DE2125714B2 - Schmiervorrichtung fuer spinn- und zwirnringe an ringspinn- und ringzwirnmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer spinn- und zwirnringe an ringspinn- und ringzwirnmaschinen

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DE2125714B2 DE19712125714 DE2125714A DE2125714B2 DE 2125714 B2 DE2125714 B2 DE 2125714B2 DE 19712125714 DE19712125714 DE 19712125714 DE 2125714 A DE2125714 A DE 2125714A DE 2125714 B2 DE2125714 B2 DE 2125714B2
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/52Ring-and-traveller arrangements
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Description

Bei einer bekannten gattungsgemäßen Schmiervorrichtung (FR-PS 12 60 359) sind die Ventile als druckbetätigte Zumeßventile ausgebildet. Über eine Steuereinrichtung wird in einstellbaren Zeitabständen eine an die Druckleitung angeschlossene Hochdruckpumpe betätigt, die in der Druckleitung einen hohen Druckstoß erzeugt Hierdurch werden die Zumeßventile kurzzeitig geöffnet und eine vorbestimmte Menge öl wird jedem einzelnen Ring zugeführt. Bei dieser Art von Hochdruckschmierung müssen alle Teile der Schmiereinrichtung entsprechend dem hohen Druck dimensioniert und abgedächtet sein, was verhältnismäßig aufwendig ist Das Schmiermittel wird außerdem nur in bestimmten Intervallen auf die Innenseite der Spinnoder Zwirnringe aufgebracht wobei im Moment des Schmiermittelaustritts aus der Düsenbohrung vom Läufer ein Großteil des Schmiermittels verspritzt und verstäubt wird. Hierdurch tritt eine Verschmutzung der Maschine und des Fußbodens ein. Der ölverschmierte Fußboden stellt außerdem eine erhöhte Unfallgefahr dar.
Es ist ferner äne Schmiervorrichtung für Spinn- und Zwirnringe bekannt (GB-PS 846 750), bei der durch eine Pumpe über eine Druckleitung die Ringe in zuvor bestimmten, einstellbaren Zeiten und während einstellbarer Perioden mit Schmieröl versorgt werden. Der von der Pumpe erzeugte Druck ist groß, und selbst bei nur kurzzeitigem Einschalten der Pumpe würde eine unkontrollierbare Menge Schmieröl austreten, die um so größer ist je näher die Ringe an der Pumpe liegen.
Aus diesem Grund sind jedem Ring zwei Filzeinsätze vorgeschaltet Durch mehr oder weniger starkes Zusammendrücken dieser Einsätze durch eine Schraube kann deren Durchlässigkeit reguliert werden. Das Einstellen der Durchlässigkeit der Filzeinsätze erfordert jedoch einen erheblichen Zeitaufwand. Bei den verhältnismäßig langen und dünnen Druckleitungen tritt nämlich in Abhängigkeit von ihrer Länge ein erheblicher Druckverlust ein, so daß die von der Pumpe entfernten Filzeinsätze ganz anders eingestellt werden müssen als Filzeinsätze von Ringen, die der Pumpe benachbart liegen. Die Einstellung wird zudem noch in Frage gestellt da sie auch abhängig ist von der Viskosität des verwendeten Schmiermittels und sich außerdem die Durchlässigkeit der Einsätze im Laufe der Zeit verändern kann, da sie gleichzeitig auch als Filter dienen.
