelchen sind kleine,
runde Teilchen, die eine polymere Hülle und einen zentralen Kern eines flüssigen Treibmittels, der im allgemeinen
darin symmetrisch eingekapselt ist, enthalten. Beim Erwärmen schäumen bzw. expandieren die Teilchen, wobei
eine gasgefüllte, monocellulare Kugel gebildet wird. Die nicht expandierten Mikrokügelchen haben oft Durchmesser
von 3 bis 10/U und sie bilden, wenn sie als individuelle
Teilchen expandiert sind, ein Produkt, von dem man sagen kann, daß es schwerem Rauch bzw. schwerem Nebel
mehr oder minder ähnlich ist. Ein Volumen expandierter individueller Mikrokügelchen, die in einer Glasflascho
enthalten sind,die ein Volumen von 10 oder 15 besitzt, können geschüttelt oder gestoßen werden, und wenn man mit
dem Schütteln aufhört, ist noch ein beachtliche!' Teil der Mikrokügelchen in der Luft suspendiert und setzt sich sehr
langsam auf dem Boden der Flasche ab. Solche expandierbaren Mikrokügelchen liegen für viele Anwendungen, bei
denen ein Schäumen oder Expandieren der einzelnen Mikrokügelchen durchgeführt wird, in einer Matrix wie in einem
Kunststoffilm, einen: plastischen Film oder einem Öl oäee
einem anderen Material vor, und Wirbel ist kein v/eseiitl/.ches
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_ 2 —
Problem. Jedoch ist es zur Herstellung von syntaktischen ■ Schäumen» bei denen es erwünscht ist, die Mikrokügelchen
vor der Einarbeitung in eine härtende Matrix wie in ein Polyester- oder Epoxyharz zu expandieren, erforderlich,
daß im wesentlichen trockne expandierte Mikrokügelchen vorhanden sind. Bei der Herstellung und beim Handhaben
expandierter Mikrokügelchen sind große Schwierigkeiten aufgetreten, da die Mikrokügelchen eine extrem kleine
Größe und niedrige Dichte besitzen. Im allgemeinen entstehen bei den Bedingungen, bei denen man eine optimale
Expansion der Mikrokügelchen erhält, große Staub- bsw.V/irbelprobleme
und mehr oder weniger staubfreie Expandierverfahren ergeben oft einen Expansionsgrad, der kleiner ist
als der gewünschte.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
expandierbarer Mikrokügelchen, die geeignet sind, daß man sie bei der Herstellung syntaktischer Schäume verwenden
kann, ohne daß Probleme auftreten, die dadurch verursacht werden, daß die expandierten Mikrokügelchen die Neigung
besitzen, von bewegter Luft weggetragen zu werden. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung expandierter
synthetischer harzförmiger Mikrokügelchen, bei denen eine exponierte Schicht von Mikrokügelchen auf einer
sich bewegenden Fläche aus einer Dispersion expandierbarer Mikrokügelchen in einer Flüssigkeit, die für
das synthetische Harz ein Fichtlösungsmittel ist und die ein Ausflockungsmittel für die expandierten Mikrokügelchen
ist, abgeschieden werden. Die exponierte Schicht expandierbarer Mikrokügelchen wird durch eine sich bewegende
Fläche in eine erwärmte Zone geführt,-worin die sich bewegende Fläche von einer Stelle, die von den
Mikrokügelchen aus entfernt und gleichseitig benachbart zu der sich bewegenden Fläche ist, auf eine Temperatur
und für eine Zeitdauer erwärmt wird, um die Mikrokügelcher.
zu trocknen und au expandieren* Me Srocknungsstufe wird
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becchleunigt bzw. aktiviert, indem man ein strömendes
Gas in Kontakt mit den trocknenden und expandierenden Mikrokügelchen bringt. Die getrockneten expandierten
Mikrokügelchen werden anschließend von der sich bewegenden Fläche abgenommen und gewonnen.
Es ist im allgemeinen wünschenswert, eine Dispersion der expandierbaren Mikrokügelchen herzustellen, die 0,5
bis 20 Gew.$ und vorzugsweise" 1 bis .10 Gew.% Ausflockungsmittel,
berechnet auf das Gewicht der expandierten Mikrokügelchen enthält. Die Dispersion wird am besten als einheitliche,
dünne Schicht auf der sich bewegenden Fläche abgeschieden. Schichten bis zu 0,76 ram Dicke wurden sehr
erfolgreich getrocknet und expandiert, insbesondere wenn "
die Mikrokügelchen in Wasser dispergiert sind, und man eine Dispersion hat, die 60 bis 70 Gew.$ expandierbarer
Mikrokügelchen enthält.
