DE2125256C3 - Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke

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DE2125256C3
DE2125256C3 DE19712125256 DE2125256A DE2125256C3 DE 2125256 C3 DE2125256 C3 DE 2125256C3 DE 19712125256 DE19712125256 DE 19712125256 DE 2125256 A DE2125256 A DE 2125256A DE 2125256 C3 DE2125256 C3 DE 2125256C3
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DE19712125256
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Inventor
Hans 5812 Herbede Braun
Original Assignee
Maschinenfabrik Reika-Werk Gmbh, 5800 Hagen-Kabel
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke, mit welcher das Werkstück in relativ großen, regelmäßigen Teilungsabschnitten abgetastet und die außerhalb der vollen Teilungsreihe liegende Restlänge durch Feststellung der an einem vollen großen Teilungsabschnitt fehlenden Anzahl kleiner, der gewünschten Meßgenauigkeit entsprechenden Teilungsabschnitten erfaßt, und der Ist-Wert des Werkstückes mittels eines Rechners angezeigt und eventuell gespeichert wird, wobei die Abtastorgane der großen Teilungsreihe an der Lagestelle des Werkstückes gestellfest gehaltert sind, ferner der Meßstrecke ein am Werkstück angreifender, in Meßrichtung verschiebbarer Meßstab zugeordnet ist, und daß ein die Werkstücke aus einem Vorratslager zur Meßstrecke fördernder Querforderer angeordnet ist.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-AS 10 54 242
bekannt.
Hierbei muß aber das Werkstück während des Meßvorganges über nahezu die gesamte Länge der Meßstrecke verschoben werden, woraus relativ lange Meßzeiten resultieren.
Darüber hinaus erfordert diese bekannte Vorrichtung eine große Anzahl an aufwendigen Abtasteinrichtungen, die aus Platzmangel nur verhältnismäßig weite »kleine« Teilungsabschnitte zulassen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung eingangs beschriebener Art zu vereinfachen sowie Möglichkeiten zur beträchtlichen Verminderung der Meßzeit zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß neben der Meßstrecke zu dieser parallel verlaufend eine Rich«strecke angeordnet ist, daß die Meßstrecke und die Richtstrecke je einen zum Anfang hin fördernden Längsförderer aufweisen, daß der Anfang der Richtstrecke durch einen die Förderung der Werkstücke begrenzenden Anschlag bestimmt ist, daß der Meßstab vor dem Anfang der Meßstrecke angeordnet und über einen Verstellweg meßbar verschiebbar ist, der der Länge eines großen Teilungsabschnittes der Meßslrecke entspricht, daß am Anfang der Meßstrecke ein beim Passieren der Angriffsfläche des Meßstabes den Meßvorgang auslösendes Abtastorgan vorgesehen ist, und daß der Querforderer sowohl zur Beschickung der Richtstrecke aus der Vorratslagerstelle als auch zur Beschickung der Meßstrecke at.s der Richtslrecke ausgebildet ist.
Dies hat den Vorteil, daß nunmehr während des Meßvorganges bereits das nächste zu messende Werkstück lagerichtig bereitgestellt wird, woraus sich eine beträchtliche Verminderung der Taktzeit ergibt.
Ferner ist nunmehr für den Meßbereich der kleinen Teilungsabschnitte nur noch eine den Verstellweg des Meßstabes messende Abtastvorrichtung erforderlich.
Eine besonders einfache, fertigungstechnisch günstige und funktionstüchtige Ausgestaltung einer vorbeschriebenen Einzelheit kennzeichnet sich dadurch, daß der Querförderer aus um parallel zur Meßstrecke verlaufende Achsen sowie um etwa 90° verschwenkbaren Klappen besteht, die in einer Endstellung etwa senkrecht stehen und in der anderen Endstellung etwa waagerecht verlaufen und im Bereich ihrer freien Endteile vor, zwischen und hinter den Längsförderern in Querförderrichtung geneigte, in mindestens annähernd aufrechter Stellung der Klappen über die Längsförderer reichende Rampen aufweisen, wobei vorzugsweise zudem alle Klappen einen gemeinsamen Schwenkantrieb haben.