Für die Schmiermittelversorgung kleinerer Spinn- und Zwirnmaschinen wird allgemein eine Dochtschmierung verwendet (FR-PS 13 79 563). Aus einem ölspeieher, welcher jedem einzelnen Zwirnring zugeordnet sein kann, und welcher in gewissen Zeitabständen wieder mit öl gefüllt werden muß oder welcher beispielsweise aus einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Kanal besteht wird das öl durch Kapillarwirkung entnommen. Das öl wird dann entweder direkt auf die Gleitbahn des Läufers gebracht oder an Filzsegmente abgegeben, welche ihrerseits wieder das öl auf die Gleitbahn weitergeben. Diese bekannten Dochtschmierungen arbeiten jedoch nicht zuverlässig genug, denn bei neuen Dochten wird häufig zuviel öl durch die Kapillarwirkung in den Ring gefördert und ältere Dochte verstopfen allmählich, so daß zu wenig öl an den Ring und den Läufer gelangt. Auch läßt sich bei Dochtschmierungen die dem Ring zugeführte ölmenge während des Laufs nicht und während des Stillstands nur in sehr umständlicher Weise regulieren durch Austauscii der Dochte mit höherer oder niedrigerer Saugwirkung.
Das gleiche trifft auch für eine weitere bekannte Schmiervorrichtung zu (US-PS 29 61 066), bei der zur zentralen Versorgung der einzelnen ölspeicher eine sich in Maschinenlängsrichtung erstreckende Versorgungsleitung vorgesehen ist, von der für jeden Ring ein
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oder zwei Verbindungsleitungen abzweigen, deren Ausflußöffnungen in die ölspeicher münden. Durch Dochte, die die AusfluBöffnungen teilweise verstopfen, soll erreicht werden, daß aus den Aasflußöffnungen nicht zu viel öl ausströmt, da sonst die nach oben offenen Speicher überlaufen könnten. Die Versorgungsleitung wird aus einem Behälter gespeist, der höher angeordnet ist als die Verbindungsleitungen. In der an den Behälter anschließenden Leitung ist ein Ventil vorgesehen, welches dazu dient, den weiteren Zufluß von Schmiermittel während des Stillstands der Maschine zu unterbindea Auch bei dieser Vorrichtung ist eine Regulierung der an die Läufergleitbahn gelangenden ölmenge nicht möglich. Diese ölmenge wird nämlich bestimmt durch die zwischen dem Speicher und der Gleitbahn vorgesehenen Einrichtungen. Auch läßt sich mit den in die Ausflußöffnungen der Verbindungsleitungen eingesteckten Dochte nicht erreichen, daß die Speicher bei allen Ringen immer gleichmäßig gefüllt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung für Spinn- und Zwirnringe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine möglichst gleichmäßige, zuverlässige und gegebenenfalls auch während des Laufes der Maschine veränderbare Zuführung von Schmiermittel zu den Ringen ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale ge'öst.
Die neue Schmiervorrichtung zeichnet sich zunächst durch einen verhältnismäßig einfachen Aufbau aus. Die Einrichtung zur Erzeugung eines geringen Überdrucks ist einfach herstellbar und kann aus einem mit einigem" Abstand oberhalb der Ringwand angeordneten Gefäß bestehen. Alle mit der Druckquelle verbundenen Leitungen brauchen nur dem geringen Überdruck standzuhaltei., weshalb sie einerseits geringe Wandstärken aufweisen können und andererseits auch kaum Dichtungsprobleme entstehen. Die an jedem Ring vorgesehenen Magnetventile ermöglichen eine genaue Regulierung der den einzelnen Ringen zugeführten Schmiermittelmenge, auch während des Laufes der Maschine. Diese Schmiermittelmenge hängt ab von der Höhe des erzeugten Überdrucks, der Öffnungszeit der Ventile und dem Querschnitt der Drosseleinrichtung. Da nur ein geringer Überdruck vorhanden ist, wird das Schmiermittel beim öffnen der Magnetventile den Ringen nicht stoßartig, sondern nur allmählich zugeführt, wozu auch die hinter den Magnetventilen eingeschalteten Drosseln beitragen.