Die erfindungsgemäßen expandierbaren Mikrokügelchen werden
zweckdienlich hergestellt, indem man in wäßriger Suspension eine Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mis'chung, die ein flüchtiges
organisches Expandiermittel und ein Ausflockungsmittel wie beispielsweise Lecithin, das zu der Polymerisatsuspension
zugefügt wurde, enthält, mischpolymerisiert. Es ist sehr wünschenswert, die expandierbaren Mikrokügelchen
auf einer Tetrafluoräthylenpolymerisat-Oberfläche ab- | zuscheiden. Vorzugsweise wird mit der exponierten Schicht
ein strömendes Gas wie beispielsweise erwärmte Luft in Kontakt gebracht. Vorteilhafterweise wird das Gas mit der
trocknenden Schicht im Gleichstrom in Kontakt gebracht und mit der expandierenden Schicht im Gegenstrom in Kontakt
gebracht.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
erläutert, wobei in der Figur das erfindungsgemäße Verfahren schematisch dargestellt wird und eine Vorrichtung
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verwendet wird, die mit 10 bezeichnet wird. Die Vorrichtung 10 enthält in geeigneter Kombination ein rührbares
fteaktionsgefäß 11, eine Quelle für nichtexpandierte,
feuchte Mikrokügelchen 12 und eine Quelle für Zusatzstoffe 13. Die feuchten oder trockenen, nichtexpandierten
Mikrokügelchen und die Zusatzstoffe werden zu einem Dispersionsmedium, das sich in einem Tank befindet, gegeben.
Im allgemeinen ist ein geeignetes Dispersionsmittel Wasser, Der Tank 11 hat eine Auslaßöffnung 14, durch die eine Umkehrbox
oder ein Vorratstank 15 versorgt wird. Der Vorratstank 15 hat eine Auslaßleitung 16, die von der Umkehrkammer
15 entfernt endigt und die eine Verteilerdüse 17
enthält. Die Verteilerdüse 17 ist so gebaut, daß die Dispersion aus dem Tank 15 auf die Oberfläche eines endlosen
Bandes 18 ausgebreitet wird. Das Band 18 ist ein Förderband mit breiter Oberfläche, das durch die Trommeln 21
und 22 getragen und betrieben wird. Das Band 18 wird in einen Erwärmungs- und Trockenofen 23 geleitet. Der Ofen
hat ein Gehäuse 24. Innerhalb des Gehäuses 24 ist ein erster Erwärmer oder eine Erwärmungsvorrichtung 25 für
die Rückseite des Bandes angebracht, wobei diese Erwärmungsvorrichtung so gebaut ist, daß die Fläche des Bandes
18, die entfernt oder gegenüber von der Mikrokügelchenschicht 26 auf der äußeren Fläche 2.7 des Bandes 18 liegt,
erwärmt wird. Ein erstes Ablenkblech 28 ist benachbart zu der Mikrokügelchendispersionsschicht 26 und entfernt von
dem Banderwärmer 25 angebracht. Das Ablenkblech 28 liegt im allgemeinen benachbart zu der Beschickungsdüse 17 und
entfernt von der Trommel 22. Ein zweites Ablenkblech 29 ist benachbart zu der Oberfläche 27 des Bandes 18 und im
allgemeinen entfernt von der Beschickungsdüse 17 angebrach- c
Zuerst wird eine Vorrichtung zum Einleiten von warmer Luft 31 angrenzend an die Seite des Bandes 18, wo das Eeschickungsmaterial
eingeführt wird angebracht. Eine zweite Vorrichtung 32, um heiße Luft einzuleiten, wird
benachbart zu dem Band 18, wo das Material entnommen wird.,
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angebracht. Der Ofen 24 "bildet eine erste Iiuftkammer 33,
die "beim Betrieb mit der Erwärmungsvorrichtung 31 verbunden ist. Die Luftkammer 33 erhält heißes Gas aus der Erwärmungsvorrichtung
31 und bewirkt, daß dieses in gleicher Richtung fließt, wie sich das Band bewegt,wohingegen durch ·
die Erwärraungsvorrichtung 32 Luft in die Luftkammer 34 eingeführt wird, wobei die Auslaßöffnung der Erwärmungsvorrichtung benachbart ist zu dem Ende des Bandes, wo das
Material entnommen wird, und wodurch ein Luftsstrom geschaffen wird, der sich in Richtung auf das Ende des
Bandes, das das Beschickungsmaterial befördert, bewegt und wobei ein Gegenstrom aus abströmender Luft entsteht.