Zur weiteren Vereinfachung des Querförderers besteht ein Merkmal darin, daß die Längsförderer einen gemeinsamen Antrieb haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke in der Draufsicht,
F i g. 2 Einzelheiten derselben entsprechend der Linie /4-ßder Fig. 1 gesehen,
F i g. 3 weitere Einzelheiten entsprechend der Linie C-DderFig. 1 gesehen.
Hierbei sind entlang einer auf einem Gestell 1 angeordneten Meßstrecke 2 mehrere, als Lichtschranken ausgebildete Abtastorgane 3 vorgesehen, deren Abstand a' voneinander gleich ist und vorzugsweise 1000 mm beträgt. Gleichachsig zur Meßstrecke 2 ist ein Meßstab 4 axial verstellbar gelagert, der mittels eines hydraulischen Arbeitszylinders 5 verstellt werden kann. Am Meßstab 4 gieift ein nicht gezeichnetes Meßrad an, das bei Verdrehung Impulse an einen Rechner 6 abgibt.
Parallel zur Meßstrecke 2 ist noch eine Richtstrecke 7 vorgesehen, die ebenfalls wie die Meßstrecke 2 einen Längsförderer 8 aufweist, die einen gemeinsamen Antrieb 9 haben, der in Richtung zum Meßstab 4 bzw. zu einem gestellfesten Anschlag 10 hin fördert.
Zwischen den Längsförderern 8 sind Klappen 11 vorgesehen, die jeweils um rechtwinklig zur Meßstrecke 2 verlaufende Achsen schwenkbar gelagert sind.
Alle Klappen 11 können mittels eines gemeinsamen Schwenkantriebes 12 über Zwischenwellen 13 aus der etwa waagerechten Lage um etwa 90" in eine etwa senkrechte Stellung geschwenkt werden.
Vor, zwischen und hinter den Längsförderern 8 haben die in etwa aufrechter Stellung die Längsförderer überragenden Klappen 11 zur Schwenkachse hin geneigte Rampen 14 zur Querförderung der Werkstükke.
Letztere werden zur Feststellung ihrer Länge nacheinander aus einem nicht gezeichneten Vorratsbehälter über eine schiefe Ebene 15 der Vorrichtung zugeführt.
Die schiefe Ebene endet mit einer erhabenen, in Förderrichtung der Werkstücke verstell- und feststellbaren Schulter 16, die so angeordnet ist, daß beim Hochschwenken der Klappen 11 mit den in Förderrichtung ersten Rampen 14 jeweils nur ein Werkstück über die Schulter 16 hinweggeschoben wird und auf den Längsförderer 8 der Richtstrecke 7 rollt. Hier wird das Werkstück mittels des Längsförderers bis an den Anschlag 10 gefördert. Zwischenzeitlich sind die Klappen 11 abgesenkt worden.
Alsdann werden die Klappen 11 erneut hochgeschwenkt, womit einerseits das in der Richtstrecke 7 befindliche Werkstück aus der Richtstrecke 7 zur Meßstrecke 2 hin gefördert wird. Andererseits wird gleichzeitig ein weiteres Werkstück über die Schulter 16 gehoben, das dann in die Richtstretke 7 rollt.
Das in der Meßstrecke 2 befindliche und auf dem Längsförderer aufliegende Werkstück wird mittels des Langsfördcrers 8 so weit zum Meßstab 4 hin gefördert, bis die dem Meßstab 4 zugewandte Stirnseite des zu messenden Werkstückes 17 ein Abtastorgan 18 erreicht.
Letzteres beeinflußt dann sowohl einen Ausschalter des Meßstrecken-Längslörderers als auch den hydraulischen Antrieb 5 des Meßstabes 4, derart, daß die Förderbewegung des Längsförderers 8 abgeschaltet und der Meßstabantrieb eingeschaltet wird.
Alsdann fährt der Meßstab 4 gegen den zugewandten Endteil des zu messenden Werkstückes und nimmt dieses mit. Erreicht dann die dem Meßstab 4 zugewandte Stirnseite des zu messenden Werkstückes das erste Abtastorgan 3, wird der Rechner 6 eingeschaltet, der dann in diesem Augenblick die Anzahl der vom zu messenden Werkstück abgedeckten Abtastorgane 3 addiert und um die Zahl eins erhöht. Zugleich wird von dem am Meßstab 4 angreifenden Meßrad pro Millimeter-Meßstabverschiebeweg ein Impuls an den Rechner 6 abgegeben.