Diese Drosseln bewirken wiederum, daß nur geringe Mengen von Schmiermittel während der Öffnungszeit der Ventile an dem Ring austreten. Durch geeignete Wahl des Überdrucks und der Drosseln kann man schließlich erreichen, daß die Magnetventile verhältnis mäßig lange oder verhältnismäßig häufig geöffnet werden, wodurch eine gleichmäßige Schmierung sichergestellt ist. Weiterhin haben die Magnetventile den Vorteil, daß beim Abstellen der Maschine die weitere Zufuhr von Schmiermittel unterbrochen wird und andererseits schon vor dem Anfahren der Maschine durch öffnen der Magnetventile den Ringen Schmieröl zugeführt werden kann. Auch kann man durch Erhöhung des Druckes und/oder durch häufigeres oder längeres öffnen der Magnetventile während der Anfahrzeit die Schmiermittelzufuhr regulieren, damit auch bei kalten Ringen Kötzerkonuswicklungen ausreichende Schmierung gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 bis 7 erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der neuen Schmiervorrichtung in schematischer Darstellung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch Ringhalter und Ring,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der F i g. 2 für verschiedene Ausführungsformen a-d,
Fig.4 einen Querschnitt durch Ringhalter und Ring nach der linie IV-IV der F i g. 2,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch Ringhalter und Ring nach der linie V-V der Fig.4 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 6 einen Längsschnitt nach der linie VI-Vl der F ig. 4,
F i g. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung.
In F i g. 1 und 2 ist mit R die Ringbank einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine bezeichnet, an der mehrere Ringe 1 mit Ringhaltern 3 befestigt sind. Jeder der Ringe weist an der Innenseite zwei um 180° zueinander versetzte Austrittsbohrungen 2 für das Schmieröl auf. An der Außenseite ist jeder Ring 1 mit einer Ringnut 4 versehen, die von außen vom Ringhalter 3 umschlossen ist. Die Ringnut 4 ist über einen im Ringhalter 3 vorgesehenen Stichkanal 5 mit der insgesamt mit 6 bezeichneten Drossel verbunden. Vor der Drossel 6, die nachstehend noch näher beschrieben wird, ist ein an sich bekanntes und handelsübliches Magnetventil 7 vorgeschaltet. Über eine gemeinsame an der Ringbank R verlegte Leitung 8 sind die Magnetventile 7 über einen Schlauch 15 mit einem in entsprechender Höhe angeordneten Gefäß 9 verbunden.
Nach F i g. 1 weist das Gefäß 9 einen Niveauregler 10 auf, der die Höhe des ölspiegels S in dem Gefäß 9 konstant hält. Über eine Leitung 16 ist das Gefäß 9 unter Zwischenschaltung des Niveaureglers 10 mit einem Vorratsbehälter 17 verbunden, der in einer Höhe von 1,5 m oder mehr oberhalb der Ringbank R angeordnet sein kann. Zwischen Vorratsbehälter 17 und Druckleitung 8 ist noch eine Umgehungsleitung 18 vorgesehen, die durch den Hahn 19 absperrbar ist
Zum Herstellen von zylindrischen Scheibenspulen mit gleichbleibendem oder verkürztem Hub der Ringbank ist das Gefäß 9 ortsfest so angeordnet, daß der ölspiegel S im Gefäß in Höhe der mittleren Höhenlage der Ringbank, die mit der Linie M-M gekennzeichnet ist, liegt oder etwas höher. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Hub H der Ringbank etwa 350 mm. Die mittlere Höhenlage der Ringbank beträgt demnach 175 mm oberhalb der untersten Stellung der Ringbank. Der ölspiegel S ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Höhe h von 200 mm oberhalb der untersten Stellung der Ringbank angeordnet.