Ein Luftabzug 36 zusammen mit einem Exhauster bzw. einem Saugzugventilator oder einem Gebläse (die nicht gezeigt
werden) ist im allgemeinen zentral innerhalb des Ofens angebracht, wobei durch den Luftabzug der Hauptteil der
Luft, die durch die Erwärmungsvorrichtungen 31 und 32 eingeführt wird, entfernt wird. Die Geschwindigkeit des
Trocknungsgases wie Luft sollte natürlich nicht so groß sein, daß die ausgeflockten Mikrokügelchen mitgerissen
werden. Benachbart zu dem Ende des Bandes 18, an dem das Beschickungsmaterial entnommen wird, ist eine Schicht getrockneter,
expandierter, ausgeflockter Mikrokügelchen, die mit 26a bezeichnet wird. Eine Entfernungsvorrichtung
oder ein Rakelmesser 38 ist in der Nähe des Bandes 18, an dem entnommen wird, angebracht und entfernt die expandierten
Mikrokügelchen als ausgeflockte korpuskulare Masse 39.
Die nichtexpandierten Mikrokügelchen können als wäßrige Dispersion
oder als feuchter Filterkuchen eingeführt werden. Im allgemeinen ist es üblicherweise wünschenswert, um die
Menge an Dispersionsmedium möglichst klein zu halten, mit einem feuchten Filterkuchen zu beginnen, der möglichst von
60 bis 70 Gew.# Mikrokügelchen enthält. Man kann jedoch auch einen größeren Gehalt an Feststoffen verwenden, aber im
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allgemeinen werden keine Vorteile erzielt, wenn man die Mikrokügelchen entwässert zu einem Feststoffgehalt,der
größer als 7O bis 75$ ist.
Wenn man trockene, expandierte, ausgeflockte Mikrokügelchen
wünscht, kann eine große Vielzahl von Ausflockungsmitteln verwendet werden. Solche Ausflockungsmittel können irgendwelche
aus der großen Vielzahl von Materialien sein, die hygroskopisch oder nicht-hygroskopisch sind. Die einzige
Forderung, die das Ausflockungsmittel erfüllen muß, ist die, daß das Ausflockungsmittel in dem Dispersionsmedium
wie Wasser dispergierbar sein muß, und es muß gegenüber der Polymerisathülle der Mikrokügelchen inert sein und
es darf kein Lösungsmittel dafür sein. Bei der Entfernung des Wassers muß sich das Ausflockungsmittel als
dünner Film bei den Irocknungs- und Expandiertemperaturen auf den Mikrokügelchen abscheiden. Für die Ausflockung zufriedenstellend
sind verschiedene Mittel, wie synthetische Detergentien und oberflächenaktive Mittel, anionische,
ionische, kationische und amphotere oberflächenaktive Mittel und deren Mischungen, natürliche Gummi
wie lecithin, Guaragummi, Agargummi, emulgierte Wachse, synthetische Gummi wie Hydroxypropylmethylcellulose und
Carboxymethylcellulose und solche Materialien wie Glykol, Jiatriumstearat, Lanolin, Glycerinmonostearat, Natriumoleat,
Nony!phenol, Polyoxyäthylenadd'ukte, Glykolstearate,
Sorbitanmonooleate, Propylenglykoläthylenoxydmischpolymere, Leinsamenöl, Rizinusöl, Polybutadien mit niedrigem
Molekulargewicht und Polyäthylen mit niedrigem Molekulargewicht. Silikonglykol-Benetzungsmittel können ebenfalls
mit Vorteil verwendet werden. Solche Mittel können einzeln oder als Mischungen von zwei oder mehr Verbindungen verwendet
werden. Die Ausflockungsmittel werden im allgemeinen in Konzentrationen von 0,5 bis 20$ und günstig von 1
bis 10$ und vorteilhafterweise von 3 bis 9$ verwendet (alle Prozentgehalte sind durch das Gewicht ausgedrückt,
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"berechnet auf das Gewicht der trockenen, nichtexpandierten
Mikrokügelchen).