Erreicht dann die freie Stirnseite des zu messenden Werkstückes das erste, zuvor nicht abgedeckte Abtastorgan 3, wird die Bewegungsrichtung des Meßstabantriebes vom Abtastorgan beeinflußt umgekehrt und der Rechner 6 subtrahiert von der Summe der registrierten Meßstreckenteilungsabschnitte +1 den Verschiebeweg des Meßstabes 4. Zudem wird von Abtastorganen beeinflußt, an den Schwenkantrieb 12 ein Signal gegeben, womit dieser eingeschaltet wird und die Klappen 11 hochschwenkt.
Dies hat zur Folge, daß das gemessene Werkstück aus der Meßstrecke 2 weggefördert wird, und gleichzeitig werden sowohl in die Meßstrecke 2 als auch in die Richtstrecke 7 jeweils ein weiteres Werkstück eingebracht.
Damit nach dem Messen der Werkstücke diese an einem Ende bündig liegend abgeworfen werden, kann in Querfö--derrichtung der Werkstücke im Anschluß an die Meßstrecke 2 noch ein weiterer Längsförderer ähnlich wie der der Richtstrecke 7, vorgesehen werden, und die Klappen 11 können über diesen Längsförderer hinaus verlängert werden, die die wiederum ausgerichteten Werkstücke in eine Abwurfmulde fördern. Letztere kann auf einer Waage vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist es noch, wenn dem Rechner 6 ein Drucker zugeordnet ist, der die vom Rechner und von der Waage festgestellten Werte fixiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke, mit welcher das Werkstück in relativ großen, regelmäßigen Teilungsabschnitten abgetastet und die außerhalb der vollen Teilungsreihe liegende Restlänge durch Feststellung der an einem vollen großen Teilungsabschnitt fehlenden Anzahl kleiner, der gewünschten Meßgenauigkejt entsprechenden Tejlungsabschnitten erfaßt, und der Ist-Wert des Werkstückes mittels eines Rechners angezeigt und eventuell gespeichert wird, wobei die Abtastorgane der großen Teilungsreihe an der Lagestelle des Werkstückes gestellfest gehaltert sind, ferner der Meßstrecke ein am Werkstück angreifender, in Meßrichtung verschiebbarer Meßstab zugeordnet ist, und daß ein die Werkstücke aus einem Vorratslager zur Meßstrecke fördernder Querförderer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Meßstrecke (2) zu dieser parallel verlaufend eine Richtstrecke (7) angeordnet ist, daß die Meßstrecke (2) und die Richtstrecke (7) je einen zum Anfang hin fördernden Längsförderer (8) aufweisen, daß der Anfang der Richtstrecke (7) durch einen die Förderung der Werkstücke begrenzenden Anschlag (10) bestimmt ist, daß der Meßstab (4) vor dem Anfang der Meßstrecke (2) angeordnet und über einen Verstellweg meßbar verschiebbar ist, der der Länge eines großen Teilungsabschnittes der Meßstrecke (2) entspricht, daß am Anfang der Meßstrecke (2) ein beim Passieren der Angriffsfläche des Meßstabes (4) den Meßvorgang auslösendes Abtastorgan (18) vorgesehen ist. und daß der Querförderer sowohl zur Beschickung der Richtstrecke (7) aus der Vorratslagerstelle als auch zur Beschickung der Meßstrecke (2) aus der Richtstrecke (7) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer aus um parallel zur Meßstrecke (2, verlaufende Achsen sowie um etwa 90° verschwenkbare Klappen (11) besteht, die in einer Endstellung etwa senkrecht stehen und in der anderen Endstellung etwa waagerecht verlaufen und im Bereich ihrer freien Endteile vor, zwischen und hinter den Längsförderern (8) in Querförderrichtung geneigte, in mindestens annähernd aufrechter Stellung der Klappen (11) über die Längsförderer (8) reichende Rampen (14) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Klappen (11) einen gemeinsamen Schwenkantrieb (12) haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsförderer (8) einen gemeinsamen Antrieb (9) haben.
DE19712125256 1971-05-21 Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger Werkstücke Expired DE2125256C3 (de)

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DE2125256A1 DE2125256A1 (de) 1972-11-30
DE2125256B2 DE2125256B2 (de) 1976-11-25
DE2125256C3 true DE2125256C3 (de) 1977-07-14

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