Während des Normalbetriebes der Maschine ist die Umgehungsleitung 18 abgesperrt, und das öl kann aus dem Gefäß 9 durch den Schlauch 15 und die geöffneter Magnetventile zu den Austrittsbohrungen 2 an der Ringen I gelangen. Dadurch, daß der ölspiegel 5nichi oberhalb der obersten Stellung der Ringbank, sonderr etwas oberhalb der mittleren Höhenlage M-M dei Ringbank angeordnet ist, entsteht beim Auf- um Abgehen der Ringbank in der Druckleitung 8 einmal eir geringer Überdruck und einmal ein Unterdruck. In de untersten Stellung der Ringbank beträgt der Überdrucl bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel 0,02 atü, in ihre obersten Stellung beträgt der Unterdruck 0,015 att Hierdurch wird erreicht, daß die ölz-jfuhr zu den Ringei nur während der Zeit erfolgt, während der sich di<
Ringbank unterhalb des ölspiegels 5 befindet. Während die Ringbank R oberhalb des ölspiegels ist, wird die Ölzufuhr unterbrochen. Der Bereich mit Unterdruck bei jedem Hub dient dazu, daß nicht mehr öl als wirklich benötigt wird zu den Ringen gelangt. S
Beim Anfahren der Maschine nach längerem Stillstand ist das Schmieröl kalt und zähflüssig, und einzelne ölaustrittsbohrungen können durch angesetzten Faserflug verstopft sein. Deshalb wird der Absperrhahn 19 der Umgehungsleitung 18 geöffnet. Da (0 der Vorratsbehälter 17 wesentlich höher angeordnet ist als das Gefäß 9, werden die Ringe 1 beim Anfahren mil einem höheren Öldruck versorgt Hierdurch wird nicht nur die größere Zähigkeit des kalten Öls ausgeglichen, sondern gleichzeitig werden auch verstopfte Austrittsbohrungen geöffnet. Nach kurzer Anlaufzeit wird der Absperrhahn 19 wieder geschlossen, und die Ölversorgung erfolgt in der vorher beschriebenen Weise.
Als Drossel ist ein Rohr 11 vorgesehen, dessen Querschnitt durch mehrere in seiner Längsachse oder M schraubenförmig in seinem Inneren angeordnete Stahldrähte 12 verengt ist Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind gemäß F i g. 3c in das aus Kunststoff bestehende Rohr 11 sieben Stahldrähte 12 eingezogen. Das Rohr 11 weist einen Durchmesser von 0,5 mm und jeder Stahldraht einen Durchmesser von etwa 0,2 mm auf. An Stelle von sieben Drähten kann auch gemäß den F i g. 3a, 3b, 3d eine andere Anzahl von Drähten vorgesehen sein, wodurch der Durchtrittsquerschnitt der Drosseleinrichtung den jeweiligen Verhältnissen angepaßt wird.
Um unkontrolliertes Austropfen von öl nach dem Schließen des Magnetventils 7 zu vermeiden, erstreckt sich das Rohr 11 vom Ausgang des Magnetventils 7 senkrecht nach unten und taucht in einen mit dem Ring 1 über eine waagerechte Querbohrung 13 verbundenen Raum 14 ein (Fig.5). Hier liegt die Querbohrung 13 höher als das untere Ende 11a des Rohres 11. Solange das Magnetventil 7 geöffnet ist, fließt öl durch das Rohr 11 in den Raum 14 und von dort über die Querbohrung ^3 13 zum Ring 1. Wird das Magnetventil 7 geschlossen, so hört der ölstrom allmählich auf. bis der ölspiegel im Raum 14 bis unterhalb der Querbohrung 13 gesunker ist.