Die Ausflockungsmittel können leicht beurteilt und ausgewählt werden, indem man eine Dispersion expandierbarer
MikroMigelehen in einem inerten Medium wie Wasser herstellt,
das Material, das geprüft werden soll, dazufügt und ausreichend rührt, um das Material zu dispergieren,
und die Dispersion dann an der Luft trocknet. V/enn die getrocknete Dispersion erhöhte Kohäsion im Vergleich mit
einer getrockneten Mikrokügelchendispersion ohne Zusatzstoffe zeigt, dann ist das Ausflockungsmittel für die Verwendung
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet. " Die Ausflockungsmittel sollten geprüft werden, ob sie für
die gewünschte Endverwendung der expandierten Mikrokügelchen
geeignet sind.
Besonders vorteilhaft und günstig zum Trocknen und Schäumen
von Mikrokügelchen, die bei der Herstellung von syntaktischen Polyesterschäumen verwendet werden, ist als Benetzungsmittel
eine Mischung von Lecithin und Silikonglykol. Eine große Vielzahl von Oberflächen kann verwendet werden,
um die Mikrokügelchen zu trocknen wie beispielsweise rostfreier Stahl, Nickel und wärmebeständiger Kautschuk.
Eine besonders vorteilhafte Oberfläche ist ein gewebtes ä Glasfaserband, das mit Bolytetrafluoräthylen überzogen ist
und das exzeptionell gute Abgabeeigenschaften besitzt, d.h. das fertige Produkt kann sehr leicht entnommen werden,
unabhängig von der Art des Ausflockungsmittels, das verwendet wurde, und außerdem ist es bei den Temperaturen,
die bei dem Trocknungsverfahren verwendet werden, bestän- ·
dig.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Mikrokügelchen vorteilhafterweise auf eine Trocknungsfläche
wie die Oberfläche des Bandes 18 aufgebracht,
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indem man entweder eine Düse oder eine Düse zusammen mit
einer Rakelvorrichtung wie einem mit Draht umwickelten Stab oder ein Eakelmesser verwendet, um einen feuchten
Überzug zu schaffen, der eine Dicke bis zu 0,76 mm (30 mils) besitzt, Y.orteilhafterweise hat der Überzug eine Dicke
von 0,51 mm (20 mils) und um beim Schäumen die beste Einheitlichkeit zu erzielen und um das Trocknen zu beschleunigen,
ist eine Dicke von 0,13'bis 0,37 mm (5 bis 15 mils) vorteilhaft. Vorteilhafterweise wird die Trocknungsfläche
von einer entfernten Wärmvorrichtung wie der Erwärmungsvorrichtung 25 erwärmt, die vorteilhafterweise aus einer
Metallplatte wie eine Aluminiumplatte besteht, über die das Band sich hinwegbewegt.
Im allgemeinen ist es wünschenswert, die Platte nicht einheitlich zu erwärmen. Beispielsweise verwendet man beim
Schäumen von Mikrokügelchen, die eine polymere Hülle haben, aus einem Polymerisat, das ungefähr 75 Gew.^ Vinylidenchlorid
und 25 Gew.$ Acrylnitril enthält, typischerweise eine Temperatur von 170 C bei dem Ende, an dem das
Beschickungsmaterial eingeführt wird,' während die Temperatur benachbart zu dem Ende, wo das Material entnommen
wird, 1200C beträgt. Es ist wünschenswert, zu Beginn die
Temperatur der Mikrokügelchen so schnell wie möglich zu erhöhen. Dies wird erreicht, indem man die Mikrokügelchen
auf dem Band transportiert und gleichzeitig aus einer Erwärmungsvorrichtung wie der Erwärmungsvorrichtung 31
mit einem heißen, trockenen Gas Wärme zuführt wie beispielsweise _ .Luft, die eine Einlaßtemperatur von 1600C
besitzt. Die Dispersion der Mikrokügelchen wird so einem relativ schnellen Erwärmen unterworfen und das Trocknen
tritt hauptsächlich dadurch auf, daß das Medium wie Wasser verdampft und der erwärmte Wasserdampf, der mit
den Mikrokügelchen zusammen befördert wird, bewirkt einen zusätzlichen Wärmeübergang, wodurch Schäumen auftritt.