Durch die Höhenanordnung des Gefäßes 9 und die Magnetventile 7 gelangt das öl nur zeitweise in der Stichkanal 5 und die Ringnut 4. Es strömt untei geringem Druck in der Ringnut 4 um den Ring 1 herum wobei es wegen des geringeren Querschnitts dei Austrittsbohrungen 2 nicht sofort aus diesen austritt sondern in der Ringnut über die Austrittsbohrungen 2 hinaus in die in Fig.4 mit 4' bezeichneten Teile der Ringnut strömt Die in diesem Teil enthaltene Luft wird hierdurch etwas zusammengedrückt. Beim Schließer des Magnetventils 7 oder dann, wenn die Ringbank R oberhalb des ölspiegels S gelangt, wird die weitere ölzufuhr unterbrochen. Trotzdem erfolgt auch in diesen Pausenzeiten eine kontinuierliche Schmierung des Ringes, da der rasch umlaufende Ringläufer 20 oberhalb der Austrittsöffnungen 2 einen Unterdruck erzeugt Durch diesen Unterdruck und die sich im Bereich 4' der Ringnut 4 ausdehnende Luft wird auch bei geschlossenem Magnetventil 7 ein Teil der noch in der Ringnut 4 vorhandenen ölmenge zur Schmierung des Ringes verwendet
F i g. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel zum Herstellen von Kopsen, früher auch Kötzerkonuswicklungen genannt Würde das Gefäß 9' auch hier ortsfest sein, dann wären bei konischer Windung die Ringe sehr lange ohne Schmierung, da von einem bestimmten Zeitpunkt an der Hub der Ringbank nicht mehr in den Oberdruckbereich käme. Aus diesem Grund wird beim Herstellen von Kopsen ein Gefäß 9' mit der Ringbank verbunden und mit dieser auf- und abbewegt Das Gefäß 9' ist mit einem Niveauregler 10' versehen. Dadurch, daß der ölspiegel S'in einem Höhenabstand Λ Oberhalb der Ringbank angeordnet ist, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind es 200 mm entsprechend einem Oberdruck von 0,02 atü, wird ein konstanter, geringer Überdruck erzeugt Unter Verwendung einer Drossel, ähnlich wie sie in F i g. 2 und 3 dargestellt ist, entsteht ein langsamer ölfluß, entsprechend dem bei Kopsen größeren Ölverbrauch, der durch den größeren Ringdurchmesser hervorgerufen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schmiervorrichtung für Spinn- und Zwirnringe an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen, bestehend aus einer gemeinsamen, an eine Druckmittelquelle angeschlossenen Druckleitung in oder an der Ringbank, die unter Zwischenschaltung je eines Ventils mit jedem Ring verbunden ist, bei der die Ventile in einstellbaren Zeitabständen von einer zentralen Steuereinrichtung geöffnet werden, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) eine Vorrichtung (9, 9') zum Erzeugen eines Oberdrucks von 0,01 bis 0,2 atü in der Druckleitung (8,8'),
b) ein Magnetventil (7) für jeden Ring (I),
c) eine zwischen Magnetventil (7) und Ring (1) vorgesehene Drossel (5).
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen des Überdrucks ein in seiner Höhenlage einstellbares Gefäß (9, 9') vorgesehen ist
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (9, 9') einen Niveauregler (10, 10') aufweist, der bei Erreichen eines bestimmten ölstandes im Gefäß (9, 9') die Ölzufuhr von einem höher angeordneten Vorratsbehälter (17) absperrt
4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorratsbehälter (17) und Druckleitung (8) eine Umgehungsleitung (18) vorgesehen ist
5. Schmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß beim Herstellen von zylindrischen Scheibenspulen das mit einem Niveauregler (10) ausgerüstete Gefäß (9) ortsfest so angeordnet ist daß der ölspiegel (S) im Gefäß (9) in Höhe der mittleren Höhenlage (M-M) der Ringbank (R)oder etwas höher liegt
6. Schmiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen von Kopsen das mit einem Niveauregler (10') ausgerüstete Gefäß (9') zusammen mit der Ringbank (R') auf- und abbewegbar ist.
7. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Drossel (6) ein Rohr (11) vorgesehen ist, dessen Querschnitt durch mehrere im Rohrinneren parallel oder schraubenförmig, bezogen auf die Rohrlängsachse, angeordnete Stahldrähte (12) verengt ist.
8. Schmiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß sich das Rohr (11) vom Ausgang des Magnetventils (7) senkrecht nach unten erstreckt und in einen mit dem Ring (1) über eine waagerechte Querbohrung (13) verbundenen Raum eintaucht und die Querbohrung (13) höher liegt als das untere Ende (11 a) des Rohres (11).
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