Luft, die am Entnahmeende des Bandes beispielsweise durch die Erwärmungsvorrichtung 32 eingeführt wird,
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hat, wie zuvor beschrieben, für das Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Mischpolymerisat
eine Temperatur von 1200O und sie strömt im Gegenstrom, wodurch eine Temperatur aufrechterhalten
wird, die geeignet ist, ein vollständiges Schäumen sicherzustellen,und wodurch kleinere Mengen von
mitgerissenem Wasser oder Wasserdampf, die aus dem in gleicher Richtung strömenden Strom stammen, entfernt werden«
Beim Austritt aus dem Ofen tritt ein relativ schnelles Kühlen unter die thermoplastische Temperatur wegen
der dünnen Schicht an Mikrokügelchen auf, die anschließend -ä
durch geeignete Abstreifvorrichtungen wie die Vorrichtung 38, die eine Bürste oder ein Rakelmesser sein kann, entfernt
wird.
Verwendet man die zuvor beschriebene Polyvinylidenchloriddispersion
und gießt sie auf ein Band mit einer Dicke von ungefähr 0,25 mm (10 mils), so sind zum Trocknen und
Schäumen 1-1/2 Minuten erforderlich. Bin 0,51 mm dicker,
gegossener PiIm braucht zwischen 4 und 5 Minuten zum Schäumen und Trocknen, wohingegen ein 0,76 mm (30 mil)
dicker gegossener Film zwischen 10 und 12 Minuten zum Trocknen und Schäumen braucht.
Auf ähnliche Weise wie oben beschrieben, werden andere expandierbare
Mikrokügelchen schnell getrocknet und geschäumt wie Mikrokügelchen aus Polymethylmethacrylat, Mikrokügelchen
aus Vinylchlorid-Vinylidenchlorid, Mikrokügelchen aus Poly-o-chlorstyrol und ähnliche.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung expandierter, synthetischer, herzförmiger Mikrokügelchen, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf einer sich bewegenden Fläche eine exponierte Schicht
Ton Mikrokügelchen aus einer Dispersion davon in einer
Flüssigkeit, die für das synthetische Harz kein Lösungsmittel ist und die ein Ausflockungsmittel für die expandierten
Mikrokügelchen enthält, abscheidet, die exponierte Schicht in eine erwärmte Zone führt, die sich bewegende
Fläche an einer Stelle, die von den Mikrokügelchen entfernt und gleichzeitig benachbart zu der Fläche ist, auf
eine Temperatur und für eine Zeitlänge erwärmt, die ausreicht, um die Mikrokügelchen zu trocknen und zu expandieren, wobei man ein strömendes Gas in Kontakt mit den
trocknenden und expandierenden Mikrokügelchen bringt und die getrockneten und expandierten Mikrokügelchen von der
bewegenden Fläche zurückgewinnt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion, die auf der bewegenden Fläche abgeschieden
wird, 0,5 bis 20 Gew.$> Ausflockungsmittel, berechnet auf das trockene Gewicht der expandierten Mikrokügelchen,
enthält.
3« Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dispersion, die auf der bewegenden Fläche abgeschieden
wird, 1 bis 10 Gew.# Ausflockungsmittel enthält. ·
4« Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die exponierte Schicht an
Mikrokügelchen, die auf der bewegenden Fläche abgeschieden wird, eine Höhe bis zu 0,76 mm besitzt.
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5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die expandierbaren Mikrokügelchen in
Wasser dispergiert sind.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die expandierbaren Mikrokügelchen erhalten
werden, indem man in wäßriger Dispersion eine Vihylidenchlorid-Acrylnitril-Mischung, die ein flüchtiges
organisches Expandiermittel enthält, mischpolymerisiert
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für die expandierten Mikrokügelchen Lecithin als Ausflockungsmittel verwendet wird.
8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch
gekennzeichnet, daß die expandierbaren Mikrokügelchen auf einer letrafluoräthylenpolymerisatfläche abgeschieden werden.
9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein strömendes Gas in gleicher Strömungsrichtung
in Kontakt mit der trocknenden, exponierten Schicht und im Gegenstrom in Kontakt mit der expandierenden,
exponierten Schicht gebracht wird.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß erwärmte Luft in Kontakt mit der exponierten
Schicht gebracht wird.
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